DE3201456C2 - - Google Patents
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- B60S9/02—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for only lifting or supporting
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- B60S9/06—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for only lifting or supporting mechanically of screw-and-nut type
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Description
Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für
eine Sattel-Auflieger-Stützvorrichtung gemäß dem Gattungsbegriff
des Patentanspruchs 1.
Üblicherweise besitzen Sattelauflieger an ihrem vorderen
Ende zwei seitlich im Abstand voneinander angeordnete
Stützen bzw. Beine, die dazu dienen, das vordere Ende des
Aufliegers abzustützen, wenn dieser vom Zugfahrzeug bzw.
vom Sattelschlepper gelöst ist. Wenn der Auflieger mit
dem Sattelschlepper verbunden wird, werden diese Stützen
nach oben zurückgezogen, um zu verhindern, daß sie während
der Fahrt in Kontakt mit der Fahrbahn gelangen.
Bei den meisten Sattelaufliegern sind die Stützfüße seitlich
durch eine Querwelle verbunden, durch deren Drehung
in der einen Richtung die Stützen ausgefahren werden,
während sie bei Drehung der Querwelle in der entgegengesetzten
Richtung zurückgezogen werden. Diese Querwelle ist
dabei üblicherweie mit einem auf zwei Geschwindigkeiten
einstellbaren Übersetzungsgetriebe verbunden, welches auf
der Außenseite einer der Stützen angeordnet ist, so daß
die Querwelle mit einem größeren oder einem kleineren
Übersetzungsverhältnis mittels einer von Hand betätigten
Kurbel gedreht werden kann, die mit einer eingangsseitigen
Welle des Getriebes verbunden ist.
Es hat sich gezeigt, daß das Heben und Senken des
Aufliegers mit Hilfe der Handkurbel zeitraubend und mühsam
ist. Aus diesem Grunde wurden motorisch angetriebene
Betätigungseinrichtungen entwickelt, um die Querwelle mit
dem einen oder anderen Drehsinn anzutreiben und so die
Stützen auszufahren oder zurückzuziehen. Eine derartige
motorische Betätigungsvorrichtung ist in der US-PS
4 116 315 beschrieben und arbeitet mit einer pneumatisch
zu einer Hin- und Herbewegung antreibbaren Betätigungsanordnung,
die aus derselben Druckluftquelle gespeist
wird, die auch zur Betätigung der Bremsen des
Sattelschlepperzuges dient.
Im einzelnen beschreibt die US-PS 4 116 315 lediglich eine
mit Antriebseinrichtungen versehene Betätigungsvorrichtung
für eine Sattel-Auflieger-Stützvorrichtung, welche direkt
mit der Querwelle der Stützvorrichtung verbunden ist. Die
Betätigungsvorrichtung ist dabei in keiner Weise irgendeinem
Getriebe zugeordnet, welches dem Antrieb der
Querwelle bei einem Getriebezug mittels einer Handkurbel
dienen könnte. Die bekannte Betätigungsvorrichtung ist
somit ungeeignet, ein bereits vorhandenes Kurbelgetriebe
in vorteilhafter Weise zu nutzen. Alle dem Anheben und
Absenken des Aufliegers dienenden Getriebemittel müssen
vielmehr in die Betätigungsvorrichtung selbst eingebaut
werden. Außerdem wird die bekannte Betätigungsvorrichtung
zwischen den Teleskopbeinen der Stützvorrichtung angebracht,
so daß es erforderlich ist, für die Installation
der Betätigungsvorrichtung mindestens eines der Beine
zu demontieren.
Ferner beschreibt die US-PS 1 325 600 eine kraftbetätigte
Kraftfahrzeug-Hubvorrichtung, bei der ein Druckluftzylinder
allein zum Anheben eines Kraftfahrzeugs über Stempel mit
Füßen verwendet wird. Zum Absenken des Kraftfahrzeugs wird
dabei mit Hilfe eines Pedals ein Ventil geöffnet, um die
Druckluft aus dem Zylinder entweichen zu lassen, so daß
durch das Pedal eine Klinke von einem Klinkenrad gelöst
werden kann, woraufhin das Kraftfahrzeug sich aufgrund
der Schwerkraft nach unten bewegt.
Ausgehend von einer gattungsgemäßen Betätigungsvorrichtung
mit einer Handkurbel zum Antreiben der eingangsseitigen
Getriebewelle eines insbesondere mehrstufigen Übersetzungsgetriebes
als Stand der Technik und unter Berücksichtigung
der Tatsache, daß im Prinzip auch bereits motorische
Betätigungsvorrichtungen bekannt sind (vgl. US-PS 4 116 315)
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die motorische
Betätigungsvorrichtung derart auszugestalten, daß ein einfaches
Nachrüsten von Sattelaufliegern ermöglicht wird,
bei denen bereits ein Handkurbel-Übersetzungsgetriebe
vorhanden ist.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Betätigungsvorrichtung
durch die Merkmale des Kennzeichenteils des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung
besteht dabei darin, daß sie am Auflieger
problemlos montiert werden kann, ohne daß es zuerst erforderlich
wäre, eine der Stützen zu demontieren und dann
auszutauschen, um Zugriff zu der Querwelle zu erhalten.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
die Querwelle mit hoher oder niedriger Geschwindigkeit
angetrieben werden kann, ohne daß es erforderlich wäre,
die Betätigungsvorrichtung selbst für zwei verschiedene
Geschwindigkeiten auszulegen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung
besteht darin, daß sie direkt an den
bereits vorhandenen Kurbelwellenanschluß des Aufliegers
angeschlossen werden kann, so daß das bereits vorhandene
zweistufige Getriebe zum Antreiben der Querwelle
am Auflieger verbleiben kann.
Erfindungsgemäß hat es sich als besonders vorteilhaft
erwiesen, wenn zur automatischen und zyklischen Umsteuerung
einer pneumatischen, eine Hin- und Herbewegung
ausführenden Betätigungsvorrichtung ein sehr
zuverlässiges und wirksames Zyklusventil vorgesehen
ist und wenn außerdem ein zuverlässiges, von Hand
betätigbares Steuerventil vorgesehen ist, um die Betätigungsvorrichtung
ein- und auszuschalten, wobei dieses
Steuerventil vorzugsweise so ausgebildet ist, daß es
die Betätigungsvorrichtung automatisch abschaltet,
wenn die Stützen ihre obere Endstellungen erreichen.
In Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als
vorteilhaft erwiesen, die Hin- und Herbewegung einer
pneumatischen Betätigungsvorrichtung mit Hilfe einer kompakten
und einfachen Konstruktion aus in spezieller Weise
ausgestalteten Klinkenrädern, Klauen und Zahnrädern in
eine Drehbewegung umzusetzen, wobei es sich als besonders
vorteilhaft erwiesen hat, wenn die Klauen selektiv
aktivierbar und desaktivierbar sind, um die eine oder andere
Drehrichtung der Querwelle frei wählen zu können.
Die Erfindung wird
nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Teildarstellung eines
typischen Aufliegers, der mit einer bevorzugten
Ausführungsform einer Betätigungsvorrichtung
gemäß der Erfindung ausgerüstet ist;
Fig. 2 einen vergrößerten Teilquerschnitt im wesentlichen
längs der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 in
Fig. 2, und zwar für einen Betriebszustand
der Betätigungsvorrichtung, in der die Stützen
des Aufliegers zurückgezogen werden;
Fig. 4 eine Teilansicht der Elemente gemäß Fig. 3,
jedoch für eine andere Betriebsphase;
Fig. 5 eine der Fig. 3 ähnliche Darstellung, jedoch
für den Betriebszustand der Betätigungsvorrichtung,
die für das Ausfahren der Stützen
erforderlich ist;
Fig. 6 eine Teilansicht der Elemente gemäß Fig. 5,
jedoch für eine andere Betriebsphase;
Fig. 7 und Fig. 8 vergrößerte Teilquerschnitte längs der Linien
7-7 bzw. 8-8 in Fig. 5 und
Fig. 9 eine schematische Querschnittsdarstellung
des Zyklusventils, des Steuerventils und
einer pneumatischen Betätigungseinrichtung
einer Betätigungsvorrichtung gemäß der
Erfindung einschließlich der
Verbindungsleitungen.
Im einzelnen ist in den Zeichnungen eine erfindungsgemäße
Betätigungsvorrichtung 10 zum Ausfahren und
Zurückziehen der Stützen des Aufliegers 11 eines
Sattelschleppers dargestellt. Die Stützenkonstruktion ist
dabei Bestandteil des Aufliegers und weist zwei
seitlich im Abstand voneinander angeordnete Stützen oder
Füße 12 auf. Letztere sind schwenkbar an den unteren
Enden senkrechter Beine 14 befestigt, welche
ihrerseits gleitverschieblich von senkrechten Führungshülsen
15 aufgenommen werden, die mit Hilfe von Montageplatten
16 am vorderen Ende des Aufliegers 11 montiert
sind. Die Füße 12 und die Beine 14 werden nach oben
zurückgezogen, wenn der Auflieger an den Schlepper
angekuppelt ist, so daß sie während der Fahrt nicht in
Kontakt mit dem Boden gelangen. Wenn der Auflieger vom
Schlepper abgekuppelt werden soll, werden die Beine 14
mit den Füßen 12 nach unten ausgefahren, um den
Auflieger nach oben von den Kupplungseinrichtungen des
Schleppers abzuheben, so daß der Auflieger ohne den
Schlepper bzw. das Zugfahrzeug abgestellt werden kann.
Ein drehbares Element in Form einer Querwelle 17
verläuft angrenzend an das obere Ende der Beine 14
zwischen den Führungshülsen 15 und dient dazu, bei der
einen Drehrichtung die Beine 14 auszufahren und diese
bei der anderen Drehrichtung zurückzuziehen. Die
Querwelle 17 kann dabei mit verschiedenen Arten von
Betätigungseinrichtungen zusammenwirken, die bei ihrer
Drehung ein Ausfahren bzw. ein Zurückziehen der Beine
14 bewirken. Beim Ausführungsbeispiel ist gemäß Fig. 2
mit dem oberen Ende jedes Beins 14 eine Mutter 18 starr
verbunden. In der Mutter 18 läuft eine Leitspindel 19,
die in der Buchse 15 drehbar gelagert ist. Ferner sind
an der Querwelle 17 und am oberen Ende der Spindel 19
miteinander kämmende Kegelräder 20 befestigt, so daß
die Spindel 19 in Abhängigkeit von der Drehrichtung
der Querwelle 17 zu einer Drehung in der einen oder
anderen Richtung angetrieben werden kann. Wenn die
Spindeln 19 sich drehen, dann wird über die Muttern 18
folglich eine Aufwärts- oder Abwärtsbewegung der Beine
14 herbeigeführt.
Normalerweise bildet die Querwelle 17 die abgehende
Welle eines Getriebes 21, welches auf der Außenseite
einer der Führungshülsen 15 angebracht ist. Die
ankommende Welle des Getriebes 21 wird dabei durch eine nach
außen abstehende Getriebewelle 22 gebildet, deren inneres
Ende beim Ausführungsbeispiel durch eine Buchse 23
gebildet wird. Auf dieser Buchse 23 sitzen ein großes
Zahnrad 24 und ein kleines Zahnrad 25, und die Buchse
23 ist im Inneren des Getriebes 21 gleitverschieblich
auf der Achse 26 angeordnet. Wenn die Welle 22 nach
außen gezogen wird, dann kämmt das große Zahnrad 24 mit
einem kleinen Zahnrad 27 auf der Querwelle 17 (Fig. 2),
so daß bei Drehung einer außen auf die Getriebewelle
aufgesteckten Handkurbel mit vorgegebener Geschwindigkeit
die Querwelle 17 mit höherer Drehzahl, jedoch
mit einem relativ niedrigen
Eingangsdrehmoment angetrieben wird. Diese hohe
Übersetzung des Getriebes 21 wird normalerweise ausgenutzt,
um die Beine 14 schnell zurückzufahren, wenn der Auflieger
11 abgesenkt wird und nur wenig Kraft erforderlich
ist. Wenn die Beine 14 dagegen ausgefahren werden,
um den Auflieger anzuheben, dann wird die Welle 22
nach innen gedrückt, um die Buchse 23 auf der Achse 26
nach innen zu verschieben und um das kleine Zahnrad 25
auf der Buchse 23 in Eingriff mit dem großen Zahnrad 28
auf der Querwelle 17 zu bringen. Bei dieser niedrigen
Übersetzung des Getriebes dreht sich die Querwelle 17
bei Drehung der Kurbel mit vergleichsweise niedriger
Drehzahl, jedoch mit einem relativ hohen Eingangsdrehmoment,
so daß die erforderliche Kraft zur Verfügung
steht, die Beine 14 auszufahren und dabei den Auflieger
11 anzuheben.
Bei vielen Aufliegern 11 ist also eine von Hand
betätigbare Kurbel vorgesehen, mit deren Hilfe die Drehung der
Querwelle 17 bewirkt wird, um die Beine 14 auszufahren
oder einzuziehen. Zur Vermeidung des dabei erforderlichen
Kraft- und Zeitaufwandes sind einige Auflieger
jedoch mit motorischen Betätigungsvorrichtungen
versehen, die dazu dienen, die Querwelle 17 in den einem
oder anderen Drehsinn anzutreiben und somit die Beine
automatisch auszufahren oder zurückzuziehen.
Die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung 10 ist
vorzugsweise direkt an der Getriebewelle
22 befestigt und besitzt ein Gehäuse 30, welches
vozugsweise auf der Außenseite des Getriebes 21
angeordnet ist, und welches mit Hilfe eines Montagebügels
31(Fig. 1) starr an der angrenzenden Führungshülse 15
befestigbar ist.
Das äußere Ende der Getriebewelle 22 greift seitlich
durch die Seitenwände des Gehäuses 30 hindurch und
endet auf der Außenseite der äußeren Seitenwand. Wie
Fig. 2 zeigt, ist über das äußere Ende der Welle 22
eine Buchse 32 gesteckt, die mit der Welle mit Hilfe
eines durchgehenden Zapfens 33 starr verbunden ist.
Eine Buchse 34 ist stramm in die Buchse 32 eingesetzt
und gemeinsam mit dieser drehbar. Die Buchse 34 dient
der Aufnahme einer Kupplungsvorrichtung 34 a mit einem
radialen Spiel. Die Kupplungsvorrichtung 34 a ist
teilweise von einer flexiblen Schutzhülle 35 umgeben.
Mit Hilfe eines Zapfens 36 oder dergleichen ist mit
dem äußeren Ende der Kupplungsvorrichtung 34 a ein
Stellhebel gleitverschieblich und schwenkbar verbunden, der
seinerseits in seinem mittleren Teil an der Außenseite
des Gehäuses mit Hilfe eines Zapfens 38 oder
dergleichen angelenkt ist. Wenn der Stellhebel 37
ausgehend von seiner in Fig. 2 gezeigten Stellung im
Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird, dann bewirkt er
über die Kupplungsvorrichtung 34 a, die Buchse 34, die
Buchse 32 und den Zapfen 33 eine Verschiebung der
Welle 22 nach innen und damit eine Umschaltung des
Getriebes 21 auf ein niedriges Übersetzungsverhältnis.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Stellung des Stellhebels
37 ergibt sich dagegen ein hohes Übersetzungsverhältnis
des Getriebes 21. Aufgrund des Vorhandenseins der
Buchse 34 wird die Drehung der Welle 22 nicht auf die
Kupplungsvorrichtung 34 a und den Stellhebel 37
übertragen.
