DE3139484A1 - Bindemittelzusammensetzung fuer giessereiform- und kernsand - Google Patents
Bindemittelzusammensetzung fuer giessereiform- und kernsandInfo
- Publication number
- DE3139484A1 DE3139484A1 DE19813139484 DE3139484A DE3139484A1 DE 3139484 A1 DE3139484 A1 DE 3139484A1 DE 19813139484 DE19813139484 DE 19813139484 DE 3139484 A DE3139484 A DE 3139484A DE 3139484 A1 DE3139484 A1 DE 3139484A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bisphenol
- component
- binder composition
- sand
- composition according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G18/00—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
- C08G18/06—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
- C08G18/28—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen characterised by the compounds used containing active hydrogen
- C08G18/40—High-molecular-weight compounds
- C08G18/54—Polycondensates of aldehydes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C1/00—Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds
- B22C1/16—Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by the use of binding agents; Mixtures of binding agents
- B22C1/20—Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by the use of binding agents; Mixtures of binding agents of organic agents
- B22C1/22—Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by the use of binding agents; Mixtures of binding agents of organic agents of resins or rosins
- B22C1/2233—Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by the use of binding agents; Mixtures of binding agents of organic agents of resins or rosins obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
- B22C1/2273—Polyurethanes; Polyisocyanates
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G18/00—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
- C08G18/06—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
- C08G18/28—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen characterised by the compounds used containing active hydrogen
- C08G18/40—High-molecular-weight compounds
- C08G18/54—Polycondensates of aldehydes
- C08G18/548—Polycondensates of aldehydes with ketones
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Polyurethanes Or Polyureas (AREA)
- Mold Materials And Core Materials (AREA)
Description
Patentanwalt
Dr. Werner Haßler
Asenberg 62
Lüdenscheid
Dr. Werner Haßler
Asenberg 62
Lüdenscheid
2. Oktober 1981 A 81 123
Aniaelderin: Firma Mitsubishi Petrochemical Company Ltd«
5-2, Marunouchi 2-chomes Chiyoda
Tokios Japan
Tokios Japan
Die Erfindung betrifft eine Bindemittelzusammensetzun^ für Gießerei
forra- und -kernsand.
Diese Bindemittelzusammensetzung wird in einem Kaltkainmerverfahren
angewandt, bei dem die Aushärtung durch Kontakt mit einem auiinhaltigen
Gas erfolgt.
In der Gießereitechnik sind Bindemittelzusaramensetzungen für
Gießereisande sehr wichtig für die Herstellung von Formen und Kernen»
Die bislang zur Herstellung von Gießereiform- und -kernsand benutzten
Bindemittel umfassen anorganische und organische Bindemittels die
jeweils ihre Vorzüge und Nachteile haben. In jeder Hinsicht befriedigende
Bindemittel sind bisher nicht bekannte
Die Herstellung von Gießereisand mit anorganischen Bindemitteln erfolgt in der Weise, daß die Sandformen und -kerne aus Sand hergestellt
werden, auf dem Wasserglas abgeschieden worden ist. Darauf wird Kohlendioxyd durch die Formen bzw. Kerne geleitet.
Dieses Verfahren führt jedoch zu schlechten Zerfalleigenschaften
der Kerne beim Ausformen der Gußstückes nachdem Eisen- oder Aluminiumschmelze
in die Sandformen zur Bildung der Gußstücke gegossen worden ist« Dieses bedingt eine geringe Herstellungsgeschwindigkeit.
Andere Schwierigkeiten dieses Verfahrens sind darin zu sehen, daß die Gießereisande nicht wieder aufbereitet werden können, daß die
gebrauchten Sande infolge einer nöglichen Alkaliverseuchung der Umwelt
nicht einfach beseitigt werden können5 daß infolge der während
des Gießens freiwerdenen Gase die Erzielung von Gußstücken mit sauberen Oberflächen schwierig ist.
Das Verfahren zur Herstellung von Gießereiforin- und -kernsanden
mit organischen Bindemittel umfaßt ein Verfahren unter Verwendung von
Furanharzen oder Phenolharzen. Wenn die Sandformen und -kerne durch
Aushärten von Furanharzen oder resolartigen Phenolharzen mit einer·
starken Säure wie Paratoluolsulfonsäure oder Phosphorsäure ausgehärtet
werden, hängt die Aushärtungsgeschwindigkeit stark von der Umgebungstemperatur ab.
Das Verfahren der Verfestigung von Sandformen und -kernen durch Reaktion von Phenolharzeu mit organischen Isocyanatverbindungen wird
ebenfalls in weitem Umfang als sogenanntes Ashland-Verfahren angewandt (z.B. US-PS 3 409 579, 3 676 392, 3 702 316 und 3 726 867). Die
Zerfalleigenschaften der Gießkerne ist jedoch bei diesem Verfahren
ebenfalls unbefriedigend, wenn die Gußstücke aus der Form genommen
werden. Insbesondere wenn Gußstücke mit komplizierten Kernen wie Zylinderköpfe
und Ansaugblöcke aus Leichtmetallegierungen hergestellt werden, erfordert die Nachbehandlung zum Zerfallen und Abstreifen des
Sandkernes viel Arbeit, da die Sandkerne nicht leicht zerfallen. Auch
beim Schalenformverfahren, wo sandbeschichtete novolakartige Phenolharze
mit Hexamethylentetramin in der Wärme gehärtet werden, sind die Zerfalleigenschaften der Sandkerne schlechtο Insbesondere beim Alumi—
niumguß müssen die Gußstücke häufig bei einer Temperatur von 500 0G 1
bis 4 Stunden lang in einem Ofen wärmebehandelt werden, um die Sandkern
zum Zerfall zu bringeno
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung von Bindemitteln,.
die gute Zerfalleigenschaften der Gießereisande bedingen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Bindemittelzusammensetzung
gelöst, die
(a) als Komponente (a) eine organische Polyisocyanatverbindung und
(b) als Komponente (b) eine (i) Polyo!verbindung, die durch Umsetzung
von Formaldehyd mit einem Bisphenol, einem cyclischen Keton, in
lern beide dem Carbonylrest benachbarten Kolilcnstoffatome eiue Gesamtzahl
von mindestens zwei Wasserstoffatomen tragen, sowie Gemischen
dieser Verbindungen erhalten ists und/oder (ii) ein Derivat
der Polyolverbindung (i) in Form eines Reaktionsprodulctes
einer Polyolverbindung (i) mit einem einwertigen xU.kohol ximfaßt,
wobei das Mengenverhältnis der Komponente (a) zu der Komponente (b)
so ist, daß der Isocyanatrest der Komponente (a) in einem Bereich zwischen 0,3 und 3 Äquivalenten pro äquivalent des HydroxyIrestes der
Komponente (b) vorhanden ist und der Alkoxylationsgrad der Methylolre™
ste der Komponente (ii) 10 % bis 60 Z beträgt»
Die Bindemittelzusammensetzung nach der Erfindung zeichnet sich
durch eine hohe Festigkeit der ausgehärteten Sande, durch eine schnelle Aushärtung bzw» Verfestigung, durch gute Zerfalleigenschaften der
Sandkerne beim Entformen der Gußstücke und durch andere vorteilhafte Eigenschaften aus. Die Bindemittelzusammensetzung nach der Erfindung
kann für Form- und Kernsande für Gußeisen und Gußstahl verwendet werden. Sie ist insbesondere als Bindezusammensetzung für Leichtmetallgußlegierungen
und andere Metalle wie Aluminium geeignet.
Im einzelnen zeichnet sich die Bindemittelzusammensetzung dadurch
aus, daß sie (1) hervorragende Zerfalleigenschaften des Formsandes,
insbesondere eine Ablöse- und Zerfalleigenschaft von Sandkernen beim Ausformen der Gußstücke sicherstellt„ daß (2) sie eine Steuerung
des Grades der Wärmebeständigkeit ermöglicht3 daß (3) sie eine hohe
Aushärt^eschwindigkeit beim Kaltkamnerverfahren und bei dem Selbsthärtungsverfahren
sicherstellt und daß (4) sie eine hohe Aushärtfestigkeit gewährleistete Die vorliegende Bindemittelzusammensetzung
kann für Gußeisen und Gußstahl benutzt werden.» Sie ist auch für Kupferlegierungen
und Leichtmetallegierungen geeignet und eignet sich besonders für Leichtmetallegierungsguß oder Leichtmetallguß9 z.B. für.
Aluminiumguß.
