DE3136346A1 - Verfahren zur regelung der kraftstoffzufuhr zu einem motor und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur regelung der kraftstoffzufuhr zu einem motor und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Verfahren zur Regelung der Kraftstoffzufuhr zu einem Motor und
Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung der Kraftstoff
zufuhr zu einem Motor, vorzugsweise einem Gas—, Dampfoder Verbrennungsmotor, in einem Fahrzeug.
Bei der heutigen Erdölverteuerung sind bereits zahlreiche Maßnahmen zur Einsparung von Kraftstoff veröffentlicht und
vorgeschlagen .worden. Die Energieeinsparung richtet sich generell auf alle Bereiche, um nur weniger.Energieaufwand
beliebiger Art zu erreichen. Die bekannten Maßnahmen konzentrieren sich auf die Steigerung der Wirkungsgrade von
Maschinen, Verbrauchsminderungen derselben und Rückgewinnung von Energie, z.B. in Wärmeform. Durch den hohen Stand
der Technik fällt es in einigen Bereichen schwer, nennenswerte Fortschritte zu erzielen, oder es sind mehrfache Maßnahmen
notwendig, um einen ins Gewicht fallenden Sparvorteil zu erzielen.
Die Situation beim Treibstoffverbrauch für Fahrzeuge betrifft
sowohl die gewerbliche Wirtschaft als auch weite Teile der Bevölkerung. Es gibt bereits Kraftfahrzeuge, die"
ein sogenanntes Econometer eingebaut haben, welches den Kraftstoffverbrauch pro Zeiteinheit mißt. Würde man ein
solches Gerät verfeinern, könnte man doch nicht auf Dauer
erhebliche Einsparungen erwarten; denn der Betriebs- oder Fahrkomfort wird beeinträchtigt, und der Benutzer muß laufend
eine gewisse Aufmerksamkeit auf das Econometer richten, und ein Automatisieren ist nicht möglich. Andererseits
zeigen solche Econometer deutlich, daß bisweilen nach einer Beschleunigungsphase Gas weggenommen werden darf, ohne daß
die Geschwindigkeit in einem kurzen Zeitintervall abnimmt.
Bekannt sind ferner zahlreiche Geräte zum Einsparen von Kraftstoff bei Fahrzeugen, insbesondere durch elektronische
Steuerung bei Einspritzmotoren, Leerlauf- und Abschaltsysteme, Fahrzeuge mit Schubabschaltung usw. Diese bekannten
Geräte benötigen aber eine besondere Vorbereitung entweder des Steuersystems oder Umbauten des Motors, an welchem
diese Geräte eingesetzt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es hingegen, ein Verfahren zur Kraftstoffregelung ohne verändernde Eingriffe des Motoraufbaues
vorzusehen sowie eine Vorrichtung .zur Durchführung des Verfahrens, mit denen es möglich ist, mit einfachen
Mitteln schnell, auch bei derzeit bereits auf dem Markt und im Betrieb befindlichen Fahrzeugen, Kraftstoffeinspareinrichtungen
einzurichten und wenigstens vorübergehend die Treibstoffzufuhr zu verringern.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die
Kraftstoffzufuhr periodisch von Nennleistung gedrosselt und
nach bestimmter Dauer wieder zurück auf Nennleistung gesteigert wird. Unter Nennleistung wird hier die jeweils durch
die Stellung des Gaspedals eingestellte Zufuhrmenge an
Kraftstoff verstanden. Diese Größe ist von der tatsächlichen Menge Kraftstoff pro Zeiteinheit, d.h. der Durchflußmenge,
unabhängig. Selbstverständlich benötigt ein Fahrzeug auf ansteigender Straße eine größere Leistung und damit
größere Treibstoffmenge pro Zeiteinheit als bei abschüssiger Straße. Die Stellung des Gaspedals ist aber bei
der Bergauffahrt eine andere als bei der Fahrt auf abschüssiger Straße. Beide Zustände geben separat voneinander eine
gewisse Stellung des Gaspedals vor/ und dies ist die vorstehend
angesprochene Nennleistung. Die Drosselung der Kraftstoffzufuhr erfolgt erfindungsgemäß also jeweils von
diesem relativen Nenn-Niveau um beispielsweise 10 bis 30 und vorzugsweise 15 bis 25 %, beispielsweise also im
Mittel 20 %. In diesem Augenblick werden nur noch 80 % derjenigen Menge Treibstoff zugeführt, die bei der eingestellten
Nennleistung zugeführt wird. Wenn die Zeitdauer der Drosselung vorüber ist, steigt die Kraftstoffzufuhr
selbsttätig wieder auf den Nennleistungswert. Diese Drosselung erfolgt erfindungsgemäß periodisch. Versuche habe zum
Beispiel gezeigt, daß eine Kraftstoffmenge bei Nennleistung, also 100 %, eine oder zwei Sekunden lang gefahren wird, während
eine Kraftstoffmenge bei gedrosselter Leistung, z.B.
80 % Treibstoffzufuhr, drei bis fünf Sekunden lang gefahren
wird. Die Dauer der Kraftstoffdrosselung ist also länger
als die, bei welcher mit Nennleistung gefahren wird. Das Frappierende bei einem auf diese Weise durchgeführten
Versuch liegt darin, daß eine Verbrauchsminderung von 15 %
Kraftstoff gegenüber Nennleistung erreichbar ist, ohne daß
die Geschwindigkeit merklich verringert wird. Erklären läßt sich die erreichte Wirkung durch Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens möglicherweise dadurch, daß die kinetische Energie im Motor während der Drosselung der Treibstoffzufuhr
frei zur Wirkung gelangt und/oder der Verbrennungszustand besonders vollständig oder der Wirkungsgrad
des Motors gesteigert wird.
Durch die kurzzeitige Drosselung der Treibstoffzufuhr wird
jedenfalls eine in Reserve befindliche kinetische Energie des Gesamtsystems aus Fahrzeug mit Motor frei, wodurch eine
bessere Ausnutzung des mit Nennleistung eingegebenen Kraftstoffdurchflusses
erreichbar ist.
Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn die Dauer der Drosselung
und/oder die Periode voreingestellt sind. Auch die Drosselmenge kann gegebenenfalls voreingestellt werden. Die
Pausenzeiten, d.h. die Dauer der Drosselung in der Priode, sind bei einem Versuchsfahrzeug auf 3 Sekunden eingestellt
worden, und die 100 %ige Kraftstoffzufuhr bei Nennleistung
(der jeweiligen Gaspedalstellung) dauerte 1. Sekunde lang. · Ein merklicher Rückgang der Geschwindigkeit konnte trotz
einer solchen Intervallschaltung nicht festgestellt werden. Der Kraftstoffverbrauch hingegen konnte um 15 % verringert
werden.
Wichtig ist für die Durchführung des erfinderischen Verfahrens, daß man die Leerlaufstellung des Gaspedals als unteren
Grenzwert ansieht. Mit anderen Worten wirkt die Drosse-
lung bei Leerlaufstellung nicht. Alle vorstehend mit Nennleistung
bezeichneten Werte liegen also über der Leerlaufstellung
des Gaspedals, und Einsparungen sind daher besonders gravierend/ wenn das Gaspedal zur Abgabe einer hohen
Absolutleistung sehr weit getreten ist. Die Ausschaltung der erfindungsgemäßen Anlage bei Leerlaufstellung verhindert
einen Stillstand des Motors zum Beispiel im Kraftfahr-■ zeug vor einer roten Ampel oder anderen Verkehrsbehinderungen
.
Das Verfahren der eingangs beschriebenen Art läßt sich besonders
vorteilhaft mit einer Vorrichtung unter Lösung der genannten Aufgabe dadurch realisieren und durchführen, daß
die Einrichtung zur periodischen Drosselung der Kraftstoffzufuhr elektronisch, elektrisch, mechanisch, hydraulisch
und/öder pneumatisch gesteuert ist. Besonders vorteilhaft ist es beispielsweise, wenn erfindungsgemäß in einem Kraftfahrzeug
in dem mit dem Gaspedal verbundenen Seil oder Gasgestänge eine Kupplungseinrichtung zwischengeordnet ist,
in welcher ein periodisch gesteuert verschiebbarer Kolben zum Verlängern und/oder Verkürzen des Seils oder Gasgestän—
ges vorgesehen ist. Beispielsweise kann unter Weiterverfolgung des Ausführungsbeispiels mit dem Gestänge (anstelle
des Seiles als Gaszug) dessen eine Seite am Zylinder eines hydraulischen oder pneumatischen Kolben-/Zylindersystems
und die andere Seite des Gestänges am Kolben dieses Systems befestigt sein. Entsprechend der pneumatischen oder hydraulischen
Steuerung des Kolbens wird das Gestänge in der einen oder anderen Situation verlängert oder verkürzt, wo-
durch unterschiedliche Mengen zugeführten Kraftstoffes zum Motor einstellbar sind. Man erkennt die einfachen Maßnahmen,
wie in den Pausenzeiten zwischen der Nennleistung eine Drosselung auch bei schon im Betrieb befindlichen Kraftfahrzeugen
vorgenommen und durchgeführt werden kann. Die Unterbrechung eines Gasgestänges auf diese Weise ist jederzeit
und ohne großen Aufwand möglich. Andererseits kann die Drosselungseinrichtung aber auch elektrisch oder elektronisch
gesteuert werden, indem beispielsweise die Einspritzpumpe entsprechend gesteuert wird oder anstelle des
pneumatischen oder hydraulischen Antriebes des Kolbens in dem oben beschriebenen Zylinder durch eine Magnetschaltung
entsprechende Steuerungen erreicht werden. Auch' mechanische Steuerungen sind denkbar, z.B. mit Nockensteuerungen.
Hat man eine solche Vorrichtung nach der Lehre der Erfindung in das betreffende Kraftfahrzeug eingebaut, dann
wird infolge der unterschiedlichen Geschwindigkeits- und Leistungsanforderungen eine geringere oder größere Verbrauchsänderung
eingestellt, und es sind andere - erfindungsgemäß vorzugsweise geringere - Durchschnittswerte realistisch
mit einfachen Mitteln erreichbar. Die Betriebsart und Bauweise eines Motors spielt dabei selbstverständlich
eine Rolle, ändert aber an der Wirkung der erfindungsgemäßen Maßnahmen letztlich nichts. Die Automatisierung der periodischen Drosselung beeinträchtigt den Betriebs-
oder Fahrkomfort nicht; denn der Fahrer braucht keinerlei Aufmerksamkeit auf die neue Vorrichtung zu verwenden,
und an seinem Fahrverhalten ändert sich gegenüber dem bei den zur Zeit verwendeten Fahrzeugen nichts.
Als Regeleinrichtung zum Drosseln der Treibstoffzufuhr
kann man vorsehen, den Vergaser oder auch die Einspritzung in Intervallen zurückzuregeln. Eine einfache mögliche Einrichtung,
die gleichermaßen für Vergaser und Einspritzbetrieb verwendbar ist, kann.darin bestehen, daß ein durch
eine Intervallschaltung angesteuertes Rückstellglied die Gaswegnahme bewirkt, z.B. ein Rückstellglied im Vergasergestänge
oder im Drahtzug,.wie oben schon angedeutet. Dadurch verlängert und verkürzt sich trotz Beibehaltung der
augenblicklichen Stellung des Gaspedals das Gasgestänge intervallmäßig um den. voreingestellten Wert oder Weg.
Bei einer anderen denkbaren Ausführungsform läßt sich die intervallmäßige Verlängerung oder Verkürzung eines Gasgestänges
um den vorgewählten Weg mit einem Exzenter oder einem Kolbenantrieb oder einem Hubmagneten usw. realisieren.
Zur Durchführung dieser Maßnahmen ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die Kupplungseinrichtung einen in einem
zylindrischen Gehäuse verschiebbaren Kolben aufweist und das Gasgestänge einerseits am Gehäuse und andererseits am
Kolben befestigt ist. Das Gehäuse wird also praktisch mit der Betätigung des Gaspedals durch den Fahrer hin- und herbewegt.
Unabhängig davon arbeitet die Drosselungseinrichtung mit Hilfe des Kolbens, der hydraulisch,.pneumatisch
oder über einen Exzenter gesteuert werden kann.
Zweckmäßig ist es bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung
auch, wenn der Kolben von einem Magneten betätigbar ist und auf dem am Kolben befestigten Gestänge im Abstand
voneinander zwei Anschläge angebracht sind, von denen minde-
stens einer unter Federspannung steht. Die im Abstand voneinander auf der Kolbenstange befestigten Anschläge begrenzen
den Hub des Kolbens in der einen und der anderen Richtung. Man kann den Abstand erfindungsgemäß auch einstellen
bzw. damit den Hub verstellen. Die Federspannung sorgt für eine Betriebsnullstellung, bei welcher der eine Anschlag
gegen die eine Seite des Gehäuses zum Anliegen gebracht wird. Die auf verschiedenste Weise mögliche Betätigung des
Kolbens arbeitet unter Überwindung der Spannung der betreffenden Feder, bis beispielsweise der andere der beiden Anschläge
gegen die andere Seite des Gehäuses anschlägt. Durch die Verstellung des Arbeitshubes des Kolbens kann
die Drosselungseinrichtung auch in bestimmten Geschwindigkeitsbereichen, z.B. ab einem bestimmten Niederdrücken des
Gaspedals aufwärts, unwirksam gemacht werden, weil das Gestänge oder Seil für die Betätigung des Vergasers oder
der Einspritzpumpe dann nur in einem gewissen Bereich verkürzt und verlängert werden kann. Eine andere Möglichkeit,
um die Drosselungseinrichtung zum Beispiel im Bereich höherer Fahrzeuggeschwindigkeiten unwirksam zu machen, ist
die Ausgestaltung der Kraft, mit welcher der Kolben hin- und herbewegt wird. Zum Beispiel kann man durch Begrenzung
der Magnetkraft die Wirksamkeitsgrenze der Einrichtung voreinstellen.
Elektrisch kann man auch Intervallrelais einsetzen, die bereits
als Großseriengeräte im Handel erhältlich sind. Sie eignen sich gut zum Nachrüsten bereits im Betrieb befindlicher
Fahrzeuge.
Bei bereits mit Schubabschaltung versehenen Fahrzeugen
kann das erfindungsgemäße Verfahren zusätzlich angewendet
bzw- die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens eingebaut werden, so daß man eine zusätzliche Verbesserung
erhält, weil gemäß der Erfindung die physikalische Wirkung der kinetischen Energie zusätzlich und wirkungsvoll
eingesetzt werden kann.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig, 1 schematisch die Antriebsanlage eines Kraftfahrzeuges
mit Verbrennungsmotor und magnetischer Regeleinrichtung und
Fig. 2 die gleiche Darstellung der Anlage wie bei Fig. 1 ,
wobei jedoch ein anderer Betriebszustand gezeigt ist.
Mit 1 ist das Gehäuse einer elektromechanischen Regeleinrichtung dargestellt, die sozusagen eine Kupplungseinrichtung
im Gasgestänge' 2, 2' ist. Mit anderen Worten ist das Gasgestänge 2, 2' unterbrochen und an die Unterbrechungsstelle die Kupplungseinrichtung in Form des Gehäuses 1 der
elektromechanischen Regeleinrichtung eingebaut. Dabei ist gemäß Darstellung das linke Gasgestänge 2 an der linken
Stirnwand des Gehäuses T und das rechte Gasgestänge 2* am Kolben 3 bzw. der Kolbenstange 4 befestigt.
An dieser sind ferner im Abstand voneinander zwei Anschläge
5 und 6 angebracht. Der in der Darstellung linke Anschlag
befindet sich innerhalb des Gehäuses 1 und steht unter der Drucklast der Feder 9. Diese stützt sich auf der dem Anschlag
5 benachbarten Seite gegen eine Kappe 1O und auf der gegenüberliegenden Seite gegen eine Zwischenwand 11 des
Gehäuses 1 ab, durch welche über eine nicht näher bezeichnete öffnung die Kolbenstange 4 hindurchgeht. Der im Abstand
von dem linken Anschlag 5 an der Kolbenstange 4 rechts angeordnete zweite Anschlag 6 befindet sich außerhalb des
Gehäuses 1 und liegt im Zustand der Regeleinrichtung der Fig. 1 an der rechten Stirnwand 12 an, durch welche über ein
ebenfalls nicht näher bezeichnetes Loch die Kolbenstange 4 hindurchzugehen vermag.
Am rechten Ende des Gasgestänges 2' ist ein als Treibstoffregler
oder Ventil ausgestaltetes Gerät 7 angebracht, welches die Öffnung für die Kraftstoffzufuhr aus der nicht gezeigten
Zulauf leitung in den Raum des Antriebs zyli-nders 13
je nach der Stellung des Gestänges 21 steuert.
