DE3137760A1 - Vorrichtung zum dosieren von pastoesen stoffen - Google Patents
Vorrichtung zum dosieren von pastoesen stoffenInfo
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- G01F11/021—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the piston type
- G01F11/025—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the piston type with manually operated pistons
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Description
BAYER AKTIENGESELLSCHAFT . 5090 Leverkusen 1,Bayerwerk
Zentralbereich
Patente, Marken und Lizenzen Ki/eb
22. Sep. 1981
Vorrichtung zum Dosieren von pastösen Stoffen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Dosieren von
pastösen Stoffen aus Tuben mit einer auf die Tube aufschraubbaren Dosierkammer, die mit Eintritts- und Austrittsöffnungen
versehen ist.
Beim Aufbringen von Salben aus Metall- oder Plastiktuben besteht häufig das Problem, eine gleichbleibende Menge
aufzutragen. Ausgehend von dieser Problemstellung wurde die Aufgabe gestellt, eine einfache und billige Dosiervorrichtung
zu schaffen, die auf die Tube aufgesetzt werden kann und die Dosierung einer gleichbleibenden
Menge des in der Tube befindlichen pastösen oder gelierten Produktes ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe beruht auf einer auf die Tube
aufschraubbaren Dosierkammer, die Eintritts- und Austrittsöffnungen
für das Produkt besitzt. Das Kennzeichen der Erfindung ist darin zu sehen, daß in der Dösierkammer ein
axial verschiebbarer Kolben mit einer nach außen durchgeführten
Schubstange zur Betätigung vorgesehen ist und weiterhin ein ebenfalls axial in der Dosierkammer verschiebbares,
mit Löchern für den Produktdurchtritt versehenes Plattenventil vorhanden ist, das beim Füllen der
Dosierkammer die Austrittsöffnung und beim Entleeren der Dosierkammer die Eintrittsöffnungen verschließt. Diese
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' Funktion wird durch Anschläge erreicht. Gemäß einer bevorzugten
Ausführung trägt die Ventilplatte an ihrer Unterseite einen axialen Zapfen, der bis in den Tubenhals
reicht und dessen Ende als Anschlag ausgebildet ist. Dadurch wird der Hub der Ventilplatte nach oben begrenzt.
Zweckmäßig ist der axiale Zapfen an seinem Ende kreuzförmig
geschlitzt und konisch ausgebildet.
Die öffnungen im Boden der Dosierkammer und die achsenparallelen Bohrungen in der Ventilplatte sind vorteilhaft
seitlich gegeneinander versetzt.
Die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung hat folgende Vorteile:
Sie ist leicht, sehr handlich, betriebssicher und mit Hilfe der Spritzgußtechnik billig herzustellen.
Diese Voraussetzungen sind unabdingbar, wenn die Dosiervorrichtung
zur Tubenpackung vom Hersteller direkt mitgeliefert wird. Anwendungen liegen vor allem in der
pharmazeutischen Industrie (Salben und Gele), aber auch auf technischem Sektor beim Vertrieb von Harzen, Klebstoffen
oder Füllmassen, die aus mehreren Komponenten in einem vorgegebenen Mengenverhältnis angemischt werden
müssen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles mit Hilfe der Figuren 1 bis 4 erläutert.
Es zeigen
Fig. 1a - Tc die Einzelteile der Dosiervorrichtung in . Aufrißdarstellung und zwar
Fig. 1a das Gehäuse,
Fig. 1b den Kolben und
Fig. 1b den Kolben und
Fig. 1c das Plattenventil,
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Fig. 2 das Gehäuse in Draufsicht, .
Fig. 3 die gesamte Dosiervorrichtung beim Füllender
Dosierkammer und
Fig. 4 die Dosiervorrichtung beim Entleeren der
Dosierkammer.
Gemäß Fig. 1a ist die Dosierkammer 1 über das Gewinde 2 mit der Tube 3 verbunden; d.h. die Dosierkammer wird anstelle
des üblichen Tubenverschlusses aufgeschraubt. An die Dosierkammer 1 ist seitlich eine Kanüle 4 mit der
Austrittsöffnung 5 angesetzt. An ihrem Halsstück 6 ist :
die Tube 3 durch Eintrittsöffnungen 7 mit der Dosierkammer
1: verbunden. Diese öffnungen werden im wesentlichen durch Kanäle mit rechteckigem Querschnitt gebildet, die am umfang
einer zentralen Bohrung im Boden 8 der Dosierkammer V angeordnet sind (siehe Fig. 2).
Ih Fig. 1b ist der in die zylindrische Dosierkammer 1
passende Kolben 9 dargestellt. Er besteht aus dem eigentlichen
Kolbenteil 10 und einer daran befestigten axialen. Schubstange 11. Die Schubstange 11 ist höhl (Bohrung 12).
2Ό D'ää dritte Bauelement der Dosiervorrichtung i§t das
Plattenventil 13 gemäß Fig. 1c. Es besteht im wesentlichen aus der kreisförmigen Ventilplatte 14, die ebenfalls dem
Durchmesser der Dosierkammer 1 angepaßt ist. An ihrer Unterseite ist die Ventilplatte 14 mit einem zentralen
Zapfen 15 versehen, der an seinem Ende konisch ausgebildet
und kragenförmig (16) erweitert ist. Außerdem ist am Ende eine zentrale Aussparung 17 in den Zapfen 15 eingearbeitet.
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An der Oberseite ist das Plattenventil 13 mit einem Stift 18 ausgestattet, dessen Durchmesser etwas kleiner
ist als der der Bohrung 12 in der Schubstange 11 des
Kolbens 9. Ferner ist die Ventilplatte 14 mit achsenparallelen Bohrungen 19 versehen.
Fig. 2 zeigt die Draufsicht der Dosierkammer nach Fig.1a.
Man erkennt das zylindrische Gehäuse 1/. die seitlich
angesetzte Kanüle 4 und den Querschnitt der Eintrittsöffnungen 7. Außerdem sind die auch in Fig. 1a dargestellten
Nocken 20 zur Begrenzung des Kolbenhubs angedeutet.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die Dosiervorrichtung in zusammengebautem Zustand. Mit Hilfe dieser Figuren wird die
Funktion der Dosiervorrichtung beschrieben.. Im Ruhezustand
(Ausgangsstellung) sitzt der Ventilteller 14 auf dem Boden 8 der Dosierkammer 1 auf und der Kolben 9 auf
der Oberfläche des Ventiltellers 14. Die Höhe des Ventiltellers und der Kolbenplatte 10 sind so bemessen, daß
in diesem Zustand die Austrittsöffnung 5 der Dosierkammer
1 verschlossen ist. Außerdem sind die Eintrittsöffnungen 7 im Boden der Dosierkammer 1 und die Durchlaßöffnungen
19 im Plattenventil 13 verschlossen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Bohrungen 19 und die Eintrittsöffnungen 7 seitlich gegeneinander versetzt sind. Wie
aus Fig. 3 ersichtlich, ist die Länge des zentralen
Zapfens 15 am Ventilteller 14 so bemessen, daß der Zapfen in das Halsstück 6 der Tube 3 reicht. Durch Druck
auf die Tube 3 wird die Paste in der Tube durch die Eintrittsöffnung 7 unter das Ventil 13 gedrückt und
hebt dieses zusammen mit dem Kolben 9 so weit an, bis
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die kragenförmige Erweiterung 16 des Ventilzapfens 15
am unteren Rand des Bodens 8 anschlägt ( Fig. 3). In dieser Stellung verschließt die Ventilplatte 14 die Austrittsöffnung
5. Bei weiterem Druck auf die Tube wird die Paste durch die Bohrungen 19 in der Ventilplatte
gepreßt. Dadurch wird der Kolben 9 noch so weit- angehoben
bis die Anschlagnocken 20 erreicht sind. Das Volumen
unterhalb des Kolbens 9 in der Dosierkammer 1 ist jetzt
mit Paste gefüllt. Die Anschlagnocken 20 definieren also
^0 das Dosiervolumen.
Im nächsten Schritt .wird die DosierkammerT entleert
(siehe Fig. 4). Zu diesem Zweck wird durch Druck auf die Schubstange 11 der Kolben 9 heruntergedrückt. Aufgrund
des ausgeübten Drucks bewegt sich das Ventil 13 in seine
Ausgangsstellung zurück. Dadurch wird die Austrittsöffnung 5 der Dosierkammer 1 freigegeben und die Eintrittsöffnungen
7 im Boden der Dosierkammer 1 verschlossen. Durch weiteren Druck auf die. Schubstange 11 wird der Kolben 9
soweit heruntergeschoben bis er wieder auf der Ventilplatte 14 aufsitzt. Bei diesem Vorgang wird die in der
Dosierkammer befindliche Paste durch die Austrittsöffnung 5 herausgedrückt.(EntleerungsVorgang). Dieses Funktionsprinzip ermöglicht in einfacher Weise eine Dosierung von
pastösen oder gelierten Produkten in gleichbleibender
Menge aus Metall- oder Plastiktuben. Der konstruktiv
einfache Aufbau erlaubt eine preisgünstige Massenfabrikation mit Spritzgußwerkzeugen. Als Ausgangsmaterial wird
zweckmäßig Polystyrol oder Polyethylen verwendet.
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Claims (4)
- Patentansprüche:/ 1JVorrichtung zum Dosieren von pastösen Stoffen aus Tuben mit einer auf die Tube (3) aufschraubbaren Dosierkammer (1), die mit Eintrittsöffnungen. (7) und. einer Austrittsöffnung (5) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Dosierkammer (1) ein axial verschiebbarer Kolben (9) mit einer von außen zu betätigenden Schubstange (11) vorgesehen ist und ein ebenfalls axial in der Dosierkammer (1) verschiebbares, mit Bohrungen (19) für den Produktdurchtritt versehen.es Plattenventil (13) vorhanden ist/ das bgim Füllen der Dosierkammer (1) die Austrittsöffnung (5) und beim Entleeren der Dosierkammer (1) die Eintrittsöffnungen (7) verschließt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilplatte (14) an ihrer Unterseite einen axialen Zapfen (15) aufweist, der bis in den Tubenhals (6) reicht und dessen Ende als Anschlag (16) ausgebildet ist, um den Hub der Ventilplatte (14) zu begrenzen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Zapfen (15) an seinem Ende kreuzförmig geschlitzt ist und konisch ausläuft.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnungen (7) im Boden (8) der Dosierkammer (1) und die Bohrungen (19) in der Ventilplatte (14) seitlich gegeneinander versetzt sind. ■Le A 21 154
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813137760 DE3137760A1 (de) | 1981-09-23 | 1981-09-23 | Vorrichtung zum dosieren von pastoesen stoffen |
Publications (1)
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Family
ID=6142360
Family Applications (1)
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8130 | Withdrawal |