DE3146614C2 - Schalteinrichtung für ein Wechselgetriebe in Vorlegebauweise, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Schalteinrichtung für ein Wechselgetriebe in Vorlegebauweise, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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Abstract
Bei einer Schalteinrichtung für ein Wechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der auf einer koaxial an eine Eingangswelle anschließenden Ausgangswelle Synchronisierkupplungen angeordnet sind, die durch auf einer einzigen Schaltwelle angeordnete Schaltgabeln in wahlweisem Eingriff mit auf der Ausgangswelle lose laufenden Zahnrädern bringbar sind, die mit Zahnkränzen auf einem von der Eingangswelle getriebenen Vorgelegeblock in ständigem Eingriff stehen und wobei die Schaltwelle einen ersten Schaltfinger und eine mit diesem zusammenwirkende im Getriebegehäuse axial festgelegte erste Sperrscheibe für die beiden Schaltgabeln des 1. und 2. Ganges bzw. des 3. und 4. Ganges aufweist und für eine Schaltgabel eines in einer Getriebeverlängerung angeordneten 5. Ganges mit einem zweiten Schaltfinger und einer mit diesem zusammenwirkenden in der Getriebeverlängerung axial festgelegten zweiten Sperrscheibe versehen ist, wird die axiale Festlegung der zweiten Sperrscheibe (33) derat ausgebildet, daß sie durch eine Nut (34) an einem Vorsprung (35) geführt wird, der an einem Deckel (36) angeordnet ist, der über Langlöcher (37) und Schrauben (38) in axialer Richtung einstellbar an der Getriebeverlängerung festlegbar ist.
Description
Die Erfindung geht aus von einer Schaltvorrichtung für ein Wechselgetriebe in Vorgelegebauweise, insbesondere
für Kraftfahrzeuge, der im Oberbegriff des Patentanspruchs erläuterten Art.
Aus der EP-OS OO 35 223 ist eine Schalteinrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erläuterten
Art bekannt.
Bei dieser Schalteinrichtung, bei der auf einer einzigen Schaltwelle zwei axial im Abstand angeordnete
Schaltfinger-Sperrscheiben-Systcme angeordnet sind, haben Toleranzsummierungen einerseits an der Schaltwelle
und andererseits an den miteinander verbundenen Gehäuseteilen dazu geführt, daß Schaltschwierigkeiten
und Schaltstörungen auftraten.
Selbstverständlich könnte man solche Schwierigkeiten durch eine großzügigere Toleranzbemcssung der
zusammenwirkenden Teile beseitigen, dies würde jedoch dazu führen, daß die Vorwahl- und Schaltbewegungen
am Handschalthebel als zuwenig geführt und daher als unbestimmt und ungenau empfunden wurden.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schalteinrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erläuterten
Art derart zu verbessern, daß trotz der in der Großserie auftretenden Toleranzsummierungen ein störungsfreies
und sauber geführtes Schalten sämtlicher Gänge ermöglicht wird.
Aus der GB-PS Il 34 220 ist bereits eine Schalteinrichtung bekannt, bei der eine mit unterschiedlichen
Schaltstellungen entsprechenden Ringnuten an einer axial verschiebbaren Schallwelle zusammenwirkende
federbelastete Kugelrasic über einen lix/enterbol/.en
im Getriebegehäuse derart festgelegt ist, daß durch Verdrehen dieses Exzenterbolzens eine axiale Verlagerung
der Kugelrasie möglich ist. Dabei wird jedoch die Kugclraste auch in Querrichtung zur Schallwelle bewegt,
was je nach Stellung zu einem weniger tiefen oder tieferen Eingriff in die Ringnuten führt
Gemäß der Erfindung wird die zugrundeliegende Aufgabe in günstigerer Weise gelöst, indem eine Schalteinrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs die im Kennzeichenteil des Patentanspruchs
aufgezeigten Merkmale aufweist.
Dadurch, daß an der Verlängerung des Getriebegehäuses ein Deckel mit einem nach innen ragenden Vorsprang
angeordnet ist, der eine Nut zur Aufnahme der zweiten Sperrscheibe aufweist und der über Langlöcher
und Schrauben in einem bestimmten axialen Bereich entsprechend der sich aus der Toleranzssummierung ergebenden
Lage der zweiten Sperrscheibe an der Verlängerung festlcgbar ist kann eine exakte Festlegung
der Lage der zweiten Sperrscheibe erfolgen, ohne daß hierbei radiale Abweichungen zur Schaltwelle in Kauf
genommen werden müssen. Diese exakte Festlegung der zweiten Sperrscheibe ermöglicht eine saubere Führung
der Schalteinrichtung bei den Schaltungen durch sämtliche Gänge.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch ein Wechselgetriebe mit einer Schalteinrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-U in Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie Ill-Ill in Fig. 1.
In Fi g. 1 ist ein im wesentlichen bekanntes Wechselgetriebe in Vorgelegebauweise, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
gezeigt, bei dem in einem Getriebegehäuse 1 eine Eingangswelle 2 und koaxial anschließend eine
Ausgangswclle 3 sowie ein parallel hierzu liegender J5 Vorgclegcblock 4 angeordnet ist. Die Eingangswelle 2
steht über ein Antriebszahnrad 5 in treibendem Eingriff mit einem Eingangszahnkranz 6 des Vorgelegeblockes
4. Auf der Ausgangswelle 3 sind zwei doppelt wirkende Synchronisicrkupplungen 7 und 8 und eine einfach wirkende
Synchronisierkupplung 9 angeordnet, die über Schaltgabcln 10 und 11 bzw. 12 wahlweise im Eingriff
mit auf der Ausgangswelle lose laufenden Zahnrädern 13, 14 und 15 bzw. 16 bringbar sind, die in ständigem
F.ingriff mit entsprechenden Zahnkränzen 17,18 und 19 bzw. 20 am Vorgelegeblock 4 stehen.
Durch die Schaltgabel 11 und die Synchronisierkupplung
8 kann entweder ein 1. oder 2. Gang geschaltet werden, durch die Schaltgabel 10 kann über die Synchronisicrkupplung
7 entweder ein 3. oder durch unmittelbarcn Eingriff in das Antriebszahnrad 5 ein direkter 4.
Gang geschähet werden, während durch die Schaltgabel 12 und die Synchronisierkupplung 9 ein ins Schnelle
übersetzter 5. Gang geschaltet werden kann.
In einer in der Kraftfahrzeugindustrie und im Getrie-
Vt bebau üblichen Art sind die Elemente für die ersten vier
Vorwärisgänge und den üblichen Rückwärtsgang in einem Slandard-Getriebegehäuse angeordnet, während
der wahlweise erhältliche 5. Gang in einer entsprechend ausgebildeten Verlängerung 21 des Getriebegehäuses
untergebracht wird, an deren Ende der Handschalthebc! 22 in einer üblichen Kugcllagerung 23 angeordnet ist.
Der Hanclsehalthcbel 22 wirkt hierbei mit seinem unteren Arm 24 über einen abgekröpften Ann 25 auf eine
ein/ige Schallwelle 26 ein. die zur Vorwahl von Gangb5
ebenen radial verschwenkbar und zum Einrücken von
Gängen axial verschiebbar ist.
Die Schallwelle 26 trägt sämtliche für die Schalteinrichtung wesentlichen Bauteile, el. h. die Schalteinrich-
lung ist nach dem bekannten Prinzip einer Einsiangen-Schaltung
ausgebildet
Auf der Schaltwelle 26 sind die beiden Sehaltgabeln für den 1. und 2. Gang bzw. den 3. und 4. Garg und auch
die Schaltgabel für den 5. Gang verschif-bbar angeordnet.
Die Schaltgabeln IO und 11 weisen hierbei Auslegerarme 27 und 28 auf, die mit darin angeordneten Nutsn
mit einem an der Schaltwelle 26 befestigten Schaltfinger
29 und einer diesen begleitenden Sperrscheibe 30, die axial im Getriebegehäuse 1 festgelegt ist, zusammenwirken,
um jeweils nur die Einlegung des gewünschten Ganges zu ermöglichen, wobei gleichzeitig die übrigen
Gänge gesperrt werden.
In ähnlicher Weise ist die Schaltgabel 12 mit einem Auslegerarm 31 versehen, der über eine Nut mit einem
zweiten Schaltfinger 32 und einer diesen folgenden, in der Verlängerung 21 des Getriebegehäuses axial festgelegten
Sperrscheibe 33 zusammenwirkt, um bei Auswahl des 5. Ganges das Einrücken der übrigen Gänge zu
blockieren.
Die axiale Festlegung der Sperrscheibe 33 wird durch eine Nut 34 in einem Vorsprung 35 bewirkt, der an
einem Deckel 36 angeordnet ist, der über Langlöcher 37 und Schrauben 38 in axial einstellbarer Lage an der
Verlängerung 21 festlegbar ist, F i g. 2.
Die einerseits an der Schaltwelle 26 durch die Anbringung der beiden Schaltfinger 29 und 32 auftretende Längentoleranzsummierung
und die durch die Festlegung der ersten Sperrscheibe 30 im Getriebegehäuse 1 und
dessen Verbindung mit der Verlängerung 21 andererseits an den Gehäuseteilen auftretende Längentoleranzsummierung
würde bei einer von vornherein festgelegten axialen Anordnung der zweiten Sperrscheibe 33 entweder
zu Schaltstörungen oder zu einer unpräzisen ji Schaltführung beitragen, was durch die einstellbare Anordnung
der zweiten Sperrscheibe 33 auf einfache Weise ausgeglichen wird und ein einwandfreies Schalten
sämtlicher Gänge des Wechselgetriebes sicherstellt.
40
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
■Ti
60
Claims (5)
- Patentanspruch:
- Schalteinrichtung für ein Wechselgetriebe in Vorgelegebauweise, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der auf einer zur Eingangswelle koaxialen Ausgangswelle lose laufende Zahnräder und zugehörige Synchronisierkupplungen angeordnet sind, die durch auf einer einzigen Schaltwelle angeordnete Schaltgabeln wahlweise betätigt werden, wobei die Schaltwelle einen ersten Schaltfinger und eine mit diesem zusammenwirkende, im Getriebegehäuse axial festgelegte erste Sperrscheibe für die beiden Schaitgabeln des 1. und 2.
- Ganges bzw. des 3. und
- 4. Ganges sowie einen zweiten Schaitfinger und eine mit diesem zusammenwirkende in einer Verlängerung des Getriebegehäuses axial festgelegte zweite Sperrscheibe für eine Schahgabel eines ii? der Verlängerung angeordneten
- 5. Ganges aufweist, d a durch gekennzeichnet, daß an der Verlängerung (21) des Getriebegehäuses ein Deckel (36) mit einem nach innen ragenden Vorsprung (35) angeordnet ist, der eine Nut (34) zur Aufnahme der zweiten Sperrscheibe (33) aufweist und der über Langlöcher (37) und Schrauben (38) in einem bestimmten axialen Bereich entsprechend der sich aus der Toleranzsummierung ergebenden Lage der zweiten Sperrscheibe (33) an der Verlängerung (21) festlegbar ist.
Priority Applications (4)
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GB08227010A GB2110321B (en) | 1981-11-25 | 1982-09-22 | Manual selector mechanism for a gearbox |
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ID=6147115
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D2 | Grant after examination | ||
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