Einzelbeschreibung der Erfindung Komponente (a) - organisches Polyisocyanat
Die organische Polyisocyanatverbindung der Komponente (a) kann
5 in geeigneter Weise aus den organischen Polyisocyanatverbindungen
ausgewählt werden, die in weitem Umfang als Ausgangsstoffe für die
Herstellung von Polyurethan eingesetzt werden. Im Rahmen der Erfindung
sind Di- oder Triisocyanatverbindungen bevorzugt. Tetra- bis
Hexaisocyanatverbindungen können ebenfalls eingesetzt werden» Beispiele brauchbarer Polyisocyanatverbindungen umfassen alipha—
tische Polyisocyanate wie Hexamethylendiisocyanatj alicyclische Polyisocyanate
wie 4,4'-Dicyclohexylinethandiisocyanat und Isophorondiisocyanat;
aromatische Polyisocyanate mit an den aromatischen Ring gebundenen NCO-Resten wie 2,4- und 2,6- Tolylendiiaocyanat, Diphenyllaethandiisocyanat,
Triphenylmethantriisocyanats ljS-Naphtalendiisocyanat,
Polymethylenpolyphenylenisocyanats Chlorphenylen-2,4-diisocyanat
und Xylylendiisocyanat sowie Methylderivate derselben. Unter diesen Polyisocyanaten sind aromatische Polyisocyanate bevorzugt«. Besonders
bevorzugt ist die Verwendung von Diphenylmethandiisocynat, Triphenyl-
methantriisocyanat und Gemischen dieser Verbindungen. Diese organischen
Polyisocyanatverbindungen können auch gelöst -in aromatischen Kohlenwasserstoffen eingesetzt werden, z.B. in Toluol, Xylol, Ethylbenzol,
Diethy!benzol, Cumol, Diisopropylbenzol und Nebenprodukten
von Schwerölen, die bei der Herstellung von Ethylbenzol und Cumol anfallen. Kleine Anteile eines polaren Lösungsmittels wie Ethylcellosolveactetat,
Isophoron, Cyclohexanon oder 3—Methoxybutylacetat können der Polyisocyanatlösung zugesetzt werden» um die Verträglichkeit
zwischen der Polyisocyanatlösung und der Polyollösung zu verbessern. Komponente (b) - Polyolverbindungen
Die Komponente (b), die zur Bildung von Polyurethan durch Reaktion
Tiiit der organischen PolyisocyanatverbinduUo und zur Aushärtung
des Formsandes benutzt wird, ist eine Polyo!verbindung, die durch
Umsetzung eines Bisphenol und/oder eines ausgewählten cyclischen Ketons
nit Formaldehyd oder dessen alkoxyliertem Derivat erhalten ist.
Unter diesen Verbindungen bevorzugt man am ineisten Reaktionsprodukte
von Gemischen von Bisphenolen und cyclischen Ketonen mit Formaldehyd und lessen alkoxylierten Derivaten. Die Reaktionsprodukte von Bisphe—
nolen mit Formaldehyd und dessen alkoxylierten Derivaten sind als
nächstes bevorzugt.
Bisphenole sind z.ß. Bisphenol A, Bisphenol F, Bisphenol C, Bisphenol
H und dergleichen. Bekanntlich ist Bisphenol A ein zweiwertiges Phenol, das durch Kondensation von Phenol und Aceton erhalten
wird, also 2,2-Bis(4-hydroxyphetiyl)Propan; Bisphenol F ist die entsprechende
Verbindung, die unter Einsatz von Formaldehyd anstelle von Aceton erhalten wird; Bisphenol C ist die Verbindung,, die unter Einsatz
von Cyclohexanon anstelle von Aceton erhalten wird; und Bisphenol ti ist ein zweiwertiges Phenol, erhalten durch Kondensation von
o-teet-Butyl phenol und Aceton. Diese Bisphenole können auch gemeinsam
eingesetzt werden.
Andere Verbindungen, die mit Formaldehyd zur Bildung von Polyolverblndun^en
umgesetzt werden können, sind spezielle cyclische Ketone, z.B. cyclische Ketone, in denen beide dem Carbonylrest benachbarten
Kohlenstoffatome insgesamt mindestens zwei Wasserstoffatome tragen.
Die cyclische Struktur des den Carbonylrest enthaltenden Ketons umfaßt normalerweise einen Fünfer- oder Sechserring und kann eine
oder mehrere ethylenartig ungesättigte Bindungen und/oder Methylsubstituenten
tragen. In jedem Fall sollen Insgesamt mindestens zwei Ivasserstoffatoine in den beiden Kohlenstoffatomen vorhanden sein, die
A(IfI Oft
dem Carbonylrest benachbart sind» Beispiele solcher cyclischen Ketone
sind Cyclopentanon j Methylcyclopentanon,, Cyclohexanon;, Methylcyclohexanons
Isophoron, Campher und dergleichen» Besonders bevorzugt ist Cyclohexanon. Diese Ketone können gemeinsam eingesetzt werden» Als
Foraaldehydquellen können eine wäßrige Formalinlösing, Paraformalde-
-hyd, Trioxan und dergleichen eingesetzt werden» Methylolierung
Die Ausführungsform, nach der. die Komponente (b) eine Polyolverbindung
erhalten durch Umsetzung eines Bisphenols mit Formaldehyd ist, ist eine besonders bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung.
Die Umsetzung eines Bisphenols mit Formaldehyd erfolgt normalerweise
bei einer Temperatur zwischen Zimmertemperatur und 150° C5 vorzugsweise
zwischen 60 und 120° C5 in Gegenwart eines Metallnaphthenat-
oder -carboxylatkatalysatorss ZoB» Zinknaphthenats Bleinaphthenat
oder Kaliumacetat oder eines Alkalikatalysator wie Natriumhydroxid. Die Raktion kann auch in Gegenwart von Wasser oder einem anderen
Lösungsmittels oder Dispersionsmittel durchgeführt werden, wie unten erläutert wird.
Wenn die Reaktionsteraperatur oberhalb des angegebenen Bereiches
liegt, steigt das Molekulargewicht des Kondensationsproduktes durch Bildung von Methylenätherbindungen infolge der Dehydrierungskondensation
zwischen Methylolresten, die sich an die Msphenolmoleküle anlagern
oder durch die Bildung von Methylenbindungen infolge der Dehydrierungskondensation
oder der Formaldehydkondensation unerwünscht
Ein geeignetes Molverhältnis von Bisphenol zu Formaldehyd ist stöchioinetrisch gesehen im Bereich zwischen lsi bis 4 und vorzugsweise
1:1 bis 2. Die Reaktion kann im einzelnen mit einer entsprechenden
Formaldehydmenge kleiner oder größer als der stöehiometrische Anteil
durchgeführt werden«.
Die erhaltene Polyolverbindung hat im wesentlichen eine Struktur, wonach Methylolreste an das Eisphenoliuolekül angelagert sinds
doch es werden auch teilweise kondensierte Verbindungen mit 4 oder 6 Benzolringen gebildet.
Die Reaktion des cyclischen Ketons mit Formaldehyd erfolgt normalerweise
in Gegenwart eines basischen oder schwachbasischan Katalysators oder eines Metallsalzkatalysatorsa z»B„ eines zweiwertigen Metallnaphthenats
oder -carboxylats bei einer Temperatur zwischen Zimmertemperatur und 150° Co Besonders geeignete Katalysatoren sind Naph-
thenate oder Carboxylate von Metallen, z.B. Blei, Calciums Zink,
Zinn, Kupfer, Magnesium, Natrium oder Kalium» Die Reaktion kann in
Gegenwart von Wasser oder einem anderen Lösungsmittel oder Dispersionsmittel erfolgen.
Das Molverhältnis des cyclischen Ketons zu Formaldehyd liegt
stöchiometrisch gesehen im Bereich zwischen 2 Mol Formaldehyd zu der
pro Hol Keton an die dem Carbonylrest benachbarten Kohlenstoffatome gebundene Anzahl von Wasserstoff atomen«. Im einzelnen erfolgt die Reaktion mit einer geeigneten Menge von Formaldehyd, die kleiner oder
größer als die stöchiometrische Henge sein kann«
Die erhaltene Polyolverbindung hat im wesentlichen eine Struktur, wonach zwei oder mehr Methylolreste an die Kohlenstoffatoms angelagert
sind, die dem Carbonylrest des Ketons benachbart sind. Bestimmte polymere Verbindungen, die durch Dehydrierungskondensation zwisehen
Methylolresten und dergleichen oligomerisiert sindj, werden ebenfalls
erhalten. Verbindungen in denen der Carbonylrest teilweise reduziert oder oxidiert ists können ebenfalls erhalten werden=
liisc'nmethylolierung
Die Reaktion eines Gemisches eines Bisphenols und eines cyclisehen
Ketons mit Formaldehyd, die eine andere bevorzugte Ausführungsfora, der Erfindung darstellt, erfolgt normalerweise bei einer Temperatur
zwischen Zimmertemperatur und 150° C5 vorzugsweise zwischen 50
und 130" C, in Gegenwart eines Metallnaphthenat- oder -carboxylatkatalysators,
z.B. Zinknaphthenat, Bleinaphthenat oder eines Alkalikatalysators, z.B. Natriumhydroxid. Darauf werden Wasser und das nichtumgesetzte
cyclische Keton unter vermindertem Druck aus dem Reaktionssystem entfernt. Die Reaktion kann in Gegenwart von Wasser oder einem
anderen geeigneten Lösungsmittel oder Dispersionsmittel erfolgen, wie
noch unten erläutert wird.
