DE3131490C2 - - Google Patents

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DE3131490C2
DE3131490C2 DE19813131490 DE3131490A DE3131490C2 DE 3131490 C2 DE3131490 C2 DE 3131490C2 DE 19813131490 DE19813131490 DE 19813131490 DE 3131490 A DE3131490 A DE 3131490A DE 3131490 C2 DE3131490 C2 DE 3131490C2
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Rolf Dipl.-Kfm. 7440 Nuertingen De Hermle
Heinz Ing.(Grad.) 7302 Ostfildern De Kammerer
Dirk Ing.(Grad.) 7570 Baden Baden De Trueper
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/94Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
    • H03K17/945Proximity switches

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  • Electronic Switches (AREA)
  • Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Näherungsschalter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Näherungsschalter ist aus der DE-OS 24 00 723 bekannt. Bei dem bekannten Näherungsschalter handelt es sich um eine sogenannte "fehlersichere Schaltvorrichtung", bei der durch Überlagern des Initiatorausgangssignals mit einem Taktsignal im Prinzip eine Wechselspannung erzeugt wird, die transformatorisch ausgekoppelt und gleichgerichtet wird, wobei ein Ausfall der gleichgerichteten Spannung anzeigt, daß kein Signal mehr über den Transformator gelangt, was als Störung interpretiert wird. Für den Betrieb der bekann­ ten Schaltvorrichtung sind drei Voraussetzungen erforder­ lich, nämlich daß der Initiatorstrom bei bedämpftem Inia­ tor kleiner als der Einsatzstrom eines nachgeschalteten Verstärkers ist, daß der Initiatorstrom bei entdämpftem Initiator größer ist als dieser Einsatzstrom und daß der Initiatorstrom bei Ausfall eines Bauelements innerhalb des Initiators entweder dauernd kleiner oder dauernd größer als der Ansprechstrom eines nachgeschalteten Verstärkers ist. Voraussetzung für diese Arbeitsweise der bekannten Schaltung ist die Verwendung eines Näherungsschalters mit Abreißoszillator, wobei letztlich überprüft wird, ob die Schwingungsamplitude bei entdämpftem Oszillator in einem fehlersicheren Bereich liegt.
Obwohl der vorstehend beschriebenen fehlersichere Näherungs­ schalter und andere konventionelle Näherungsschalter mit oder ohne Fehlerüberwachung im allgemeinen befriedigend und relativ sicher arbeiten, können sie dennoch nicht in allen Fällen voll befriedigen. Insbesondere kommt es bei spanab­ hebenden Maschinen gelegentlich zu einer Situation, in der der Näherungsschalter nicht auf den ihm zugeordneten Nocken oder dergleichen anspricht, sondern auf umherfliegende Späne, welche die Induktivität einer Spule im Eingangskreis bzw. im Oszillator eines induktiven Näherungsschalters so beein­ flussen können, daß eine Schaltbedingung vorgetäuscht wird. Dies ist aber aus Gründen der Sicherheit für das Bedienungs­ personal und die Maschinen nicht tragbar.
Ausgehend vom Stande der Technik und der vorstehend aufge­ zeigten Problematik, liegt der Erfindung die Aufgabe zu­ grunde, einen Näherungsschalter der eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß eine Schaltfunktion des Näherungsschalters nur dann ausgelöst wird, wenn tatsäch­ lich eine Schaltnocke oder ein anderes zu überwachendes Maschinenelement in den Ansprechbereich des Näherungsschal­ ters gelangt ist.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Näherungsschal­ ter gemäß der Erfindung durch die Merkmale des kennzeich­ nenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß beispiels­ weise ein Eisenspan von einem auf der überwachten Maschine bearbeiteten Werkstück mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht nur bis in den Ansprechbereich gelangt, in den bei rich­ tiger Justierung der Steuernocken oder dergleichen herein­ bewegt wird, sondern daß der Span ganz dicht an den Näherungsschalter heranfliegt bzw. auf diesen auftrifft und dabei den normalen Ansprech­ abstand deutlich unterschreitet. (Entsprechend ist die Situation bei kapazitiven Näherungsschaltern, wenn beispielsweise Kunststoffspäne gegen den Näherungs­ schalter fliegen.)
Dieser Zusammenhang gestattet nun gemäß der Erfindung eine Unterscheidung zwischen den Fällen, in denen der Schaltnocken ordnungsgemäß in den Ansprechabstand ge­ langt, und den Fällen, in denen das die Bedämpfung aus­ lösende Element sehr dicht an den Näherungsschalter heranbewegt wird, was bedeutet, daß beispielsweise ein Span in den Erfassungsbereich des Näherungsschal­ ters gelangt ist oder daß der Schaltnocken oder der­ gleichen zu dicht an den Näherungsschalter herangeführt wird, was ebenfalls als Störung erkannt werden können sollte.
Die Begrenzung eines vorgegebenen Bedämpfungsbereiches erfolgt erfindungsgemäß vorzugsweise mit Hilfe eines Fensterdiskriminators mit zwei vorgegebenen Schalt­ schwellen, dem eingangsseitig die Ausgangsspannung des Eingangskreises zuführbar ist, und der einen Aus­ gang aufweist, an dem bei einem zwischen den Schalt­ schwellen liegenden Ausgangssignal des Eingangskreises ein als Schaltsignal dienendes Ausgangssignal erzeug­ bar ist.
Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn zusätzliche Schalteinrichtungen vorgesehen sind, mit deren Hilfe an einem zweiten Ausgang des Ausgangs­ kreises bei einer unterhalb des unteren Grenzwerts des Diskriminators liegenden Ausgangsspannung des Ein­ gangskreises ein eine Fehlfunktion anzeigendes Alarm­ signal erzeugbar ist.
In Ausgestaltung der Erfindung hat es sich ferner als vorteilhaft erwiesen, wenn zwei oder mehr, jeweils eine Ansprechzone definierende Fensterdiskriminatoren mit jeweils einem zugeordneten Diskriminatorausgang vorgesehen sind und wenn die Diskriminatorausgänge mit den Eingängen einer logischen Schaltung verbunden sind.
Diese Ausgestaltung eröffnet die Möglichkeit, einen einzigen Näherungsschalter in Abhängigkeit von der Stellung zweier oder mehrerer Schaltnocken zu betäti­ gen und die Signale an den Diskriminator-Ausgängen gemäß einer vorgegebenen logischen Funktion miteinan­ der zu verknüpfen, beispielsweise gemäß einer Und- Funktion oder einer Oder-Funktion, wodurch die Ein­ satzmöglichkeiten des Näherungsschalters erheblich erweitert werden, wobei zusätzlich die Möglichkeit besteht, bei Ausgangssignalen des Eingangskreises, die zwischen die Schaltschwellen der Ansprechzonen fallen oder unterhalb der untersten Schaltschwelle liegen, an mindestens einem weiteren Ausgang ein Alarmsignal zu erzeugen, welches eine Fehlfunktion anzeigt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläu­ tert und/oder sind Gegenstand von Unteransprüchen. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer bevorzugten Aus­ führungsform eines Näherungsschalters gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein detailliertes Schaltbild einer bevor­ zugten Ausführungsform eines Fensterdis­ kriminators für einen Näherungsschalter ge­ mäß Fig. 1 und
Fig. 3 ein schematisches Diagramm des Verlaufs der Ausgangssignale an den beiden Ausgängen des Näherungsschalters gemäß Fig. 1 über dem Annäherungsabstand.
Im einzelnen weist der Näherungsschalter gemäß Fig. 1 einen Oszillator-Eingangskreis 10 auf, wobei in der nachfolgenden Betrachtung davon ausgegangen wird, daß es sich bei dem Näherungsschalter um einen induktiven Näherungsschalter handelt, dessen Oszillator-Eingangs­ kreis 10 durch Annäherung eines Elements aus magneti­ sierbarem Material bedämpfbar ist.
Gemäß Fig. 1 ist mit dem Ausgang des Eingangskreises 10 ein Fensterdiskriminator 12 verbunden, der insge­ samt drei Ausgänge A 1, A 2 und A 3 aufweist, von denen der Ausgang A 1 der eigentliche Signalausgang des Nähe­ rungsschalters ist, von denen der Ausgang A 2 ein Aus­ gang ist, auf dem ein Alarmsignal erzeugbar ist und von denen der Ausgang A 3 zu einer Anzeigeeinheit 14 führt. Außerdem ist noch eine Speisespannungsquelle 16 vorgesehen, aus der dem Eingangskreis 10 und dem Fen­ sterdiskriminator 12 eine geregelte Speisespannung U zuführbar ist.
Der Oszillator-Eingangskreis 10 kann in üblicher Weise beispielsweise mit einem Oszillator in Form einer in­ duktiven Dreipunkt-Schaltung ausgebildet sein und ausgangsseitig einen als Impedanzwandler dienenden Transistor aufweisen, der einen Strom über einen Wi­ derstand zieht, an dem eine Ausgangsspannung U o nieder­ ohmig abgegriffen werden kann. Dabei ist der Oszillator- Eingangskreis schaltungstechnisch so aus­ gebildet und dimensioniert, daß sich ein möglichst linearer, analoger Zusammenhang zwischen dem Annähe­ rungsabstand des die Dämpfung des Oszillators bzw. des Eingangskreises 10 beeinflussenden Gegenstandes und der Ausgangsspannung U o ergibt.
Wie das detaillierte Schaltbild gemäß Fig. 2 zeigt, besitzt der Fensterdiskriminator 12 zwei Eingänge E 1 und E 2 an denen, bezogen auf Bezugspotential - Leitung 18 - die Speisespannung U bzw. die Ausgangsspannung U o anliegt. Der Fensterdiskriminator 12 weist einen er­ sten Operationsverstärker OP 1 auf, dessen nicht inver­ tierender Eingang (+) mit dem zweiten Eingang E 2 über einen Widerstand R 10 verbunden ist. Der invertierende Eingang (-) des ersten Operationsverstärkers OP 1 ist mit dem Abgriff eines Spannungsteilers aus zwei Wider­ ständen R 12, R 14 verbunden, der zwischen dem ersten Eingang E 1 und Bezugspotential liegt. Außerdem ist der invertierende Eingang (-) des ersten Operationsver­ stärkers OP 1 über einen Rückkopplungswiderstand R 16 mit dessen Ausgang verbunden und über einen Widerstand R 17 mit dem Kollektor eines ersten Transistors T 1. Am Ausgang des ersten Operationsverstärkers OP 1 ergibt sich eine aus der Ausgangsspannung U o des Eingangskrei­ ses 10 abgeleiteten Ausgangsspannung U o . Wenn diese Spannung die Schaltspannung einer in Sperrichtung ge­ polten Zener-Diode D 1 übersteigt, beispielsweise bei einer Spannung von etwa 3 V, die der unteren Schalt­ schwelle des Fensterdiskriminators 12 entspricht, dann wird über einen Spannungsteiler mit den Widerständen R 18 und R 19 die Basis des ersten Transistors T 1 der­ art angesteuert, daß dieser Transistor leitend wird. Damit fließt nunmehr ein Strom von dem ersten Eingang E 1 über einen Spannungsteiler mit den Widerständen R 20, R 21 und die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors T 1 nach Bezugspotential bzw. zu der Leitung 18. Der Abgriff des Spannungsteilers R 20, R 21 ist mit dem in­ vertierenden Eingang (-) eines zweiten Operationsver­ stärkers OP 2 verbunden, dessen nicht invertierender Eingang (+) über einen Widerstand R 22 mit dem ersten Eingang E 1, über einen Widerstand R 23 mit Bezugspo­ tential und über einen Widerstand R 24 mit dem inver­ tierenden Eingang des ersten Operationsverstärkers OP 1 verbunden ist. Der Ausgang des zweiten Operationsver­ stärkers OP 2 stellt den ersten Ausgang A 1 des Fenster­ diskriminators dar und ist über einen Rückkopplungs­ widerstand R 25 zur Schaffung der erforderlichen Schalt­ hysterese dem nicht invertierenden Eingang (+) des zweiten Operationsverstärkers OP 2 verbunden. Am ersten Ausgang A 1 des Fensterdiskriminators 12 ergibt sich also ein eine Bedämpfung anzeigendes Ausgangssignal, sobald die untere Schaltschwelle von beispielsweise etwa 3 V erreicht bzw. überschritten ist.
Parallel zu dem Spannungsteiler mit den Widerständen R 18 und R 19 liegt die Serienschaltung einer weiteren Diode D 2 und eines Spannungsteilers mit den Widerstän­ den R 26 und R 27. Mit diesem Spannungsteiler ist die Basis eines zweiten Transistors T 2 verbunden, dessen Emitter an Bezugspotential liegt und dessen Kollektor über einen Widerstand R 30 mit dem dritten Ausgang A 3 des Diskriminators 12 verbunden ist, der zu der An­ zeigeeinheit 14 führt, die im einfachsten Fall eine Leuchtdiode LED ist, deren Kathode mit dem Ausgang A 3 verbunden ist und deren Anode - in Fig. 2 über den Eingang E 1 - die Speisespannung U zugeführt wird. Die Durchlaßspannung der Diode D 2 ist so gewählt, daß der Transistor T 2 bei einem Wert der Spannung U o lei­ tend wird, der einem Ansprechabstand entspricht, welcher etwa in der Mitte der durch den Fensterdis­ kriminator 12 definierten Ansprechzone liegt. Damit bildet die Anzeigeeinheit 14 bzw. die Leuchtdiode LED eine Hilfseinrichtung für die Positionierung des Näherungsschalters bezüglich eines Schaltnockens oder dergleichen, derart, daß der richtige Abstand zwischen Schaltnocken und Näherungsschalter dann erreicht ist, wenn die Leuchtdiode LED gerade aufleuchtet. Parallel zu dem Spannungsteiler R 26, R 27 liegt die Serienschal­ tung einer weiteren Diode D 3 und eines Spannungsteilers R 28, R 29. Der Abgriff dieses Spannungsteilers ist wie­ der mit der Basis eines Transistors T 3 verbunden, des­ sen Emitter am Bezugspotential liegt und dessen Kollek­ tor mit der Basis des zweiten Transistors T 2 verbunden ist, so daß dieser gesperrt wird, wenn der Transistor T 3 leitend wird, sobald auch die Durchschaltspannung für die Diode D 3 erreicht ist. Dies bedeutet, daß die Leuchtdiode LED bzw. die Anzeigeeinheit 14 wieder er­ lischt bzw. abschaltet, sobald sich die Ausgangsspan­ nung U o des Eingangskreises 10 gegenüber der Spannung beim Durchschalten der Diode D 2 um einen der Durch­ schaltspannung der Diode D 3 entsprechenden Wert er­ höht hat. (Es versteht sich, daß dabei die Spannungs­ transformation durch den ersten Operationsverstärker OP 1 zu berücksichtigen ist.)
Parallel zu dem Spannungsteiler mit den Widerständen R 28, R 29 ist schließlich die Serienschaltung einer vierten Diode D 4 und eines Spannungsteilers mit den Widerständen R 31, R 32 vorgesehen, deren gemeinsamer Verbindungspunkt mit der Basis des vierten Tran­ sistors T 4 verbunden ist, dessen Emitter mit Bezugs­ potential verbunden ist und dessen Kollektor den zweiten Ausgang A 2 des Fensterdiskriminators 12 bildet und über den Widerstand R 22 und eine weitere Diode D 5 mit dem ersten Eingang E 1 bzw. mit der Spei­ sespannung U verbunden ist. Man erkennt, daß der Tran­ sistor T 4 leitend wird, wenn auch die Durchschalt­ spannung für die Diode D 4 erreicht ist, durch die in Verbindung mit den Dioden D 2 und D 3 die obere Schalt­ schwelle definiert ist. Das Durchschalten des vierten Transistors T 4 führt zum Auftreten eines Ausgangs­ signals niedrigen Pegels am zweiten Ausgang A 2, wodurch eine Fehlfunktion angezeigt wird, nämlich die Tatsache, daß durch übermäßige Bedämpfung des Eingangskreises, d. h. durch eine zu starke Annäherung eines Spans oder eines Schaltnockens, die Ausgangsspannung U o des Ein­ gangskreises unter die untere Schaltschwelle abgesunken ist. Gleichzeitig wird durch das Durchschalten des vierten Transistors T 4 der Widerstand R 23 überbrückt und der nicht invertierende Eingang (+) des zweiten Operationsverstärkers OP 2 abgesehen von den Durchlaß­ spannungen der Diode D 5 und des Transistors T 4 auf Bezugspotential bzw. "0" gelegt, so daß das die Be­ dämpfung des Eingangskreises anzeigende "hohe" Aus­ gangssignal am ersten Ausgang A 1 endet.
Mit dem anhand der Fig. 2 beschriebenen Diskriminator 12 wird also erreicht, daß am Ausgang A 1 nur dann ein der Bedämpfung des Eingangskreises entsprechen­ des Schaltsignal erscheint, wenn das Eingangssignal des Diskriminators, d. h. das Ausgangssignal U o des Eingangskreises 10 zwischen definierten Grenzwerten liegt, was bedeutet, daß sich der Schaltnocken oder dergleichen in einer definierten Ansprechzone befinden muß. Außerdem erhält man am Ausgang A 2 ein Alarmsignal, welches eine Fehlfunktion anzeigt, die darauf zurück­ zuführen ist, daß ein vorgegebener Mindestabstand ei­ nes bedämpfenden Elements vom Näherungsschalter nicht eingehalten wird. Schließlich erhält man über den Aus­ gang A 3 des Diskriminators 12 ein über die Anzeige 14 auswertbares Signal, welches die Positionierung des Näherungsschalters auf die Mitte der definierten An­ sprechzone ermöglicht. Dabei versteht es sich, daß die Schaltschwellen durch den Einsatz von Potentiometern, durch die Umschaltung auf Dioden mit unterschiedlicher Durchlaßspannung usw. den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden können, wobei beispielsweise die Art des Bedämpfungsmaterials, die Größe der zu erwartenden Späne und anderer Einflußgrößen berücksichtigt werden können. Weiterhin wird deutlich, daß kurzzeitige Stör­ quellen, wie vorbeifallende Eisenspäne, die sichere Funktion des Näherungsschalters nicht gefährden und auch nicht zu einem Alarmsignal am Ausgang A 2 führen, wenn die Ausgänge A 1 und A 2 zeitlich verzögert ange­ steuert werden. Auf diese Weise ist es möglich, zwischen einem ungefährlichen, vorbeifallenden Eisen­ span und der gefährlichen Annäherung eines Eisen­ spans an den Näherungsschalter zu unterscheiden, um im letzteren Fall beispielsweise geeignete Schaltmaß­ nahmen auszulösen.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird ferner deut­ lich, daß bei der beschriebenen Ausgestaltung des Fensterdiskriminators ohne weiteres die Möglichkeit besteht, mit dem Ausgang des Eingangskreises parallel zwei oder mehr Fensterdiskriminatoren zu verbinden, von denen dann jeder auf eine andere Ansprechzone eingestellt werden kann und einen eigenen, dem Aus­ gang A 1 entsprechenden Ausgang besitzt, so daß die Ausgangssignale an den verschiedenen ersten Ausgängen A 1 in einer logischen Schaltung miteinander verknüpft werden können, beispielsweise um die Stellung zweier oder mehrerer dem Näherungsschalter zugeordneter Schaltnocken auszuwerten.
Das Diagramm gemäß Fig. 3 zeigt als ausgezogene Linie den Spannungsverlauf am Ausgang A 1 des Diskriminators und als gestrichelte Linie den Spannungsverlauf am Ausgang A 2 des Diskriminators über dem Annäherungsab­ stand s. Man erkennt, daß das Signal am Ausgang A 1 bei Annäherung eines einer Bedämpfung des Eingangs­ kreises bewirkenden Gegenstandes bei einem Abstand s 1 von dem Wert "0" auf eine Spannung springt, die etwa der Speisespannung U entspricht. Dies bedeutet einen Sprung von dem Pegel "0" auf den Pegel "1". Der Pegel "1" bleibt erhalten, bis eine stärkere Annäherung bis auf einen Abstand s 2 erfolgt ist. Bei diesem Abstand endet beim Ausführungsbeispiel die Ansprechzone, so daß der Pegel am Ausgang A 1 wieder auf den Wert "0" zurückfällt. Wenn andererseits der Abstand des be­ dämpfenden Elementes ausgehend von einem Abstand in­ nerhalb der definierten Ansprechzone wieder zunimmt, dann fällt der Pegel des Signals am Ausgang A verzögert beim einem Abstand s1 ab, der etwas größer ist als der Abstand s 1 (Hysterese!). Fig. 3 zeigt ferner, daß bei dem vereinfachten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 der Pegel am Ausgang A 2 - Alarmsignal - bereits kurz vor Erreichen des unteren Grenzwertes s 2 bei einem Abstand s′ 2 auf den Pegel "1" springt. In der Praxis ist die Differenz zwischen den Abständen s 2 und s′ 2 jedoch denkbar gering, so daß der Signalpegel "1" am Ausgang A 1 praktisch für den vollen Bereich zwischen den Abständen s 1 und s 2 gilt. Schließlich ist in Fig. 3 noch ein Bereich L schraffiert eingezeichnet, in dem die oben erläuterte Anzeige bzw. Leuchtdiode aufleuchtet. Dabei ist in diesem Zusammenhang noch anzumerken, daß die Leuchtdiode LED bei der Schaltung gemäß Fig. 2 allmählich zu leuchten beginnt, in der Mitte der definierten Ansprechzone am hellsten leuch­ tet und dann bei weiter absinkender Ausgangsspannung des Eingangskreises wieder dunkler wird, bis sie schließlich erlischt. Es erfolgt also eine analoge Anzeige, die eine besonders genaue Positionierung des Näherungsschalters ermöglicht.

Claims (5)

1. Näherungsschalter mit einem bedämpfbaren Oszillator- Eingangskreis und mit einem der Bedämpfung des Ein­ gangskreises entsprechende Ausgangssignale erzeugen­ den Ausgangskreis, der ein als Schaltsignal für nach­ geschaltete Einrichtungen dienendes Ausgangssignal nur bei einem innerhalb mindestens eines vorgegebenen Bereiches liegenden Ausgangssignal des Eingangskreises erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator-Eingangskreis (10) derart ausgebil­ det und dimensioniert ist, daß sich ein möglichst linearer, analoger Zusammenhang zwischen dem Annähe­ rungsabstand des die Dämpfung des Oszillators bzw. des Eingangskreises (10) beeinflussenden Gegenstandes und der Ausgangsspannung (U o ) ergibt und daß der Ausgangs­ kreis mindestens einen Fensterdiskriminator (12) mit zwei vorgegebenen Schaltschwellen aufweist, dem ein­ gangsseitig die Ausgangsspannung (U o ) des Eingangskrei­ ses (10) zuführbar ist und der einen Ausgang (A 1) auf­ weist, an dem bei einem zwischen den Schaltschwellen in einer definierten Ansprechzone liegenden, einem vorgegebenen Bedämpfungsbereich zugeordneten Ausgangs­ signal des Eingangskreises ein als Schaltsignal die­ nendes Ausgangssignal erzeugbar ist.
2. Näherungsschalter nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß Schalteinrichtungen vorgesehen sind, mit deren Hilfe an einem zweiten Ausgang (A 2) des Ausgangskreises bei einer unterhalb des unteren Grenzwertes des Diskriminators (12) lie­ genden Ausgangsspannung (U o ) des Eingangskreises (10) ein eine Fehlfunktion anzeigendes Alarm­ signal erzeugbar ist.
3. Näherungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwei oder mehr jeweils eine An­ sprechzone definierende Fensterdiskriminatoren mit jeweils einem zugeordneten Diskriminator- Ausgang vorgesehen sind und daß die Diskriminator- Ausgänge mit den Eingängen einer logischen Schal­ tung verbunden sind.
4. Näherungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeigeeinrichtung (14) vorgesehen ist, mit deren Hilfe bei innerhalb eines vorgegebenen Bedämpfungsbereiches liegender Bedämpfung des Eingangskreises (10) eine entspre­ chende optische Anzeige erzeugbar ist.
5. Näherungsschalter nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anzeigeeinheit (14) eine Leucht­ diode aufweist, deren Helligkeit derart steuerbar ist, daß ihre Helligkeit bei in der Mitte des vorgegebenen Bedämpfungsbereiches liegender Be­ dämpfung des Eingangskreises (10) am größten ist.
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