DE3136870C2 - - Google Patents

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Friedrich Schroeer
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Description

Die Erfindung betrifft einen Frontpflug mit einer Pflugkop­ pel und einem von der Pflugkoppel getragenen und gelenkig mit dieser verbundenen Pflugrahmen, wobei zwischen dem Pflugrahmen und der Pflugkoppel ein Gelenk eingeschaltet ist, das eine Verschwenkung des Pflugrahmens relativ zur Pflugkoppel zuläßt (DE-OS 30 19 348).
Schlepper mit höherer Leistung werden zunehmend mit Front­ pflügen versehen, die in der Regel dreischarig sind. Diese Frontpflüge haben somit eine erhebliche Länge, so daß das Ende der Frontpflüge mehrere Meter über die Frontseite des Schleppers hinausragt. Dies erschwert den Transport des Pfluges zum und vom Acker ganz erheblich, denn bei Kreuzun­ gen, Einmündungen oder auch Torausfahrten kann das vordere Ende des Pfluges bereits in die zu kreuzende Fahrbahn hineinragen, ehe der Fahrer die Verkehrsverhältnisse auf der Fahrbahn übersehen kann.
Die gattungsbildende Offenlegungsschrift 30 19 348 zeigt einen Frontpflug, der um ein reelles Gelenk verschwenkbar ist, wobei die Arbeitsstellung durch eine Kette bestimmt wird. Zur Verschwenkung dienen am Pflugrahmen angreifende Hydraulikzylinder, wobei die für das Wenden der Pflugkörper erforderliche Drehenergie dadurch klein gehalten werden soll, daß der Schwerpunkt des Pfluges in oder angenähert in die Drehachse verschoben wird. Diese Vorrichtung dient des weiteren auch dazu, den Pflugrahmen in eine Transportstel­ lung zu verschwenken, in der der Pflugrahmen praktisch senk­ recht vor dem Schlepper steht, so daß die Länge der Schlep­ per-Pflug-Kombination um die Länge des Pflugrahmens verlän­ gert wird. Hierbei zeigt das Ende des Pflugrahmens nach unten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Frontpflug der eingangs genannten Art so auszubilden, daß dieser beim Transport nur eine geringe, in Fahrtrichtung weisende Länge hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gelenkanordnung als reelles oder ideelles Gelenk ausgebildet ist und eine Verschwenkung des Pflugrahmens um 90° oder mehr zuläßt, so daß der Pflugrahmen in eine Transportstellung verschwenkbar ist, in der er zur Fahrtrichtung in etwa in einem rechten Winkel liegt und daß entweder die Gelenkan­ ordnung so ausgebildet ist, daß beim Verschwenken der Pflugrahmen seitlich zur Pflugkoppel verschoben wird, so daß dieser in etwa mittig zur Pflugkoppel zu liegen kommt oder daß eine zusätzliche Einrichtung zur seitlichen Verschiebung des verschwenkten Pflugrahmens relativ zur Pflugkoppel vor­ gesehen ist.
Der Pflugrahmen liegt somit beim Transport senkrecht zur Fahrtrichtung und ist zur Koppel zentriert, so daß er sich etwa gleichmäßig zu beiden Seiten der Schleppersymmetrie achse erstreckt. Die Anlenkung des Pflugrahmens an der Kop­ pel kann entweder über ein reelles Gelenk erfolgen, das so weit seitlich zur Symmetrieebene angeordnet ist, daß beim verschwenkten Pflugrahmen dieser in etwa bereits mittig zur Symmetrieachse des Schleppers liegt. Bei Verwendung nur eines reellen Gelenks muß der Pflugrahmen insgesamt noch seitlich verschoben werden, da dieses nicht ausreichend weit von der Symmetrieachse entfernt angeordnet werden kann. Für die Verschiebung des Pflugrahmens in seitliche Richtung kann z.B. eine Kulissenführung dienen, die entweder über eine Gewindespindel oder einen Hydraulikzylinder betätigbar ist.
Der Pflug könnte für den Transport um 90° nach erfolgtem Einschwenken gedreht werden, so daß der Pflugrahmen in etwa senkrecht zum Boden liegt. Dies hätte den Vorteil, daß der seitliche Überstand sehr gering ist, allerdings würde man hier den Nachteil erhalten, daß die Sicht des Fahrers nach vorn durch den Pflugrahmen und die Pflugkörper eingeschränkt ist.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist der Pflugrahmen an einem Lenker befestigt, der im vorderen Be­ reich des Pflugrahmens angreift. Dieser Lenker weist ein Gelenk auf, um das eine Hälfte des Lenkers einschließlich Pflug­ rahmen verschwenkt werden kann, so daß der Pflugrahmen senkrecht zur Fahrtrichtung liegt. Grundsätzlich sind zwei Transportstellungen bei einem Drehpflug möglich. Entweder liegen die links- und rechtswendenden Pflugkörper überein­ ander oder aber in einer Ebene nebeneinander. In dem einen Fall wird der Pflugrahmen direkt nach dem Ausheben in sei­ ne Transportstellung verschwenkt, während er im anderen Fall noch um 90° gewendet wird, um dann in die Transportstellung verschwenkt zu werden. Bei der Transportstellung, bei der die links- und rechtswendenden Pflugkörper in einer Ebene liegen,hat man zwar den Nachteil, daß die Transporttiefe des Pfluges größer wird, jedoch erreicht man hier gleich­ zeitig den Vorteil, daß die Sicht des Fahrers nicht durch Pflugkörper beeinträchtigt wird.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist der Pflug­ rahmen an der Pflugkoppel über ein ideelles Gelenk befestigt, das z.B. aus zwei ein Viergelenk bildenden Lenkern bestehen kann. Einer dieser Lenker kann aus einem Hydraulikzylinder bestehen, der die zusätzliche Aufgabe des Verschwenkens des Pflugrahmens aus der Arbeitsstellung in die Wendestellung übernehmen kann. Je nach Lage der Gelenkachsen des Viergelenks relativ zum Pflugrahmen ist es auch hier möglich, den Pflug­ rahmen mit übereinanderliegenden Pflugkörpern oder in einer Ebene liegenden Pflugköpern zu transportieren.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen in Verbindung mit Beschreibung und Zeichnung hervor.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im fol­ genden anhand der Zeichnungen näher beschrieben, in dieser zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäß ausgebildeten Frontpflug mit einer reellen Schwenkachse, die seitlich zur Mitte der Pflugkoppel versetzt liegt,
Fig. 2 eine weitere Transportstellung des in Fig. 1 gezeigten Frontpfluges in Seitenansicht,
Fig. 3 bis 5 weitere Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Frontpflüge in Draufsicht und
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform eines erfindungs­ gemäßen Frontpfluges mit einem den Pflugrahmen tragenden und durch ein schiefstehendes Gelenk unterteilten Lenker.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Frontpflug 1 besteht aus einer Pflugkoppel 2 und einem gelenkig mit der Pflug­ koppel 2 verbundenen Pflugrahmen 3. Im gezeigten Ausführungs­ beispiel handelt es sich um einen Drehpflug, der um eine in der Pflugkoppel 2 gelagerte Drehachse 4 drehbar ist. Der Frontpflug 1 ist an einem Schlepper 5 über ein Drei­ punktgestänge 6 angelenkt, das zwei untere Lenker 7 und einen oberen Lenker 8 hat. Mit Hilfe dieses Dreipunktgestän­ ges 6 kann der Frontpflug ausgehoben werden, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. An der Drehachse 4 ist eine Kulis­ senführung 9 angebracht, in der ein Kulissenstein 10 ver­ schiebbar ist. Diese Verschiebung kann entweder mit Hilfe eines Hydraulikzylinders erfolgen, der der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt ist. Am Kulissenstein 10 ist eine Platte 11 befestigt, an der im Gelenk 12 der Pflugrahmen 3 drehbar befestigt ist. Des weiteren greift an der Platte 11 in 13 ein Hydraulikzylinder 14 an, der mit seinem anderen Ende am Pflugrahmen 2 angelenkt ist. Dieser Hydraulik­ zylinder hat die Aufgabe, den Pflugrahmen 3 aus einer Arbeitsstellung 15 in die Stellung 16 zu verschwenken, in der die Pflugkörper gewendet werden.