Wenn die Reaktion in einer nichtwäßrigen Lösung unter Verwendung
eines Metallnaphthenatkatalysators und von Patafomialdehyd durchgeführt
wird, liegt die Reaktionstemperatur zwischen 70 und 140° C,
vorzugsweise zwischen 80 und 130° C» Wenn die Reaktion unter Verwendung
einer wäßrigen Formalinlösung und eines Alkalikatalysators durchgeführt wird, liegt die Reaktionstemperatur im Bereich zwischen 40
und 95* C, vorzugsweise zwischen 70 und 80° C. Für die beschriebenen Reaktionen sind Reaktionstemperaturen außerhalb der angegebenen
Bereiche unzweckmäßig. Wenn die Reaktionstemperatur übermäßig niedrig
ist, luian nichtumgesetztes Formalin zurückbleiben» Wenn andererseits
die Reaktionstemperatur übermäßig hoch ists reagieren das erhaltene
methylolierte cyclische Keton und das methyllert« Bisphenol wt?iter
miteinander unter i)ehydrierung zwischen ditsaen methylolierten Verbindungen.
Als Ergebnis erhält man im wesentlichen Polyringverbindungen»
Das Molverhältnis von Bisphenol zu dem cyclischen Keton in den beschriebenen Reaktionen liegt zwischen 1/10 und 1/5, vorzugsweise
zwischen 5/1 und 1/3»
Die Menge des Formaldehyd innerhalb der Reaktion beträgt O93
oder mehr, vorzugsweise 1,0 bis 4,0 im Molverhältnis zu Bisphenole
Das Molverhältnis von Formaldehyd zu dem Gemisch von Bisphenol und
dem cyclischen Keton beträgt vorzugsweise 0,2 oder mehra insbesondere
0,3 bis 2,0. Die Polyolverbindungs die im Rahmen der beschriebenen
Reaktionen erhalten wirds umfaßt methylolierte Verbindungen von Bisphenol
und dem cyclischen Keton sowie Oligomere3 die durch teilweise
Dehydrierungskondensation eines jeden oder beider der methylolierten
Verbindungen erhalten werden» Die Polyolverbindung kann auch ein Reaktionsprodukt enthalten in dem der Carbonylrest des cyclischen
Ketons teilweise reduziert oder oxidiert ist ο Abwandlung der Methylolreste
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Komponente
(b) das Reaktionsprodukt mit einem Alkohol der Polyolverbindung, das durch die Umsetzung von Bisphenolen mit Formaldehyd, nämlich
einem Alkoxylat erhalten isto
Die Methylolierungsreaktion (einschließlich der Mischmethylolierung)
erfolgt in der beschriebenen Weise und wird im folgenden noch in Einzelheiten erläutertο Das folgende Verfahren für die Methylolierungsreaktion
kann für die oben beschriebene Methylolierung und llischinethylolierung
zur Anwendung kommen, damit keine nachteiligen Wirkungen
auftreten.
Bei der Reaktion von Bisphenols z.Bo Bisphenol A oder Bisphenol
H mit Paraformaldehyd in Gegenwart eines Metallnaphthenatkatalysators
wie Bleinaphthenat werden das Bisphenol und das Paraformaldehyd in
einem polaren Lösungsmittel, z.B.. Ethylenglycoldiacetat, Methylisobutylketon.
Aceton, Acetophenon, Cyclohexanon, Isophorons Phenol oder
Dioxan gelöst; das erhalterne Gemisch wird bei einer Reaktionstemperatur
zwischen 70 und 130° C umgesetzt» Bei einer Reaktion-, in der ein Alkalikatalysatorj z.B. Natriumhydroxid eingesetzt wird8 werden Bisphenol
und ein wäßriges Formalin, (zoB° mit einer Konzentration von
37 Gewichtsprozent) benutzt. Das Gemisch wird bei einer Temperatur
zwischen 40 und 80" C 2 bis S Stunden lang umgesetzt. An diese Reaktion
schließt sich die Einstellung des pH-Wertes des Reaktionssysteraes
auf 3 bis 6 durch Zusatz von Phosphorsäure, Oxalsäure, Schwefelsäure oder dergleichen an. Der größte Teil des Wassers wird dann unter
verringertem Druck aus dem System entfernt, damit man die entsprechende Verbindung rait einem Methylolrest erhält.
Sine derart hergestellte Verbindung mit einem Methylolrest wird mit einem bestimmten Alkohol gemischt. Der pH-Wert des Systems wird
auf einen pH-Wert zwischen 4 und 8 eingestellt. Das Gemisch wird dann bei einer Temperatur zwischen 60 und 120° C umgesetzt. Diese Reaktion
wird durch Abdestillierung des im dem Realctionssystem erzeugten Wassers
durchgeführt. Die bevorzugte Komponente (b) der Erfindung wird so erhalten.
Oie speziellen Alkohole für eine Verwendung im Rahmen der Erfiudun^
sind einwertige Alkohole und insbesondere fettige Alkohole mit 1 bis 6, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen wie Methanol, Ethanol,
n-Propanol, Isopropanol, n-Butanol, Isobutanol, n-Pentanol, Isopentatiol,
n-Hexanol und Isohexanol; Benzylalkohol; Furfurylalkohol und
dergleichen. Etwa 0,5 bis 5 Mol des Alkohols berechnet für den >lethylolrest
werden für die Umsetzung der Verbindung mit dem Methylolrest zu<.;c~eben. Nach Abschluß der Reaktion wird der nichtunigesetzte Alkohol
abgezogen.
Rixie-bevorzugte Reaktion zur Zubereitung der Verbindung (b) ist
eine Alkoxylierung der Methylolreste enthaltenden Verbindung mit dem
genannten Alkohol. In diesem Fall erfolgt auch eine Methylenäthereaktion und eine Metuylcnierimg (Methylenbildung). Infolgedessen ist das
erhaltene Produkt ein Gemisch dieser Reaktionsprodukte. Die Löslichkeit
der erhaltenen Komponente (b) in einem organischen Lösungsmittel, das für die vorliegende Zusammensetzung brauchbar ist, wird gesteigert,
da der Methylolrest mit entsprechender Wasserlöslichkeit in einen Alkoxylrest mit ftllöslichkeit umgewandelt ist.
Die Reaktion eines Bisphenols. udLt Formaldehyd erfolgt normalerweise
in einem Molverhältnis zwischen 1:1 bis 4. Nach Wunsch kanu die Reaktion mit einer Menge Formaldehyd kleiner oder größer als der genannte
Bereich durchgeführt werden.
U1Jr den Guß von Leichtmetallegierung wie Aluminiumlegierungen
bei vergleichsweise niedriger Temperatur sichert die Komponente (b)
mit einen Anteil von etwa 0,3 bis 2,0 Mol Formaldehyd pro Mol Bisphenol,
die mit einer organischen Polyisocyariatverbindung umgesetzt
3139m
wird, einen außergewöhnlichen Abgleich zwischen der Wärmebeständigkeit
im Zeitpunkt des Gusses und der Zerbrechlichkeit der benutzten Sandform.»
Beim Gießen von Gußeisen oder Gußstahl bei vergleichsweise hoher
Temperatur ergibt andererseits eine Komponente (b) in einem Molverhältnis von 1,5 bis 4,0 des Formaldehyd ein außergewöhnliches Gleichgewicht
bzw. einen außergewöhnlichen Abgleich der obengenannten Gußeigenschaften.
Wenn in diesem Fall das genannte Molverhältnis von Formaldehyd zu groß ist oder wenn die bevorzugte Komponente (b) nach
der Erfindung unter bestimmten Reaktionsbedingungen hergestellt wird,
wird die Veträglicnkeit der erhaltenen Komponente (b) mit einer organischen
Polyisocyanatverbindung kleiner und führt zu einer verringerten Anfangsfestigkeit im Zeitpunkt der Formbildung nach dam Kaltkammerverfahren.
Die Alkoxylierung der Verbindungen mit Methylolresten nach der
Erfindung ist besonders wirksams wenn das Molverhältnis des Forraaldehyds
zu Bisphenol 1„5 oder mehr betragt» Die Anzahl der Methylolreste
innerhalb der Polyolverbindung kann auf einen bestimmten Wert
eingestellt werden. Eine Polyolverbindung in einem Molverhältnis kleiner
als 1,5 kann ebenfalls alkoxyliert werden, Nomalerweise liegt
der bevorzugte Alkoxylierungsgrad der Methylolreste zwischen 10 und
60 %. Die Alkoxylierung der Methylolreste kann die Verträglichkeit
der Verbindung (i) der Komponente (b) mit der Komponente (a) verbes*-
sern.
Die Komponente (b) wird normalerweise jeweils in einem Lösungsmittel gelöst und in einem Anteil sowie einer Viskosität eingesetzt,
daß sie leicht mit der Komponente (a) und dem Sand mischbar ist« Das benutzte Lösungsmittel ist ein polares Lösungsmittel, ζ β B. Ethylcellosolveacetat,
Ethylenglycoldiacetat, Triethylenglycoldiacetat, Isophoron, Acetophenon, Methylisobutylketons Cyclohexanon oder 3-Methoxybutylacetat.
