DE3130332A1 - Servolenkvorrichtung - Google Patents

Servolenkvorrichtung

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DE3130332A1 DE19813130332 DE3130332A DE3130332A1 DE 3130332 A1 DE3130332 A1 DE 3130332A1 DE 19813130332 DE19813130332 DE 19813130332 DE 3130332 A DE3130332 A DE 3130332A DE 3130332 A1 DE3130332 A1 DE 3130332A1
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Michio Kasugai Aichi Abe
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Tokai Trw & Co Ltd Kasugai Aichi
Tokai TRW and Co Ltd
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Description

Y 4632
Servolenkvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine elektrisch betriebene Öldruck-Servolenkvorrichtung, und zwar insbesondere auf eine derartige Lenkvorrichtung, bei welcher ein Elektromotor mittels einer elektronisch betätigten Ein/Aus-Vorrichtung gestartet und gestoppt wird, wobei die Ein/Aus-Schaltvorrichtung infolge der Fahrzeuggeschwindigkeit gesteuert wird und der Zustand der Servolenkung oder der Zustand der manuellen Lenkung selektiv entsprechend der Betätigung einer ölpumpe, angetrieben durch den Elektromotor, erhalten wird. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine elektrisch betriebene Öldruck-Servolenkvorrichtung, bei welcher ein Bypass-Ventil vorgesehen ist, und zwar an beiden Öffnungen von Pfaden zur Lieferung von Betriebsöl, erhalten von der ölpumpe, an
einen Leistungszylinder, und wobei mit dem Versorgungspfad die Verbindung durch das Bypass-Ventil hergestellt werden kann. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine elektrisch betriebene Öldruck-Servolenkvorrichtung, bei der ein Ablaß- oder Entlastungsventil vorgesehen ist, um die Druckausgangsgröße von der ölpumpe zu reduzieren.
Häufig sind Lenkvorgänge, wie beispielsweise beim Parken von Automobilen, bei der Unterbringung von Autos in Garagen, beim Lenken bei der Geschwindigkeit null, bei der langsamen in Breitenrichtung erfolgenden Bewegung oder beim Rückwärtsfahren erforderlich, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit null oder sehr niedrig liegt, wobei große Lenkkräfte benötigt werden. Um die größere Lenkkraft zu erzeugen, sind große und auch mittlere Fahrzeuge mit einer Servolenkvorrichtung ausgestattet. Demgegenüber ist es allerdings auch notwendig, das ölvolumen und den Öldruck des Betriebsöls dann zu vermindern, wenn die Fahrzeuge mit hoher Geschwindigkeit betrieben werden.
Eine wichtige Funktion der Servolenkung besteht darin, eine angemessene Lenkkraft zu liefern; wenn Automobile mit hoher Geschwindigkeit betrieben werden, so ist es zweckmäßig, die manuelle Lenkung innerhalb eines Bereichs minimaler Lenkung zu halten, um ein ordnungsgemäßes Drehmoment zu erhalten, wohingegen die Lenkkraft dann reduziert werden soll, wenn eine große Lenkungsgröße erforderlich ist, wobei verhindert werden soll, daß die Lenkkraft zu gering ist, um manipuliert zu werden, wobei es ferner zweckmäßig ist, daß dann, wenn die Fahrzeuge mit einer niedrigen Geschwindigkeit laufen oder anhalten, die schwere Manipulation dadurch erleichtert wird, daß man die Lenkkraft durch eine Hilfskraft unterstützt. Bei einer Servolenkvorrichtung ist es bekannt, die Manipulation des Lenkrades bei niedriger Geschwindigkeit dadurch zu erleichtern, daß man die Liefermenge des Betriebsöls erhöht, und die Betätigung wird bei hohen Geschwindigkeiten da-
durch erschwert, daß man diese Menge vermindert, so daß man insgesamt einen stabilen Lauf erhält.
Bei bekannten Servolenkvorrichtungen wird dem Arbeitszylinder zügeführtes Arbeits- oder Betriebs-Öl gesteuert durch die Hinzugabe eines Reaktionsdrucks einer ölpumpe oder durch Vorbeileiten (bypass) mittels eines Elektromagnetventils der Solenoidbauart. Der Wirkungsgrad bei der Verwendung des Arbeitsöls wird dabei schlechter infolge einer Überzirkulation des Betriebsöls bei einem Hochgeschwindigkeitslauf zustand, was eine Energieverschwendung bedeutet, wobei ferner ein Elektromagnet verwendet wird, um ein Wechselventil zu betätigen, um so die Bypas-Bahn des Arbeitsöls von der ölpumpe zum Arbeits- oder Leistungszylinder zu steuern, wobei der Elektromagnet keine lange Lebensdauer besitzt und hohe Kosten verursacht, wenn er in einem besseren Zustand gehalten werden muß. Dies sind wichtige Hauptnachteile des Standes der Technik.
Die konstante Drucksteuerung der Freigabevorrichtung für das Arbeitsöl bei bekannten Servolenkvorrichtungen kann einen Temperaturanstieg des Arbeitsöls zur Folge haben, da die ölpumpe im allgemeinen mit dem maximalen Öldruck arbeitet, wobei ein Ventil nahe dem maximalen Freigabedruck gehalten wird, und zwar infolge der Verriegelung der Lenkung an den Lenkextremwerten in der linken wie auch der rechten Richtung, wodurch sich wiederum ein Energieverlust ergibt, was als Nachteil angesehen werden muß.
Die Erfindung bezweckt eine Servolenkvorrichtung vorzusehen, deren Servolenkwirkung in der Weise aufrechterhalten wird, daß die Lenkkraft in einem Stopzustand oder bei niedriger Geschwindigkeit klein gemacht wird, und daß ferner verhindert wird, daß die Lenkkraft bei einer hohen Geschwindigkeit zu leicht oder gering wird, wobei
ferner das Problem mit der Überzirkulation des Arbeitsöls infolge des Bypass-Ventils sowie der Nachteil hinsichtlich der elektrischen Vorrichtung zur Betätigung des Bypass-Ventils gelöst werden.
Ferner sieht die Erfindung eine Servolenkvorrichtung vor, die im Zustand der Servolenkung bei hoher Geschwindigkeit leicht in einen Zustand der Servolenkung bei niedriger Geschwindigkeit umgewechselt werden kann, und zwar zu einer Zeit, wenn der Zustand der Servolenkung bei der hohen Geschwindigkeit beendet wird, oder aber der Zustand der Servolenkung leicht in einen Zustand manueller Lenkung umgeschaltet werden, ohne,daß irgendwelche speziellen Instrumente erforderlich sind.
Ein Ziel der Erfindung besteht darin, eine elektrisch angetriebene Öldruck-Servolenkvorrichtung vorzusehen, bei der entweder ein Zustand der Servolenkung oder ein Zustand der manuellen Lenkung durch Starten und Stoppen eines Elektromotors ausgewählt werden kann, wobei dieser Elektromotor eine ölpumpe antreibt, und zwar geschieht die Auswahl mittels einer elektronischen Ein/Aus-Schaltvorrichtuny, die entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkclt gesteuert wird, um so die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine elektrisch betriebene öldruck-Servolenkvorrichtung vorzusehen, bei der ein überdruckzustand der Ölpumpe durch ein Freigabe- oder Überdruckventil verhindert wird, und zwar durch Anlegen eines Pilotdrucks an den Kolben eines Bypass-Ventils.
Zur Erreichung der obengenannten Ziele sieht die Erfindung vor, daß vom Zustand der Servolenkung auf den Zustand der manuellen Lenkung durch Öffnen und Schließen des Erfindungspfades des Arbeitsöls umgeschaltet wird, und zwar mittels der Betätigung des Bypass-Ventils in Verbin-
bindung mit der Manipulation der ölpumpe, und zwar entsprechend dem Starten und Stoppen des Elektromotors.
Die Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Kontakte der elektrisch betätigten Ein/Aus-Schaltvorrichtung dadurch geschützt sind, daß man den im Elektromotor erzeugten Laststrom reduziert, wenn ein Lenkzustand an den Enden der Manipulationsmöglichkeiten des Lenkrades gesperrt ist, und zwar geschieht dies unter Verwendung eines reduzierenden Entlastungsventils, welches mit der ölpumpe zu verbinden ist, wodurch man eine Energieeinsparung durch Verminderung der elektrischen Kapazität der Halbleiterelemente erreicht, welch letztere den Übergangs- oder Einschwingstrom des Elektromotors führen.
Die Erfindung kennzeichnet sich ferner dadurch, daß die elektrische Leistung vollständig durch die Relaiskontekte geliefert wird in einem Bereich eines großen Lenkstroms, wo eine große Hilfsleistung erforderlich ist im Zustande des Stoppens oder einer niedrigen Fahrgeschwindigkeit (dieser Bereich wird als der Relais-Ein-Bereich im Servolenkbereich bezeichnet; vgl. Fig. 11), daß die elektrische Leistung in variabler Weise in einem Zustand verminderten elektrischen Potentials geliefert wird, ausgeführt durch Schalten des Halbleiterelements in eine Zone oder einen Bereich eines kleinen Lenkstroms, wenn die Hilfsleistung bei einem mittleren Geschwindigkeitsbereich reduziert wird (dieser Bereich wird als ein Halbleiterschaltbereich im Servolenkbereich gemäß Fig. 11 bezeichnet), daß keine elektrische Leistung an den elektrischen Motor in einem Hochgeschwind!gkeitslaufbereich geliefert wird (dieser Zustand ist der des manuellen Lenkbereichs gemäß Fig. 11) und
daß die Umschaltung zwischen dem Zustand der Servolenkung
- ff- A4
und dem Zustand der manuellen Lenkung ohne eine fühlbare Diskontinuität bewirkt wird.
Erfindungsgemäß kann der Elektromotor in der Weise gesteuert werden, daß er vom Zustand der Servolenkung in den Zustand der manuellen Lenkung umschaltet, dadurch, daß man die Ölpumpe durch öffnen und Schließen eines Relais manipuliert, und zwar mittels einer Manipulations- oder Betätigungsvorrichtung einschließlich eines Fahrzeuggeschwindigkeitsfühlers oder eines Antriebsfühlers, und zwar durch öffnen und Schließen eines Relais mittels eines Signals, welches von einem Lenkfühler kommt, der an einem sich drehenden Teil des Lenkrades vorgesehen ist, oder aber durch öffnen und Schließen eines Halbleiterelements, welches ein schnelles Ansprechen besitzt, und zwar mittels eines Relais mit einem Hauptkontakt und einem Hilfskontakt.
Gemäß der Erfindung wird bei der Lieferung des von einer durch einen Elektromotor angetriebenen ölpumpe kommenden Arbeitsöls an einen Arbeitszylinder über ein Steuerventil ein Bypass-Ventil derart vorgesehen, um eine Parallelschaltung mit dem Steuerventil zu bilden. Wenn das Bypass-Ventil zur Schließung eines Bypass-Kreises zwischen dem linken und rechten Pfad des Arbeitszylinders betätigt wird, so kann die Lenkkraft durch den Arbeitszylinder unterstützt werden, um den Zustand der Servolenkung zu erhalten, oder aber im Gegensatz dazu kann dann, wenn das Bypass-Ventil derart betätigt wird, daß die Bypass-Schaltung leitet, der Zustand der manuellen Lenkung erhalten werden, und zwar unabhängig von dem Zustand des Arbeitszylinders.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich insbesondere aus den Ansprüchen sowie aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Übersichtsdarstellung der gesamten Anordnung eines Ausführungsbeispiels: der erfindungsgemäßen Servolenkvorrichtung, die mit Öldruck betrieben wird;
Fig. 2 eine Übersichtsdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 3 eine übersichtsdarstellung der gesamten Anordnung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 4 bis 6 zeigen jeweils die Arbeitsweise der in den Fig. 1-3 gezeigten Schaltungen;
Fig. 7 und 8 erläutern den Aufbau und die Arbeitsweise eines Beispiels eines Bypass-Ventils;
Fig.9 und 10 erläutern den Aufbau und die Wirkungsweise
eines Ausführungsbeispiels eines reduzierenden Fraigebeventils;
Fig. 11 die Leistungsfähigkeit eines teilweise modifizierten Schaltung;
Fig. 12 eine erläuternde Darstellung, welche die VerbindsmgsbeZiehung der folgenden Teile zeigt: eine elektrisch angetriebene ölpumpe, eines Steuerventils, eines Arbeitszylinders, eines Bypass-Ventils und eines reduzierenden Druckfreigabeventils der elektrisch angetriebenen Öldruck-Servolenkvorrichtung;
Fig. 13 eine übersichtsdarstellung der Relativstellungen bei der Anordnung der Bauteile gemäß Fig.12;
Fig. 14 eine die Arbeitsweise des reduzierenden Freigabeventils erläuternde Darstellung.
Gemäß Fig. 1 erstreckt sich eine Kolbenstange 3 durch einen Ärbeits- oder Leistungszylinder 1, der durch einen Kolben in zwei Kammern 1a und 1b aufgeteilt ist? eine Zahnstangen- und Ritzelanordnung 5 ist an einem Ende der Kolbenstange vorgesehen und steht betriebsmäßig mit einem Lenkrad 4 über ein Steuerventil 7 in Verbindung. Eine öffnung A der Kammer 1a (in Fig. 1 links dargestellt) und eine öffnung B der Kammer 1b, in Fig. 1 rechts dargestellt) des Arbaifcssylinders 1 sind entweder mit einer Versorgungsöffnung P oder einer Rücklauföffnung T einer elektrisch angetriebenen ölpumpe derart verbunden, um so mit der ölpumpe 6 über ein Bypass-Ventil 10 oder ein Steuerventil 7 in Verbindung zu stehen. Das Bypass-Ventil 10 ist derart aufgebaut, daß es mit den Kammern 1a und 1b des Arbeitszylinders 1 in Verbindung steht, und es ist ferner derart gestaltet, daß das Bypass-Ventil 10 infolge einer Druckdifferenz arbeitet, die vorhanden ist zwischen einer Leitungsdr ucköffmang de® Bypass-Ventils, verbunden mit der Vsrsorgungsöffnung P dar ölpumpe, und einer Tanköffnung des Bypass-Ventils, verbunden mit der Rücklauföffnung T der ölpumpe, und zwar dann, wenn Betriebs- oder Arbeitsöl von der elektrisch betriebenen Pumpe 6 zum Bypass-Ventil 10 geliefert wird»
Aufbau und Arbeitsweise des Bypass-Ventils werden kurz unter Bezugnahme auf Fig. 7 und 8 erläutert. Das Bypass-Ventil 10 ist mit einem Kolben 103 ausgestattet, der frei innerhalb eines Zylinders 102 gleitet. Eine BP-Leitungsdrucköffnung 104, vorgesehen an einem Ende des Zylinders 102, ist mit einer Versorgungsöffnung P der ölpumpe 6
verbunden und eine BT-Tanköffnung 105, vorgesehen am anderen Ende, ist mit einer Rücklauföffnung T der ölpumpe 6 verbunden; die ölpumpe wird durch einen Elektromotor 20 angetrieben, der mittels einer elektrischen Quelle 22 erregt wird, und zwar durch eine elektronisch betätigte Ein/Aus-Schaltvorrichtung 27 und eine Betätigungsvorrichtung 28. Eine BA-Öffnung 106 bzw. eine BB-Öffnung 106', verbunden mit einer öffnung A und einer öffnung B, des Leistungszylinders 1, sind nahe dem Mittelteil des Zylinders 102 vorgesehen, und stehen mit diesem in Verbindung. Die BA-Öffnung
106 und die BB-Öffnung 106' stehen miteinander durch einen Schlitz 103a in Verbindung, der am Außenumfang des Kolbens 103 vorgesehen ist, und diese Verbindung kann infolge des Gleitens des Kolbens 103 abgetrennt werden. Der Kolben 103 wird normalerweise durch eine im Zylinder 102 eingeschlossene Feder 107 zur BP-Leitungsdrucköffnung 104 hingedrückt, um in der in den Fig. 7 und 8 gezeigten Position zu sein.
Wenn sich die ölpumpe 6 bei gestopptem Elektromotor 20 nicht dreht, so wird kein Arbeitsöl geliefert, und von der Versorgungsöffnung P wird kein Druck an die BP-Leitungsdrucköffnung 104 angelegt. Der Kolben 103 wird durch die Feder
107 nach oben in die in Fig. 8 gezeigte Position geschoben, um eine Verbindung zwischen der BA-Öffnung 106 und der BB-Öffnung 106' vorzusehen, unter dieser Bedingung erfolgt ein Bypass an den öffnungen A und B des Arbeitszylinders 1, um die Leistung oder den Druck freizusetzen , und es wird ein Zustand manueller Lenkung vorgesehen.
Wenn der elektrische Motor 20 im Betrieb ist, so rotiert die ölpumpe 6 und der Druck des Arbeitsöls wird an die BP-Leitungsdrucköffnung 104 von der Versorgungsöffnung T als ein Pilotdruck angelegt, um den Kolben 103 entgegen
der Feder 1O7 nach unten - vgl. Fig. 7 - zu drücken. Demgemäß wird die Verbindung zwischen der BA-Öffnung 106 und der BB-Öffnung 106' abgetrennt. Da in diesem Zustand die öffnungen A und B des Arbeitszylinders 1 keinen Bypass aufweisen, wirkt der von der ölpumpe 6 kommende Druck des Arbeitsöls direkt auf den Zylinder 1, um einen Zustand der Servolenkung vorzusehen.
Ein die elektrisch betriebene ölpumpe 6 antreibender Elektromotor 20 ist elektrisch mit einer am Fahrzeug angeordneten elektrischen Quelle 22 verbunden, und zwar durch eine elektronisch betätigte Ein/Aus-Schaltvorrichtung 27; die Ein/Aus-Schaltvorrichtung 27 weist ein Relais 21 auf, welches bei Erregung einen Relaiskontakt 21a schließt; ferner weist die Ein/Aus-Schaltvorrichtung 27 eine Steuervorrichtung 23 auf, die elektrisch mit einem Wechselsignal 24 in Verbindung steht, und ferner ist eine Betätigungsvorrichtung 28 vorhanden, um elektrische Signale zu empfangen. Die Betätigungsvorrichtung 28 weist einen Fahrzeuggeschwindigkeitsfühler 2 5 und einen Antriebsfühler 29 auf. Der Fahrzeuggeschwindigkeitsfühler 25 stellt die Fahrzeuggeschwindigkeit fest und liefert an die Steuervorrichtung 23 entsprechend der Geschwindigkeit erzeugte elektrische Spannungen. Der Fahrzeuggeschwindigkeitsfühler ist beispielsweise ein Impulscodierer, ein eine kleine Größe besitzender Synchrongenerator (Generator) oder ein Geschwindigkeitsmesser u.dgl. Der Antriebsfühler 29 liefert ein elektrisches Signal an die Steuervorrichtung 23 zur Steuerung in einen Ein- oder Aus-Zustand.
Die Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 sei wie folgt erläutert?
Wenn die Arbeitsvorgänge des Motors und des Generators (Synchrongenerators) nach Starten des Motors vollendet
sind, so wird ein Generatorsignal an die Steuervorrichtung 23 zu deren Aktivierung geliefert. Alternativ kann nach Vollendung der Arbeitsvorgänge des Motors und des Generators eine Zeitverzögerung eingestellt sein, um die Zeit dann zu verschieben, wenn ein Generatorsignal
24 an die Steuervorrichtung 23 geliefert wird, so daß eine Zeitverzögerung zwischen dem Start des Motors und der Aktivierung der Steuervorrichtung vorgesehen ist. Sodann werden Signale vom Fahrzeuggeschwindigkeitsfühler
25 und dem Antriebsfühler 29 an die Steuervorrichtung 23 angelegt, so daß diese das Relais 21 zum Schließen des Relaiskontakts 21a erregt. Der Elektromotor 20 wird durch Anregung von der elektrischen Quelle 22 gestartet, um die ölpumpe 6 in Rotation zu versetzen, wobei das Arbeitsöl von der ölpumpe 6 an die Kammer 1a oder die Kammer 1b über die öffnung A oder die öffnung B von der Versorgungsöffnung E über Steuerventil 7 geliefert wird. Der Kolben des Leistungszylinders 1 bewegt sich in der einen oder anderen Richtung zur Kammer 1a oder zur Kammer 1b, und zwar zusammen mit der Kolbenstange 3, wobei diese Bewegung die Lenkung des Lenkrades 4 durch die Zahnstangen und Ritzelvorrichtung 5 unterstützt.
