DE3152751A1 - Lager zur schwingungsisolierenden abstuetzung bzw. aufhaengung des motors eines kraftfahrzeuges an dessen fahrgestell - Google Patents
Lager zur schwingungsisolierenden abstuetzung bzw. aufhaengung des motors eines kraftfahrzeuges an dessen fahrgestellInfo
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Description
P J1 52 7 31 .j
Daimler-Benz Üaim 13 828/A4
Aktiengesellschaft
11.11.1982 7000 Stuttgart 60
Lager zur schwingungsisolierenden Abstützung bzw. Aufhängung des Motors eines Kraftfahrzeuges
an dessen Fahrgestell
(Ausscheidung· aus P 31 51 508.8-12).
(Ausscheidung· aus P 31 51 508.8-12).
Die Erfindung betrifft ein Lager zur schwingungsisolierenden
Abstützung bzw. Aufhängung des Motors eines Kraftfahrzeuges an dessen Fahrgestell mit einem massiven
Lagerkörper, der durch seine Nachgiebigkeit mindestens
in einem beschränkten Frequenzbereich der auftretenden Schwingungen eine erwünschte Dämmung derselben
vermittelt, wobei dieser Lagerkörper aus mindestens zwei, in mechanischer Reihenschaltung angeordneten Komponenten
mit unterschiedlichen Elastizitätseigenschaften besteht.
Ein solches Lager ist aus der DE-PS 22 32 102 bekannt. Dieses bekannte Lager umfaßt in Auslenkungsrichtung
des zu dämmenden Schwingungstyps gesehen in Hintereinanderschaltung zwei elastische Federungskörper verschiedener
Federkennung. Der eine ist als übliches, blockförmigem
Gummimet η 1lager ausgebildet ; flor andere i
ι- 4
ORIGINAL
.ψ.
Vhι ι··\ ί -, 8Jy.'.. -\
11.!.!. I'oJ --S- -
als großflächiges Schaums toffpolster ausgebildet, das
seinerseits zwischen entsprechend großflächigen Metallprofilen angeordnet ist, von denen das eine durch das
Fahrgestell bzw. die Karosserie selbst gebildet sein kann. Die großflächige Ausbildung des Schaurastoffpolsters
ist erforderlich, damit dieses die» statische
Last aufnehmen kann. Bei diesem bekannten Lager wird ausgenutzt, daß Schaumstoffpolster eine S-förmige Federkennung
aufweisen, derart, daß die Federkraft für . kleine Federwege relativ gering ist, bei mittleren
Auslenkungen bzw. Schv/ingungsamplituden mit diesen progressiv und bei großen Auslenkungen wieder schwächer
anwächst. Dadurch läßt sich zwar für hochfrequente akustische Schwingungen des Lagermassensystems, d.h*
bei ca. 10 KHz und höheren Frequenzen gegenüber einem
Gur.unimetaHager eine erhebliche Verbesserung der
Schwingungsisolierung und Schalldämmung erzielen, jedoch müssen bei diesem Gummischaumstofflager in dem
bei niedrigen Frequenzen liegenden Resonanzbereich sehr hohe Schwingungsamplituden und insoweit erhebliche
Nachteile in Kauf genommen werden. Es kommt hinzu, daß die großflächige Gestaltung des Schaumstoffpolster^,
und dessen Montage am Fahrzeug einen hohen technischen Aufwand erfordert, zumal ein solches Lager
praktisch nicht als einheitliches vorgefertigtes Bauelement herstellbar ist.
