DE314037C - - Google Patents

Claims (1)

1. Die Erfindung betrifft ein Zahnräder-Getriebe mit schnellaufenden Ritzeln, die paarweise zueinander angeordnet und mit entgegengesetzt . : geschnittenen Zähnen versehen sind. Von bekannten ähnlichen Getrieben unterscheidet sich das neue Getriebe dadurch, daß zwecks gleichmäßiger Kraftübertragung durch beide Ritzel· das von dem treibenden Teil weiter entfernte J- Ritzel durch eine mechanische Kupplung angetrieben wird, welche mittels Schrauben- oder Keilflächen dem weiter entfernten Ritzel beim Verdrehen d,er Welle eine entsprechende Voreilung gegenüber dem dem treibenden Teil näherliegenden Ritzel gibt.

   In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung in'Fig. 1 dargestellt, während Fig. 2 die Kupplung in größerem Maßstab zeigt.

   Die beispielsweise von'einer schnellaufenden

   ao Dampfturbine getriebenen, mit schrägen Zähnen versehenen Ritzel 1 und 7 Ttreiben über die Zahnräder 2 und 8 die Welle 3. Damit eine gleichmäßige Verteilung der.jKraftübertragung stattfindet, ist die Welle, zwischen den beiden

   as Ritzeln geteilt und durch eine besondere Kupplung (Fig. 2) verbunden. Die beiden Ritzel werden durch die einander entgegengesetzten Achsialdrücke gegeneinander gedrückt, wobei die Feder 6, die beiderseits auf einem Bund 9 und 10 aufliegt, diesen Drücken das Gleichgewicht hält. Die beiden Kupplungsteile 4 und 5 greifen mit den Schrauben- oder Keilflächen 11 ineinander, wobei die Kraft von Ritzel 1 nach Ritzel 7 übertragen wird.';j Die Wirkungsweise

   ist dabei folgende: -

   Wird das Ritzel 1 angetrieben, so verschiebt der Gegendruck der schrägen Zähne des Rades 2 das Ritzel 1 in achsialer Richtung, wobei die Feder 6 zusammengedrückt wird. Da sich die Kupplungsteile 4 und 5 in der Schrauben- oder Keilfläche 11 berühren, wird sich durch diese achsiale Bewegung des Ritzels 1 das Ritzel 7 gegenüber dem Ritzel 1 um einen durch die Steigung der Berührungskurve 11 gegebenen, bestimmten Betrag verdrehen. Die Einrichtung ist so getroffen, daß die Welle des Ritzels 7 durch die Flächen 11 um den gleichen Winkel vorwärtsgedreht wird, um den durch Zahndruck das Ritzel 7 gegenüber dem Ritzel 1 zurückverdreht würde. Hierdurch erhält die Welle des· Ritzels 7 eine Vorspannung, welche der Verminderung des zu übertragenden Drehmomentes durch die größere Entfernung des Ritzels 7 von der Antriebsmaschine entspricht, so daß die gewünschte gleichmäßige Übertragung der Kraft über beide Ritzel erreicht wird.

   -h'"·' Patent-Anspruch:

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   Zahnräder-Getriebe mit paarweise ange^ ordneten und mit entgegengesetzt schrägen -^., Zähnen versehenen Rädern, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks gleichmäßiger' Kraftübertragung durch beide Ritzel (1, 7) das von dem treibenden Teil weiter entfernte Ritzel (7) durch eine mechanische Kupplung angetrieben wird, die mittels Schrauben- oder Keilflächen (11) dem weiter entfernten Ritzel (7) beim Verdrehen der Welle eine entsprechende Voreilung gegenüber dem dem treibenden Teil näherliegenden Ritzel (1) gibt. ν

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

   BERLIN. .GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREL