DE316496C - - Google Patents

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DE316496C
DE316496C DENDAT316496D DE316496DA DE316496C DE 316496 C DE316496 C DE 316496C DE NDAT316496 D DENDAT316496 D DE NDAT316496D DE 316496D A DE316496D A DE 316496DA DE 316496 C DE316496 C DE 316496C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D61/00Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
    • B01D61/42Electrodialysis; Electro-osmosis ; Electro-ultrafiltration; Membrane capacitive deionization
    • B01D61/427Electro-osmosis
    • B01D61/4271Electro-osmosis comprising multiple electro-osmosis steps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Urology & Nephrology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)
  • Water Treatment By Electricity Or Magnetism (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
vlliWi.i r,vTitViS
AUSGEGEBEN AM 5. DEZEMBER 1919
PATENTSCHRIFT
KLASSE 12 d GRUPPE 1
in BERLIN.
Vorrichtung zur eiektroosmotisehen Entwässerung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Oktober 1917 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur elektroosmotischen Entwässerung pflanzlicher', tierischer oder mineralischer Stoffe, welche aus einer oder mehreren mit S Anode und Kathode versehenen Kammern be-. steht, denen die zu behandelnde Masse unter Druck zugeführt wird. ■
Während die bekannten Apparate dieser Art aus einzelnen Rahmen bestehen,. zwischen ίο denen als Elektroden ausgebildete Filterbleche oder besondere Elektroden eingesetzt sind, werden gemäß der Erfindung die einzelnen Kammern aus Platten gebildet, die gleichzeitig
K die Elektroden darstellen. Es \vird auf diese Weise eine sehr einfache und stabile. Bauart erreicht. Die Anzahl der zur Bildung der Kammern erforderlichen Teile, die zu isolierenden Stellen sowie die durch Pressung zu dichtenden Stellen werden dadurch verringert.
Die einzelnen, gleichzeitig als Elektrodendienenden Platten können aus Metall,'z.-B.Gußeisen, hergestellt werden, wodurch eine beliebige Formgebung auf billigem Wege gewährleistet ist. Die einzelnen Platten werden· an geeigneten Stellen- mit Isolierstoff überzogen, um Kurzschluß in den Kammern zu vermeiden.. .
Die Zeichnung zeigt in Fig. ι und 2 bzw. 3 und 4 zwei Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung. Gemäß Fig. 1 und 2 be'steht die Vorrichtung zur elektroosmotischen Entwässerung aus einer Reihe von beiderseits kämmerartig ausgesparten Platten 1 und dazwischen liegenden, beiderseitig mit Riefelungen versehenen Platten 2: Die Platten 1 stellen die Anoden, die Platten 2 die Kathoden dar, falls sich die Flüssigkeit nach der Kathode bewegt. Die Zuführung der Masse erfolgt durch den sämtliche Platten 1 und 2 durchsetzenden Kanal 3, von dem aus Äbzweigun- gen 4 in die zwischen den Platten vorhandenen Räume münden. Über die an den beiden Seiten der Platten 2 angebrachten Riefelungen ist je ein Filtertuch oder Drahtgewebe 5 gespannt, durch das die abgeschiedene Flüssig- keit hindürchtritt, um durch die Riefelungskanäle 6 und die Bohrungen 7 nach dem Ablaufkanal 8 zu gelangen. Die Platten 1 und 2 können z.B. aus Gußeisen bestehen, wobei die Anodenplatten an den stromführenden Stellen zweckmäßig mit Hartblei ausgekleidet sein können, während die nicht stromführenden Teile der Platten, insbesondere die Zuführungskanäle, einen Überzug 9 aus Isolierstoff, z.B. Hartgummi, erhalten können.
Die in den Fig. 3 und 4 veranschaulichte ' Ausführungsform der Erfindung weicht von der Anordnung nach den Fig. 1 und 2 darin ab, daß die als Kathoden wirksamen Platten aus zwei durchlochten Blechen 10 und 11 bestehen, die durch einen zwischengelegten Rahmen 12 und zwei ausgesetzte Rahmen 13 zu, einer an den Minuspol angeschlossenen Platte verbunden sind. Die Abführung der ausgeschiedenen Flüssigkeit erfolgt hier über den zwischen den durchlochten Blechen 10 und Ji gebildeten Raum, der mit dem Ablaufkanal 8 in Verbindung, steht. Über die dürchlochten
Bleche kann nötigenfalls ein Filtertuch gespannt sein. .
Es gibt Substanzgemische, die aus elektrisch verschiedenen Teilchen bestehen oder die unter, dem Einfluß des Stromes stark zusammenschrumpfen. In solchen Fällen ist es zweckmäßig, beide Elektroden durchlässig zu. gestalten, um den Abfluß des Wassers nach beiden Seiten zu ermöglichen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    τ. Vorrichtung zur elektroosmotischen Entwässerung von pflanzlichem, tierischem oder mineralischem Gut in Art der sogenannten Kammerpressen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kammer bildenden, mit Aussparungen versehenen Platten als Elektroden ausgebildet sind.
    .2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide' als Elektroden ausgebildete Platten der · . Kammer durchlässig ausgebildet sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen mit Riefelungen versehen sind, die mit einem Filtertuch oder Drahtgewebe bespannt sind und mit einem Ablaufkanal in Verbindung stehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT316496D 1917-10-20 Active DE316496C (de)

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GB845186A (en) * 1955-11-09 1960-08-17 Permutit Co Ltd Improvements relating to electrodialysis cells and processes

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GB135819A (en) 1919-12-18
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