Weiter ist aus der DE-AS 10 23 343 ein Motorlager bekannt, bei dem zwischen im Abstand übereinander .koaxial
unqeordiiotcMi glockenförmigen Metallhülsen, deren obere
.\;:i Motor im.I 'len-n i::J crc am Fahrgestell bofestigbar
.i.:! , f in·· >ι·ι. i.-i:u!i'. ·. !.ttiv harten Knut ^chu
■ ι L ϊ ' ί ίΊ. ·.;',' ' ι ·
i . i ι . I !ίο::
bestehende Gununihiilse eingesetzt ist, -lie etw,i mu-j
Gestalt eines kegelstumpfmantels aufweist und bezüglich transversaler Relativbewegungen der beiden Hülsen
bzw. des Motors und des Fahrgestells (leren nachgiebigelastische Abstützung aneinander vermittelt:. Auf diese
Gununihülse ist ein ringförmiger, aus einem weicheren
Kautschukmaterial bestehender Gummipuffer aufgenetzt,
ein dessen Oberseite sich die obere Metallhülse mit
einem radialen Flansch abstützt. Dieser Gummipuffer,
der auf dem oberen Rand der Gummihülse und teilweise auch auf einem radialen Flansch der unteren, glockenförmigen·
Hülse aufliegt und sich bei axialen Relativbewegunycn
der Hülsen gegeneinander j:. di-in .:wiL'o'ncri
den Flanschen der Hülsen verbleibenden radialen Spalt hinreichend ausdehnen kann, vermittelt im wesentlichen
in axialer Richtung die nachgiebig-elastische Abstützung des Motors am Fahrgestell.
Zwar vermitteln der Gummipuffer einerseits und die Gummihülse andererseits für die beiden Schwingungstypen; zu deren Dämmung das bekannte Lager vorgesehen
ist, je für sich gesehen, in einem weiten Frequenzbereich akustischer Schwingungen, z.B. zwischen IO Hz
und einigen KHz, eine wirksame Schwingungsdämmung, d.h. das Verhältnis der Schwingungsamplituden des
Fahrgestells zu denjenigen des Motors ist günstig niedrig, jedoch müssen im Bereich der Resonanzschwingungen
dieses Puffermassensystems, deren typische Werte bei ca. 5 bis 8 Hz liegen, Schwingungsanregungen mit hohen
Amplituden und damit auch eine betraeht]iclu» Übertragung
von ochw ingungsoiu'i'ii ir>
Luif das F.ihra^1·( r ·1 1 in Kauf
ORIGINAL
1 ! . ! 1 . I 1Jo?
genommen werdet., 'lic ,-.u erheblichen Vibraticiie.'i des
Fahrgestells führt, welche ihrerseits auf die Karosserie übertragen und vom Fahrer als unangenehmer Körperschall
empfunden werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Lager der eingangs genannten Art anzugeben, das sowohl im hochfrequenten
wie auch im niederfrequenten Bereich der anregbaren
Schwingungen des Lager-Massensystems eine wirksame Schwingungsisolation vermittelt und dabei trotzdem
einfach und preisgünstig herstellbar ist. ·
Die:-->o Auf'.τ a be wirr! durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 1 auf einfache Weise gelöst. Hiernach
ist das erfindungsgemäße Lager als Mehrkomponentenlager, insbesondere als Zwei-Komponentenlager ausgebildet,
dessen eine Komponente, für sich allein gesehen, ein Material ist, da:;, wie bei den bekannten Lagern,
im gesamten Frequenzbereich der in Betracht zu ziehenden Schwingungen nur eine geringe Dämpfung, dafür aber
eine optimale akustische Dämmung vermittelt, und dessen zweite Komponente, ebenfalls für sich allein gesehen,
iiii Frequenzbereich der Resonanzschwingung des Lager-Mds:.onsy:it
on!.1·.» im. nc günstig höht? Dämpfung aufweist.
Das erfindungsgemäße Lager ist in einfacher Blockbauweise
als Baueinheit realisierbar und erfüllt, eine geeignete Auswahl seiner Komponenten vorausgesetzt,
die anhand der für diese gemessenen Frequenzabhängigkeiten ihri'H Hl aritiz itätsmuduls auf einfache Weise
zweckgerecht getroffen werden kann, extreme Anforderuncjon
inrof f»rn, als e; sowohl mit der für die statische
• β * *
Ii ii;:! 1 <
<i.\o/1\&
ι I . I ί . I <) I, /.
Lastabstützung er i ordoi 1 Lehen Forms tabi 1 i. t_ äf\, oi.ruM
hohen Dämpfung im Eigenschwingungsbereich und mit
einer relativ niedrigen dynamischen Versteifung im hochfrequenten akustischen Bereich real isierbar ist.
Es" kann daher mit besonderem Vorteil zur Schwingunqs- und Körperschalldämmung eingesetzt worden, wenn eine
niederfrequente Resonanzschwingung stark gedämpft werden und gleichzeitig eine gute akustische Dämmung erreicht
werden soll, d.h. insbesondere als Motorlager, Getriebelager und Gelenkwellenlager im Kraftfahrzeugbau,
selbstverständlich aber auch, für alle weiteren Kinsatzzwecke,
in denen analoge Anforderungen gegeben sind.
Gemäß Anspruch 2 ist für den Dämpfungskörper des erfindungsgemäßen
Motorlagers ein Material vorgesehen, das einen im Frequenzbereich der Eigenschwingung des Lagermassensyste.ms
wirksam zur Dämpfung beitragenden Glasprozeß aufweist.
Da der Elastizitätsmodul eines polymeren Materials, das in einem bestimmten - niedrigen - Frequenzbereich
eine hohe Dämpfung aufweist, die sich in komplexer Darstellung des E-Modulr; in einem hohen Imaginär teil
desselben äußert, im allgemeinen zu höheren Frequenzen hin eine mehr oder weniger stark ausgeprägte betragsmäßige
Zunahme zeigt, bis bei sehr hohen Frequenzen das dynamische Verhalten eines solchen Polymers demjenigen
eines Glases entspricht, weshalb diese Zunahme auch als "Glasprozeß" bezeichnet wird, versteht es sich,
daß die an ein Motorlager :i\\ :.; t. ollendcMi Anforderungen
i i.t ι tjiilcii Fall of'^uil: ·.·;; i ι", ''iii'ir ■!!.·'■ !«v:t :nttg 1 i chon
■I
Kompromisses erfüllbar sind, etwa dahingehend, daß bei vorgegebener Dämpfung im Eigenschwingungsbereich eine
noch hinnehmbare dynamische Versteifung des Lagers im akustischen Bereich in Kauf genommen werden muß.
Durch die Merkmale des Anspruchs 3 ist eine im Sinne eines solchen bestmöglichen Kompromisses günstige
Kombination von Dämm- und Dämpfungskörpermaterialien
angegeben.
Durch die Merkmale der Ansprüche 4 und 5 sind alternativ oder in Kombination realisierbare, einfache Gestaltungen
orfindungsgemaßer Lager angegeben, die in
weiten Grenzen eine zweckgerechte Anpassung ihrer mechanisch-dynamischen Eigenschaften an die jeweils gegebenen
Erfordernisse ermöglichen.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 den grundsätzlichen Aufbau eines erfindungsgemäßen
Lagers, im Längsschnitt,
Fig. 2 ein mechanisches Ersatzschaltbild zur Erläuterung
der Wirkungsweise des Lagers gemäß Fig. 1 , und
Fig. 3 und 4
Gestaltungen erfindungsgemäßer Lager, bei denen
die Anordnung von Dämm- und Dämpfungskörpern einer Kombination einer Serien- und Parallelrchc'ilt-ung
derselben entspricht.
/7
BAD ORSGIMAL
O Q α · ο ·
ο ο a β
Ua i.ii; I 3 'ί/.Η/ι"ι4
Π . i 1 . '<·)62
Π . i 1 . '<·)62
Day in der 1· ig. 1 dargestellte er! ι ndi; ,•,(jsgfjr.'äi-'.e ΐ-αφ^ι.
ist als eine kompakte Baueinheit ausgebildet. Ki, umfaßt
einen aus einem Elastomer bestehenden Dämmkörper
21, der, für sich allein gesehen, nur eine geringe Dämpfung aufweist und einen mit einer erheblichen
Dämpfung behafteten Dämpfungskörper 22, wobei der Dämm- und der Dämpfungskörper in mechanischer Serienschaltung
zwischen zwei Metallplatt, en 23 und 24 bzw. 24 und 26 angeordnet und fest mit diesen verbunden sind,
Der Dämmkörper 21 kann aus Natur- oder Silikonkautschuk oder Polybutadien bestehen.
Der Dämpf ungskörper 22 dos Laqrr ·. V- ios^^hl au::· >μ nein
Stoff, der einen schon im Bereich der Eigenschwingung des Lager-Massensystems einsetzenden Glasprozeß aufweist.
Ein solcher Stoff ist z.B. Polyisobutylen.
Das dynamische Verhalten dieses Materials ist in guter Näherung durch eine komplexe Steifigkeit
C * = C '■ + iC " (1)
2 2 2
beschreibbar, die mit dem komplexen E-Modul gemäß der
Beziehung
c, Z. i Π *· Π ί. c.
verknüpft ist, worin E? ' den Speichormodul, K " rien
Verlustmodul und A die Querschnittsfläche und H die zwischen den Platten 24 und 26 gemessene Höhe des
Dämpfungskörpers 22 bedeuten.
/ö
■Μ-
.: ι.".; 1 _; .ι J 1( ι .-ι
ί:;ϊη für Ίι·Λ Erläuterung des dynamischen Verhaltend
den Laijort-i 20 geeignetes mechanisches Ersatzschaltbild
ist in der Fig. 2 dargestellt. In diesem Ersatzschaltbild !:-:·. diT Üämpfungskörper 22 des Lagers 20 durch
.eine Feder 27 mit der komplexen Steifigkeit C?* - C ' + iC2" und der Dänunkörper 21 durch eine in
erster 'Näherung dämpfungsfreie Feder 28 der - reellen Steifigkeit
C repräsentiert. Die beiden Federn 27 und. 28 sind in Serienschaltung zwischen der z.B. einen
Motor repräsentierenden schwingungsfähigen Masse 18 und einer das Fahrgestell repräsentierenden, als unendlich
groß idealisierten Masse 19 angeordnet. Die Ge- : ;::'.:,!.■:: ι·.ι:.ι·ί1 k'S La^TS 2<) h'_'w. ·:^γ FcmKt ;!ior· :.μ·.:!)ιγ
2/, 28 ergibt sich aus der Addition der Nachgiebigkeiten· I fund I, der Federn 27 bzw. 28, die durch die Beziehungen
I* -L(3)
(' ■ +i
L2 + 1
L2 + 1
I0 - 1_ (4)
definiert :."■ irul.
Das dynamische Verhalten des als Dämpfungskörper verwendeten Polyisobutylens ist in guter Näherung durch
eine komplexe Steifigkeit C* beschreibbar, die der folgenden
analytischen Beziehung yenügt:
C2* ' C20 * C2 (;i)r)2 + iC2 UjT (5)
β 9 » « it S
op «ei
ι : , ι ί , I 1J Ι· ,-
V/Ühlt man als Maß für du; mit tv;l£; dcsjj :.,agcr·; 2υ ^r-rsiehbaire
Dämpfung den Verlustfaktor d, der ala da.-;
Verhältnis des Imaginärteils der komplexen steifigkeit
C* zu doron Realtgil definiert i-.it gemäß der ßir/u.'hung
'
wobei
;-;O ergibt sich unter Berück:--. i.,:htigung dc-r
(5), daß diese Dämpfung für den Wert
Vc te +C ι
1 = ί 20 0 20 (7
max —-—1^
■
einen Maximalwert d aufweist, der durch die Beziehung
max
Kl
lyn
gegeben ist, (8)
"dyn worin durch die Beziehung
die maximale dynamische Versteifung bezeichnet·, ist,
. die ein Maß für die Zunahme der Steifigkeit der Federanordnung
27f 28 bzw, des Lagers 20 zu höheren Frequenzen
hin ist.
Im Falle des Lagers 20 wird zur Erzielung einer erwünschten
Dämpfung der mit dem liinsetzen dos Glas-EGflsos
do? Diimpfungskörpennnterials verknüpfte,
t «
durch don IniuginärteiJ der komplexen Steifigkeit C*
repräsentierte, frequenzabhängige Verlustanteil ausgenutzt,
dessen Frequenzlage durch gezielte Veränderung der Kettenstruktur des als Dämpfungskörper 22 verwendeten
Polymers oder andere geeignete Maßnahmen der Polymerchemie beeinflußt werden kann, so daß· einerseits
hierdurch und andererseits durch die geometrische Dimensionierung der Lagerkomponenten 21 und 22 sowohl
eine Anpassung der Frequenzlage des Dämpfungsmaximums
wie auch dessen Betrages an die gegebenen Erfordernisse möglich ist. Hierbei ist allerdings zu beachten, daß
in praktischen- Fällen die durch die Beziehung (9) wie-(Jerijeguut.'iie
uyiiuiuiuehc; Versteif u:kj dc j -DämpfungskCr-
4
pers 22 Werte von 10 erreichen kann, mit der Folge, daß auch eine gewisse- mechanische Versteifung der Gesamtanordnung im akustischen Frequenzbereich in Kauf genommen werden muß, wenn die Resonanzschwingung desLager-Massensystems sehr niedrig ist und demgemäß für den Dämpfungskörper ein Material gewählt werden muß, dessen Glasprozeß bei entsprechend niedriger Frequenz einsetzt.
