DE3131762C2 - Elektromagnetisches Hubankerrelais - Google Patents

Elektromagnetisches Hubankerrelais

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DE3131762C2 DE19813131762 DE3131762A DE3131762C2 DE 3131762 C2 DE3131762 C2 DE 3131762C2 DE 19813131762 DE19813131762 DE 19813131762 DE 3131762 A DE3131762 A DE 3131762A DE 3131762 C2 DE3131762 C2 DE 3131762C2
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Abstract

Das Relais besitzt ein Magnetsystem mit in einem Spulenkörper (1) angeordnetem Kern (11) und einem den Spulenkörper rahmenförmig oder bügelförmig umgebenden Joch (16) sowie einen oder mehrere zwischen Kern und Joch angeordnete Dauermagnete (7, 8). Als Anker dient entweder der Kern (11) oder das Joch, wobei über einen Mitnehmer ein neben der Spule angeordneter Kontaktsatz betätigt wird.

Description

daß der Spulenkörper (1) zwei in Axialrichtung ver-
setzte, durch einen Mittelflansch (4) getrennte Wicklungen (9,10) trägt, 25
daß der als beweglicher Anker dienende Kern (11) Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagneti-
über einen senkrecht zur Spuknachse verlaufenden sches Hubankerrel&is mit einem mindestens eine Wick-Mitnehmer (18) an einen Kontaktbetätigungsschie- lung tragenden Spulenkörper, einem innerhalb der Spuber (19) angekoppelt ist und Ie angeordneten Kern sowie einem außerhalb der Spule
daß der als Zapfen ausgebildete Mitnehmer (18) in 30 angeordneten, mindestens dreischenkeligen Joch, weleiner radialen Ausnehmung (20) des Mittelflansches ches sich mit einem Mittelteil neben der Spule erstreckt bewegbar angeordnet ist und an beiden Stirnseiten der Spule mit zwei Polschen-
2. Elektromagnetisches Hu!·ankerrelais nach dem kein jeweils einen Arbeitsluftspalt bildet, wobei der Oberbegriff des Patentanspruchs t, dadurch gekenn- Kern und das Joch relativ zueinander in Axialrichtung zeichnet, daß der Kontaktsatz 'Ϊ2,27; 94,95,96,97) 35 der Spule bewegbar sind, wobei der jeweils bewegliche in einem Grundkörper (26; 83) neben bzw. unterhalb Teil mit mindestens einem parallel zur Spulenachse beder Spule angeordnet ist und daß der Kern (37; 85) wegbaren Kontakteiement eines Kontaktsatzes gekopmit der Spule (31,82; 84) zusammen einen bewegli- pelt ist und wobei im Spulenkörper mindestens eine chen Anker bildet, wobei ein Kontaktbetätigungs- Magnetkammer mit einem Dauermagneten vorgesehen schieber (29; 92,93) fest mit dem Spulenkörper (31; 40 ist, dessen Polarisierung zwischen dem Kern und dem 84) verbunden ist joch gerichtet ist
3. Relais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeicb- Ein derartiges Relais ist aus der DE-AS 11 03 465 benet, daß der Kontaktbetätigungsschieber (92, 9i) kannt Dort sind die Dauermagnete allerdings im Inneeinstückig am Spulenkörper angeformt ist ren der Spule angeordnet, wodurch die Spulenwicklung
4. Relais nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn- 45 selbst einen großen Luftspalt im Dauermagnetkreis und zeichnet, daß der Kern (37; 85) im Spulenkörper (31; dadurch eine Verminderung des wirksamen Flusses ver-84) eingebettet ist. ursacht Allerdings ist in dieser Schrift auch auf ein Ma-
5. Elektromagnetisches Hubankerrelais nach dem gnetsystem für Signalgeber, d. h. für Wecker, hingewie-Oberbegriff des Patentanspruchs 1, dadurch gekenn- sen, welches in der OE-AS 10 78 477 beschrieben ist Bei zeichnet, daß der Kontaktsatz in einem Grundkör- 50 diesem Magnetsystem ist neben einer Dauermagnetper neben bzw. unterhalb der Spule angeordnet ist anordnung innerhalb der Spulenwicklung auch eine An- und daß das Joch. (53) als beweglicher Anker ausge- Ordnung vorgesehen, bei der ein ringförmiger Dauerbildet und unmittelbar mit einem Kontaktschieber magnet zwischen zwei getrennt auf Spulenkörpern be-(59) verbunden ist. findlichen Wicklungen angeordnet und über einen Ei-
6. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da- 55 seneinsatz direkt zwischen Joch und Kern angekoppelt durch gekennzeichnet, daß das Joch die Spule (1) in ist.
Form eines Rahmens (16) umgibt, und daß der Kon- Selbst wenn man aber ein solches empfindlicheres
taktsatz (22, 26, 27) an einer offenen Seite des Rah- Magnetsystem bei einem Relais gemäß DE-AS
mens (16) angeordnet ist. 11 03 465 anwenden wollte, ergäbe sich ein ungünstiger
7. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da- 60 Aufbau, da dort die Kontaktbetätigung unmittelbar an durch gekennzeichnet, daß das Joch (40) bügelför- den Ankerenden erfolgt, nämlich über nicht magnemig ausgebildet ist und im Bereich der einen Dauer- tische Fortsätze des Ankers, die durch entsprechende magnet (36,56) enthaltenden Spulenflansche (34) je- Öffnungen in den Jochen hindurch auf stirnseitig vor weils seitliche Flußbleche (57) besitzt. den Ankerenden angeordnete Kontaktfedern wirken.
8. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da- 65 Auf diese Weise werden die wirksamen Polflächen des durch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Dauer- Ankers und der Joche vermindert, was sich auch in einer magnete (7, 8) symmetrisch zur Spulenachse ange- verminderten Empfindlichkeit des Systems auswirkt, ordnet sind. Darüber hinaus ergibt sich durch die Führung der An-
kerfortsätze in öffnungen der Joche unter Umständen eine zusätzliche Reibung. Die Reibung wird noch vergrößert durch die Umsetzung der geradlinigen Ankerbewegung in die Schwenkbewegung der einseitig eingespannten Kontaktfedern. Außerdem ergibt die dort vorgesehene Anordnung der Kontaktfedern vor den Stirnenden des Ankers bzw. der Spule einen allgemein ungünstigen Aufbau; zwar ist dort nicht dargestellt, auf welche Weise die Kontaktsätze mit dem Magnetsystem überhaupt verbunden werden sollen, doch bedingt allein die zur Spulenachse bzw. zur Ankerachse senkrechte Anordnung der Kontaktfedern einen großvolumigen Aufbau des Relais, wobei durch aufwendige zusätzliche Verbindungs- und Justiermaßnahmen sichergestellt werden muß, daß Ankerhub und Kontaktabstände aufeinander abgestimmt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Relais der eingangs genannten Art so auszubilden, daß es mit wenigen einfachen Teilen aufgebaut werden kann, wobei die Teile des Magnetsystems untereinander und mit dem Kontaktsatz durch Stecktechnik verbunden werden können. Die Zuordnung des Magnetsystems zum Kontaktsatz soll dabei außerdem so beschaffen sein, daß die lineare Bewegung des Ankers unmittelbar ausgenutzt wird, was insbesondere zum Antrieb von Brückenkontaktsätzen ausgenutzt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer ersten Ausführungsform dadurch gelöst, daß der Kontaktsatz in einem Grundkörper neben bzw. unterhalb der Spule angeordnet ist, daß der Spulenkörper zwei in Axialrichtung versetzte, durch einen Mittelflansch getrennte Wicklungen trägt, daß der — wie beim Stand der Technik — als beweglicher Anker dienende Kern über einen senkrecht zur Spulenachse verlaufenden Mitnehmer an einen Kontaktbetätigungsschieber angekoppelt ist und daß der als Zapfen ausgebildete Mitnehmer in einer radialen Ausnehmung des Mittelflansches bewegbar angeordnet ist
In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wird diese /■■ ufgabe dadurch gelöst, daß der Kontaktsatz in einem Grundkörper neben bzw. unterhalb der Spule angeordnet ist und daß der Kern mit der Spule zusammen einen beweglichen Anker bildet, wobei ein Kontaktschieber fest mit dem Spulenkörper verbunden ist. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß der Kontaktschiebar unmittelbar einstückig am Spulenkörper angeformt sein kann, so daß eine getrennte Fertigung entfällt. In diesem Fall kann der Kern auch im Spulenkörper in an sich bekannter Weise eingebettet sein. Da dann der Kern nicht in den Spulenkörper eingesteckt werden muß, kann er an seinen Enden mit vergrößerten Polflächeri versehen sein, wodurch der magnetische Widerstand der Arbeitsluftspalte verringert wird.
In einer dritten Ausführungsform der Erfindung wird die gestellte Aufgabe weiterhin dadurch gelöst, daß der Kontaktsatz in einem Grundkörper neben bzw. unterhalb der Spule angeordnet ist und daß das Joch als beweglicher Anker ausgebildet und unmittelbar mit einem Kontaktschieber verbunden ist.
Das erfindungsgemäße Relais mit seinen verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten ist in jedem Fall mit wenigen einfachen Teilen aufgebaut, die untereinander in einfacher Weise montiert werden können. Dabei kann das Joch in bekannter Weise die Spule in Form eines Rahmens umgeben, wobei der Kontaktsatz an einer offenen Seite des Rahmens angeordnet ist. In einer anderen Ausführungsform kran das Joch bügeiförmig ausgebildet sein und im Bereich der jeweils einen Dauermagneten enthaltenden Spulenflansche jeweils seitliche Flußbleche besitzen.
Um die Magnetkräfte auf den Anker möglichst gleichmäßig einwirken zu lassen und die Reibung bei der linearen Schaltbewegung möglichst zu vermindern, ist es außerdem zweckmäßig, die Dauermagnete paarweise jeweils symmetrisch zur Spulenachse anzuordnen. Dabei ist es zweckmäßig, daß die Dauermagnete senkrecht zur Spulenachse polarisiert sind. Diese Dauermagnete sind zweckmäßigerweise jeweils in einer Magnetkammer in einem Spulenflansch angeordnet Trägt die Spule nur eine Wicklung, so liegt die Magnetkammer zweckmäßigerweise an einem Ende der Spule neben der Wicklung. Vorteilhaft ist aber auch eine Anordnung, bei der der Spulenkörper zwei in Axialrichtung versetzte Wicklungen trägt — wie dies bei der ersten Ausführungsform der Erfindung ohnehin vorgesehen ist —, zwischen denen in einem Mittelflansch ein oder mehrere Magnetkammern vorgesehen sind.
In einer Abwandlung des Magnetsystems können aber auch an beiden Spulenendt^ jeweils stirnseitig Dauermagnete angeordnet sein, derc;i gleichnamige Pole jeweils den Polschenkeln des Joches zugewandt sind. Bei dieser Ausführung ist es besonders leicht möglieh, durch unterschiedliche Entmagnetisierung der Dauermagnete ein monostabiles Schaltverhalten zu erreichen. Die Dauermagnete sind in diesem Fall zweckmäßigerweise ringförmig ausgebildet. Sie können parallel zur Spulenachse polarisiert sein, wobei die den Stirn-Seiten der Spule abgewandten Polflächen über je ein Flußleitstück an den Kern gekoppelt sind. Es ist aber auch möglich, daß die Dauermagnete jeweils eine gekrümmte Polarisierungsrichtung aufweisen, wobei die dei' Stirnseite der Spule abgewandten Polflächen unmittelbar dem Kern zugewandt sind. Bei dieser Ausführungsform sind die stirnseitigen Polflächen der Dauermagnete zweckmäßigerweise gegenüber den Kernpoiflächen jeweils etwas zurückgesetzt, um ein Kleben des Ankers zu vermeiden.
Die Ausgestaltungen und Anordnungen der Dauermagnete sind für sich und in anderem Zusammenhang bei polarisierten Relais als bekannt anzusehen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläute; 1 Es zeigen F i g. 1 und 2 ein Relais mit einem bistabil gepolten Magnetsystem mit beweglichem Kern in zwei Ansichten,
F i g. 3 eine Abwandlung des Relais von F i g. 1, wobei der Kern zusammen mit der Spule als beweglicher Anker dient,
F i g. 4 eine Ausführungsform mit beweglichem Joch,
F i g. 5 und 6 eine abgewandelte Ausführungsform mit beweglichem Joch,
F ι g. 7 eine weitere Abwandlung gegenüber F i g. 6,
Fig.8 eine weitere Ausführungsform mit beweglicher Spule,
Fig.9 eine Anordnung zum Abgleich der Magneten in einem Relais nach F i g. 5.
Das in den Fir;. 1 und 2 in zwei Halbschnitten dargestellte Relais besitzt einen Spulenkörper 1 mit zwei stirnseitig angeformten Flanschen 2 und 3 sowie einem mittleren Flansch 4, der zwei gegenüberliegende Magnetkammern 5 und 6 mit jeweils einem Dauermagneten 7 und 8 enthält. Auf dem Spulenkörper sind beiderseits des Mittelflai,;-ches 4 zwei Wicklungen 9 und 10 aufgebracht.
Innerhalb des Spulenkörpers ist entlang der Spulenachse ein zylinderförmiger Kern 11 angeordnet, der in
Axialrichtung beweglich ist und damit die Funktion eines Ankers erfüllt. Er bildet mit seinen beiden stirnseitigen Polflächen 12 und 13 jeweils einen Arbeitsluftspalt 14 bzw. 15 gegenüber einem rahmenförmigen Joch 16, welches den Spulenkörper umgibt. Dieses Joch könnte aber auch in Form eines Bügels entsprechend Fig.3 ausgebildet sein.
Der Dewegliche Kern 11 besitzt in der Mitte im Bereich des Flansches 4 eine Bohrung 17, in die ein Mitneh-
angeordnet, beispielsweise eingespritzt, der an seinen beiden Enden vergrößerte Polflächen 38 und 39 besitzt, die dem Joch 40 gegenüberliegen und mit diesem Arbeitsluftspalte 41 und 42 bilden. Das Joch 40 ist in die-5 sem Fall bügeiförmig gestaltet und besitzt neben den stirnseitigen Polschenkeln 43 und 44 zwei seitliche Flußbleche 45, die den Spulenflansch 34 einschließen und jeweils an einer Polfläche der Dauermagnete 36 anliegen. Mit seinen Polschenkeln 43 und 44 ist das Joch
merzapfen 18 eingesteckt ist, welcher seinerseits mit io zwischen Schultern 46 und 46' des Grundkörpers steckiinem Kontaktschieber 19 verbunden ist. Eine Ausneh- bar befestigt.
rnung 20 im Mittelflansch 4 des Spulenkörpers ermög- Der Flußverlauf ist hier ähnlich wie beim Relais nach
licht, daß der Mitnehmerzapfen die Linearbewegung Fig. 1, wobei lediglich die Dauermagnete aus der Mitte des Kerns 11 mitmacht und damit über den Schieber 19 der Spule an ein Ende verschoben sinu. Bei Erregung und den daran angeformten Träger 21 die im Träger 15 wird anstelle des Kerns nunmehr die gesamte Einheit angeordneten Kontaktbrücken 22 betätigt. Die Kon- von Kern und Spule bewegt.
taktbrücken 22 sind im Träger 21 durch Andruckfedern Fig.4 zeigt eine weitere Abwandlung, wobei nun-
23 vorgespannt, um bei Betätigung des Relais mit den mehr die Spule 51 samt dem Kern 52 fest mit einem nicht dargestellten Gegenkontakten den erforderlichen Grundkörper (nicht dargestellt) verbunden ist. während Kontaktdruck zu erzeugen. Weitere Einzelheiten des 20 das bügeiförmige Joch 53 beweglich ist und als Anker Kontaktsatzes einschließlich der Gegenkontakte sind dient Die Spule trägt in diesem Fall wieder beispielshalnicht dargestellt da der Kontaktsatz als solcher als be- ber zwei Wicklungen 54 und 55, zwischen denen in zwei kannt vorausgesetzt und deshalb nicht weiter beschrie- Magnetkammern zwei Dauermagnete 56 ähnlich wie in ben wird. F i g. 1 angeordnet sind. Das Joch 53 besitzt zwei seitli-
Das Relais nach F i g. 1 ist bistabil aufgrund des von 25 ehe Flußlappen 57, die jeweils einem Dauermagnetpol den Magneten 7 und 8 erzeugten Dauerflußkreises. Der gegenüberliegen und bei Bewegung des Joches seitlich
an diesen vorbeigleiten. Außerdem ist das Joch durch Einstecken zwischen zwei Stegen 58 mit einem Schieber 59 gekoppelt, um die Linearbewegung beim Schalten
Verlauf des jeweiligen Steuerflusses Φ5 darstellen. Da- 30 des Relais auf einen nicht weiter dargestellten Kontaktbei verläuft der Dauermagnetfluß jeweils vom Pol Nder satz zu übertragen.
Die bisher beschriebenen Ausführungsbeispiele enthielten jeweils Dauermagnete, welche parallel zueinander zwischen Kern und Joch geschaltet waren, so daß
spalten 14 und 15 verläuft und sich dann über das Joch 35 sich ihre Dauermagnetflüsse in den Arbeitsluftspalten 16 und die kleinen Luftspalte 24 bzw. 25 an den Polen 5 jeweils gleichsinnig überlagerten. Somit handelte es sich der Dauermagnete wieder schließt. Durch die beiden
symmetrischen Dauermagnetkreise erreicht man eine
Kräftekompensation auf dem beweglichen Kern. Dadurch wird die Reibkraft stark reduziert die beim Ein- 40
satz nur eines Magneten ansonsten entstehen würde.
Der Steuerfluß <PS verläuft jeweils in Axialrichtung des
beweglichen Kerns 11 und schließt sich beiderseits über
das Joch 16. In den Arbeitsluftspalten 14 und 15 überlagern sich jeweils Steuerfluß und Dauermagnetfluß, und 45 stellt, bei dem das Joch beweglich ist und als Anker zwar jeweils in einem der Arbeitsluftspalte gleichsinnig dient Das Relais enthält einen Spulenkörper 61 mit ei- und im anderen gegensinnig, so daß der bewegliche ner Wicklung 62 und zwei Spulenflanschen 63 und 64. In Kern jeweils in dem Arbeitsluftspalt angezogen wird, in diesen Spulenflanschen ist jeweils eine stirnseitig offene, dem die Flüsse addiert werden. ringförmige Magnetkammer 65 bzw. 66 zur Aufnahme
F i g. 3 zeigt eine Abwandlung des Relais, wobei auch 50 je eines Dauermagneten 67 bzw.68 vorgesehen. Im Spuein den Kontaktsatz tragender Grundkörper 26 mit dar- lenkörper ist ein Kern 69 befestigt, der Stirnseite jegestellt ist. In diesem Grundkörper 26 sind feste Gegen- weils einen Arbeitsluftspalt 70 bzw. 71 gegenüber den kontakte 27 verankert außerdem zwei Spu'enanschlüs- Polschenkeln 72 und 73 des Joches 74 bildet Die Dauerse 28. In dem Grundkörper 26 ist ein Kontaktbrücken- magneie 67 und 68 sind jeweils parallel zur Spulenachse träger 29 beweglich gelagert, in welchem die bereits 55 und zueinander entgegengesetzt polarisiert, so daß sie erwähnten Kontaktbrücken 22 angeordnet und durch jeweils gleichnamige Pole den Jochpolschenkeln 72 und Andruckfedern 23 vorgespannt sind. Bei Bewegung des 73 zuwenden. Die jeweils entgegengesetzten Polflächen Trägers 29 werden die Kontaktbrücken 22 an die Ge- der Dauermagnete 67 und 68 sind über jeweils ein ringgenkontakte 27 angedrückt förmiges Flußleitstück 75 bzw. 76 an den Kern 69 ge-
Das Magnetsystem von F i g. 3 besitzt einen bewegli- 60 koppelt Diese Flußleitstücke 75 und 76 werden bei der chen Anker, der von der Spule und dem Kern gemein- Montage auf den Kern aufgesteckt und in die jeweilige sam gebildet wird. Der Spulenkörper 31 trägt in diesem
Fall eine Wicklung 32, die an einer Seite von dem
Flansch 33 und an der anderen Seite von dem vergrößerten Flansch 34 begrenzt wird. In diesem Flansch 34 65 Erregung des Relais führt das Joch 74 lineare Schaltbesind einander gegenüberliegend zwei Magnetkammern wegungen aus, die über die Schultern 77 auf einen mit jeweils einem Magnet 36 (nur einer zu sehen)
angeordnet Im Spulenkörper 31 ist ein Kern 37 fest
Flußverlauf im einzelnen ist in F i g. 1 eingezeichnet. Dabei zeigen die ausgezogenen Linien jeweils den Dauermagnetfluß Φο. während die gestrichelten Linien den
Dauermagnete 7 und 8 über die Spulenkörperstege Aa und 46 zum beweglichen Kern 11, wo er sich teilt und entgegengesetzt in Axialrichtung zu den Arbeitsluft-
dabei um reine bistabile Magnetsysteme, die allenfalls durch konstruktive Maßnahmen, wie ungleiche Polflächen an den Arbeitsluftspalten, monostabil machen ließen. Im folgenden werden Ausführungsbeispiele beschrieben, bei denen durch andere Anordnung der Dauermagnete und durch gezielten Abgleich ein monostabiles Schaltverhalten erreicht werden kann.
In den F i g. 5 und 6 ist wiederum ein Relais darge-
Magnetkammer 65 bzw. 66 eingeschoben. Danach werden die ebenfalls ringförmigen Dauermagnete 67 und 68 ebenfalls auf den Kern 69 aufgesteckt Entsprechend der
Schieber 78 und den nicht weiter dargestellten Kontaktsatz übertragen werden.
Der Verlauf der Magnetflüsse ist in F i g. 6 eingezeichnet, wobei wieder wie vorher der Verlauf des Dauermagnetflusses Φρ mit ausgezogenen Linien, der Verlauf des Steuerfl'.isses Φς mit gestrichelten Linien dargestellt ist. Aufgrund der sich ergebenden Flußrichtungen können die beiden Dauermagnete 67 und 68 definiert und wahlweise unterschiedlich abgeglichen werden, wodurch, lieh auch unterschiedliche Ansprechcharakteristiken eryeben. Da die beiden Dauermagnete 67 und 68 jeweils unmittelbar eine Polfläche zu einem der Arbeitsluftspalte besitzen, läßt sich so ein mono.-tabiles Schaltverhalten einstellen, indem der eine Dauermagnet gegenüber dem anderen mehr geschwächt wird.
Eine Abwandlung gegenüber Fig.6 zeigt die ausschnittweise Darstellung von Fig.7. Hierbei ist ein Dauermagnet 79 verwendet, dessen eine Polfläche dem Jochpolschenkel 72 und dessen andere Polfläche direkt dem Kern 69 zugewandt ist. Damit entfällt ein eigenes Fliißleitstück. Für diese Ausführung wird entweder ein Dauermagnet mit gekrümmter Vorzugsrichtung oder ein Dauermagnet aus isotropem Magnetmaterial verwendet.
F i g. 8 zeigt wiederum eine Ausführungsform, bei der die Spule mit dem Kern zusammen beweglich ist und als Anker dient. Dabei ist das Joch 81 über Nasen 82 am Grundkörper 83 befestigt. Die Spule trägt im Spulenkörper 84 einen Kern 85 und in stirnseitig offenen Magnetkammern jeweils einen Dauermagneten 86 bzw. 87 mit zugehörigen Flußleitstücken 88 und 89 ähnlich F i g. 5. An den Spulenflanschen 90 und 91 sind Fortsätze 92 ι id 93 angeformt, welche als Kontaktschieber dienen und die beweglichen Kontaktbrücken 94 und 95 mit den festen Gegenkontakten 96 und 97 in Kontakt bringen. Auch hierbei kann ein monostabiles Schaltverhalten durch unterschiedliche Aufmagnetisierung der Dauermagnete 86 und 87 erreicht werden.
F i g. 9 zeigt die Anordnung zum definierten Abgleich einer Dauermagnetanordnung nach F i g. 6 oder 8. Dabei werden Entmagnetisierungspoischuhe 98 und 99 jeweils von außen an die Jochpolschenkel 72 und 73 angelegt. Die beiden Dauermagnete 67 und 68 sind voll aufmagnetisiert. Nunmehr wird zunächst der Magnet 67 definiert geschwächt, indem ein Nordpol des Entmagnetisierungspolschuhs 98 dem gleichnamigen Pol des Dauermagneten 67 gegenübergestellt wird. Am Dauermagneten 68 liegt entsprechend ein Südpol des Entmagnetisierungspolschuhes 99 gegenüber. Nachdem der Dauermagnet 67 in definierter Weise geschwächt wurde, werden die Entmagnetisierungspoischuhe 98 und 99 umgepolt, so daß nunmehr dem Dauermagneten 68 ein gleichnamiger Nordpol gegenübersteht und ihn in der gewünschten Weise schwächt. Auf diese Weise läßt sich die Ankerhaltekraft für jeden Arbeitsluftspalt definiert einstellen. Sie kann in beiden Arbeitsluftspalten gleich sein, wenn ein bistabiles Relais geschaffen werden soll, und sie kann unterschiedlich zur Schaffung eines monostabilen Relais gehalten werden.
Wie aus F i g. 6 hervorgeht, bewirken die den Jochpolschenkeln 72 und 73 gegenüberliegenden Polflächen der Dauermagnete 67 bzw. 68 jeweils eine Anziehungskraft auf diese; diese unmittelbar gegenüberliegenden Polflächen werden vom Erregerfluß nicht durchflossen und dadurch nicht kompensiert Somit setzt sich die gesamte Polfläche für den Dauermagnetkreis zusammen aus der durch den Erregerfluß kompensierbaren Kernpolfläche 69a bzw. 69f> und der durch den Erregerfluß nicht kompensierbaren Magnetpolfläche 67a bzw. 68a Um eine sichere Anlage zwischen der Kernpolfläche 69a und dem Jochpolschenkel 72 zu erhalten, ist es deshalb zweckmäßig, daß die Magneten 67 und 68 gegenüber der Kernpolfläche zurückgesetzt sind, so daß in jedem Fall ein Luftspalt 676 bzw. 686 auch beim Anliegen des Kerns am Jochpolschenkel verbleibt. Das gleiche gilt auch für die Ausführung nach F i g. 7 und 8.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2 9. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da-Patentansprüche: durch gekennzeichnet, daß die Dauermagnete (7, 8, 36,56) senkrecht zur Spulenachse polarisiert sind.
1. Elektromagnetisches Hubankerrelais mit einem 10. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da-
mmdestens eine Wicklung tragenden Spulenkörper, 5 durch gekennzeichnet, daß der Spulenkörper (3i) in einem innerhalb der Spule angeordneten Kern so- einem Flansch (34) neben der Wicklung (32) die Dau-
wie einem außerhalb der Spule angeordneten, min- ermagnete (36) trägt
destens dreischenkeligen Joch, welches sich mit ei- 11. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da-
nem Mittelteil neben der Spule erstreckt und an bei- durch gekennzeichnet, daß der Spulenkörper (1)
den Stirnseiten der Spule mit zwei Polschenkeln je- 10 zwei in Axialrichtung versetzte Wicklungen (9, 10) weils einen Arbeitsluftspalt bildet, wobei der Kern trägt, zwischen denen in einem Mittelflansch (4) ein
und das Joch relativ zueinander in Axialrichtung der oder mehrere Magnetkammern (5,6) mit Dauerma-
Spule bewegbar sind, wobei der jeweils bewegliche gneten (7,8) angeordnet sind.
Teil mit mindestens einem parallel zur Spulenachse 12. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
bewegbaren Kontaktelement eines Kontaktsatzes 15 dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Spulenengekoppelt ist und wobei im Spulenkörper minde- den jeweils stirnseitig Dauermagnete (67,68, 79,86,
stens eine Magnetkammer mit einem Dauennagne- 87) angeordnet sind, deren gleichnamige Pole je-
ten vorgesehen ist, dessen Polarisierung zwischen weils den Polschenkeln (72,73,81) zugewandt sind,
dem Kern und dem Joch gerichtet ist, dadurch 13. Relais nach Anspruch 12, dadurch gekenn-
gekennzeichnet, 20 zeichnet, daß die Dauermagnete (67, 68, 79, 86, 87)
daß der Koataktsatz (22,27) in einem Grundkörper ringförmig ausgebildet sind.
(26) neben bzw. unterhalb der Spule angeordnet ist,
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