Eine durch den Fahrzeuggeschwindigkeitsfühler 25 infolge der Fahrzeuggeschwindigkeit erzeugte elektrische Spannung wird an die Steuervorrichtung 23 angelegt; wenn die elektrische Spannung einen vorbestimmten festen Pegel erreicht, oder aber in anderen Worten ausgedrückt, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs auf einen vorbestimmten festen Pegel ansteigt, so öffnet die Steuervorrichtung den Relaiskontakt 21a, um die Erregung des Elektromotors zu stoppen, wodurch die Drehung der ölpumpe 6 gestoppt wird, so daß die Versorgung des Leistungszylinders 1 mit Betriebs- oder Arbeitsöl ebenfalls gestoppt wird. Wenn die Fahrzeuggeschwindigke.it abnimmt und die durch den Fahrzeug-
geschwindigkeitsfühler 25 erzeugte elektrische Spannung vom vorbestimmten festen Pegel abfällt, so wird der Relaiskontakt 21a wiederum geschlossen, um die Versorgung mit Ärbeitsöl wieder zu öffnen.
Beim obenerwähnten Ausftihrungsbeispiel wird die Fahrzeuggeschwindigkeit beim öffnen des Relaiskontakts 21a durch die Steuervorrichtung 23 auf eine relativ niedrige Geschwindigkeit f beispielsweise eine Geschwindigkeit in der Größenordnung von ungefähr 30 km/st eingestellt. Alternativ kann die Steuervorrichtung 23 derart eingestellt sein, daß der Elektromotor 20 nur sum Zeitpunkt der Vorwärtsbewegung mit niedriger Geschwindigkeit und der Rückwärtsbewegung erregt wird ^ und zwar durch Detektierung des von der Betätigungsvorrichtung 28 kommenden Signals von der Leistungsübertragungsvorrichtung des Motors. Ferner kann der Elektromotor 20 nach Ablauf einer vorbestimmten festen Zeit, beispielsweise nach 1 oder 2 Sekunden, nach Starten des Fahrseugmotors betätigt werden.
Im obenerwähnten Ausführungsbeispiel kann der Antriebsfühler 29 derart eingestellt sein, daß der Elektromotor.20 durch die Steuervorrichtung 23 erregt wird, und zwar nach Empfang von Signalen, die von dem Lenkrad, der Leistungsübertragungsvorrichtung, dem Beschleunigungs-, dem Bremspedal oder dem Kupplungspedal usw. kommen? oder aber die Einstellung kann derart erfolgen, daß die Erregung des Elektromotors 20 nach einer vorbestimmten festen Zeitspanne erfolgt, und zwar mittels einer Zeitsteuervorrichtung, wobei in diesem Falle die Zeitsteuervorrichtung in der Weise aufgebaut sein kann, daß sie nach Empfang der obengenannten Signale arbeitet.
Wie oben erwähnt,, wird - vgl. dazu Fig. 1 - die Fahrzeuggeschwindigkeit niedrig eingestellt, wenn die Steuervorrichtung 23 die Erregung des Elektromotors 20 stoppt.
Ein Zustand, der Servolenkung oder der manuellen Lenkung kann in einfacher Weise dadurch bewirkt werden, daß man die Verbindung durch das Bypass-ventil 10 vorsieht, und zwar geschieht dies durch die volle Rotation der ölpumpe durch Erregung des Elektromotors bei niedriger Geschwindigkeit oder durch das Stoppen der ölpumpe durch keine Erregung des Elektromotors 20 bei hoher Geschwindigkeit.
Die Erläuterung der Figuren kann wie folgt zusammengefaßt werden: Fig. 1 ergibt beispielhaft Relais 21 und Relaiskontakt 21a als Elemente an, die elektronisch betätigte Ein/Aus-Vorrichtungen oder Mittel 27 bilden, wohingegen Fig. 2 beispielhaft Thyristor 32 zusammen damit zeigt, und wobei ferner Fig. 3 eine Kombination eines Relais 40 mit einem Hauptkontakt und einem Hilfskontakt 4 2 sowie einem Transistor 44 darstellt.
Gemäß Fig. 2 ist ein Thyristor 32 mit dem in Fig. 1 gezeigten Aufbau kombiniert. Ein Elektromotor 20 ist elektrisch mit einer elektrischen Quelle 22 durch Thyristor verbunden, und das Gate des Thyristors 32 ist elektrisch mit der Steuervorrichtung 23 zum Zwecke der Steuerung durch diese verbunden. Die Steuervorrichtung 23 ist elektrisch mit einem Lenkfühler 30 verbunden, der am Drehteil des dadurch zu steuernden Lenkrads 4 vorgesehen ist. Der Lenkfühler wird vorzugsweise beispielhaft durch einen Berührungsschalter, einen Impulscodierer, einen eine kleine Größe besitzenden Generator oder einen Drehmomentfühler usw. ausgebildet. Die Steuervorrichtung 23 ist ebenfalls elektrisch mit einem Druckschalter 31 für das dadurch zu aktivierende Motoröl verbunden. Es sei darauf hingewiesen, daß der Thyristor 32 ganz allgemein durch ein Halbleiterelement ersetzt sein kann.
Die Arbeltsweise des in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiels sei wie folgt erläutert.
Die Betätigung des Steuerrades 4 erzeugt ein elektrisches Signal im Lenkfühler 30 und die Steuervorrichtung 23 legt eine elektrische Spannung an das Gatter des Thyristors entsprechend dem elektrischen Signal an, um den Thyristor 32 in einen leitenden Zustand zu bringen. Der Elektromotor 20 wird mit einem schnellen Ansprechen erregt, um gestartet zu werden, worauf Relais 21 den Relaiskontakt 21a schließt, um einen Kreis zu vollenden, der den Elektromotor 30 parallel zum Thyristor 32 erregen kann.
Wie oben erwähnt empfängt - vgl. Fig. 2 - die Steuervorrichtung 23 ein Signal vom Lenkfühler 30, um einen Elektromotor 20 zu erregen, und eine vollständige Rotation der ölpumpe 6 wird hervorgerufen, wie dies durch die gestrichelte Linie in Fig. 5 dargestellt ist, d.h. der Zustand der Servolenkung wird vorgesehen. Wenn alternativ der Fahrzeuggeschwindigkeitsfühler 25 zur Aktivierung der Steuervorrichtung 23 mit einer Priorität gegenüber dem Lenkfühler 30 angeordnet ist, so bewirkt die ölpumpe 6 einen Arbeitsvorgang oder keinen Arbeitsvorgang, wie dies in dem durch die schrägen Linien und die ausgezogenen Linien angegebenen Gebiet dargestellt ist. Die Tatsache, daß der Zustand der Servolenkung oder der Zustand der manuellen Lenkung durch die Verbindung des Bypass-Ventils 10 erhalten werden kann, ist die gleiche wie die beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 erhaltene Tatsache.
In Fig» 3 ist ein Relais 40 mit einem Hauptkontakt 41 und einem Hilfskontakt 4 2 und auch einem Transistor 44 kombiniert zusätzlich zum Aufbau gemäß Fig. 1. Ein Elektromotor 20 ist elektrisch mit einer elektrischen Quelle 22 verbunden, und zwar über die Kollektoremitterschaltung von Transistor 44«, Ein Kontaktpunkt des Hauptkontakts 41 ist elektrisch mit der elektrischen Quelle verbunden, während der andere Kontaktpunkt des Haupt-
kontakts 41 elektrisch mit dem Elektromotor 20 direkt in Verbindung steht. Ein Kontaktpunkt des Hilfskontakts 42, der vor dem Schließen des Hauptkontakts 41 schließt und nach dem öffnen des Hauptkontakts 41 öffnet, ist elektrisch mit der Basis des Transistors 44 durch einen Widerstand 43 verbunden, und der andere Kontaktpunkt des Hilfskontakts 42 ist elektrisch mit dem anderen Kontaktpunkt des Hauptkontakts 41 verbunden. Es sei darauf hingewiesen, daß der Transistor 44 ganz allgemein durch ein anderes Halbleiterelement ersetzt sein kann.
Die Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 3 ist die folgende: Das von der Steuervorrichtung 23 kommende Signal erregt das Relais 40, um zuerst den Hilfskontakt 42 zu schließen, um so das elektrische Potential an der Basis des Transistors 44 zu vermindern, und zwar durch den Abfall im Widerstand 43. Der Transistor 44 gelangt in einen leitenden Zustand und der Elektromotor wird mit einem schnellen Ansprechen zum Starten erregt. Sodann wird der Hauptkontakt 41 als zweites geschlossen, um einen Kreis zu vervollständigen, der den Elektromotor 20 parallel zum Transistor 44 erregen kann. Wenn' der Elektromotor 20 durch die Steuervorrichtung 23 gestoppt wird, so öffnet Relais 40 zuerst nur den Hauptkontakt Der den Elektromotor 20 erregende Strom fließt in einem Kreis von der elektrischen Quelle 22 zur Emitterkollektorschaltung des Transistors 44 und auch in einem Kreis von der elektrischen Quelle 22 durch die Emitter-Basis-Schaltung des Transistors 44 zum Hilfsknntakt 42. Wenn sodann der Hilfskontakt 42 öffnet, so wxrd das elektrische Potential an der Basis des Transistors 44 null, um die Emitter-Kollektor-Schaltung des Transistors 44 zu öffnen. Unter dieser Bedingung ist der durch den Hilfskontakt 42 fließende Strom kleiner als der durch die Emitter-Kollektor-Schaltung fließende Strom, und zwar infolge
des Vorhandenseins des Widerstands 43. Dies bedeutet, daß weniger Schädigung infolge irgendeines Funkens beim Hauptkontakt wie auch beim Hilfskontakt auftritt. Man erkennt ferner, daß ein Halbleiterschalter einfach verwendet wird ρ um den Elektromotor zu steuern, und zwar ohne Verwendung irgendeines Relais und zugehöriger Kontakte.
Wie oben erwähnt ist - vgl. Fig» 3 - der Strom im Hauptkontakt intermittierend, wie dies durch die voll ausgezogenen Linien in Fig. 6 gezeigt ist, und der Strom im Hilfskontakt 42 ist ebenfalls intermittierend, wie dies in der gleichen Figur durch die gestrichelten Linien gezeigt ist, und zwar unter Verwendung von zwei Arten von Kontakten, wobei der Zustand der Servolenkung durch ein schnelles Ansprechen und geringeren Abrieb sowie VerschleiB an den Kontaktpunkten erhalten werden kann=
in den Fig. 1 bis 3 erläutert, wird ein Vorteil erhalten, gemäß welchem die Kosten niedriger sind als wenn nur das Relais als das Element verwendet wird, welches die elektronisch betätigten Ein/Aus-Schaltmittel oder die Ein/ Aus-Schaltvorrichtung bildet; dieser Vorteil besteht in einem guten Ansprechverhalten, wenn eine Kombination aus Relais und Thyristor als die obengenannten Elemente verwendet werden; den Vorteil des schnellen Ansprechens und einer langen Betriebslebensdauer erhält man, wenn eine Kombination des Relais mit zwei Arten von Kontaktpunkten zusammen mit dem Transistor als die obengenannten Elemente Verwendung finden=
Die Schaltungen gemäß den Fig. 1 bis 3 liefern Betriebsweisen gemäß den Fig. 4 bis 6. Bei diesen Betriebs- oder Arbeitsweisen stoppt der Elektromotor zu einem Zeitpunkt, wo die Fahrzeuggeschwindigkeit einen zuvor bestimmten Wert erreicht, um die Rotation der ölpumpe auf null zu
verringern, und wobei, wie oben erwähnt, der Zustand der Servolenkung direkt in den Zustand der manuellen Lenkung umgeschaltet wird. Wenn die Schaltungen partiell abgewandelt werden, beispielsweise in der Weise, daß man die an den Elektromotor anzulegende Spannung auf ungefähr 50 bis 60% des vollen Potentials der ^i .ktrischen Quelle mittels eines Halbleiters reduziert, so wird die Anzahl der Umdrehungen der ölpumpe in entsprechender Weise reduziert. Wenn daher die auf diese Weise modifizierten Schaltungen Verwendung finden, so wird die Arbeitsweise wie in Fig. 11 gezeigt modifiziert. Wenn insbesondere die Fahrzeuggeschwindigkeit einen zuvor bestimmten Wert, wie beispielsweise 15 km/st erreicht, nachdem der Elektromotor unter Verwendung des Relais gestartet wurde, so wird die an den Elektromotor angelegte Spannung vermindert, um die Anzahl der Drehungen der ölpumpe von 2500 Umdrehungen pro Minute auf 1500 Umdrehungen pro Minute abzusenken, und der Zustand der Servolenkung wird zur Halbleiterschaltzone von der Relais-Ein-Zone verschoben. Nachdem die Fahrzeuggeschwindigkeit erhöht ist, wenn der Elektromotor vollständig bei einer weiteren zuvor bestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit wie beispielsweise 40 km/st gestoppt ist, so kann vom Zustand der Servolenkung vollständig in den Zustand der manuellen Lenkung umgeschaltet werden. Wie oben erläutert, kann der in der Rohranordnung erzeugte Stoß durch die vollen Umdrehungen des Elektromotors und der Ölpumpe für den vollständigen Stopp dadurch gemäßigt werden, daß man die Halbleiterschaltzone zwischen der Relais-Ein-Zone des Zustands der Servolenkzone und dem Zustand der manuellen Lenkzone vorsieht.
