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Die Erfindung bezieht sich auf eine Leuchte, insbesondere zum ärztlichen
Gebrauch, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Bekannte derartige Leuchten, die einen auf Rollen laufenden, sternartigen
Fuß aufweisen, müssen zur Drehung oder Verschwenkung des Leuchtenkörpers um die
Hochachse des Ständers insgesamt um diese Hochachse gedreht werden, wobei die Rollen
auf einem Kreis um die Hochachse herum laufen. Dabei muß eine gewisse Anfangsreibung
der Rollen überwunden werden, was es schwierig macht, den Leuchtenkörper genau auf
die gewünschte Drehstellung bezüglich der genannten Hochachse einzustellen. Auch
besteht dabei die Gefahr, daß die Rollen über ein dem Netzanschluß der Lampe des
Leuchtenkörpers dienendes Netzkabel hinwegrollen. Eine Einstellung des Leuchtenkörpers
auf eine gewünschte Drehstellung bezüglich der Hochachse des Ständers wird dann
noch schwieriger, wenn dessen Fuß nicht mit Rollen versehen ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte der eingangs
genannten Art in konstruktiv unaufwendiger Weise derart weiterzubilden, daß ihre
Handhabung einfach ist und insbesondere der Leuchtenkörper leichter in eine gewünschte
Stellung gebracht werden kann. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die
im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
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Bei der Leuchte gemäß der Erfindung ermöglicht das Drehgelenk eine
Drehung des Leuchtenkörpers um die lotrechte
Hochachse des Ständers,
ohne daß hierzu die ggf. vorhandenen Rollen auf dem Fußboden verfahren werden müssen.
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Hierdurch ist eine genaue und leichte Einstellung der Stellung des
Leuchtenkörpers in vereinfachter Weise möglich.
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Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert,
in denen ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische
Gesamtansicht einer Leuchte; Fig. 2 eine perspektivische, ausschnittsweise Vergrößerung
der Leuchte gemäß Fig. 1 im Bereich des oberen Endes von deren Ständer; Fig. 3 den
Bereich gemäß Fig. 2 teilweise im Querschnitt und teilweise in Seitenansicht; Fig.
4 eine teilweise aufgeschnittene Unteransicht des Schwenkarms der Leuchte gemäß
Fig. 1; Fig. 5 einen Querschnitt durch den Schwenkarm entlang der Linie V - V in
Fig. 4; Fig. 6 eine Unteransicht eines gekröpften Abschnittes des Schwenkarmes der
Leuchte gemäß Fig.1;
Fig. 7 einen Schnitt durch den Schwenkarm
entlang der Linie VII - VII in Fig. 4; Fig. 8 einen Schnitt durch den Verbindungsbereich
zwischen Schwenkarm und Leuchtenkörper der Leuchte gemäß Fig. 1; Fig. 9 eine mögliche
Abwandlung der Leuchte gemäß Fig. 1 mit zwei Leuchtenkörpern.
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Fig. 1 zeigt eine Leuchte zum ärztlichen Gebrauch, wie sie beispielsweise
zu Untersuchungen im Hals-, Nasen-und Ohrenbereich oder bei gynäkologischen Untersuchungen
verwendet wird. Die Leuchte umfaßt einen Ständer 10 mit einem sternart tgen Juß
12, in den äußeren Enden der Sternarme vorgesehenen Stollen 14 und einen Sich von
der Mitte des Fußes 12 lotrecht nach oben erstreckenden Ständerrohr 16. Mit dem
oberen Ende des Ständerrohres 16 steht ein Schwenkarm 18 um die lotrechte Hochachse
20 des Ständerrohres 16 drehbar und um eine die Hochachse 20 schneidende, waagerechte
erste Schwenkachse 22 schwenkbar in Verbindung. Zur Verschwenkung um die erste Schwenkachse
22 ist ein erstes Schwenkgelenk 24 vorgesehen, dessen erster Gelenkabschnitt 26
mit dem oberen Ende des Ständerrohres 16 in Verbindung steht, während an seinem
an dem ersten Gelenkabschnitt 26 schwenkbar angelenkten zweiten Gelenkabschnitt
28 der Schwenkarm 18 befestigt ist. Am freien Ende des Schwenkarmes 18 ist ein eine
Lampe 30 aufweisender Leuchtenkörper 32 über ein zweites Schwenkgelenk 34 getragen.
Damit der Leuchtenkörper 32 um die Hochachse 20 herum verdreht werden kann, ohne
daß dabei der Fuß 12 mit den Rollen 14 der Drehbewegung folgen muß, ist der erste
Gelenkabschnitt
26 des ersten Schwenkgelenks 24 mit dem oberen Ende des Ständerrohres 16 über ein
anhand von Fig. 2 und Fig.3 noch näher zu beschreibendes Drehgelenk 36 verbunden.
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An den zweiten Gelenkabschnitt 28 des ersten Schwenkgelenks 24 schließt
auf der dem Schwenkarm 18 gegenüberliegenden Seite ein weiterer Arm 38 an, der mit
dem am zweiten Gelenkabschnitt 28 befestigten, geraden Abschnitt 40 des Schwenkarmes
18 fluchtet und einen diesem gegenüber gleichen Außendurchmesser aufweist und dessen
Länge wesentlich kürzer ist als diejenige des Schwenkarmes 18.
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Am freien Ende des weiteren Armes 38 ist ein Gewichtskörper 42 befestigt,
dessen Gewicht derart bemessen ist, daß das von ihm und dem weiteren Arm 38 auf
das erste Schwenkgelenk 24 ausgeübte Drehmoment zumindest annähernd gleich dem Drehmoment
ist, das der Leuchtenkörper 32, das zweite Schwenkgelenk 34 und der Schwenkarm 18
erzeugen.
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Hierdurch behält der Leuchtenkörper 32 jede ihm gegebene Schwenkstellung
bezüglich der ersten Schwenkachse 22 bei.
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Ist wie beim Ausführungsbeispiel die Lampe 30 eine Niederspannungslampe,
die mit gegenüber der Netzspannung niedrigerer Niederspannung gespeist ist, so kann
der Gewichtskörper 42 im wesentlichen von einem nicht sichtbaren Transformator gebildet
sein, der von einem im Ausführungsbeispiel quaderförmigen Gehäuse 44 umgeben ist.
Auf der Oberseite des Gehäuses 44 kann auch ein nicht sichtbarer Schalter zum Ein-
und Ausschalten der Lampe 30 vorgesehen sein. Das Netzkabel 46 verläuft durch die
Mitte des Fußes 12, das Ständerrohr 16, das Drehgelenk 36, das erste Schwenkgelenk
24 und den weiteren Arm 38 hindurch zu dem im Gewichtskörper 42 vorgesehenen Transformator,
wozu die
vorgenannten Teile entsprechend hohl bzw. mit Bohrungen
ausgebildet sind. Von dem Transformator verläuft ein Speisekabel zur Lampe 30 wiederum
durch den weiteren Arm 38, den zweiten Gelenkabschnitt 28 des ersten Schwenkgelenks
24, den Schwenkarm 18 und das zweite Schwenkgelenk 34 hindurch, wozu auch diese
Teile entsprechend hohl bzw. mit Bohrungen ausgebildet sind; das vom Transformator
zur Lampe 30 führende Speisekabel 48 ist beispielsweise in Fig. 2 und Fig. 3 sichtbar.
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Wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, weist der erste Gelenkabschnitt
26 des ersten Schwenkgelenks 24 einen sich von ihm nach unten erstreckenden Gelenkzapfen
50 auf, der zur Bildung des Drehgelenks 36 im oberen Ende des Ständers 10 (Fig.
1) gelagert ist. Der das obere Ende des Ständers bildende, oberste Längenabschnitt
52 des Ständerrohres 16 ist innen genau zylindrisch bearbeitet und nimmt den Gelenkzapfen
50 unmittelbar drehbar auf, dessen Durchmesser dem Innendurchmesser des genannten
Längenabschnitts 52 gleicht. Damit der an seiner Unterseite nicht ebene erste Gelenkabschnitt
26 nicht auf der oberen Stirnseite des Ständerrohres 16 aufsitzt, weist der Gelenkzapfen
50 einen zwischen dem oberen Ende des Ständerrohres 16 und der Unterseite des ersten
Gelenkabschnitts 26 des ersten Schwenkgelenks 24 liegenden Längenabschnitt 54 auf,
dessen Durchmesser dem Außendurchmesser des Ständerrohres 16 gleicht.
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Um eine übermäßige Torsionsbeanspruchung des innerhalb des Ständerrohres
16 liegenden Abschnittes des Netzkabels 46 zu vermeiden, ist zweckmäßig die Drehung
um das Drehgelenk
36 mittels Anschlägen auf einen vorgegebenen
Drehwinkelbereich begrenzt. Hierzu weist der Gelenkzapfen 50 zweckmäßig einen radialen
Fortsatz auf, der mit zwei am Ständer 10 (Fig. 1) vorgesehenen, in Umfangsrichtung
des Gelenkzapfens 50 beiderseits von dem radialen Fortsatz liegenden Anschlägen
zusammenwirkt. Beim Ausführungsbeispiel ist der radiale Fortsatz ein mit einem Gewindeabschnitt
56 in den Gelenkzapfen 50 eingeschraubter Bolzen 58, der eine Öffnung 60 des obersten
Längenabschnittes 52 des Ständerrohres 16 durchsetzt. Die Öffnung 60 hat die Form
eines sich in Umfangsrichtung des Ständerrohres 16 erstreckenden Langloches, dessen
in lotrechter Richtung gemessene Breite geringfügig größer als der Durchmesser des
dem Gelenkzapfen 50 benachbarten, zylindrischen Abschnittes 62 des Bolzens 58 ist
und dessen in Umfangsrichtung des Ständerrohres 16 liegende, jeweils zumindest annähernd
entsprechend dem Durchmesser des Abschnittes 62 gerundete Enden die den Drehwinkelbereich
begrenzenden Anschläge 64 bilden.
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Der aus der Öffnung 60 radial nach außen ragende Bolzen 58 ist in
einem außerhalb der Öffnung 60 liegenden Längenabschnitt zur Aufhängung des dann
über den Bolzen 58 laufenden Netzkabels 46 (Fig. 1) ausgebildet. Hierzu ist der
gerade Bolzen 58 in einem Mittelabschnitt 66 mit einer oben liegenden Vertiefung
68 versehen, und an den Mittelabschnitt 66 schließt ein zylindrischer Endabschnitt
70 an. Der Mittelabschnitt 66 weist auch auf seiner der Vertiefung 68 gegenüberliegenden
Seite eine weitere, gleichartige Vertiefung 72 auf, um bei der Montage des Bolzens
58 leicht erreichen zu können, daß eine dieser Vertiefungen 68, 72 oben liegt. Im
übrigen ist der Mittelabschnitt
66 zylindrisch mit einem Durchmesser,
der den Durchmessern des Abschnittes 62 und des Endabschnittes 70 gleicht, so daß
der Bolzen 58 einstückig in einfacher Weise aus zylindrischem Stabmaterial hergestellt
werden kann.
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Der Bolzen 58 liegt unterhalb des äußerlich zylindrischbecherförmigen
zweiten Gelenkabschnittes 28 des ersten Schwenkgelenks 24, wobei die Achse des Bolzens
parallel zur ersten Schwenkachse 22 liegt. Ist das Netzkabel 46 (Fig.1) über die
Ausnehmung 68 des Bolzens 58 geführt, so verhindert der Endabschnitt 70 ein Herabrutschen
des Netzkabels 46 nach außen. Selbst ein unbeabsichtigtes Abheben und Herabrutschen
des Kabels 46 über den Endabschnitt 70 hinweg ist nicht ohne weiteres möglich, da
eine Abhebebewegung veil ler Unterseite des zweiten Gelenkabschnitts 28 des ersten
Schwcnkgclenks 24 begrenzt wird. Hierzu ist der lichte Abstand zwischen dem Endabschnitt
70 des Bolzens 58 und der Unterseite des zweiten Gelenkabschnitts 28 nur geringfügig
größer als der Durchmesser des Netzkabels 46 gewählt.
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Insgesamt wird durch die Konstruktion des Drehgelenks 36 mit dem Bolzen
58 in konstruktiv einfacher Weise eine Mehrzahl von Vorteilen gleichzeitig erreicht.
Der Bolzen 58 verhindert, daß der Gelenkzapfen 50 aus dem Ständerrohr 16 nach oben
unbeabsichtigt herausgezogen werden kann. Er begrenzt weiter zusammen mit den Anschlägen
64 den Drehwinkel um die Hochachse 20 (Fig. 1). Schließlich dient er auch bei Nichtgebrauch
der Leuchte zum Aufhängen des Netzkabels 46 in solcher Weise, daß dieses nicht unbeabsichtigt
herausrutschen kannJund diese Sicherung
wird zusammen mit der Ausbildung
und Anordnung des ersten -Schwenkgelenks 24 bei einfachster, gerader Ausführung
des Bolzens 58 erreicht, ohne daß dieser etwa die Form eines Hakens haben müßte,
was ästhetisch und im Hinblick auf die Reinigungsmöglichkeit unbefriedigend wäre.
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Das Netzkabel 46 weist zweckmäßig auf seinem freiliegenden Längenabschnitt
zwischen der Austrittsstelle aus dem Fuß 12 des Ständers 10 (Fig.1) und einem nicht
dargestellten Netzstecker eine Länge auf, die annähernd doppelt so groß und nicht
größer ist als die Länge des Ständerrohres 16. Hierdurch kann der freiliegende Längenabschnitt
des Netzkabels 46 annähernd in seiner Mitte über den Bolzen 58 gehängt werden, so
daß der Netzstecker annähernd in Höhe des Fußes 12 hängt. Die beiden Hälften des
freiliegenden Längenabschnitts des Kabels 46 haben dann annähernd gleiches Gewicht,
so daß dann auch keine Gefahr besteht, daß das Netzkabel 46 über den Bolzen 58 hinweg
in dessen Umfangsrichtung entweder zum Netzstecker hin oder zur Austrittsstelle
am Fuß 12 hin heruntergleitet.
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Zur Hindurchführung des Netzkabels 46 im Inneren des Drehgelenks 36
weist der Gelenkzapfen 50 eine sich parallel zu seiner Achse erstreckende, vom Netzkabel
46 durchsetzte Bohrung 74 (Fig. 3) auf. Diese ist exzentrisch zu seiner Längsachse
angeordnet, und zwar ist sie zu derjenigen Seite hin versetzt, die dem Bolzen 58
angewandt ist, um so zum Einschrauben des Gewindeabschnittes 56 eine möglichst große
Wandstärke zur Verfügung zu haben.
