DE3129470C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufnehmen und Wiedergeben beliebiger Darstellungen mit einer Schreib- oder Zeichenmaschine - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Aufnehmen und Wiedergeben beliebiger Darstellungen mit einer Schreib- oder ZeichenmaschineInfo
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- DE3129470C2 DE3129470C2 DE3129470A DE3129470A DE3129470C2 DE 3129470 C2 DE3129470 C2 DE 3129470C2 DE 3129470 A DE3129470 A DE 3129470A DE 3129470 A DE3129470 A DE 3129470A DE 3129470 C2 DE3129470 C2 DE 3129470C2
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Abstract
Die Erfindung umfaßt ein Verfahren und Vorrichtungen zur vollständigen oder teilweisen Aufnahme und/oder Wiedergabe beliebiger Darstellungen vorgegebener oder veränderter Form mittels numerisch steuerbarer Schreib- oder Zeichenmaschinen, wobei sowohl das Aufnehmen der Vorgabe-Darstellungen, als auch das Ausgeben der Wiedergabe-Darstellungen wahlweise automatisch oder manuell mit ein- und derselben Maschine erfolgt, während die Datenbearbeitung und -Speicherung maschinenintern oder extern über EDV-Zentraleinheiten vorgenommen werden kann; wie in Figur 1 zusammenfassend dargestellt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufnehmen und Wiedergeben beliebiger Darstellungen unter Verwendung
einer numerisch steuerbaren Schreib- oder Zeichenmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1. sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
23.
Die bisher bekannten und benützten derartigen Verfahren
und Vorrichtungen ermöglichten das Aufnehmen und Wiedergeben beliebiger Darstellungen stets nur in
begrenzter oder auf sehr teuere Weise.
So wird in DE-OS 23 Ol 072 ein Verfahren und eine j Vorrichtung beschrieben, womit die auf dem Tisch der
Vorrichtung aufgebrachte Vorgabe durch manuelles Abtasten mit einer Abiastcinheit bzw. bereits bei deren
manueller Erstellung, aufgenommen wird und die Wiedergabe durch eine Ausgabeeinheit — die hierbei mit
ίο der Eingabeeinheit identisch ist — auf einen auf dem
Tisch angeordneten Träger automatisch erfolgt.
Bei diesem Verfahren und der entsprechenden Vorrichtung ist jedoch weder eine exakte Koordinaten-Erfassung
der einzelnen Aufnahmepunktc, noch eine Dalenredu/icrung oder ähnliche Bearbeitung möglich. Außerdem
kann hiermit weder eine automatische, d. h. mit selbsttätiger Konturverfolgung arbeitende, Aufnahme
der Daten, noch eine modifizierte Ausgabe der aufgenommenen Darstellungen erfolgen. Weiterhin sind keine
speziellen Hilfsmittel zu manuellen Darstellung oder Ergänzung der Ausgabe vorhanden oder anbringbar.
In DE-OS 24 19 608 wird ein wechselseilig wirkendes
graphisches System offenbart, mit dem ebenfalls vorgegebene Darstellungen durch eine Abtasteinheit manuell
aufgenommen und automatisch wiedergegeben werden können. B-ie Linien der abgetasteten Vorgaben werden
hierbei an einzelnen Punkten in Koordinatenwerte zerlegt.
Diese Koordinatenwerte werden in einer örtlichen bzw. ggf. angeschlossenen Datenverarbeitungsanlage
verarbeitet und gespeichert und können dort jederzeit zur automatischen Wiedergabe abgerufen werden.
Eine Bearbeitung erfolgt hierbei jedoch nur in Form eines Fehlerausgleichs, wodurch ungleichmäßige Kontüren
von Skizzen »geglättet« werden.
Dieses System ermöglich außerdem ebenfalls weder ein automatisches Digitalisieren bzw. Aufnehmen der
Daten einer Vorgabe, noch eine ergänzende oder unabhängige manuelle Darstellungweise.
Es ist hierbei auch nicht erkennbar, ob und in welcher Weise die Wiedergabe modifiziert werden kann und/
oder ob eine Bearbeitung der aufgenommenen Koordinatenwerte derart erfolgen soll oder kann, daß lediglich
stark reduzierte Daten im Hauptspeicher gesammelt zu werden brauchen. Hier ist vielmehr ein erheblicher
Speicherbedarf erforderlich.
Durch die DE-OS 21 63 950 ist es bekannt, einen digitalisierenden
und zeichnenden Ein- und Ausgabetisch derart zu gestalten, daß hiermit sowohl die Aufnahme,
so als auch die Wiedergabe zeichnerischer Darstellurren in Verbindung mit Datenverarbeitungsanlagen möglich
ist.
Nachteilig ist aber auch hierbei, daß die Aufnahme nur durch manuelles Abtasten und die Wiedergabe nur
automatisch möglich ist und daß zudem meist sehr kostspielige EDV-Aniagen erforderlich sind.
Die DE-OS 29 44 246 offenbart eine Vorrichtung, die aus einem transparenten Lesetisch mit einer manuell
bewegbaren Abtasteinheit, aus einem separaten Zeichemisch mit automatisch steuerbarer Ausgabeeinheit
und Ausgabeelementen sowie aus einer Steuervorrichtung mit Tastenfeld. Anzeigevorrichtung und Speicher
besteht.
Sinngemäß in gleicher Weise aufgebaute Vorrichtungen sind auch in DE-OS 29 25 513 — mit zusätzlicher
optischer Projektion der Vorlage auf die Zeichenfläche — gezeigt.
Aus »Zeichnen«, Heft 2/81. Seite 78 und 79 ist eine
Vorrichtung bekannt, die auf einem übergroßen Arbeitstisch
eine automatisch arbeitende, numerisch gesteuerte Ausgabeeinheit (Plotter) und zusätzlich eine
gesondert angeordnete Laufwagen-Zeichenmaschine
mit Zeichenkopf und Linealen zur manuellen Zeichnungserstellung, enthält.
In »tb-report«. Heft 2/81, Seite 6 bis 8 wird eine Vor·
riehUiv·; beschrieben, die einen an einem Laufwagen
angeordneten Zeichenkopf mit Linealer, zum manuellen
Zeichnen, Daten-Erfassungselemente zum manuellen oder tastengesteuerten Digitalisieren vo>
^ebener Linien oder Werte, ein Tastenfeld zu alphanumerischer
Eingabe sowie eine gegebenenfalls ansetzbare Werkzeughalterung für manuell geführte Ausgabeelement
aufweist.
Bei einem aus DE-OS 29 01 651 bekannten »Elektrographischen
Wandler« wird ebenfalls vorgeschlagen, eine zur manuellen Darstellungsweise geeignete Laufwagcn-^ciCtfCnrriuSCtiiric 3·3 ^^ciCncriCtrinCit arizücruricri.
Diese Zeicheneinheit soll jedoch zur Führung des Digitalisierstiftes
und somit des zur Datenaufnahme erforderlichen Elementes dienen.
Hierbei erfolgt meist die Datenaufnahme während der manuellen Erstellung der Vorgabe bzw. einer ersten
Darstellung oder durch nachträgliches Abtasten einer solchen, wobei die Abtasteinheit mittels der Zeichenmaschine
exakt geführt werden soll. Eine ergänzende manuelle Wiedergabe (ohne digitalisierende Aufnahme)
wird hiermit weder vorgeschlagen noch vorgesehen.
Weiterhin sind in DE-OS 26 12 979. DE-OS 28 29 251, DE-IS 20 26 797, DE-PS 20 26 798 und DE-OS
25 50 996 Abtastvorrichtungen offenbart, die teilweise optoelektronisch aufgebaut sind und gegebenenfalls automatisches
Digitalisieren ermöglichen.
Die besonderen Nachteile dieser bekannten Verfahren bzw. Vorrichtungen bestehen jedoch darin, daß es sehr
spezifiziert oder einseitig ausgelegt und daher nur begrenzt einsetzbar sind bzw, daß sie sehr teuere und meist
nurmit umfangreichen.speziellen Kenntnissen bedienbare
Anlagen erfordern bzw. aufweisen,die zudem erheblichen
Bedienungsaufwand notwendigmachen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu dessen Ausführung zu schaffen,
womit beliebige Darstellungen besonders einfach und wirtschaftlich und in weiten Grenzen wahlweise in individuell
beliebig abgestastet, aufgenommen und dargestellt bzw. wiedergegeben werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den in den Ansprüchen 1 und 23 dargestellten Merkmale gelöst.
Die Unteransprüche enthalten zweckmäßige Ausgestaltungen oder Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Lehre.
Es wird somit ein Verfahren und eine bevorzugte Vorrichtung
hierfür vorgeschlagen, womit zunächst eine vorgegebene Darstellung wahlweise handgeführt oder automatisch
gesteuert, abgetastet und aufgenommen werden kann. Die so gewonnenen und gegebenenfalls bereits
korrigierten Wertederabgestasteten Linien werdendann — oder bereits beim Abtasten selbst — digitalisiert, d. h.in
eine Vielzahl von Punkten zerlegt, deren x- und y- Koordinatenwerte
bestimmtundgespeichertwerden.
Zur Reduzierung des Speicherbedarfs werden diese Werte mindestens einer rechnergesteuerten Bearbeitung
unterworfen, wodurch sich in der Regel eine erhebliche Verringerung der tatsächlich zu speichernden Daten
ergibt
Vorteilhafterweise werden zwei Bearbeitungen durchgeführt, wobei bei der zweiten Bearbeitung die
crsie Bearbeitung gegebenenfalls wieder ganz oder teil weise rückgängig gemacht wird.
Die Ausgabe der bearbeiteten, bzw. der gespeicherten
Daten soll durch eine Ausgabeeinheit, bzw. durch ein Aiisgabeelement der Anlage automatisch erfolgen,
um besonders vorgegebene Grundrisse, Teil von Darstellungen, die unverändert bleiben sollen, Symbole
oder Beschriftungen rationell wiedergeben zu können. Weiterhin ist neben der wahlweisen manuellen oder
ίο automatischen Abtastung auch die Wiedergabemögiictikeit.
bzw. das Erstellen der vollständigen Wiedergabe als Zeichnung. Schriftsatz oder ähnliches wahlweise
automatisch oder manuell möglich, wobei beide Aufnahmeund Wiedergabemöglichkeiten in beliebigem
Wechsel, sowie im Wechsel zwischen Aufnahme und Wiedergabe und/oder im Wechsel mit zusätzlichen, programmierten,
bzw. über Tastaturen direkt oder indirekt eingebbaren oder abrufbaren Werten. Daten oder Be-
gäbe je nach Erfordernis oder Zweckmäßigkeit, bzw.
nach Wahl des Benutzers zu erstellen.
Werden beim Abtasten zusätzliche Informationen über Strichstärke und Linienart (z. B. Strichlinie, Strichpunkt-Linie,
Schraffur-Linie. Freihandlinie oder ä.) aufgenommen
und gespeichert, so kann mit diesen Werten zusätzlich die Auswahl der erforderlichen Zeichenelemente,
sowie die naturgetreue Wiedergabe gesteuert werden.
Mit den abgestastetcn Werten entlang einer Linie läßt sich gleichzeitig in bekannter Weise die Abtasteinheit automatisch steuern, sowie die Berechnung der Koordinaten durchführen.
Mit den abgestastetcn Werten entlang einer Linie läßt sich gleichzeitig in bekannter Weise die Abtasteinheit automatisch steuern, sowie die Berechnung der Koordinaten durchführen.
Erfolgt die rechnergesteuerte Bearbeitung in mehreren Schritten, so ist es vorteilhaft, wenn die nach dem
Abtasten gewonnenen Koordinatenwerte in einen ersten Datenspeicher (Hauptspeicher zur Zwischenspeicherung
ein°e*Teben, dann einer ersten h
erten Bearbeitung zugeführt und anschließend in einem weiteren Datenspeicher (Massenspeicher) bereitgehalten
werden.
Die zweite rechnergesteuerte Bearbeitung kann dann zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt, vorzugsweise
unmittelbar von der Wiedergabe, gegebenenfalls zusammen mit einer beliebigen Modifizierung überTastatüren
oder ähnliches, vorgenommen werden. Eine datenreduzierende erste Bearbeitung verringert den
Platzbedarf im Massenspeicher erheblich, so daß dieser in sehr wirtschaftlicher Größe gewählt werden kann.
Die Datenreduktion läßt sich durch Schritte einer zweiten Bearbeitung wieder rückgängig machen, um so die
W'edergabe der tatsächlich abgestasteten Linien, bzw. Darstellungen zu erreichen. Bei der Bearbeitung sollen
zur Rationalisierung des Speicherbedarfs abgestastete Buchstaben, Ziffern. Symbole oder ähnliche Darstellungen
mit vorhandenem Datenbestand verglichen und entsprechend erkannt und markiert oder in speziell codierter,
reduzierter Form zur Einspeicherung aufbereitet werden.
Gleicherweise sollen andere abgetastete Linien oder Konturen bei der Bearbeitung einer Klassifizierung bzw. Zuordnung unterworfen werden, um beispielsweise Gerade, Kreise, Parabeln, Quadrate, oder sonstige polygonale, bzw. symmetrische Figuren, sowie Schraffuren, Spiegellinien, Maßlinien, Kantendarsteliungen und ähnliches als solche zu erkennen und zu rnanäeren sein. Durch Abrufen können diese dann in Verbindung mit Bemaßungswerten und/oder Lagebestimmungen oder ähnlich, beliebig wiedergegeben werden.
Gleicherweise sollen andere abgetastete Linien oder Konturen bei der Bearbeitung einer Klassifizierung bzw. Zuordnung unterworfen werden, um beispielsweise Gerade, Kreise, Parabeln, Quadrate, oder sonstige polygonale, bzw. symmetrische Figuren, sowie Schraffuren, Spiegellinien, Maßlinien, Kantendarsteliungen und ähnliches als solche zu erkennen und zu rnanäeren sein. Durch Abrufen können diese dann in Verbindung mit Bemaßungswerten und/oder Lagebestimmungen oder ähnlich, beliebig wiedergegeben werden.
ίο
Ebenso kann eine Größen-, Lage- oder sonstige Veränderung der abgetasteten Darstellung gegebenenfalls
durch Anpassung an vorgewählte oder abrufbare Größen, Maßstäbe, Richtungs- oder Lagebezeichnungen,
bereits bei der Bearbeitung erfolgen, unabhängig von freibleibender gleichartiger oder ähnlicher Veränderung
beim Abruf zu Ausgabe.
Einzelne Bearbeituiigsschritte, Befehle oder Darstellungshinweise
sollen ganz oder teilweise über verschiedene Tastaturen, vorzugsweise über eine Symboltastatur
abruf- oder auswählbar sein, um auch hierdurch besonders rationell arbeiten zu können.
Zusätzlich können die abgetasteten, bzw. gespeicherten Darstellungen auf einem an den Rechner gekoppelten
Bildschirm dargestellt und hieran, gegebenenfalls über eine vorzugsweise alphanumerische Bedienungstastatur,
verändert, ergänzt oder anderweitig bearbeitet werden.
Eine manuelle Abtastung oder Eingabe von Koordistellen
zu entsprechenden Elementen einer externen Zentraleinheit oder einer kompletten externen EDV-Anlage,
mindestens eine Abtasteinheit, eine Ausgabeeinheit, sowie eine Zeicheneinheit aufweisen, wobei sowohl
die Abtasteinheit, als auch die Ausgabeeinheit Mittel zum automatischen Betrieb, d. h. Mittel zur selbsttätigen
Steuerung und zum in der Regel motorischen Antrieb enthalt, während die Abtasteinheit zusätzlich auch
manuell, d. h. handgeführt betätigt werden kann und die Zeicheneinheit oder eine entsprechende Schreibeinheit
ausschließlich als Hilfsmittel zur manuellen Wiedergabe von Darstellungen dient. Zu diesem Zweck ist die Zeicheneinheit
vorteilhaft abschwenkbar oder noch besser abnehmbar angeordnet, wodurch bei automatischem
Betrieb die Zeichenfläche frei bleibt, bzw. das Gewicht der beweglichen Teile reduziert wird.
Von besonderem Vorteil ist weiterhin, wenn die Vorrichtung neben gegebenenfalls einem Tastenfeld nahe
bei oder direkt auf dem Lauter und gegebenenfalls ein
natenwerten kann insbesondere dann im Betracht korn- 20 alphanumerischen Bedienungstastatur am Rechner, eine
men, wenn bei der vorhandenen Vorgabe, infolge unzu- über die Steuereinheit gekuppelte Symbol-Tatatur aufreichender
Linienqualität, die von der Abtasteinheit
nicht mehr exakt erfaßbar ist, oder bei z. B. plastischen,
nicht mehr exakt erfaßbar ist, oder bei z. B. plastischen,
bzw. dreidimensionalen Vorgaben, oder aus sonstigen weist, mit deren Hilfe über beliebige vom Benutzer
selbst erstellbare Symbolträger, beliebige Darstellungen, Symbole und Operationen schnell, einfach und von
Gründen, eine automatische Abtastung, bzw. Eingabe 25 einem beliebigen Platz aus, abgerufen werden können.
unmöglich oder unzweckmäßig ist.
Erfindungsgemäß erfolgt das Abtasten und das Wiedergeben mit ein und derselben Schreib- oder Zeichenmaschine,
bzw. Anlage, vorzugsweise mit an ein und demselben Maschinenteil — insbesondere dem Läufer
— angebrachten Mitteln. Gleicherweise können aber auch die Abtasteinheit und die Wiedergabeeinheit vorteilhaft
an verschiedenen Maschinenteilen, z. B. an zwei getrennt angeordneten und unabhängig voneinander in
Zur Überwachung der Anlage und zu eventuellem beliebigem Eingriff, bzw. zum Aufzeigen von Abläufen
u ä. kann die Anlage einen Bildschirm und/oder Akustik-Anzeigen als Kontrollvorrichtung aufweisen. Der
Bildschirm kann gleichzeitig auch als Symbolträger dienen, wenn er entsprechend ausgelegt und einer geeigneten
»Symbol-Tastatur« zugeordnet ist oder werden kann.
Die Abtasteinheit besteht vorzugsweise aus zwei un-
mindestens zwei Richtungen bewegbaren Läufern an- 35 abhängig voneinander wirkenden Systemen. So dient
gebracht sein, insbesondere dann, wenn dual gearbeitet, ein Fadenkreuz oder ein sonstiges optisches, mechanisches,
akustisches oder ähnliches Msrkicrungshilfsmiitel
zur manuellen Aufnahme und/oder zur Nullpunktbe
stimmung für automatisches Aufnehmen, während ein
d. h. gleichzeitig aufgenommen und wiedergegeben werden soll und der Tisch ausreichend Platz hierfür bietet.
Besonders geeignet sind Has erfindungsgemäße Ver- 40 optoelektronisches System oder ein ähnliches, automafahren
und die entsprechenden Vorrichtungen zur Ver- tisch arbeitendes Aufnahmemittel für die automatische,
d. h. selbsttätige Abtastung und Aufnahme der Vorgabe sorgt. Für eine im Rahmen der Erfindung besonders
geeigentc automatische Abtasteinheit besteht das opto-45 elektronische System mindestens aus einem Tastergehäuse
mit einer Linse und einem Detektorträger, — der vorzugsweise mit einer Vielzahl von z. B. kreis-, kreuzförmig,
im Quadrat oder sonst artbedingt vorteilhaft angeordneten Detektoren bestückt ist — sowie aus eihen,
daß mit dem erfindungsgemäßen Verfahren, bzw. 50 nem Verstärker und einem Auswerter für die Signale
mittel entsprechender Vorrichtung abgetastete Vorga- der Detektoren. Außerdem wird mindestens eine zusätzliche
Lampe, vorzugsweise eine lichtemittierende Diode vorgesehen, die an oder in dem Tastergehäuse,
vollständigung, Ergänzung oder Änderung von bereits bestehenden Darstellungen, insbesondere von technischen
Zeichnungen, Plänen, Diagrammdarstellungen, Stücklisten, Schriftstücken, Formularen u. ä. Die Erstellung
oder Vervollständigung derartiger Darstellungen kann hierbei auch extern und gegebenenfalls parallel
zur Wiedergabe der Anlage erfolgen. Ein besonders wesentliches Element ist darin zu seeinzeln
oder mehrfach, angeordnet ist.
ben oder gespeicherte Symbole oder sonstige Darstellungen ganz oder teilweise, einzeln, vervielfacht oder
zusammen mit anderen Darstellungen original oder verändert — ζ B. abstrahiert — unter anderem auf einen 55 Der Detektorträger, bzw. die Detektoranordnung ist Symbolträger — beispielsweise auf eine Folie — aufge- räumlich in der von der Linse projizierten Bildebene mit bracht werden und daß dieser Symbolträger markiert,
bzw. codiert wird und dann über einer Tastaturfläche als
zusammen mit anderen Darstellungen original oder verändert — ζ B. abstrahiert — unter anderem auf einen 55 Der Detektorträger, bzw. die Detektoranordnung ist Symbolträger — beispielsweise auf eine Folie — aufge- räumlich in der von der Linse projizierten Bildebene mit bracht werden und daß dieser Symbolträger markiert,
bzw. codiert wird und dann über einer Tastaturfläche als
Belegplan für die entsprechenden Tasten gilt, um bei axialem Abstand zur Linse angeordnet
Um Umgebungslicht abzuhalten und hierdurch gegebenenfalls bedingte Fehler zu verhindern, sind die Linse
entsprechender Programmierung in Verbindung mit der 60 und der Detektorträger mit einem, bevorzugt ringför-Codierung
die abgebildete Darstellung jederzeit durch migen, lichtabsorbierenden Schutzmantel versehen.
Hierfür kann das Tastergehäuse gleichzeitig entsprechend ausgebildet oder ausgestattet sein. Der Schutzmantel!
soll elastisch und verformbar sein, um gegebe-
Tastendruck oder ähnliches, unverändert oder modifiziert bzw. in gewünschter Größe, Lage, Verzerrung
oder sonstiger Darstellungsweise abrufen zu können.
Als erfindungsgemäße Vorrichtung sind numerisch 65 nenfalls direkt auf der Vorlage nachgiebig zu gleiten,
steuerbare Schreib- oder Zeichenmaschinen anzusehen. Verstärker und Auswerter für die Detektorsignale ar-
die neben einer Steuereinheit, einem Datenspeicher und einem Rechner oder neben Verbindungen, bzw. Schnittbeiten
bevorzugt elektronisch, vergleichen unter anderem die Signale mit vorgegebenen Schwellwerten und
erzeugen Bitmuster, die beispielsweise der Helligkeiis
verteilung des von der Linse auf die in der Bildebene liegende Detektoranordnung projizierten Abtastpunkte
entsprechen und somit Aussagen, bzw. Auswertungen über dessen Lage (im Koordinatennetz) und über die
Breite der abgelasteten Linie ermöglichen.
Der Rechner weriet diese Aussagen aus und gibt sie
einerseits — gegebenenfalls bearbeitet — in den Speicher und zum anderen als Steuersignale zum automatischen
Liniennachlauf der Abtasteinheit an deren Antriebselemente — wie bekannt — weiter. Bei manueller
Abtastung mit Fadenkreuz und gegebenenfalls mit Tastatur erfolgt durch den Rechner lediglich die Bearbeitung
und Speicherbeschickung.
Neben üblichen Mitteln zur Steuerung und zur Kontrolle der Bewegungen einer Führungsschiene und mindestens
eines Läufers, sind Strecken-Abnehmer, Logik-Lhiwandler
und ein in der Regel aus mehreren Motoren bestehender Atürieb vorhanden.
Um manuell problemlos wiedergeben zu können, ist der motorüche Antrieb, sowie gegebenenfalls auch die
Steuereinheit abschültbar.
Zur visuellen Kontrolle sind am Tisch der Anlage, an
der Führungsschiene oder bevorzugt am Läufer, PosilionskontiOllen
angebracht.
Hierfür eignen sich besonders digitale Kontroll-Anzeigen, die den von z. B. optoelektronischen Durchiicht-Abtasteinheiten
gewonnenen Koordinatenwert des augenblicklichen Standortes in der jeweiligen Richtung
angegeben.
