DE3136186C3 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3136186C3
DE3136186C3 DE19813136186 DE3136186A DE3136186C3 DE 3136186 C3 DE3136186 C3 DE 3136186C3 DE 19813136186 DE19813136186 DE 19813136186 DE 3136186 A DE3136186 A DE 3136186A DE 3136186 C3 DE3136186 C3 DE 3136186C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode
spacer
area
pipe
line system
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19813136186
Other languages
English (en)
Other versions
DE3136186A1 (de
Inventor
Manfred 7514 Eggenstein-Leopoldshafen Kienhoefer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Forschungszentrum Karlsruhe GmbH
Original Assignee
Kernforschungszentrum Karlsruhe GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kernforschungszentrum Karlsruhe GmbH filed Critical Kernforschungszentrum Karlsruhe GmbH
Priority to DE19813136186 priority Critical patent/DE3136186A1/de
Priority to EP82104946A priority patent/EP0074464B1/de
Priority to JP15795082A priority patent/JPS5855599A/ja
Publication of DE3136186A1 publication Critical patent/DE3136186A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3136186C3 publication Critical patent/DE3136186C3/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F9/00Treating radioactively contaminated material; Decontamination arrangements therefor
    • G21F9/001Decontamination of contaminated objects, apparatus, clothes, food; Preventing contamination thereof
    • G21F9/002Decontamination of the surface of objects with chemical or electrochemical processes
    • G21F9/004Decontamination of the surface of objects with chemical or electrochemical processes of metallic surfaces
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25FPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC REMOVAL OF MATERIALS FROM OBJECTS; APPARATUS THEREFOR
    • C25F3/00Electrolytic etching or polishing
    • C25F3/16Polishing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung der Innenwände von metallischen Leitungssystemen durch Elektropolieren mit Hilfe bewegter Elektro- den, bei welcher auf der bewegten Elektrode mehrere feste oder verschiebbare, isolierende Abstandshalter angeordnet sind.
Das Entfernen von Verunreinigungen von metallischen Oberflächen, die schwer zugänglich bzw. erreich- bar sind, wie z.B. die Innenwände von Rohren bzw. anderen Elementen von metallischen Leitungssystemen, insbesondere die Dekontamination von radioaktiven Verunreinigungen in solchen Systemen, war bisher nicht in jedem Falle mit gutem Erfolg bzw. zufrieden- \s stellend auszuführen. Eines der gebräuchlichsten Verfahren hierfür ist das Elektropolieren. Dazu wurden sowohl dLS gesamte Eintauchen des Rohres in den Elektrolyten als auch das Füllen von zuvor abgedichteten Kammern im Rohr (Rohrstücken) angewendet (R P. Allen und H. W. Arrowsmith, Materials Performance, Vol. 18,No. 11, Seiten 21 bis 26 (1979)). Aus der CH-PS 3 96 561 sind Vorrichtungen zum elektrolytischen Polieren von Oberflächen metallischer Gegenstände bekannt, bei welchen eine Kathode an einer als Anode geschalteten, zu behandelnden Oberfläche, z.B. an einer Innenwand eines Rohres, entlang bewegt wird. Hierbei kann der Kathodenkörper die Form eines abgestumpften Konus aufweisen und zur Zentrierung im zu behandelnden Rohr mit vorspringenden Teilen aus isolierendem Material versehen sein, die an der Innenwand des Rohres anliegen. Die Kathode wird von unten nach oben durch das lotrecht gestellte Rohr gezogen.
Eine andere Vorrichtung zu diesem Zweck ist aus der französischen Patentschrift 12 09 242 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitere Vorrichtung zu schaffen, mit welcher ein metallisches Leitungssystem gereinigt werden kann, ohne es in Einzelteile zerlegen zu müssen. Unter Leitungssystem soll hier verstanden werden: Ein System von geraden und gekrümmten Rohren, einschließlich der zugehörigen Absperrorgane, wie z.B. Kugelhähne, Schieber oder ähnliches. Mit der Vorrichtung sollen auch steigende bzw. fallende Leitungen gleich erfolgreich gereinigt werden können. Die Vorrichtung soll insbesondere für die Dekontamination von radioaktiv verunreinigten Leitungssystemen verwendbar sein.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine elastische, aus einem Draht oder einem Band bestehende schraubenfederförmige Elektrode. so
In einer vorteilhaften Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist die Elektrode zusätzlich an ihrem Kopf und an ihrem anderen Ende jeweils einen Abstandshalter mit einer um den Faktor >1 größeren Fläche als jeweils derjenigen der (des) Abstandshalter(s) innerhalb des Elektrodenbereiches, jedoch kleineren Fläche, als dem kleinsten zu durchfahrenden Querschnitt des Leitungssystems entspricht, auf.
Durch die Elastizität der Elektroden ist eine Anpassung an gekrümmte Flächen möglich. Hierdurch ist eine Demontage der zu polierenden Rohre nicht mehr nötig und es kann sowohl durch Krümmerund Schieber als auch in geneigten Leitungen gearbeitet werden. Dadurch, daß die Elektrode als Zugdraht ausgebildet ist, ist es möglich, die Rohre fernbedient zu elektropolieren, wodurch die Strahlenbelastung des Personals wesentlich verringert werden kann. Eine Stromstärke zwischen 300 und 400 Ampere reicht in den meisten Fällen aus.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Durchfuhrungsbeispiels und anhand der Zeichnung (Fig. 1 und 2) erläutert:
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Elektrode 4 in der Form eines schraubenfederförniigen Edelstahldrahtes, der mit einem als Stromzuleitung dienenden Kupfer-Zugdraht (nicht dargestellt) verbunden ist Mehrere Abstandshalter 5 und 6 vermeiden einen ungewollten Kontakt der Elektrode mit der Innenwand 2 des Rohres 1.
In Fig. 2 ist eine andere Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung aufgeführt, in welcher die schraubenfederförmige Elektrode 4a in Form eines gewendelten Edelstahlbandes ausgebildet ist
Durch Wendeln eines 10 · 1 mm starken VA-Bandes wurde eine ca. 300 mm lange Elektrode 4a hergestellt, die mit Abstandshalterungen S und 6 aus Teflon bestückt wurde. Damit konnte ein mit radioaktiven Verunreinigungen kontaminiertes Leitungssystem 1 aus Edelstahl, bestehend aus 3 1m langen Rohren, 0 100 mm, 2 Bögen und 1 Kugelhahn innenseitig durch Elektropolieren von seiner radioaktiven Kontamination befreit werden. Das Leitungssystem 1 wurde in einer großen Wanne, die mit einem Elektrolyten aus Phosphor- und Schwefelsäure gefüllt war, gelegt und die Elektrode 4a wurde mit einer Geschwindigkeit von 5 cm/min durchgezogen. Es wurde Gleichstrom von 10-20 A/dm2 verwendet. Auf diese Art wares möglich, einen Dekontaminationsfaktor von ca. 500 zu erreichen.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Reinigung der Innenwände von metallischen Leitungssystemen durch Elektropolieren mit Hilfe einer bewegten Elektrode, bei welcher auf der bewegten Elektrode mehrere, feste oder verschiebbare, isolierende Abstandshalter angeordnet sind, gekennzeichnet durch eine elastische, aus einem Draht oder einem Band bestehende schraubenfederförmige Elektrode (4, 4a).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Elektrode (4, 4a) zusätzlich an ihrem Kopf und an ihrem anderen Ende jeweils einen Abstandshalter (5) mit einem um den Faktor größer als 1 größeren Fläche als jeweils derjenigen der (des) Abstandshalter^) (6) innerhalb des Elektrodenbereichs, jedoch kleineren Fläche, als dem kleinsten zu durchfahrenden Querschnitt des Leitungssystems (1) entspricht, aufweist.
DE19813136186 1981-09-12 1981-09-12 Verfahren und vorrichtung zur reinigung der innenwaende von metallischen leitungssystemen durch elektropolieren mit hilfe bewegter elektroden Granted DE3136186A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813136186 DE3136186A1 (de) 1981-09-12 1981-09-12 Verfahren und vorrichtung zur reinigung der innenwaende von metallischen leitungssystemen durch elektropolieren mit hilfe bewegter elektroden
EP82104946A EP0074464B1 (de) 1981-09-12 1982-06-05 Vorrichtung zur Reinigung der Innenwände von metallischen Leitungssystemen durch Elektropolieren mit Hilfe bewegter Elektroden
JP15795082A JPS5855599A (ja) 1981-09-12 1982-09-10 電解研摩により金属配管系統の内壁を浄化する方法とその装置

