DE3133642C2 - - Google Patents
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
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- H01J61/366—Seals for leading-in conductors
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- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
- Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Hochdruckentladungslampe mit
einem zwei Elektroden aufweisenden keramischen Entladungs
gefäß, deren ionisierbare Füllung im Betriebszustand der
Lampe eine im Überschuß vorhandene Komponente enthält,
wobei wenigstens eine Elektrode an einer stiftförmigen
Stromzuführung befestigt ist, die mit enger Passung von
einem keramischen Endteil des Entladungsgefäßes umgeben
und mit diesem durch eine Schmelzglasverbindung gasdicht
verbunden ist, wobei der Endteil wenigstens teilweise
einen Außendurchmesser kleiner als der größte Außendurch
messer des Entladungsgefäßes besitzt.
Eine derartige Lampe ist aus der DE-OS 27 47 258 bekannt.
Ein Vorteil der bekannten Lampe besteht darin, daß durch
den Aufbau des Endteils die im Lampenbetrieb im Endteil
aufgenommene Leistung verhältnismäßig gering ist, was für
die Temperaturbeherrschung des Entladungsgefäßes vorteil
haft ist. Bei dieser bekannten Lampe erstreckt sich die
Schmelzglasverbindung über die ganze Länge, über die das
Stromzuführungsorgan mit enger Passung vom Endteil umgeben
ist. Es hat sich gezeigt, daß bei einem derartigen Aufbau
die Schmelzglasverbindung durch Komponenten der Füllung
des Entladungsgefäßes angegriffen werden kann. Ein
derartiger Angriff hat zur Folge, daß diese Komponenten
der Füllung wenigstens teilweise der Entladung entzogen
werden, wodurch die Lampeneigenschaften nachteilig
beeinflußt werden und die Lebensdauer der Lampe begrenzt
wird.
Aus der DE-OS 24 05 335 sind Hochdruckentladungslampen mit
einem keramischen Kolben, keramischen Endteilen und in
diesen mittels Schmelzglasverbindung eingesetzten
Elektrodendurchführungen bekannt. Die Endteile haben einen
Außendurchmesser, der mindestens gleich dem Außendurch
messer des Entladungsgefäßes ist, liegen stirnseitig am
kreiszylindrischen Entladungsgefäß an und sind mit diesem
durch Schmelzglas verbunden. Die Schmelzglasverbindung in
den Endteilen erstreckt sich über wenigstens die ganze
Länge der engen Passung soweit in Richtung auf die
Elektrode, daß in einigen Fällen die Temperatur an der der
Entladung zugewandten Oberfläche der Schmelzglasverbindung
niedriger als die dampfdruckbestimmende Füllungstemperatur
sein dürfte. Dies gilt aber nicht für die Schmelzglas
verbindung zwischen Endteilen und Entladungsgefäß.
Aus der DE-OS 15 71 502 ist eine Hochdruckentladungslampe
bekannt, die mit einem Abschlußorgan ausgerüstet ist, das
mit enger Passung vom Entladungsgefäß umgeben und an einem
Ende des Entladungsgefäßes mittels einer gasdichten
Verbindung mit dem Entladungsgefäß verbunden ist. Bei
dieser bekannten Lampe ist das Abschlußorgan jedoch als
Metallbuchse mit einem Außendurchmesser ausgeführt, der
nahezu gleich dem Innendurchmesser des Entladungsgefäßes
ist. Es hat sich gezeigt, daß dieser Aufbau durch
verhältnismäßig große Oberflächen des Abschlußorgans und
des Entladungsgefäßendes zu verhältnismäßig hohen
Leistungsverlusten führt. Bei einer Lampe erschweren die
verhältnismäßig hohen Leistungsverluste durch diese
Oberflächen das Erreichen einer hohen Temperatur des im
Überschuß vorhandenen Teils der Füllung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hochdruck
entladungslampe zu schaffen, bei der ein Angriff der
Schmelzglasverbindung durch Komponenten der Füllung des
Entladungsgefäßes möglichst vermieden wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Lampe eingangs erwähnter Art
gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schmelzglas
verbindung sich so weit in die enge Passung in Richtung
auf die Elektrode erstreckt, daß im Betriebszustand der
Lampe die Temperatur der der Entladung zugewandten Ober
fläche der Schmelzglasverbindung zumindest um 50 K
niedriger als die Temperatur jenes Teiles der Füllung ist,
der den Dampfdruck der im Überschuß vorhandenen Komponente
bestimmt.
In einer solchen Lampe besitzt die der Entladung zuge
wandte Oberfläche der Schmelzglasverbindung im Betriebs
zustand der Lampe eine Temperatur, die erheblich niedriger
als die höchste Temperatur des nicht verdampften Teils der
im Überschuß vorhandenen Komponente ist. Es wurde
gefunden, daß im allgemeinen ein Temperaturunterschied von
50 K eine wesentliche Verlängerung der Lebensdauer der
Lampe ergibt. Der große Einfluß eines derartigen
Temperaturunterschieds läßt sich daraus erklären, daß die
Reaktivität zwischen der Füllung des Entladungsgefäßes und
der Schmelzglasverbindung im allgemeinen mit ansteigender
Temperatur exponentiell größer wird.
Unter einem keramischen Entladungsgefäß sei ein solches
verstanden, das aus monokristallinem Werkstoff, beispiels
weise Saphir, oder polykristallinem Werkstoff, beispiels
weise dichtgesintertem Aluminiumoxid, besteht.
Als stiftförmige Stromzuführung ist ein dünner Stab mit
einem Durchmesser zwischen 200 µm und 1,5 mm gemeint.
Dabei ist der kleinste Wert von der praktischen Bearbeit
barkeit des Stabes und der größte Wert durch in der Praxis
auftretende Wärmespannungen zwischen Stift und Endteil des
Entladungsgefäßes bestimmt.
Die höchste Temperatur des nicht verdampften Teils der im
Überschuß vorhandenen Komponente der Füllung des
Entladungsgefäßes bestimmt den Dampfdruck dieser
Komponente. Diese höchste Temperatur wird auch als dampf
druckbestimmende Temperatur bezeichnet. Selbstverständlich
führt eine höhere dampfdruckbestimmende Temperatur zu
einem höheren Dampfdruck. Insbesondere erfordern Lampen
mit guten Eigenschaften hinsichtlich Farbtemperatur und
Farbpunkt der ausgesandten Strahlung häufig einen
verhältnismäßig hohen Dampfdruck und daher eine hohe
dampfdruckbestimmende Temperatur. Ein Vorteil der
erfindungsgemäßen Lampe besteht nunmehr darin, daß
derartige hohe dampfdruckbestimmende Temperaturen ohne die
Gefahr des Angriffs des Schmelzglases verwirklichbar sind.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform einer erfindungs
gemäßen Lampe ist die enge Passung von der Elektrode ab
betrachtet über zumindest 3 mm frei von der Schmelzglas
verbindung. Eine derartige Ausführungsform bietet den
Vorteil, daß die Schmelzglasverbindung sich in einem
derartigen verhältnismäßig großen Abstand von der
Entladung befindet, daß die Temperatur der der Entladung
zugewandten Oberfläche der Schmelzglasverbindung zumindest
um 100 K niedriger als die dampfdruckbestimmende
Temperatur ist, wodurch auf reproduzierbare Weise eine
wesentliche Verlängerung der Lebensdauer der Lampe
erreichbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungs
gemäßen Lampe mit einem im wesentlichen kreiszylindrischen
Entladungsgefäß, die eine im Betrieb aufgenommene Leistung
von höchstens 100 W hat, beträgt die Länge, über die die
Stromzuführung mit enger Passung vom Endteil umgeben ist,
zumindest das Zweifache des Innendurchmessers des
Entladungsgefäßes. Es hat sich gezeigt, daß auf diese
Weise, sogar bei Lampen mit verhältnismäßig geringen
Abmessungen des Entladungsgefäßes, sowohl ein ausreichend
niedriger Wert der Temperatur der der Entladung zuge
wandten Oberfläche der Schmelzglasverbindung als auch ein
guter gasdichter Abschluß mittels der Schmelzglas
verbindung erreichbar ist.
Das Entladungsgefäß einer erfindungsgemäßen Lampe kann
beispielsweise aus einem Rohr bestehen, das sich an einem
Ende zu einem Endteil mit einem Durchmesser verjüngt, der
kleiner ist als der des Rohrs, wobei der Endteil mit enger
Passung das Stromzuführungsorgan umgibt. Mit Vorteil
besteht der Endteil des Entladungsgefäßes aus einem
gasdicht eingesinterten, herausragenden Pfropfen. Ein
derartiger Aufbau läßt sich verhältnismaßig einfach
herstellen.
Die Füllung des Entladungsgefäßes kann beispielsweise als
Komponenten Natrium, Quecksilber und ein Edelgas, oder
Quecksilber, ein oder mehrere Halogenide und ein Edelgas
enthalten.
Der Erfindung ist insbesondere geeignet für Anwendung bei
Lampen mit einer Leistung von höchstens 100 W.
Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Lampen werden
nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Hochdruckentladungslampe,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Entladungsgefäß der Lampe
nach Fig. 1,
Fig. 3 eine erste Abwandlung eines Entladungsgefäßaufbaus,
Fig. 4 eine zweite Abwandlung eines Entladungsgefäß
aufbaus.
Die in Fig. 1 dargestellte Lampe hat einen Außenkolben 1
mit einem Lampensockel 2. Im Außenkolben 1 befindet sich
ein keramisches Entladungsgefäß 3 mit zwei Elektroden 4
und 5. Die Elektrode 4 ist über eine stiftförmige
Stromzuführung 40 mit einem Ende eines starren Zuleiters 6
verbunden, dessen anderes Ende mit einem ersten Anschluß
kontakt des Lampensockels 2 verbunden ist. Die Elektrode 5
ist über ein stiftförmiges Stromzuführungsorgan 50 und ein
Metallband 7 mit einem starren Zuleiter 8 verbunden. Der
Zuleiter 8 ist an einen zweiten Anschlußkontakt des
Lampensockels 2 angeschlossen.
Das Entladungsgefäß 3 ist in Fig. 2 getrennt im Schnitt
dargestellt. Das Entladungsgefäß besteht aus einem rohr
förmigen Teil 30 mit kreiszylindrischer Form. Der Teil 30
ist an beiden Enden mit gasdicht eingesinterten heraus
ragenden pfropfenartigen Endteilen 31 ausgerüstet. Die
Sinterverbindungen sind mit 32 bezeichnet. Jeder
Endteil 31 umgibt mit enger Passung eine der stiftförmigen
Stromzuführungen 40, 50. An der Stromzuführung 40 ist die
Elektrode 4 und an der Stromzuführung 50 die Elektrode 5
befestigt. Jede der stiftförmigen Stromzuführungen 40
und 50 ist mit einem Endteil 31 mittels einer gasdichten
Schmelzglasverbindung 10 verbunden, die sich teilweise in
der engen Passung in Richtung auf die Elektrode erstreckt.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Abwandlung hat der gas
dicht eingesinterte herausragende Endteil 33 über den frei
herausragenden Teil seiner Länge einen geringeren Durch
messer als über den mittels einer Sinterverbindung 34 am
Teil 30 befestigten Längenabschnitt.
Eine zweite Abwandlung ist in Fig. 4 dargestellt. Hierbei
besteht das Entladungsgefäß 3 aus einem einzigen Rohr 35,
das an einem Ende sich zu einem Endteil verjüngt, der eine
Stromzuführung 40 mit enger Passung umgibt. Der Endteil
und die Stromzuführung sind mittels einer Schmelzglas
verbindung 10 gasdicht verbunden.
Bei einem ersten Ausführungsbeispiel einer Lampe mit einem
Aufbau gemäß Fig. 1 und 2 besteht der kreiszylindrische
Teil 30 und bestehen die Endteile 31 aus dichtgesintertem
Aluminiumoxid. Hierbei besitzt der kreiszylindrische Teil
einen Innendurchmesser von 2,5 mm und einen Außendurch
messer von 3,5 mm. Die beiden Endteile umgeben die stift
förmigen Stromzuführungen 40 und 50, die einen Durchmesser
von 0,7 mm haben, je mit enger Passung über eine Lange von
etwa 11 mm, d.h. etwas das Vierfache des Innendurchmessers
des Entladungsgefäßes. Die stiftförmigen Strom
zuführungen 40, 50 bestehen aus Niob. Die Verwendung von
Molybdän als Werkstoff für die Stromzuführungen ist
ebenfalls möglich. Die Endteile 31 haben einen Außendurch
messer von etwa 2,5 mm, und einen Innendurchmesser von
etwa 0,8 mm. Die Elektroden 4 und 5 bestehen aus je einem
Wolframstift mit einer Länge von 3 mm und einem Durch
messer von 0,2 mm. Der Elektrodenabstand beträgt 11 mm.
Die Schmelzglasverbindung 10 zwischen Endteil und stift
förmiger Stromzuführung besteht aus einem erdalkalioxid
haltigen Schmelzglas, das sich in der engen Passung in
Richtung auf die Elektrode über eine Länge von etwa 3 mm
erstreckt. Von der Elektrode aus gerechnet ist die enge
Passung über einen Abstand von 8 mm frei von der Schmelz
glasverbindung.
Die Füllung des Entladungsgefäßes enthält Amalgam, das aus
27 Gew.% Na und 73 Gew.% Hg besteht. Neben Natrium und
Quecksilber enthält das Entladungsgefäß Xenon, das bei
300 K einen Druck von etwa 50 kPa hat. Die Lampe wird aus
einer Speisequelle von 220 V, 50 Hz, versorgt, wobei in
Serie mit der Lampe ein induktives Vorschaltgerät von
1,4 H geschaltet ist. Die von der Lampe aufgenommene
Leistung beträgt hierbei etwa 30 Watt und der spezifische
Lichtstrom 44 Lumen/W bei einer Farbtemperatur von
2450 K. Die von den Endteilen dieser Lampe aufgenommene
Leistung beträgt etwa 8 W. Die dampfdruckbestimmende
Temperatur beträgt etwa 1210 K, während die Temperatur an
der der Entladung zugewandten Oberfläche der Schmelzglas
verbindung etwa 1000 K ist. Nach 3000 Brennstunden wurde
anhand elektrischer und lichttechnischer Eigenschaften der
Lampe gefunden, daß die Entladungsgefäßfüllung nahezu
konstant geblieben ist.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäßen Lampe nach Fig. 3 unterscheiden sich die
Abmessungen wie folgt von der oben beschriebenen Lampe:
Der Elektrodenabstand ist auf 15 mm vergrößert, während
die Endteile über den frei herausragenden Teil ihrer Länge
einen Außendurchmesser von etwa 1,5 mm besitzen. Von der
Elektrode gerechnet ist die enge Passung über einen
Abstand von etwa 7 mm frei von der Schmelzglasverbindung.
Die Füllung des Entladungsgefäßes entspricht der Füllung
des Entladungsgefäßes der soeben beschriebenen Lampe. Die
von der Lampe aufgenommene Leistung beträgt in diesem Fall
25 Watt und die spezifische Lichtausbeute ist 51 Lumen/W,
wobei die Farbtemperatur etwa 2300 K beträgt. Die von den
Endteilen aufgenommene Leistung kann hierbei auf etwa
6,6 W angesetzt werden. Die dampfdruckbestimmende Tempera
tur beträgt in diesem Fall etwa 1190 K und die der Ent
ladung zugewandte Oberfläche der Schmelzglasverbindung hat
unter diesen Umständen eine Temperatur von etwa 1000 K.
Bei einem dritten Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäßen Lampe, bei der der Aufbau des Lampenkolbens der in
Fig. 3 dargestellten Abwandlung entspricht, sind die
Abmessungen der Lampe dem zweiten Ausführungsbeispiel
identisch. Die Füllung des Entladungsgefäßes weicht jedoch
in diesem Fall insofern ab, als bei 300 K der Xenondruck
etwa 130 kPa beträgt. Diese Lampe besitzt einen
spezifischen Lichtstrom von 54 Lumen/W bei einer Farb
temperatur von etwa 2120 K und Farbpunktkoordinaten
x = 0,517; y = 0,418. Nach 4000 Brennstunden haben diese
Größen folgende Werte:
- - spezifischer Lichtstrom: 54 Lumen/W
- - Farbtemperatur: 2880 K
- - Farbpunktkoordinaten: x = 0,523; y = 0,421.
Dies bedeutet, daß die Füllung des Entladungsgefäßes in
den 4000 Brennstunden nahezu konstant geblieben ist.
Bei einer nicht erfindungsgemäßen Lampe, bei der die
Abmessungen des Entladungsgefäßes denen der Lampe nach dem
zweiten Ausführungsbeispiel entsprechen, wobei allerdings
die Endteile einen Außendurchmesser gleich dem Außendurch
messer des rohrförmigen Teils des Entladungsgefäßes
besitzen, ist zum Erreichen einer dampfdruckbestimmenden
Temperatur von 1190 K im Lampenbetrieb eine derartig hohe
Leistung erforderlich, daß die Wand des Entladungsgefäßes
an der Stelle der Entladung auf eine Temperatur über den
für dichtgesintertes Aluminiumoxid zulässigen Wert von
1500 K steigt. Die hierbei in den Endteilen aufgenommen
Leistung beträgt etwa 9,2 W.
Claims (4)
1. Hochdruckentladungslampe (1) mit einem zwei
Elektroden (4, 5) aufweisenden keramischen Entladungs
gefäß (3), deren ionisierbare Füllung im Betriebszustand
der Lampe eine im Überschuß vorhandene Komponente enthält,
wobei wenigstens eine Elektrode (4) an einer stiftförmigen
Stromzuführung (40) befestigt ist, die mit enger Passung
von einem keramischen Endteil (31) des Entladungs
gefäßes (3) umgeben und mit diesem durch eine Schmelzglas
verbindung (10) gasdicht verbunden ist, wobei der
Endteil (31) wenigstens teilweise einen Außendurchmesser
kleiner als der größte Außendurchmesser des Entladungs
gefäßes (3) besitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzglasverbindung (10)
sich so weit in die enge Passung in Richtung auf die
Elektrode (4) erstreckt, daß im Betriebszustand der Lampe
die Temperatur der der Entladung zugewandten Oberfläche
der Schmelzglasverbindung (10) zumindest um 50 K niedriger
als die Temperatur jenes Teiles der Füllung ist, der den
Dampfdruck der im Überschuß vorhandenen Komponente
bestimmt.
2. Lampe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß von der Elektrode (4) ab
gerechnet die enge Passung über zumindest 3 mm frei von
der Schmelzglasverbindung (10) ist.
3. Lampe nach Anspruch 1 oder 2 mit einem im wesent
lichen kreiszylindrischen Entladungsgefäß (3) und einer im
Betrieb der Lampe aufgenommenen Leistung von höchstens
100 Watt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge, über die die
Stromzuführung (40) mit enger Passung vom Endteil (31)
umgeben ist, zumindest das Zweifache des Innendurchmessers
des Entladungsgefäßes (3) ist.
4. Lampe nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Endteil (31) ein gasdicht
eingesinterter, herausragender Pfropfen ist.
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