Ein aromatischer Kohlenwasserstoff, z<.ß. Xylol, Cumol und
Diisopropylbenzol kann jeweils zusammen mit dem genannten polares Lösungsmittel benutzt werdeno
Zubereitung der Bindemittelzusammensetzungen Die Sindemittelzusammensetzung nach der Erfindung umfaßt die genannte Komponente (a) und die Komponente (b)° Die Zusammensetzung kann das genannte Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel enthalten und kann selbstverständlich zusammen mit einer von der Komponente (b) verschiedenen Polyolverbindung benutzt xrerden, ζ ο B. einem Polyäther-
Zubereitung der Bindemittelzusammensetzungen Die Sindemittelzusammensetzung nach der Erfindung umfaßt die genannte Komponente (a) und die Komponente (b)° Die Zusammensetzung kann das genannte Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel enthalten und kann selbstverständlich zusammen mit einer von der Komponente (b) verschiedenen Polyolverbindung benutzt xrerden, ζ ο B. einem Polyäther-
polyol, einem Bisphenol und einem Alkylresorcin« Es wird angemerkt,
daß die vorliegende Bindemittelzusamraensetzung eine befriedigende
Wärmebeständigkeit für den Guß von Leichtmetallegierungen oder Leichtmetallen
wie Aluminium aufweisto Für Gußeisen, Stahl und dergleichen,
die bei höheren Temperaturen gegossen werden, kann jedoch eine bestimmte
Polyolverbindung, z.B. Novolakphenolharzs Resolphenolharz
oder Benzylätherphenolharz zugegeben werden,, ua dadurch die Wärmebeständigkeit
beim Gießen der Metallschmelze zu erhöhen.
Wenn außer in der Komponente (b) keine weitere Polyolverbindung benutzt wird, ist es zweckmäßig, die Komponenten (a) und (b) in einem
Verhältnis von 0,3 bis 3 Äquivalenten, vorzugweise 0,6 bis 1,5 Äquivalenten des Isocyanatrestes der Komponente (a) zu 1 Äquivalent des
Hydroxilrestes der Komponente (b) zusammenzubringen« Wenn die Konponente (b) zusaiamen mit einer der anderen Polyolverbindungen
benutzt wird, ist es zweckmäßigs diese Komponente in
einem Verhältnis von 0,3 bis 3 Äquivalenten, vorzugsweise 0^6 bis 1,5
Äquivalenten des Isocyanatrestes der Komponente (a) zu 1 Äquivalent
des gesamten flydroxylrestes der Komponente (b) und der anderen Polyo-Ie
zusammenzubringen.
Die Komponente (a) und die Komponente (b) sowie die anderen PoIyolverbindungen
werden nach Wunsch in einem Anteil von 0,5 bis 5 Gewichtsteilen zu 100 Gewichtsteilen Gießereisand zusammengebracht.
iTach Wunsch kann eine Silanverbindung, z.B. K— Amiiioyropylethoxysilan,
M-ß-(Aminoethyl)- -Aminopropyltrimethoxysilan oder >*-Mercaptopropyltrimethoxysilan
zugegeben werden,, um dadurch die Feuchtigkeitsbeständigkeit
des Bindemittels zu verbessern« Die Silanverbindung wird in einem Anteil von 0,005 bis'0,5 Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteile der Gesamtheit der Komponente (a) und der Komponente (b) zugegeben.
Zusammensetzungen für Gießereiform- und -kernsande
Die vorliegende Zusammensetzung wird zur Beimischung zu Formsand benutzt. Formsand kann einer der Sande oder einer der organischen
Pulver sein, die in der Gießereitechnik benutzt werden. Teilchengröße und Sandart werden entsprechend ausgewählt»
Wenn eine Sandform bei Zimmertemperatur aus einen Formsand vermischt iiit der vorliegenden Bindemittelzusatnmensetzung zubereitet
wird, härtet die Sandform unter Zusatz eines Katalysators schnell aus, so daß sich die Festigkeit der endgültigen Form in einem Verfahren
oiine Wärmezufuhr schnell ausbildet. Brauchbare Katalysatoren um-
fassen Metallsalze wie Kobaltnaphthenats Zinnoctoat oder Dibutylzinndilaurat
und tertiäre Amine wie N-Ethylraorpholins Ethylmorpholinopropionat,
Tetrawethyldiaminopropaiij Triethylendiamin oder 4-Phenylpropylpyridin.
Der Anteil des benutzten Katalysators ist zweckmäßiger v/eise
nicht liielir als 5 Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteile der Gesamtmenge
der Komponente (a) und der Komponente (b) einschließlich der Polyolverbindungen.
In anderer Weise können die Form- und Kernsande durch gleichmäßiges
Mischen des Formsandes und der Bindemittelzusanuuensetzung, durch
Füllen einer Fora uiit deni Gemisch und dann durch Sinwirkenlassen
eines aminhaltigen Gases auf den Formsand eingesetzt werden, tu.i dadurch
ein schnelles Aushärten nach dem Kaltkammerverfahren zu erreichen. In diesem Fall sind als Katalysator bevorzugt eingesetzt Amine,
tertiäre Amine, insbesondere Trimethylamine Triethylamin, Dluiethylethylamin,
Diiiiethyläthanolamin9 II-TSthyliaorpholinamin.
Die tertiären Amine werden normalerweise in eitler Konzentration
höher als etwa 5 Volumenprozent mittels eines inaktiven Trägergases
wie Stickstoff oder Luft in die Form eingeleitete Zur vollständigen Darlegung des Wesens und der Brauchbarkeit der
Erfindung dienen die nachstehenden Einzelbeispieleο Dieselben dienen
nur zur Erläterung der Erfindung und sollen nicht in einschränkendem
Sinn verstanden werden.
Innerhalb dieser Beispiele werden Anteile und Mengen jeweils in "Gewichtsteilen" und "Gewichtsprozent" angegeben.
Vergleichsversuch A 1
Zubereitung einer Polyolverbindung
Zubereitung einer Polyolverbindung
Eine 1-1-4-Halsflasche wird mit 228S3 g (1 Mol) Bisphenol A5 60
g Paraformaldehyd, 230 g Ethylenglycoldiacetat uad 3,0 g Bleinaphthenat
gefüllt. Diese Stoffe werden 3 Stunden lang unter Umrühren bei einer Temperatur von 110° C umgesetzt» Das nichtumgesetzte Formaldehyd
wird unter verringertem Druck abgezogen« Das Reaktionsgemisch wird auf Zimmertemperatur abgekühlt. Durch Analyse mit der Gelpermeationschromatografie,
Infarrotuntersuchung und magnetischer Kernresonanzmessung
zeijt sich, daß das erhaltene Produkt ein Geraisch von
Polyolverbindungen enthaltend das Bisphenol Α-Derivat mit einem Methylolrest als Hauptkomponente ist.
Beispiel A 1
Beispiel A 1
Zu 100 Teilen Ayaragi-Kieselerdesand Wr. 6 werden O995 Teile der
Polyolverbindungslösung nach dem Vergleichsversuch A 1 und 0,10 Teile
einer 10 %igen N-Ethylraorpholinlösung in Ethylcellosolveacetat zugegeben.
Diese Stoffe werden gleichförmig vermischt. Dem Gemisch werden
dann 1,05 Teile einer 66 %igen Diisopropylbenzollösung von polymeren
Polyisocyanat (einem Gemisch von Diphenylmethandiisocyanat und Tri—
phanylmethantriisocyanat) zugegeben. Das erhaltene Gemisch wird
gleichförmig vermischt und in eine zylindrische Metallform von 5 cm Durchmesser und 13 cm Höhe auf einer Tiefe von 5 cm eingebracht. Die
Zubereitung wird dann mit einem üblichen Rammprüfgerät gestampft, um Probekörper zu erhalten. Die Druckfestigkeit jedes erhaltenen Pro—
bekörpers wird in vorgegebenen Zeitabschnitten bestimmt. Die Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle angegeben»
Zeit h 1/4 1/2 1 3 24
Druckfestij·- -■
keit (bar) 22,4 36,4 46,6 49,5 59,1
Hüne Sandform und ein Sandkern für Fahrzeugkühlergehäuse werdan
aus der Formsandzusamraensetzung hergestellt. Die Form und der Kern
werden 15 Minuten nach der Formung herausgenommen. Nach 3 Stunden wird AluminiumscTnnelze mit einer Temperatur von 760° C in die Sandform
eingefüllt. Wenn das Gußstück nach Abkühlung herausgenommen wird, erweisen sich die Zerfalleigenschaften der Sandform, und des
Sandkernes als gut. Ein Gußstück mit einer sauberen Gu£5oberfläche
bzw. Gußhaut wird erhalten.
