DE318952C - Einrichtung bei elektrischen Maschinen, Transformatoren, Drosselspulen, Leitungsanlagen mit Erzeugern und Verbrauchern beliebiger Art, bei denen zur Unterdrueckung der zusaetzlichen Stromwaerme jeder Gesamtleiter aus mehreren Einzelleitern besteht - Google Patents
Einrichtung bei elektrischen Maschinen, Transformatoren, Drosselspulen, Leitungsanlagen mit Erzeugern und Verbrauchern beliebiger Art, bei denen zur Unterdrueckung der zusaetzlichen Stromwaerme jeder Gesamtleiter aus mehreren Einzelleitern bestehtInfo
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- DE318952C DE318952C DE1917318952D DE318952DD DE318952C DE 318952 C DE318952 C DE 318952C DE 1917318952 D DE1917318952 D DE 1917318952D DE 318952D D DE318952D D DE 318952DD DE 318952 C DE318952 C DE 318952C
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/04—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
- H02K3/12—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors arranged in slots
- H02K3/14—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors arranged in slots with transposed conductors, e.g. twisted conductors
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Description
- Einrichtung bei elektrischen Maschinen,- Transformatoren, Drosselspulen, Leitungsanlagen mit Erzeugern und Verbrauchern beliebiger Art, bei denen zur Unterdrückung der zusätzlichen Stromwärme jeder Gesamtleiter aus mehreren Einzelleitern besteht. Zur Verringerung der zusätzlichen Stromwärme ist es bei Erzeugern, . Verbrauchern und Leitungen üblich, den Gesamtleiter aus Einzelleitern !herzustellen, die dann an passenden Stellen, gewöhnlich aber an, den Klemmen der Wicklung oder den. Enden der Leitung parallel geschaltet werden (vgl. z. B. Archiv für Elektrotechnik, Bd. V, S. i u. f.). Diese Unterteilung der Leiter empfiehlt sich im allgemeinen sowohl bei den Wicklungen. der Erzeuger und: Verbraucher als auch bei den Verbindungsleitungen zwischen Erzeugerwicklung und: Verbraucherwicklung.
- Nach der Erfindung soll nun die Isolierung von Einzelleitern, die an Klemmen angeschlossen sind, über diese Klemmen der Wicklung hinaus fortgeführt werden, jeder Einzelleiter gewissermaßen eine besondere Klemme erhalten, so daß die Einzelleiter mindestens über ,die Wicklung und die von den Klemmen fortführende Leitung voneinander isoliert bleiben. Dann wird der Widerstand der Leitungsschleife, die aus zwei beliebigen Einzelleitern gebildet wird, immer vergrößert, und die zusätzliche Stromwärme wird im allgemeinen verringert, weil die Ströme in den Einzelleitern vergleichmäßigt werden und ihr quadratischer Mittelwert, der die zusätzliche Stromwärme bestimmt, verringert wird.
- Besonders wirksam ist die Unterdrückung der zusätzlichen Stromwärme, wenn man die Einzelleiter der Teile der Anlage so miteinander verbindet, daß sich die Induktionsflüsse, die in dien einzelnen Teilen der Anläge die zusätzliche Stromwärme hervorrufen, teilweise aufheben, ähnlich wie es z. B. bei der Verschränkung des Leiters im Innern der Wicklung der Fall ist (vgl. z. B. Archiv für Elektrotechnik, Bd. V, S. 348, Abb. 17a).
- Im allgemeinen wird es sich empfehlen, die Einzelleiter über die ganze Anlage, also über Erzeugerwicklung, Verbindungsleitung und Verbraucherwicklung voneinander zu isolieren und im Innern der Wicklung die Einzelleiter so zu führen, verschränken oder verdrillen, daß die Stromverdrängung. in der ganzen Leitungsanlage möglichst vollkommen beseitigt werden, kann. Der noch verbleibende Rest von zusätzlicher. Stromwärme kann in bekannter Weise (vgl. Archiv für Elektrotechnik, Bd. V, S. 335 u. f.) durch magnetische Hilfskreise, die mit den Einzelleitern verkettet sind, unterdrückt werden. Diese Hilfskreise können in Form von Blechen um die Verbindungsleitung zwischen Erzeuger und Verbraucher gelegt werden, wie es in Patent 312676 für eine einfache Leitung gezeigt ist. Bei Anwendung dieser Hilfskreise können in Erzeugern und Verbrauchern die konstruktiv jeweils zweckmäßigsten Wicklungen Verwendung finden, ohne wesentliche Rücksicht auf die Stromverdrängung.
- Wenn die Einzelleiter, aus ,denen sich die Wicklung einer Maschine zusammensetzt; über die ganze Wicklung oder wenigstens über einen größeren Teil der Wicklung voneinander isoliert bleiben, werden die Einzelleiter gewöhnlich aus Litze hergestellt, damit inan mit einer verhältnismäßig kleinen Zahl von, parallel geschalteten Einzelleitern auskommt. Um dies auch bei Wicklungen zu ermöglichen, deren Leiter aus massiven Metallbändern bestehen, kann man die in einer Nut übereinanderliegenden Metallbänder zu mehreren Gruppen zusammenfassen. Wenn dann jede Gruppe in der hinteren Querverbindung verschränkt wird, brauchen nur die einzelnen Grüppen über, die. ganze oder einen großen Teil der Wicklung voneinander isoliert zu bleiben, während die Isolierung der Einzelleiter jeder Gruppe sich nur über eine Windung erstreckt. Um die Zahl der Einzelleiter in der Verbindung zwischen Erzeuger und Verbraucher der Zahl der Einzelleiter im Erzeuger oder Verbraucher anzupassen, können auch hier .mehrere Einzelleiter der Leitung zu Gruppen zusammengefaßt werden (vgl. Fig: i der Patentschrift 3 1 2-676).
- Die Erfindung ist nicht nur auf solche Anlagen beschränkt, wo nur ein Generator mit nur einem Verbraucher verbunden ist; es. können auch mehrere Erzeuger oder Verbraucher parallel geschaltet sein. Die Einzelleiter brauchen auch nicht über die. Wicklung des Erzeugers oder Verbrauchers isoliert zu werden, zuweilen kann es mit Rücksicht auf den übrigen Teil der Anlage zweckmäßig sein, die Einzelleiter nur über einen kurzen zu . den Klemmen führenden Wicklungsteil voneinander zu isolieren. .
- In den Figuren sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, wobei die Wicklungen desErzeugers E und, des Verbrauchers V im abgewickelten Zustande gezeichnet sind. Bei Fig. i bestehen die Wicklungen E und V sowie die Leitung L aus je zwei Einzelleitern. Die beiden Einzelleiter der Erzeugerwicklung sind einerseits mit der Klemme c verbunden, anderseits führen sie zu den voneinander, isolierten Klemmen a und b des Erzeugers. In ähnlicher Weise ist . der Verbraucher geschaltet. Die beiden Einzelleiter haben einerseits die. gemeinsame Klemme f, anderseits die voneinander isolierten Klemmend und- e, die durch die Leitungen L mit dien Klemmen a und b des Erzeugers verbunden sind. Zwischen f und c ist die Rückleitung zu legen, die nicht erforderlich ist, wenn c und f die Sternpunkte eines Drehstromsystems sind. Die Einzelleiter des Erzeugers sind so an die Klemmen a und b angeschlossen, daß die in der Leiterschleife c-a-d-f-e-b-c induzierte E. M. K. möglichst klein ist. Dieser Zustand,. kann durch magnetische Hilfskreises, die an irgendeiner Stelle der Leiterschleife, zweckmäßig aber um die freien Leitungsteile a-d und b-e geschlungen sind, begünstigt werden. Die Einzelleiter können sowohl bei Einphasenals auch bei Mehrphasensystemen an Stelle der gemeinsamen Klemmen c und f für jeden Einzelleiter besondere voneinander isolierte T'lemmen erhalten. -In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt,, bei der die Zahl der Einzelleiter in der Erzeugerwicklung E doppelt so. groß ist wie in der Leitung .L Lind in der Verbraucherwicklung V. Die Zahl der Einzelleiter in der Erzeugerwicklung ist durch Vereinigung der Einzelleiter zu zwei Gruppen der Zahl der Einzelleiter in der Leitung L und der Verbraucherwicklung h angepäßt. Die Einzelleitergruppen der Erzeugerwicklung sind nicht über die ganze Wicklung, sondern nur von den Klemmen a und b bis zur Stelle g voneinander isoliert. Die Einzelleiter jeder Gruppe sind verschränkt, was in der Figur durch Kreuzung der Leitungen angedeutet ist. An passender Stelle sind auch die Einzel-Leiter. der Verbraucherwicklung- verschränkt. Diese Stelle wird zweckmäßig so ausgewählt, daß die in dem Kreise g-a-d-f-e-b-g induzierte E. M. K. möglichst klein ist.
Claims (3)
- PATENT-ANSPRÜcHE: i. Einrichtung bei elektrischen Maschinen; Transformatoren, Drosselspulen, Leitungsanlagen -mit Erzeugern und Verbrauchern beliebiger Art, bei denen zur Unterdrückung der . zusätzlichen Stromwärme jeder Gesamtleiter aus mehreren Einzelleitern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelleiter nicht wie bisher üblich an den Enden der Wicklung und der Leitungsanlage leitend miteinander verbunden werden; sondern daß die Isolierung der an einzelnen Klemmen angeschlossenen Einzelleiter über diese Klemmen der Wicklung hinaus erhalten bleibt, derart, daß die Einzelleiter zu beiden Seiten der Klemmen mindestens, über einen Teil der Wicklung und über einen Teil der von den Klemmen wegführende Leitung voneinander isoliert sind.
- 2. Einr,ichtu:ng nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelleiter über den ganzen Weg von Erzeugerwicklung (oder Transfarmatorwicklung) über Leitung und Verbraucher (oder Trans, formatorwicklung) voneinander isoliert bleiben.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2; dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelklemmen zwischen Erzeuger und Verbraucher so miteinander verbunden werden, daß in allen. Einzelleitern möglichst dieselbe spezifische Stromwärme entwickelt wird. d. Einrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelleiter in der Wicklung der Erzeuger oder Verbraucher so geführt und gegebenenfalls verschränkt werden, daß in den. parallel geschalteten Einzelleitern der Anlage möglichst dieselbe spezifische Stromwärme entwickelt wird. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis q,. dadurch gekennzeichnet, daß die noch auftretende ungleichmäßige Strombelastung der. tinzelleiter durch magnetische Hilfskreise ausgeglichen wird., die in bekannter Weise um die Einzelleiter geschlungen werden. 6. Einrichtung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Hilfskreise um die einzelnen Verbindungsleiter zwischen Erzeuge.ründVerbraucher gelegt werden. 7. Wicklung für elektrische Maschinen, bestehend aus mehreren über einen größeren Wicklungsteil voneinander isolierten Einzelleitern zur Unterdrückung der zusätzlichen Stromwärme nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einzelleiter aus. einer größeren Zahl von massiven, in der Nut übereinanderliegenden Metallbändern besteht, die in den hinteren Querverbindungen verschränkt und auf der vorderen Seite der Wicklung parallel geschaltet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE318952T | 1917-11-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE318952C true DE318952C (de) | 1920-02-20 |
Family
ID=6151337
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1917318952D Expired DE318952C (de) | 1917-11-11 | 1917-11-11 | Einrichtung bei elektrischen Maschinen, Transformatoren, Drosselspulen, Leitungsanlagen mit Erzeugern und Verbrauchern beliebiger Art, bei denen zur Unterdrueckung der zusaetzlichen Stromwaerme jeder Gesamtleiter aus mehreren Einzelleitern besteht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE318952C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1124140B (de) * | 1959-02-11 | 1962-02-22 | Siemens Ag | Wechselstromstabwicklung |
-
1917
- 1917-11-11 DE DE1917318952D patent/DE318952C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1124140B (de) * | 1959-02-11 | 1962-02-22 | Siemens Ag | Wechselstromstabwicklung |
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