DE3200214A1 - Selbstgetriebenes rammbohrgeraet - Google Patents

Selbstgetriebenes rammbohrgeraet

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DE3200214A1
DE3200214A1 DE19823200214 DE3200214A DE3200214A1 DE 3200214 A1 DE3200214 A1 DE 3200214A1 DE 19823200214 DE19823200214 DE 19823200214 DE 3200214 A DE3200214 A DE 3200214A DE 3200214 A1 DE3200214 A1 DE 3200214A1
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DE
Germany
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housing
boring machine
ram boring
machine according
sleeve
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Withdrawn
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DE19823200214
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English (en)
Inventor
Paul 5940 Lennestadt Schmidt
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Individual
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B7/00Special methods or apparatus for drilling
    • E21B7/26Drilling without earth removal, e.g. with self-propelled burrowing devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein selbstgetriebenes Ramm-
  • bohrgerät mit einem in einem Gehäuse hin- und hergehenden, für den Vortrieb eine Schlagspitze beaufschlagenden Schlagkolben.
  • Ein derartiges Rammbohrgerät ist aus der deutschen Patentschrift 2 157 259 bekannt und kann zur Steigerung der Mantelreibung Profilrillen am Gehäuse aufweisen, die quer zur Gehäuselängsrichtung verlaufend beim Rückhub des Schlagkolbens ein Mitbewegen des Gehäuses verhindern. Es handelt sich hierbei um ein Sägezahnprofil mit, bezogen auf die Schlagspitze, nach hinten weisenden Zähnen. Das Nachziehrohr ist als Schutzrohr für den Preßluftschlauch vorgesehen und trägt zwar zur Mantelreibung des Rammbohrgerätes bei, ohne daß diese jedoch den Bedürfnissen entsprechend kontrolliert werden kann, das jedoch bleibend mit dem Gehäuse verbunden und naturgemäß nur bei besonders schwierigen Bodenverhältnissen erforderlich ist.
  • Tatsächlich muß die Mantelreikung etwa der auf den Schlagkolben wirkenden Beschleunigungskraft entsprechen, um zu verhindern, daß das Rammbohrgerät vibrierend auf der Stelle verbleibt, so lange keine Kraft existiert, die das Gehäuse während der Beschleunigung des Schlagkolbens abbremst. Ist z. B. die Mantelreiburg kleiner, als sie theoretisch sein sollte, dann liegt das Rairanohrgerät nicht ruhig, vibriert und sägt sich durch das Eigengewicht in den Boden und verliert damit die gewünschte Richtung. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn beispielsweise ein weicher, feuchter Lehm durchbohrt werden soll. Ist andererseits die Reibung zu groß, so wird dadurch die Vortriebsgeschwindigkeit herabgesetzt.
  • Ein weiteres bei Rammbohrgeräten auftretendes Problem besteht darin, daß Rammbohrgeräte mit einem langen zylindrischen Gehäuse geringfügig in der Längsachse verbogen werden können, wenn das Rammbohrgerät Erdschichten unterschiedlicher Härte durchstößt. Ist dies der Fall, so kann sich der Schlagkolben im Zylinder bzw. der Kolben gegenüber der Steuerung verklemmen und zum Stillstand kommen. Je länger das Gehäuse des Rammbohrgerätes ist, desto stärker ist die Gefahr der Verkantung.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein selbstgetriebenes Rammbohrgerät zu schaffen, dessen den Rückstoß aufnehmende Mantelreibung sich mit einfachen Mitteln und schnell unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten anpassen läßt und bei dem die Gefahr eines Verklemmens des Kolbens durch eine Gehäuseverbiegung in Erdschichten unterschiedlicher Härte nicht mehr gegeben ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Rammbohrgerät der eingangs erwähnten Art durch einen Gehäuseteil mit einem Durchmesser und einer Länge, die für die notwendige Mantelreibung bei hartem adhäsiven Boden ausreichen, und eine Wechselbefestigung für mindestens ein zusätzliches, die Mantelreibung erhöhendes Gehäuseteil. Das die Grundreibung erzeugende Gehäuseteil ist somit auf den gaingst möglichen Durchmesser und die geringst mögliche Länge beschränkt, die ausreichen, in besonders günstigem Boden., beispielsweise hartem adhäsivem Boden, einen ausreichenden bzw. optimalen Vortrieb zu gewährleisten. Wird das Rammbohrgerät nun in einem andersgearteten Boden eingesetzt, kann ein zusätzliches Gehäuseteil verwendet werden, das den jeweiligen Bodenverhältnissen entsprechend die Mantelreibung erhöht.
  • Um das die Mantelreibung erhöhende Gehäuseteil am Rammbohrgerät befestigen zu können, weist das Gerät beispielsweise einen hinteren Gehäusefortsatz mit zumindest bereichsweise kleinerem Durchmesser als das Grundgehäuse selbst und eine auf dem Gehäusefortsatz auswechselbar befestigte Hülse auf. Die Hülse ist in ihrem Durchmesser und in ihrer Länge den jeweiligen Bodenverhältnissen angepaßt, wobei eine oder mehrere dieser Hülsen auf dem Gehäusefortsatz angeordnet sein können.
  • Zum Befestigen der Hülse kann der Gehäusefortsatz zylindrisch oder auch konisch ausgebildet sein. Ebenso kann die Hülse außen zylindrisch oder ebenfalls konisch ausgebildet sein, wobei sich der Durchmesser entgegen der Vortriebsrichtung vergrößert. Eine weitere Möglichkeit, die Mantelreibung den Bodenverhältnissen anzupassen, besteht in einer außen mit einem sägezahnähnlichem Profil versehene Hülse.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand mehrerer, in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele des näheren erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 ein Grundgerät ohne ein aufgesetztes, die Mantelreibung erhöhendes zusätzliches Gehäuseteil, Fig. 2 ein weiteres Grundgerät ohne ein aufgesetztes, die Mantelreibung erhöhendes zusätzliches Gehäuseteil, Fig. 3 das Rammbohrgerät gemäß Fig. 2 mit einer aufgesetzten, die Mantelreibung erhöhenden Hülse, Figo~4 das Rammbohrgerät gemäß Fig. 2 mit einer anderen aufgesetzten, die Mantelreibung erhöhenden Hülse und Fig0 5 das Rammbohrgerät gemäß Fig. 1 mit einer konischer aufgesetzten, die Mantelreibung erhöhenden Hülse.
  • Da, erfindungsgemäße Rammbohrgerät weist eine Schlagspitze 1 und ein zylindrisches Grundgehäuse 2 auf, in dem ein nicht dargestellter Schlagkolben preßluftgetrieben hin- und herläuft und für den Vortrieb die Schlagspitze 1 beaufschlagt.
  • An das Gehäuse 2 schließt sich gemäß Fig. 1 ein sich nach hinten konisch verjüngender Gehäusefortsatz 7 an, in den ein Druckluftschlauch 4 mündet. Bei der Ausführung gemäß Fig0 2 ist der Gehäusefortsatz 5 zylindrisch ausgebildet und weist einen geringeren Durchmesser als das Grundgehäuse 2 auf 0 Auf diesen Gehäusefortsatz läßt sich gemäß Fig. 3 eine zylindrische Hülse 6 aufschieben, die den gleichen Durchmesser wie das Gehäuse 2 aufweist und durch einen Gewindering 7 gesichert ist. Im dargestellten Beispiel wird durch die Hülse 6 die Gehäuselänge verdoppelt und dementsprechend auch die Mantelreibung.
  • Ist eine weitere Erhöhung der Mantelreibung erforderlich, so kann die Hülse gemäß Fig. 4 mit einer sägezahnahnlichen Aul3enkontur 8 versehen sein.
  • Filz, 5 zeigt das Rammbohrgerät gemäß Fig. 1 mit einer sich entgegen der Vortriebsrichtung im Durchmesser vergrößernden konischen Hülse 9, die auf den konischen Gehäusefortsatz 3 aufgeschoben und ebenfalls mittels eines Gewinderings 7 gesichert ist. Bei allen dargestellten Ausführungsbeispielen wird die Mantelreibung durch die zusätzlichen Gehäuseteile 6, 8, 9 vergrößert, wobei der Durchmesser, die Kontur und die Länge dieser Gehäuseteile jeweils bestimmten Bodenverhältnissen angepaßt sind.
  • Selbst wenn das Rammbohrgerät schon in das Erdreich hineingelaufen ist und dann auf eine Schicht anderer Beschaffenheit stößt-, kann durch Verwindung oder aus wechseln einer Hülse eine Anpassung erfolgen, da es ohne Schwierigkeiten möglich ist, das Rammbohrgerät durch Umschalten auf Rückwärtslauf aus der Bohrung herauszuholen, eine oder mehrere, der jeweiligen Bodenbeschaffenheit entsprechende Hülsen aufzusetzen und das Gerät dann erneut in die Bohrung einzusetzen.
  • Bei dem Rammbohrgerät gemäß der Erfindung ist es somit möglich, vor Ort eine einfache und schnelle Anpassung an die jeweiligen Bodenverhältnisse vorzunehmen, so daß die Erdbohrungen stets -lt der größtmöglichen Geschwindigkeit erstellt werden.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. SelbstRetriebenes'RammbohrRerät Patentansprüchs: 1. Selbstgetriebenes Rammbohrgerät mit einem in einem Gehäuse hin- und hergehenden, für den Vortrieb eine Schlagspitze beaufschlagenden Schlagkolben, g e -k e n n z e i c h n e t d u r c h einen Gehäuseteil (2) mit einem Durchmesser und einer Länge, die für die notwendige Mantelreibung bei hartem adhäsivem Boden ausreichen und eine Wechselbefestigung (3, 5, 7) für mindestens ein zusätzliches, die Mantelreibung erhöhendes Gehäuseteil (6, 8, 9).
  2. 2. Rammbohrgerät nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen hinteren Gehäusefortsatz (3, 5) mit zumindest bereichsweise kleinerem Durchmesser als das Gehäuseteil (2) und auf dem Gehäusefortsatz (3 5) auswechselbar befestigten Hülsen (6, 8, 9).
  3. 3. Rammbohrgerät nach Anspruch 2, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h einen zylindrischen Gehäusefortsatz (5).
  4. 4. Rammbohrgerät nach Anspruch 2, g e k e n n -z e i c h 1l e t d u r c h einen sich entgegen der Vrtriebsrichtung konisch verjüngenden Gehäusefortsatz (3).
  5. So Rammbohrgerät nach Anspruch 3 oder 4, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h eine zylindrische Hülse (6).
  6. 60 Rammbohrgerät nach Anspruch 3 oder 4, g e k e n fl -z e i c h n e t d u r c h eine sich außen entgegen der Vortriebsrichtung im Durchmesser konisch vergrößernde Hülse (9).
  7. 7. Rammbohrgerät nach Anspruch 5 oder 6, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h eine außen mit einem sägezahnähnlichen Profil versehene Hülse (8).
  8. 8 Rammbohrgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 7, g e k e n n z e i c h n e t du r c h unterschiedliche Längen der Hülsen (6, 8, 9).
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2157259C3 (de) * 1971-11-18 1973-06-07 Tracto Technik Rammbohrgerät

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2157259C3 (de) * 1971-11-18 1973-06-07 Tracto Technik Rammbohrgerät

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