DE3138483C2 - - Google Patents
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- DE3138483C2 DE3138483C2 DE19813138483 DE3138483A DE3138483C2 DE 3138483 C2 DE3138483 C2 DE 3138483C2 DE 19813138483 DE19813138483 DE 19813138483 DE 3138483 A DE3138483 A DE 3138483A DE 3138483 C2 DE3138483 C2 DE 3138483C2
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- G21F7/06—Structural combination with remotely-controlled apparatus, e.g. with manipulators
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Positionieren,
Verbinden und Bearbeiten von Bauteilen gemäß Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Reparatur-, Montage- und Demontagearbeiten an Vorrich
tungen, Einrichtungen und Bauteilen oder das Bearbeiten von
Bauteilen in mit radioaktiver Strahlung belasteten Räumen,
sogenannten heißen Zellen, insbesondere in Wiederaufarbei
tungsanlagen, erfordert bisher einen erheblichen Aufwand.
Die heißen Zellen mußten zunächst dekontaminiert werden,
bevor sie von Personen zur Durchführung der notwendigen
Arbeiten betreten werden konnten, wobei umfangreiche und
aufwendige Sicherheitsmaßnahmen nötig waren.
Die DE-AS 19 65 665 zeigt eine Zangenvorrichtung zur
Aufnahme und zum Zentrieren zweier miteinander zu ver
schweißenden Rohre. Die Vorrichtung weist zwei Klauen auf,
die jeweils in Arme gegabelt sind. Die beiden Klauen sind
um eine Achse schwenkbar miteinander verbunden. Eine der
Klauen ist mit dem Außenteil eines Handgriffes einstückig
ausgebildet. An den Armen sind innenseitig Klemmbacken und
horizontal (in einer Ebene senkrecht zur Rohrachse) ein
stellbare Anschläge vorgesehen, welche die miteinander zu
verbindenden Rohre ausrichten. Die Klemmbacken und Anschläge
bilden eine Dreipunkteauflage für die Rohre. Zwischen den
Klauen ist eine drehbare Trommel zur Aufnahme eines Be
arbeitungswerkzeuges (beispielsweise eines Schweißkopfes)
angeordnet. Die bekannte Vorrichtung ist lediglich in der
Lage, Rohre gleichen Durchmessers miteinander auszurichten
und zu verbinden. Die Klemmbacke ist federnd gelagert, und
die Anschläge werden dem Rohrdurchmesser entsprechend vor
eingestellt. Die bekannte Vorrichtung ist nicht in der Lage,
die Achsen der beiden Rohre parallel zu versetzen. Eine
Verschiebung der Rohre in Achsrichtung ist ebenfalls nicht
möglich. Ferner können die Rohrachsen nicht relativ zuein
ander geneigt werden.
Die DE-AS 27 02 396 zeigt eine Vorrichtung zum Zen
trieren und Drehen eines in einer Schweißmaschine mit einem
Flansch zu verschweißenden Rohres. Die Vorrichtung weist
zwei horizontal verschiebbar einander gegenüberliegend an
geordnete Schlitten und einen vertikal verschiebbaren Steuer
schlitten auf. Den Schlitten ist ein gemeinsamer Verstell
antrieb zugeordnet, durch den das Rohr zur Drehachse des
Flansches zentriert wird. Es ist auch hier eine Dreipunkte
lagerung vorgesehen, wobei die Rohrauflage als Antriebsrad
zum Drehen des Rohres in der ausgerichteten Lage ausge
bildet ist. Auch diese Vorrichtung ist nur in der Lage,
eine axiale Ausrichtung des Rohres mit dem Flansch zu be
werkstelligen. Ein Parallelversatz, eine axiale Verschiebung
und eine Kippung der Achsen relativ zueinander ist nicht
möglich.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
die Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß die Bauteile relativ zueinander beliebig ausgerichtet
und positioniert werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des An
spruchs 1 angegebene Ausbildung gelöst.
Durch die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung
ist es möglich, die beiden Bauteile relativ zueinander
parallel zu versetzen, sie axial zu verschieben und relativ
zueinander zu kippen bzw. zu neigen. Hierdurch ergeben sich
wesentliche technische und wirtschaftliche Vorteile. Die
Vorrichtung ermöglicht ein sichereres Arbeiten in der heißen
Zelle und eine Verbesserung der Qualität der Arbeitsergebnisse.
