DE31446C - Rotirende Wasserhebemaschine - Google Patents

Rotirende Wasserhebemaschine

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Publication number
DE31446C
DE31446C DENDAT31446D DE31446DA DE31446C DE 31446 C DE31446 C DE 31446C DE NDAT31446 D DENDAT31446 D DE NDAT31446D DE 31446D A DE31446D A DE 31446DA DE 31446 C DE31446 C DE 31446C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
machine
flap
water
rotation
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Active
Application number
DENDAT31446D
Other languages
English (en)
Original Assignee
i W. H. THOMPSON in London
Publication of DE31446C publication Critical patent/DE31446C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D1/00Radial-flow pumps, e.g. centrifugal pumps; Helico-centrifugal pumps
    • F04D1/12Pumps with scoops or like paring members protruding in the fluid circulating in a bowl

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 59: Pumpen.
WILLIAM HENRY THOMPSON in LONDON. Rotirende Wasserhebemaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. October 1884 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf die Construction einer zum Heben und Weiterbefördern von Wasser und anderen Flüssigkeiten bestimmten Maschine, die im wesentlichen gekennzeichnet wird durch die Einrichtung, dafs die Flüssigkeit in der Maschine mehrere Male im Kreise herumgeschleudert wird, infolge der dadurch erlangten Kraft eine besonders construirte Auslafsklappe öffnet und auf diese Weise in die Ausflufskammer gelangt, aus der sie mit einer gewissen, der Geschwindigkeit und Dauer ihrer Kreisbewegung in der Maschine entsprechenden Kraft abfliefst, wobei sie gleichzeitig eine neue Flüssigkeitsmenge durch das Einlafsrohr in die Maschine einsaugt, während die Auslafsklappe sich selbstthätig wieder schliefst, worauf derselbe Vorgang sich wiederholt.
In den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung an einigen Beispielen praktisch erläutert, und zwar ist bei der Maschine Fig. 1 bis 4 die Einrichtung so getroffen, dafs Ein- und Ausflufsrohr an beiden Seiten der rotirenden Trommel liegen, während sie bei der in Fig. 5 bis 9 veranschaulichten Modification auf derselben Seite angeordnet sind.
Auf der Grundplatte E, Fig. 1 bis 4, sind die Tragständer B B befestigt, in denen das Trommelgehäuse A so gelagert ist, dafs · es durch eine Riemscheibe, ein Stirnrad oder dergleichen in Rotation versetzt werden kann. Die Trommel A hat eine innere Kammer F, durch welche zwischen A und F ein ringförmiger Raum A1 gebildet wird und an welche die rohrförmigen Naben L1 bei L angeschraubt sind; letztere gehen gut abgedichtet durch die hohlen Lagerzapfen der Trommel A und durch die Stopfbüchsen K hindurch und schliefsen sich an der einen Seite an das Einlafsrohr C und an der anderen Seite an das Ausflufsrohr D an, von denen das erstere in den Kanal G1 und das letztere in den Kanal G mündet. H ist die Auslafsklappe, unter deren Schwanzstück die Feder I greift, um die Klappe vorn niederzudrücken und die Verbindung des Kanales G mit dem Trommelraum A1 zu unterbrechen. Wird aber die Trommel A mit Wasser gefüllt und in der Richtung der eingezeichneten Pfeile in Drehung versetzt, so wirkt das Wasser, nachdem es die nöthige Geschwindigkeit und dadurch die je nach der Spannung der Feder / erforderliche Kraft erreicht hat, auf die obere Seite des Schwanzstückes der Klappe H ein, überwindet schliefslich den ihm von der Feder / geleisteten Widerstand, drückt das hintere Ende der Klappe nieder und öffnet dieselbe vorn, wie in Fig. 2 in vollen Linien gezeigt ist. Hierdurch ist die offene Verbindung zwischen dem Trommelraum AΎ und dem an das Ausflufsrohr -D sich anschliefsenden Kanal G hergestellt, und das Wasser kann seinen Kreislauf im rotirenden Gehäuse A nicht weiter fortsetzen, sondern wird abgelenkt und mufs mit voller Kraft durch das Rohr D abströmen. Ist dies geschehen, so schliefst sich die Klappe H unter der Einwirkung der Feder / wieder, frisches Wasser wird durch das infolge des Ausströmens des durch GD abgehenden Wassers in der Trommel A gebildete Vacuum durch das Einlafsrohr C und den auf letzteres ein-
wirkenden Luftdruck angesaugt, und das Spiel beginnt von neuem.
Will man also eine Pumpe in Betrieb setzen, so wird der Raum A1, also der eigentliche Pumpenkörper, mit Wasser gefüllt, welches entweder oben in die Trommel A eingefüllt' oder durch ein Rohr C eingedrückt wird. Hierauf wird die Trommel A in Drehung versetzt, rotirt dabei um den feststehenden Theil F und überträgt eine gleichartige Bewegung auf das Wasser im Raum .A1; da nun die Trommel A1 ihre Drehbewegung fortsetzt, so übermittelt sie auf das Wasser eine solche Kraft oder verleiht demselben ein solches Moment, dafs es auf das Ende oder Schwanzstück der Klappe H derart einwirkt, dafs es deren freien oder längeren Theil aus der in Fig. 2 punktirt angedeuteten Lage heraushebt (dies ist die normale Lage der Klappe H bei stillstehender Trommel A) und denselben in die in Fig. 2 in ausgezogenen Linien angegebene Lage herumwirft, so dafs das Wasser, welches ein bedeutendes Moment in der Trommel A erlangt hat, in den Auslafskanal abgelenkt wird und in das Auslafsrohr von der Pumpe eintritt; da als Folge hiervon ein Vacuum in der Trommel A gebildet wird, so wird durch den atmosphärischen Druck Wasser in letztere durch das Rohr C hineingedruckt, welches aus der Trommel dann wieder wie vorher ausströmt u. s. w.
Bei der in Fig. 5 bis 7 veranschaulichten Ausführung der Maschine sind Einlafsrohr C und Ausflufsrohr D an einer und derselben Seite der Trommel A angeordnet; im übrigen ist die Gesammteinrichtung der Maschine in allen wesentlichen Punkten der in vorstehendem bereits angegebenen Beschreibung entsprechend und aus der Zeichnung leicht verständlich. Auch in Fig. -8 und 9 ist die Anordnung der Ein- und Auslafsrohre C und JD, der Ausflufsklappe H und der übrigen Constructionstheile wieder dieselbe wie in Fig. 5 bis 7, nur unterscheidet sich diese Ausführung von der vorigen durch die Abänderung, dafs mit der Trommelwelle durch einen Zwischenmechanismus ein Hebelwerk verbunden ist, welches es gestattet, die Function der Ausflufsklappe H von der Maschine aus auf mechanische Weise controliren zu können. Auf der Trommel welle A* ist zu diesem Zwecke ein Getriebe J5* aufgekeilt, welches in ein gröfseres Getriebe C* eingreift, an dem das Excenter D* befestigt ist. Letzteres wirkt auf eine Rolle F* am Ende des auf der Welle G* sitzenden und durch Feder JR angezogenen Hebels E* ein, wodurch auf die Welle G* eine oscillirende Bewegung übertragen wird. Am anderen Ende dieser Welle sitzt ein kurzer Hebel H* mit Zugstange /*, die mit dem Ende des auf der Welle K* aufgekeilten Hebels M verbunden ist. Die auf diese Weise ebenfalls in oscillirende Bewegung gesetzte Welle K* steht durch einen auf ihrem anderen Ende sitzenden Hebel M1 und die Zugstange £* mit der Ausflufsklappe H in Verbindung.
Durch Aenderung des Verhältnisses der Räderübersetzung kann die Klappe H event, mehr oder weniger rasch hinter einander geöffnet werden, und zwar würde, wie aus der Form des Excenters ersichtlich, die Oeffnung immer plötzlich und das Schliefsen allmälig erfolgen.

