DE3144559A1

DE3144559A1 - Holzkloetzchen, insbesondere fuer ein holzpflaster

Info

Publication number: DE3144559A1
Application number: DE19813144559
Authority: DE
Inventors: Heinz 2901 Gristede Schwarz
Original assignee: Eiting & Schwarz Parkett
Current assignee: Eiting & Schwarz Parkett
Priority date: 1981-11-10
Filing date: 1981-11-10
Publication date: 1983-05-26

Description

Rolzklötzchen, insbesondere für ein Holzpflaster
Die Erfindung betrifft ein Holzklötzchen, insbesondere für ein Holzpflaster.
Holzpflaster bestehen aus scharfkantig geschnittenen Holzklötzchen, die einzeln zu gepflasterten Flächen so verlegt werden, daß eine Hirnholzfläche als Lauffläche dient. Vor der Verlegung der Klötze wird auf dem Untergrund ein Klebstoffbett aufgetragen, in welches die glötze dann eng aneinandergepreßt eingedrückt werden. Die Oberfläche des verlegten Holzpflasters ist danach gleichmäßig abzuschleifen und anschließend, bei Bedarf, mit einem die Oberfläche schützenden Mittel zu versiegeln.
Das Abschleifen und Versiegeln der Oberfläche am Verlegeort ist verhältnismäßig lohnintensiv. Außerdem besteht die Schwierigkeit, in Ecken eines verlegten Holzpflasters und in Randbereichen zufriedenstellende Schleifergebnisse zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verlegung eines Holzpflasters zu erleichtern.
In Lösung dieser Aufgabe ist ein Holzklötzchen für ein Holzpflaster geschaffen worden, welches sich dadurch auszeichnet, daß es eine als Lauffläche dienende glatt geschliffene Oberseitenfläche hat, daß die die Oberseitenfläche begrenzenden Kanten gebrochen sind und daß auf der glatten Oberseitenfläche eine Schicht eines Versiegelungsmittels angeordnet ist.
Werden derart vorbereitete Holzklötzchen zu einem Holzpflaster verlegt, kann das nachfolgende Abschleifen und Versiegeln der Oberfläche des Holzpflastes entfallen. Die Verlegearbeiten sind dadurch wesentlich vereinfacht. Das Holzpflaster ist nach der Verlegung der einzelnen Klötze durch Eindrücken in das Klebstoffbett auf dem Untergrund bereits gebrauchsfertig.
Durch die Brechung der Kanten der Oberseitenflächen sind kleinere Höhenunterschiede zwischen zueinander benachbarten Klötzen optisch nicht mehr wahrnehmbar. Ein aus erfindungsgemäß ausgebildeten Holzklötzchen verlegtes Holzpflaster bietet somit eine optisch ebenso glatte und ebene Oberfläche, wie ein in bisher üblicherweise nach der Verlegung abgeschliffenes Holzpflaster, wenn bei der Verlegung auf eine sorgfältige Vorbereitung eines planen und ebenen Verlegeuntergrunds geachtet wird. Eine solche sorgfältigere Vorbereitung des Verlegeuntergrunds ist arbeitstechnisch jedoch einfacher als ein nachfogendes Abschleifen und versiegeln des verlegten Holzpflasters am Verlegeort.
Um die Kanten der Oberseitenfläche des Holzklötzchens zu brechen, kann z.B, eine Abfasung angebracht werden. Diese kann in beliebigem Winkel angeordnet sein, und sowohl glatt als auch konkav oder konvex ausgeführt werden. 8 ist auch möglich Strukturen wie Rändelungen oder Riffelungen, an den durch Brechung gebildeten Kantenflächen anzubringen.
Zur Erleichterung der Verklebung können in die Elotzunterseite, welche der glatten Oberseitenfläche gegenüberliegt, Längs- und Querschlitze eingeschnitten werden, in die überschüssiger Klebstoff des Klebstoffbetts eindringen kann.
Demzufolge wird ein Hochsteigen des Klebstoffs in Fugen zwischen zueinander benachbart verlegten Holzklötzchen und eine dadurch bedingte Kantenverleimung vermieden.
Selbstverständlich ist es auch möglich die Schicht aus einem Versiegelungsmittel nach dem Verlegen der an der Oberseite glatt geschliffenen und mit gebrochenen Kanten versehenen Rolzklötzchen anzubringen. Um dabei ein Eindringen des Versiegelungsmittels in Fugen zwischen zueinander benachbart verlegten Holzklötzen zu vermeiden, weil dadurch ebenfalls eine Kantenverleimung auftreten würde, können die Seitenflächen der Klötze auch mit einem Trennmittel beschichtet werden. Das Trennmittel verhindert ein Zusammenkleben von bereits verlegten Klötzen durch dss in die Fuge eindringende und aushärtende Versiegelungsmittel.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt.
Die Zeichnung zeigt ein Klötzchen 1: in perspektivischer Ansicht. Mehrere solcher Klötzchen werden zu einem Holzpflaster aneinandergesetzt, indem sie mit den Unterseiten 2 in ein Klebstoffbett auf dem Untergrund eingedrückt und aneinandergepßt werden.
Die der Unterseite 2 gegenüberliegende Oberseitenfläche 3 ist eine als Teil der Lauffläche des fertigen Holzpflasters dienende Hirnholzfläche. Diese Hirnholz-Oberseitenfläche ist bei jedem Klötzchen 1 vor dem Verlegen glatt geschliffen, wodurch die Höhe jedes Klötzchens auch relativ maßhaltig wird. Außerdem sind die Kanten, welche die Oberseitenfläche 3 begrenzen, durch eine Abfasung 4 gebrochen. Auf die glatt geschliffene Oberseitenfläche 3 ist eine Schicht 5 eines Versiegelungsmittels, z.B. eines aushärtenden Lackes aufgetragen.
Mit 6 sind Längsschlitze und mit 7 Querschlitze bezeichnet, welche in die Klotzunterseite 2 eingeschnitten sein können, um überschüssige Klebstoffmengen des Klebstoffbetts aufzunehmen. Die vier lotrechten Seitenflächen des Holzklötzchens, von denen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nur die Seitenflächen 8 und 9 sichtbar sind, können mit einem Trennmittel beschichtet sein, wodurch ein Verkleben zueinander benachbart verlegter Holzklötzchen verhindert wird.
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Claims

Anspriiche: 1. Holzklötzchen, insbesondere für ein Holzpflaster, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß es eine als Lauffläche dienende glatt geschliffene Oberseitenfläche (3) hat, daß die die Oberseitenfläche (3) begrenzenden Kanten gebrochen sind, und daß auf der glatten Oberseitenfläche eine Schicht (5) eines Versiegelungsmittels angeordnet ist.
2. Holzklötzchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechung der Kanten der Oberseitenfläche (3) als Abfasung (4) ausgebildet ist.
3. Holzklötzchen nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der glatten Oberseitenfläche (3) gegenüberliegende Klotzunterseite (2) mit eingeschnittenen Längs- und Querschlitzen versehen ist.
4. Holzklötzchen nach einem der vorhergehenden hnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder seiner lotrechten Seitenflächen eine Schicht eines Trennmittels aufgetragen ist.