DE3128372A1 - "peripheralkanalpumpe" - Google Patents
"peripheralkanalpumpe"Info
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Description
PATENTANWÄLTE J. REITSTÖTTER W. KINZBBACH
W. BUNTE <19S8-J97e) K. P. HÖLLBR
TBLBFONt (089) 37 65 TBLBXt B21E208 ISAR D
BAUERSTRASSB 22, 8000 MÜNCHEN
München, den 17. Juli 1981
M/22 169
Friedrich Schweinfurter Bergstr. 6
D-8 5 41 Röttenbach
Peripheral kanal pumpe
9 «1
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_ 6-
Die Erfindung betrifft eine Peripheralkanalpumpe mit einem drehenden
Teil oder Schaufelrad und einem festen Teil oder Gehäuse, einem Förderkanal, der von einer Ansaugöffnung ausgehend
über wenigstens einen Strömungskanal, sowie diesem entsprechende Schaufelzellen des drehenden TeileSj zu einer Austrittsöffnung
führt.
Bei dieser Sonderbauart der Kreiselpumpe gelangt das durch die Ansaugöffnung im Gehäuse eintretende Fördermedium in
den Strömungskanal und in die rotierenden Schaufelzellen des Laufrades, wobei sich eine von der Schaufelzelle ausgehende
und durch deren Schaufelstege bewirkte Zirkulationsströmung ausbildet, die, durch die Fliehkraft unterstützt, in einer
schraubenförmig gewundenen Strombahn über die gesamte Länge des Strömungskanals fließt und dabei vom Strömungskanalanfang
bis zum Strömungskanalende mehrmals in die Schaufelzellen des rotierenden Laufrades eintritt, wodurch eine Energieübertragung
durch Impulsaustausch vom Laufrad an den langsamer fließenden Volumenstrom geringeren Energiezustandes im
Strömungskanal erfolgt.
Bisher unter dem Begriff "Seitenkanalpumpe" bekannte Kreiselpumpen verschiedener Bauart haben alle den Nachteil
des erforderlichen sehr engen Seitenspaltes zwischen drehendem und festem Teil, der an die einzuhaltenden Toleranzen bei,
der Herstellung und Montage, insbesondere bei vielstufiger Ausführung, hohe Anforderungen stellt.
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Es sind Sonderbauarten bekannt, bei welchen durch entsprechende konstruktive Maßnahmen versucht wurde, den Dichtspalt in
die einfacher und kostengünstiger zu beherrschende radiale Ebene zu verlegen, deren Ergebnisse insbesondere in der
Dissertation von D. Schmitz, