DE319801C - Vorrichtung zur Klareisherstellung - Google Patents

Vorrichtung zur Klareisherstellung

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DE319801C
DE319801C DE1916319801D DE319801DD DE319801C DE 319801 C DE319801 C DE 319801C DE 1916319801 D DE1916319801 D DE 1916319801D DE 319801D D DE319801D D DE 319801DD DE 319801 C DE319801 C DE 319801C
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water
air
ice
cells
filling chamber
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DE1916319801D
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PETER KNIEP
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C1/00Producing ice
    • F25C1/18Producing ice of a particular transparency or translucency, e.g. by injecting air

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Klareisherstellung. Brei der Erzeugung von Klareis aus Rohwasser in Blechzellen ergibt sich die Notwendigkeit, die im Wasser befindliche Luft und sonstigen Gase sowie Keime während der Eisbildung zu entfernen, um die gewünschte Klarheit des Eises zu erreichen.
  • Unter den verschiedenen Verfahren, welche hierfür verwendet werden, hat sich dasjenige als das geeignetste erwiesen, das durch Einblasen von Luft in das Gefrierwasser eine lebhafte Bewegung desselben verursacht, durch welche die im Wasser befindlichen Luft- und Gasbläschen nach der iVIitte des gefrierenden Eisblockes geführt. und von hier aus zum Entweichen gebracht werden.
  • Die bisher bekannten Lufteinblaseverfahren leiden jedoch an dem wesentlichen Übelstand, daß die Einblaseröhrchen durch den Übertritt des Gefrierwassers leicht zufrieren können, wodurch der weitere Luftzutritt in die Eiszellen unterbrochen wird und das sich bildende Eis den unerwünscht trüben Kern zeigt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Apparat zur Erzeugung von Klareis, durch welches das bekannte Lufteinblaseverfabren dadurch wesentlich vervollkommnet wird, daß die Gefahr eines zeitweisen Einfrierens der Lufteinblaseröhrchen gänzlich vermieden ist; der hierdurch- erzielte, wesentlich technische Fortschritt besteht darin, daß auch bei langem, ununterbrochenem Betriebe die Arbeit des Apparates ohne jede Wartung unbedingt gesichert und die dauernde Erzeugung von Klareis gewährleistet ist.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Eiszellen am Boden durch enge Röhrchen mit einer gemeinsamen Füllkammer verbunden sind, welche abwechselnd an eine Wasser- und Luftleitung angeschlossen wird, und daß nach Ausschaltung derWasser- und Einschaltung der Luftleitung durch den Druck der zugeleiteten Luft nicht allein das Gefrierwasser in den Zellen in ständiger Bewegung gehalten, sondern auch am Zurücktritt in die Verbindungsröhrchen gehindert wird.
  • Die Erfindung, welche in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel in Big. x in Querschnittansicht, Fig. 2 in Vorderansicht veranschaulicht ist, besteht aus einer zweckmäßig oval geformten, stehend angeordneten Füllkammer a, in welche an deren tiefster Stelle b ein Zuleitungsrohr c mündet, das mittels eines geeigneten Hahnes mit einer Luft- und Wasserdruckleitung verbunden ist. Die Füllkammer' ist andererseits durch Röhrchen d-dx, welche an deren tiefsten Stelle eingesetzt sind, mit den Eiszellen e-ex verbunden, so daß die Füllkammer das Zwischenglied zwischen den Eiszellen und der Luft- und Wasserdruckleitung bildet, durch welches eine Kammer geschaffen ist, die je nach ihrer Verbindung mit diesen Leitungen ganz oder teilweise mit Druckluft gefüllt ist, durch welche ein ständiger Druck in der Richtung nach den Eiszellen ausgeübt wird.
  • Das Verfahren mit dem beschriebenen Apparat gestaltet sich wie folgt: Zwecks -Füllung der Eiszellen e mit Rohwasser wird die Kammer a mit einer Wasserdruckleitung verbunden; das zuströmende Wasser tritt durch die Kammer a und die Röhrchen d in die Eiszellen e ein, indem es gleichzeitig die in der Kammer a befindliche Luft in deren oberen Raum drängt. Nach Füllung der Eiszellen wird der Wasserzufiuß abgesperrt und gleichzeitig die Kammer a mit der Druckluftleitung . verbunden,, die eintretende Luft drückt den in derselben noch befindlichen Wasserrest in die Eiszellen und strömt selbst in diese nach, wobei sie das in diesen befindliche Wasser in ständiger Bewegung hält und beim Durchströmen durch dasselbe die darin befindliche Luft mitreißt, so daß das Wasser luftleer gemacht wird und zu Klareis gefriert. Durch den ständig unter Druck stehenden Luftstrom werden gleichzeitig die Röhrchen d gegen den Rücktritt des Eiswassers in diese verriegelt, so daß eine Eisbildung in den Röhrchen verhindert und der unverminderte Durchstrom der Druckluft durch diese gewährleistet wird.
  • Nachdem der Gefrierprozeß beendet ist, wird der Lufteintritt in die Kammer a unterbrochen und diese mit neuen Zellen verbunden, worauf sich das Spiel wiederholt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRucH: Vorrichtung zur Klareisherstellung mittels eines Lufteinblaseverfahrens, bei welchem zwischen den Eiszellen und dem Wasser- und Luftzuführungsrohr eine Füllkammer eingeschaltet ist, dadurch -gekennzeichnet, daß das Wasser- und Luftzuführungsrohr (c) sowohl als auch die Eiszellenverbindungsröhrchen (d-dx) an der tiefsten Stelle der Füllkammer (a) in diese münden, so daß in deren oberen Teil bei Zuleitung des Wassers ein Luftüberdruck erzeugt wird und bei Zuleitung der Luft das Wasser aus der Füllkammer und den Verbindungsröhrchen restlos in die Eiszellen gedrückt und dadurch das Einfrieren der Verbindungsröhrchen verhindert wird.
DE1916319801D 1916-02-29 1916-02-29 Vorrichtung zur Klareisherstellung Expired DE319801C (de)

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