pers 22 Werte von 10 erreichen kann, mit der Folge, daß auch eine gewisse- mechanische Versteifung der Gesamtanordnung im akustischen Frequenzbereich in Kauf genommen werden muß, wenn die Resonanzschwingung desLager-Massensystems sehr niedrig ist und demgemäß für den Dämpfungskörper ein Material gewählt werden muß, dessen Glasprozeß bei entsprechend niedriger Frequenz einsetzt.
iJiü Auswahl für. den Dämpfunyskürper 22 geeigneter
Materialien erfolgt zweckmäßigerweise anhand der für ■ die interessierenden Frequenzbereiche gemessenen
mechanischen Dispersion.
Im folgenden werden anhand der Fig. 3 und 4 weitere spr>ziolle Gestaltungen erfindungsgemäßer Lager erläutert,
be-i denen durch geeignete Formgebungen ihrer vorwiegend elastischen Dämmkörper und ihrer Dämpfungs-
/ I 1
αν
körper sowie durch verweiuliKuj vc-i j^hipaonci:' Ma'.;>;" . äiiun
für diese Lagerkomponenten in· weiten Grenzen ein den praktischen Erfordernissen genügendes dynamisches Verhalten
dieser Lager erzielbar ist.
Die Fig. 3 zeigt in einer der Fig. 1 entsprechender!
Darstellung ein Lager 4u, bei dem der zwischen Metallplatten 11 und 12 angeordnete Lageikörper 41, der einen
kreisrunden oder einen polygonalen Querschnitt haben möge, einen t.opfförmig ausgebildeten Ddnunkörper 4 2 aus
einem geeigneten Elastomer aufweist., dessen Innenraum, der stirnseitig durch die Metallplatte 1-2 abgeschlossen
ist, mit einem de;·. !)'.·;αρί" m.j:sk öi-;>·-1 4 3 ί· i I ■)<
-nden V.it-r:"ial
vollständig ausgefüllt ist, das im interessierenden
Frequenzbereich eine erwünschte hohe Dämpfung zeigt.
Die beim Lager 40 gemäß Fig. 3 vorgesehene Gestaltung und Anordnung des Dämmkörpers 4 2 und des Dämpfungskörpers
43 vermittelt eine Kombination von Serien- und Parallelschaltung dieser Lagerkomponenten.
Dasselbe gilt für das in der Fig. 4 dargestellte, ebenfalls
dem Erf indungsgodeink'jn unt ei Fallende Laqer 6O,
dessen Aufbau weitgehend demjenigen des Lagers ZO entspricht,, und es sind daher für einander entsprechende
Teile dieser Lager bO und 20 dieselben Bezugszeichen gewählt. Der Aufbau des Lagers 60 ergibt sich, wenn bei
dem Lager 20 gemäß Fig. 1 dessen Dämmkörper 21 durch einen Körper 61 ersetzt wird, der einer mechanischen
Parallelschaltung eines Dämpfunqskörpers 63 und eines
diesen umgebenden Dämmkörpors 62 entspricht, und im Rahmen des Laq^rr- 6O drnapm/ift di<» kombinierte Funktion
einer Sehw.ingungs<1ämim.iii'j und S· "ti1.-; i n'ji:;igr".d.'i'ii;if uiwj vim lid
Ll <Ί L. M:". MuLe-I" i.d L i· .· !"".. !· ·. ' ."i.· ;..-.' rj···;"
<> 2 um·! '!<m>
SAD ORIGINAL
■ΛΨ-
L'ütapi. ur: jskür per d J des La jet körpers 6 1 sind v/ieierur.!
dieselben geeignet, wie für die Lager 2ü und 40 gemäß
den Fiij. 1 und 3. Für den zweiten Dämpfungskörper 22
eignet j ich, wie für das Lager 20 gemäß Fig. 1 angegeben,
z.B. Polyisobutylen.
Es verstellt sich, daß die vorstehend erläuterten Lager auch, mit: anderen Qucrschnittsformen ihrer Lagerkörper,
z.B. polygonalen Querschnittsformen realisiert sein können, und daß den Lagern 20 und 40 entsprechende
Lagerelomente auch in vielfältiger Weise durch mechanische
Serien- und/oder Parallelschaltungen zu einem Mi-iwkoHpGnpnt.onln jor voroiniqt sein können, um dadurch
ein erwünschtes dynamisches Verhalten zu erreichen.
Claims (5)
- 315275Daimler-Benz Da im 13 828/A4Aktiengesellschaft11.11.1982 Stuttgart 60PatentansprücheLager zur schwingungsisolierenden Abstützung bzw. Aufhängung des Motors eines Kraftfahrzeuges an dessen Fahrgestell, mit einem massiven Lagerkörper, der durch seine Nachgiebigkeit mindestens in einem beschränkten Frequenzbereich der auftretenden Schwingungen eine erwünschte Dämmung derselben vermittelt, wobei dieser Lagerkörper aus mindestens zwei, in mechanischer Reihenschaltung angeordneten Komponenten mit unterschiedlichen Elastizitätseigenschaften besteht,dadurch gekennzeichnet, daß die eine einen Dämmkörper bildende Komponente (21; 42; 62) des Lagerkörpers aus einem Elastomer mit allenfalls geringfügiger Dämpfung besteut und die andere, einen Dämpfungskörper (22; 22, 63) bildende Komponente aus einem Polymer besteht, dessen komplexe Steifigkeit eine frequenzunabhängige Komponente hat und das im Frequenzbereich der Resonanzschwingung des Lager-Massensyytoms eine hohe Dämpfung aufweist.BAD ORIGINALDa im 13 323/Λ411.11.1982 - 2 -
- 2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Dämpfungskörpers (22; 22, 63) einen im Frequenzbereich der Eigenschwingung des Lager-Massensystems wirksam zur Dämpfung beitragenden Glasprozeß aufweist.
- 3. Lager nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämmkörper (21; 61) aus Naturkautschuk, Silikonkautschuk, Polybutadien oder einem damit äquivalenten Elastomer und der Dämpfungskörper (22; 22, 63) aus Polyisobutylen oder.einem damit vergleichbaren Material besteht.
- 4. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämm- und der Dämpfungskörper (21 und 22; 61 und 22) durch eine Platte (24) aus Metall oder einem anderen geeigneten Material, das eine Diffusionssperre vermittelt, gegeneinander abgesetzt sind.
- 5. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem Dämpfungskörper(22) oder einem Dämmkörper ein Lagerkörper (61) mechanisch in Reihe geschaltet ist, der seinerseits eine mechanische Parallelschaltung eines Dämmkörpers (62) und eines Dämpfungskörpers (63) darstellt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813152751 DE3152751A1 (de) | 1981-12-24 | 1981-12-24 | Lager zur schwingungsisolierenden abstuetzung bzw. aufhaengung des motors eines kraftfahrzeuges an dessen fahrgestell |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813151508 DE3151508A1 (de) | 1981-12-24 | 1981-12-24 | Lager zur schwingungsisolierenden abstuetzung eines schwingungsfaehigen aggregats an einem unterbau |
DE19813152751 DE3152751A1 (de) | 1981-12-24 | 1981-12-24 | Lager zur schwingungsisolierenden abstuetzung bzw. aufhaengung des motors eines kraftfahrzeuges an dessen fahrgestell |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3152751A1 true DE3152751A1 (de) | 1983-07-14 |
Family
ID=25798317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813152751 Withdrawn DE3152751A1 (de) | 1981-12-24 | 1981-12-24 | Lager zur schwingungsisolierenden abstuetzung bzw. aufhaengung des motors eines kraftfahrzeuges an dessen fahrgestell |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3152751A1 (de) |
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-
1981
- 1981-12-24 DE DE19813152751 patent/DE3152751A1/de not_active Withdrawn
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