Ein motorisch angetriebens Element 40 (Fig. 2 und 3)
bewirkt über den Zapfen 33 einen Antrieb der Welle 22
mit der einen oder der anderen Drehrichtung, so daß
über das Getriebe 21 und die Querwelle 17 die Beine 14
ausgefahren und zurückgezogen werden können. Beim
Ausführungsbeispiel ist das angetriebene Element eine
hohle Nabe 40, die im Inneren des Gehäuses 30
angeordnet ist und die mit Hilfe von Lagerbuchsen 41
drehbar gelagert ist, welche in die Seitenwände des
Gehäuses 30 eingesetzt sind. Die Nabe 40 ist teleskopartig
über die Welle 22 und die Buchse 32 geschoben und mit
zwei einander diametral gegenüberliegenden Schlitzen
bzw. Keilnuten 42 versehen, welche die abstehenden
Enden des Zapfens 33 gleitverschieblich aufnehmen.
Eine Drehung der Nabe 40 wird also über die Keilnuten
42 und den Zapfen 33 auf die Welle 22 übertragen, die
trotzdem in axialer Richtung gegenüber der Nabe 40
gleitverschieblich ist, so daß durch Betätigung des
Stellhebels 37 eine hohe oder niedrige Übersetzung
des Getriebes 21 eingestellt werden kann.
Gemäß der Erfindung ist mit der Nabe 40 (Fig. 2 und 3)
ein Zahnrad 44 verbunden - vorzugsweise einstückig
angeformt. Außerdem ist konzentrisch zu dem Zahnrad 44
ein Klinkenrad 45 (Fig. 3) vorgesehen, welches
vorzugsweise ebenfalls einstückig mit dem Zahnrad 44 und
der Nabe 40 ausgebildet ist. In dem Gehäuse 30 ist
ferner ein zweites Zahnrad 46 angeordnet, welches mit dem
Zahnrad 44 kämmt. Auf einer Seite des Zahnrads 46 ist
ein weiteres Klinkenrad 47 einstückig angeformt, und
die beiden Räder 46 und 47 sind einstückig mit einer
Nabe 48 ausgebildet, welche drehbar in Lagerbuchsen
49 gelagert ist (Fig. 1), die in den Seitenwänden des
Gehäuses 30 vorgesehen sind. Die Klinkenräder 45 und
47 liegen in einer gemeinsamen Ebene und ihre Zähne
weisen in dieselbe Richtung.
Mit den Klinkenrädern 45 und 47 wirken Zahnelemente
in Form zweier Klauen 50 bzw. 51 zusammen, von denen
jede ein Teilstück mit mehreren Zähnen aufweist. Jede
der Klauen 50, 51 ist dabei an einem hin- und herbewegbaren
Antriebselement 52 derart montiert, daß sie
sich im wesentlichen tangential bezüglich ihres
zugeordneten Klinkenrades 45 bzw. 47 bewegt. Außerdem
ist jede der Klauen 50, 51 an dem Antriebselement 52
mit Hilfe eines Schwenkzapfens 53 angelenkt, so daß
sie bezüglich ihres Klinkenrades 45 bzw. 47 nach oben
und nach unten zwischen einer Arbeitsstellung und
einer Ruhestellung schwenkbar ist. Wenn eine Klaue 50
bzw. 51 nach oben in ihre Arbeitsstellung geschwenkt
wird, greifen ihre Zähne in die Zahnung des zugehörigen
Klinkenrades ein (vgl. beispielsweise die Klaue
51 in Fig. 4). Wenn eine Klaue aus ihrer Arbeitsstellung
nach unten in ihre Ruhestellung geschwenkt wird,
wie dies beispielsweise für die Klaue 50 in Fig. 4
gezeigt ist, dann gelangen ihre Zähne außer Eingriff
mit der Zahnung des zugeordneten Klinkenrades.
Unterhalb der Klauen 50, 51 ist jeweils eine tragarmförmig
montierte Blattfeder 54 befestigt, deren freies
Ende an der Unterseite der zugeordneten Klaue im
Bereich des freien Endes derselben anliegt und sie nach
oben in ihre Arbeitsstellung drückt. Das andere Ende
der Federn 54 ist dabei an der Oberseite des Bodens
des Antriebselementes 52 befestigt. Dieses ist beim
Ausführungsbeispiel aus U-förmigen, nach oben offenen
Profil hergestellt, dessen Boden durch Rollen 55
abgestützt ist, welche zwischen den Seitenwänden des
Gehäuses 30 angeordnet sind. Die Klauen 50, 51 liegen
zwischen den Seitenwänden des U-Profils des
Antriebselements 52.
Weiterhin sind Betätigungseinrichtungen vorgesehen,
mit deren Hilfe jede der Klauen 50 und 51 selektiv in
ihre Ruhestellung und in ihre Arbeitsstellung bewegbar
ist, derart, daß die Bewegung einer Klaue in ihre Arbeitsstellung
erfolgt, wenn die andere Klaue in ihre
Ruhestellung bewegt wird. Die Betätigungseinrichtungen
umfassen erfindungsgemäß einen Hebel 60 (Fig. 1 und 3),
der an einem horizontalen Zapfen 61 (Fig. 3 und 7)
befestigt ist, welcher seinerseits drehbar von der
äußeren Seitenwand des Gehäuses 30 gehaltert wird. Das
äußere Ende des Zapfens 61 steht nach außen durch die
äußere Seitenwand hindurch über diese vor und ist
starr mit einem länglichen Handgriff 62 verbunden, der
einen Bestandteil des Hebels bildet. Wie Fig. 3 zeigt,
besitzt der Hebel 60 außerdem zwei in entgegengesetzte
Richtungen weisende Arme 63 und 64, die über Rollen 65
und 66 liegen, welche an den Klauen 50 bzw. 51 befestigt
sind und nach außen von diesen abstehen. Wenn der
Handgriff 62, ausgehend von der in Fig. 3 gezeigten
Stellung, im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird,
erfaßt sein Arm 63 die Rolle 65 der Klaue 50, so daß
diese Klaue nach unten in ihre Ruhestellung gedrückt
wird, wobei die Rolle 65 von einer Aussparung 67 in
der Außenseite des Antriebselementes 52 aufgenommen
wird. Gleichzeitig schwenkt der Arm 64 nach oben von
der mit der Klaue 51 verbundenen Rolle 66 weg, so daß
diese Klaue durch die darunter befindliche Blattfeder
54 in ihre Arbeitsstellung angehoben wird. Ein
Verschwenken des Handgriffs 62 im Uhrzeigersinn in die
in Fig. 5 gezeigte Stellung führt dazu, daß der Arm
64 die Klaue 51 nach unten in ihre Ruhestellung drückt,
während der Arm 63 die Klaue 50 freigibt, so daß sie
durch ihre zugeordnete Blattfeder in ihre Arbeitstellung
nach oben gedrückt werden kann. Wenn der Handgriff
62 in seine zwischen den Positionen gemäß Fig. 3
und 5 befindliche Mittelstellung gebracht wird, dann
halten die Arme 63 und 64 beide Klauen 50 und 51 in
einer neutralen Stellung, in der keine der Klauen mit
ihrem zugehörigen Klinkenrad 45 bzw. 47 in Eingriff
steht. Der Handgriff kann lösbar in jeder seiner Stellungen
durch eine Verriegelung festgelegt werden, die
beim Ausführungsbeispiel durch zwei Blattfedern 70
gebildet wird (Fig. 8). Die Federn 70 sind dabei mittels
Nieten 71 oder dergleichen an der äußeren Seitenwand
des Gehäuses 30 befestigt, wobei ihre seitlich im
Abstand voneinander angeordneten Endbereiche den Arm 63
umgreifen. Der Reibkontakt zwischen den Federn 70 und
dem Arm 63 führt zu einer Bremskraft, durch die der
Handgriff 62 jeweils in der Stellung gehalten wird,
in die er verschwenkt wurde.
Zum Hin- und Herbewegen des Antriebselementes 52 ist
mit dem einen Ende desselben eine pneumatische Betätigungsvorrichtung
73 verbunden. Beim Ausführungsbeispiel
weist die pneumatische Betätigungsvorrichtung einen Zylinder
74 (Fig. 1, 3 und 9) auf, der außerhalb des
Gehäuses 30 angeordnet und mit dem vorderen Ende desselben
verbunden ist. Von dem Zylinder 74 wird eine
Kolbenstange 75 gleitverschieblich aufgenommen, deren
eines Ende hinten über den Zylinder vorsteht und mit dem
vorderen Ende des Antriebselementes verbunden ist.
Das andere Ende der Kolbenstange ist mit einem Kolben
76 verbunden, der im Zylinder 74 angeordnet ist und an
einer flexiblen Membran 77 anliegt, die den Zylinder
in eine vordere und eine hintere Kammer unterteilt.
Wenn der vorderen Kammer Druckluft zugeführt wird,
dann werden der Kolben 76, die Kolbenstange 75 und
das Antriebselement 52 nach hinten, d. h. in Fig. 9
nach links bewegt. Wenn die Druckluft aus der vorderen
Kammer abgelassen wird, führt eine Schraubenfeder
78 den Kolben in seine Ausgangslage zurück, wobei sich
die Kolbenstange und das Antriebselement 52 nach vorn
- in Fig. 9 nach rechts - bewegen.
Wenn die Beine 14 zurückgezogen werden sollen, dann
wird der Stellhebel 37 normalerweise im Gegenuhrzeigersinn
in die in Fig. 2 gezeigte Stellung geschwenkt, um
an dem Getriebe 21 die hohe Übersetzung für eine große
Absenkgeschwindigkeit einzustellen. Außerdem wird der
Handgriff 62 im Gegenuhrzeigersinn in seine in Fig. 3
gezeigte Stellung geschwenkt, um die Klaue 51 in
deren Arbeitsstellung und die Klaue 50 in deren Ruhestellung
zu bewegen. Anschließend wird die Druckluft
alternierend in die vordere Kammer des Zylinders 74
eingelassen und aus dieser ausgelassen, um das
Antriebselement 52 zunächst nach hinten zu bewegen und
dann wieder nach vorn zurückkehren zu lassen. Wenn das
Antriebselement 52 nach hinten geschoben wird, erfassen
aufeinanderfolgende Zähne der Klaue 51 einige
aufeinanderfolgende Zähne des Klinkenrades 47, so daß
eine Drehung des Klinkenrades 47 und des damit
verbundenen Zahnrads 46 im Uhrzeigersinn - in Fig. 4 -
bewirkt wird. Das Zahnrad 46 dreht das Zahnrad 44 und
die Welle 22 im Gegenuhrzeigersinn, wodurch ein relativ
schnelles Zurückziehen bzw. Einfahren der Beine 14
bewirkt wird. Wenn das Antriebselement 52 nach hinten
angetrieben wird, bewegt sich die nicht-aktive Klaue
50 einfach wirkungslos an dem Klinkenrad 45 vorbei,
so daß das Zahnrad 44 von dem Zahnrad 46 frei angetrieben
werden kann. Wenn das Antriebselement durch
die Feder 78 nach vorn zurückgeführt wird, dann bewegt
sich die Klaue 51 aus der Antriebsverbindung mit dem
Klinkenrad 47 heraus, so daß beide Klinkenräder
kurzfristig stehen bleiben, bis das Antriebselement 52
erneut nach hinten bewegt und das Klinkenrad 47 mit dem
Zahnrad 46 durch die Klaue 51 angetrieben wird.
Zum Ausfahren der Beine 14 wird der Handgriff 62 im
Uhrzeigersinn in seine in Fig. 5 gezeigte Stellung
geschwenkt, um die Klaue 51 in deren Ruhestellung zu
bringen und um die Klaue 50 in deren Arbeitsstellung
zu bringen. In den meisten Fällen bleibt der Stellhebel
37 dabei in der Stellung für die hohe Getriebeübersetzung,
so daß die Beine 14 zunächst mit hoher
Geschwindigkeit ausgefahren werden können.
Wenn nunmehr dem Zylinder 74 Druckluft zugeführt wird,
um das Antriebselement 52 anzutreiben, erfaßt die
Klaue 50 das Klinkenrad 45, wodurch das Zahnrad 44 -
in Fig. 6 - im Uhrzeigersinn angetrieben wird.
Die Welle 22 wird folglich im Uhrzeigersinn angetrieben,
um die Beine 14 auszufahren. Die nicht-aktive
Klaue 51 bewegt sich während des Arbeitshubes des
Antriebselementes 52 wirkungslos an dem Klinkenrad 47
vorbei und das Zahnrad 46 dreht sich unbelastet mit.
Wenn das Antriebselement 52 zurückgeführt wird, gleitet
die Klaue 50 außer Eingriff mit dem Klinkenrad 45,
so daß beide Klinkenräder bis zum nächsten Arbeitshub
stehen bleiben.
Wenn die Füße 12 den Boden berühren, kann der
Stellhebel 37 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt werden, um
an dem Getriebe 21 das niedrige Übersetzungsverhältnis
einzustellen. Bei fortgesetzter Betätigung des Antriebselements
52 wird dann mit dem hohen Drehmoment gearbeitet,
welches erforderlich ist, um den Auflieger 11 durch
Drehen der Querwelle 17 anzuheben.
Wenn keine Druckluft zur Verfügung steht, um den Zylinder
74 zu beaufschlagen, kann die Betätigungsvorrichtung
10 von Hand betätigt werden. Dies geschieht, indem
man zunächst den Handgriff 62 in die gewünschte
Stellung bringt und indem man eine Handkurbel mit
einem geeigneten Adapter (nicht dargestellt) in die Nabe
48 einschiebt und die Kurbel dann von Hand in der
richtigen Richtung dreht.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß
erfindungsgemäß eine Betätigungsvorrichtung für die
Stützen eines Aufliegers geschaffen wird, bei der die
Hin- und Herbewegung des Antriebselements 52 in eine
Drehbewegung zur Drehung der Querwelle 17 umgesetzt
wird, und zwar mit Hilfe der Zahnräder 44 und 46, mit
Hilfe der Klinkenräder 45 und 47 und mit Hilfe der
Klauen 50 und 51, wobei diese Bauelemente relativ
einfache Bauteile sind und in dem Gehäuse 30 zu einer
kompakten Betätigungsvorrichtung zusammengefaßt sind.
Durch einfaches Schwenken des Hebels 60 kann dabei jeweils
eine der Klauen aktiviert werden, während die
andere in eine Ruhestellung gebracht wird, so daß die
Drehrichtung der Querwelle 17 umgekehrt werden kann.
Dabei wird das übliche zweistufige Getriebe einerseits in
vorteilhafter Weise genutzt, und die Montage der
Betätigungsvorrichtung kann ohne eine Demontage einer der Stützen
14, 15 erfolgen.
Die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung 10 ist mit
einem zuverlässigen und wirksamen Zyklusventil 80
( Fig. 9) ausgestattet, mit dessen Hilfe automatisch
eine alternierende Zuführung und Abführung zu bzw.
von dem Zylinder 74 ermöglicht wird. Das Zyklusventil
wird dabei durch ein zuverlässiges Ein/Aus-Ventil 81
gesteuert, welches die Betätigungsvorrichtung 10 automatisch
sperrt, wenn die Beine 14 vollständig in ihre
innere Endstellung zurückgezogen sind.
Wie Fig. 9 zeigt, besitzt das Zyklusventil 80 ein
Gehäuse 82, welches in dem Gehäuse 30 und an dessen
Boden montiert ist. In einer Bohrung 83 des Gehäuses 82
ist eine Spindel 85 angeordnet, die gegenüber der Bohrung
83 durch einen O-Ring 84 abgedichtet ist und einen nach
vorn - in Fig. 9 nach rechts - vorstehenden Schaft 86
verringerten Durchmessers aufweist, der mit radialem
Spiel in einem Kanal 87 liegt, welcher eine Fortsetzung
der Bohrung 83 darstellt. Ein Einlaßkanal 88 für
Druckluft, beispielsweise mit einem Druck von etwa 7 bar,
ist in dem Ventilgehäuse 82 vorgesehen und führt zu dem
Kanal 87, während ein Auslaßkanal 90 aus dem Ventilgehäuse
82 herausführt und mit der vorderen Kammer des
Zylinders 74 über eine Leitung 91 in Verbindung steht.
Ein Ablaßkanal 92 ist außerdem an einem Ende des
Ventilgehäuses 82 vorgesehen und öffnet sich in die
Umgebung. Die Kanäle 87, 90 und 92 können alle mit einer
Kammer 93 kommunizieren, die angrenzend an das vordere
Ende des Ventilgehäuse vorgesehen ist. In der Kammer
93 ist ein Ventilelement 94 aus elastomerem Material
vorgesehen, welches eine Rückseite 95 und eine Vorderseite
96 aufweist, deren Durchmesser größer als die
Durchmesser der angrenzenden Kanäle 87 bzw. 92 sind.
Wenn das Ventilelement 94 nach rechts (in Fig. 9) verschoben
wird, schließt seine Vorderseite 96 den Ablaßkanal
92, während seine Rückseite 95 den Kanal 87 öffnet
und über die Kammer 93, den Kanal 90 und die Leitung 91
eine Verbindung zwischen dem Druckluftanschluß 88 und
dem Zylinder 74 herstellt. Eine Verschiebung des Ventilelements
94 nach links führt dazu, daß die Rückseite
95 den Kanal 87 schließt und den Druckluftstrom zum
Zylinder 74 unterbricht, während gleichzeitig die Vorderseite
96 den Auslaßkanal 92 öffnet, so daß die Luft
aus dem Zylinder 74 über die Leitung 91, den Kanal 90,
die Kammer 93 und den Kanal 92 in die Atmosphäre entweichen
kann.
Mit der Spindel 85 ist eine nach hinten abstehende Stange
98 verbunden (Fig. 3 und 9), deren hinteres Ende gleitverschieblich
von einem Auge 99 aufgenommen wird, welches
vom Boden des Gehäuses 30 hochgebogen ist. Ein
L-förmiges Element bzw. ein Bügel 100 (Fig. 7 und 9)
mit einem nach unten offenen U-Profil ist starr an der
Unterseite des Antriebselements 52 befestigt, wobei
das in Fig. 7 untere Ende des Bügels 100 gegabelt ist
und die Kolbenstange 98 umgreift. Das untere Ende des
Bügels 100 ist dabei zwischen zwei Unterlagscheiben
101 und 102 (Fig. 9) festgelegt, die gleitverschieblich
auf der Kolbenstange 98 sitzen. Eine erste Schraubenfeder
103 umgibt die Kolbenstange 98 zwischen der
Unterlagscheibe 102 und einer weiteren Unterlagscheibe
104, die gleitverschieblich auf der Kolbenstange 98
sitzt und sich am hinteren Ende der Spindel 85 abstützt.
Eine weitere Schraubenfeder 105 umgibt die Kolbenstange
98, angrenzend an die Unterlagscheibe 101, und kann mit
ihrem anderen Ende in eine Aussparung 106 eines Blockes
107 eintauchen, der starr am hinteren, in Fig. 9 linken
Ende der Kolbenstange 98 befestigt ist.
Es soll nun angenommen werden, daß der Kolben 76 der Betätigungsvorrichtung
73 voll zurückgefahren ist, wie
dies Fig. 9 zeigt, und daß ferner die Druckluft dem
Zyklusventil 80 über den Kanal 88 zugeführt wird. Wenn
der Kolben 76 voll zurückgefahren ist, dann befindet
sich das Antriebselement 52 ebenfalls in seiner zurückgezogenen
Stellung und bewirkt, daß der Bügel 100 über
die Unterlagscheibe 102, die Schraubenfeder 103 und
die Unterlagscheibe 104 die Spindel 85 in einer Offenstellung
hält, die in Fig. 9 gezeigt ist. Bei dieser
Lage der Spindel 85 schließt die Ventilfläche 96 den
Ablaßkanal 92, während die Ventilfläche 95 den Kanal 87
freigibt. Folglich wird die Druckluft über die Kanäle
88 und 87, die Kammer 93, den Kanal 90 und die Leitung
91 der vorderen Kammer des Zylinders 74 zugeführt.
Der Kolben 76 wird folglich nach hinten, d. h. nach links,
verschoben und treibt das Antriebselement 52 an.
Wenn das Antriebselement 52 vorrückt, gleiten der Bügel
100 und die Unterlagscheibe 101 längs der Kolbenstange
98 nach hinten und entfernen sich dabei von der Schraubenfeder
103, so daß die Federkraft, durch die die Spindel
85 bis dahin in der Offenstellung gehalten wurde, endet.
Die Spindel 85 bleibt jedoch in dieser Offenstellung, da
die Druckluft in der Kammer 93 auf die Ventilfläche 95
wirkt und folglich ein nach vorn bzw. rechts gerichtete
Kraft auf die Spindel 85 ausübt. Der Kolben 76 und das
Antriebselement 52 bewegen sich also weiter nach links
bzw. hinten.
Wenn sich das Antriebselement 52 dem Ende seines Arbeitshubes
nähert, tritt die Schraubenfeder 105 in die
Aussparung 106 des Blockes 107 ein und legt sich an
den Boden dieser Aussparung an, ehe die Unterlagscheibe
101 den Block 107 erfaßt. Bei weiterem Vorrücken
des Antriebselements 52 wird die Feder 105 nunmehr zwischen
der Unterlagscheibe 101 und dem Boden der Aussparung
106 zusammengepreßt. Schließlich legt sich
die Unterlagscheibe 101 an den Block 107 an, so daß
dieser nach links gedrückt wird und über die Kolbenstange
98 die Spindel 85 entgegen der an der Ventilfläche
95 wirksamen Druckkraft aufgrund des Druckes
in der Kammer 93 nach links bewegt. Die Ventilfläche
95 bewegt sich also gegen den Kanal 87, um die Druckluftzufuhr
zum Zylinder 74 zu unterbrechen, während
sich gleichzeitig die Ventilfläche 96 von dem Ablaßkanal
92 entfernt und diesen öffnet. Die Druckluft kann
nunmehr aus dem Zylinder 74 über die Leitung 91, den
Kanal 90, die Kammer 93 und den Kanal 92 entweichen,
wodurch eine weitere Rückwärtsbewegung des Antriebselements
52 unterbrochen wird. Wenn die Ventilfläche
96 den Ablaßkanal 92 zu öffnen beginnt, dann verschiebt
die gespannte Schraubenfeder 105, die zwischen der Unterlagscheibe
101 und dem Block 107 liegt, die Spindel
85 sehr schnell mit ihrem vollen Hub nach links, wodurch
eine volle Öffnung des Ablaßkanals 92 und ein
vollständiges Schließen des Einlaßkanals 87 gewährleistet
wird. Die Feder 78 beginnt somit den Kolben
76 und damit auch das Antriebselement 52 nach rechts
zurückzuführen.
Zu Beginn der Rückführung des Antriebselementes 52 beginnt
der Bügel 100 an der Kolbenstange 98 nach rechts
entlang zu gleiten. Die Unterlagscheibe 101 und die
Feder 105 folgen dem Bügel 100, da das Gehäuse 30 und
das Zyklusventil 80, welches darin angeordnet ist,
schräg nach unten und vorn geneigt sind, so daß sich
die Unterlagscheibe 101 und die Feder 105 unter der
Wirkung der Schwerkraft längs der Kolbenstange 98 nach
vorn bzw. rechts bewegen. Wenn sich der Bügel 100 von
dem Block 107 wegbewegt, endet die Kraft, durch die die
Spindel 85 über die Kolbenstange 98 in ihrer Schließstellung
gehalten wurde. Die Spindel 85 wird nunmehr
jedoch durch den Luftdruck in dem Kanal 87 in ihrer
Schließstellung gehalten. Dieser Druck ist an einer
Schulter 108 wirksam, welche am Übergang von der Spindel
85 in den Schaft 86 vorgesehen ist. Die Fläche der
Schulter 108 ist dabei größer als die wirksame Fläche
der Ventilfläche 95, wenn diese dichtend an dem Kanal
87 anliegt. Die von dem Druck an der Schulter 108 erzeugte,
nach links wirkende Kraft ist also größer als
die entgegengesetzt gerichtete Kraft, die von der
Druckluft an der Ventilfläche 95 erzeugt wird, so daß
die Spindel 85 in ihrer Schließstellung bleibt, während
das Antriebselement 52 zurückgeführt wird.
Wenn sich das Antriebselement 52 dem Ende seines Rückkehrhubes
nähert, drückt der Bügel 100 die Unterlagscheibe
102 gegen die Schraubenfeder 103, welche nunmehr
zwischen den Unterlagscheiben 103 und 104 zusammengedrückt
wird, um eine Stoßbelastung zu vermeiden.
Wenn die Schraubenfeder 103 dann voll zusammengedrückt
ist, wirkt sie als starres Verbindungselement, so daß
die mechanische Kraft, welche nunmehr über die Feder 103
an der Spindel 85 wirksam wird, die Druckkraft an der
Schulter 108 überwindet, so daß die Spindel 85 schnell
nach rechts in ihre Offenstellung bewegt wird (Fig. 9),
um den Kanal 87 zu öffnen und den Kanal 32 zu schließen,
wodurch der nächste Zyklus eingeleitet wird. Wenn der
Kanal 87 offen ist, dann ist die wirksame Fläche der
Ventilfläche 95 größer als die Fläche der Schulter 108 ,
so daß der Druck in der Kammer 93 nunmehr die Tendenz
hat, die Spindel 85 nach rechts in ihre Offenstellung
zu drücken.
Aufgrund der beschriebenen Arbeitsweise bewirkt das
Zyklusventil automatisch die Zufuhr von Druckluft zu
dem Zylinder 74 sowie das Ablassen der Druckluft aus
diesem Zylinder, und zwar in zeitlicher Übereinstimmung
mit der Bewegung des Antriebselementes 52, was
dadurch erreicht wird, daß das Ventil durch das Antriebselement
betätigt wird, wenn letzteres sich dem
Ende eines Arbeitshubes oder eines Rückkehrhubes nähert.
Der Hub des Antriebselementes 52 ist deutlich länger
als der Hub der Ventilspindel 85; die an den Flächen
95 und 108 wirksame Druckluft dient jedoch dazu, während
des mittleren Teils der Hübe des Antriebselementes
das Zyklusventil 80 entweder in der Offenstellung
oder in der Schließstellung zu halten. Aufgrund des
Einsatzes der Schraubenfeder 103 und 105 ist dabei
eine Ventilumschaltung gewährleistet, ohne daß am Ventil
80 oder am Gehäuse 30 Schockbelastungen auftreten
würden, wenn das Antriebselement 52 beim Erreichen der
Endpunkte seiner Hübe kurzfristig stillgesetzt wird.
Das Zyklusventil 80 arbeitet somit zuverlässig und
fehlerfrei und ist für eine lange störungsfreie Betriebsdauer
vorgesehen.
Wie oben ausgeführt, steuert das Ein/Aus-Ventil 81 die
Druckluftzufuhr zu dem Zyklusventil 80 und sperrt die
Betätigungsvorrichtung 73 automatisch, sobald die Beine
14 voll zurückgezogen sind. Wie Fig. 9 zeigt, besitzt
das Ventil 81 ein Gehäuse 110, welches unter
dem Boden des Gehäuses 30 rechtwinklig zum Gehäuse 82
des Ventils 80 montiert ist. Ein Auslaßkanal 111 in
dem Gehäuse 110 steht mit dem Einlaßkanal 88 des Zyklusventils
80 in Verbindung, um diesem Druckluft zuzuführen.
Der Kanal 111 steht dabei außerdem mit einer
Kammer 112 in dem Gehäuse 110 in Verbindung. In diesem
Gehäuse 110 ist ferner ein Zuführkanal 113 vorgesehen,
der mit der Kammer 112 über einen axialen Kanal
114 im Gehäuse 110 in Verbindung steht. Der Zuführkanal
113 ist mit einer Leitung 115 verbunden, die
ihrerseits mit einer Druckluftquelle verbunden ist
(beispielsweise mit derselben Druckluftquelle, die
der Versorgung des Bremssystems des Aufliegers dient).
Eine Spindel 116 (Fig. 9) ist gleitverschieblich in einer
Bohrung 117 des Gehäuses 110 angeordnet und mittels
eines O-Rings 118 abgedichtet. An einem Ende
der Spindel 116 ist ein Schaft 119 verringerten Durchmessers
angeformt, der mit radialem Spiel in den Kanal
114 hineinragt. Der Schaft 119 trägt ein Ventilelement
120 mit zwei Ventilflächen 121 und 122, von denen die
eine Ventilfläche 121 den Kanal 114 schließen kann,
um diesen Kanal gegenüber der Kammer 112 und dem Kanal
111 abzudichten. Die Ventilfläche 122 kann sich an das
Ende eines Gehäuses 123 anlegen und dort Kanäle 124
verschließen, die mit einer Kammer 125 in Verbindung
stehen, welche über einen Auslaßkanal 126 mit der Atmosphäre
in Verbindung steht. Das Gehäuse 123 ist dabei
am inneren Ende des Ventilgehäuses 110 befestigt.
Am äußeren - in Fig. 9 rechten - Ende der Spindel 116
ist ein Knopf 130 befestigt, der nach innen gedrückt
werden kann, um das Ventil 81 zu öffnen, und der nach
außen gezogen werden kann, um dieses Ventil zu schließen.
Zwischen dem Gehäuse 110 und dem äußeren Ende der
Spindel 116 ist dabei eine flexible Manschette 131 angeordnet,
die verhindert, daß in die Bohrung 117 Schmutz
eindringen kann.
Wenn der Knopf 130 von Hand nach innen gedrückt wird,
wird das Ventilelement 120 in Fig. 9 nach links verschoben,
so daß die Ventilfläche 121 den Kanal 114 freigibt,
während die Ventilfläche 122 den Kanal 124 schließt.
Die Druckluft aus der Leitung 115 fließt somit über
die Kanäle 113 und 114, die Kammer 112 und den Kanal
111 zu dem Zyklusventil 80, so daß die Betätigungsvorrichtung
73 eingeschaltet wird. Da die Kanäle 124 durch
die Ventilfläche 122 verschlossen sind, wird dabei verhindert,
daß die zugeführte Druckluft über den Auslaßkanal
126 entweichen kann.
Wenn die Betätigungsvorrichtung 73 abgeschaltet werden
soll, wird der Knopf 130 nach außen, d. h. in Fig. 9
nach rechts gezogen, wodurch das Ventilelement 120 derart
verschoben wird, daß die Ventilfläche 122 die Kanäle
124 freigibt, während gleichzeitig die Ventilfläche
121 den Kanal 114 schließt. Durch das Schließen
des Kanals 114 wird die Druckluftzufuhr zum Zyklusventil
80 unterbrochen. Obwohl der Druck der Druckluft
in dem Kanal 114 gegen die Ventilfläche 121 wirkt und
somit die Tendenz hat, das Ventilelement 120 nach links
zu verschieben, erfolgt keine derartige Verschiebung,
da der Luftdruck gleichzeitig an einer Schulter 135
wirksam ist, die sich an der Verbindungsstelle zwischen
der Spindel 116 und dem Schacht 119 befindet.
Die wirksame Fläche der Schulter 135 ist aber größer
als die wirksame Fläche der Ventilfläche 121, wenn diese
den Kanal 114 schließt, so daß das Ventil 81 geschlossen
bleibt. Über die nunmehr offenen Kanäle 124
wird die Kammer 112 über den Auslaßkanal 126 entlüftet,
so daß dort kein Druck entstehen kann, der die Tendenz
hat, das Ventil zu öffnen.
Zum automatischen Schließen des Ventils 81 beim vollständigen
Zurückziehen der Beine 14 ist in der Kammer
125 ein Stößel 136 angeordnet, dessen äußeres bzw.
rechtes Ende kurzfristig auf die Ventilfläche 122 einwirken
und das Ventilelement 120 zum Schließen des
Ventils 180 nach außen bzw. rechts bewegen kann. Am
inneren bzw. linken Ende des Stößels 136 ist ein Kopf
137 vorgesehen, der normalerweise am Ende eines Kanals
138 am inneren Ende des Gehäuses 123 anliegt und dieses
schließt. Die Fläche des Kopfes 137 ist dabei
beträchtlich größer als die Fläche des Kanals 138.
Eine Schraubenfeder 139 umgibt den Stößel 136 und wird
zwischen dem Gehäuse 123 und dem Kopf 137 zusammengepreßt,
um letzteren bezüglich des Kanals 138 in seiner
Schließstellung zu halten. Der Kanal 138 steht mit der
vorderen bzw. rechten Kammer des Zylinders 74 über eine
Leitung 140 zwischen dem Gehäuse 123 und dem Zylinder
74 in Verbindung.
Wenn die Beine 14 eingezogen werden sollen, muß die
Bedienungsperson lediglich den Knopf 130 nach innen
drücken, um das Ventilelement 120 so zu verschieben,
daß die Ventilfläche 121 den Kanal 114 öffnet und
daß sich die Ventilfläche 121 an das Ende des Gehäuses
123 anlegt (Fig. 9). Wenn Druckluft zum Zylinder
74 fließt, um die Beine 14 zurückzuziehen, dann hält
der Druck in dem Kanal 114 das Ventilelement 120 in
der in Fig. 9 gezeigten Lage, da dieser Druck auf die
relativ große Fläche der in der Offenstellung befindlichen
Ventilfläche 121 einwirkt. Der Knopf 130 muß
also nicht ständig gedrückt werden, um das Ventil 81
in der Offenstellung zu halten.
Wenn dann die Beine 14 voll zurückgezogen sind, dann
steigt der Druck in dem Zylinder 74 auf einen Wert,
auf beispielsweise 2,5 bar, an, welcher den erforderlichen
Druck (beispielsweise 1,4 bar) zum Antreiben
des Antriebselements 52 beim Zurückziehen der Beine
14 übersteigt. Dieser Druckanstieg im Zylinder 74 wird
über die Leitung 140 zu dem Kanal 138 übertragen und
wirkt auf den Kopf 137 ein, so daß der Stößel 136
nach außen bzw. rechts verschoben wird. Sobald der
Kopf 137 den Kanal 138 öffnet, wird der erhöhte Druck
an der gesamten Fläche des Kopfes 137 wirksam, so daß
der Stößel 136 schlagartig nach rechts bewegt wird.
Dabei trifft das rechte Ende des Stößels 136 auf die
Ventilfläche 122 und drückt das Ventilelement 120 nach
rechts in die Schließstellung, wodurch die Druckluftzufuhr
für den Zylinder 74 unterbrochen und die Betätigungsvorrichtung
73 automatisch abgeschaltet wird. Wenn
dann eine Druckentlastung im Zylinder 74 und in der
Leitung 140 erfolgt, drückt die Feder 139 den Stößel
136 zurück in die in Fig. 9 gezeigte Stellung, so daß
der Kanal 140 wieder geschlossen wird. Dabei ist zu
beachten, daß zwischen dem Kopf 137 und der Kammer
125 keine Dichtung vorhanden ist, so daß Luft aus dieser
Kammer durch den Entlüftungskanal 126 in die Atmosphäre
entweichen kann, wenn die Feder 139 den Stößel
136 zurückführt. Es besteht also keine Gefahr, daß
zwischen dem Kopf 137 und dem inneren bzw. linken Ende
des Gehäuses 123 Luft eingeschlossen wird, was zu einer
unregelmäßigen Betätigung des Stößels 136 führen könnte.
Beim Zurückziehen der Beine 14 ist der Luftdruck in dem
Zylinder 74 nicht ausreichend, um die Kraft der Feder
139 zu überwinden, so daß der Stößel 136 in seiner in
Fig. 9 gezeigten Lage bleibt, bis die Beine 14 voll
zurückgezogen sind und im Zylinder 74 ein erhöhter Druck
entsteht. Wenn die Beine 14 ausgefahren werden, dann
baut sich ein entsprechender Druck im Zylinder 74 auf,
sobald die Füße 12 den Boden berühren und beginnen, den
Auflieger 11 anzuheben. Der Bedienungsmann bzw. Fahrer
muß also ständig auf den Knopf 130 drücken, um zu verhindern,
daß der Stößel 136 das Ventil 81 schließt,
bis der Auflieger auf die gewünschte Höhe angehoben ist.
Andererseits besteht beim Zurückziehen der Beine 14,
sobald diese einmal eingeleitet ist, keine Notwendigkeit
für eine Dauerbetätigung des Knopfes 130.
Claims (11)
1. Betätigungsvorrichtung für eine Sattel-Auflieger-Stützvorrichtung
mit zwei seitlich im Abstand voneinander
angeordneten, ausfahrbaren und zurückziehbaren Beinen und
mit einer Querwelle, die in Querrichtung zwischen den
Beinen verläuft und seitlich auf der Außenseite eines
der Beine vorsteht und durch deren Drehung in Abhängigkeit
von der Drehrichtung die Beine ausfahrbar und
zurückziehbar sind, wobei der vorstehende Teil der Querwelle
die abgehende Welle eines vorzugsweise als zweistufiges
Handkurbelgetriebe ausgebildeten Getriebes ist,
dessen eingangsseitige Welle eine für das Ansetzen einer
Handkurbel geeignete Getriebewelle ist, die radial im
Abstand von der Querwelle angeordnet und mit dieser über
einen Getriebezug verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsvorrichtung ein Gehäuse (30) aufweist,
welchem Befestigungseinrichtungen (31) zugeordnet sind,
mit deren Hilfe es angrenzend an das Bein (14) mit dem
überstehenden Querwellenende montierbar ist, daß in dem
Gehäuse ein drehbares Element (40) angeordnet ist, dessen
Drehachse mit der Drehachse der Getriebewelle (22) fluchtet,
daß Verbindungseinrichtungen (33, 42, 21) vorgesehen
sind, mit deren Hilfe auf der einen Seite des genannten
Beines ( 14) eine Antriebsverbindung zwischen dem
drehbaren Element (40) und der Querwelle (17) herstellbar ist,
daß motorische Antriebseinrichtungen (73) vorgesehen sind,
die an dem Gehäuse (30) montiert sind und ein hin- und
her bewegliches Antriebselement (52) umfassen, mit dessen
Hilfe das drehbare Element (40) zu einer Drehbewegung antreibbar
ist, und daß Umstelleinrichtungen (60)
vorgesehen sind, um das hin- und herbewegliche
Antriebselement (52) zum Antreiben des drehbaren
Elements (40) im Uhrzeigersinn oder entgegen dem
Uhrzeigersinn zu betätigen, wobei das drehbare
Element (40) dem Antrieb der Querwelle ( 17) über
die Getriebewelle (22) und das Getriebe (21) dient.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das drehbare Element (40) nabenförmig
ausgebildet ist und auf ein Ende der Getriebewelle
(22) aufschiebbar ist, und daß mit Hilfe
der Verbindungseinrichtungen eine drehfeste, eine
axiale Relativbewegung gestattende Verbindung
zwischen einem Endbereich der Getriebewelle (22) und
dem drehbaren Element (40) herstellbar ist.
3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei drehbare, miteinander kämmende
Zahnräder (44, 46) vorgesehen sind, von denen
das eine (44) mit dem drehbaren Element (40) zum
Antreiben desselben verbindbar ist, daß zwei Klinkenräder
(45, 47) vorgesehen sind, deren Zähne in
derselben Richtung orientiert sind, daß zwei Klauen
(50, 51) vorgesehen sind, die dem ersten bzw. dem
zweiten Klinkenrad (45 bzw. 47) zugeordnet sind,
daß die Antriebseinrichtungen (73) ein Antriebselement
(52) und Einrichtungen (74 bis 78) umfassen,
mit deren Hilfe das Antriebselement (52) zu einer
Hin- und Herbewegung antreibbar ist, daß die Klauen
(50, 51) an dem Antriebselement (52) montiert und
gemeinsam mit diesem zu einer Hin- und Herbewegung
antreibbar sind und außerdem bezüglich ihrer zugeordneten
Klinkenräder (45, 47) in eine Arbeitsstellung
und in eine Ruhestellung bewegbar sind, derart,
daß das betreffende Klinkenrad (45, 47) durch
seine zugeordnete Klaue (50, 51) nur antreibbar
ist, wenn letztere ihre Arbeitsstellung einnimmt
und das Antriebselement (52) einen Arbeitshub
ausführt, und daß selektiv betätigbare Steuereinrichtungen
(60) vorgesehen sind, die in eine erste
Stellung bringbar sind, in der die erste Klaue (50)
in ihre Arbeitsstellung und die zweite Klaue (51)
in ihre Ruhestellung bringbar ist, und in eine zweite
Stellung, in der die erste Klaue (50) in ihre
Ruhestellung und die zweite Klaue (51) in ihre Arbeitsstellung
bringbar ist.
4. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klauen (50, 51) an dem Antriebselement
(52) zwischen ihrer Arbeitsstellung und
ihrer Ruhestellung schwenkbar sind, und daß Federmittel
(54) vorgesehen sind, die sich einerseits
an dem Antriebselement (52) abstützen und mit
deren Hilfe andererseits die jeweils zugeordnete
Klaue (50, 51) in ihre Arbeitsstellung vorspannbar
ist, daß die Steuereinrichtungen einen Hebel (60)
aufweisen, der zwischen einer ersten und einer
zweiten Stellung schwenkbar ist und Arme (63, 64)
aufweist, mit deren Hilfe jeweils eine der Klauen
(50, 51) zum Ausschwenken in ihre Arbeitsstellung
freigebbar ist, während gleichzeitig die andere
Klaue in ihrer Ruhestellung festlegbar ist.
5. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß Sicherungseinrichtungen (70)
vorgesehen sind, mit deren Hilfe der Steuerhebel (60)
in jeder seiner Stellungen festlegbar ist.
6. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtungen ein
Blattfederpaar (70) umfassen, welches einen der
Arme (63) umgreift und diesen reibschlüssig sichert.
7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Zahnräder (44, 46)
einstückig mit ihrem jeweils zugeordneten Klinkenrad
(45) bzw. (47) ausgebildet sind.
8. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die motorische Antriebseinrichtung
(73) einen Zylinder (74) aufweist, daß in dem
Zylinder (74) eine Kolbenstange (75) gleitverschieblich
montiert ist und bei Zuführung eines Druckmittels
zu dem einen Ende des Zylinders (74) in einer
ersten Richtung ausfahrbar ist, daß Rückführeinrichtungen
(78) vorgesehen sind, mit deren Hilfe
die Kolbenstange (75) in entgegengesetzter Richtung
zurückführbar ist, wenn der Druckmitteldruck an dem
einen Ende des Zylinders (74) abgebaut wird, daß
Verbindungseinrichtungen vorgesehen sind, durch
die die Kolbenstange (75) und das drehbare Element
(40 selektiv derart verbunden sind, daß das
drehbare Element (40) bei Verschiebung der Kolbenstange
(75) in mindestens einer der genannten Richtungen
selektiv im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn
drehbar ist, daß ein Zyklusventil (80) vorgesehen
ist, dem das Druckmittel selektiv zuführbar
ist und welches eine Ventilspindel (85) aufweist,
die mit vorgegebenem Hub zwischen einer ersten
Stellung, in der das Druckmittel dem einen Ende des
Zylinders (74) zuführbar ist, und einer zweiten
Stellung, in der das Druckmittel aus dem Zylinder
(74) ableitbar ist, bewegbar ist, daß mit der
Kolbenstange ein Element (100) verbunden ist, welches
gemeinsam mit der Kolbenstange (75) mit einem Hub
bewegbar ist, der größer ist als der Hub der Ventilspindel
(85), und daß mit Hilfe dieses Elementes
(100, welches mit der Ventilspindel (85) über
eine Art Schleppverbindung verbunden ist, die
Stellung der Ventilspindel (85) jeweils bei
Annäherung an seine Endlagen veränderbar ist, und
daß an der Ventilspindel (85) Einrichtungen ( 95,
108) vorgesehen sind, die auf den Druck des
Druckmittels derart ansprechen, daß sie die Ventilspindel
(85) in ihrer einen Stellung halten,
solange sich das genannte Element (100) zwischen
seinen Endstellungen bewegt, und die die Ventilspindel
(85) in ihrer zweiten Stellung halten, solange
sich das genannte Element (100) zwischen seinen
Endstellungen in entgegengesetzter Richtung bewegt.
9. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf den Druckmitteldruck
ansprechenden Einrichtungen in entgegengesetzter Richtung
weisende Flächen (95, 108) aufweisen, von denen
die eine eine dem Druck ausgesetzte Fläche aufweist,
die größer ist als die dem Druck ausgesetzte Fläche
der anderen Fläche, wenn sich die Ventilspindel (85)
in ihrer einen Stellung befindet, und außerdem eine
dem Druck ausgesetzte Fläche kleiner ist als die
dem Druck ausgesetzte Fläche der zweiten Fläche (95),
wenn sich die Ventilspindel (85) in ihrer anderen
Stellung befindet.
10. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ein von Hand betätigbares
Steuerventil (81) vorgesehen ist, welches in eine
Offenstellung bringbar ist, in der das Druckmittel dem
Zyklusventil (80) zuführbar ist und in eine Schließstellung,
in der es die Druckmittelzufuhr zu dem
Zyklusventil (80) unterbricht, und daß auf den
Druckmitteldruck an dem einen Ende des Zylinders
(74) ansprechende Einrichtungen (136) vorgesehen sind,
mit deren Hilfe das Steuerventil (81) automatisch
in seine Schließstellung steuerbar ist, wenn der
Druckmitteldruck an diesem Zylinderende einen
vorgegebenen Grenzwert erreicht.
11. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die motorische Antriebseinrichtung
einen Zylinder (74) mit einer darin gleitverschieblich
montierten Kolbenstange (75) aufweist,
die in einer ersten Richtung antreibbar ist, wenn
dem einen Ende des Zylinders (74) Druckmittel
zugeführt wird, daß Rückführeinrichtungen (78)
vorgesehen sind, mit deren Hilfe die Kolbenstange (75)
in die entgegengesetze Richtung zurückführbar ist,
wenn der Druck an diesem einen Ende des Zylinders
(74) abgebaut wird, daß zwischen der Kolbenstange
(75) und dem drehbaren Element (40)
Verbindungseinrichtungen vorgesehen sind, mit deren Hilfe das
Element (40) bei Verschiebung der Kolbenstange (75)
in mindestens einer Richtung selektiv im Uhrzeigersinn
oder im Gegenuhrzeigersinn drehbar ist, daß
ein Zyklusventil (80) vorgesehen ist, dem das
Druckmittel selektiv zuführbar ist, und welches in einen
ersten Betriebszustand bringbar ist, in der es das
eine Ende des Zylinders mit der Druckmittelzufuhr
verbindet und in einen zweiten Betriebszustand, in
der es eine Entspannung des Druckmitteldrucks an
diesem einen Ende des Zylinders (74) ermöglicht,
daß mit der Kolbenstange (75) Einrichtungen (100
bis 107) verbunden sind, mit deren Hilfe das
Zyklusventil (80) in seine beiden Betriebsstellungen
bewegbar ist, wenn die Kolbenstange (75) hin- und
herbewegt wird, daß ein von Hand betätigbares Steuerventil
(81) vorgesehen ist, welches selektiv in
eine Offenstellung bringbar ist, in der es das Zyklusventil
(80) mit einer Druckluftquelle verbindet und
in eine Schließstellung, in der es die Druckmittelzufuhr
zu dem Zyklusventil (80) unterbricht, und daß
druckempfindliche Einrichtungen vorgesehen sind, mit
deren Hilfe in Abhängigkeit vom Druckmitteldruck an
dem einen Ende des Zylinders (74) das Steuerventil
(81) automatisch in seine Schließstellung bringbar
ist - nachdem es zuvor von Hand in seine Offenstellung
gebracht wurde - sobald der Druckmitteldruck an
diesem einen Ende des Zylinders (74) einen vorgegebenen
Grenzwert erreicht.
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |