DE3136839C2 - - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/22—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived otherwise than from the propulsion plant
- B60H1/2203—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived otherwise than from the propulsion plant the heat being derived from burners
- B60H1/2212—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived otherwise than from the propulsion plant the heat being derived from burners arrangements of burners for heating air
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugheizung gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 1.
Aus der DE-OS 14 54 672 ist eine Fahrzeugheizung der vorstehend
genannten Art bekannt. Von Wärmedurchgangszylindern, die
koaxial zu einem Wärmeträger vorgesehen sind, wird ein dop
pelwandiger Topf gebildet. Sein Boden liegt im Bereich des
brennerfreien Endes des Heizgeräts, während der Abgasstutzen
in der Nähe des brennerseitigen Endes des Heizgeräts ange
ordnet ist. Die von den Wärmedurchgangszylindern gebildeten
inneren und äußeren Ringräume sind von Waser als Heizme
dium durchströmt. Die Rauchgase werden hierbei, ausgehend
von der Nähe des brennerfreien Endes des Heizgeräts, aus
dem Brennraum entweder über den Durchbruch im Bodenbereich
oder stirnseitig in den Ringraum und/oder in Richtung zu
dem brennerseitigen Ende des Heizgeräts und von dort unmit
telbar in den Abgasstutzen geleitet. Da die Rauchgase somit
nur einmal in axialer Richtung vom brennerfreien Ende des
Heizgeräts in Richtung zu dem brennerseitigen Ende dessel
ben umgelenkt werden, bleibt ein Großteil der Wärme der
Rauchgase für den Wärmeaustausch ungenutzt. Für den Wärme
austausch steht nämlich ein relativ kurzer geradliniger
Weg zwischen den Rauchgasen und dem Heizmedium zur Verfü
gung, und die Rauchgase haben auch eine relativ kurze
Verweilzeit in diesem Wärmeaustauschbereich, bis sie zu dem
Abgasstutzen gelangen. Daher hat ein solches Heizgerät ei
nen relativ geringen Wirkungsgrad.
Aus der DE-OS 27 18 215 ist ein Zusatzheizgerät für Fahrzeuge
bekannt, bei dem Rippen an den Oberflächen des Wärmeübertragers
vorgesehen sind. Für die Übertragung der Rauchgaswärme auf
das Heizmedium sind auch hier relativ kleine Austauschflächen
vorhanden.
Aus der DE-PS 9 75 176 ist eine Fahrzeugheizung bekannt, bei der
kein Wärmeübertragerrohr vorhanden ist. Die Rauchgase strömen
aus der Brennkammer durch ovale Durchtritte in den doppelwan
digen Zylinder, dessen beide Wandungen von Heizluft umströmt
werden. Die entlang der Innenwandung des doppelwandigen Zy
linders entlangströmende Heizluft wird dem Fahrgastraum zuge
führt, während die an der Außenwandung entlangströmende Heiz
luft als Frontluft zur Scheibenenteisung verwendet wird. Die
Herstellung einer solchen Fahrzeugheizung ist teuer, da die
Schweißungen der ovalförmigen Durchtritte zwischen der Heiz
kammer und dem doppelwandigen Zylinder auf komplizierten
Durchdringungskurven liegen und somit der Schweißvorgang ent
sprechend kompliziert ist.
Aus der DE-AS 18 00 561 ist ein Wärmetauscher mit mehreren rohr
förmigen Wärmetauschelementen bekannt. Auch hierbei ist
kein über die Brennkammer gestülptes Wärmeübertragerrohr vor
handen. Da der die heißen Gase führende doppelwandige Topf an
der Geräteaußenseite liegt, ist eine solche Auslegung für
Fahrzeugheizungen ungeeignet, da dort aus Sicherheitsgründen
eine heiße Außenwand des Heizgeräts nicht zulässig ist.
Schließlich ist aus der GB-PS 10 10 325 eine Fahrzeugheizung be
kannt, bei der die Rauchgase aus der Brennkammer über seit
liche Durchlässe für einen doppelwandigen Zylinder übertre
ten. Somit geht die Wärme auf die Gehäusewandung über und im Be
reich der Durchtrittsöffnung tritt eine unerwünschte Erhitzung
der äußeren Gehäusewand auf. Ferner sind die Durchtritte zwi
schen der Brennkammer und dem doppelwandigen Rauchgaszylinder
kompliziert herzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrzeugheizung
der gattungsgemäßen Art unter Gewährleistung einer fertigungs
technisch unkomplizierten und gedrängten Bauweise hinsicht
lich ihres Wirkungsgrades insbesondere durch bessere und
vollständige Nutzung der Wärme der Rauchgase zu verbessern.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einer Fahrzeughei
zung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1 in
Verbindung mit den Merkmalen seines Kennzeichens gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Fahrzeugheizung wird das Rauchgas
nch seinem Austritt aus dem brennerfreien Ende der Brenn
kammer auf seinem Weg zum brennerseitigen Ende mit Hilfe des
doppelwandigen Topfes in den Raum zwischen der Innenwand und
der Außenwand deselben nochmals in Richtung des brennerfreien
Endes umgelenkt, bevor die Rauchgase die Heizung über den
Abgasstutzen verlassen. Somit erhält man hierbei einen we
sentlich vergrößerten, ja nahezu verdoppelten Strömungsweg
für die Rauchgase, so daß die Rauchgase in Wärmeaustausch
mit dem Heizmedium nicht nur länger verweilen, sondern auch
eine größere Wärmeaustauschfläche überstreichen. Aufgrund
des wesentlich verbesserten Wärmeaustauschs arbeitet eine sol
che Fahrzeugheizung mit einem hohen Wirkungsgrad. Da der
doppelwandige Topf dank der ineinandergeschachtelten Bau
weise raumsparend in dem Raum zwischen der Brennkammer und
der Gehäusewand angeordnet ist, läßt sich eine kompakte
Bauweise trotz einer wesentlichen Verbesserung des Wirkungs
grades der Fahrzeugheizung gewährleisten. Da die Verbindungs
stellen von doppelwandigem Topf und den anderen Teilen der
Fahrzeugheizung in Form von runden Schweißnähten ausgeführt
sind, erreicht man eine Fertigung mit unkomplizierten Mit
teln.
Bei der Ausbildungsform der Fahrzeugheizung nach Anspruch 2
können die in den Bodenbereich des Topfes eintretenden Rauch
gase nicht auf direktem Weg zum Abgasstutzen gelangen, sondern
sie werden mittels einer Schikane im Topf in Richtung des
brennerfreien Endes und dann im von der Schikane begrenzten
Innenraum zum Abgasstutzen gelenkt. Hierdurch wird der Wärme
übergang am Wärmeübertrager noch weiter verbessert.
Bei der Ausbildungsform der Fahrzeugheizung nach Anspruch 3
wird erreicht, daß das Heizmedium aus dem Ringraum zwischen
der Gehäusewandung und der Außenwand des Topfes an der Innen
wand des Topfes und danach am Wärmeübertrager entlangströmt,
bevor es durch das Umlenkrohr die Heizung verläßt.
Die Erfindung wird nachstehend an Beispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Fahrzeugheizung,
Fig. 2 ein Detail der Fahrzeugheizung gemäß Fig. 1 im
Aufriß,
Fig. 3 das in Fig. 2 dargestellte Teil in der Drauf
sicht,
Fig. 4 das in Fig. 2 dargestellte Teil in der Seiten
ansicht,
Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht der Fahrzeug
heizung nach Fig. 1,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Schnittlinie VI-VI der
Fig. 1,
Fig. 7 eine Ausführungsvariante der Wärmetauscheran
ordnung im Längsschnitt,
Fig. 8 eine weitere Ausführungsvariante der Wärmetausch
anordnung im Längsschnitt,
Fig. 9 eine Wärmetauscheranordnung, die im Prinzip der
Wärmetauscheranordnung der Fahrzeugheizung gemäß
Fig. 1 entspricht, jedoch aus Gußteilen gefer
tigt ist und
Fig. 10 einen Schnitt längs der Schnittlinie X-X in
Fig. 9.
Fig. 1 zeigt eine Fahrzeugheizung mit Luftumlauf im
Längsschnitt. Die Fahrzeugheizung weist einen Brenner 20
mit einer Kraftstoffzuleitung 21 auf. Vor dem Brenner
sitzt eine Zündkerze 22. Ein Elektromotor 23 treibt ein
Heizluftgebläse 24 und ein Brennluftgebläse 25 an. Die
Heizluft tritt in die Fahrzeugheizung über den Heizluft
anschlußstutzen 26 und die Brennluft über den Brennluft
anschlußstutzen 27 ein. Der Brenner sitzt an einem Ende
einer rohrförmigen Brennkammer 1, die mit Löchern 1 a ver
sehen ist, deren Durchmesser in Richtung auf das brenner
freie Ende der Heizkammer zunimmt. Über die Brennkammer
ist ein Wärmeübertragerrohr 3 - im folgenden kurz Wärme
übertrager 3 genannt - gestülpt. Der Wärmeübertrager ist
topfförmig, d. h. er ist an einem Ende durch eine Boden
3 a abgeschlossen. Der Boden 3 a des Wärmeübertragers 3
liegt an dem brennerfreien Ende der Brennkammer 1, so daß
die aus der Brennkammer 1 entweder durch die Löcher 1 a
oder an der Stirnseite austretenden Rauchgase in dem Ring
raum 2 zwischen Wärmeübertrager 3 und der Wandung der
Brennkammer 1 achsparallel, jedoch entgegengesetzt zur
Richtung der Flamme strömen. Unter Freilassung eines Ring
raumes sitzt über der aus Brennkammer 1 und Wärmeübertra
ger 3 bestehenden Anordnung ein doppelwandiger Topf 4
derart, daß der Boden des Topfes am brennerseitigen Ende
der Brennkammer 1 und das dem Boden gegenüberliegende
Ende des Topfes in der Nähe des brennerfreien Endes der
Brennkammer 1 liegt. Der doppelwandige Topf 4 weist einen
zentralen Durchbruch auf, in den die Brennkammer 1 einge
fügt ist. Der Ringraum 2 zwischen dem Wärmeübertrager 3
und der Brennkammer 1 steht direkt mit dem Boden des dop
pelwandigen Topfes 4 und mit dem zwischen der Innenwand
4 b und der Außenwand 4 c des doppelwandigen Topfes beste
henden Ringkammer in Verbindung. Im bodenseitigen Bereich
des doppelwandigen Topfes 4 ist ein Abgasstutzen 5 ange
schlossen. Über diesem sitzt eine Schikane 11, die weiter
unten im Detail beschrieben wird. Der doppelwandige Topf
4 ist in einem gewissen Abstand von der Gehäusewand 6
der Fahrzeugheizung umgeben, so daß zwischen der Gehäuse
wand 6 und der Außenwand 4 c des doppelwandigen Topfes
4 ein Ringraum gebildet wird, durch den die vom Gebläse 24 ge
förderte Frischluft strömen kann. In den Ringraum zwischen
der Innenwand 4 b und dem Wärmeübertrager 3 ist ein Umlenk
rohr 9 derart eingefügt, daß es zur Innenwand 4 b wie auch
zum Wärmeübertrager 3 etwa den gleichen Abstand aufweist,
wobei auch etwa der gleiche Abstand zwischen der Stirn
kante des Umlenkrohres 9 und dem Übergangsstück zwischen
der Innenwand 4 b und dem Wärmeübertrager 3 eingehalten
ist. Das Umlenkrohr 9 geht in den Heizluftausgangsstutzen
28 über. Stellenweise (in Fig. 1 oben) besteht zwischen
dem Umlenkrohr 9 und dem Heizluftausgangsstutzen 28 ein
kleiner Luftspalt 29.
Die Fahrzeugheizung arbeitet wie folgt:
Durch das durch den Motor 23 angetriebene Heizluftgebläse
24 wird über die Heizluftkanäle 30, die in der Schnitt
zeichnung der Fig. 6 zu erkennen sind, Frischluft in die
Wärmetauscheranordnung der Fahrzeugheizung gefördert. In
der Wärmetauscheranordnung strömt die Frischluft zwischen
der Gehäusewand 6 und der Außenwand 4 c des doppelwan
digen Topfes 4. An der Verjüngung 8 wird die Heizluft
radial nach innen umgelenkt und stößt dabei auf das in
dem Heizluftausgangsstutzen 28 sitzende Umlenkrohr 9
(siehe Pfeile). Zwischen dem Umlenkrohr 9 und der Innen
wand 4 b des doppelwandigen Topfes 4 strömt die Heizluft
zurück. Sie nimmt dabei sowie auch bei der Strömung durch
den Raum 7 die Wärme der Rauchgase, die in dem doppelwan
digen Topf 4 strömen, auf. Bei Erreichen der Stirnkante
des Umlenkrohres 9 strömt die Heizluft an dem Übergangs
stück zwischen der Innenwand 4 b und dem Wärmeübertrager 3
entlang und danach in Brennrichtung entlang dem Wärme
übertrager 3 auf den Heizluftausgangsstutzen 28 zu, wobei
sie sich weiter an dem heißen Wärmeübertrager 3 erwärmt.
Ein Teil der Heizluft kann - falls dies zur Verringerung
der Strömungsverluste erforderlich ist - direkt aus dem
Raum 7 über den Luftspalt 29 in den Heizluftausgangsstut
zen 28 strömen. Der in dem Brenner 20 nach Zündung durch
die Zündkerze 22 unter Zufuhr von Verbrennungsluft über
den Brenluftanschlußstutzen 27 und das Gebläse 25 ver
brennende Kraftstoff erzeugt in der Brennkammer 1 eine
koaxiale Flamme. Die Rauchgase strömen teils über die
Löcher 1 a in der Brennkammer, teils über deren stirnsei
tiges Ende in den topfförmigen Wärmeübertrager 3, d. h.
in den zwischen den Wärmeübertrager 3 und der Brennkam
mer 1 gebildeten Ringraum 2. Hier kühlen sie sich im
Gegenstrom, also besonders wirksam, gegen die an der
Außenwand des Wärmeübertragers 3 vorbeiströmenden Heiz
luft ab. Nach Verlassen des Ringraumes 2 strömen die
Rauchgase in den Bodenbereich des doppelwandigen Topfes 4
ein. Um zu verhindern, daß sie von dort direkt über den
dort angesetzten Abgasstutzen 5 abströmen, ist über die
sem eine Schikane 11 angeordnet. Die Schikane 11 ist in
den Fig. 2, 3 und 4 in drei verschiedenen Ansichten
dargestellt. Sie besteht aus einem kreissegmentförmigen
Frontteil 11 a und zwei radial ausgerichteten Seitentei
len 11 b, die zu beiden Seiten des Frontteiles 11 a befe
stigt sind. Der Sitz der Schikane 11 in der Wärmetauscher
einheit ist besonders deutlich in der perspektivischen
Darstellung der Fig. 5 zu erkennen. Die aus dem Raum 2
in den doppelwandigen Topf 4 übertretenden Rauchgase
stoßen gegen die Frontseite 11 a und die Längsseiten 11 b
der Schikane, deren Höhe dem Abstand zwischen der Außen
wand 4 c und der Innenwand 4 b des doppelwandigen Topfes 4
entspricht. Die Rauchgase sind somit durch die Schikane
11 gezwungen, sich innerhalb des doppelwandigen Topfes 4
in Richtung auf das brennerfreie Ende zu bewegen. Danach
gelangen sie in den durch die Schikane begrenzten Innen
raum und zum Abgasstutzen 5. Durch diese Strömung ist ge
währleistet, daß sie ihre Wärme weitgehend an die den
doppelwandigen Topf umströmende Heizluft abgeben.
Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, bestehen Schweißnähte
zwischen dem Wärmeübertrager 3 und seinem Boden 3 a, zwi
schen dem Wärmeübertrager 3 und der Innenwand 4 b bzw. dem
Übergangsstück des doppelwandigen Topfes 4 sowie zwischen
der Innenwand 4 b und der Außenwand 4 c des doppelwandigen
Topfes 4. Diese Schweißnähte sind kreisrund und können
daher bei automatischer Fertigung unter geringem Aufwand
hergestellt werden.
Es ist ersichtlich, daß durch den doppelwandigen Topf 4
die Wärmetauschflächen und somit der Wirkungsgrad der
Fahrzeugheizung erheblich vergrößert wird. Durch die be
sondere Rauchgas- und Heizluftführung ist gewährleistet,
daß die Gehäusewand 6 der Fahrzeugheizung gegen Strah
lungswärme möglichst weitgehend abgeschirmt ist. Dadurch,
daß frische Heizluft an die Gehäusewand 6 entlangge
führt wird, ist des weiteren sichergestellt, daß die Ge
häusewand 6 der Fahrzeugheizung stets kühl bleibt.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsvariante einer Wärmetauschereinheit.
Bei der Ausführungsvariante der Fig. 7 ist in dem dop
pelwandigen Topf 4 keine Schikane, sondern ein Rauchgas
umlenkrohr 10 angeordnet, durch das der Innenraum zwischen
der Innenwand 4 b und der Außenwand 4 c von der Bodenseite
her in zwei Teile unterteilt wird, so daß die aus dem
Raum 2 zwischen dem Wärmeübertrager 3 und der Brennkam
mer 1 kommenden Rauchgase durch das Rauchgasumlenkrohr
zunächst gezwungen werden, längs der Innenwand 4 b in
Richtung auf das brennerfreie Ende und danach längs der
Außenwand 4 c in Richtung auf das brennerseitige Ende der
Wärmetauschereinheit zu strömen. Erst danach können die
Rauchgase über den Abgasstutzen 5 den doppelwandigen
Topf 4 verlassen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das
Gegenstromprinzip weitgehendst verwirklicht.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsvariante, die sich
von den bisher beschriebenen Ausführungsformen dadurch
unterscheidet, daß sie weder eine Schikane noch ein
Rauchgasumlenkrohr aufweist. Für die gleichmäßige Durch
strömung des Raumes zwischen der Außenwand 4 c und der
Innenwand 4 b des doppelwandigen Topfes 4 ist vielmehr
bei dieser Ausführungsvariante dadurch gesorgt, daß der
Abgasstutzen 5 in der Nähe des vom Boden des doppelwan
digen Topfes 4 abgekehrten Seite, also in der Nähe des
brennerfreien Endes der Brennkammer angeordnet ist. Bei
diesem wie bei allen Ausführungsbeispielen können jedoch
zusätzlich im Ruchgasraum des Topfes 4 Schikanen einge
baut sein, um eine möglichst gleichmäßige Durchströmung
dieses Raumes zu erzielen.