Eine besondere Arbeitsvereinfachung wird durch die Zuordnung einer ergänzend vorgeschlagenen Symboltastatur
erzielt, die mindestens aus einer Tastaturfläche mit Tasten oder Tastfeldern und aus mindestens einem
Symbolträger besteht.
Die Tasten oder diesen entsprechenden Tastfelder sind bevorzugt durch Antippen aktivierbare Sensor-Auslöser
oder sonstige kontaktsichere Berührungsschalter oder Impulsaufnehmer.
Vorteilhaft ist es ferner, wenn ergänzende Anschlüsse
für die Verbindung mit externen Zentraleinheiten oder EDV-Großanlagen, sowie gegebenenfalls für externe
andere Abtasteinheiten, z. B. für zusätzliche Digitalisieranlagen,
oder für externe Ausgabeeinheiten — für Mehrfach- oder Sonderwicdergabcr — vorhanden sind.
Derartige externe Elemente können auch anstelle der entsprechenden internen Bauteile verwendet werden,
bzw. diese ganz oder teilweise ersetzen. Insbesondere zur Aufgabe alphanumerischer Daten
oder Symbole kann die Ausgabeeinheit als Drucker ausgebildet, oder die Anlage mit einer Anschlußmöglichkeit
für einen Drucker versehen sein.
Alle Einzelelemente sind, soweit sinnvoll, bzw. erforderlich, gesondert ein- und ausschaltbar, sowie beliebig
miteinander zu koppeln.
Bei abgeschaltetem Antrieb und zugehöriger Elektronik sind die Führungselemente mit der Zeicheneinheit
wie eine herkömmliche Zeichenmaschine manue'ii benutzbar.
Die crfindiingsgemäß weitcrgebildete Schreib- oder
Zeichenmaschine soll vorzugsweise neben den erfindungswesentlichen Merkmalen einen höhen- und r.eigung-iverstellbaren
Tisch, exakt geführte, leichtgängige und parallel in x- und y-Richtung oder beliebig in einer
Ebene bewegbare Führungsteile mit geeignetem motorischem Antrieb, sowie mit Koordinatenerfassung und
-Darstellung aufweisen.
Außerdem ist in der Regel eine Steuereinheit erforderlich. die ais Anpassungselement, bzw. als Bindeglied
dient, zwischen dem mit Speicher, Bedienungstastatur und Kontrollvorrichtung ausgestatteten oder verbindbaren
Rechner, der Symbol-Tastatur, der eigentlichen Schreib- und Zeichenmaschine mit Unterbau, Tisch,
Führungsschiene und Läufer (als manuell betätigbare oder motorisch angetriebene Führungselemente), Ausgabeeinheit,
lind mit Vorzugsweise üunciifnuärcF z-cicheneinheit
sowie Abtasteinheit und gegebenenfalls anzuschließenden weiteren externen Anlagen oder EIe-
AIs Symbolträger eignen sich insbesondere Folien, 40 mentcn. wie externer Zentraleinheit oder großer Daten-
die extern erstellt oder auch beliebig von Benutzer mittels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung bedruckt und codiert werden können.
Zur Erkennung des jeweiligen Symbolträgers weist die Symboltastatur einen — vorzugsweise elektronischen
— Code-Leser auf, der gegebenenfalls selbsttätig das dem eingelegten Träger zugehörige Programm aktiviert,
so daß bei entsprechender Tastenbetätigung das dieser Taste in Verbindung mit dem aufgelegten Symverarbeitungsanlage.
weiteren Abtasteinheiten oder Digitalisierungsvorrichtungen, weiteren Ausgabeeinheiten
und ähnlichem.
Die Steuereinheit enthält in der Regel Logik-Umwandler, Koordinaten-Umsetzer, Bewegungssteuerungs-
und Kontrollelemente, sowie die Stromversorgung.
In besonderer Ausgestaltung der Erfindung wird der Einsatz eines Rechners vorgeschlagen, mit dem insbe-
bolträger zugeordnete Symbol, bzw. die entsprechende 50 sondere datenreduzierende, bzw. -umwandelnde Schrit-Darstellung
— gegebenenfalls durch weitere Tastenbe- te durchgeführt, sowie Programme abgefahren, Koorditätigungen
modifiziert und plaziert — automatisch aus- nateninformationen ausgewertet und Abtast- und Wiegegeben
wird. dergabe-Steuerungen vorgenommen werden können. Zur kabellosen Verbindung der einzelnen Bausteine Hierfür eignen sich unter anderem handelsübliche
der Anlage — vor allem wenn diese als variables, bzw. 55 Tisch-, bzw. Kleinrechner, die mindestens zwei Floppyausbaubares
System ausgelegt sein soll — ist es vorteil- Disk-Laufwerke, einen Speicher, eine alphanumerische
haft, wenn Sender und/oder Empfänger für Infrarot- Bedienungstastatur, und einen Bildschirm aufweisen
oder Ultraschall-Wellen oder für ähnliche drahtlose oder die mit derartigen Elementen koppelbar sind.
Übertragungssysteme an den trennbaren Elementen, Als Symbol-Tastatur kann ein von Taschenrechnern mit komplementären Mitteln am zu koppelnden Bauteil, eo her bekanntes, handelsübliches System auf Silikongumvorhanden sind. mibasis und mit Folienabdeckung direkt oder den jewei-
Übertragungssysteme an den trennbaren Elementen, Als Symbol-Tastatur kann ein von Taschenrechnern mit komplementären Mitteln am zu koppelnden Bauteil, eo her bekanntes, handelsübliches System auf Silikongumvorhanden sind. mibasis und mit Folienabdeckung direkt oder den jewei-
Bei einfacherer Ausführung mit Verbindungskabeln sollen diese mindestens einseitig lösbar, vorzugsweise
steckbar ausgeführt sein, um auch hiermit die Anlage systemsatzmäßig erweitern oder ergänzen zu können
oder um zu ersetzende Bauteile schnell auszutauschen. Als Verbindungsmittel eignen sich hierbei vorzugsweise
auch Glasfaser-Leitungen.
ligen Erfordernissen angepaßt, verwendet werden.
Ebenso vorteilhaft eignet sich auch ein interaktiver Bildschirm, auf den die abzurufenden Symbole oder
Darstellungen — auch ohne Tastaturfeld — direkt aufgebracht werden, als Symbol-Tastatur. Hierfür kann —
bei entsprechender Ausstattung — auch der dem Rechner (4) meist direkt zuseordnete Bildschirm ί62ί der
IO
15
Kontrollvorrichtung (6) dienen.
A.nhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert.
Hierbei zeigt
F i g. 1 eine gesamte, erfindungsgemäße Anlage,
Fig.2 einen wesentlichen Ausschnitt der Anlage nach F ig. 1,
Fig.3 die Abtastelemente einer erfindungegemäß
verwendeten Abtasteinheit,
F i g. 4 ein Element aus F i g. 3.
F i g. 5 eine Symbol-Tastatur und
F i g. 6 einen Symbolträger für die Symbol-Tastatur
nach F i g. 5.
Die Schreib- oder Zeichenmaschine 1 nach F i g. 1 weist einen beliebig ein- oder feststellbaren Tisch 11,
eine queV über den Tisch 11 bewegliche Führungschiene
IZ einen entlang der Führungsschiene 12 an dieser geführten Läufer 13. sowie einen aus mindestens einem
Motor 191 und einer Antriebssteuerung 193 bestehenden Antrieb Ί9 auf.
Der Antrieb wird über die Steuereinheit 2 z. B. gemäß
dem über den Rechner 4 laufenden Programm automatisch aktiviert und geregelt und kann wahlweise abgeschaltet
werden, wenn z. B. manuell an der Anlage gearbeitet wird.
Vorzugsweise sind mindestens zwei Motoren 191 und 192 vorhanden, wobei der eine Motor 191 als Antrieb
der Führungsschiene 12 und somit für die Bewegungen in x-Richtung dient, während der zweite Motor 192 —
der vorteilhafterweise für Führungsschiene 12 direkt zugeordnet ist — als Antrieb des Läufers 13. dessen
automatische Bewegungen in y-Richtung bewirkt.
Es können aber auch, je nach Auslegung der Anlage gäbe 81 gezeigt. Die Wiedergabe 81 ist hier vergrößert
und um eine Achse gespiegelt, gegenüber der Vorgabe 71, ausgeführt.
Weitere, zur Schreib- oder Zeichenmaschine 1 gehörende
Bausteine stellen die Steuereinheit 2. den Rechner 4. sowie die Sybol-Tastatur 5 dar. Die Steuereinheit enthält
einen Logik-Umwandier 21, einen Koordinatenumsetzer 22. eine Bewegungsteuerungs- und Kontrollvorrichtung
23. sowie die Stromversorgung 24 and ist das Bindeglied zwischen der Schreib- oder Zeichenmaschine
1 und den ergänzenden elektronischen Befehls- und Berechnungsbausteinen (4, 5), sowie zu gegebenenfalls
sonstigen externen Elementen oder Anlagen zur elektronischen Bearbeitung, für Fremdeingaben oder für externe
Ausgaben.
Der Rechner 4 ist ein mit einem aus Hauptspeicher 31 und Massenspeicher 32 bestehenden Speicher 3, mit einer
Bedienungstastatur 42, sowie mit einer aus einem Bildschirm 61 und einer Akustikanzeige 62 bestehenden
Kontrollvorrichtung 6 ausgestatteter, bzw. verbindbarer Tischrechner 4i, der bei Anschluß der Schreib- oder
Zeichenmaschine an eine externe Zentraleinheit 92 oder an eine externe EDV-Großanlage 91 entfallen kann. Die
Symbol-Tastatur 5 ermöglicht die einfache, ohne großen Programmieraufwand durchführbare Eingabe und Abrufung
von beliebigen Darstellungen. Zeichen und Symbolen mittels vom Benutzer selbst erstellbarer Symbolträger.
Die externen Elemente (91,92,93,94) können wesentlicher
Bestandteil der ganzen Anlage sein oder als zusätzliche Bausteine zur Multiplizierung oder Erweiterung
gleichartiger Anlagenteile oder -funktionen dienen.
Die vergrößerte Darstellung nach F i g. 2 zeigt den an für jed2 Richtung oder auch nur für die Bewegungen in 35 der Führungsschiene 12 gleitbar angebrachten Läufer
x-Richtung weitere parallel wirkende Motoren 191,192 13 mit einer abnehmbaren Zeicheneinheit 14. einer Abtasteinheit
17, einer Ausgabeeinheit 18, einem Tastenfeld 15 und einer Positionskontrolle 16. Die Zeicheneinheit
14 besteht hierbei aus einem Zeichenkopf 141 und 40 einem winkelförmigen Zeichenlineal 142. Das Tastaturfeld
15 enthält mehrere Auslöser 151 für Arbeits- oder Schaltbefchlc und ähnliches, sowie Korrekturtasten für
Nullpunkt-Angleichung, -Festlegung oder -Verschiebung,
für Elektronik-Abschaltung. Sonder-Bedienung
vorhanden sein. Ebenso kann ein weiterer Motor für ^-Bewegungen eines zusätzlichen Läufers, sowie gegebenenfalls
für Drehbewegungen der Ausgabeeinheit 18 oder der Zeicheneinheit 14 — z. B. zu deren automatischer
Winkelverstellung — oder für sonstige Funktionen vergesehen sein.
Wird nur ein einziger Motor für beide Richtungen verwendet, so muß dieser ausreichend stark sein und
entsprechend gesteuert und geregell werden können. 45 oder -Programmwahl usw. Innerhalb der Positionskon-
Außerdem muß in besonderem Maße eine exakte Übertragung
und Umsetzung der Antriebskräfte auf die beweglichen Teile (12,13) sichergestellt sein.
Neben der am Läufer 13 angeordneten Ausgabeeinheit 18 und der gleichfalls hieran abschwenk- oder leicht
lösbar angebrachten Zeicheneinheit 14. ist der Läufer 13 mit einer Abtasteinheit 17, mit einem Tastenfeld 15 —
zur Eingabe oder Abrufung einzelner, bzw. der an der Anlage am häufigsten direkt benötigten Befehle oder
Funktionen — sowie mit einer Positionskontrolle 16 versehen.
Die Positionskontrolle 16 besteht vorzugsweise aus Feldern für digitale Anzeige der jeweiligen Positionen
des Läufers 13. bzw. der Abtasteinheit 17. der Ausgabeeinheit
18 und/oder der Zeicheneinheil 14 in x- und y-Richtung. sowie gegebenenfalls zusätzlich der Winkeleinstellung
der Zeicheneinheit 14 und kann alternativ auch an der Führungsschiene 12. am Tisch U oder an
einem gesonderten oder anderweitigen Teil der Schreib- oder Zeichenmaschine 1 angeordnet sein.
Beispielhaft wird hierbei weiterhin eine auf einer Vorlage 7 als Vorgabe 71 erkennbare Darstellung und eine
auf einem Träger 8 abgebildete Darstellung als Wicdcrtrollc 16 ist ein x-Anzcigefeld 161 und ein _v-Anzeigefcld
162 angeordnet, womit der jeweilige Standort des Läufers 13, bzw. eines Punktes hieran, im Koordinatenfeld
— das in bekannter Weise angeordnet vermessen und ausgewertet wird — mittel Digitalanzeige visuell erkennbar
gemacht werden kann.
Die Abtasteinheil 17 weist auf einer Trägerplatte 172 ein Fadenkreuz 171 für manuelles Abtasien zur Linien-Nachführung
von Hand, bzw. zur Postionierung des Läufers 13 auf den Anfangs- oder Null-Punkt bei automatischem
Betrieb, sowie einen in einem Tastergehäuse 173 befestigten Detektorträger 177 für elektronische
Abtastelemcnte zur automatischen Abtastung auf.
Die beiden Elemente (171,172 bzw. 173, 177) für mew)
chanisches, bzw. für automatisches Abiasten können bei
anderen Ausführungen auch getrennt voneinander und/ oder an einem gesonderten Abtastläufer angeordnet
sein. Die Nullpunkt-Angleichung der Abtast-Zentren.
sowie des Nullpunktes der Zeichenlineal 142 erfolgt hi automatisch, bzw. rechnergesteuert durch Tastendruck.
Wahlweise kann auch der Null-Punkt der Positionskontrolle 16 auf das Zentrum des Fadenkreuzes 171 des
Dctcktoririigers 177 oder des gerade benützten Auf-
15 16
Zeichnungelementes 182 oder auf den Nullpunkt der 56 und einen Führungsrahmen 57 mit Klemmvorrieh-
Zeiehenlineale 142 durch Tastendruck geschaltet wer- tung 58 aufweist.
den. In dem Führungsrahmen 57 wird der Symbolträger
Wird weiterhin beispielsweise das Zentrum des Zd- fixiert und festgehalten, so daß aufgrund der Code-Mar-
chenkopfes 14 und der Nullpunkt eines Anzeigenfeldes 5 kierungen (54) vorprogrammierte, diesem Symbolträger
(z. B. der x-Anzeige 161) zusammengelegt, so kann diese zugeordnete Motiv der T&stenbelegung direkt sichtbar
Anzeige bei entsprechender Auslegung und modifizier- ist
tem, bzw. mit Bestimmungsmitteln ausgestattetem Zei- F i g. 6 stellt einen Symbolträger 53 mit einer Codechenkopf
14 gegebenenfalls gleichzeitig zur exakten Markierung 54 und mehreren Symbolen 55 dar. Dieser
Angabe des eingestellten Winkel der Zeichenlineale die- io Symbolträger weist eine der Tastenanordnung der Tanen,
sofern hierfür nicht ein gesondertes Anzeigefeld staturfläche (51) entsprechende Quadratur 59, zur
vorhanden ist. Orientierung bei der Erstellung des Symbols 55 auf und
Bei der dargestellten Ausgabeeinheit 18 sind drei Hai- besteht aus relativ weicher, aber widerstandsfähiger Foterungen
181 für Ausgabeelemente 182 vorgesehen, wo- He. Die Erstellung bzw. Bezeichnung des Symbolträgers
bei hier lediglich die mittlere Halterung ein Ausgabeele- is erfolgt mit dauerhaftem Schreibmittel — insbesondere
ment enthält. Üblicherweise sind alle Halterungen, je- mit Tusche — durch Speicherabruf und in der Regel
doch mit unterschiedlichen Ausgabeelementen, belegt. verkleinerter automatischer Wiedergabe der/^-rtig auf-AIs
Ausgabelemente 182 können Röhrchenschreibgerä- gezeichneten Vorgabe (71) des Symbols oder ähnlichem,
te oder -Spitzen, Kugelschreiber oder -Minen, Blei- Bei an zwei getrennten Läufern angeordneten Ab-
oder Farbstifte, bzw. -Minen jeweils mit unterschiedli- 20 tast- und Aufzeichnungseinheiten (17,18) und möglicher
eher Stärke eingesetzt oder in verschiedenen Farben in Steuerkoppeiung bei manuellem oder automatischem
Betracht kommen. Der Schreibmittel-Zufluß kann hier- Abtasten, kann das Symbol 55 gegebenenfalls auch verbei
aus Schreibmitielbehältern, auch maschinengesteu- kleinen, bzw. in tastkonformer Anordnung durch »Parert,
bewirkt und reguliert werden. Die Ausgabeelemen- allelarbeit« gleichzeitig beim Abtasten auf den Symbolte
182 sind in den Halterungen 181 zum Auf- und Abset- 25 träger aufgebracht werden.
zen auf den Träger 8 axial beweglich und leicht ent- Eine entsprechende Code-Markierung 54 des Sym-
nehm- bzw. austauschbar, eingesetzt bolträgers 53 wird durch den Rechner erzeugt und auto-
Ebenso wie die Abtasteinheit 17 kann auch die Ausga- matisch mit aufgezeichnet. Hierfür kann ein Strich- oder
beeinheit 18 bei anderen Ausführungsformen an einem Ring-Code, je nach Lesersystem oder eine ähnliche
gesonderten Läufer angeordnet sein. Konstruktiv ist die 30 Kennzeichnung dienen.
Ausgabeeinheit 18 wie bei Plottem üblich gestaltet, Wird mit der dargestellten Schreib- oder Zeichenma-
bzw. aufgebaut. schine automatisch abgetastet, so erfassen die Detekto-
Noch F i g. 3 sind die Abtastelemente (174, 176, 177) ren 176 als optoelektronische Abtastelemente aufgrund
der Abtasteinheit (17), die zur automatischen Abtastung ihrer Anordnung und der Auswertung ihrer Signale die
dienen, in einem Tastergehäuse 173 angeordnet. An der 35 Lage und Dicke der gerade abgetasteten Linie oder
der Vorlage (7) zugewandten Seite befindet sich hierbei Punkte der Vorgabe 71.
eine Linse 174, bzw. — je nach Anforderung — ein Die verstärkten Detektor-Signale bilden hierbei nach
Linsensystem, und mit Abstand hierzu ein Detektorirä- Schwellwcrtvergleichen ein der Helligkeitsverteiiung
ger 177. Beide Teile (174, 177) sind austauschbar befe- entsprechendes Bitmuster, wodurch die Lage und die
stigt. Ein das Tastergehäuse 173 umschließender licht- 40 Breite der abgetasteten Linien oder Punkte bestimmt
undurchlässiger, bzw. -absorbierender Schulzmantel wird.
178 verhindert störende Fremd- oder Streubcleuchtung. Das automatische Nachfolgen der Linie erfolgt auf-
Der Detektorträger 177 ist mit Detektoren 176 und ei- grund der ermittelten Werte rechnergesteuert, wobei
ner Lampe 179 bestückt. Die Detektoren 176 und die ein Logikumwandler und ein Koordinaten-Umsetzer
Lampe 179 sind mit einem Verstärker und mit einem 45 mit der Bewegungssteuerung und -Kontrolle zusam-
Auswerter, sowie mit einer Stromquelle und mit der menwirkt.
Steuerschaltung der Abtastanlage verbunden. Gleichzeitig werden die Koordinatenwerte mit gro-
In F i g. 4 sind die einzelnen Detektoren 176 kreuzför- ßer Auflösung, d. h. an einer Vielzahl von Punkten er-
mig angeordnet. Im Zentrum dieser Detektoranord- faßt und vom Rechner klassifiziert ode.-anderweitig be-
nung 175 befindet sich die Lampe 179. Alternativ kön- 50 arbeitet und abgespeichert.
nen die Detektoren 176 besonders vorteilhaft auch B«;i Abzweigungen wird der jeweils nächste Verknüpkreisförmig
angeordnet werden. Ebenso ist eine Anord- fungspunkt mit Lage und Richtung markiert und dann
B nung im Quadrat oder ähnlich möglich. als Anfangspunkt für die nächste Linie automatisch be-Da
die abzutastenden Linien oder Punkte in der Re- stimmt. Die vollständig abgetastete Vorgabe 71, Symbogel
stets über das Zentrum der Detektoranordnung 175 55 Ie, Buchstaben, Ziffern oder sonstige Darstellungen könerfaßt
werden, kann sich die Auswahl des Anordnungs- nen nach erfolgter Cordierung bzw. Kennzeichnung
systems besonders nach technischen und wirtschaftli- durch Speicherabruf über die Symbol-Tastatur 5 wiechen
Gesichtspunkten richten. Die Anzahl der zuzuord- dergegeben werden, wenn sie häufiger erforderlich sind,
nenden Detektoren 176 richtet sich ebenfalls hauptsäch- Seltener benötigte Vorgaben, Vorgabenteile, Zeichen
lieh nach wirtschaftlichen Aspekten. Hierbei sollten so oder Symbole lassen sieh über die Bedienungstastatur
aber gleichzeitig die »Computerbedingungen« beachtet 42 des Rechners 4 abrufen, ebenso wie seltener benötigwerden.
Vorteilhaft ist unter diesem Aspekt die Anord- te Arbeitsanweisungen an den Rechnung, wie z. B. die
nung von mindestens 8 bzw. 16 Detektoren pro Rieh- Durchführung geometrischer Operationen, wie Vergrötungszeile
oder von einem Vielfachen hiervon. Bei kreis- ßerung, Drehung oder ähnliches,
förmiger Anordnung haben sich 64 Detektoren auf dem 65 Häufig benötigte Arbeitsanweisungen werden dem-Detektorträger
besonders bewährt. gegenüber zweckmäßigerweise, ebenso wie Vorgaben, Mit F i g. 5 wird eine Symbol-Tastatur 5 gezeigt, die mit einem entsprechenden Symbol gekennzeichnet über
eine Tastaturflächc 51 mit Tasten 52, einen Code-Leser die Symboltastatur 5 eingegeben, da diese erheblich ein·
17 18
fächer zu bedienen und unter Umständen günstiger im Arbeitsbereich plazierbar ist.
Der erste Anfangspunkt für die automatische Ausgabe kann über das Fadenkreuz 171 oder über eine ähnliche
Markierungshilfe oder über rechnergesteuerte Anfangsbestimmung festgelegt werden.
Auf Wunsch kann die automatische Aufzeichnung von Hand oder nach Programmvorgabe selbsttätig gestoppt
und die Wiedergabe 81 manuell mit Hilfe der Zeicheneinheit 14 ergänzt oder korrigiert werden, wonach
dann wiederum automatisch weitergezeichnet werden kann.
Bei manueller Abtastung ist die automatische Nachführeinheit außer Betrieb gesetzt Ungenaue Führung
des Abtastelements läßt sich gegebenenfalls durch die Klassifizierung und Erkennung über den Rechner beim
Ein- oder Ausgeben ausgleichen.
Ober die Bedienungstastatur 42 oder über die Syrnbol-Tastatur
5 können mit der erfindungsgemäßen Schreib- oder Zeichenmaschine 1 auch beliebige Beschriftungen,
Bemaßungen und ähnliches automatisch durchgeführt, Tabellen ausgefüllt oder Stücklisten oder
Diagramme erstellt werden, wobei die auszugebenden Schriftzeichen oder Symbole in jeder beliebigen, bzw.
zweckmäßigen Darstellungsart, bzw. Modifizierung wiedergegeben werden können.
Außer als Schreib- und Zeichenanlage, wie beispielsweise aufgezeigt, kann das erfindungsgemäße Verfahren
darüber hinaus auch in einem anderen Anwendungsgebiet, nämlich zum Schreiben oder Drucken in
Form einer Schreibanlage als erfindungsgemäße Vorrichtung vorteilhaft Anwendr-ng findrn.
Hier besteht dann die Abtpsteinheit (17) aus einem bekannten Lesekopf und die Ausgabeeinheit (18) aus
einer Schreibeinheit oder einem sonstigen Schreibwerk. Statt der Zeicheneinheit 14 ist dann jedoch eine übliche,
von Hand bedienbare Schreibeinheit, beispielsweise eine herkömmliche Schreibmaschine angeschlossen oder
es ist die Schreibeinheit oder ein externer Drucker (94) selbst, wahlweise manuell bedienbar, konzipiert.
Als Vorlage, bzw. als Träger für die Vorgabe kann außer einem Vorlagenblatt, einem Modell, oder ähnlichem,
auch eine transparente, ggf. durchscheinende Platte oder ein entsprechender Tisch dienen, worauf die
Vorgabe direkt aufgetragen oder auch durch Projektion aufgebracht, bzw. dargestellt wird.
Ebenso kann die Abtasteinheit ein entsprechendes Projektionssystem oder anderweitige Elemente zur
Aufnahme der Vorgabe aufweisen.
Hiermit können dann bevorzugt auch aus z. B. Microfilmen
bestehende Vorlagen oder — bei aus Magnetköpfen besiehenden Abtasteinheiten — mit z. B. magnetisieren
Mitteln aufgebrachte Vorgaben abgetastet werden.
Als transparente Vorlage bzw. als transparenter Vorgaben-Träger kann auch eine bestimmte — entsprechend
geschaltete — Zone des Tisches der Schreiboder Zeichenmaschine direkt dienen.
Zur Bewegung und Positionierung der Führungsschiene und des Läufers eignet sich bevorzugt auch ein t>o
aus Motoren und Drehgeber bestehendes Antriebssystem,
das die Bewegungen mittels Spindeln und Zahnriemen überträgt und exakteste Lagcbestinimung, ggf.
mit digitaler Anzeige, ermöglicht.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (48)
- Patentansprüche:ί. Verfahren zum Aufnehmen und Wiedergeben beliebiger Darstellungen unter Verwendung einer numerisch steuerbaren Schreib- oder Zeichenmaschine (1), wobei die Aufnahme einer Vorgabe (71) einer auf dem Tisch (11) der Schreib- oder Zeichenmaschine (1) aufgebrachten Vorlage (7) durch manuelles Abtasten mit einer Abtasteinheit (17), und die Wiedergabe durch eine Ausgabeeinheit (18) auf einen auf dem Tisch (11) angeordneten Träger (8) automatisch erfolgt,gekennzeichnet durch die Kombination,daß die Aufnahme der Darstellungen gemäß einer Vorgabe (71) wahlweise durch manuelle Führung oder durch automatische Steuerung der Abtasteinheit (17) erfolgt,daß die einzelnen ahgestasteten Linien der Darstellung an einer Vielzahl von Punkten in ihre Koordinatenwerte zerlegt werden,daß diese Koordinatenwerte mindestens einer rechnergesteuerten Bearbeitung unterworfen und als Daten gespeichert werden,daß die den bearbeiteten Daten entsprechende Wiedergabe (81) als Darstellung durch die-Ausgabeeinheit (18) der Schreib- oder Zeichenmaschine (1) automatisch auf einen auf dem Tisch (11) angeordneten Träger (8) aufgebracht wird,daß wahlweise manuelle Darstellungen zur Ergänzung der automatisch aufgebrachten Darstellung oder unabhängig vcn dieser aufgebracht werden, daß zur wahlweise manuellen -uder automatischen Aufnahme oder Wiedergabe ganzer oc .r teilweiser Darstellungen in vollständiger begrenzter, geänderter oder ergänzter Form, sowohl die Aufnahme, als auch die Wiedergabe in beliebigem Wechsel oder auch wahlweise in Verbindung oder abwechselnd mit manueller Darstellungsweise oder mit programmierter, abrufbarer Symbolerfassung- oder -darstellung erfolgt, und daß zur Durchführung aller Aufnahme- und Wiedergabefunklionen ein und dieselbe Anlage dient.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abtasten der Vorgabe (71) zusätzliche Informationen über die Strichstärken und Stricharten der abgetasteten Linien aufgenommen und gespeichert werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bei dem Abtasten gewonnene Aussage über Lage und Breite der momentan abgetasteten Linie zur automatischen Steuerung der Abtasteinheit (17) und/oder zur Koordinaten-Berechnung bzw. -Korrektur dient.
- 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden An-Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Koordinatenwerte in einen ersten Datenspeicher (31) eingegeben und in diesem zwischengespeichert, dann einer ersten rechnergesteuerten Bearbeitung zugeführt werden und daß anschließend diese bearbeite- t>o ten Daten in einem weiteren Datenspeicher (32) abgespeichert und zu einem spateren Zeitpunkt einer zweiten rechnergesteuerten Bearbeitung unterworfen werden.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn- h5 zeichnet, daß im Rahmen der ersten Bearbeitung eine Datenreduktion erfolgt.
- 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß abgetastete Buchstabe, Ziffern und/oder Symbole durch Vergleich der neugewonnenen Daten mit bereits gespeicherten Daten als solche erkannt werden.
- 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß abgetastete Buchstaben, Ziffern und/oder Symbole in speziell codierter, datenreduzierter Form eingespeichert werden.
- 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Rahmen der ersten und/oder zweiten Bearbeitung eine Klassifizierung und Zuordnung der Daten der abgetasteten Linien erfolgt
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klassifizierung der Daten in ganze oder teilweise Gerade, Kreise, Ellipsen, Hyperbeln, Parabeln, Quadrate, Rechtecke, Dreiecke, sonstige regelmäßige Vielecke und/oder eine Zuordnung in Schraffuren, Symmetrielinien, Bemaßungslinien, sichtbare oder unsichtbare Kanten erfolgt.
- 10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit einzelnen Schritten der zweiten Bearbeitung die erste Bearbeitung ganz oder teilweise rückgängig gemacht wird.
- 11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit der ersten oder zweiten Bearbeitung eine geometrische Verkleinerung. Vergrößerung, Verschiebung, Drehung, Streckung, Zusammenfassung, Ausschnittbegrenzung, Auszugsbildung und/oder eine sonstige Veränderung, besonders der Linienbreite und/oder der Bemaßung erfolgt.
- 12. Verfahren nach Anspruch 1 !,dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung als Anpassung an vorgewählte und beliebig abrufbare Werte, Größen oder Maßstäbe erfolgt.
- 13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da3 die einzelnen Bearbeitungsschritte und/oder die Wiedergabe-Befehle ganz oder teilweise durch Begriff- oder Symbol-Eingaben über eine Bedienungs-Tastatur (42) und/oder eine Symboltastatur (5) ausgewählt oder abgerufen werden bzw. erfolgen.
- 14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die abgetasteten und/oder gespeicherten Darstellungen auf einem Bildschirm (61) aufgezeigt und gegebenenfalls hieran über eine Tastatur (42, 5) verändert, bemaßt oder anderweitig bearbeitet oder über diesen codiert und abgerufen werden.
- 15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Vorgabe (71), die für die automatische Abtastung ungeeignet sind und/oder einzelne sonstige Linien oder Konturen oder deren Koordinatenwerte manuell, bzw. von Hand abgetastet der eingegeben werden.
- 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastung und die Ausgabe mit an ein- und demselben Maschinenteil angeordneten unterschiedlichen Mitteln erfolgt.
- 17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastung und die Ausgabe mit an unterschiedlichen Maschinenteilen angeordneten Mitteln erfolgt.
- 18. Verfuhren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf denTräger (8) erfolgende automatische Wiedergabe (81) auf diesem bereits vorhandene Darstellungen vervollständigt oder ergänzt.
- 19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es zur ganzen oder teilweisen Abtastung und/oder Wiedergabe technischer Zeichnungen dient
- 20. Verfahren nacn einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgenommenen, bzw. gespeicherten Daten ganz oder teilweise zur Erstellung von Stücklisten und/oder von NC-Maschinenprogrammen dienen, wobei die Erstellung in externen datenverarbeitenden Anlagen erfolgen kann und die hierfür erforderlichen Daten auf elektronischem Wege übermittelt v/erden.
- 21. Verfahren nach^inem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß es zur ganzen oder teiSweisen Abtastung und/oder Wiedergabe von Schriftstücken, Symbol-Anordnungen oder sonstiger alphanumerischer Darstellungen dient.
- oo Verfiihpon itQch einem öer vorlierc7ii^|ianclep Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, d->3 von einer oder mehreren abgetasteten Vorgaben oder von gespeicherten Daten ganze oder teilweise oder vereinfachte, gegebenenfalls verkleinerte Wiedergaben (81) vorzugsweise auf Folien aufgebracht werden und daß diese Folien markiert bzw. gekennzeichnet werden und als Symbolträger (53) über einer Tastatur (51) dienen, um diese Darstellungen, nach entsprechender Programmierung durch Tastendruck jederzeit unverändert und modifiziert beliebig abrufen zu können.
- 23. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 22, bestehend aus einer Schreib- oder Zeichenmaschine (1), die mit einem Tisch (11) und mit einer auf diesem manuell bewegbaren Abtasteinheit (17), sowie mit einer automatisch bewegbaren, numerisch steuerbaren und automatisch arbeitenden Ausgabeeinheit (18) versehen ist und die Steuer- und Regelelemente (2), einen Datenspeicher (3) und gegebenenfalls einen Rechner (4) und/oder sonstige elektronische Elemente oder Anschlüsse hierfür, aufweist, gekennzeichnet durch die Kombinationdaß die Schreib- oder Zeichenmaschine (1) zusatzlieh zur automatisch arbeitenden Ausgabeeinheit (18) eine wahlweise mauell oder automatisch arbeitende Abtasteinheit (17) sowie eine Zeichtneinheit (14) und/oder eine manuell betätigbare Schreibeinheit zur manuellen üarstellungsweise aufweist, und daß alle Aufnahme- und Wiedergabeclemente (14, 17,18) an einer einzigen Führungsschiene (12) angeordnet und einer Ebene des Tisches (!1) zugeordnet sind.
- 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabeeinheit (18) und die Abtasteinheit (17) der Schreib- oder oder Zeichenmaschine (1) Mittel zur automatischen Wiedergabe bzw. Aufnahme und Konturennachfolge aufweisen und daß der Steuereinheit (2) ein Rechner (4) und ein Datenspeicher (3) sowie eine — vorzugsweise frei programmier- und belegbare — Symboltastatur (5) zugeordnet ist.
- 25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit minde- b5 stens einer Kontrollvorrichtung (6) ausgestattet ist.
- 26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablastcinhcit(17) ein Fadenkreuz (171) oder eine sonstige optische oder mechanische Markierungshilfe zur manuellen Aufnahme der Vorgabe (71) und/oder zur Bestimmung des Anfangspunktes bei automatischer Aufnahme oder Wiedergabe aufweist.
- 27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinheit ein optoelektronisches System zur automatischen Aufnahme enthält, das über die Steuereinheit (2) mit dem Rechner (4) oder einer externen Zentraleinheit (92) oder EDV-Großanlage (91) verbunden ist
- 28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das optoelektronische System mindestens eine in einem Tastergehäuse (173) angeordnete Linse (174) einen mit Abstand hierzu angeordneten Detektortäger (177), sowie einen Verstärker und einen Auswerter für die Detektor-Signale aufweist, und daß der Detektorträger (177) mit einer Vielzahl von Detektoren (176) bestückt ist
- 29. Vorrichtung nach A.nsp-'jch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das optoelektronische System mindestens eine Lampe (179) aufweist
- 30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß als Lampe (179) eine lichtemittierende Diode dient
- 31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis30, dadurch gekennzeichnet, daß die Linse (174) derart geformt ist, daß sie die Linien der abzutastenden Vorgabe (71) in eine innerhalb d?s Tastergehäuses (173) liegende Bildebene projiziert und daß sich die Detektoranordnung (175) in dieser Bildebene befindet
- 32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis31, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Linse (174) und der Detek torträger (177) mit einem vorzugsweise ringförmigen, lichtabsorbierenden Schutzmantel (178) versehen ist, der durch das Tastergehäuse (173) gebildet wird oder auf diesem angeordnet ist.
- 33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzmantel (178) das Tastergehäuse (173) axial bis zur Vorlage (7) hin überragt und vorzugsweise aus elastischem, leicht verformbarem Material besteht.
- 34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß sie Verstärker und Auswerter enthält, die elektronisch arbeiten und die die Detektor-Signale mit Schwellwerten vergleichen, sowie der Helligkeitsverteilung entsprechende Bitmuster erzeugen, wodurch Aussagen über Lage und Breite der abgetasteten Linie entstehen.
- 35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 2A, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Logikümwandler (21), einen Koordinaten-Umsetzer (22) und eine Bewegungs-Steuerung und -Kontrolle (23) aufweist.
- 36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 35, dadurch Gekennzeichnet, daß sie mit einer Führungsschiene (12), mit einem Läufer (13) und mit einem aus mehreren Motoren (191,192) bestehenden Antrieb (19) versehen ist.
- 37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (19) und die Steuereinheit (2) absrhaltbar ist.
- 38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinheit (17) und die Ausgabeeinheit (18) gemeinsam auf einem Läufer (13) angeordnet sind.
- 39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis38, dadurch gekennzeichnet, daß die ;\m Läufer (13) angeordnete Zeicheneinheit (14) schwenk- oder abnehmbar befestigt ist und mindestens einen Zeichenkopf (141) und ein Zeichenlineal (142) aufweist.
- 40. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis39, dadurch gekennzeichnet, daß am Tisch (11) an der Führungsschiene (12) oder am Läufer (13) ein Tastenfeld (15), sowie eine Positionskontrolle (16) vorhanden ist.
- 41. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis40, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Symbol-Tastatur (5) aufweist, die mindestens aus einer Tastaturfläche (51) mit Tasten (52) und aus vorzugsweise durch Folien gebildeten Symbolträgern (53) mit Code-Markierungen (54) und Symbolen (55) und aus einem Code-Leser (56) besteht.
- 42. Vorrichtung nach Anspruch 41. dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten (52) als druckempfindliche Sensor-Tasten oder -Zonen ausgebildet sind.
- 43. Vorrichtung nach Anspruch 41 oder 42. dadurch gekennzeichnet, daß die Code-Markierungen (54) aus durch optoelektronisches Abtasten erkennbaren Strich- ader Ring-Markierungen bestehen, anhand deren der jeweilige Symbolträger (53) eindeutig identifizierbar ist.
- 44. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß sie Infrarot- oder Ultraschail-Sender und/oder Empfänger aufweist zur kabellosen Verbindung zwischen den einzelnen Bausteinen, insbesondere zwischen der mit der Schreib- oder Zeichenanlage (1) direkt verbundenen Steuereinheit (2) und dem Rechner (4) und/oder der Symbol-Ta.statur(5).
- 45. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bausteine, insbesondere die Schreib- oder Zeichenanlage (1), mil der Steuereinheit (2), dem Rechner (4), dem Datenspeicher (3) und der Symbol-Tastatur (5), sowie mit gegebenenfalls weiteren externen Anlager, durch trennbare, vorzugsweise steckbare, Kabelverbindungen miteinander verbunden sind.
- 46. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Schreibeinheit zur Ausgabe alphanumerischer Daten der Symbole oder mit Anschlußmöglichkeilen hierfür und/oder mit Anschlüssen für weitere externe Ausgabeelemente versehen ist.
- 47. Vorrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet. du3 die Schreibeinheit wahlweise automatisch oder manuell betätigbar ist.
- 48. Vorrichtung nach Anspruch 46 oder 47, dadurch gekennzeichnet, daß eine manuell betätigbare Schreibvorrichtung an die Schreibeinheit oder an eine sonstige automatische Ausgabeeinheit für alphanumerische Zeichen oder Symbole angeordnet oder angeschlossen ist
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DE3129470A DE3129470C2 (de) | 1981-07-25 | 1981-07-25 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufnehmen und Wiedergeben beliebiger Darstellungen mit einer Schreib- oder Zeichenmaschine |
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