Konstruktion und Arbeitsweise des Reduzier-Freigabeventils 100 seien hier kurz, unter Bezugnahme auf die Fig. 9 und 10 erläutert. Das Reduzier-Freigabeventil 100 besitzt ein Gehäuse 203, in dem eine RP-Leitungsdrucköffnung 204 vorgesehen ist, und zwar verbunden mit der Versorgungs-
öffnung P der ölpumpe und einer RT-TankÖffnung 205, verbunden mit der Rücklauföffnung T der ölpumpe 6, wobei die RT-Tanköffnung 205 entgegengesetzt zur RP-Leitungsdrucköffnung 204 angeordnet ist. Ein erster Freigabeteil 108 ist nahe der RP-Leitungsdrucköffnung 204 ausgebildet, und ein zweiter Freigabeteil 109 ist in Fortsetzung mit dem ersten Freigabeteil 108 ausgebildet. Der Innendurchmesser des zweiten Freigabeteils 109 ist größer gemacht als der Innendurchmesser des ersten Freigabeteils 108„ Eine Kugel 200 ist innerhalb des ersten Freigabeteils 108 untergebracht und wird normalerweise zur RP-Leitungsdrucköffnung 204 hin gedrückt, und zwar mittels einer Feder 202 durch eine Führung 201, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist.
Wenn der Druck des an die RP-Leitungsdrucköffnung 204 des Reduzier-Freigabeventils 100 von der Versorgungsöffnung P der ölpumpe 6 angelegte Druck des Arbeitsöls ansteigt und zur Folge hat, daß ein überdruck den Punkt P1 der Fig. 14 erreicht, und zwar infolge irgendwelcher außergewöhnlicher Ursachen, beispielsweise deshalb, weil das Lenkrad 4 nicht mehr am Ende der Lenkung in den starren Sangenenden gehalten wird oder eine überlastung an den Leistungs- oder Arbeitszylinder 1 angelegt wird, um den Arbeitszylinder in einem Verrlegelungszustand zu halten, so versetzt sich die Kugel 200 in der Zeichnung gegenüber der Feder 202 nach unten und tritt in das Innere des zweiten Freigabeteils 109 ein. Auf diese Weise wird ein Pfad zwischen der Kugel 200 und dem zweiten Freigabeteil 109 erzeugt, und der Druck am Punkt P1, der an die RP-Leitungsdrucköffnung 204 angelegt ist, wird sur RT-Tanköffnung 205 geleitet, um auf einen Punkt P2 längs Leitung b1 reduziert zu werden=
Ein Ausführungsbeispiel der Verbindung zwischen der ölpumpe , dem Steuerventil, dem Arbeitszylinder, dem Bypass-
- zn
Ventil und dem Reduzier-Freigabeventil gemäß den Fig. 1 bis 3 ist in Fig. 12 dargestellt.
In Fig. 12 ist eine Versorgungsöffnung P einer elektrisch angetriebenen ölpumpe 6 mit einer Versorgungsöffnung Ci? des Steuerventils 7 über eine Rohrleitung 51 verbunden, und steht in Verbindung mit einer BP-Leitungsdrucköffnung
104 eines Bypass-Ventils 110 über eine Rohrleitung 52. Eine Rücklauföffnung T der elektrisch angetriebenen ölpumpe 6 ist mit einer Rücklauföffnung CT des Steuerventils 7 verbunden, und zwar über eine Rohrleitung 53, und ferner besteht eine Verbindung zu einer BT-Tanköffnung
105 des Bypass-Ventils 10 über eine Rohrleitung 54. Eine Rohrleitung A, die zur Kammer 1a des Arbeitszylinders 1 führt, ist mit einer öffnung CA eines Steuerventils 7 über eine Rohrleitung 55 verbunden, und ferner besteht eine Verbindung zu einer BA-ÖJffnung 106 des Bypass-Ventils 10 über eine Rohrleitung 56. Eine zur Kammer Ib des Arbeitszylinders 1 führende öffnung B ist mit einer öffnung CB des Steuerventils 7 über eine Rohrleitung 57 verbunden und steht ferner in Verbindung mit der BB-Öffnung 106f des Bypass-Ventils 10 über eine Rohrleitung 58.
Fig. 13 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Anordnung zwischen Steuerventil 7, Bypass-Ventil 10 und Reduzier-Freigabeventil 100, die sämtlich in Fig. 12 dargestellt sind. Das Steuerventil 7 ist mit der Versorgungsöffnung CP, der Rücklauföffnung CT, der öffnung CA und der öffnung CB ausgestattet, wohingegen das Bypass-Ventil 10 innerhalb des Steuerventils 7 im Ausführungsbeispiel angeordnet ist, so daß sämtliche Teile des Steuerventils 7 als öffnung des Bypass-Ventils 10 verwendet werden können, wobei das Bypass-Ventil 10 im allgemeinen unabhängig vom Steuerventil 7 angeordnet ist. Obwohl das Reduzier-Freigabeventil· 100 innerhalb des Kolbens 103 des Bypass-Ventils 10 im
Äusführungsbeispiel angeordnet ist, kann das Reduzier-Freigabeventil 100 im allgemeinen auch unabhängig vom Bypass-Ventil 10 angeordnet sein. Das Reduzier-Freigabeventil 100 ist vorgesehen, um den überdruck zu reduzieren, der dann entsteht, wenn die Betätigung des Lenkrades am Zahnstangenende im Zustand der Servolenkung festgehalten wird, und die RP-Leitungsdrucköffnung 204 bzw. die RT-Tanköffnung 205 des Reduzier-Freigabeventils 100 sind jeweils nahe der BP-Leitungsdrucköffnung 104 und der BT-Tanköffnung 105 angeordnet, wobei die öffnungen 104 und 105 miteinander durch das Innere des Reduzier-Freigabeventils 100 verbunden sind.
Die Gesamtarbeitsweisen des Steuerventils 7, des Bypass-Ventils 10 und des Reduzier-Freigabeventils 100 werden nunmehr im Zusammenhang erläutert.
In einem normalen Zustand der Servolenkung wird Arbeitsöl mit einem vorgeschriebenen Druck an die Versorgungsöffnung CP und die BP-Leitungsdrucköffnung 104 von der Versorgungsöffnung P geliefert, und der Druck des Arbeitsöls steigt mit Drehung der ölpumpe 6 an. Wenn der Druck den Kompressionsdruck der Feder 107 übersteigt, so' versetzt sich der Kolben 103 zur BT-Tanköffnung 105 hin, und die Verbindung zwischen der BA-Öffnung 106 und der BB-Öffnung 106' wird getrennt. Die Betätigung des Lenkrades 4 leitet das Arbeitsöl an der Versorgungsöffnung CP zur öffnung CA oder zur öffnung CB entsprechend der Betätigungsrichtung des Lenkrades 4. Das Arbeitsöl wird an die Kammer 1a oder 1b angelegt und wirkt auf den Kolben 2, und die Wirkung des Kolbens 2 unterstützt die Betätigung des Lenkrades 4„
Wenn als nächstes der Elektromotor 20 und die ölpumpe 6 unter der Steuerung der Steuervorrichtung 23 stoppen,
so wird der Zustand der manuellen Lenkung eingeleitet. Wenn das Lenkrad 4 manuell betätigt wird, so muß das Arbeitsöl, welches dann an die Versorgungsöffnung CP geliefert wird, durch einen ziemlich schmalen Pfad strömen, der bestimmt ist durch die manuelle Manipulation, um so die Öffnung CA oder die öffnung CB zu erreichen, und der relativ hohe Widerstandswert infolge der Schmalheit macht die Handhabung des Lenkrades 4 ziemlich schwierig. Unter dieser Bedingung fällt der Druck des Arbeitsöls, der auf die BP-Leitungsdrucköffnung 104 einwirkt, graduell vom vorgeschriebenen Druck ab, und der Kolben 103 kehrt zur BP-Leitungsdrucköffnung 104 durch die Kompressionskraft der Feder und die Verbindung zwischen BA-Öffnung 106 und BA-Öffnung 106" zurück. Das Lenkrad 4 kann dann leicht betätigt werden, und zwar infolge der Verbindung, da das Arbeitsöl nur den Widerstandswert erfährt, der der Rohrleitung innewohnt, durch die das Arbeitsöl tatsächlich hindurchfließt.
Wenn schließlich die Last an der ölpumpe 6 abrupt erhöht wird, infolge einer Straßensituation, und zwar erhöht bis zu einem Grenzwert, der nicht adjustiert oder eingestellt werden kann durch die Steuervorrichtung 23 oder die elektronisch betätigte Ein/Aus-Vorrichtung 27, so kann der Elektromotor 20 überlastet werden. Der Druck des Arbeitsöls an der Versorgungsöffnung P kann einen durch einen Punkt P1 in Fig. 14 angezeigten Druckwert, wie beispielsweise 70 kg/cm , erreichen, und wenn der Druck lange längs einer Leitung s gemäß Fig. 14 gehalten wird, so kann der Elektromotor 20 möglicherweise durchbrennen und zerstört werden. Wenn der durch Punkt P1 angezeigte Druck an die RP-Leitungsdrucköffnung 204 angelegt wird, so versetzt sich die Kugel 200 zu der RT-Tanköffnung 205 hin, wobei der erste Freigabeteil 108 und der zweite Freigabeteil 109 offen sind. Der durch den Punkt P1 angezeigte Druck reduziert sich auf einen durch Punkt P2 angedeuteten Druck, wie
dies in der gleichen Figur dargestellt ist, und zwar geschieht dies längs Linie b1,und der Druck wird längs einer Linie c1 aufrechterhalten, wie dies in der gleichen Figur dargestellt ist. Unter dieser Bedingung arbeitet das Reduzier-Freigabeventil 100 natürlich derart, daß der Druck des Arbeitsöls auf eine Grenze eingestellt wird, die zulässig ist für die Fähigkeit der Beibehaltung der Lenkleistung, oder anders ausgedrückt, der Druck des Arbeitsöls wird nur reduziert, wobei der Lenkzustand in seinem Zustand, in dem er sich befand, beibehalten wird.
Es sei bemerkt, daß die Druckreduktion infolge des erfindungsgemäßen Reduzier-Freigabeventils in effektiver Weise durch die Hysterese der Freigabemittel erreicht wird, und daher kann der Reduzier-Freigabevorgang in extrem stabiler Weise bewirkt werden.
Wie oben erläutert, kann die erfindungsgemäße elektrisch betriebene Öldruck-Servolenkvorrichtung die folgenden Betriebswirkungen erreichen:
1 ο Vom Zustand der Servolenkung kann in den Zustand der manuellen Lenkung dadurch umgeschaltet werden, daß man das Bypass-Ventil betätigt, und zwar in Verbindung mit dem Druck des Arbeitsöls von der ölpumpe durch Ein/Aus-Betrieb derselben.
2„ Die Auswahl der zwei Lenkzustände ist außerordentlich einfach, da die Auswahl durch die Manipulation oder Betätigung des Elektromotors bewirkt wird. Da die Verbindung des Arbeitsöls im Bypass-Ventil mit dem Ein/Aus-Betrieb des Elektromotors in Verbindung steht, ist der Gesamtaufbau der Vorrichtung recht einfach, der Widerstandswert des Pfades, in dem das Arbeitsöl tatsächlich fließt, ist niedrig, so daß die Schädigung infolge des Strömungswiderstandes kleiner gemacht wird und ein sicherer Betrieb erhalten werden kann.
3. Wenn der Druck des Arbeitsöls in außerordentlicher Weise bei der Obersteuerungsverriegelung am Ende der Drehung des Lenkrades erhöht wird, so wird der Strom im Elektromotor durch das reduzierende Freigabeventil vermindert, um die Kontakte in den elektronisch betätigten Ein/Aus-Mitteln oder Vorrichtungen zu schützen, und um die Kapazität des Halbleiterelements zu erhöhen, so daß die von dem als Leistungsquelle für die ölpumpe dienenden Elektromotor verbrauchte Energie eingespart werden kann.
4. Die Arbeitsweise des Reduzier-Freigabeventils kann dadurch stabilisiert werden, daß man die Öldruckausgangsgröße der ölpumpe auf die Grenze vermindert, wodurch die Lenkhaltfähigkeit ermöglicht wird durch Vorsehen einer Hysteresefunktion beim Freigabebetrieb des reduzierenden Freigabeventils.
5. Der überdruck des Arbeitsöls infolge der plötzlichen Erhöhung der Last an der ölpumpe wird verringert durch Vorsehen des reduzierenden Freigabeventils zwischen der Versorgungsöffnung und der Rücklauföffnung der ölpumpe, und die Temperatur des Arbeitsöls wird demgemäß vermindert, so daß vermindert wird, daß die Wicklung des Elektromotors durchbrennt.
6. Das Umschalten zwischen dem Zustand der Servolenkung und dem Zustand der manuellen Lenkung kann ohne irgendeine merkliche Diskontinuität bewirkt werden, und zwar durch Änderung der Leistungsversorgung am Elektromotor entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit.