Die der Stirnwand 12 des Gehäuses 1 gegenüberliegende linke
Stirnwand ist über das linke Gestänge 2 mit einer Stelleinrichtung 8 verbunden, die z.B. durch das Gaspedal dargestellt
werden kann.
Am linken Rand des Gehäuses 1 befindet sich innen ein elektrisch betätigbarer Magnet 14, welchem der ein magnetisierbares
Material aufweisende Kolben 3 gegenübersteht. Der Magnet 14 wird vom Stellglied 19, z.B. mit Hilfe eines nicht
dargestellten Intervallrelais, periodisch gesteuert.
Bei dem Zustand der Fig. 1 hat das Stellglied 19 den Magneten
14 angesteuert, so daß dieser den Kolben 3 in Richtung
des Pfeiles 15 nach links unter Überwindung der Kraft
der Druckfeder 9 angezogen hat. Dadurch kommt die rechte Anschlagplatte 6 mit der rechten Stirnwand 12 des Gehäuses
1 in Anschlag. Gleichzeitig wird hierdurch ersichtlich das Gasgestänge 2, 2r verkürzt. Dies könnte beispielsweise die
Drosselstellung sein.
Wenn das Stellglied 19 eine Änderung des Betriebszustandes
hervorruft/ erfolgt beispielsweise die Abschaltung des Magneten 14, so daß dann der Kolben 3 in Richtung des Pfeiles
16 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung nach rechts bewegt
wird. Die Bewegung in dieser Richtung 16 erfolgt unter
dem Druck der Feder 9, welche die im Gehäuse 1 befindliche Platte 5 nach rechts gegen die rechte Stirnwand 12
von der Innenseite zum Anschlag bringt. Dadurch wird ersichtlich das Gasgestänge 2,2' im Vergleich zu dem Zustand
der Fig. 1 verlängert.
Selbstverständlich kann man den Zustand des verlängerten Gasgestänges als den Zustand mit Nennleistung oder alternativ
auch als den Zustand der vorübergehenden Drosselung verwenden.
Claims (6)
1.) Verfahren zur Regelung der Kraftstoffzufuhr zu einem Motor,
vorzugsweise einem Gas-, Dampf- oder Verbrennungsmotor, in einem Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraftstoffzufuhr periodisch von Nennlei-
stung gedrosselt und. nach bestimmter Dauer wieder zurück
auf Nennleistung gesteigert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der Drosselung und/oder .die Periode voreingestellt
sind. . · ■"■ .
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (3-6,
14, 19) zur periodischen Drosselung'der Kraftstoffzufuhr
elektrisch, elektronisch, mechanisch, hydraulisch und/oder pneumatisch gesteuert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,. dadurch gekennzeichnet, daß im Kraftfahrzeug in dem mit dem Gaspedal (8) verbundenen Seil
oder Gasgestänge (2, 2') eine Kupplungseinrichtung (1, 3, 4, 14) zwischengeordnet ist, in welcher ein periodisch gesteuert
verschiebbarer Kolben (3) zum Verlängern und/oder· Verkürzen des Seiles oder Gasgestänges (2, 2') vorgesehen
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (1, 3, 4', 14) einen in einem
zylindrischen Gehäuse (1) verschiebbaren Kolben (3) aufweist und das Gasgestänge einerseits (2) am Gehäuse (1)
und andererseits (21) am Kolben (3) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (3) von einem Magneten (14) betätigbar ist und auf dem am Kolben (3) befestigten Gestänge
(2') im Abstand voneinander zwei Anschläge (5, 6)
angebracht sind, von denen mindestens einer (5) unter Federspannung
steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813136346 DE3136346A1 (de) | 1981-09-14 | 1981-09-14 | Verfahren zur regelung der kraftstoffzufuhr zu einem motor und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
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Publications (2)
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---|---|
DE3136346A1 true DE3136346A1 (de) | 1983-04-21 |
DE3136346C2 DE3136346C2 (de) | 1987-05-07 |
Family
ID=6141572
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DE19813136346 Granted DE3136346A1 (de) | 1981-09-14 | 1981-09-14 | Verfahren zur regelung der kraftstoffzufuhr zu einem motor und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3136346A1 (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3136346C2 (de) | 1987-05-07 |
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