DE3200553C2 - Achszähleinrichtung für Schienenfahrzeuge - Google Patents

Achszähleinrichtung für Schienenfahrzeuge

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DE3200553C2
DE3200553C2 DE19823200553 DE3200553A DE3200553C2 DE 3200553 C2 DE3200553 C2 DE 3200553C2 DE 19823200553 DE19823200553 DE 19823200553 DE 3200553 A DE3200553 A DE 3200553A DE 3200553 C2 DE3200553 C2 DE 3200553C2
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axle counting
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axle
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DE19823200553
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DE3200553A1 (de
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Hermann Dipl.Ing. 8510 Fürth Meier
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/16Devices for counting axles; Devices for counting vehicles
    • B61L1/163Detection devices
    • B61L1/165Electrical

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  • Automation & Control Theory (AREA)
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  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Abstract

Bei einer Achszähleinrichtung für Schienenfahrzeuge sind parallel zu einer Fahrschiene (1) Magnete (2, 3) vorgesehen, deren Magnetfeld durch ein Rad (4) des Schienenfahrzeuges derart abgelenkt wird, daß Kontakte der Achszähleinrichtung (5) betätigt und Signale an eine Zähl- und Auswerteeinrichtung gegeben werden. Der Achszähleinrichtung (5) ist ein nur auf ein magnetisches Feld des Schienenfahrzeuges ansprechende Magnetfeldsonde (7) in der Weise zugeordnet, daß diese bei einer Betätigung die Weitergabe von Zählsignalen der Achszähleinrichtung (5) verhindert.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Achszähleinrichtung für Schienenfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE-AS 11 85 645 ist eine Achszähleinrichtung für Schienenfahrzeuge bekannt, bei der parallel zu einer Fahrschiene Magnete vorgesehen sind, deren Magnetfeld durch ein Rad des Schienenfahrzeuges derart abgelenkt wird, daß Kontakte der Achszähleinrichtung betätigt und Signale an eine Zähl- und Auswerteeinrichtung gegeben werden, wobei der Achszähleinrichtung eine auf ein magnetisches Feld des Schienenfahrzeuges ansprechende Magnetfeldsonde zugeordnet ist.
  • Es sind auch magnetisch betätigte Schienenschalter mit Schutzgaskontakt bekannt, deren Kontakteinrichtung in der neutralen Zone des Magnetfeldes angeordnet ist (DE-AS 11 43 539). Hierbei können jedoch bei schienengebundenen Fahrzeugen mit Leistungselektronik durch unter dem Fahrzeugboden angebrachte elektrische Geräte wie Netzdrosseln, Zwischenkreisdrosseln und dergleichen magnetische Störfelder entstehen, die magnetische Achszähleinrichtungen stören und durch Fehlzählungen die Einfahrt bzw. Ausfahrt einer Achse an der Zählstelle vortäuschen.
  • Bei der aus der vorgenannten DE-AS 11 85 645 bekannten Ausführung werden Störfeldeinflüsse an einem magnetisch gesteuerten Gleisgerät für Achszähleinrichtungen dadurch vermindert, daß an der Schiene gegenüber dem Empfangskreis der Achszähleinrichtung ein Meßkreis (Meßdrossel oder Hallgenerator) angeordnet wird, der den Störfeldern entsprechende Ströme erzeugt, die besonderen Wicklungen der Achszähleinrichtung in der Weise zugeführt werden, daß die Störeinflüsse auf die Achszähleinrichtung kompensiert werden. Bei dieser Ausführung kann eine Phasenverschiebung zwischen Störimpuls und Kompensationsimpuls nicht vermieden werden. Die Phasenverschiebung kann dazu führen, daß sich die Amplituden im Achszählimpulsgeber und im Kompensationssystem so überlagern, daß nicht eine Kompensation, sondern eine Addition der Signale entsteht, was zu einer verstärkten Wirkung des Störimpulses und damit zu Fehlzählungen führen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Achszähleinrichtung anzugeben, bei der Fehlzählimpulse, die durch Magnetfelder von elektrischen Geräten der Schienenfahrzeuge an den Achszähleinrichtungen erzeugt werden können, ohne Kompensation des Störsignals vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Achszähleinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Auf diese Weise sind mit einfachen Mitteln die bisherigen magnetischen Achszähleinrichtungen auch bei Fahrzeugen einsetzbar, die mit Leistungselektronik ausgerüstet sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellte. Es zeigt