Beispiel A 2
Beispiel A 2
Zu 100 Teilen Ayaragi-Kieselerdesand Nr. 6 werden 0,95 Teile der
Polyolverbindungslösung gemäß Vergleichsversuch A I zugegeben. Diese
Stoffe werden gleichförmig vermischt. Dem Gemisch werden 1,05 Teile einer 66 %igen Diisopropylbenzollösung eines polymeren Polyisocyanate
zugegeben. Dann erfolgt eine gleichförmige Mischung.
Uine Form für ein Fahrzeugkühlergehäuse wird aus der erhaltenen
Formsandzusammensetzung hergestellt und ausgehärtet, indem 30 s lang
ein triethylaminhaltiges Gas durchgeleitet wird, das durch Stickstoffblaseu
verdampft ist. Eine Aluminiumschmelze mit einer Temperatur von 760° C wird in die Sandform gegossen. Wenn das Gußstück nach Abkühlung
herausgenommen wird, erweisen sich die Zerfalleigenschaften der Sandform und insbesondere diejenigen des Formkerns als gut. ttan er-
313948A
hält ein Gußstück mit einer sauberen Gußoberf Hiebe,
Die gleiche Formsandzusammensetsung wird in eine zylindrische
Metallform von 5 ca Durchmesser in einer Höhe von 13 cm eingeschüttet
und durch ein Rammprüfgerät in einer Tiefe von 5 cm verdichtet» Der
Probenkörper wird dann durch Durchleiten von triethylaniinhaltigeci
Stickstoff während einer Dauer von 10 s ausgehärtet. Die Druckfestigkeit des ausgehärteten Sandprobekörpers beträgt 33,9 bar unmittelbar
nach Herausnahme aus der Form und 50s2 bar nach Ablauf einer Stunde.
Vergleichsversuch B 1
Zubereitung einer Polyolverbindung
Eine 4-Halsflasche mit Rührwerk wird mit 230 g Cyclohexanon,
140,4 g Paraformaldehyd und 3,0 g Zinknaphthenat gefüllt<
> Das Gemisch wird 4 Stunden lang bei einer Temperatur von 120° C umgesetzt. Die
Temperatur ir.i Innenraum der Flasche wird auf 100° C abgesenkt. Das
nichtumgesetzte Cyclohexanon und Wasser werden unter vermindertem
Druck von 20 mm IiIg abgezogen, so daß man eine Polyolverbindung (im
folgenden als Polyol BA bezeichnet) erhält ο Vergleichsversuch B 2
Zubereitung einer Polyolverbindung
Zubereitung einer Polyolverbindung
Eine 4-Halsflasche mit Rührwerk wird mit 115 g Cyclohexanon,
70,2 g Paraformaldehyd, 90 g Ethylenglycoldiacetat und 1,5 g Bleinaphthenät
gefüllt. Das Gemisch wird 4 Stunden lang bei einer Temperatur von 120° C umgesetzt« Die Temperatur im Innenraum der Flasche
wird dann auf 100° C abgesenkt. Das Reaktionsge:aisch wird unter verriugertem
Druck von 40 mm Hg entwässerts so daß wan eine Polyolverbiudungslösung
(im folgenden als Polyol BB bezeichnet) erhalte Beispiel B 1
Das Polyol BA wird in einer Menge von 100 g mit 50 g Ethylenglycoldiacetat
gemischt, so daß eine gleichmäßige Lösung erfolgt. Die erhaltene Lösung (9,5 Teile) wird 1000 Teilen Ayaragi-Kieselerdesand
Nr. 6 zugesetzt. Das Gemisch wird gleichförmig gemischt« Dem Gemisch werden weiter 10,5 Teile einer Lösung aus 90 Teilen handelsüblichen,
Polymethylpolyisocyanat (einem Gemisch von Diphenylraethandiisocyanat
und Triphenylmethantriisocyanat der Firma Kasel Upjohn KoK., Japan)
und 10 Teile Diisopropylbenzol zugesetzte Das erhaltene Gemisch wird
gleichförmig durchgemischt.
Die erhaltene Formsandzusammensetsung wird in eine zylindrische
Metallform mit 5 cm Durchmesser und 13 cm Höhe eingefüllt.» Auf eine
Tiefe von 5 cm wird das Gemisch mit einem Rammprüfgerät verdichtete
Die verdichtete Struktur wird dann 15 a lang der Einwirkung von triethylarainhaltigem
Stickstoff ausgesetzt. Die Druckfestigkeit des erhaltenen Prüfkörpers beträgt 27,6 bar unmittelbar nach der Herausnahme
aus der Form und 39,7 bar nach Ablauf einer Stunde. Eine Sandform und ein Sandkern für ein Fahrzeugkühlergehäuse
werden aus der Formsandzusammensetzung gefertigt. Es erfolgt dann eine Aushärtung bzw. Verdichtung durch Durchleiten von triethylaminhaltigem
Gas für eine Dauer von 30 s. Das Gas ist durch Stickstoffblasen
verdampft worden. Eine Aluminiunischnielze mit einer Temperatur von
760" C wird in die Sandform gegossen.. Die Zerfalleigenschaft des Sandkerns
erweist sich als gut, wenn das Gußstück nach der Abkühlung ausgeformt
wird. Das GuSstück hat eine gute Gußhaut oder Gußoberfläche.
Beispiel B 2
Die Polyollösung BB (10,0 Teile) entsprechend dem. Vergleichsversuch
B 2 und 1,0 Teile N-Ethylmorpholin (in einer Konzentration von
30 Yo) gelöst in Ethylcellosolveacetat werden 1000 Teilen Ayaragi-Kieselcrdesand
zugesetzt, und das Gemisch wird gleichförmig gemischt. Da.a Gemisch werden weiter 10,0 Teile handelsübliches Polymethylenpolyisocyanat
zugesetzt..Das erhaltene Gemisch wird gleichförmig gemischt.
Die erhaltene Formsandzusammensetzung wird in eine zylindrische Form von 5 cm Durchmesser und 13 cm Rohe eingefüllt» Es erfolgt
eine Verdichtung in einer Tiefe von 5 cm durch ein Rammprüfgerät,
damit man Probekörper erhält. Die Druckfestigkeit einiger Probekörper beträgt 12,3 bar eine Stunde nach der Formung und die Druckfestigkeit
anderer Probekörper 38,0 bar einen Tag danach. Beispiel B 3
10 Teile Polyol BA, 10 Teile Bisphenol A und 10 Teile Ethylenglycoldiacetat
werden gemischt und gleichförmig aufgelöst..- Zu 1000 Teilen
Ayaragi-Kieselerdesand Nr. 6 werden 8,4 Teile der erhaltenen Lösun.j
zugegeben. Ea schließt sich eine gleichförmige Durchmischung an.
Den Gemisch werden weiterhin 11,6 Teile einer Lösung aus 70 Teilen
eines handelsüblichen Polymethylenpolyisocyanat und 30 Teile Diisopropylbenzol
zugegeben. Das erhaltene Geraisch· wird gleichförmig durchgemischt.
Die erhaltene Formsandzusammensetzung wird in eine zylindrische lietailform von 5 cm Durchmesser und 13 cm Höhe eingefüllt. Es erfolgt
eine Verdichtung in einer Tiefe von 5 cm durch ein Rammprüfgerät. Dann läßt man ein triethylaminhaltiges Stickstoffgas 15 Minuten lang
einwirken. Die Druckfestigkeit der erhaltenen Struktur wird dann be-
stimmt. Die Druckfestigkeit der Probekörper beträgt 51,5 bar unmittelbar
nach der Herausnahme aus der Form und 57,4 bar 30 Minuten danach·
Eine Sandform und ein Sandkern für ein Fahrzeugkühlergehäuse
werden aus der Formsandzusammensetzung gefertigt. Dann werden die Form und der Kern durch Durchleiten von triethylaminhaltigen Stickstoff
30 s lang gehärtet. Eine Aluminiumschmelze mit einer Temperatur
von 760° C wird in die Sandform geschüttet. Die ZerCalleigensdiaft
des Sandkerns nach dem Abkühlen und Ausformen des Gußstückes ist gut. Man erhält ein Gußstück mit guter Gußhaut und Gußoberfläche.
Vergleichsversuch G 1
Herstellung einer Polyolverbindung
Eine 4-Halsflasche mit einem Rührwerk wird mit 98,2 g (1 Hol)
Cyclohexanon, 228,3 g (1 Mol) Bisphenol A, 75,0 g Paraformaldehyd und
2,0 g Zinknaphthenat gefüllt. Das Gemisch wird bei einer Temperatur von 120° C 4 Stunden lang umgesetzt.
Die Temperatur innerhalb der Flasche wird dann auf 100° C abgesenkt.
Nichtumgesetztes Cyclohexanon und Wasser werden unter verringertem
Druck von 20 mm Hg entfernt. Dem Reaktionssystem werden 350 g Ethylenglycoldiacetat zugegeben. Das Gemisch wird gleichmäßig aufgelöst,
so daß man eine Lösung einer PolyolverbinJung (im folgenden als
Pülyol CA bezeichnet) erhält. Das Produkt wird mit Hilfe der Gelpermeationschromatografie,
der Infrarotspektroskopie und der magnetischen Kernresonanzanalyse matersucht. Dadurch läßt sich bestätigen,
daß das Polyol CA methyloliertes Bisphenol A und Cyclohexanon sowie
Kondensationsprodukte einer oder beider Verbindungen enthält« Vergleichsversuch C 2
Zubereitung einer Polyolverbindung
Zubereitung einer Polyolverbindung
Eine 4-IIalsflasche mit Rührwerk wird mit 223 g (2S33 Hol) Cyclohexanon,
228,3 g (1 Mol) Bisphenol A, 65 g Paraformaldehyd und 3,0 g Zinknaphthenat gefüllt. Das Gemisch wird 4 Stunden lang bei einer
Temperatur von 100° C umgesetzt.
Wasser und 120 g des nichtumgesetzten Cyclohexanon werden unter
verringertem Druck bei einer Temperatur von 100° C abgezogen. Dem erhaltenen System werden 120 g 3-Methoxybutylacetat und 90 g Isopropylbenzol
zugegeben. Das Gemisch wird gleichförmig gelöst und auf Zimmertemperatur abgekühlt, damit man eine Lösung einer Polyolverbindung
(im folgenden als Polyol CB bezeichnet) erhält.
Es läßt sich bestätigen, daß das Polyol CB als Komponente (b) nach der Erfindung die gleiche Struktur wie Im Vergleichsversuch C 1
Zubereitung einer Polyolverbindung
Der Vergleichsversuch C 2 wird mit der Abwandlung wiederholt, daO die Umsetzung 5 Stunden lang unter Verwendung von 93,2 g (1 Mol)
Cyclohexanon durchgeführt wird.
Wasser und 45 g des nichtuingesetzten Cyclohexanon werden dann
bei der gleichen Temperatur unter verringertem Druck, erwärmt. Dem
Reaktionssystem werden dann 133 g 3-Methoxybutylacetat und 70 g einer
aromatischen Fraktion mit mindestens 9'Kohlenstoffatomen zugegeben,
die in einer aromatischen Anlage hergestellt ist. Das Gemisch wird gleichförmig gelöst und auf Zimmertemperatur abgekühlt, so daß man
eine Lösung einer Polyolverbindung (im folgenden als Polyol CC
bezeichnet) erhält.
Das erhaltene Polyol CC erweist sich als Komponente (b) im Rahmen
der Erfindung und wird in gleicher Weise analysiert wie im Vergleichsversuch
Cl.
Beispiel C 1
Beispiel C 1
Zu 1000 Teilen Ayaragi-Kieselerdesand Nr. 6 werden 9,6 Teile
Polyollösuüg CA des Vergleichsversuches C 1 zugegeben. Das Gemisch
wird gleichförmig durchgemischt. Dem Gemisch werden weiter 10,5 Teile einer Lösung aus 70 Teilen handelsüblichem Polymethylenpolyisocyanat
und 30 Teilen Diisopropy!benzol zugegeben. Das erhaltene Geiaisch wird
gleichförmig durchgemischt.
Die erhaltene Pormsandzusaminansetzung wird in eine zylindrische
Metallforra von 5 cm Durchmesser und 13 cm Ilcihe eingefüllt. Es erfolgt
eine Verdichtung auf eine Tiefe von 5 cm mittels eines Ramoiprüfgeräts.
Sodann erfolgt die Einwirkung eines trietliylaminhaltigen Stickstoff
gases für eine Dauer von 15 s. Die Druckfestigkeit der erhaltenen Formsandprobekörper ergibt sich zu 43,δ bar unmittelbar nach der
Herausnahme-r-aus der Form und zu 47,2 bar nach Ablauf von 1 Stunde.
Eine Sandform und ein Sandkern für ein Fahrzeugkühlergehäuse werden aus der gleichen Formsandzusammensetzung hergestellt und durch
Durchleiten von trietliylaminhaltigem Stickstoff für eine Dauer von 30
s ausgehärtet. Eine Aluiuiniuinlegierungsschmelze mit einer Temperatur
bis 760" C wird in die Sandform gefüllt.
Die Zerfalleigenschaft des Sandkerns nach Abkühlung und Ausformung
des Cuflstückes ist gut. Wan erhält ein Gußstück wit einer guten
und sauberen Gußhaut bzw. GuDoberfläche.
3 13948A
Das Beispiel C 1 wird zwecks Herstellung einer Formsandzus.immensetzung
in der Äbnwandlung wiederholt, daß 10,0 Teile Polyol CB des
Vergleichsversuches C 2 und als Komponente (a) 10s0 Teile einer Mischlösung
aus 75 % PAPI-I35 (ein Gemisch von Diphenylmethandiisocyanat
und Triphenyltriisocyanat der Firma Kasei Upjohn K.K=, Japan), 22,5 %
Diisopropylbenzol und 2,5 % 3-Methoxybutylacetat eingesetzt werden.
Aus dieser Zusammensetzung werden Formsandprobekörper hergestellt» Die Druckfestigkeit der Probekörper beträgt 43 al bar unmittelbar nach
der Herausnahme aus der Fora, 50,3 bar nach Ablauf von einer Stunde
und 61S3 bar nach Ablauf eines Tages» Der Probekörper wird dann nach
einer Standzeit von einem Tag 2 Minuten lang in einen Elektroofen bei einer Temperatur von 760° C eingestellte Die Druckfestigkeit des Probekörpers
unmittelbar nach Herausnahme aus dem Ofen beträgt 3,8 bar» Ein Holzkernmodell für einen Ansaugblock eines Verbrennungsmotors
wird mit der Formsandzusammensetzung gefüllt, die durch Durchleiten
von triethylarainhaltigem Stickstoff für eine Dauer von 30 s ausgehärtet
wird. Der erhaltene"Formsandkern wird in eine Metallfora für
einen Ansaugblock eingestellt« Aluminiumschmelze mit einer Temperatur
von 760° C wird in die Form gefüllt. Die Ablösung und der Zerfall des
Sandkerns von dam abgekühlten Gußstück erfolgt schnell unter Schlagen
rait einem Harzhammer. Gußfehler wie Auswaschungen und Sandeinschlüsse werden nicht beobachtet.
Beispiel C 3
Beispiel C 3
Zu 1000 Teilen Ayaragi-Kieselerdesand Nr. 6 werden 10,0 Teile
Polyol GC des Vergleichsversuches C 3 und 1,0 Teile einer 30 %igen
Cellosolveacetatlösung von N-Ethylmorpholin zugegeben. Das Gemisch
wird gleichförmig durchgemischt.
Dem Gemisch werden 10,0 Teile einer Lösung aus 70 %igen polymerem
Polyisocyanat (ein Gemisch aus üiphenylmethandiisocyanat und Triphenylmethantriisocyanat),
26 % Diisopropylbenzol und 4 % 3-Methoxybutylacetat zugegeben. Das erhaltene Gemisch wird gleichförmig durchgemischt.
Ein sechsteiliges Holziaodell mit einem Innenraum von 5 cia
Durchmesser Und 5 cm Höhe wird schnell mit der erhaltenen Forrasandzusammensetzung
gefüllt. Die Formsandprobekörper werden jeweils nach Ablauf einer bestimmten Zeit herausgenommen und auf ihre Druckfestigkeit
überprüft. Die Ergebnisse sind nachstehend zusammengestellt«.
Zeit nach nach nach nach nach 10 Min. 15 Min. 1 Std. 3 Std. 1 Tag
Druckfe-
stigk. 5,7 21,4 47,2 49,2 53,4 (bar) __________»______.
Der Probekörper, der einen Tag in der Form stand, wird 2 Minuten lang in einen Elektroofen bei einer Temperatur von 700° C eingestellt.
Die Druckfestigkeit von 5a4 bar unmittelbar nach Herausnahme
aus dem Ofen zeigt eine hohe Wäraebeständigkeit«.
Die gleiche Formsandzusamniensetzung wird in ein Holzmodell für
einen Ansaugblock für einen Lastkraftwagen eingefüllt und nach Ablauf
von 15 iiinuten herausgenommen. Der erhaltene Sandkern wird in
einer anderen Form von Grünsand ausgehärtet. Nach Ablauf von 2 Stunden
wird eine Aluniniuraschuielze mit einer Temperatur von 760° C eingegossen.
Die Gießsandform wird nach 30 Minuten zerschlagen. Wenn das Gußstück herausgenommen wird, zeigt sich keine Verfälschung des Kernsandes
mit dea Grünsand der Außenforui» Die Kernsandablösung von dem
Gu3stück erfolgt leicht durch drei- bis fünfmaliges Schlagen mit
einem "larzhammer.
Eine 1 1-4-lIalsflasche wird alt 228,3 g (1,0 Mol) Bisphenol A,
162,2 g einer 37 %igen Fonnalinlösung (2,0 Mol Formaldehyd) und 3,4 g
einer 20 %igen wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid gefüllt. Das Gemisch
wird bei einer Temperatur von 60" C 4 Stunden lang unter Umrühren
umgesetzt. Dann wird eine 25 %ige wäßrige Lösung von Phosphorsäure
dem Reaktionssystem. zugegeben, bis der pH-Wert auf 4,5 eingestellt
ist. Der größte Wasseranteil innerhalb des Reaktionssystems wird unter verringertem Druck entfernt. 161 g (2S2 Mol) n-Butanol und
70 g Toluol werden zugegeben. Die Fraktion wird fortgesetzt, bis das
gebildete Wasser entsprechend 1,5 Mol azeotropisch entfernt ist. Die Temperatur des Reaktionssystems wird dann von 85° C auf
einen Endwert von 1180° C erhöht. Wasser, nichtumgesetztes n-Butanol
und "oluol werden bei einer Temperatur von 110° C xinter einem Druck
von 20 rim ITg entfernt. Oann werden 100 g 3-Methoxybutylacetat und
g Iüopropylbenzol zugegeben. Es erfolgt eine Abkühlung auf Zimmertemperatur.
Ho erluilu mau tlie cOlyolvcrbindung nach der Erfindung. Es
l'ifiü ;»ich durch InfrarotabsorptioMSäpektroskopie und magnetische Kernresonanzspektroskopie
bestätigen, daß die erhaltene Polyolverbindung
3139m
ein Gemisch eines idethylolierten Produktes von Bisphenol A und dem
methylolierten Produkt, in dem Teile der Methylolreste butoxyliert,
methylenverathert und/oder methyleniert sind, ist. Zubereitungsbeispiel D 2
Die Arbeltsweise des Zubereitungsbeispieles ü 1 wird mit der
Abwandlung wiederholt, daß keine Butoxylierung erfolgt, so daß man
eine Lösung des methylolierten Bisphenol A in 3-Methoxybutylscetat
(130 g) und Isopropylbenzol (60 g) enthält. Das methylolierte Bisphenol
A läßt sieh in gleicher Weise wie im Zubereitungsbeispiel D
nachweisen»
Eine 1 1-4-Halsflasche wird mit 228S3 g (1,0 Mol) Bisphenol A,
243,2 g 37 %iger wäßriger Formalinlösung (3,0 Mol Formaldehyd) und
4,5 g einer 20 %igen wäßrigen Natriumhydroxidlcisung beschickt. Das
Geraisch wird 4 Stunden lang bei einer Temperatur von 60° G unter Umrühren
umgesetzt. Das Reaktionssysteai wird durch Zusatz von 40 %iger
wäßriger Oxalsäurelösung auf einen pH-Wert von 5 eingestelltο Der
größte Anteil des Wassers wird dann unter vermindertem Druck aus dem
Reaktionssystem entfernt. Sodann werden dem Reaktionssystem 296 g (4
Mol) n-Butanol und 70 g Toluol zugesetzt. Das Gemisch wird umgesetzt,
bis das erhaltene Wasser entsprechend 2,0 Mol azeotroplsch entfernt
ist. Die Temperatur des Reaktionssystems wird auf einen Endwert von 118° C erhöht. Dann werden Wasser, nichtumgesetztes Butanol und Toluol bei einer Temperatur von 110° C unter einem Druck von 20 inta Hg
entfernt. 100 g 3-Methoxybutylacetat und 90 g Isopropylbenzol werden
zugegeben. Daran schließt sich eine Abkühlung auf Zimmertemperatur an. Die Polyolverbiiidung als Komponente (b) nach der Erfindung wird
erhalten.
Zubereitungabeispiel D 4
Zubereitungabeispiel D 4
Das Verfahren des Zubereitungsbeispieles D 3 wird mit der Abwandlung
wiederholt, daß die 3utoxylierung nicht erfolgt, so daf3 man eine Lösung von methyloliertem Bisphenol A in 3-Methoxybutylacetat
(150 g) und Isopropylbenzol (40 g) erhält. Das methylolierte' IUsphenol
A wird in gleicher Weise wie im Zubereitungsbeispiel D 1 nachgewiesen.
Eine 1 1-4-Halsflasche wird mit 228,3 g (1,0 Mol) Biphenol A,
98,2 g (1,0 Mol) Cyclohexanon, 88„2 g (2,5 Mol) Paraformaldehyd und
3,0 g Bleinaphthenat beschickt» Das Gemisch wird 4 Stunden lang bei
einer Temperatur von 100" C unter Umrühren umgesetzt» Den Reaktionssystem werden 222 g (3,0 Mol) n-Butanol und 1,2g Oxalsäure zugesetzt.
Das erhaltene Wasser entsprechend I35 Hol wird azeotropisch
entfernt. Die Temperatur des Reaktionssystems wird auf 120° C gesteigert.
Dann werden Wasser, nichtumgesetztes n-Butanol und Cyclohexanon bei einer Temperatur von 110* C unter einem Druck von 10 mm Hg entfernt.
Sodann werden 100 g 3-Tlethox3rbutylacetat und 90 g- Isopropylbenzol
zugesetzt. Das System wird auf Zimmertemperatur abgekühlt. So
erhält man die Polyolverbindung für die Komponente (b).
Zubereitungsbeispiel D 6
Das Verfahren des Zubereitungsbeispiels D 5 wird mit der Abwandlung
wiederholt, daß keine Butoxylierung erfolgt, .'!an erhält so eine
Lösung einer Polyolverbindung in 3-Methoxybutylacetat (100 g) und
Isopropylbenzol (00 g).
15"Beispiele D 1 bis D 3 und Vergleichsversuch D 1 bis D 3
Zu 100 Teilen Ayaragi-Kieselerdesand werden 0,95 Teile einer
jeden Polyolverbindungslösung der Zubereitungsbeispiele D 1 bis D
zubegeben. Das Gemisch wird gleichförmig durchgemischt0 1,05 Teile
einer 76 /iigen Diisopropylbenzollösung PAPI 135 der Firma Kasei
Upjolm ίί.Κ., Japan (ein Gemisch von Diphenylmethandiisocyanat und
Triphenyliaethantriisocyanat) werden zugesetzt. Das Gemisch wird
gleichförmig durchgemischt. Die erhaltene Forrasandzusamraensetzung
wird in eine zylindrische Metallforra mit 5 cm Durchmesset und 13 cm
Höhe eingefüllt. Es erfolgt eine Verdichtung in einer Tiefe von 5 era
mittels eines Ramraprüfgerätes. Unter Durchleiten von triethylaiainhalti^era
Stickstoff während einer Daueer von 10 Sekunden erfolgt eine Aushärtung.
Die Druckfestigkeit der erhaltenen Probekörper wird unmittelbar nach Herausnahme aus der Form und jeweils 3 Stunden danach gemessene
Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle angegebene
Die Warte der Tabelle lassen die Überlegenheit der Bindemittel
nach der Erfindung deutlich erkennen.
Druckfestigkeit Bsp D 1 VV D 1 Bsp D 2 VV D 2 Bsp I) 3 VV D 3
ZBsp Dl* D 2 D_3 D 4 D 5 1) 6
unmittelbar nach
d.Herausnahme 43,1 29,8 39,4 17,6 36,3 24,6
3 Stunden später
(bar) 67,3 53,7 58,3 47,6 70,1 48,9
Z3spft = Zubereitungsbeispiel
Claims (11)
1. Bindemittelzusaramensatzung für Gießereiform- und -kernsand,
umfassend
(a) als Komponente (a) eine organische Polyisocyanatverbindung und
(b) als Komponente (b) eine (i) Polyolverbindung, die dtirch Umsetzung
von Formaldehyd mit einem Bisphenol, einem cyclischen Keton, in dein beide dem Garbonylrest benachbarten Kohlenstoffatome eine Gesamtzahl
von mindestens zwei Wasserstoffatomen tragen, sowie Gemischen
dieser Verbindungen erhalten ist, und/oder (ii) ein Derivat
der Polyolverbindung (i) in Form eines Reaktionsproduktes
einer Polyolverbindung (i) mit einem einwertigen Alkohol, wobei das Mengenverhältnis der Koxüponente (a) zu der Komponente (b)
so ist, daß der Isocyanatrest der Komponente (a) in einem Bereich zwischen
0,3 und 3 Äquivalenten pro Äquivalent des Hydroxylrestes der Komponente (b) vorhanden ist und der Alkoxylationsgrad der Methylolreste
der Komponente (ii) 10 % bis 60 % beträgt.
2. Bindemittelzusammensetzung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch ein aromatisches Polyisocyanat mit mindestens zwei NCO-Sesten
an dem aromatischen Ring.
3. Bindemittelzusammensetzung nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch Diphenylmethandiisocyanat, Triphenylmethantriisocyanat und Gemischen
dieser Verbindungen als aromatisches Polyisocyanat.
4. Binderaittelzusammensetzung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Bisphenol A, Bisphenol F, Bisphenol C und/oder Bisphenol II als
Bisphenol·
5. Bindemittelzusaminensetzung nach Anspruch 4, gekennzeichnet
durch Bisphenol A.
6. Bindemittelzusanmiensetzung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Cyclopentanon, Methylcyclopentanon, Cyclohexanon, Methylcyclohexanon,
Isophoron und/oder Campher als cyclisches Keton.
7. Bindemittelzusanmiensetzung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Cyclohexanon als cyclisches Keton·
8. 3indemittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
gekennzeichnet durch eine Polyolverbindung als Komponente (b), die durch Reaktion des Bisphenol mit Formaldehyd erhalten ist.
9. Bindeinittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
gekennzeichnet durch eine Polyolverbindung als Komponente (b), die
durch Reaktion eines Gemisches von Bisphenol und dem cyclischen Keton
in einem Molverhältnis von 10/1 bis 1/5 mit Formaldehyd erhalten ist.
10. Bindemittelzusainmensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, 3ekennzeich.net durch ein alkoxyliertes Derivat der Polyolverbindung
als Koraponente (b), die durch Reaktion des Bisphenol mit Formaldehyd
erhalten ist, wobei ein Teil der Methylolreste der Polyolverbindung
durch die Reaktion mit einem einwertigen Alkohol alkoxyliert ist.
11. Bindemittelzusainmensetzung nach Anspruch 10, gekennzeichnet
durch einen aliphatischen Alkohol mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen als
einwertigen Alkohol.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP13953080A JPS5764435A (en) | 1980-10-06 | 1980-10-06 | Binder composition for molding sand |
JP13953180A JPS5764436A (en) | 1980-10-06 | 1980-10-06 | Binder composition for molding sand |
JP9242481A JPS57206549A (en) | 1981-06-16 | 1981-06-16 | Binder composition for molding sand |
JP9242381A JPS5846377B2 (ja) | 1981-06-16 | 1981-06-16 | 鋳物砂用バインダ−組成物 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3139484A1 true DE3139484A1 (de) | 1982-05-13 |
Family
ID=27468039
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813139484 Withdrawn DE3139484A1 (de) | 1980-10-06 | 1981-10-03 | Bindemittelzusammensetzung fuer giessereiform- und kernsand |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4352914A (de) |
CA (1) | CA1176785A (de) |
DE (1) | DE3139484A1 (de) |
FR (1) | FR2491363B1 (de) |
GB (1) | GB2088886B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009024182B3 (de) * | 2009-06-08 | 2011-03-03 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Verfahren zur Bildung und zum Entformen einer Form und/oder eines Kerns beim Formguss |
WO2012025084A1 (de) * | 2010-07-30 | 2012-03-01 | Ask Chemicals Gmbh | Bindemittelsystem auf polyurethanbasis zur herstellung von kernen und giessformen unter verwendung cyclischer formale, formstoffmischung und verfahren |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4404334A (en) * | 1982-11-18 | 1983-09-13 | Georgia-Pacific Corporation | Thermosetting resinous polyol |
US4603162A (en) * | 1983-06-17 | 1986-07-29 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Radiation curable resin, paint or ink vehicle composition comprising said resin and magnetic recording medium or resistor element using said resin |
US4788083A (en) * | 1986-03-27 | 1988-11-29 | Ashland Oil, Inc. | Tin or bismuth complex catalysts and trigger cure of coatings therewith |
US4698377A (en) * | 1986-09-26 | 1987-10-06 | Acme Resin Corporation | Binder compositions containing phenolic resins and esters of alkoxy acids |
US4754798A (en) * | 1987-09-15 | 1988-07-05 | Metal Casting Technology, Inc. | Casting metal in a flowable firmly set sand mold cavity |
US6479567B1 (en) * | 2000-03-03 | 2002-11-12 | Ashland Inc. | Furan no-bake foundry binders and their use |
CA2895583A1 (en) | 2012-12-21 | 2014-06-26 | Bayer Materialscience Ag | Method for producing formaldehyde/co2 copolymers |
CN104918974B (zh) * | 2012-12-21 | 2017-10-13 | 科思创德国股份有限公司 | Nco‑改性的聚甲醛嵌段共聚物 |
SG11201504408QA (en) | 2012-12-21 | 2015-07-30 | Bayer Materialscience Ag | Functionalized polyoxymethylene block copolymers |
RU2016100416A (ru) | 2013-06-13 | 2017-07-18 | Ковестро Дойчланд Аг | Полиэфиркарбонат-полиоксиметилен- блок- сополимеры |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1136307A (en) * | 1966-07-26 | 1968-12-11 | Borden Chemical Company Uk Ltd | Improvements in or relating to foundry moulding compositions and to a process for theproduction of foundry cores |
US3429848A (en) * | 1966-08-01 | 1969-02-25 | Ashland Oil Inc | Foundry binder composition comprising benzylic ether resin,polyisocyanate,and tertiary amine |
US3676392A (en) * | 1971-01-26 | 1972-07-11 | Ashland Oil Inc | Resin compositions |
GB2024232B (en) * | 1978-06-14 | 1983-01-19 | Ashland Oil Inc | Urethane binder for no-bake and cold-box foundry cores andmoulds |
US4172068A (en) * | 1978-07-24 | 1979-10-23 | International Minerals & Chemical Corporation | Foundry core composition of aggregate and a binder therefor |
FR2424933A1 (fr) * | 1978-12-18 | 1979-11-30 | Cpc International Inc | Composition de liant durcissable sans cuisson, du type urethanne a base d'un polyol aromatique, composition d'agregat moulable contenant ce liant et leur application a la fabrication de noyaux et moules de fonderie |
-
1981
- 1981-10-02 US US06/308,236 patent/US4352914A/en not_active Expired - Lifetime
- 1981-10-02 GB GB8129764A patent/GB2088886B/en not_active Expired
- 1981-10-03 DE DE19813139484 patent/DE3139484A1/de not_active Withdrawn
- 1981-10-06 FR FR8118796A patent/FR2491363B1/fr not_active Expired
- 1981-10-06 CA CA000387393A patent/CA1176785A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009024182B3 (de) * | 2009-06-08 | 2011-03-03 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Verfahren zur Bildung und zum Entformen einer Form und/oder eines Kerns beim Formguss |
WO2012025084A1 (de) * | 2010-07-30 | 2012-03-01 | Ask Chemicals Gmbh | Bindemittelsystem auf polyurethanbasis zur herstellung von kernen und giessformen unter verwendung cyclischer formale, formstoffmischung und verfahren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1176785A (en) | 1984-10-23 |
GB2088886B (en) | 1984-07-18 |
FR2491363B1 (fr) | 1985-08-09 |
GB2088886A (en) | 1982-06-16 |
US4352914A (en) | 1982-10-05 |
FR2491363A1 (fr) | 1982-04-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1720222A1 (de) | Kunstharzmischung | |
DE3139484A1 (de) | Bindemittelzusammensetzung fuer giessereiform- und kernsand | |
DE3779984T2 (de) | Phenolharze und ester von alkoxysaeuren enthaltenden binderzusammensetzungen. | |
DE69207275T2 (de) | Niedrige freie Formaldehydwerte aufzeigende Phenolpolyol-Formulierungen | |
EP0316517B1 (de) | Hitzehärtendes Bindemittel und seine Verwendung | |
DE2651806C3 (de) | Mit Katalysatoren härtbares Kernsandbindemittel | |
DE3020089C2 (de) | Formmasse für Gießereikerne und -formen und ihre Verwendung | |
DE2235668C3 (de) | Katalysator für ein Gießereibindemittel | |
DE102004057671B4 (de) | Phenol-Formaldehydharze und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE69012939T2 (de) | Verfahren zum Verbessern der Fliessfähigkeit eines mit alkalischem Phenolharz beschichteten Sandes. | |
EP0362486B1 (de) | Formstoffe | |
DE3018596A1 (de) | Rasch haertendes und von zweiwertigen metallsalzen freies phenolharz und verfahren zu seiner herstellung | |
DE3339174C2 (de) | ||
DE2925733A1 (de) | Bindemittel auf polyurethanbasis, sowie dessen herstellung | |
EP1012197B1 (de) | Phenolharz und bindemittel für die herstellung von formen und kernen nach dem phenolharz-polyurethan-verfahren | |
DE3639233A1 (de) | Kalthaertendes formstoff-bindemittel und dessen verwendung | |
DE10136365A1 (de) | CO¶2¶-härtbares Bindemittelsystem auf Resolbasis | |
DE2700763C3 (de) | Wärmehärtbare Bindemittel für Formmassen | |
DE1758977C3 (de) | Verwendung von Bindemitteln zur Herstellung von kalthärtenden Formstoffgemischen | |
DE2651808B2 (de) | Bindemittelkomponente für Kernsandbindemittel | |
DE1808673B2 (de) | Verfahren zur herstellung von formsanden | |
DE1758498A1 (de) | Verfahren zum Aushaerten von Giessereiformen und -kernen durch Induktionserhitzen | |
DE2542209A1 (de) | Formsand-bindemittel | |
DE1570203B2 (de) | Bindemittel und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2221891C3 (de) | Verfahren zum Härten von Gießformen oder -kernen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |