DE318556C - - Google Patents

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DE318556C
DE318556C DENDAT318556D DE318556DA DE318556C DE 318556 C DE318556 C DE 318556C DE NDAT318556 D DENDAT318556 D DE NDAT318556D DE 318556D A DE318556D A DE 318556DA DE 318556 C DE318556 C DE 318556C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G5/00V-belts, i.e. belts of tapered cross-section
    • F16G5/16V-belts, i.e. belts of tapered cross-section consisting of several parts
    • F16G5/18V-belts, i.e. belts of tapered cross-section consisting of several parts in the form of links

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

Die gebräuchlichen Gliederriemen, insbesondere bei Ausführung als Keilgliederriemen,, eignen sich im allgemeinen nur zur Verbindung zweier solcher Riemenscheiben, deren Durchmesser nicht allzusehr voneinander verschieden sind. Will man mit einem Gliederriemengetriebe große Übersetzung erreichen, beispielsweise in einem Verhältnis von i:6 oder mehr, so ergeben sich Schwierigkeiten,
ίο die hauptsächlich daraus entstehen, daß die Riemenglieder mit ihren ebenen oder allenfalls entsprechend dem flachen Kegel- der kleineren Scheibe- gekrümmten Seitenflächen an der größeren- Scheibe nur mit Linienberührung anliegen. Um diesen Mangel zu vermeiden, macht die Erfindung von dem an sich bekannten Hilfsmittel Gebrauch, auf jedem Riemenglied in Ebenen quer zur Fortschreitrichtung des Riemens Besatzscheiben aus elastischem, nachgiebigem Werkstoff anzuordnen. Nach der Erfindung werden nicht über die gesamte Länge jedes Riemengliedes gleichar-tige Besatzscheiben vorgesehen, sondern in der Mitte solche, welche leichter eindrückbar sind als die weiter außen befindlichen Besatzscheiben. Das Wesen der Erfindung liegt also darin, daß die Elastizität des Besatzes von der Mitte nach den beiden Enden jedes Riemengliedes hin im Sinne zunehmender Härte veränderlich ist. Dadurch wird zugleich die Möglichkeit geschaffen, jedes Riemenglied auf seine ganze Länge mit elastischen Besatzstücken zu versehen und somit die wirksame Haftfläche sehr groß zu machen.
Zur näheren Erläuterung dient die Zeichnung, auf welcher
Fig. ι die schematische Seitenansicht eines zwei Scheiben von sehr ungleichem Durchmesser verbindenden .Keilgliederriemens'''.: erkennen läßt. :: Fig.· 2 ist der schematische Schnitt nach der Linie IT-II der Fig. 1.
Fig. 3 ist ein schematischer Längsschnitt durch ein über die größere Scheibe laufendes Keilriemenglied in starker Vergrößerung nach der Linie III-III der Fig. 1 und 2.
Fig, 4 ist die Seitenansicht auf ein Stück des Keilgliederriemens, und zwar bei einem · Glied mit aufgesetzter Belederung, beim nächsten Glied ohne die Belederung.
Fig. 5 ist die zugehörige Oberansicht, ζ,
Fig. 6 und 7 sind die Schnitte nach den Linien VI-VI und VII-VII der Fig. 5.
Fig. 8 gibt für eine Ausführungsform·: die Vorderansicht auf eine Reihe von hintereinander ängeordueten elastischen Hochkantscheiben von verschiedener'Elastizität wieder.
,.· Fig. 9 ist die Oberansicht auf eine zugehörige einzulegende Anpreßfeder mit Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 4.
Fig. 10 erläutert eine andere Ausführangsform einer Reihe von elastischen Hochkant-. scheiben. '.,
Innenlaschen 1 und Außenlaschen 2 sind durch Gelenkbolzen 3 zu einer Kette verbunden. Die äußersten Außenläschen 2a besitzen oben und unten, ferner an den beiden Enden je einen rechtwinklig umgebogenen Rand 4 bzw. 5, an dessen-Kante sich wiederum rechtwinklig umgebogene, kammartig aiigeordnete zugeschäffte Zacken 4a, 5Λ befinden, derart, daß die Zacken 4" und ebenso.-.'die
Zacken 5° einander zugekehrt sind. Zwischen diesen ,Zacken sind hochkant angeordnete Scheiben 6 gefaßt, die bis zu den Enden der Laschen reichen. Die letzten Scheiben sind entsprechend dem Umriß der Laschen abgerundet. Die Berührungsebenen der aufeinanderfolgendenScheiben 6 liegen quer zur Längsrichtung des Keilgliederriemens. Die Scheiben können aus beliebigem, nachgiebigem Stoff von gutem Haftvermögen bestehen, z. B. ■ aus Leder, Hanfgewebe, Papierstoff, Papiergarngewebe, Gummi, Kamelhaarabf allen, Mischungen aus diesen Stoffen usw.
Außen sind die Scheiben 6 in unbelastetem Zustande, nach schiefen Ebenen entsprechend dem Keilwinkel der anzutreibenden Scheiben 7 und 8 abgegrenzt. ' .
Betrachtet man nunmehr die elastische Durchbiegung dieser Scheiben (Fig. 1 bis 3), so erkennt man, daß z.wischen einer starren ebenen Keilri'emengliedei fläche undder Scheibenkegelfläche nur längs einer Kegelerzeugenden, also längs einer Einzellinie, Berührung stattfinden kann. Es ist allerdings ,möglich, und es ist auch bereits vorgeschlagen worden, den
. das ■ Haftvermögen erzeugenden Besatz eines Treibbandes so auszugestalten, daß längs der. gesamten beiden Seitenflächen eines Besatzkörpers Berührung mit der einen Riemenscheibe stattfindet. Außer in dem Ausnahmefall, wenn der Durchmesser der zweiten Riemenscheibe dem der ersten gleich ist, ergibt sich dann . auf der zweiten Scheibe nur Linienberührung längs einer Kegelerzeugenden.
Macht man die Besatzkörper eines Treibbandes so schmiegsam, daß sie sich mit ihrer Form der Umfläche zweier im Durchmesser wesentlich unterschiedenen Riemenscheiben anzupassen vermögen, so ergibt sich doch, falls die Nachgiebigkeit der Besatzstücke'über die ganze Länge jedes- Besatzstückes unveränderlich ist, veränderlicher Anpressungsdruck, so daß die nutzbare Haftreibung ein Bruchfeil derjenigen Haftreibung ist, welche zur Ver-'fügung stände, wenn die Besatzstücke überall gleichmäßig anlägen.
Im übrigen ist es aber schon eine recht
■ erhebliche Erschwerung der Massenherstellung, wenn Besatzstücke der Umfläche auch nur einer Riemenscheibe von vornherein angepaßt werden sollen. Der Erfinder hat daher auf eine solche Abweichung von der ebenen Außenform des Belages ganz verzichtet und dafür den Belag in , der Mitte stärker nachgiebig gemacht als an den Laschenenden.
- Die Durchführung dieses Gedankens kann auf verschiedene Weise geschehen:
Beispielsweise kann dafür gesorgt sein, daß die Elastizität der Besatzscheiben 6 von der Mitte nach den .beiden Enden hin abnimmt, d, h. die mit der Riemenscheibe in Berührung "kommende Haftfläche ist in der Mitte leichter eiridrückbsr als an deii Enden. · Dies läßt sich beispielsweise durch eine Aufe:nanderfo]ge , von Rohhautscheiben, lohgaren Lederscheiben und chromgaren Lederscheiben erreichen, wobei sich die Rohhautscheiben an den Laschenenden und die chromgaren Scheiben in der Laschenmitte befinden.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 8 sind die Belagscheiben 6 innen ausgenommen, und zwar .: die in der Mitte der Lasche sitzende Scheibe 6a stärker als die weiter außen sitzenden Scheiben 6* und 6C (vgl. die Ausnehmungen ga bis o,c in Fig. 8). Zur weiteren Erhöhung des Unterschiedes in der Nachgiebigkeit, der mittleren und der Außenlaschen kann , eine: gewickelte Feder 10 eingelegt sein, die in der Mitte großen Durchmesser und nach beiden Enden hin abnehmenden Durchmesser besitzt (Fig. 9). Statt dessen kann auch in jede Belagscheibe 6fl bis 6C je eine Bandfeder 11 eingelegt und für Abstufung der Stärken der aufeinanderfolgenden Federn gesorgt sein. ..
Die Aussparungen einiger , der 'Scheiben 6 sind auch noch dazu ausgenutzt, um für die-Bolzenhaltesplinte 12 Platz' zu schaffen, sie ahzudecken und dadurch dem Verlorengehen der Splinte vorzubeugen. ■
Durch die abgestufte Nachgiebigkeit. des elastischen Keilriemengliederbelages ist für große Anlageflächen sowohl auf der großen als auch auf der kleinen Riemenscheibe gesorgt. Tatsächlich bleibt nur längs der kurzen Strecke d (Fig. 4) zwischen aufeinanderfolgenden Außenlaschen 2 der Besatz weg., Diese Strecke ist lediglich der Deutlichkeit halber ■ in Fig. 4 übertrieben groß dargestellt und beträgt in Wirklichkeit nur etwa 2 mm.
Infolge der großen Änlageflächen ist es möglich, die Zugfestigkeit der Laschenkette voll auszunutzen, also die Masse des Riemens auf die Längeneinheit zu verkleinern und dadurch große Laufgeschwindigkeit bei beschränkter Abnutzung zu erreichen. .
Selbstverständlich treten die erläuterten Vorteile auch dann auf, wenn' der beschriebene Gliederriemen zur Verbindung von Scheiben wenig verschiedenen Durchmessers verwendet : wird. , . ;:... .

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche: : .
    ι. Gliederriemen, insbesondere Keilgliederriemen, für hohe Übersetzung, mit Belag- ng Scheiben aus elastischem, nachgiebigem Werkstoff, die in Hochkantlage angeordnet sind und einander in Ebenen quer zur Fortschreitrichtung des Riemens berühren, dadurch gekennzeichnet, daß die in der n0 Laschenmitte befindlichen Scheiben (6a) leichter eiridrückbar sind als, die weiter
    außen und die am Ende der Laschen befindlichen Besatzscheiben (6* und 6C).
  2. 2. Ausführungsform des Gliederriemens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Eindrückbarkeit durch eine Aufeinanderfolge von Rohhautscheiben, lohgaren und chromgaren Lederscheiben erreicht ist, wobei sich die letzteren innen befinden.
  3. 3. Ausführungsform des Gliederriemens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in .der Laschenmitte angeordneten Scheiben (6a) innen größere Ausnehmungen (9Λ Fig. 8) besitzen als die mehr nach den Laschenenden zu gelegenen Scheiben (6* und 6C mit den Ausnehmungen 9* und o,c).
  4. 4. Äusführungsform des Gliederriemens
    nach den Ansprüchen 1 -bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur abgestuften - Erhöhung der elastischen Nachgiebigkeit der Hochkantscheiben (6) in die aufeinanderfolgenden Aussparungen (9/, 9*, 9", 9*, gc) eine gewickelte Feder (10) eingelegt ist, die in der Mitte am dicksten ist und nach beiden Enden hin abnehmenden Durchmesser besitzt. -·
  5. 5. Ausführungsform des Gliederriemens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der abgestuften elastischen Nachgiebigkeit in die aufeinanderfolgenden, verschieden ausgesparten Hochkantscheiben (6) entsprechend verschieden gestaltete und verschieden nachgiebige Bandfedem (11) eingelegt sind. ν
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2455400A (en) * 1943-02-17 1948-12-07 Brammer Harry Laminated driving belt
DE939477C (de) * 1952-11-15 1956-02-23 Flender A F & Co Gliederkeilriemen fuer stufenlos regelbare Keilriementriebe
DE3445867A1 (de) * 1984-12-15 1986-06-26 Ford-Werke AG, 5000 Köln Laschenkette fuer stufenlos regelbare kegelscheiben-umschlingungsgetriebe

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2455400A (en) * 1943-02-17 1948-12-07 Brammer Harry Laminated driving belt
DE939477C (de) * 1952-11-15 1956-02-23 Flender A F & Co Gliederkeilriemen fuer stufenlos regelbare Keilriementriebe
DE3445867A1 (de) * 1984-12-15 1986-06-26 Ford-Werke AG, 5000 Köln Laschenkette fuer stufenlos regelbare kegelscheiben-umschlingungsgetriebe

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