Claims (1)

  1. Pat E nt-Anspruch:
    Eine Maschine zum Heben und Weiterbefördern von Flüssigkeiten, gekennzeichnet durch die Einrichtung, dafs beim Rotiren der Trommel A die darin eingelassene Flüssigkeit eine gewisse Drehungsgeschwindigkeit annimmt und so Kraft in sich aufspeichert, dann aber, wenn sie die erforderliche Umdrehungsgeschwindigkeit erreicht hat, durch die selbstthätig durch den Wasserdruck, Fig. 1 bis 7, oder die Vorrichtung B C D E JM L(% Fig. 8 und 9, sich öffnende Ausflufsklappe (H) in das Auslafsrohr (G D) abgelenkt wird, wobei sich infolge des Ausströmens durch das letztere ein Vacuum in der Maschine bildet, wodurch neue Flüssigkeit durch das Einlafsrohr (C) in die Maschine eingesaugt wird, so dafs eine stete Wiederholung desselben Vorganges in bestimmten Zwischenräumen stattfindet.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
DENDAT31446D Rotirende Wasserhebemaschine Active DE31446C (de)

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DE (1) DE31446C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157485B (de) * 1956-06-29 1963-11-14 Eta Corp G M B H Kreisel- oder Leitrad mit beweglichen Schaufeln

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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