DE314347C - - Google Patents

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DE314347C
DE314347C DENDAT314347D DE314347DA DE314347C DE 314347 C DE314347 C DE 314347C DE NDAT314347 D DENDAT314347 D DE NDAT314347D DE 314347D A DE314347D A DE 314347DA DE 314347 C DE314347 C DE 314347C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B37/00Engines characterised by provision of pumps driven at least for part of the time by exhaust
    • F02B37/02Gas passages between engine outlet and pump drive, e.g. reservoirs
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • Exhaust Silencers (AREA)

Description

A,
AUSGEGEBEH ! AM 13. SEPTEMBER 1919
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf
... die Verbindung eines Verbrennungsmotors und einer Gasturbine, wobei die letztere durch die Auspuffgase des Motors getrieben wird. Die Auspuffgase werden für den Turbinenbetrieb mit düsenartig angesaugter Zusatzluft vermischt und gekühlt. Solche Bauarten sind bereits bekannt. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Besonderheiten, die hauptsächlich eine bessere Kraftausnutzung zum Zweck haben.
. Gemäß der Erfindung wird nämlich die
■..".■.'. Turbine durch einen Leitapparat beaufschlagt, dessen einzelne Kammern mit je einem Zylinderauspuff durch eine Rohrleitung verbunden ■sind". Dabei kann jede Kammer, falls erforderlich, in mehrere Abteilungen unterteilt werden. Ferner kann der Auspuff so geteilt werden, daß er in mehr als einer Leitung zur Turbine
20' strömt. Die Zeichnung zeigt die Anordnung ·.■'■' im Grundriß, eine der Gasleitung'en.gcschnitten.
■ Der Verbrennungsmotor ist«, die Turbine b. Die Auspufföffnungen der einzelnen Zylinder sind mit der Turbine durch die Rohrleitungen c, d, e, f verbunden..- Die Anordnung erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß die nacheinander zur Wirkung kommenden Kammern des Leitapparates nicht der Reihe nach im Umfang, sondern so versetzt angeordnet
sind, daß nacheinander diametral entgegen-
'.'■' gesetzte zur Wirkung gelangen. Auf diese v Weise wird ein besserer Gleichgang erzielt und die Konstruktion günstiger beansprucht.
Die Rohrleitungen sind verhältnismäßig eng, so daß der Gasstrom in ihnen mit hoher Geschwindigkeit erfolgt. Keinesfalls bilden sie Sammelbehälter, in denen sich der Stfom beruhigt. Hinter dem Auspuff befindet sich eine zweckmäßig ringförmige öffnung g, in welche der Auspuff düsenartig Luft ansaugt. Die Querschnitte der öffnung und der· Rohre sind dabei so bemessen, daß die angesaugte Luft ausreicht, um die unverbrannten Bestandteile der Abgase vollkommen zu verbrennen. Durch diese Nachverbrennung, welche im folgenden Rohrstück stattfindet, wird erstens die Energie der Gase vermehrt und zweitens die Gefahr einer Verbrennung innerhalb der Turbine beseitigt. Sie ist deshalb möglich, weil in dem verhältnismäßig engen Rohre bei mäßigem Querschnitt der öffnung g die Entflammungstemperatur der Gase im Anfang des Rohres hoch genug bleibt.
Die in dem Rohre befindliche erhebliche Luftsäule wird durch den jedesmaligen Gas^ stoß in schnelle Bewegung versetzt. Diese Bewegung hört nicht auf, wenn der Auspuff schließt, sondern setzt sich unter Nachsaugyng von frischer Luft durch die öffnung g weiter fort. Auf diese Weise wird während der erheblich längeren Zeit des Auspuff Schlusses durch das Rohr kühle Luft gesaugt. Die Turbine erhält demnach abwechselnd heißes Gas (während des Auspuffes) und kalte Luft (während der übrigen Takte). Dadurch werden Rohrleitungen und Turbine in günstiger Weise gekühlt. Ferner wird die lebendige Kraft des Auspuffstoßes ausgenutzt. '
Jeder neue Auspuff findet in der Rohrleitung kühle Frischluft vor und vermischt sich mit dieser vor Eintritt in die Turbine. Bei entsprechender Abmessung der Rohrleitung
wird dadurch die Temperatur des Gasstromes soweit herabgesetzt, daß sicli derselbe zum Betriebe der Turbine eignet. .
Um eine größere Abkühlung der Abgase zu erzielen, werden gemäß der Erfindung, wie in der Zeichnung dargestellt, die nachverbrannten Gase in ein oder mehrere weitere Düsen h geleitet, wo wiederum kalte Zusatzluft injektcnartig angesaugt wird, um die Gase auf eine der Turbine zusagende Temperatur hcrabzubringen.
- Eine .Vermischung mit Zusatzluft bei Abgasturbinen im allgemeinen ist bekannt. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die besondere, oben geschilderte Anordnung, welche ein System enger Rohrleitungen zwischen Turbine und Motor vorsieht. Nur bei dieser Anordnung, nicht aber bei der Entnahme der Abgase aus einem Sammelbehälter, werden die umstehend aufgeführten technischen -Vorteile erreicht. Auch kann die Beaufschlagung der Turbine durch die einzelnen Rohrleitungen ■gleichmäßiger erfolgen, weil-bei einer gemeinsamen Zuleitung die Gefahr besteht, daß eine
Seite des Leitapparates stärker gespeist wird als eine andere.

Claims (2)

Patent- Anspruch e:
1. Verbrennungsmotor mit Abgasturbine, bei welchem die Auspuffgase des Motors vor Eintritt in die Turbine mit Zusatzluft vermischt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Auspu£föffnung des Motors mit mindestens einer besonderen Leitung, in der durch geeignete Abmessung eine Nachverbrennung der Auspuffgase stattfindet, so mit der Turbine verbunden ist, daß dieselbe abwechselnd mit heißem Gas (während des Auspuffes) und mit kühler Ansaugeluft (während der übrigen Takte) beaufschlagt, wird.
2. Verbrennungsmotor mit Abgasturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rohrleitung hinter der Nachverbrennungsstclle mit ein oder mehreren Düsen zum Ansaugen frischer Luft zur
j Kühlung der Gase versehen ist. -
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE842873C (de) * 1950-06-25 1952-07-03 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Abgassammler fuer aufgeladene Brennkraftmaschinen mit nachgeschalteter Abgasturbine
DE884130C (de) * 1940-06-15 1953-12-07 Karl Dr-Ing Leist Abgasturbine, insbesondere zum Antrieb von Aufladegeblaesen fuer Flugmotoren
DE946936C (de) * 1948-09-25 1956-08-09 Alfred Buechi Verfahren und Einrichtung zum Aufladen und Spuelen von Brennkraftmaschinen
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