DE3149025A1 - Heizanlage und verfahren zum betreiben derselben - Google Patents

Heizanlage und verfahren zum betreiben derselben

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DE3149025A1
DE3149025A1 DE19813149025 DE3149025A DE3149025A1 DE 3149025 A1 DE3149025 A1 DE 3149025A1 DE 19813149025 DE19813149025 DE 19813149025 DE 3149025 A DE3149025 A DE 3149025A DE 3149025 A1 DE3149025 A1 DE 3149025A1
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heating
medium
heating system
distillation
liquid medium
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Gerd 4600 Dortmund Drespa
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G7/00Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
    • F23G7/05Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste oils
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D7/00Central heating systems employing heat-transfer fluids not covered by groups F24D1/00 - F24D5/00, e.g. oil, salt or gas
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/22Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating

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  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben
  • einer Heizanlage, bei der der Wärmeträger im Kreislauf geführt und durch Verbrennen oder Verbrauchen eines Heizmediums jeweils um die Temperaturdifferenz aufgeh'eizt wird, um die er sich während des Vorlaufes abgekühlt hat. Die Erfindung betrifft außerdem eine Heizanlage für die Beheizung von Wohn- und Arbeitsräumen, bestehend aus einem zentralen Wärmeerzeuger, in dem der Wärmeträger indirekt über das im Brennerraum verbrannte oder verbrauchte Heizmedium aufgeheizt wird, und einem oder mehreren dezentral angeordneten und über Verbindungsrohre verbundene Radiatoren.
  • Für die im Wohn- und Arbeitsbereich eingesetzten Heizanlagen wird vielfach als Wärmeträger Wasser verwendet. Der Wärmetransport vom Wärmeerzeuger ist mit Hilfe des Wassers einfach, wirtschaftlich und betriebssicher. Durch die hohe spezifische Wärmekapazität können auch mit kleinen Mengen strömen bei geringen Temperaturdifferenzen zwischen erwärmtem und abgekühltem Wasser große Wärmemengen über kleine Rohrdurchmesser übertragen werden. Durch den Dichteunterschied zwischen kaltem und warmem Wasser ergibt sich eine Umtriebskraft, die die Verwendung von kleineren Pumpenanlagen ermöglicht.
  • Darüber hinaus ist Wasser eine sehr billige Flüssigkeit und in der Regel auch überall verfügbar. Der Wärmeträgerwasser ist so günstig, daß er unabhängig davon eingesetzt wird, wie die nötige Temperaturdifferenz jeweils ausgeglichen wird. Das heißt, als Brennmaterial bzw.
  • Heizmedium werden sowohl feste wie flüssige wie auch gasförmige Brennstoffe eingesetzt. Darüber hinaus hat sich in jüngster Zeit die Fernwärme, d.h. die Verwendung von überhitztem Wasser bzw. Wasserdampf eingeführt.
  • Bei all den bekannten Heizanlagen, die mehr oder weniger auf dem gleichen Prinzip beruhen und bei denen das als Wärmeträger verwendete Wasser jeweils indirekt durch die Verbrennungshitze der festen Brennstoffe, der Gas- oder flüssigen Brennstoffe aufgeheizt wird, haben den großen Nachteil, daß sie einmal den Einsatz eines hochwertigen Brennstoffes erfordern und darüber hinaus die eingesetzte und durch den Verbrennungsvorgang aufgebrachte Wärmeenergie nur unzulässig ausnutzen.
  • Dies liegt vor allem daran, daß die erhitzten Gase nur eine begrenzte Zeit in indirekter Berührung mit dem als Wärmeträger verwendeten Wasser gehalten werden können.
  • Auch bei mehrfacher Umleitung der Brenngase bleibt die Einwirkzeit auf den jeweiligen Bereich des Wärmeträgers so kurz, daß die entsprechende Energie nicht ausreichend auf den Wärmeträger übertragen werden kann. Der Wirkungsgrad derartiger Heizanlagen ist daher unbefriedigend niedrig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein wirtschaftlicheres Verfahren zum Betreiben von Heizanlagen sowie eine wirtschaftlicher arbeitende und die aufgebrachte Wärmeenergie weitgehend in Nutzwärme umwandelnde Heizanlage zu schaffen.
  • Die Aufgabe bezüglich des wirtschaftlicheren Verfahrens zum Beheizen und Betreiben von Heizanlagen wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein flüssiges Medium durch Verbrennung des Heizmediums selbst destilliert, mit Hilfe des Wärmeträgers kondensiert und anschließend abgekühlt wird, wobei der zum Kühlen des Kondensates verwendete Wärmeträgerstrom anschließend zum Abkühlen der Abgase eingesetzt wird.
  • Ein derartiges Verfahren zum Betreiben von Heizanlagen gibt die Gewähr, daß der Wärmeträger jeweils unter annähernd vollständiger Ausnutzung der eingesetzten Wärmeenergie aufgewärmt bzw. aufgeheizt werden kann.
  • Das flüssige Medium nimmt aufgrund seiner Eigenschaften und Zusammensetzung die beim Verbrennen bzw. Verbrauchen des Heizmediums freiwerdende Wärmeenergie wesentlich vollständiger auf, als dies mehr oder weniger kühles Wasser machen könnte. Dabei ist es nicht einmal mehr notwendig, die Heizgase mehrfach umzuleiten und mehrfach mit unterschiedlichen Bereichen des flüssigen Mediums in Verbindung zu bringen. Vielmehr reicht es bereits aus, wenn die Brennerflamme und die in ihrem unmittelbaren Bereich befindlichen Brenngase indirekt zum Aufheizen des flüssigen Mediums eingesetzt werden. Das destillierte flüssige Medium wird dann mit Hilfe des Wärmeträgers, d.h.
  • mit Hilfe des Wassers kondensiert und anschließend noch weiter abgekühlt, wobei man dieses Kühlwasser bzw. den Wärmeträger zweckmäßigerweise dann noch zur Abkühlung des Abgasstromes verwendet, so daß eine sehr günstige Aufheizung des Wärmeträgers erfolgt. Da der Wärmeträger, d.h. also das Wasser gezielt lange mit dem heißen flüssigen bzw. gasförmigem Medium in Verbindung gehalten werden kann, ist eine sehr günstige Ubertragung der Wärme gegeben.
  • Bezüglich der Lagerungsmöglichkeiten, des Transportes und der Handhabung vorteilhaft ist es, als Heizmedium und als flüssiges Medium Heizöl einzusetzen, das in entsprechenden Teilströmen getrennt dem Wärmeerzeuger zugeführt und dort verarbeitet wird. Das bedeutet, daß ein Teilstrom des Heizöls durch das Verbrennen des zweiten Teilstroms destilliert und anschließend wieder kondensiert wird, um dann dem Heizöltank wieder zuzufließen und sich dort mit dem anderen Heizöl zu mischen oder aber auch gesondert aufbewahrt zu werden. Über den Vorgang destillieren und kondensieren wird es wie beschrieben möglich, dem Wärmeträgerwasser wesentlich mehr Wärme aufzugeben, als beim direkten Erhitzen über die Heizölflamme und die heißen Abgase.
  • Bei Tankstellen aber auch bei anderen industriellen Betrieben fällt Altöl teilweise in erheblichen Mengen an. Dieses Altöl kann bisher nur in großen und aufwendigen Anlagen soweit wieder aufgearbeitet werden, daß es noch einmal verwendungsfähig wird. Der Betrieb derartiger Anlagen ist aufwendig und teuer und es ist erforderlich, jeweils das Altöl zu zentralen Stellen zu transportieren, um es in den großen Anlagen aufzuarbeiten. Nach einer Ausbildung der Erfindung wird nun vorgeschlagen, als Heizmedium ein Heizöl/Altöl-Gemisch bzw. ein aufgearbeitetes Altöl und als flüssiges Medium Altöl zu verwenden. Bei einer derartigen Verfahrensvariante ist es nicht nur möglich, wesentlich mehr Wärme auf den Wärmeerzeuger zu übertragen, sondern gleichzeitig dieses auch wesentlich wirtschaftlicher- durchzuführen, weil dafür ein ausgesprochen preiswerter Energieträger zur Verfügung steht. Das Altöl wird nämlich durch das Destillieren und einen anschließenden Reinigungsvorgang so weit gereinigt, daß es ohne weiteres als Heizöl anschließend eingesetzt werden kann. Nach diesem Verfahren ist es somit in besonders vorteilhafter und überraschender Weise möglich, sich das benötigte Heizmedium praktisch aus einem bis dahin für derartige Einsatzfälle ungeeignetes Medium selbst herzustellen.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das als flüssigg,Medium verwendete Altöl mehrfach destilliert und dann als Heizmedium eingesetzt wird. Durch die Mehrfachdestillation wird der Aufarbeitungsvorgang so optimiert, daß ein dem Heizöl gleiches Produkt vorhanden ist, das keinerlei Verunreinigungen mehr aufweist. Damit wird es in vorteilhafter Weise möglich, letztlich ein Produkt bereitzustellen, das sogar für andere höherwertige Arbeitsvorgänge oder Verfahren eingesetzt werden kann.
  • Um die Kosten für das Verfahren zum Betreiben einer Heizanlage zu optimieren, d.h. möglichst gering zu halten, ist erfindungsgemäß weiter vorgesehen, daß das als flüssiges Medium verwendete Altöl nach dem Destillieren jeweils einer Sedimentationsklärung unterzogen wird. Das erfindungsgemäße Verfahren bietet nämlich überraschend die Möglichkeit, die im Altöl enthaltenen schädlichen Teile durch Sedimentation abtrennen zu können, da sich diese während des Destilliervorganges vom eigentlichen öl trennen und sedimentationsfähig gemacht werden. Schon beim ersten Destillationsvorgang wird das Altöl soweit gereinigt, daß es anschließend ohne weiteres als Heizmedium dienen kann. Die Mehrfachdestillation dient wie erwähnt dazu, das Produkt selbst zu optimieren und gegebenenfalls auch für andere Einsatzfälle verwendungsfähig zu machen.
  • Insbesondere bei der Verwendung des Altöls als Heizmedium ist es von Vorteil, das flüssige Medium nach dem Kondensieren auf 20 bis So0 C herabzukühlen. Eine weitere Kühlung ist nicht notwendig und auch nicht vorteilhaft, weil das abgekühlte flüssige Medium anschließend ja als Heizmedium dem Brenner wieder zugeführt wird oder aber zu einem zweiten Destilliervorgang wieder in die Destillationszone hineinzubringen ist. Durch eine begrenzte Abkühlung erspart diese Verfahrensvariante ein nachträgliches Wideraufwärmen.
  • Zur Durchführung des Verfahrens dient eine Heizanlage, insbesondere für die Beheizung von Wohn- und Arbeitsräumen, bestehend aus einem zentralen Wärmeerzeuger, in dem der Wärmeträger indirekt über das im Brennerraum verbrannte oder verbrauchte Heizmedium aufgeheizt wird, und einem oder mehreren dezentral angeordneten und über Verbindungsrohre verbundene Radiatoren, wobei eine Destillationsstufe mit Destillations- und Kondensationsraum mit nachfolgendem Rückkühler zwischengeschaltet ist, wobei der Kondensatorkühler und/oder der Rückkühler und/oder der Abgaskühler miteinander kombiniert geschaltet sind.
  • Eine derartige Heizanlage ermöglicht es in vorteilhafter Weise ein flüssiges Medium durch das Verbrennen des Heizmediums zu destillieren und anschließend im Kondensationsraum so intensiv mit dem Wärmeträger in Berührung zu bringen, daß dieser die notwendige Aufheizung erfährt. In besonders vorteilhafter Weise wird der Wärmeträger dann dadurch noch weiter erhitzt oder ein entsprechender Zweig des Wärmeträgers, indem er im Rückkühler mit dem heißen flüssigen Medium, d.h. dem Altöl oder destillierten bl in Verbindung gebracht wird und zusätzlich dann auch noch im Abgaskühler mit dem noch entsprechende Temperaturen aufweisenden Abgas.
  • Auf diese Weise ist es möglich, entsprechend große Mengen an Wärmeträger aufzuheizen, entsprechend hohe Temperaturunterschiede zu erzeugen oder aber neben der Heizanlage auch noch weitere Versorgungsanlagen mit Heißwasser zu bedienen.
  • Der Destillationsvorgang läuft in der vorgesehenen Form vorteilhaft ab, wenn, wie erfindungsgemäß vorgesehen, der nach oben offene Destillationsraum in ein weit in den glockenförmigen Kondensationsraum hineinragendes Innenrohr übergehend ausgebildet ist. Die heißen öldämpfe werden somit zielgerichtet auf die von außen durch den Wärmeträger gekühlte Glocke geführt und dort kondensiert. Damit wird der gewünschte Wärmeübergang und der gezielte Destillations-/Kondensationsvorgang sichergestellt.
  • Nach einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist der Kondensationsraum als den Destillationsraum mit Innenrohr überspannende kugelförmige Glocke ausgebildet, deren Außenmantel ganz oder teilweise vom Wärmeträger eingehüllt ist. Bei einem derart ausgebildeten Kondensationsraum werden die über das Innenrohr hochgeführten blase in besonders günstiger Form zum Niederschlagen gebracht.
  • Zur optimalen Ausnutzung der Flamme des Brenners, vorzugsweise des ölbrenners, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der Brennerraum als eine im Destillationsraum vorgesehene Ausnehmung ausgebildet ist. Die Brennerflamme befindet sich somit in einem ringsum von öl bzw. flüssigem Medium aufweisenden Raum und dient somit auch direkt zu dessen Aufheizung. Der Brennerraum ist dann so groß und so ausgebildet, daß auch die Abgase bereits mit verwendet werden und auch entsprechend ausreichende Mengen an Abgas vorhanden sind.
  • Der Destillationsvorgang läuft optimal ab, wenn die Heizanlage eine Zeitlang in Betrieb ist. Um die Häufigkeit des Einschaltens und damit des anlaufenden Destillationsvorganges zu reduzieren, ist es vorteilhaft, daß der Wärmeerzeuger einen niedrigkalorigen Brenner mit kleiner Düse aufweist. Erst Versuche haben gezeigt, daß Wohn- und Arbeitsflächen über 300 qm mit einem 19 ooo kal.
  • Brenner betrieben werden können. Über die kleine Düse wird dann erreicht, daß der Vorgang annähernd kontinuierlich läuft und damit eine fortlaufende Destillation sichergestellt ist.
  • Um die von der Flamme ausgehende Hitze und die von den Abgasen mitgenommene Hitze möglichst günstig direkt auf das flüssige Medium zu übertragen, soll die Rückwand des Brennerraumes erfindungsgemäß von im Abstand angeordneten flüssiges Medium führenden Rohren gebildet sein. Die Abgase werden somit zwangsgeführt um die Rohre herum in den Kamin bzw. den Abgaskhler hineingeleitet.
  • Darüber hinaus werden die Rohre auch direkt oder indirekt noch von der Flamme beeinflußt, so daß das darin enthaltene flüssige Medium in vorteilhafter Weise über beide aufgeheizt wird.
  • Das Einführen des flüssigen Mediums in das bereits aufgewärmte oder aufgeheizte flüssige Medium im Bereich des Destillationsraums kann diskontinuierlich oder kontinuierlich in vorteilhafter Weise erfolgen, da gemäß der Erfindung ein das Innenrohr teilweise umhüllender Mantel vorgesehen ist, der als Zwischenbunker für das zugeführte flüssige Medium dient. Auf diese Weise wird das flüssige Medium vorgewärmt, ohne daß der Destillationsvorgang dadurch behindert wird, einmal weil das zugeführte flüssige Medium bereits eine gewisse Temperatur aufweist und zum anderen, weil dies in einem Bereich erfolgt, wo eine Abkühlung der aufstrebenden öldämpfe noch nicht möglich ist, unter anderem weil sie eine hohe Geschwindigkeit aufweisen.
  • Ein ungestörtes Einbringen des nachgeführten flüssigen Mediums in das bereits vorgewärmte flüssige Medium oder erhitzte flüssige Medium ist erfindungsgemäß dadurch möglich, daß der Mantel einerseits über eine Rohrleitung mit Rückschlagventil mit einer Versorgungspumpe und andererseits über ein Verbindungsrohr mit einer im Bodenteil des Destillations- bzw. Brennerraumes angeordneten Rohr schnecke mit perforiertem Endstück in Verbindung steht.
  • Zur Erzielung eines ruhigen blstandes bzw. Standes des flüssigen Mediums ist erfindungsgemäß ein Druckausgleichsrohr vorgesehen, das mit einem Ende in das Innenrohr parallel zu dessen Wandung verlaufend hineinragt und mit dem anderen Ende ins Bodenteil des Destillationsraums einmündet. Bei einer derartigen Ausbildung ist ein Druckausgleich gegeben, der den bestand annähernd ruhig und damit auch einen gleichmäßigen Destillationsvorgang ermöglicht.
  • Über das Druckausgleichsrohr kann zugleich in vorteilhafter Weise der Stand und damit die Nachfuhr des flüssigen Mediums geregelt werden, indem das Druckausgleichsrohr außen am Wärmeerzeuger unter Einschluß eines Reglers mit Schauglas vorbeigeführt ist. Dabei ist gemäß der Erfindung der Regler die Versorgungspumpe regelnd geschaltet, so daß jeweils bei Absinken des blstandes die Versopngspumpe eingeschaltet wird und neues flüssiges Medium nachströmt.
  • Zur Ausnutzung der vom kondensierten flüssigen Medium bzw. bl mitgenommenen Wärme ist es vorteilhaft, den Rückkühler zwischen Kondensationsraum und Vorratsbehälter für das flüssige Medium zu;schalten, wobei der Rückkühler-Rücklauf als Gaskühler-Vorlauf des das Abgasrohr umgebenden Abgaskühlers dient. Der Wärmeträger wird somit zunächst durch den Rückkühler geführt, dabei aufgewärmt und erhält dann beim Durchführen durch den Abgaskühler seine endgültige Aufheizung und kann den Radiatoren oder sonstigen Nutzgeräten zugeführt werden.
  • Insbesondere um hohe Temperaturunterschiede zwischen Vor- und Rücklauf der Heizanlage zu erreichen, ist es von Vorteil, den Wärmeträger nacheinander durch den Kondensatorkühler, Rückkühler und Abgaskühler zu führen.
  • Eine-günstige Reinigungseinrichtung ist mit einem Vorratsbehälter zu erreichen, der erfindungsgemäß als Dreikammersedimentationsreiniger ausgebildet ist. Dabei durchläuft das Kondensat, nachdem es im Rückkühler entsprechend weit herabgekühlt ist, jeweils drei oder auch gegebenenfalls mehr Kammern, in denen die mitgeführten Rückstände, die durch den Destillationsvorgang separiert sind, sedimentieren können. Dabei ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, daß die Überlaufkanten der Kammerwände Filzstreifen tragen, die lösbar mit den Überlaufkanten verbunden sind. Das überlaufende Kondensat bzw. öl wird somit zusätzlich noch mechanisch durch die Filzstreifen oder ähnliche Aggregate gereinigt, während es von einer Kammer in die andere überläuft.
  • Da das im Dreikammersedimentationsreiniger aufbewahrte Heizöl häufig sofort wieder als Heizmedium oder zum zweiten Mal zum Destillieren eingesetzt wird, ist es zweckmäßig, eine weitere Abkühlung zu verhindern.
  • Daher ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Vorratsbehälter wärmeisolierte Außenwände aufweist. Außerdem kann ein derartiger Vorratsbehälter in vorteilhafter Weise dichtgehalten werden. Wird mehr Kondensat bzw.
  • Destillat erzeugt, als Heizmedium oder flüssiges Medium verbraucht wird, so wird an die letzte Kammer eine Pumpe zu einem weiteren Vorratsbehälter angeschlossen, die den Überschuß jeweils bei Erreichen eines vorgegebenen Pegels absaugt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Heizanlage zeichnen sich insbesondere durch eine hohe Wirtschaftlichkeit aus, da die beim Verbrennen des Heizmediums freiwerdende Wärme in vorteilhafter Weise und annähernd vollständig ausgenutzt wird. Darüber hinaus ist das Verfahren und die Heizanlage in überraschender Weise dazu geeignet, wenig wertvolle Abfallprodukte auf zuarbeiten, um diese dann anschließend als Heizmedium oder für andere Zwecke einzusetzen. Da die Anlage bei Normaldruck arbeitet, unterliegt sie keinen gesonderten Auflagen und kann in allen Bereichen eingesetzt werden. Der installationsmäßig erforderliche zusätzliche Aufwand wird durch die höhere Wirtschaftlichkeit mehr als ausgeglichen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen: Fig. 1 eine schematisierte Darstellung der Heizanlage, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Rohrschnecke, Fig. 3 eine schematisierte Teildarstellung der Heizanlage, Fig. 4 eine Ansicht des Brenneraums mit teilweise geschnittenen Inneneinrichtungsteilen, Fig. 5 einen Schnitt durch den Vorratsbehälter, Fig. 6 eine Draufsicht auf den Vorratsbehälter und Fig. 7 eine Seitenansicht des Heizkessels der Heizanlage.
  • Zentralpunkt der in Fig.1 dargestellten Heizanlage ist der Wärmeerzeuger 1. Dieser ist über Verbindungsrohre 2 , die den Wärmeträger führen, mit verschiedenen in den Wohn- und Arbeitsräumen angeordneten Radiatoren 3 verbunden. Eine Pumpe 4 unterstützt den notwendigen Umlauf des Wärmeträgers.
  • Bei dem Wärmeerzeuger 1 handelt es sich im Prinzip um einen handelsüblichen Heizkessel 5, der um verschiedene Teile ergänzt und geändert ist. Er besteht im wesentlichen aus zwei Baueinheiten, nämlich dem unteren Brennerteil 6 und der oberen Destillationsstufe 7.
  • Bei der schematisierten Darstellung in Fig. 1 ist angedeutet, daß die Destillationsstufe 7 wiederum aus zwei Bereichen besteht, nämlich einmal aus dem Destillationsraum 10, in &m das flüssige Medium destilliert, d.h.
  • verdampft wird und den Kondensationsraum 11, d.h. den Bereich, in dzm inm das gasförmige flüssige Medium,d.h. das öl, niedergeschlagen und kondensiert wird. Beide Räume sind über das Innenrohr 12 verbunden, oder richtiger gesagt, der Destillationsraum 1o geht in das Innenrohr 12 über, der weit in den Kondensationsraum 11 hineinragt.
  • Der Kondensationsraum 11 wird von der Glocke 16 begrenzt, deren Außenmantel 17 ganz oder teilweise vom Wärmeträger bespült und umgeben ist. Auf diese Weise wird das öl kondensiert, d.h. es schlägt sich an der Innenseite der Glocke 16 nieder und wird in der an das Innenrohr 12 anliegenden Sammelrinne 13 gesammelt und dann abgesaugt bzw. gepumpt. Zur Optimierung der Sicherheit ist der obere Bereich der Glocke 16 über ein Sicherheitsventil 14 mit der Atmosphäre zu verbinden. Dieses Sicherheitsventil sitzt am oberen Ende eines Rohres, das durch den Kondensatorkühler 15 hindurchgeführt ist.
  • Der Kondensatorkühler 15 wird über den Vorlauf 18 mit dem abgekühlten Wärmeträger versorgt und gibt über den Rücklauf 19 den aufgewärmten Wärmeträger wieder ab.
  • Der Wärmeträger füllt den Kondensator 15 vollständig oder ist in entsprechenden Rohren in dem Kondensatorkühler 15 verlegt.
  • Der Brennerraum 20, in den der in Fig. 7 dargestellte Brenner 21 hineinragt, ist als Ausnehmung 22 im Destillationsraum 1o ausgebildet. Damit ist de gesamte Brennerraum 20 von flüssigem Medium bzw. öl umgehen, so daß eine günstige Übertragung der von der Brennerflamme ausgehenden Wärme und von den Abgasen ausgehenden Wärme gegeben ist.
  • Die Rückwand 23 des Brennerraums 20 wird von Rohren 24, 25 gebildet, durch deren Zwischenräume 26 die Abgase hindurchgeführt werden. In Fig. 4 ist die Rückwand bzw.
  • der Brennerraum 20 teilweise im Schnitt dargestellt.
  • Zur Gleichhaltung des ölstandes innerhalb des Destillationsraumes ist das Druckausgleichsrohr 28 vorgesehen, dessen oberes Ende 29 in das Innenrohr 12 hineinragt und dessen unteres Ende 30 im Destillationsraum 1o endet. Das obere Stück des Druckausgleichsrohrs 28 verläuft parallel zur Wandung 31 des Innenrohrs 12.
  • Das Druckausgleichsrohr 28 ist bis an die Außenwand des Heizkessel 5 bzw. aus dem Heizkessel 5 herausgeführt und unter Zwischenschaltung eines außenliegenden Schauglases 34 mit Regler 35 dann wieder in den Destillationsraum 1o eingeführt.
  • Im Bodenteil 38 des Destillationsraumes 10 ist eine Rohrschnecke 39 verlegt, die in Fig. 2 in Einzelheit dargestellt ist. Diese Rohrschnecke 39, deren Endstück 40 perforiert ausgebildet ist, ist über das Verbindungsrohr 41 mit dem hohl ausgebildeten Mantel 42 verbunden, der als Vorratsbehälter oder Kammer für das neu zuzuführende bzw. neu zugeführte flüssige Medium dient. Im Mantel 42 wird dieses zugeführte flüssige Medium vorgewärmt, um dann ion der Rohrschnecke, die ja ganz von bereits aufgeheiztem flüssigen Medium umgeben ist, auf die gleiche Temperatur gebracht zu werden, so daß beim Ausstoßen über das perforierte Endstück 40 keinerlei nachteilige Mischvorgänge auftreten können.
  • Der Mantel 42 ist über die Rohrleitung 43 mit dem Vorratsbehälter 46 verbunden. Zwischengeschaltet ist eine Versopngspumpe 45 und ein Rückschlagventil 44, so daß auch hier eine Vergleichmäßigung des Einbringens des flüssigen Mediums gewährleistet ist.
  • Das jeweilige Kondensat wird,wie in Fig. 1 dargestellt ist,aus der Sammelrinne 13 abgefördert und durch die Kühlschlange 49 langsam durch den Rückkühler 50 gepumpt, um dann in den Vorratsbehälter 46 zu gelangen.
  • Der Rückkühler ist mit dem Wärmeträger beschickt, der über den Rückkühler-Vorlauf 51 zugeführt und durch den Rückkühler-Rücklauf 52 abgeleitet wird. Dabei bildet der Rückkühler-Rücklauf 52 gleichzeitig den Gaskühler-Vorlauf 53 . Von Gaskühler-Rücklauf 54 clelal t dar entsprechend aufgeheizte Wärmeträger dann zu den Radiatoren 3.
  • Raummäßig können Rückkühler 50 und Abgaskühler 56 eine Baueinheit bzw. eine Kombination bilden, wobei das Abgasrohr 55 entsprechend umgeleitet wird.
  • Fig. 3 zeigt eine andere Möglichkeit der Ausbildung des Rückkühlers So, wobei hier der Wärmeträger durch die Kühlschlange oder in diesem Falle Aufheizschlange 49 geführt ist und der Hohlraum des Rückkühlers 50 mit dem Kondensat bzw. öl angefüllt ist, das über die ölableitung 58 bzw. den Dampfaustritt 57 herangeführt wird. Der Dampfaustritt 57 ermöglicht im Falle eines entsprechenden Bedarfes den Abzug der öldämpfe im obersten Bereich, so daß hier gegebenenfalls ein besonders reines Produkt abgezogen werden kann, wenn dies, wie gesagt, erforderlich oder gewünscht ist.
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen einen Vorratsbehälter 46 seitlich geschnitten und in Draufsicht. Dieser weist eine Mittelstrebe 59 auf und ist als Dreikammersedimentationsreiniger 60 ausgebildet. Dieser Dreikammersedimentationsreiniger 60 ist in drei Kammern durch die Kammerwände 62, 63, 64 unterteilt, wobei die Uberlaufkanten 61 jeweils unterschiedliche Höhen aufweisen.
  • Das Kondensat bzw. Destillat wird über die Zuleitung 65 herangeführt und kann in der ersten Kammer durch Sedimentation gereinigt werden, fließt dann über die Uberlaufkante in die nächste Kammer und schließlich in die dritte Kammer, von wo es über die Anschlußleitung 66 entweder zum Brenner oder zum Destillationsraum gepumpt wird.
  • Die Uberlaufkanten 61 weisen jeweils Filzstreifen 67 auf, um eventuelle Verunreinigungen noch aufzufangen, wobei diese Filzstreifen 67 lösbar mit den überlaufkanten 61 verbunden und damit leicht auswechselbar sind.
  • Die Außenwand 68 des Vorratsbehälters 46 ist isoliert ausgeführt, so daß die Temperatur des Kondensats bzw. öls in etwa gleichbleibt, was das Absedimentieren der mitgeführten Schmutpartikel erleichtert und auch die spätere Weiterverwendung als Heizmedium bzw. flüssiges Medium.
  • Fig. 7 schließlich zeigt den Heizkessel 5 in Seitenansicht mit dem Brennergehäuse 70, das den Brenner 21 aufnimmt und den Schaltschrank 71. Außerdem ist das seitlich austretende Druckäusgleichsrohr 28 gezeigt, mit dem zwischengeschalteten Schauglas 34 und Regler 35.
  • Im Schauglas 34 ist der Abstand 75 ohne weiteres ablesbar. Der Schaltschrank 71 beinhaltet die notwendige Elektrik bzw. Elektronik zum Betrieb der Heizanlage und der benötigten Zusatzeinrichtungen. Die über das Innenrohr 12 hochströmenden ölgase oder Dämpfe weisen eine Temperatur zwischen 350 und 400 und bis zu über 5ovo0 C auf. Beim Destillationsvorgang werden die im Altöl enthaltenen Schmutzpartikel verkokt, in Ruß umgewandelt oder sonstwie verändert, so daß sie sich als Feststoffteilchen auf der Glocke 16 abschlagen und dann vom verflüssigten öl mitgenommen werden. Diese Teilchen können dann wie beschrieben in vorteilhafter Weise im Vorratsbehälter 46, der als Dreikammersedimentationsreiniger 60 ausgebildet ist, niedergeschlagen und in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen abgeschöpft werden. Dazu ist es vorteilhaft, daß die Mittelstrebe 59 hohl ausgebildet ist und im Bereich des Fußendes Bohrungen aufweist, so daß der Schmutz beim entsprechenden Gefälle des Bodens des Vorratsbehälters 46 im Bedarfsfall abgesaugt werden kann.
  • Das den Rückkühler 50 verlassende öl weist eine Temperatur von 20 bis 50°C auf, während die Abgase die den Abgaskühler verlassen, von 180 auf etwa 15o0 C abgekühlt sind und somit noch ohne weiteres durch natürlichen Auftrieb aus dem Kamin herausgebracht werden.
  • Sollten sich im Abgas schädliche Stoffe befinden, so ist es möglich, die Abgase erneut vor die Flamme zu führen, um die giftigen Stoffe so unschädlich zu machen.
  • Durch Auswechselung des oberen Teils des Heizkessels kann jeder herkömmliche Heizkessel umgerüstet werden, indem ein dem Oberteil der beschriebenen Anlage entsprechendes Oberteil aufgesetzt wird.

Claims (23)

  1. Heizanlage und Verfahren zum Betreiben derselben Patentansprüche 1. Verfahren zum Betreiben einer Heizanlage, bei der der Wärmeträger im Kreislauf geführt und durch Verbrennen oder Verbrauchen eines Heizmediums jeweils um die Temperaturdifferenz aufgeheizt wird, um die er sich während des Umlaufes abgekühlt hat, dadurch gekennzeichnet, daß ein flüssiges Medium durch Verbrennung des Heizmediums destilliert, mit Hilfe des Wärmeträgers kondensiert und anschließend abgekühlt wird, wobei der zum Kühlen des Kondensates verwendete Wärmeträgerstrom anschließend zum Abkühlen der Abgase eingesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß als Heizmedium und als flüssiges Medium Heizöl eingesetzt wird, das in entsprechenden Teilströmen getrennt dem Wärmeerzeuger zugeführt und dort verarbeitet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Heizmedium ein Heizöl/Altöl-Gemisch bzw. ein aufgearbeitetes Altöl und als flüssiges Medium Altöl verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Medium nach dem Destillieren als Heizmedium eingesetzt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das als flüssiges Medium verwendete Altöl mehrfach destilliert und dann als Heizmedium eingesetzt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1- und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das als flüssiges Medium verwendete Altöl nach dem Destillieren jeweils einer Sedimentationsklärung unterzogen wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Medium nach dem Kondensieren auf 20 bis So0 C herabgekühlt wird.
  8. 8. Heizanlage für die Beheizung von Wohn- und Arbeitsräumen nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, bestehend aus einem zentralen Wärmeerzeuger, in dem der Wärmeträger indirekt über das im Brennerraum verbrannte oder verbrauchte Heizmedium aufgeheizt wird, und einem oder mehreren dezentral angeordneten und über Verbindungsrohre verbundene Radiatoren, dadurch gekennzeichnet, daß eine Destillationsstufe (7) mit Destillations- (io) und Kondensationsraum (11) mit nachfolgendem Rückkühler (50) zwischengeschaltet ist, wobei der Kondensatorkühler (15) und/oder der Rüdkkthler (50) und/oder der Abgaskühler (55) miteinander kombiniert geschaltet sind.
  9. 9. Heizanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der nach oben offene Destillationsraum (io) in ein weit in den glockenförmigen Kondensationsraum (11) hineinragendes Innenrohr (12) übergehend ausgebildet ist.
  10. lo. Heizanlage nach Anspruch 8 und Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensationsraum (11) als den Destillationsraum (1o) mit Innenrohr (12) überspannende kugelförmige Glocke (16) ausgebildet ist, deren Außenmantel (17) ganz oder teilweise vom Wärmeträger eingehüllt ist.
  11. 11. Heizanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennerraum (20) als eine im Destillationsraum (1o) vorgesehene Ausnehmung (22) ausgebildet ist.
  12. 12. Heizanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeerzeuger (1) einen niedrigkalorigen Brenner (21) mit kleiner Düse aufweist.
  13. 13. Heizanlage nach Anspruch 8 und Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (23) des Brennerraumes (20) von im Abstand angeordneten flüssiges Medium führenden Rohren (24, 25) gebildet ist.
  14. 14. Heizanlage nach Anspruch 8 und Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Innenrohr (12) teilweise umhüllender Mantel (42) vorgesehen ist, der als Zwischenbunker für das zugeführte flüssige Medium dient.
  15. 15. Heizanlage nach Anspruch 8, Anspruch 9 und Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (42) einerseits über eine Rohrleitung (43) mit Rückschlagventil (44) mit einer Versorgungspumpe (45) und andererseits über ein Verbindungsrohr (41) mit einer im Bodenteil (38) des Destillations-(1o) bzw. Brennerraumes (20) angeordneten Rohrschnecke (39) mit perforiertem Endstück (40) in Verbindung steht.
  16. 16. Heizanlage nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß ein Druckausgleichsrohr (28) vorgesehen ist, das mit einem Ende (29) in das Innenrohr (12) parallel zu dessen Wandung (31) verlaufend hineinragt und mit dem anderen Ende (30) ins Bodenteil (38) des Destillationsraumes (1o) einmündet.
  17. 17. Heizanlage nach Anspruch 8 und Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckausgleichsrohr-(28) außen am Wärmeerzeuger (1) unter Einschluß eines Reglers (35) mit Schauglas (34) vorgeführt ist.
  18. 18. Heizanlage nach Anspruch 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t daß der Regler (35) die Versorgungspumpe (45) regelnd geschaltet ist.
  19. 19. Heizanlage nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t daß der Rückkühler (50) zwischen Kondensationsraum (11) und Vorratsbehälter (46) für das flüssige Medium geschaltet ist, dessen Rückkühler-Rücklauf (52) als Gaskühler-Vorlauf (53) des das Abgasrohr (55) umgebenden Abgaskühler (56) dient.
  20. 20. Heizanlage nach Anspruch 8 und Anspruch 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t daß der Wärmeträger nacheinander durch den Kondensatorkühler (15), Rückkühler (50) und Abgaskühler (56) geführt ist.
  21. 21. Heizanlage nach Anspruch 8 und Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (46) als Dreikammersedimentationsreiniger (60) ausgebildet ist.
  22. 22. Heizanlage nach Anspruch 21, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t daß die Uberlaufkanten (61) der Kammerwände (62, 63, 64) Filzstreifen (67) tragen, die lösbar mit den Uberlaufkanten verbunden sind.
  23. 23. Heizanlage nach Anspruch8, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (46) wärmeisolierte Außenwände (68) aufweist.
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