Fig. 9 zeigt eine Ausführungsvariante, bei der
die Wärmetauschereinheit in der Funktionsweise der Wärme
tauschereinheit gemäß Fig. 1 gleicht. Der Unterschied
zu Fig. 1 besteht lediglich darin, daß der Wärmeübertra
ger 3 mit dem doppelwandigen Topf 4 aus einem Gußteil,
vorzugsweise einem Aluminiumgußteil, gefertigt ist. Auch
der Abgasstutzen 5 ist einstückig an diesem Gußteil ange
formt. Zur Befestigung des Umlenkrohres 9, das aus Edel
stahlblech besteht, sind Rippen 12 und 13 vorgesehen,
die am besten im Querschnitt der Fig. 10 zu erkennen
sind. Die Längsrippen 12 erstrecken sich vom Wärmeüber
trager 3 radial nach außen. Von der Außenfläche der In
nenwand 4 b des doppelwandigen Topfes erstrecken sich
ebenfalls Längsrippen 13, und zwar radial nach innen.
Diese sind jedoch gegen die Längsrippen 12 in Umfangs
richtung versetzt. Zwischen die Endkanten der aufeinan
der zuweisenden Rippen ist das Umlenkrohr 9 eingeklemmt.
Diese Ausführungsform erweist sich besonders unter dem
Gesichtspunkt der Materialersparnis bei großen Fahrzeug
heizungen, bei denen die Materialkosten stärker ins Ge
wicht fallen, als vorteilhaft.
Wandungen des Wärmeübertragers und
des doppelwandigen Topfes können auch einteilig mitein
ander verbunden sein. Beispielsweise ist
es möglich, bei der Ausführungsform nach Fig. 7
die Innenwand 4 b des Topfes 4 mit dem Wärmeüber
trager 3 einschließlich des Bodens 3 a zu einem
einteiligen Stülpteil zuammenzufassen.
Claims (3)
1. Fahrzeugheizung mit einer rohrförmigen Brennkammer,
einem unter Freilassung eines Ringraumes über die Brenn
kammer gestülpten topfförmigen Wärmeübertrager, einem dop
pelwandingen Topf, der den Wärmeübertrager unter Freilassung
eines Ringspaltes koaxial umgibt und der in seinem Bodenbe
reichen einen Durchbruch zum Anschluß an den Ringraum zwischen
Brennkammer und Wärmeübertrager und einen Abgasstutzen zur
Ableitung der Rauchgase aufweist, und einer Gehäusewand, die
den doppelwandigen Topf unter Bildung eines Ringraumes für das
Heizmedium koaxial umgibt, wobei die Brenngase im Ringraum
zwischen Wärmeübertrager und Brennkammer in axialer Rich
tung umgelenkt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchbruch des Topfes (4) am brennerseitigen Ende
der Brennkammer (1) angeordnet ist, so daß die Rauchgase
vor der Ableitung über den Abgasstutzen (5) im Raum zwi
schen der Innenwand (4 b) und der Außenwand (4 c) des Topfes
(4) in Richtung des brennerfreien Endes der Brennkammer (1)
umgelenkt werden.
2. Fahrzeugheizung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß über dem Abgasstutzen
(5) eine Schikane (11) vorgesehen ist, mittels der die
Rauchgase im Topf (4) in Richtung des brennerfreien Endes
und dann im von der Schikane (11) begrenzten Innenraum zum
Abgasstutzen lenkbar sind.
3. Fahrzeugheizung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gehäusewand (6) in
der Nähe des vom Bodenbereich (4 a) des Topfes (4) abge
wandten Endes eine Verjüngung (8) aufweist, und daß im
Ringraum zwischen dem Wärmeübertrager (3) und der Innenwand
(4 b) des Topfes (4) ein Umlenkrohr (9) angeordnet ist, so
daß das Heizmedium aus dem Ringraum (7) zwischen der Ge
häusewand (6) und der Außenwand (4 c) des Topfes (4) an
der Innenwand (4 b) des Topfes (4) und danach dem Wärmeüber
trager (3) vor dem Austritt über das Umlenkrohr (9) zu
dem Heizluftausgangsstutzen (28) entlangströmt.
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