Es ergibt sich eine wesentliche Kosteneinsparung durch Er
höhung der Verfügbarkeit und Personal- und Materialeinspa
rungen.
Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Auf
gabenlösung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung soll nun anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen
Vorrichtung näher erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer er
findungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt A-A durch die Vorrichtung nach
Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach
Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung B der Vorrichtung
nach Fig. 1 und
Fig. 5 eine Ansicht in Richtung C der Vorrichtung
nach Fig. 1.
Gleiche Bauteile sind in den Figuren mit den gleichen
Bezugszeichen versehen. Es soll nachfolgend gleichzeitig
auf die Fig. 1 bis 5 Bezug genommen werden.
Die Vorrichtung nach der Zeichnung weist mehrere zu
sammenwirkende, in einem Vorrichtungsgehäuse 1 unterge
brachte Einheiten auf, nämlich Aufnahmevorrichtungen 2 und
4 für zu verbindende oder zu bearbeitende Bauteile 6 und 8,
eine Werkzeugaufnahmevorrichtung 10 für das jeweils einzu
setzende Werkzeug, für die Aufnahmevorrichtung 4 eine Kipp
vorrichtung 12, eine Hubvorrichtung 14 und eine Längsver
schiebevorrichtung 16, ferner eine Drehvorrichtung 18 für
die Werkzeugaufnahmevorrichtung 10.
Die Aufnahmevorrichtung 2 dient der Aufnahme des
einen Bauteiles 6, die Aufnahmevorrichtung 4 zum Aufnehmen
und Ausrichten des anderen Bauteiles 8 bezüglich des Bau
teiles 6.
Die Aufnahmevorrichtung 2 (vgl. insbesondere Fig. 1
und 2) weist eine Klemmvorrichtung 22 mit einer vorzugs
weise unten offenen, längs angeordneten zylindrischen Stütz
hülse 20 auf, mit der die Vorrichtung beispielsweise auf
das im Raum ortsfest angeordnete Bauteil 6 aufgesetzt wird,
sowie eine Verriegelungsvorrichtung 23 zum Verriegeln des
festgeklemmten Bauteiles. Mit der Klemmvorrichtung 22 wird
die Vorrichtung auf dem Bauteil 6 festgeklemmt. Die Stütz
hülse 20 weist beidendig einwärts vorstehende Abstandsringe
oder Abstandsringsegmente 24, 25 auf. Sie ist im Gehäuse 1
befestigt, beispielsweise lösbar durch Einschrauben.
Die Klemmvorrichtung 22 weist einen Klemmotor 26 auf,
der in einem, in dem Gehäuse 1 angeordneten Lagerblock 27
sitzt, sowie einen zweiarmigen Klemmhebel 28. Der Klemm
hebel 28 ist um einen Drehpunkt 30 schwenkbar im Gehäuse 1
gelagert; sein langer Hebelarm 32 ist von unten gegen das
in der Stützhülse 20 befindliche Bauteil 6 schwenkbar, und
an seinem kürzeren Hebelarm 34 ist eine Mutter 36 drehbar
angeordnet. In der Mutter 36 sitzt drehbar eine vom Klemm
motor 26 betätigbare Gewindespindel 38. Durch Betätigen des
Klemmotors ist der zweiarmige Klemmhebel 28 verschwenkbar
zum Festklemmen der Stützhülse 20 auf dem Bauteil 6. Um
eine punktförmige Lagerung oder Anlage zu erzielen, kann
der längere Hebelarm 32 mit einem Klemmnocken 40 ausge
stattet sein (vgl. Fig. 2, 4 und 5).
Nach dem Verschwenken des Klemmhebels 28 in die Klemm
stellung kann der längere Hebelarm 32 mit Hilfe der Ver
riegelungsvorrichtung 23 verriegelt werden. Die Verriege
lungsvorrichtung 23 weist hierzu einen Verriegelungsmotor
42 auf, der in einem am Gehäuse 1 befestigten Lagerblock 44
angeordnet ist. Der Verriegelungsmotor betätigt über einen
Schraubentrieb (nicht dargestellt) eine Verriegelungsbacke 46,
die einen Kurvenschlitz 48 aufweist, mit dem die Verriege
lungsbacke an einem am Gehäuse befestigten Führungsstift 50
geführt ist. Die Verriegelungsbacke 46 weist an ihrem Ende
eine Verriegelungsklaue 52 auf, die bei Betätigung der Ver
riegelungsbacke, d. h. vorliegend bei einer Aufwärtsbewegung
(vgl. Pfeil 53) der Verriegelungsbacke in oder unter das
Ende 54 des längeren Hebelarmes 32 greift; bei der darge
stellten Ausführungsform greift die Verriegelungsklaue 52
in eine Ausnehmung 56, vgl. Fig. 1, 4 und 5.
Die Aufnahmevorrichtung 4 (vgl. insbesondere Fig. 1,
2 und 4) weist eine an einem Aufnahmevorrichtungskörper 59
angeordnete Spannvorrichtung 57 mit zwei Spannbacken
58, 60 auf, zwischen denen das beispielsweise am orts
fest angeordneten Bauteil 6 anzubringende Bauteil 8 einge
spannt wird. Die Spannbacken sind einzeln über seitlich ange
ordnete Spannmotoren 62, 64 betätigbar, die in Lagerblöcken
66, 68 angeordnet sind und Gewindespindeln 70, 72 antreiben,
die in Muttern 74, 76 drehbar angeordnet sind, welche um
Schwenkachsen 78, 80 drehbar in den Spannbacken 58 und 60
gelagert sind. Die Spannbacken 58, 60 sind um eine gemein
same Achse 82 (Fig. 2) schwenkbar in einem Spannbacken
lagerblock 83 angeordnet. Durch die Möglichkeit, die
Spannbacken separat zu betätigen, ist eine bessere Aus
richtung des Bauteiles 8 mit dem Bauteil 6 möglich. Durch
Herunterfahren der Muttern 74, 76 schwenken die Spannbacken
aufeinander zu (vgl. Pfeile 85).
Zur exakten Ausrichtung des mit dem Bauteil 6 zu ver
bindenden Bauteiles 8 ist eine Ausrichtvorrichtung 87 vor
gesehen, die die Kippvorrichtung 12, die Hubvorrichtung 14
und Längsverschiebevorrichtung 16 umfaßt, und zwar zum
Kippen, zum Heben und Senken und Längsverschieben der Auf
nahmevorrichtung 4.
Die Kippvorrichtung 12 weist einen stirnseitig ange
ordneten Kippmotor 84 auf, (in der Fig. 4 weggelassen) der in einem Lagerblock 86 an
geordnet ist und eine Gewindespindel 88 antreibt, welche
in einer Mutter 90 drehbar gelagert ist. Die Mutter sitzt
drehbar in einem gabelartigen Hebelarm 92 eines zweiarmigen
Kipphebels 94, der um eine Kippachse 96 schwenkbar ist und
dessen anderer Hebelarm 98 fest mit dem Spannlager
block 83 verbunden ist. Beim Herunterfahren der Mutter 90
verschwenken die Spannbacken in Richtung Aufnahmevorrichtung
2 und beim Hochfahren in die entgegengesetzte Richtung, ver
gleiche Doppelpfeil 99.
Der Lagerblock 86 ist zwischen zwei Parallelplatten 100,
102 (hier dreieckförmig ausgebildet) um eine Achse 103
schwenkbar angeordnet. Die Parallelplatten 100, 102 sind
vermittels der Hubvorrichtung 14 gemeinsam heb- und senkbar.
In den Parallelplatten ist die Kippachse 96 gelagert.
Die Hubvorrichtung 14 weist einen obenliegenden Hubmotor
104 auf, der in einem Lagerblock 106 befestigt ist, der in
einer gabelartigen Halterung 108 des Aufnahmevorrichtungs
körpers 59 drehbar angeordnet ist. Der Hubmotor 104 betätigt
eine Gewindespindel 110, die in einer Mutter 112 drehbar
angeordnet ist. Die Mutter 112 wiederum ist in einem drei
eckförmigen, als rechtwinkliger zweiarmiger Hebel wirkenden
Hubkörper 114 angeordnet, der drei dreieckförmig angeordnete
Schwenkachsen 116, 118, 120 aufweist. Auf der Schwenkachse 116
ist die Mutter 112 schwenkbar angeordnet. Die Schwenkachse 120
verbindet die Parallelplatten 100 und 102 mit dem Hubkörper 114.
Die Achsen 120, 103 und die Kippachse 96 der Parallelplatten
bilden ein Dreieck. Um die Schwenkachse 118 ist der Hubkörper 114
drehbar mit dem Aufnahmevorrichtungskörper 59 verbunden.
Die beiden Parallelplatten 100 und 102 sind vermittels
zweier paralleler Hebel 122, 124 an dem Aufnahmevorrichtungs
körper 59 angelenkt. Dem Hebel 122 sind Drehachsen 126
und 128 in der Parallelplatte 100 und dem Aufnahmevorrich
tungskörper 59 und dem Hebel 124 sind Drehachsen 130 und
128 in der Parallelplatte 102 und dem Aufnahmevorrichtungskör
per 59 zugeordnet. Die Achsen 118, 120, 126, 128 bzw. 118,
120, 130, 128 bilden die Eckpunkte eines Parallelogrammes.
Infolge dieser Konstruktin erfolgt bei Betätigung
des Hubmotors 104 eine Verschwenkung des Hubkörpers 114
um die Achse 118 und damit ein Heben und Senken der
Parallelplatten 100, 102 (vgl. Pfeil 132) und dadurch
der Spannbacken 58 und 60, wobei allerdings die Heb- und
Senkbewegung wegen der Drehung um die Achsen 118 und 128
leicht geneigt erfolgt. Die dadurch bedingte leichte Längs
verschiebung der Aufnahmevorrichtung 4 bzw. der Spannbacken
58 und 60 kann vermittels der Längsverschiebevorrichtung 16
wieder kompensiert werden, die zur genauen Positionierung
des Bauteiles 8 eine Längsverschiebung der Aufnahmevor
richtung 4 bzw. der Spannbacken 58 und 60 ermöglicht (vgl.
Pfeil 134).
Die Längsverschiebevorrichtung 16 (vgl. Fig. 1, 2
und 3) weist einen Verschiebemotor 136 auf, der in einem
gehäuesfesten Lagerblock 138 angeordnet ist und der eine
Gewindespindel 140 antreibt, die in einer Mutter 142 dreh
bar gelagert ist, die am Aufnahmevorrichtungskörper 59
befestigt ist. Im Aufnahmevorrichtungskörper 59 sind zwei
übereinanderliegende Achsen 144, 146 befestigt, die in zwei
Gehäusebohrungen 148, 150 verschiebbar angeordnet sind.
Zur Verringerung der Reibung sind in den Gehäusebohrungen
148, 150 zwei beabstandete Buchsen 152, 154 und 156, 158
angeordnet, die die Achsen 144 und 146 führen.
Wie oben bereits erwähnt, dient die Werkzeugaufnahmevorrichtung 10 zur
Anbringung des jeweils vorgesehenen Werkzeugs, mit dem
die beiden zueinander ausgerichteten Bauteile 6 und 8
miteinander verbunden werden sollen oder mit dem irgend
welche andere Arbeiten an den Bauteilen durchgeführt wer
den sollen. Das Werkzeug kann z. B. eine Schweißvorrichtung,
eine Lötvorrichtung, eine Verschraubungsvorrichtung, eine
Umwickelvorrichtung, eine Nietvorrichtung, eine Trennvor
richtung, eine Lösevorrichtung oder dergleichen sein.
Die Werkzeugaufnahmevorrichtung 10 (vgl. insbesondere Fig. 1, 2, 3)
weist zwei Tragarme 160, 162 auf, die fest mit einem ring
förmigen oder ringsegmentförmigen Werkzeugträger 164 ver
bunden sind und sich in Richtung der Stützhülse 20 er
strecken. Der Werkzeugträger 164 weist eine Ringnut oder
Ringsegmentnut 166 auf, die auf einem auf der Stützhülse
20 ausgebildeten Ringflansch oder Ringsegmentflansch 168
angeordnet ist. Am rückwärtigen Ende des Werkzeugträgers
164 ist ein Zahnring oder Zahnringsegment 170 angeflanscht.
Über dieses Zahnringsegment 170 ist der Werkzeugträger 164
zusammen mit den Tragarmen 160, 162 auf dem Ringflansch oder Ringsegmentflansch 168
drehbar. Hierzu ist die Drehvorrichtung 18 vorgesehen, die
einen Drehmotor 172 aufweist, der am rückwärtigen Teil des
Gehäuses 1 befestigt ist und der ein Ritzel 174 antreibt,
das mit zwei Zwischenzahnrädern 176, 178 kämmt, die je mit
einem Antriebszahnrad 180 bzw. 182 in Eingriff stehen,
welche beabstandet zueinander angeordnet sind und mit dem
Zahnringsegment 170 kämmen und dieses und damit den Werk
zeugträger 164 in Drehung versetzen. Die Anordnung der
Zahnräder 176, 178, 180, 182 und die Länge des Zahn-Ring
segmentes 170 ist dabei so gewählt, daß stets wenigstens
ein Antriebszahnrad in Eingriff mit dem Zahnringsegment
steht und somit eine 360°-Drehung des Werkzeugträgers 164
gewährleistet ist.
Damit die Aufnahmevorrichtung auch für in den Abmes
sungen sehr unterschiedliche Bauteile einsetzbar ist, ist
die Stützhülse 20 vorzugsweise lösbar im Gehäuse befestigt,
wie oben schon erwähnt ist, so daß ein Auswechseln gegen
Stützhülsen anderer Abmessungen möglich ist.
Die bei der vorliegenden Vorrichtung eingesetzten
Motoren sind - wie oben schon beschrieben - in Lager
blöcken angeordnet. Eine mögliche Ausführungsform der An
ordnung Motor/Lagerblock ist im Detail in der Fig. 2 für
den Hubmotor 104 dargestellt. Im Lagerblock 106 ist ein
Führungszapfen 184 der Gewindespindel 110 in Kugel
lagern 186 drehbar angeordnet. Der Führungszapfen ist mit
dem Abtrieb des Hubmotors 104 verbunden, beispielsweise über
ein bereits am Motor angeflanschtes Winkelgetriebe.
Die oben beschriebene Vorrichtung ist beispielsweise
vorzüglich zur Aufnahme einer Schweißvorrichtung und zum
Verschweißen beispielsweise zweier rohrförmiger Bauteile 6
und 8 geeignet. Die Vorrichtung ist leicht fernbedienbar;
sie kann ohne weiteres durch einen Roboter oder einen
Kraftmanipulator aufgenommen und gehandhabt werden, wozu
lediglich oben auf dem Gehäuse 1 ein geeigneter Griff an
zubringen ist. Damit ist die vorgehend beschriebene Vor
richtung insbesondere für Montage-, Demontage-, Reparatur-
und Instandhaltungsarbeiten in den sogenannten "heißen
Zellen" von Wiederaufarbeitungsanlagen geeignet, ohne daß
die Zellen durch Menschen betreten werden müssen.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Positionieren, Verbinden und Bearbeiten
von Bauteilen
- a) in einer heißen Zelle einer Wiederaufarbeitungs anlage für abgebrannte Kernbrennstoffe,
- b) mit einem Vorrichtungsgehäuse (1),
- c) mit einer ersten Aufnahmevorrichtung (2), die eine bezüglich des Vorrichtungsgehäuses (1) lagefeste Klemmeinrichtung (22) für ein erstes Bauteil (6) aufweist,
- d) mit einer zweiten Aufnahmevorrichtung (4), die eine zum Einspannen eines zweiten Bauteils (8) vorgesehene Spannvorrichtung (57) aufweist,
- e) die bezüglich der Klemmeinrichtung (22) der ersten Aufnahmeeinrichtung (2) bewegbar ausge bildet ist, zum Ausrichten des zweiten Bauteiles (8) relativ zum ersten Bauteil (6),
- f) sowie mit einer Werkzeugaufnahmevorrichtung (10),
dadurch gekennzeichnet,
- g) daß die Spannvorrichtung (57) eine Ausrichtvor richtung (87) aufweist,
- h) die außer einer Hubvorrichtung (14) und einem Längsvortrieb (16) eine Kippvorrichtung (12) aufweist, so daß die Spannvorrichtung (57) der zweiten Aufnahmevorrichtung (4) dreidimensional linear bewegbar und zusätzlich drehbar ist, derart, daß die Aufnahmeachse der Spannvorrichtung (57) relativ zur Aufnahmeachse der Klemmeinrichtung (22) der ersten Aufnahmevorrichtung (2) kippbar ist,
- i) und daß die Werkzeugaufnahmevorrichtung (10) auf der ersten Aufnahmevorrichtung (2) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet,
- j) daß die Werkzeugaufnahmevorrichtung (10) relativ zur ersten Aufnahmevorrichtung (2) bewegbar an geordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet,
- k) daß die Klemmvorrichtung (22) eine zur Aufnahme des ersten Bauteiles (6) vorgesehene, längsver laufende Stützhülse (20) aufweist, die in Längs richtung mit einem Mantelausschnitt ausgestattet ist, sowie einen gegen die Stützhülse oder das Bauteil schwenkbaren Klemmhebel (28).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet,
- l) daß der Klemmhebel (28) verriegelbar ausgebildet ist und zwei Hebelarme (32, 34) aufweist, von denen der eine (32) gegen die Stützhülse schwenk bar ist und mit einem Klemmnocken (40) zum An drücken an das Bauteil (6) ausgestattet ist und der andere Hebelarm (34) kraftbeaufschlagbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet,
- m) daß die Kippvorrichtung (12), die Hubvorrichtung (14) und die Längsverschiebevorrichtung (16) in Wirkverbindung mit der Spannvorrichtung (57) stehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet,
- n) daß die Kippvorrichtung (12) einen zweiarmigen, kraftbetätigbaren Kipphebel (94) aufweist, der mit dem Spannbackenlagerblock (83) fest verbunden und um eine Kippachse (96) schwenkbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet,
- o) daß die Kippachse (96) in einem Bauelement (100, 102) angeordnet ist, über das die Spannvorrichtung (57) mit der Kippvorrichtung (12), der Hubvorrichtung (14) und einem Aufnahmevorrichtungskörper (59) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 7, dadurch
gekennzeichnet,
- p) daß die Hubvorrichtung (14) einen kraftbetätigbaren, als zweiarmiger Hebel wirkenden Hubkörper (114) aufweist, der schwenkbar (Achse 118) am Aufnahme vorrichtungskörper (59) gelagert ist und dessen einer Hebelarm (114′) kraftbeaufschlagbar ausgebildet ist und dessen anderer Hebelarm (114′′) in Wirkverbindung mit der Spannvorrichtung (57) steht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet,
- q) daß die Achsen (118, 120, 128, 126/130) des Hub körpers (114) und der Hebel (122, 124) die End punkte eines Parallelogramms bilden.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
- r) daß die Klemmvorrichtung (22) zur Betätigung der Verriegelungsbacke (46), die Spannvorrichtung (57) zur Betätigung der Spannbacken (58, 60), die Kippvorrichtung (12) zur Betätigung des Kipp hebels (94), die Hubvorrichtung (14) zur Betäti gung des Hubkörpers (114) und die Längsverschiebe vorrichtung (16) zum Verschieben des Aufnahmevor richtungskörpers (59) einen Klemmotor (26), einen Verriegelungsmotor (42), Spannmotoren (62, 64), einen Kippmotor (84), einen Hubmotor (104) bzw. einen Verschiebemotor (136) aufweisen, wobei die Motoren in Lagerblöcken (27; 44; 66, 68; 86; 106; 13) angeordnet sind.
11.Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet,
- s) daß die Lagerblöcke (27; 44) des Klemmotors (26) und des Verriegelungsmotors (42) gehäusefest an geordnet sind,
- t) und daß die Lagerblöcke (66, 68) der Spannmotoren (62, 64) am Spannbackenlagerblock (83), der Lager block (86) des Kippmotors (84) am Bauelement bzw. zwischen den Parallelplatten (100, 102), der Lager block (106) des Hubmotors (104) am Aufnahmevorrich tungskörper (59) und der Lagerblock (138) des Ver schiebemotors (136) am Gehäuse (1) angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet,
- u) daß die Lagerblöcke (66, 68; 86; 106) der Spann motoren (62, 64), des Kippmotors (84) und des Hubmotors (104) drehbeweglich angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
- v) daß die Motoren (26; 42; 62, 64; 84; 104; 136) Gewindespindeln (38; 70, 72; 88; 110; 140) an treiben, die je in einer Mutter (36; 74, 76; 90; 112; 142) drehbar angeordnet sind, welche in den jeweils zu betätigenden Teilen angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 und 4, da
durch gekennzeichnet,
- w) daß die Mutter (36) drehbar am Hebelarm (34) des Klemmhebels (28), die Mutter (74, 76) drehbar an den Spannbacken (58, 60) der Spannvorrichtung (57), die Mutter (90) drehbar am Kipphebel (94), die Mutter (112) drehbar am Hubkörper (114) und die Mutter (142) fest am Aufnahmevorrichtungskörper (59) angeordnet sind.
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