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813136186 DE3136186A1 (de) 1981-09-12 1981-09-12 Verfahren und vorrichtung zur reinigung der innenwaende von metallischen leitungssystemen durch elektropolieren mit hilfe bewegter elektroden

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3136186A1 DE3136186A1 (de) 1983-03-24
DE3136186C3 true DE3136186C3 (de) 1985-03-07

Family

ID=6141459

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813136186 Granted DE3136186A1 (de) 1981-09-12 1981-09-12 Verfahren und vorrichtung zur reinigung der innenwaende von metallischen leitungssystemen durch elektropolieren mit hilfe bewegter elektroden

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0074464B1 (de)
JP (1) JPS5855599A (de)
DE (1) DE3136186A1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3430384A1 (de) * 1984-08-17 1986-02-20 Kraftwerk Union AG, 4330 Mülheim Verfahren und vorrichtung zum elektropolieren der innenoberflaeche von u-foermigen waermetauscherrohren
JPS6483697A (en) * 1987-09-28 1989-03-29 Oe Kogyo Kk Method for electropolishing inner surface of straight tube or bent tube with coiled electrode
US20180281092A1 (en) * 2015-09-04 2018-10-04 Poligrat Gmbh Electrode device for electrochemical workpiece machining
CN113089073B (zh) * 2021-03-30 2022-04-01 中国工程物理研究院机械制造工艺研究所 电化学抛光用柔性电极及内腔结构电化学抛光方法

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1209242A (fr) * 1958-07-09 1960-02-29 Jacquet Hispano Suiza Perfectionnements apportés aux procédés et appareils pour les traitements électrolytiques des tubes, plus spécialement pour le polissage
CH396561A (de) * 1960-10-06 1965-07-31 Nyby Bruk Ab Verfahren zum elektrolytischen Polieren von Oberflächen metallischer Gegenstände
DE1931174B2 (de) * 1969-06-19 1975-09-04 Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen Einrichtung zum elektrolytischen Durchlaufpolieren von stabförmigen Werkstücken aus Zirkortlegierungen
DE2435277C2 (de) * 1974-07-23 1975-11-13 Langbein-Pfanhauser Werke Ag, 4040 Neuss Anode für die galvanische Behandlung eines Hohlprofils

Also Published As

Publication number Publication date
EP0074464B1 (de) 1985-08-07
JPS5855599A (ja) 1983-04-01
EP0074464A1 (de) 1983-03-23
DE3136186A1 (de) 1983-03-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0247209B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum elektrochemischen Polieren der Innenflächen von Rohren
EP0144036A2 (de) Verfahren zum Dekontaminieren metallischer Komponenten einer kerntechnischen Anlage
DE1931174A1 (de) Einrichtung zum elektrolytischen Polieren von Kernbrennstabhuellrohren
EP0171717A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Elektropolieren der Innenoberfläche von U-förmigen Wärmetauscherrohren
DE3136187C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung der Innenwände von metallischen Leitungssystemen durch Elektropolieren mit Hilfe bewegter Elektroden
AT411693B (de) Elektrochemisches verfahren zum reinigen von oberflächen metallischer werkstücke
DE3136186C3 (de)
DE2238844A1 (de) Chlorierungsanlage
EP0140283A1 (de) Verfahren zum Zusammenbau eines Kernreaktorbrennelementes
DE19846591C2 (de) Verfahren zur Umspülung von Stabelementen und Verwendung des Verfahrens zur Reinigung von Brennelementen
DE2901850C2 (de) Abwasser-Elektrolyseanlage
EP0020318B1 (de) Vorrichtung zum Herstellen geschweisster Gitter aus einander kreuzenden Metalldrähten mit Hilfe der elektrischen Widerstandsschweissmethode
DE3017674C2 (de) Verfahren und Einrichtung zur Aufbereitung von Kernbrennstoffen
DE3006614A1 (de) Vorrichtung zur reinigung des bodens von elektrolytischen quecksilberkathodenzellen u.dgl.
DE1192522B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Entseuchung radioaktiv verseuchter Gegenstaende und Flaechen
DE963868C (de) Elektrofilter mit Elektroden aus poroesen nichtmetallischen Werkstoffen
EP0314053A1 (de) Vorrichtung zur galvanischen Verstärkung einer Leiterspur auf einer Glasscheibe
DE2144375C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur galvanischen Behandlung von Stabmaterial
EP0352594B1 (de) Elektropolierverfahren zum Zwecke der Dekontamination
AT163183B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Zersetzung von Alkaliamalgam
DE1228492B (de) Vorrichtung zum Reinigen, Beizen und Entzundern von Metallrohren mittels Ultraschall
DE508186C (de) Einrichtung zum elektrischen Pruefen von Gefaessen o. dgl. aus Isolierwerkstoff
AT133216B (de) Verfahren zum Beizen von Werkstücken aus Eisen oder Metallegierungen auf elektrolytischem Wege.
DE29520117U1 (de) Vorrichtung zur Entkeimung von Schwimmbadwasser
DD238631A1 (de) Vorrichtung zur elektrolytischen behandlung metallischer hohlzylinder

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8365 Fully valid after opposition proceedings
8380 Miscellaneous part iii

Free format text: ES ERFOLGT NEUDRUCK DER PATENTSCHRIFT NACH AUFRECHTERHALTUNG

8339 Ceased/non-payment of the annual fee