DE3131698A1 - "verfahren zur bestimmung von schadstoffen in gasen" - Google Patents

"verfahren zur bestimmung von schadstoffen in gasen"

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DE3131698A1
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paper
tube
nickel
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Wolfgang 6000 Frankfurt Reuß
Werner Dipl.-Chem.Dr. 6370 Oberursel Zschaage
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Messer Griesheim GmbH
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Messer Griesheim GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N31/00Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods
    • G01N31/22Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods using chemical indicators
    • G01N31/223Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods using chemical indicators for investigating presence of specific gases or aerosols
    • G01N31/224Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods using chemical indicators for investigating presence of specific gases or aerosols for investigating presence of dangerous gases

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Description

  • kennwort: Schadstoffanalyse
  • Verfahren zur Bestimmung von Schadstoffen in Gasen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur schnellen Bestimmung von schädlichen Schwebstoffen in Gasen, insbesondere im Schweißrauch, wobei das zu untersuchende Gas durch ein auf eine Saugpumpe aufgesetztes Röhrchen, das ein Filter sowie artspezifische Reagenzien enthält, die durch Verfärbung das Vorhandensein eines bestimmten Schadstoffes anzeigen, hindurchgesaugt wird, sowie ein Mittel zur Durchführung des Verfahrens.
  • In Arbeitsräumen, in denen toxisch wirksame Stoffe verarbeitet werden oder bei der Verarbeitung frei werden, darf zur Erhaltung der Gesundheit der Beschäftigten ein gewisser Schadstoffgehalt in der Umgebungsluft nicht überschritten werden. Zur laufenden Kontrolle hinsichtlich der Einhaltung der MAK-Werte sind einfache Analyseverfahren notwendig, die schnell und auch durch Nichtiachleute durchführbar sein müssen.
  • So ist zur schnellen Bestimmung der Verunreinigung der Luft durch verschiedene Gase ein Verfahren bekannt geworden, bei dem die Luft mittels einer Saugpumpe durch ein Röhrchen hindurchgesaugt wird, welches mit Silikagel Gls Filter und Trägermaterial für ein artspezifisch reagierendes Mittel gefüllt ist. Die derart aufgebauten Röhrchen sind zum Nachweis verschiedener schädlicher Gase gut geeignet. Sie eignen sich jedoch nur ungenügend zum Nachweis von Schwebstoffen, da sich diese konzentriert im vorderen Bereich des mit Silikalgel gefüllten Röhrchens ablagern und die Konzentration anschließend stark abnimmt.
  • Es ist auch bereits bekannt, zum Nachweis von Ruß Rauch mittels einer Saugpumpe durch Filterpapier hindurchzusaugen und den Anteil anhand der Verfärbung gegenüber Vergleichsfärbungen zu bestimmen. Dies Verfahren ist nicht geeignet zum Nachweis von schädlichen Schwebstoffen, die auf Filterpapier keine unmittelbare Verfärbung hinterlassen.
  • In Arbeitsräumen, in denen bei der Ver- oder Bearbeitung von nickelhaltigem Material nickelhaltige Teilchen als Schwebestoffe in der Luft enthalten sind, wie dies beispielsweise in Schweißräumen der Fall ist, in denen nickelhaltige Stähle verschweißt werden, ist eine Überwnchung des Gehaltes an Nickel-Schwebstoffen im Schweißrau(h notwendig.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der Eingangs erwähnten Art so zu gestalten, daß es zum Nachweis von Nickel, insbesondere im Schweißrauch, verwendet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das zu prüfende Gas durch ein auf eine Saugpumpe aufgesetztes Röhrchen gesaugt wird, das im vorderen Teil mit trockenem Quarzwattefilter gefüllt ist,hinter dem als Puffersalz Natriumacetat und als nickelspezifisches Reagenzpapier Dimethylglyoxim-Papier angeordnet ist, anschließend das Röhrchen mit der Quarzwatte nach oben aufgestellt und zu gleichen Teilen tropfenweise konzentrierte Salzsäure und konzentrierte. Salpetersäure eingegeben werden, nach 2 Min.
  • Einwirkzeit destilliertes Wasser hinzugefüllt wird, wonach bei Vorhandensein von Nickel eine Rötung des Dimethylglyoxin-Papiers erfolgt.
  • Als ein vorteilhaftes Mittel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist ein Glasröhrchen von etwa 6 mm Innendurchmesser und 50 mm Länge besonders geeignet, in dessen vorderem Teil auf eine Länge von 15 mm trockene Quarzwatte eingefüllt ist, hinter dem sich eine geringe Menge Natriumacetat und anschließend ein kleines Stück Dimethylglyoxim-Papier befinden. Das Ende des Glasröhrchens kann-ebenfalls mit Quarzwattefilter gefüllt sein.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird unter Verwendung der vorgeschriebenen Einrichtung, wie folgt durchgeführt: Auf eine an sich bekannte Handpumpe wird ein Glasröhrchen von etwa 6 mm Innendurchmesser und einer Länge von 50 mm aufgesetzt, das am äußeren Ende mit einem etwa 15 mm langen trockenen Quarzwattefilter gefüllt ist. Das zu messende Gas wird mit 10 Hüben durch das Glasröhrchen hindurchgesaugt. Hierbei werden die Schwebstoffe in der Quarzwatte abgeschieden. Hinter der Quarzwatte befindet sich als Puffersalz zur Einstellung des pH-Wertes eine geringe Menge Natriumacetat und dahinter ein zum Nachweis von Nickel besonders geeignetes Reagenzpapier, nämlich Dimethylglyoxim-Papier.
  • Nach dem Durchsaugen des Gases wird das Glasröhrchen von der Handpumpe gelöst und senkrecht mit der Quarzwatte nach oben aufgestellt. Anschließend werden 5 Tropfen konzentrierte Salzsäure und 5 Tropfen konzentrierte Salpetersäure auf die Quarzwatte gegeben. Nach 2 Min. tösungszeit kommt ein Milliliter destilliertes Wasser hinzu.
  • Hierdurch laufen die gelösten Stoffe durch das Puffersalz, das den pH-We t korrigiert, hindurch und gelangen auf das Reagenzpapier. Dies zeigt durch eine rote Farbreaktion das Vorhandensein von Nickel an.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist einfach und schnell auch von Nichtfachleuten durchzuführen. Die erfindungsgemäusen Prüfröhrchen sind billig, so daß eine wiederholte Anwendung des Verfahrens zur Kontrolle der Umgebungsluft in Arbeitsräumen keine besonderen Kosten verursacht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche Verfahren zur schnellen Bestimmung von schädlichen Schwebstoffen in Gasen, insbesondere im Schweißrauch, wobei das zu untersuchende Gas durch ein auf eine Saugpumpe aufgesetztes Röhrchen, das ein Filter sowie artspezifische Reagenzien enthält, die durch Verfärbung das Vorhand-nsein eines bestimmten Schadstoffes anzei--gen, hindurchgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das zu prüfende Gas durch ein auf eine Saugpumpe aufgesetztes Röhrchen gesaugt wird, das im vorderen Teil mit trockenem Quarzwattefilter gefüllt ist, hinter dem als Puffersalz Natriumacetat und als nickelspezifisches Reagenzpapier Dimethylglyoxim-Papier angeordnet ist, anschließend das Röhrchen mit der Quarzwatte nach oben aufgestellt und zu gleichen Teilen tropfenweise konzentrierte Salzsäure und konzentrierte Salpetersäure eingegeben werden, nach 2 Min. Einwirkzeit destilliertes Wasser hinzugefüllt wird, wonach bei Vorhandensein von Nickel eine Rötung des Dimethylglyoxim-Papiers erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach -Anspruch 1, bestehend aus einem Glasröhrchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Glasröhrchen etwa 6mm Innendurchmesser und 50 mm Länge besitzt und in seinem vorderen Teil auf eine Länge von 15 mm mit trockener Quarzwatte gefüllt ist, hinter der sich eine geringe Menge Natriumacetat und anschließend ein kleines Stück Dimethylglyoxim-Papier befinden.
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