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Ebenso wie der zweite Gelenkabschnitt 28 des ersten Schwenkgelenks
24 ist auch dessen erster Gelenkabschnitt 26
äußerlich zylindrisch-becherförmig
und allseitig glatt ausgebildet, was eine in ästhetischer hinsicht und bezüglich
der Reinigung zweckmäßige Zylindergestalt des ersten Schwenkgelenks 24 ergibt, da
die Gelenkabschnitte 26, 28 auch übereinstimmende Außendurchmesser haben und miteinander
fluchtend aneinander anschließen. Die Länge des ersten Gelenkabschnitts 26 ist etwas
größer als der Durchmesser des Ständerrohres 16 und des Längenabschnitts 54 des
Gelenkzapfens 50, der in der unteren axialen Mitte der zylindrischen Außenseite
des ersten Gelenkabschnitts 26 befestigt ist. Die Länge des zweiten Gelenkabschnitts
28 ist in entsprechender Weise größer als der beim Ausführungsbeispiel dem Durchmesser
des Ständerrohres 16 gleiche Durchmesser des an ihr anschließenden Abschnitts 40
des Schwenkarmes 18; beim Ausführungsbeispiel haben beide Gelenkabschnitte 26, 28
äußerlich gleiche Längen. Der genannte Abschnitt 40 des Schwenkarmes 18 ist in der
axialen Mitte der zylindrischen Außenseite des zweiten Gelenkabschnittes 28 derart
befestigt, daß seine Längsachse die zweite Schwenkachse 22 schneidet. Der Bolzen
58 hat eine derartige Länge, daß seine dem Gelenkzapfen 50 abgewandte Stirnseite
76 zumindest annähernd unterhalb der dem ersten Gelenkabschnitt 26 abgewandten Stirnseite
78 des zweiten Gelenkabschnittes liegt, damit einerseits die Vertiefung 68 für das
aufzuhängende Netzkabel 46 (Fig. 1) leicht zugänglich ist und andererseits der Bolzen
58 unter dem zweiten Gelenkabschnitt 28 geschützt gegen von oben her einwirkende
mechanische Kräfte liegt.
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Der erste Gelenkabschnitt 26 des ersten Schwenkgelenks 24 weist einen
zylindrischen Innenraum 80 auf, der auf der
dem zweiten Gelenkabschnitt
28 abgewandten Stirnseite 82 des ersten Gelenkabschnitts 26 von einem ebenen und
in die Stirnseite 82 fluchtend eingelassenen Deckel 84 abgedeckt ist. Weiter weist
der erste Gelenkabschnitt 26 einen zylindrischen Fortsatz 86 von gegenüber dem Außendurchmesser
der Gelenkabschnitte 26, 28 geringerem Durchmesser auf, an dem der zweite Gelenkabschnitt
28 mit einer zylindrischen Innenfläche 88 konzentrisch zum ersten Gelenkabschnitt
26 schwenkbar geführt ist. Der zweite Gelenkabschnitt 28 weist einen sich durch
eine mittige Öffnung 90 des Fortsatzes 86 hindurch in den Innenraum 80 des ersten
Gelenkabschnitts 26 hinein erstreckenden, zur ersten Schwenkachse konzentrischen
Achszapfen 92 auf, an dessen freiem Ende mittels eines Sprengringes 94 eine Ringscheibe
96 gehalten ist. Zwischen die zum Innenraum des ersten Gelenkabschnitts 26 hin freiliegende,
die Öffnung 90 ringförmig umgebende Rückseite 98 des Fortsatzes 86 und die Ringscheibe
96 am freien Ende des Achszapfens 92 ist eine den Achszapfen 92 umgebende Schraubendruckfeder
100 eingeschaltet. Innerhalb von dieser liegt noch eine den Achszapfen 92 konzentrisch
umgebende, mit der Rückseite des Fortsatzes 86 verbundene Büchse 102. Zwischen die
aufeinander abgestützten, den Fortsatz 86 kreisringförmig umgebenden Stirnflächen
104, 106 der Gelenkabschnitte 26, 28 ist ein Reibring 108 eingelegt, dessen Außendurchmesser
demjenigen der Gelenkabschnitte 26, 28 gleicht.
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Der zweite Gelenkabschnitt weist zur Hindurchführung der Kabel 46,
48 einen mit dem Inneren des an ihn anschließenden Abschnitts 40 des Schwenkarmes
18 und des weiteren Armes 38 fluchtenden Kanal auf, der von einer diametralen Bohrung
110 gebildet ist. Zur Hindurchführung des Kabels 46
weist der Achszapfen
92 eine ihn durchsetzende, mittige Bohrung 112 auf, die in die Bohrung 110 mündet.
In dem Innenraum 80 des ersten Gelenkabschnitts 26 wird das Netzkabel 46 aus der
Bohrung 112 in eine mit der Bohrung 74 des Gelenkzapfens 50 fluchtende, die Wandung
des ersten Gelenkabschnitts 26 durchsetzende Bohrung 114 umgelenkt.
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Der Schwenkarm 18 weist außerdem bereits erwähnten, mit dem zweiten
Gelenkabschnitt 28 des ersten Schwenkgelenks 24 fest verbundenen, geraden ersten
Abschnitt 40 einen an diesen zunächst geradlinig anschließenden und an ihm um seine
Längsachse mittels eines dritten Schwenkgelenks 116 schwenkbaren zweiten Abschnitt
118 auf. Sofern die Leuchte wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 einen einzigen
Leuchtenkörper 32 haut, ist dc zweite Abschnitt 118 zweckmäßig, wie in Fig. 6 dargestellt,
kurbelartig doppelt um vorzugsweise jeweils annähernd 450 gekröpft ausgebildet.
Hierdurch kann wie beim Ausführungsbeispiel der Leuchtenkörper 32 am zweiten Abschnitt
118 auf dessen zur Längsachse des ersten Abschnittes 40 liegender Seite so getragen
sein, daß die Längsachse des ersten Abschnittes 40 zumindest annähernd durch den
Schwerpunkt des Leuchtenkörpers 32 hindurch verläuft. Dieser behält dann, ohne daß
das dritte Schwenkgelenk 116 schwergängig sein müßte, jede ihm gegebene Schwenklage
bezüglich der Längsachse des ersten Abschnitts 40 bei.
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Wie aus Fig. 4 und Fig. 5 erkennbar ist, weist das dritte Schwenkgelenk
116 einen im zweiten Abschnitt 118 des Schwenkarms 18 (Fig. 6) mittels auf dessen
Unterseite freiliegender Schrauben 120 befestigten, zur Durchführung
des
Speisekabels 48 mit einer durchgehenden zentralen Bohrung 122 versehenen Zapfen
124 auf. Der Zapfen 124 ist im freien Ende des ersten Abschnitts 40 schwenkbar eingesteckt
gehalten. Der erste Abschnitt 40 weist einen parallel zu seinem Durchmesser und
von diesem beabstandet angeordneten, an seinen beiden Enden in der Wandung des ersten
Abschnitts 40 gehaltenen Stift 126 auf, der in einen Schlitz 128 des Zapfens 124
eingreift. Der Schlitz 128, dessen Breite annähernd dem Durchmesser des Stiftes
126 gleicht, erstreckt sich in Umfangsrichtung des Zapfens 124 so weit, daß der
verbleibende Materialsteg 130 zwischen den von dem Schlitz 128 getrennten Abschnitten
132, 134 des Zapfens 124 die gegenseitige Verschwenkung der Abschnitte 40, 118 auf
einen vorgegebenen Schwenkwinkelbereich von im Ausführungsbeispiel 1800 begrenzt.
Stift -126 und Schlitz 128 bewirken außer dieser Schwenkwinkelbegrenzung auch eine
axial unverschiebbare Befestigung der Abschnitte 40, 118 aneinander.
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Um zulassen zu können, daß die Längsachse des ersten Abschnittes 40
nicht genau durch den Schwerpunkt des Leuchtenkörpers 32 verläuft, was beispielsweise
bei dessen Schwenkbewegungen um das zweite Schwenkgelenk 34 in einigen Stellungen
nicht der Fall sein mag , ist es zweckmäßig, wenn das dritte Schwenkgelenk 116 eine
geringe, jedoch genau bestimmte und zweckmäßig einstellbare Schwergängigkeit aufweist.
Hierzu ist beim Ausführungsbeispiel im Zapfen 124 innerhalb des ersten Abschnitts
40 ein in Fig. 7 dargestellter Bremsklotz 138 gehalten, der aus einem geeigneten
Kunststoffmaterial von hohem Reibungskoeffizienten und geringem Verschleiß bestehen
kann.
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Der Bremsklotz 138 liegt in einer die Wandung des Zapfens 124
durchsetzenden
Bohrung 140. Um den Bremsklotz mit einer vorgegebenen, auf die Innenseite des ersten
Abschnitts 40 gerichteten Vorspannkraft zu belasten, ist eine den Zapfen 124 und
dessen Bohrung 122 diametral durchsetzende, in der dem Bremsklotz 138 gegenüberliegenden
Wandung des Zapfens 124 in einer Innengewinde-Bohrung 142 gehaltene Gewindeschraube
144 vorgesehen, die den Umfang des Zapfens 124 nicht nach außen überragt und die
zu ihrer Verstellung eine Innensechskant-Öffnung 146 aufweist.
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Die auf der Unterseite des Schwenkarms 18 liegende Innensechskant-öffnung
146 ist dadurch einem Werkzeug zugänglich, daß hier der Abschnitt 40 eine Öffnung
148 aufweist, die die Gestalt eines sich in Umfangsrichtung erstreckenden Langloches
hat.
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Zwischen den einander benachbarten Enden der Abschnitte 40, 118 kann,
um deren unmittelbare Reibung aufeinander zu verhindern, ein geeigneter Ring 150
angeordnet sein, der den Zapfen 124 umgibt und beispielsweise aus einem Kunststoff
besteht.
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Die von dem zweiten Schwenkgelenk 34 gebildete zweite Schwenkachse
152 verläuft senkrecht zur Richtung des Schwenkarmes 18; genauer gesagt, schneidet
die zweite Schwenkachse 162 die Längsachse des ersten Abschnitts 40 des Schwenkarmes
18 unter einem rechten Winkel, wobei der Schnittpunkt zumindest annähernd im nicht
gezeigten Schwerpunkt des Leuchtenkörpers 32 liegt. Durch den Verlauf der zweiten
Schwenkachse 152 durch den genannten Schwenkpunkt hindurch wird wiederum erreicht,
daß der Leuchtenkörper 32 eine ihm gegebene Schwenkstellung bezüglich der zweiten
Schwenkachse 152 beibehält, ohne daß
das zweite Schwenkgelenk 34
eine merkliche Schwergängigkeit aufweisen müßte.
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Die Konstruktion des zweiten Schwenkgelenks 34 entspricht weitgehend
derjenigen des ersten Schwenkgelenks 24. Mit Teilen des ersten Schwenkgelenks 24
funktionsgleiche Teile des zweiten Schwenkgelenks 34 sind mit Bezugszeichen versehen,
die aus :den Bezugszeichen der Teile des ertsen Schwenkgelenks 24 durch Hinzufügen
des Buchstabens A abgeleitet sind. Hinsichtlich solcher Teile des zweiten Schwenkgelenks
34 gelten die bereits zum ersten Schwenkgelenk 24 gemachten Ausführungen sinngemäß,
soweit nicht im folgenden abweichende Ausführungen gemacht sind.
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Gemäß Fig. 8 ist der erste Gelenkabschnitt 26A an seinem dem zweiten
Gelenkabschnitt 28A abgewandten, mit dem Leuchtenkörper 32 verbundenen Ende zum
Inneren des Leuchtenkörpers 32 hin offen. Der zweite Gelenkabschnitt 28A ist nahe
seiner im ersten Gelenkabschnitt 26A abgewandten Stirnseite 78A mit einem Ende des
zweiten Abschnitts 118 des Schwenkarmes 18 (FIg. 1) derart verbunden, daß das Ende
dieses zweiten Abschnitts 118 radial auf seiner zylindrischen Außenfläche aufsitzt.
Der zweite Gelenkabschnitt 28A weist einen der Durchführung des Speisekabels 48
dienenden, zylindrischen Innenraum 154 und eine diesen mit dem Inneren des zweiten
Abschnitts 118 verbindenden, seine Wandung durchsetzende Bohrung 156 auf.
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Der Innenraum ist zur Stirnseite 78A mittels eines ebenen, in die
Stirnseite 78A fluchtend eingelassenen Deckels 158 verschlossen.
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Der Achszapfen 92 A hat beim zweiten Schwenkgelenk 34
eine
gegenüber seinem Durchmesser mehrfach größere, innerhalb des ersten Gelenkabschnitts
26A liegende axiale Länge und erstreckt sich annähernd bis in den Leuchtenkörper
32 hinein, wo er zur Montage der Schraubendruckfeder 100A,der Ringscheibe 96A und
des Sprengringes 94A aus dem Inneren des Leuchtenkörpers 32 her frei zugänglich
ist. Hierdurch wird nicht nur die Montage erleichtert,sondern es wird so auch der
Schraubendruckfeder 100A eine relativ große Länge gegeben, wodurch sie die Gelenkabschnitte
26A, 28A sanft und gleichmäßig aneinander anpreßt, um eine leichte Verschwenkbarkeit
um die zweite Schwenkachse 152 herum zu bewirken.
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Ebenfalls zu dem letztgenannten Zweck ist der Achszapfen 92A in einer
von ihm durchsetvten Querwand 160 des zweiten Gelenkabschnitts 28A drehbar und in
Richtung auf den ersten Gelenkabschnitt 26A hin unverschiebbar gehalten.
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Bei einer Verschwenkung der Gelenkabschnitte 26A, 28A gegeneinander
kann so eine gegenseitige Verdrehung des ersten Gelenkabschnitts 26A und des Achszapfens
92A gegeneinander und/oder eine Verdrehung des Achszapfens 92A und des zweiten Gelenkabschnitts
28A gegeneinander erfolgen.
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Eine weitere Besonderheit des zweiten Schwenkgelenks 34 liegt darin,
daß der erste Gelenkabschnitt 26A und der zweite Gelenkabschnitt 28A jeweils einen
den Schwenkwinkelbereich begrenzenden Anschlag 162 bzw. 164 aufweisen.
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Die Anschläge 162, 164 sind von hart eingelöteten Zapfen gebildet.
Sie begrenzen im Ausführungsbeispiel den Schwenkwinkelbereich auf etwas mehr als
3000.
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Die Leuchte kann auch mit zwei oder mehr Leuchtenkörpern 32 versehen
sein. Bei der in Fig. 9 teilweise dargestellten Leuchte sind zwei gleichartige Leuchtenkörper
nebeneinander angeordnet, und zwischen ihnen liegen zwei zweite Schwenkgelenke 34
B, 34 C. Deren erste Gelenkabschnitte 26B, 26C entsprechen in ihrer Konstruktion
weitgehnd dem ersten Gelenkabschnitt 26A in Fig. 8. Die zweiten Gelenkabschnitte
der zweiten Schwenkgelenke 34B, 34C sind zu einem einzigen gemeinsamen Gelenkabschnitt,
28B vereinigt, und an diesem ist der Schwenkarm 18 befestigt.
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Dieser hat auch hier zweckmäßig zwei mittels eines dritten Schwenkgelenks
116 miteinander schwenkbar verbundene Abschnitte 40, 118B, jedoch ist hierbei auch
der zweite Abschnitt 118B als gerades, in Fortsetzung des ersten Abschnittes 40
verlaufendes Rohr ausgebildet, so daß die gemeinsame Längsachse der Abschnitte 40,
118B zumindest annähernd durch den gemeinsamen Schwerpunkt der beiden Leuchtenkörper
32 hindurch verläuft.
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