Am Pflugrahmen 3 sind in bekannter Weise links-und rechts­ wendende Pflugkörper 17 angeordnet.
In Fig. 1 ist mit ausgezogenen Linien die Transportstel­ lung des Frontpfluges 1 dargestellt, wobei die seitliche Verschiebung des Pflugrahmens 1 relativ zur Pflugkoppel 2 mit Hilfe der Kulisse 9, 10 noch nicht durchgeführt worden ist. Die Figur verdeutlicht, daß, falls das Gelenk 12 einen ausreichenden Abstand zur Drehachse 4 aufweist, auf eine zusätzliche Verschiebung des Pflugrahmens 3 mit Hilfe der Kulisse 9, 10 verzichtet werden kann. In der Regel wird man jedoch anschließend an das Einklappen des Pflugrahmens eine zusätzliche seitliche Verschwenkung ausführen. Der Hydrau­ likzylinder 14 wird zum Einschwenken des Pfluges 1 in sei­ ne Transportstellung entfernt oder aber, was auch möglich ist, an einer Befestigungsstelle gelöst und in eine Halte­ rung eingeschwenkt. Die frei werdende Bohrung 18 wird mit der Bohrung 13 in der Platte 11 zur Deckung gebracht und durch einen Bolzen gesichert. Hierdurch ist die Transport­ stellung des Pfluges 1 festgelegt.
Anstelle der in Fig. 1 dargestellten Transportstellung ist es auch möglich, den in die ausgezogene Stellung in Fig. 1 verschwenkten und gesicherten Pflug 1 anschließend durch Verschwenken um die Drehachse 4 um 90° in die in Fig. 2 dargestellte Stellung zu verschwenken. Wird diese Art des Transportes gewählt, so kann mit Hilfe der Kulisse 9, 10 der Pflug so verschoben werden, daß das Gelenk 12 näher zur Drehachse 4 hin gelangt, so daß beim Transport wie auch beim Verschwenken des Pfluges 1 keine Bodenberührung eintritt. Die in Fig. 2 gezeigte Transportstellung hat den Vorteil, daß hier der Pflug in seitlicher Richtung nur sehr wenig Platz einnimmt. Des weiteren kann das bei einem Front­ pflug immer erforderliche Stützrad 19 beim Transport am Pflug belassen werden. Wählt man eine Transportstellung ge­ mäß der in Fig. 1 dargestellten, so muß entweder das Stütz­ rad 19 wegklappbar oder aber abnehmbar ausgebildet sein, damit die Transportbreite des Frontpfluges nicht zusätz­ lich vergrößert wird.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform eines Frontpflu­ ges gemäß der Erfindung gezeigt. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der Unterschied dieses Pfluges zu dem vorhergehenden besteht darin, daß hier der Pflugrahmen 3 an der Pflugkoppel 2 nicht über ein reelles, sondern über ein ideelles Gelenk angeschlossen ist. Dieses ideelle Gelenk wird von zwei Lenkern 20, 21 gebildet, die in den Gelenkstellen 22, 23 am Pflugrahmen und in den Gelenkstellen 24, 25 an der Platte 11 angreifen. Im Aus­ führungsbeispiel besteht der Lenker 21 aus einem Spann­ schloß. Es ist jedoch auch denkbar, hier anstelle eines Spannschlosses einen Hydraulikzylinder zu verwenden, der den Pflugrahmen 3 aus seiner gestrichelt dargestellten Ar­ beitsstellung in die Drehstellung verschwenkt. Soll der Pflugrahmen 3 aus der Arbeitsstellung in die ausgezogene Transportstellung verschwenkt werden, so wird der Lenker 21 gelöst und der Pflugrahmen um die Gelenkstellen 25 und 22 derart verschwenkt, daß die Gelenkstelle 22 in die Lage 22′ gelangt. Der Ansatz 42 mit seiner Bohrung 26 am Pflugrah­ men 3 gelangt über die Gelenkstelle 24 und wird dort mit einem Bolzen gesichert, so daß die Transportstellung fixiert ist.
Bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel sind wiederum gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen ver­ sehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Pflugrah­ men 3 wie auch bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 3 über zwei Lenker 20, 21 an der Platte 11 der Kulisse 9, 10 der Koppel 2 angeschlossen. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Anlenkpunkte 22, 23 am Pflugrahmen 3 und die Anlenk­ punkte 24, 25 an der Platte 11 so gewählt, daß die beiden Lenker 20, 21 beim Verschwenken des Pflugrahmens 3 aus der gestrichelt dargestellten Arbeitsstellung in die ausgezo­ gene Transportstellung nicht abgenommen zu werden brauchen. Die Transportstellung kann z.B. dadurch gesichert werden, daß durch die Bohrung 26 im Lenker 21 und eine entsprechen­ de Bohrung in der Platte 11 ein Bolzen gesteckt wird.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungs­ gemäßen Frontpfluges. Gleiche Teile sind mit gleichen Be­ zugszeichen versehen. Der Pflugrahmen 3 ist hier über einen Lenker 27 mit der Platte 11 der Koppel 2 verbunden. Der Len­ ker 27 ist an seinem vorderen Ende an einem Hebel 29 im Punkt 28 angeschlossen. Der Hebel 29 seinerseits ist mit seinem einen Ende in 30 gelenkig am Rahmen 3 angebracht, wäh­ rend sein anderes Ende mittels einer Gewindestange 31 relativ zum Rahmen 3 verstellbar ist.
Der Lenker 27 ist unterteilt und weist ein Gelenk 32 auf, das die beiden Teile 33 und 34 des Lenkers 27 ständig mit­ einander verbindet. Die Verbindungsstelle der beiden Teile 33 und 34 ist in der um 90° verschwenkten Lage gestrichelt dar­ gestellt. Jede dieser Verbindungsstellen weisen zwei bzw. drei weitere Bohrungen 35, 36 und 37 auf. Diese Bohrungen können durch Verschwenken um das Gelenk 32 zur Deckung ge­ bracht werden und dienen dazu, das Gelenk 32 zu sperren. Hier­ zu werden Bolzen durch die entsprechenden Bohrungen der Teile 33 und 34 gesteckt.
An der Platte 11 der Koppel 2 sowie an einem Ansatz 38 des Teiles 34 des Lenkers 27 greift ein Hydraulikzylinder 39 an, mit dem der Pflugrahmen 3 aus seiner ausgezogenen Ar­ beitsstellung in die Stellung verschwenkt werden kann, in der die Pflugkörper gewendet werden. Soll der Pflugrahmen 3 in die Arbeitsstellung gebracht werden, so wird zunächst der Pflugrahmen mit Hilfe des Hydraulikzylinders 39 in die Drehstellung verschwenkt und anschließend der Pflugrahmen um 90° gedreht. Hierdurch wird erreicht, daß die links- und rechtswendenden Pflugkörper in einer im wesentlichen hori­ zontalen Ebene liegen. Anschließend werden die Bolzen aus den Bohrungen 35, 36 und 37 herausgezogen und der Pflugrah­ men um das Gelenk 32 in die gestrichelt dargestellte Lage gebracht. Diese Lage wird anschließend durch Einstecken eines Bolzens in die Bohrung 37 gesichert. Selbstverständlich ist es auch möglich, mit Hilfe dieser Konstruktion den Pflug in eine Stellung quer vor dem Schlepper 5 zu bringen, in der die links- und rechtswendenden Pflugkörper in einer horizon­ talen Ebene übereinanderliegen. Hierzu müßte lediglich das Gelenk 32 um 90° relativ zum Lenker 27 versetzt angeordnet werden. Die in Fig. 5 gezeigte Stellung hat jedoch den Vor­ teil, daß die Pflugkörper tief liegen, so daß der Schlepper­ fahrer einen ungehinderten Blick hat.
Das Stützrad 19 ist in diesem Ausführungsbeispiel abnehmbar ausgebildet und wird beim Transport abgenommen.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Dieses Ausführungsbeispiel entspricht dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5, jedoch mit dem Unterschied, daß das Gelenk 32 sowohl schief zur Lotrechten wie auch zur Waagerechten in der Ar­ beitsstellung des Pflugrahmens gestellt ist. Der Vorteil dieser Ausbildung des Gelenks besteht darin, daß zum Verschwenken des Pflugrahmens 3 aus der ausgezogen gezeich­ neten Arbeitsstellung in die gestrichelt gezeichnete Trans­ portstellung der Pflugrahmen nicht zuerst um 90° gedreht werden muß. Das Gelenk 32 wird von einer Lagerhülse 40 und einem Bügel 41 gebildet, die am Teil 34 bzw. 33 des Lenkers 27 angeordnet sind. Am hinteren Lenkerteil 34 sind zwei Lappen 43 und am vorderen Lenkerteil zwei Lappen 44 angebracht, die jeweils Bohrungen 45, 46 aufweisen. Durch diese Bohrungen werden Bolzen gesteckt, so daß das Gelenk 32 sowohl in der Arbeitsstellung des Pflugrahmens wie auch in dessen Transport­ stellung sperrbar ist. Je nach Stellung des Gelenks 32 re­ lativ zum Pflugrahmen 3 kann die Transportstellung des Pflug­ rahmens so gewählt werden, daß dieser entweder waagerecht oder aber leicht ansteigend transportiert wird. Dies kann im Hinblick auf die Sichtbedingungen beim Transport vorteilhaft sein.

Claims (10)

1. Frontpflug mit einer Pflugkoppel und einem von der Pflugkoppel getragenen und gelenkig mit dieser verbundenen Pflugrahmen, wobei zwischen dem Pflugrahmen und der Pflug­ koppel ein Gelenk eingeschaltet ist, das eine Verschwenkung des Pflugrahmens relativ zur Pflugkoppel zuläßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkanordnung als reelles oder ideelles Gelenk ausgebildet ist und eine Verschwenkung des Pflugrahmens um 90° oder mehr zuläßt, so daß der Pflugrahmen (3) in eine Transportstellung verschwenkbar ist, in der er zur Fahrtrichtung (39) in etwa in einem rechten Winkel liegt und daß entweder die Gelenkanordnung (12; 22-25) so ausge­ bildet ist, daß beim Verschwenken der Pflugrahmen (3) seit­ lich zur Pflugkoppel (2) verschoben wird, so daß dieser in etwa mittig zur Pflugkoppel zu liegen kommt oder daß eine zusätzliche Einrichtung zur seitlichen Verschiebung des verschwenkten Pflugrahmens (3) relativ zur Pflugkoppel (2) vorgesehen ist.
2. Frontpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das reelle Gelenk (12) seitlich versetzt zur Symmetrieebene der Pflugkoppel (2) angeordnet ist.
3. Frontpflug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß zwischen Pflugrahmen (3) und Pflugkoppel (2) eine Kulisse (9, 10) angeordnet ist, die die seitliche Verschieb­ barkeit zwischen Pflugkoppel (2) und Pflugrahmen (3) gewähr­ leistet (Fig. 1).
4. Frontpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflugrahmen (3) an der Pflugkoppel (2) über zwei ein ideelles Gelenk bildende Lenker (20, 21) angeschlossen ist, die ein Gelenkviereck bilden und die in der Arbeits- und Transportstellung festgelegt sind.
5. Frontpflug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Lenker (21) ein Hydraulikzylinder ist.
6. Frontpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflugrahmen (3) über einen Lenker (27) an der Pflugkop­ pel (2) angelenkt ist und daß der Lenker (27) durch ein sperrbares Gelenk (32) unterteilt ist.
7. Frontpflug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das sperrbare Gelenk (32) in der Arbeitsstellung des Pflugrahmens waagerecht oder lotrecht angeordnet ist.
8. Frontpflug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich­ net, daß der Lenker (27) über einen Hebel (29) am Pflugrah­ men (3) angelenkt ist, dessen eines Ende über eine Gewinde­ stange relativ zum Pflugrahmen verstellbar ist.
9. Frontpflug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (32) in der Arbeitsstellung des Pfluges einen spitzen Winkel sowohl zur Pflügrichtung als auch zum Boden hat.
10. Frontpflug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorfurchenrad abnehmbar oder weg­ klappbar ausgebildet ist.
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