DE3137921A1

DE3137921A1 - Druckregulierbare handluftpumpe und druckregulierbares ventil fuer luftgefuellte gegenstaende

Info

Publication number: DE3137921A1
Application number: DE19813137921
Authority: DE
Inventors: Willfred 1000 Berlin Kollodzey; Viet Dipl.-Ing. Vu-Han
Original assignee: VU HAN VIET
Current assignee: VU HAN VIET
Priority date: 1981-09-21
Filing date: 1981-09-21
Publication date: 1983-04-07

Description

DRUCKREGULIERBARE HANDLUFTPUMPE UND DRUCKREGULIERBARES
VENTIL FÜR LUFTGEFÜLLTE GEGENSTÄNDE Die Erfindung bezieht sich auf eine Handluftpumpe gemäß der Gattung des Patentanspruchs 1 und des druckregulierbaren Ventils für luftgefüllte Gegenstände gemäß der Gattung des Anspruchs 5.
Die allgemeine bekannte Handluftpumpe dient zur Druckerzeugung beispielweise für den Fußball oder den Fahrradreifen mit dem Nachteil, daß man den erzeugten Druck nicht bestimmen kann. Dies ist beim ußball z.B. sehr ärgerlich, da der Ball je nach persönlichen Einstellung des Pumpenbedieners bzw. Fußballspielers mehr oder weniger hart aufgepumpt wird und nicht, wie die Fußballregel das vorschreibt, 0.6 bis 0.7 bar haben soll.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde den erzeugten Druck der Handluftpumpe je nach Bedarf zu regulieren.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt aus der von vorn herein oder nachträglichen Anbringung einer druckregulierenden Vorrichtung.
Diese Vorrichtung kann z.B. ein einstellbarer Druckbegrenzer sein.
Erreicht der erzeugte Druck im Druckraum (3) die durch Drehen der Einstellschraube (9) eingestellte Kraft der Einstellfeder (10), so wird das Druckbegrenzungsventil (8), das auch eine andere Form wie die der Kugel haben kann, zurückgedrückt und der Druck wird abgebaut.
Luftgefüllte Gegenstände wie z.B. der Luftreifen, das Schlauchboot sollen je nach Belastung einen vorgeschriebenen Druck haben. Anderen luftgefüllten Gegenständen wie dem Fußball wird ein fester Druck vorgeschrieben.
Das Aufpumpen über hohen Kompressordruck an beispielweise Tankstellen birgt für luftgefüllte Gegenstände stets die Gefahr der überbeanspruchung des Materials, die dann zu Schäden führt.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, daß der gewünschte Druck für den luftgefüllten Gegenstand beim Aufpumpen erreicht aber nicht überschritten wird.
Dies geschieht durch Einbau eines druckregulierbaren - wie im Falle des Luftreifens und des Schlauchbootes - oder festen druckbegrenzten Ventils - wie im Falle des Fußballs -am luftgefüllten Gegenstand.
Der Luftdruck kommt beim Aufpumpen von Außen (15) durch Zurückdrücken des Schließventils (21) in einen Vorraum (16), der über seitliche Bohrung (17) Verbindung mit dem Ringraum (19) hat; von da gelangt der Druck dann am geöffneten Kolbenventil (22) vorbei zum Innern des luftgefüllten Gegenstandes (20).
Steigt der Luftdruck im Innern des Gegenstandes (20) bis zum durch die Einstellschraube (9) und -feder (10) einstellbaren Abschaltdruck, so bewegt sich das Kolbenventil (22) gegen die Zwischenbuchse (24) und trennt den Ringraum (19) vom Innern (20) ab; das Kolbenventil bleibt auch bei Zunahme des Druckes im Vor- (16) bzw. Ringraum (19) weiterhin geschlossen, da der Abschaltdruck allein von der Druckkraft der vorgespannten Einstellfeder (10) und dem Druck im Einstellfederraum (18), der von den anderen Räumen durch Dichtringe (23) abgedichtet und fast druckfrei ist.
Das Kolbenventil öffnet sich, wenn der Druck im Innern (20) oder Vor- (16) bzw. Ringraum (19) sinkt, im ersteren Fall durch die Druckkraft der Einstellfeder (10) und im zweiten Fall durch Druck auf die Zwischenbuchse (24), deren Rückbewegung gleichzeitig eine Zunahme der Druckkraft der Einstellfeder (10) d.h. die Öffnung am Kolbenventil (22) bedeutet.
Im Falle fester Druckbegrenzung entfällt die Einstellbarkeit durch die Einstellschraube.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von 5 in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1: eine Schnittdarstellung der Handluftpumpe, Fig. 2: eine Frontschnittdarstellung der seitlich von der Luftausgangsöffnung der Handluftpumpe nachträglich am Gehäuse angebrachten druckregulierenden Vorrichtung, Fig. 3: eine Seitenansicht von Fig. 2 mit Einstellskala, Fig. 4: eine Seitenschnittdarstellung der nachträglich angeschraubten druckregulierenden Vorrichtung, Fig. 5: eine Seitenschnittdarstellung der von vorn herein in die Pumpe auf der Luftausgangsöffnungsseite eingebauten druckregulierenden Vorrichtung, Fig. 6: eine Seitenschnittdarstellung der auf der Seite der Manschette von vorn herein eingebauten druckregulierenden Vorrichtung Fig. 7: eine Schnittdarstellung eines druckregulierbaren Ventils Die druckregulierende Vorrichtung kann z.B. nachträglich seitlich von der Luftausgangsöffnung (2) am Gehäuse (1) durch eine Bohrung und Gummidichtung (11) angebracht oder zwischen der Düse (12) und dem Gehäuse (1) angeschraubt werden.
Die druckregulierende Vorrichtung kann z.B. von vorn herein auf der Luftausgangsöffnungs- oder Manschettenseite beispielweise in Kombination mit dem Manschettenhalter (5) eingebaut werden. In diesem Fall kann die Einstellbarkeit beispielweise über eine Einstellstange (13) erfolgen, deren Ende aus dem Pumpengriff (14) herausragt und an dem die Einstellschraube (9) befestigt ist.
Eine Überbeanspruchung des luftgefüllten Gegenstandes durch zu hohen Pumpendruck wird durch Einbau eines druckregulierbaren oder festen druckbegrenzten Ventils anstelle des bekannten Schließventils vermieden.
L e e r s e i t e

Claims

PATENTANSPRUCHE ½. Handluftpumpe mit einer druckregulierenden Vorrichtung (7) für den Druckraum (3), dadurch gekennzeichnet, daß beim Erreichen-eines voreinstellbaren oder festvorgegebenen Druckes der erzeugte Druck nicht mehr erhöht wird.
2. Handluftpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare druckregulierende Vorrichtung (7) seitlich von der Luftausgangsöffnung (2) am Gehäuse (1) der Handluftpumpe von vorn herein oder nachträglich angebracht wird.
3. Handluftpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare druckregulierende Vorrichtung (7) an der Luftausgangsöffnung (2) von vorn herein oder nachträglich angebracht wird.
4. Handluftpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare druckregulierende Vorrichtung (7) auf der Seite der Manschette (6) bzw. Betätigungsstange (4) von vorn herein oder nachträglich angebracht wird.
5. Druckregulierbares Ventil für luftgefüllte Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß beim Erreichen eines voreinstellbaren oder festvorgegebenen Druckes der innere Druck des Gegenstandes nicht mehr erhöht wird.