  • Fig. 1 einen Querschnitt eines Gleises mit einer Achse eines Schienenfahrzeuges und
  • Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1.
  • Wie Fig. 1 zeigt, sind parallel zu einer Fahrschiene 1 zwei Magnete 2, 3 vorgesehen, deren Magnetfeld durch ein Rad 4 eines Schienenfahrzeuges derart abgelenkt wird, daß Kontakte der Achszähleinrichtung 5 betätigt werden. Auf diese Weise werden beim Vorbeirollen jedes Rades 4 des Schienenfahrzeuges Zählimpulse ausgelöst, die über den sogenannten Abgang 9 an eine Leitzentrale weitergegeben werden. Eine Achszähleinrichtung ist jeweils am Anfang und Ende eines zu überwachenden Gleisabschnittes vorgesehen. In der Leitzentrale werden die Signale von der Achszähleinrichtung am Anfang eins Streckenabschnittes mit den Signalen am Ende verglichen. Daraus kann gefolgert werden, ob der betreffende Streckenabschnitt geräumt ist oder nicht. Durch am Wagenkasten 11 unten angeordnete elektrische Geräte, die starke Magnetfelder erzeugen, z. B. durch Drosseln 11, werden die magnetischen Achszähleinrichtungen in ähnlicher Weise beeinflußt wie durch die Räder der Schienenfahrzeuge und es können Fehlzählungen entstehen. Um dies zu vermeiden, ist jeder Achszähleinrichtung 5 eine nur auf ein magnetisches Feld des Schienenfahrzeuges ansprechende Magnetfeldsonde 7 in der Weise zugeordnet, daß sie bei einer Betätigung die Weitergabe von Zählsignalen der Achszähleinrichtung verhindert. Die Magnetfeldsonde 7 ist in unmittelbarer Nähe der Achszähleinrichtung 5 zwischen den Schienen eines Gleises oder am Gehäuse der Achszähleinrichtung 5 selbst angeordnet. Als Magnetfeldsonde 7 kann eine mit Hallgeneratoren ausgerüstete Anordnung oder eine mit Induktivitätem arbeitende Sonde dienen.
  • Die Magnetfeldsonde 7 erhält dann, wenn ein Rad 4 über die Stelle fährt, an der die Magnetfeldsonde 7 angeordnet ist, kein Signal, dagegen wird durch das Streufeld der Drossel 10 des Schienenfahrzeuges ein Signal in der Magnetfeldsonde 7 erzeugt. Dieses Signal wird in einer Vorrichtung 8 in an sich bekannter Weise mit den Signalen der Achszähleinrichtung 5 verknüpft und über den Abgang 9 an die Leitzentrale weitergegeben. Dabei ist die Logik der Vorrichtung 8 so ausgelegt, daß wenn ein Streufeld an der Magnetfeldsonde 7 erkannt wird, ein an der Achszähleinrichtung mit den Zählern 6 a und 6 b auftretendes Signal gesperrt, also nicht weitergegeben wird. Steht an der Magnetfeldsonde 7 kein Streufeld an, so werden die Signale der Zähler 6 a und 6 b unverändert an die Leitzentrale weitergegeben.
  • Durch das von der Magnetfeldsonde 7 gelieferte Signal wird auf einfache Weise verhindert, daß das Magnetfeld einer Drossel zu Fehlzählungen der Zähler 6 a und 6 b führt.
    • Bezugszeichenliste
      1 Fahrschiene
      2 Magnet
      3 Magnet
      4 Rad
      5 Achszähleinrichtung
      6 a Zähler
      6 b Zähler
      7 Magnetfeldsonde
      8 Vorrichtung
      9 Abgang zur Leitzentrale
      10 Drossel
      11 Wagenkasten

Claims (4)

1. Achszähleinrichtung für Schienenfahrzeuge, bei der parallel zu einer Fahrschiene Magnete vorgesehen sind, deren Magnetfeld durch ein Rad des Schienenfahrzeuges derart abgelenkt wird, daß Kontakte der Achszähleinrichtung betätigt und Signale an eine Zähl- und Auswerteeinrichtung gegeben werden, wobei der Achszähleinrichtung eine auf ein magnetisches Feld des Schienenfahrzeuges ansprechende Magnetfeldsonde zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Betätigung der Magnetfeldsonde (7) die Weitergabe von Zählsignalen der Achszähleinrichtung (5) verhindert wird.
2. Achszähleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetfeldsonde ( 7) ein Reed-Kontakt ist.
3. Achszähleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reed-Kontakt zur Erhöhung seiner Ansprechempfindlichkeit durch einen Magneten vormagnetisiert ist.
4. Achszähleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reed-Kontakt eine Induktionsspule ist.
DE19823200553 1982-01-11 1982-01-11 Achszähleinrichtung für Schienenfahrzeuge Expired DE3200553C2 (de)

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DE3200553A1 DE3200553A1 (de) 1983-07-28
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DE3200553A1 (de) 1983-07-28

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