DE3139395A1 - Verfahren zum verfestigen und abdichten von geologischen und geschuetteten gestein-, erd- und kohleformationen - Google Patents

Verfahren zum verfestigen und abdichten von geologischen und geschuetteten gestein-, erd- und kohleformationen

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DE3139395A1 DE19813139395 DE3139395A DE3139395A1 DE 3139395 A1 DE3139395 A1 DE 3139395A1 DE 19813139395 DE19813139395 DE 19813139395 DE 3139395 A DE3139395 A DE 3139395A DE 3139395 A1 DE3139395 A1 DE 3139395A1
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Description

Das Verfestigen und Abdichten von geologischen und geschütteten Gesteins-, Erd- und Kohleformationen erfolgt in sehr großem Umfang mittels Polyurethansystemen.
In der Regel werden in die zu verfestigenden Formationen Zweikomponenten-Polyurethansysteme eingepreßt, die aus technischen Polyisocyanaten im Gemisch mit Polylen mit einem Molekulargewicht von 350 - 400 bestehen. Eine Verbesserung hinsichtlich der Klebefähigkeit des Systemes wurde dadurch erreicht, daß gemäß DE-PS 24 36 029 die Polyolkomponente zu 5 - 50 Gew.-% aus einem Polyaether besteht, der ai\is der Umsetzung einer mehr als ein reaktionsfähiges Wasserstoffatom pro Molekül aufweisenden Verbindung mit überschüssigem 1,2-Alkylenoxid gebildet wur-
15 de.
Die Aufgabe, einen hohen Verfestigungsgrad zwischen z. B. Gebirgsschichten oder einzelnen Kohleteilchen zu erzielen, hat in allen Fällen zwangsläufig zur Anwendung von Polyolen mit stark verzweigten Ketten geführt, da nur diese eine starke Vernetzung mit den Polyisocyanaten und damit die Bildung von Schaum großer Härte, also auch die Ausbildung entsprechend harter und stabiler Verklebungsflächen und Brücken ^wischen den zu verbindenden Gesteins- oder Kohieteilchen^ erwarten lassen. Elastische Verklebungsflachen, wie sie durch Bildung eines weicheren Polyurethanschaumes entstehen würden, müssen als widersinnig bezeichnet werden angesichts des Zieles, den Kohle- oder Gebirgsblöcken in ihrer Gesamtheit eine hohe Festigkeit und einen stark erhöhten inneren Zusammenhang zu verleihen.
In der Tat hat man daher bislang in der Praxis für derartige Verfestigungsaufgaben, z. B. gemäß DE-OS 24 48 958, Polyole mit stark verzweigten Ketten verwendet, nämlich insbesondere ein Polyetherpolyol-Gemisch - hergestellt aus Trimethylolpropan mit Propylenoxid - der folgenden
idealisierten Formelt ■
Cf3 CH3
Ch2-O-CH2-CH-O-CH2-CH-OH
CVS Γ*Ή —Ρ ^CVt — Ο—/""1TT «-/""Tr—. /Λ—Γ*Ή — Γ1 TJ—(Λ TJ
CH3 CH.
j 3
CH0-O-CH -CH-O-CH0-CH-OH 2 2 2
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß man bei der Durchführung des Verfahrens zum Verfestigen und Abdichten von geologischen und geschütteten Gesteins-, Erd-und Kohleformationen in mehrfacher Hinsicht beachtliche Vorteile durch ein Vorgehen gemäß Hauptanspruch erzielt. Die danach zur Verwendung kommenden Diole ergeben für sich allein allerdings elastischere Polyurethanschäume, so daß man in der Praxis diese Diole bislang lediglich zur Abmischung der jeweiligen Polyo!komponente bei der Erzeugung von weicheren Polyurethanschäumen verwendet hat» Diese Polyole sind insbesondere Propoxylierungsprodukte difunktioneller Startermoleküle, wie z. B. Aethylenglykol, Butandio-(1,2) und -(1,4), Anilin und insbesondere Propylenglykol und Wasser.
Insbesondere eignen sich Polypropylenglykole der Formel gemäß Anspruch 2.
30
Bezüglich der erfindungsgemäß für das Verfahren geeigneten Diole hat sich insbesondere gezeigt, daß diese Diole
;i - 6 -
eine wesentlich bessere Verträglichkeit gegenüber den in Betracht kommenden Isocyanaten aufweisen, als die verzweigten Polyole des Standes der Technik. Man erhält daher nunmehr nach kurzer Zeit Polyisocyanat-Polyol-Systeme von völlig homogener Mischung, die sich nicht wieder entmischen. Dieser Vorteil ist wesentlich für ein erfolgreiches Einbringen der Gemische bis in die feinsten Spalten der injizierten Formationen. Da keine Entmischung statt-_ findet, werden auch die injizierten Komponenten quantitativ für die Bildung des Polyurethan ausgenutzt.
Demgegenüber benötigt man bei den bisher angewendeten Gemischen aus Polyisocyanaten und verzweigten Polyolen etwa die 5 - 2Ofach längere Mischzeit, wobei lediglich die BiI-dung homogener Emulsionen erreicht wird, die sich alsbald wieder - zumindest teilweise - entmischen, so daß nicht immer in den Spalten der Formationen eine quantitative Umsetzung zwischen den Komponenten stattfinden kann.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist schließlich darin begründet, daß die Mischungen aus vergleichbaren Komponenten-Mengen wesentlich dünnflüssiger sind, als herkömmliche Mischungen. Ihre Viskosität liegt im allgemeinen unter 100 mPa.s./25 C. Das Einpressen in die zu verfestigenden Formationen unter Eindringen des Gemisches bis in die kleinsten Spalten kann somit bereits unter Drucken von nur 10 bis maximal 25 bar erfolgen, während mit bekannten Systemen auch mit Drucken von 80 - 100 bar und darüber keine annähernd vergleichbaren Verfestigungsergebnisse erzielt
30 werden können.
Bislang hat man überdies zur Verbesserung der Flexibilität den Systemen gewisse Weichmacher zugegeben, wie z. B. Ricinusöl oder Polyäther mit einer OH-Zahl unter 100. Bei de erfindungsgmäßen System kann man vorteilhafterweise auf derartige Weichmacher ganz oder teilweise verzichten.
Es ist möglich, die erfindungsgemäßen Diole zusätzlich mit bis zu'76 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an Polyolverbindungen, anderen, aus der Polyurethan-Chemi bekannten Ester- oder Äthergruppen aufweisenden Polyolen zu vermischen. Das sind insbesondere Propoxylierungsprodukte mit tri- und mehrfunktionellen Startermolekülen, wie z. B. Alkoxylierungsprodukte des Trimethylolspropan, Glycerin, Saccharose, Amine wie z. B. Ammoniak, Äthylendiamin sowie Rizinusöl und Polyesterpolyole» Durch derartige Zusätze wird der Erfolg des erfindungsgemäßen Verfahrens nur wenig oder unwesentlich beeinträchtigt.
Das Mengenverhältnis, in dem die Polyolkomponente mit dem Isocyanat zu mischen ist, kann in weiten Grenzen variiert werden, vorzugsweise wird so viel Isocyanat eingesetzt, daß auf eine OH-Gruppe 0,5 bis 3 NCO-Gruppen, vorzugsweise 0,8 - 2, entfallen, Im allgemeinen sind die Verpreßeinrichtungen so ausgelegt, daß das Polyisocyanat mit dem Polyol im Volumenverhältnis 1 : 1 gemischt wird.
Als Polyisocyanat-Komponente kommen die in der Polyurethan-Chemie bekannten, bei Raumtemperatur flüssigen, Roh-Polyisocyanate in Betracht, wie sie durch Anilin/Formaldehyd-Kondensation und anschließende Phosgenierung hergestellt werden. Auch die Modifizierungsprodukte derartiger Polyisocyanatgemische der Isocyanat-Reihe, z. B. deren "Carbodiimidgruppen, Biuretgruppen, ürethangruppen oder AlIophanatgruppen enthaltende Derivate sind geeignet. Derartige Polyisocyanate sind z. B. beschrieben in Ulimann, Verlag CheifitLe, 4. Auflage, Band 19, Seiten 303 bis 304.
Besonders geeignet sind die bei Raumtemperatur flüssigen, durch Phosgenierung von Anilin/Formaldehyd-Kondensation erhaltenen Polyisocyanatgemische, die im wesentlichen aus isomeren Diisocyanatodiphenylmethanen und deren oligomeren Homologen bestehen ("MDI"), da diese Isocyanate eine mittlere Funktionalität von 2,1 - 3,5, vorzugweise 2,2 - 2,8, besitzen und eine Funktionalität in diesem Bereich für eine gute Vernetzung mit den linearen Polyolen erforderlich ist.
Ebenfalls g&t geeignet sind die noch flüssigen Prepolymere des "MDI". Hierunter sind zu verstehen die NCO-Gruppen aufweisenden Umsetzungsprodukte besagter Polyisocyanat-Gemische mit Unterschussigen Mengen (NCO-OH-Molverhältnis 1 :
0,005 - 1 : 0,3, vorzugsweise 1 : 0,005 - 1 : 0,1) an mehrwertigen Alkoholen des Molekulargewichtsbereiches 62 3.000, insbespndere an Ethergruppen aufweisenden Polyolen des Molekulargewichtsbereiches 134 - 3.000.
Damit die erfindungsgemäße Mischung,unbeeinträchtigt durch die Einwirkung größerer Mengen an Wasser z„ B. in wasserführenden Gelbirgen, abhärten kann, empfiehlt es sich, in die Mischung bis zu 2 Gew.-% von aus der PoIyurethan-Chemie bekannten Katalysatoren, vorzugsweise metallorganisöhe Verbindungen, wie z. B. Dibutyl-Zinndilaurat, Zinnoktoat oder tertiäre Amine, wie z. B. Triethylamin, oder auch Mischungen von Aminen mit metallorganischen Bindungen einzuarbeiten. Für den gleichen Zweck ist auch die Einarbeitung der bekannten Schaumstabilisatoren von Vorteil (vergl. DE-OS 24 48 958).
Will man das Aufschäumen des Gemisches begünstigen, so kann man dem System oder vorzugsweise dem Polyol bekannte Treibmittel, wie z. B, Monofluor-Trichlormethan^ichlordifluormethan, Methylenchlorid, Aceton, Butan, Pentan u. a. in Mengen bis zu etwa 30 Gew»-% oder Wasser in Mengen bis zu 3 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an Polyol, zusetzen.
Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt nach den bekannten Methoden des Standes der Technik, indem man in die zu verfestigenden Formationen eine Vielzahl von Löchern, z. B. 2m tiei, 0 45 mm, bohrt und in diese die erfindungsgemäßen Gemische einbringt. In der Regel verschließt man die Bohrlöcher mit einem Bohrlochstopfen, durch den eine Injektionslanze in das Bohrloch hinein und nach Abschluß der Injaktion ggf .wieder herausgezogen wird, wobei sich der Stopfen,wie ein Ventil,automatisch verschließt. Das Injizieren kann mit Drucken bis über 100 bar erfolgen, zu hohe Drucke können indessen zum Ausbrechen von Kohle oder Gestein führen. . .
- 10 -
Bekanntlich werden die Polyurethane auch in Form von Zweikammer-Patronen, also Patronen, die in beliebiger Form aus zwei Behältern bestehen, in Gebirgsformationen oder Kohle eingebracht (vergl. DE-PS 17 58 185), indem man die Isocyanate und, davon getrennt, meist wasserhaltige Polyole in Form einer Patrone in die Bohrlöcher einschiebt, darin zerstört und die Bohrlöcher verschließt. Der sich im Bohrloch bildende, durch die Anwesenheit des Wassers aufschäumende und alsbald sich verfestigende Polyurethanschaum dringt unter dem sich im Bohrloch ausbildenden Druck des Schaumes in die Ritzen der Randzonen des Bohrloches ein,so" daß allein mit Hilfe dieser Patronen und ohne aufwendige Exnpreßvorrxchtungen befriedigende Verfestigungen erzielt werden können. Auch die mit der erfindungsgemäßen Polyolkomponente gefüllten Isocyanat-Polyol-Patronen sind daher Teil der vorliegenden Erfindung.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sollen durch die folgenden Beispiele erläutert werden. In den aufgeführten Beispielen bedeuten:
Polyöl 1: Polypropylenglykol mit einem mittleren Molekulargewicht von 425, einer OH-Zahl von 265 und einer Viskosität von 71 mPa.s bei 25 C und m + η vorwiegend 7.
/.; Polyöl 2: Polypropylenglykol mit einem mittleren Molekular-
ti
gewicht von 192, einer OH-Zahl von 584 und einer Viskosität von 54 mPa.s bei 25° C η vorwiegend 3.
- 11 -
Polyol 3: Polyetherpolyol auf Basis Trimethylolpropan und Propylenoxid mit einer OH-Zahl von 370, einem mittleren Molekulargewicht von 450 und einer Viskosität von 720 mPa - s bei 25°C (Stand der Technik) .
Polyol 4: Polyetherpolyol auf Basis Saccharose und Propylenoxid mit einer OH-Zahl von 380, einem mittle-
ren Molekulargewicht von 540 und einer Viskositat von 680 mPa . s bei 25°C (Stand der Technik)
Rizinusöl: Ein im Handel erhältliches Rizinusöl mit einer OH-Zahl von 172, einem mittleren Molekulargewicht von 930 und einer Viskosisät von ca. 1000 mPa . s bei 25°C (Stand der Technik)
Polyol 5: Polypropylenglykol mit einem mittleren Molekulargewicht von 2.500 , einer OH-Zahl von 59 und einer Viskosität von 410 mPa . s bei 25°C; η + Hi = vorwiegend 33
MDI: Ein durch Phosgenierung eines Formaldehyd-Anilin-Kondensates erhaltene Isocyanat, das zu ca. 50 % aus Diisocyanatodiphenylmethan besteht, mit einem NCO-Gehalt von 31 % und einer Viskosität von 140 mPa . s bei 25 C
Prepolymer: Ein Polyurethanvoraddukt, hergestellt aus 90 T. MDI und 10 T. Polyol 5 mit einem NCO-Gehalt von 26,6 % und einer Viskosisät von 310 mPa . s bei 25°C
- 12 -
Tabelle
U) I
Gemisch I II III IV V VI VII VIII IX X
Polyol 1 100 100 100
Polyol 2 100
Polyol 3 100 80
Polyol 4 100 100 50
Rizinusöl 20
Polyol 5 100 50
MDI 120 120 120 120 120 120 120 120
Prepolymer 120 120
Wasser 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
Katalysator
(Dibutyl-Zinn-
dilaurat)
0,2 0,2
Stabilisator 0,4 0,4
Rührzeit bis
zur Verträg
lichkeit (see)
5 70 6 6 800 104 300 320 270 150
Viskosität des
Gemisches
(mPa . s)
85 01 83 106 310 380 386 480 420 450
GO CD GO CD ΟΊ
Beispiel 1
Es wurden die in der vorstehenden Tabelle aufgeführten Gemische I bis X hergestellt. Die angegebenen Mengen beziehen sich auf Gewichtsteile» Die Komponenten wurden mittels Holzspatel von Hand in Bechern intensiv gerührt, bis die Verträglichkeit, kenntlich durch das Erscheinen der homogen nen Phase, erreicht wurde. Im Falle der Vergleichsbeispiele V bis X wurde mit den angegebenen Mischzeiten lediglich eine zum Teil .durch Anreagieren der Komponenten entstandene homogene Emulsion gebildet=
Aus der Tabelle geht hervor, daß die erfindungsgemäßen Mischungen (I, IV) eindeutige Vorteile hinsichtlich der Vermischbarkeit und der Viskosität des Polyol/Polyisocyanat-Gemisches gegenüber den Mischungen des Standes der Technik (V-X) aufweisen.
Beispiel 2
Durch das Hereinbrechen eines Nachfallpackens in einem Flöz brach ein 20 cm mächtiges Begleitflöz mit. Der 0,5 0,6 m mächtige Bergpacken brach grobklötzig herein, zum Teil über eine Länge von 15 - 20 m. Der Nachfallpacken sollte durch Einspressen von 120 kg Polyurethan-Harz auf einer Länge von 20 m so verklebt werden, daß ein Hereinbrechen verhindert wird. Zunächst wurde es mit den Systemen V-X versucht. Es zeigte sich, daß zur Injektion dieser Systeme
- 14 -
rait einer Viskosität von 450 mPa - s (25 C) ein Injektionsdruck von 80 bar nötig war.
Nach Einpressen von 40 kg der Mischung wurde in dem zu verfestigenden Bereich der Nachfallpacken mit dem Begleitflöz aus dem Verband in den Strebraum herausgedrückt, was weitere Ausbrücke zur Folge hatte. Die Verfestigung wurde daraufhin mit dem erfindungsgemäßen Polyurethan-System I_ durchgeführt.
Für die Injektion dieses Systemes in die zu verfestigende Zone des Nachfallpackens reichte ein Injektionsdruck von 18 bar völlig aus. Bei diesem Druck konnten, ohne Hereinbrechen des Nachfallpackens, 120 kg des Systems injiziert und eine befriedigende Verfestigung des gesamten Begleit-■ flözes erreicht werden.
2O11, Beispiel 3
Der Streckensaum einer zum zweiten Mal benutzten Abbaustrecke eines Rückbaubetriebes sollte mit einer Mischung des Standes der Technik gemäß VII verfestigt werden, da, ,infolge sehr starker Auflockerungen,Hangendausbrüche im Bereich Streb/Streckenübergang die Förderung stark beeinträchtigten und immer wieder zu Unfällen durch Steinkohlenfall führten. Es wurden Spaltbreiten bis zu 30 mm beobachtet.
- 15 -
Es wurden im Abstand von 3 m Bohrlöcher von 2,5 m Länge erstellt. über diese Bohrlöcher wurde das System gemäß Ansatz VIII injiziert= Ein ausreichender Verklebungseffekt konnte nicht erzielt werden. Die Ausbrüche traten weiterhin auf. An Harzproben aus dem Gebirge konnte festgestellt werden, daß, infolge einer schlechten Durchmischung der PoIyol-Komponente mit der Polyisocyanat-Komponente, die Aushärtung und die Klebwirkung ungenügend waren.
In Bohrlöchern von gleicher Tiefe und gleichem Bohrlochabstand wurde nun die erfindungsgemäße PolyolVPolyisocyanat-Mischung nach Ansatz II injiziert. Infolge der hervorragenden Verträglichkeit beider Komponenten war die Durchmischung einwandfrei und es konnte eine Konsolidierung des Hangenden erzielt werden. Hangendausbrüche traten nicht mehr auf.
20 Beispiel 4
Um die Arbeiten in Strebnähe zu entzerren und um bei hohem Abbaufortschritt Ausbrüche am Übergangsbereich Streb/Strekke zu vermeiden, sollte in einem Rückbaubetrieb der Streckensaum möglichst weit vor dem Strebbereich verfestigt werden. Es zeigte sich, daß 50 m vor dem Streb das Gebirge durch den voreilenden Abbaudruck noch nicht genügend aufgelockert war, um das bekannte Polyurethan-Verfestigungssystem in notwendiger Menge aufzunehmen. Bei einem Bohrlochabstand von 5 m,beginnend 50 m vor dem Streb, wurde das Gemisch nach
- 16 -
Ansatz V in die Bohrlöcher injiziert. Bei einem Injektionsdruck von 120 bar nahmen die Bohrlöcher nur ca. 6 kg pro Meter Strecke Polyurethan-System auf. Beim Durchfahren des Strebes durch die so behandelte Zone zeigte sich, daß das Hangende nicht ausreichend verfestigt war. Es traten weiterhin Hangendausbrüche im Bereich Übergang Streb/Strecke auf.
Daraufhin wurden wieder Bohrlöcher, wie oben angegeben, beginnend 50 m vor dem Streb, erstellt und mit dem erfindungsgemäßen Gemisch nach Ansatz III in diesem Bereich bei gleichem Injektionsdruck injiziert. Die Harzmenge, die eingebracht werden konnte, betrug 25 - 30 kg pro Meter Strecke. Hangendausbrüche beim Durchlaufen·des Strebes durch diese Zone waren dadurch unterbunden.
Beispiel 5
Ein alter, aus Ziegelsteinen gemauerter Schacht sollte saniert werden. Da durch das poröse Mauerwerk Wasser „austrat, mußte die Schachtwand abgedichtet werden. Das austretende Wasser hatte eine Temperatur von 11 - 13°C.
Zur Abdichtung wurde ein Gemisch gemäß IX in etwa 2 m tiefe, im Abstand von 30 cm gebohrte Löcher injiziert. Bereits während des Einpressens trat aus der feinklüftigen Mauer zunächst Wasser, dann eine milchige Emulsion aus Wasser und Polyo!gemisch, schließlich MDI aus, das nur noch
- 17 -
geringe Mengen Polyol enthielt. Das MDI reagierte mit Wasser zu einem spröden Polyharnstoff. Eine Abdichtung konnte nicht erzielt werden.
Daraufhin wurde ein erfindungsgemäßes Polyolgemisch gemäß IV injiziert. Aus den Rissen, aus denen zuvor Polyisocyanat/Polyol-Gemisch ausgeflossen war, trat,nach anfänglichem Austritt von Polyurethanschaum,kein Wasser mehr aus.
Daraufhin wurden in einem Raster von 2 Meter Abstand 2 m tiefe Bohrlöcher in einem Bereich von 25 m Teufenunterschied gebohrt. Das zuletzt genannte Gemisch wurde injiziert. Aus diesem gesamten Wandabschnitt trat kein Wasser mehr aus.

Claims (9)

Bergwerksverband'!.GmbH, Franz-Fischer-Weg 61, 4300 Essen Bayer AG, Bayerwerke, 5090 Leverkusen Essen, 18.09.1981 Verfahren zum Verfestigen und Abdichten von geologischen. und geschütteten Gestein-, Erd- und Kohleformationen Patentansprüche .
1. Verfahren zum Verfestigen von geologischen und geschütteten Gesteins-, .E,rd- und Kohleformationen mittels aufschäumenden und aushärtenden Polyisocyanat-Polyol-Mischungen, dadurch gekennzeichnet, daß Diole mit sekundären Hydroxylgruppen des OH-Zahl-Bereiches 150 - 1.000 eingesetzt werden.
2„ Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Diole nachfolgender Formel
H + O - CH - CH2 4- O ■■
CH.,
CH-O
1- H
verwendet werden, worin m und η eine ganze Zahl von 1 12 und die Summe von m + n = 2 - 13 bedeutet.
-2-
3. Verfahren nach Anspruch 1 - 2, dadurch gekennzeichnet, daß Diolverbindungen zusätzlich mit bis zu 75 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an Diolverbindungen, anderen, aus der Polyurethan-Chemie bekannten Ester- oder Äthergruppen aufweisenden Polyolen vermischt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeich-ο net, daß als Isocyanat-Komponente ein bei Raumtemperatur flüssiges, durch Phosgenierung von Anilin/ Formaldehyd-Kondensaten erhaltenes Roh-Polyisocyanat-Gemisch (MDI) sowie dessen flüssige Prepolymere verwendet wird. t\
5. Verfahren nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß dem System oder vorzugsweise dem Polyol aus
2Q der Polyurethan-Chemie bekannte, beschleunigend wirkende Katalysatoren, vorzugsweise metallorganische Verbindungen,wie z. B. Dibutyl-Zinndilaurat,'zinnoctoat, oder tertiäre Amine, wie z. B. Triethylamin, oder auch Mischungen aus Aminen und metallorganischen Verbindungen in Mengen bis zu 2 Gew.-% zugesetzt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß in das System oder vorzugsweise in das Polyol Schaumstabilisatoren eingearbeitet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem System oder vorzugsweise dem Polyol bekannte Treibmittel, wie z. B. Monofluor-Trichlormethan, Dichlorfluormethan, Methylenchlorid, Aceton, Butan, Pentan u. a.· in Mengen bis -zu etwa 30 Gew.-% sowie Wasser in Mengen bis zu 3 Gew.-%, bezogen auf Polyol, zugesetzt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischungen über Bohrlöcher oder Injektionslanzen in die zu verfestigenden geologischen Formationen unter Drucken von 10 - 25 bar eingebracht werden.
9. Zweikammer-Patrone, die Polyisocyanate einerseits und Polyole andererseits in getrennten Behältern enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyolkomponente gemaß Anspruch 1 - 3 und 5 -- 7 zusammengesetzt ist.
DE3139395A 1981-10-03 1981-10-03 Verfahren zum Verfestigen von geologischen Gesteins-, Erd- und Kohleformationen Expired DE3139395C2 (de)

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