Zusammenfassend sieht die Erfindung folgendes vor: Eine elektrisch betriebene Öldruck-Servolenkvorrichtung. Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt eine ölpumpe, angetrieben durch einen Elektromotor zur Lieferung von Arbeitsöl an einen Arbeitszylinder, wobei ein Steuerventil
zur Steuerung der Arbeitsölversorgung dient und eine Betätigungsvorrichtung sowie, eine elektronisch betätigte Ein/Aus-Schaltvorrichtung vorgesehen ist, die gemeinsam eine Leistungsversorgung für den Elektromotor steuern. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann von einem: Zustand der Servolenkung auf einen Zustand der manuellen Lenkung entsprechend einem Stoppvorgang des Elektromotors umgeschaltet werden, und zwar bewirkt durch die elektronisch betätigten Ein/Aus-Vorrichtung oder Mittel.

Claims (21)

Patentansprüche
1.1 Elektrisch angetriebene mit Öldruck arbeitende Servo-V_«£enkvorrichtung für ein Automobil mit einer ölpumpe, angetrieben durch einen Elektromotor zur Lieferung von Ärbeitsöl an einen Arbeitszylinder, und ferner mit einem Steuerventil zur Steuerung der Versorgung mit Ärbeitsöl und mit einer Betätigungsvorrichtung sowie mit elektronisch betätigten Ein/Aus-Schaltvorrichtungen, die gemeinsam die Leistungsversorgung des Elektromotors steuern, dadurch gekennzeichnet , daß von einem Zustand der Servolenkung in einen Zustand manueller Lenkung entsprechend einem Stoppvorgang des Elektromotors(20)umgeschaltet wird, und zwar bewirkt durch die elektronisch betätigte Ein/Aus-Schaltvorrichtung (27).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Bypass-Ventil (10), welches in den Pfaden vorgesehen ist, durch welche das Ärbeitsöl an den Arbeitszylinder geliefert wird, um so die Pfade miteinander zu verbinden.
3„ Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Zustand der Servolenkung zu einem Zeltpunkt vorgesehen wird, wo das Bypass-Ventil (10) schließt, und daß der Zustand der manuellen Lenkung zu einem Zeitpunkt vorgesehen wird, wo das Bypass-Ventil (10) öffnet.
'*"
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, insbesondere Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reduzier-Freigabeventil zwischen einer Versorgungsöffnung der ölpumpe und eine Rücklauföffnung der ölpumpe geschaltet ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Bypass-Ventil (10) derart aufgebaut ist, daß die das Arbeitsöl liefernden Pfade in Verbindung gebracht werden können gemeinsam mit den Betätigungen der Betätigungsvorrichtung und der elektronisch betätigten Ein/Aus1Schaltvorrichtung (27).
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 5, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Verbindung ein Schließen des Bypass-Ventils bewirkt zu einer Zeit, wo die ölpumpe rotiert und wobei das öffnen des Bypass-Ventils zu einem Zeitpunkt bewirkt wird, wo die ölpumpe stoppt.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß dιώ Betätigungsvorrichtung und die elektronisch betätigte Ein/Aus-Schaltvorrichtung den Elektromotor entsprechend der Betätigung eines Lenkrades betätigen.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Betätigungsvorrichtung und die elektronisch betätigte Ein/Aus-Schaltvorrichtung den Elektromotor entsprechend der Feststellung einer Vorwärtsbewegung des Automobils mit einer niedrigen Geschwindigkeit oder einer Rückwärtsbewegung des Automobils betätigen, und zwar mittels Signalen, die vom Getriebe des Automobils kommen.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Betätigungsvorrichtung und die elektronisch betätigte Ein/Aus-Schaltvorrichtung den Elektromotor entsprechend mit Betätigungen verschiedener Arten von Pedalen betätigen.
Ίο. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Betätigungsvorrichtung und die elektronisch betätigten Ein/Aus-Schaltvorrichtungen eine Kontrolle bewirken, um den Elektromotor unter einer Bedingung zu betätigen, daß die Geschwindigkeit des Automobils in einem Bereich liegt, der eine zuvor bestimmte Geschwindigkeit nicht übersteigt, und daß die Betätigungsvorrichtung und die elektronisch betätigte Ein/Aus-Schaltvorrichtung eine Kontrolle bewirken, so daß der Elektromotor nicht unter einer Bedingung betrieben wird, daß die Geschwindigkeit des Automobils in einen Bereich hineinragt, der die zuvor bestimmte Beschwindigkeit übersteigt.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor durch die Betätigungsvorrichtung und die elektronisch betätigte Ein/Aus-Schaltvorrichtung in Verbindung mit dem Starten des Motors des Automobils gesteuert wird.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß "in Verbindung mit dem Starten" bedeutet, daß der Startvorgang vollendet ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß der Ausdruck "in Verbindung mit dem Starten" bedeutet, "nach einer bestimmten Zeit nach dem Start!'.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die elektronisch betätigte Ein/Aus-Schaltvorrichtung Relais aufweist.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet ,daß die elektronisch betätigte Ein/Aus-Schaltvorrichtung ferner Halbleiterelemente aufweist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß ein Pilotdruck, angelegt an den Kolben des Bypass-Ventils, zusätzlich an die Leitungsdrucköffnung angelegt ist, um dadurch einen überdruckzustand anzulegen.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß das Reduzier-Freigabeventil eine Hysterese-Kennlinie besitzt derart, daß der Uberdruckzustand auf eine Grenze abgesenkt wird, die eine Leistung zum Halten der Lenkung des Lenkrads zuläßt.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Reduzier-Freigabeventil innerhalb des Bypass-Ventils vorgesehen ist.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß die elektronisch betätigten Ein/Aus-Mittel (27) mit einem Schaltelement ausgestattet sind, durch welches eine verminderte Quellenspannung an den Elektromotor angelegt wird, und zwar durch Schalten der Steuerung der Halbleiterelemente.
5 ' ■ ■
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuerschaltung der Halbleiterelemente aktiv dann wird, wenn die Geschwindigkeit eine zuvor bestimmte Geschwindigkeit übersteigt, um dadurch eine verminderte Spannungsquelle an den Elektromotor anzulegen.
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß die Zeitsteuerschaltung aus Halbleiterelementen inaktiv dann wird, wenn die Geschwindigkeit eine weitere zuvor bestimmte Geschwindigkeit übersteigt, um dadurch den Elektromotor anzuhalten, und daß die Arbeitsweise auf einen Zustand des manuellen Lenkbereichs durch eine Halbleiterschaltzone in einen Zustand des Servolenkbereichs von einer Relais-Ein-Zone im Zustand des Servolenkbereichs umgeschaltet wird.
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