DE317606C - - Google Patents

Description

Bei den bisherigen, aus beiderseits an Scheiben oder an Stielen sitzenden, hauenartigen Werkzeugen bestehenden Fräserwellen für Bodenbearbeitungsmaschinen arbeiten diese Werkzeuge alle in gleicher Tiefe und zerkleinern deshalb weder den Boden in erforderlicher Weise, noch den Dünger und das im Boden befindliche Wurzelwerk des Unkrautes, so daß letzteres stets immer wieder frisch treibtWith the previous ones, from both sides Disks or shaft-like cutter-like tools for existing milling cutter shafts Soil tillage machines work these tools all at the same depth and crush them therefore neither the soil in the required manner, nor the fertilizer and the weed roots in the soil, so that the latter always drifts fresh again and again

ίο und den bearbeiteten Boden weiter verunreinigt. Die nicht genügend · zerkleinerte Erde und Dünger zersetzen sich nicht in gewünschter Weise, und wird dadurch die Fruchtbarkeit des Bodens schädlich beeinflußt. Diesen Übelständen kann nur derart abgeholfen werden, daß man die in der Drehrichtung aufeinanderfolgenden Werkzeuge der Fräserwellen in verschiedenen Tiefen arbeiten läßt, wodurch der Boden in der ganzen Tiefe in mehrere übereinanderliegende Schichten zerschnitten und somit samt Dünger und Wurzelwerk gründlich zerkleinert wird.ίο and further contaminates the worked soil. The insufficiently crushed earth and fertilizer do not decompose into the desired Wise, and this has a detrimental effect on the fertility of the soil. This one Evil conditions can only be remedied in such a way that one turns in the direction of rotation allows successive tools of the cutter shafts to work at different depths, whereby the soil was cut into several layers one on top of the other and thus thoroughly crushed together with the fertilizer and roots.

Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine solche aus beiderseits an. Scheiben oder an Stielen sitzenden hauenartigeri Werkzeugen bestehende Fräserwelle, bei welcher zu diesem Zwecke die Werkzeuge bzw. Hauen nicht mehr mit ihren Spitzen, wie bisher in einem-Kreise, sondern in Spirallinien liegend angegeordnet sind, so daß die in der Drehrichtung aufeinanderfolgenden Hauen stets tiefer als die vorhergehenden in den Boden eindringen.The present invention now relates to such a combination. Discs or on Stems of the existing milling cutter shaft, with which to this No longer do the tools or hacks with their tips, as before in a circle, but are arranged lying in spiral lines, so that they are in the direction of rotation successive picks always penetrate deeper into the ground than the previous ones.

Es. sind zwar BodenbearbeitungsmaschinenIt. are tillage machines

bekannt, bei welchen auf dem Umfange von Trommeln von spiralförmigem Querschnitt Stifte oder Zähne gleichmäßig verteilt sind, welche den Boden in der oben angeführten Weise in verschiedenen Tiefen durchwühlen. Diese Bodenbearbeitungsmaschinen haben aber, abgesehen davon, daß Stifte oder Zähne den Boden nie in der nötigen Weise bearbeiten und zerkleinern oder den Dünger und das Wurzelwerk zerschneiden, den großen Nachteil, daß bei gleichmäßigem Fortschreiten der Maschine schon nach der ersten Umdrehung die aufeinanderfolgenden, am nächsten zur Achse liegenden Zähne stets in die Arbeitsfurche der vorhergehenden, am weitesten von der Achse entfernten Zähne einlaufen und daher immer leer arbeiten. Derselbe Übelstand würde natürlich auch bei der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Fräser welle eintreten, wenn die hauenartigen Werkzeuge in der üblichen gleichmäßigen Verteilung um die Welle angeordnet werden würden.known in which on the circumference of drums of spiral cross-section Pins or teeth are evenly spaced, covering the bottom in the above Rummage way at different depths. However, these tillage machines have apart from the fact that pins or teeth never work the soil in the necessary way and crushing or cutting up the manure and the roots, the great disadvantage, that with steady progress of the machine already after the first revolution the successive teeth closest to the axis always in the working furrow of the preceding one, furthest from teeth removed from the axis run in and therefore always work empty. The same evil would of course also occur in the subject of the present invention forming cutter shaft if the hewn-like Tools are arranged in the usual even distribution around the shaft would.

Aus dem Grunde sind nun hier die Hauen erfindungsgemäß nicht nur in Spiralen, sondern auch in einer oder mehreren Gruppen derart angeordnet, daß die einzelnen Hauen jeder Gruppe ohne Zwischenraum unmittelbar hintereinander gereiht sind, zwischen der letzten Haue'jeder Gruppe und der ersten Haue der folgenden Gruppe jedoch ein so großer Zwischenraum verbleibt, daß während des durch denselben bedingten teerlaufes der Fräserwelle die Maschine sich so weit fortbewegt, daß die folgende erste Haue nichtFor this reason, according to the invention, the picks are not only in spirals, but rather also arranged in one or more groups in such a way that the individual picks each Group are lined up one behind the other without a gap, between the last Hit each group and the first pick of the following group, however, such a big one Gap remains that during the tar run caused by the same Cutter shaft the machine moves so far that the following first pick does not

mehr in die Arbeitsfurche der vorhergehenden letzten' Haue, sondern in noch unbearbeiteten Boden einschlägt und somit eine Leerarbeit der Fräserwelle ausschließt.
Auf der Zeichnung ist nun die den Gegenstand vorliegender. Erfindung bildende Fräserwelle in einer beispielsweisen Ausführungsform in Fig. ι und 2 in Seitenansicht und senkrechtem Querschnitt dargestellt.more into the working furrow of the previous last pick, but into unprocessed soil and thus excludes idle work on the cutter shaft.
On the drawing, the subject is now more present. Invention forming cutter shaft shown in an exemplary embodiment in Fig. Ι and 2 in side view and vertical cross section.

Fig. 3 zeigt in vollen Linien das Arbeitsdiagramm dieser Fräserwelle und in gestrichelten Linien das Arbeitsdiagramm einer solchen Fräserwelle mit am Umfange gleichmäßig verteilten Werkzeugen.Fig. 3 shows the working diagram of this cutter shaft in full lines and in dashed lines Lines the working diagram of such a cutter shaft with evenly distributed around the circumference Tools.

Bei vorliegendem Ausführungsbeispiele sind die Hauen in je zwei Gruppen auf jeder Seite einer Scheibe- A angeordnet. Es sind 1, 2 und, 3 die Hauen der einen und 4, 5 und 6 die Hauen der anderen Gruppe der einen Scheibenseite. Die Hauen jeder Gruppe sind mit den arbeitenden Spitzen bzw. Schneiden in einer Spirallinie liegend angeordnet, so daß jede der nacheinander zur Wirkung gelangenden Hauen jeder Gruppe stets tiefer arbeitet als die vorangehende, und jede Haue bei jeder Umdrehung wenigstens einmal jeden Querschnitt des zu bearbeitenden Bodens passiert und dieser somit in jedem Querschnitte in so viel übereinanderliegende Schichten geschnitten wird, als Hauen in einer Gruppe vorhanden sind. Jede der Hauengrüppen besetzt einen viertel Umfang der Scheibe A, so daß hinter jeder Hauengruppe ein viertel Scheibenumfang leer· ver- bleibt und somit die Fräserwelle abwechselnd eine viertel Umdrehung arbeitet und eine viertel Umdrehung leer läuft. Während des Leerlaufes bewegt sich die Fräserwelle so weit in der Pfeilrichtung (Fig. 1) nach vorwärts, daß die erste Haue 1 bzw. 4 der jeweilig zur Wirkung gelangenden Hauengruppe nicht mehr in die Arbeitsfurche der letzten Haue 3 bzw. 6 der vorher in Wirkung gewesenen Gruppe einschlägt, sondern in noch unbearbeiteten Boden, wie dies aus dem Diagramm in Fig. 3 hervorgeht. In diesem Diagramm ist a-a die Fortbewegungsbahn der Hauenwellenachse, b-b die Bodenoberfläche, und die Linien c-c, d-d und e-e zeigen die Arbeitstiefen der einzelnen Hauen. Auf der Linie a-a sind die jeweiligen Stellungen der Hauenwellenachse im Augenblicke des Einschlages der Hauen 1, 2, 3 und 4, 5» 6 während einer Umdrehung und auf der Linie b-b die Einschlagpunkte dieser Hauen im Boden konform mit 1, 2, 3, 4, 5 und 6 bzw. für die nächste Umdrehung mit i¹, 2¹, 3¹, 4¹, 5¹ und 6¹ bezeichnet. Die vollgezeichneten Bogenlinien stellen die Bahnen der Hauenspitzen im Boden dar. Mit I, II, III, IV, V und VI bzw. i¹ sind entsprechend die ■ jeweiligen Stellungen der Hauenwellenachse bzw. die Einschlagpunkte der Hauen bei gleichmäßig am Umfange der Scheibe verteilten Hauen bezeichnet und mit gestrichelten Linien deren Bahnen angedeutet. In letzterem Falle ist also VI-VI die Bahn-der letzten, am tiefsten arbeitenden Haue und P-I¹ die Bahn der bei der nächsten Umdrehung einsetzenden ersten, am seichtesten arbeitenden Haue. Es ist aus dem Diagramm ersichtlich, daß hier die Bahn der Haue i¹ bereits ganz in die Arbeitsfurche VI-VI der vorherigen Haue VI fällt und somit die erste Haue bei der zweiten und den nächsten Umdrehungen keine Arbeit j leistet. Im ersteren Falle aber, welcher der Anordnung der Hauen im Sinne vorliegender [ Erfindung entspricht, bewegt sich die Hauen- ; welle zwischen dem Einschlage der letzten Haue 3 bzw. 6 unter der ersten Haue 1 bzw. 4 leerlaufend um ein solches Stück vorwärts, ' daß letztere nunmehr, wie aus dem Diagramm j ersichtlich, nicht mehr in die Arbeitsfurchen j ersterer, sondern stets in noch unbearbeiteten j Boden einschlagen müssen. Eine Leerarbeit einzelner Hauen ist somit nach vorliegender Erfindung ausgeschlossen.In the present exemplary embodiment, the picks are arranged in two groups on each side of a disc- A. There are 1, 2 and, 3 the picks on one side and 4, 5 and 6 the picks of the other group on one side of the target. The picks of each group are arranged with the working tips or cutting edges in a spiral line, so that each of the picks in each group that comes into effect one after the other always works deeper than the previous one, and each pick at least once every cross section of the soil to be worked on with each revolution happens and this is thus cut into as many superimposed layers in each cross-section as there are picks in a group. Each of the groups of hoes occupies a quarter of the circumference of disk A, so that behind each group of hoes a quarter of the circumference of the disk remains empty and the cutter shaft alternates between a quarter turn and a quarter turn. During idle, the cutter shaft moves so far in the direction of the arrow (Fig. 1) forwards that the first pick 1 or 4 of the respective group of pick no longer in the working furrow of the last pick 3 or 6 of the previously in effect The previous group hits, but rather in unprocessed soil, as can be seen from the diagram in FIG. 3. In this diagram, aa is the trajectory of the pick shaft axis, bb is the soil surface, and the lines cc, dd and ee show the working depths of the individual picks. On the line aa the respective positions of the pick shaft axis at the moment of impact of the picks 1, 2, 3 and 4, 5 »6 during one revolution and on the line bb the points of impact of these picks in the ground conform to 1, 2, 3, 4 , 5 and 6 or for the next revolution with i ¹ , 2 ¹ , 3 ¹ , 4 ¹ , 5 ¹ and 6 ¹ . The fully drawn arc lines represent the tracks of the pick tips in the ground. With I, II, III, IV, V and VI or i ¹ are the respective positions of the pick shaft axis or the points of impact of the picks with picks evenly distributed around the circumference of the disc designated and indicated with dashed lines their paths. In the latter case, VI-VI is the trajectory of the last, deepest working pick and PI ^{1 is} the trajectory of the first, shallowest working pick starting with the next rotation. It can be seen from the diagram that the path of pick i ¹ already falls completely into the working furrow VI-VI of the previous pick VI and thus the first pick does no work j during the second and the next revolutions. In the first case, however, which corresponds to the arrangement of the picks in the sense of the present invention, the picks move; wave between the impact of the last pick 3 or 6 under the first pick 1 or 4 forward by such a piece that the latter, as can be seen from diagram j, no longer into the working furrows j of the former, but always in still must knock in unprocessed soil. Idle work of individual picks is therefore excluded according to the present invention.

; Es ist selbstverständlich, daß beide Scheibenseiten in gleicher Weise mit derart gruppenweise angeordneten Hauen besetzt werden, und .ist es zweckmäßig, die Hauengruppen _go der einen Scheibenseite mit den hauenlosen ! Teilen der anderen Scheibenseite korresponj dierend anzuordnen, damit die Hauengruppen j beider Seiten zwecks Kraftersparnis nicht ! gleichzeitig, sondern abwechselnd arbeiten.; It is to be understood that both sides of the wafer are filled in the same way with such group-wise arranged sculpting, and it .is useful to the hewing _go groups of one disc side with the cut loose! To arrange parts of the other side of the target in a corresponding manner, so that the groups of hoes j on both sides are not in order to save energy! work at the same time, but alternately.

Ebenso können die Hauen auch in einer einzigen Gruppe, mit den Spitzen in einer ; fortlaufenden Spirale liegend, an der Scheibe \ angeordnet werden, und ,muß nur ein entsprechend großer Teil des Scheibenumfanges ; hauenfrei belassen werden, um den den ■ Einschlag der seichtest arbeitenden Haue in stets noch unbearbeiteten Boden" bewirkenden Leer- ; lauf der Hauenwelle in der Umfangsrichtung während deren gleichmäßigem Fortschritte in horizontaler Richtung zu sichern. In gleicher Weise können die Hauen natürlich erfindungsgemäß gruppiert werden, wenn diese nicht an Scheiben, sondern mittels entsprechender Stiele oder Arme an der Welle sitzen.Likewise, the picks can also be in a single group, with the tips in one; continuous spiral lying on the disk \ , and, only a correspondingly large part of the disk circumference has to; be left free of picks in order to secure the idling of the pick shaft in the circumferential direction while the picks can be grouped in the same way according to the invention, of course. if these are not on discs, but on the shaft by means of appropriate handles or arms.

Claims (1)

Patent-Anspruch: .Patent Claim:. Aus beiderseits an Scheiben oder an Stielen oder Armen sitzenden hauenartigen Werkzeugen bestehende Fräserwelle für Bodenbearbeitungsmaschinen, deren Werkzeuge in Spirallinien liegend angeordnet . sind, damit jedes in der Drehrichtung folgende Werkzeug stets tiefer als das vorangehende in den Boden eindringe, da- J₂₀ durch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge dicht aufeinanderfolgend derart in einerCutter shaft for soil cultivation machines, consisting of hoe-like tools seated on both sides on discs or on handles or arms, the tools of which are arranged in spiral lines. are, so that each following tool in the direction of rotation always penetrate deeper than the previous one into the ground, that J ₂₀ is characterized in that the tools closely follow one another in such a way oder mehreren' Gruppen um die Welle an- j raum verbleibt, welcher bei gleichmäßigem geordnet sind, daß zwischen den einzelnen Fortschritt der Fräserwelle in horizontaler Werkzeuggruppen bzw. zwischen jedem von Richtung einen den Einschlag des seichtest der Welle am weitesten liegenden und arbeitenden Werkzeuges in stets noch dem in der Drehrichtung folgenden, zur unbearbeiteten Boden bewirkenden Leer-Welle am nächsten liegenden Werkzeuge ein . lauf der Fräserwelle in deren Drehungsentsprechend großer, hauenfreier Zwischen- ■ richtung sichert.or more 'groups around the wave an- j space remains, which with uniform are arranged that between the individual progress of the cutter shaft in horizontal Tool groups or between each of the direction one the impact of the shallowest The tool that is furthest from the shaft and that works in the still following in the direction of rotation, causing the unprocessed soil to cause empty shaft the closest tools. the milling cutter shaft rotates accordingly large, knock-free intermediate direction ■ secures. Hierzu ι Blatt Zeichnungen.For this purpose ι sheet of drawings. DfcR REICHSDRUCKEREI,DfcR REICHSDRUCKEREI,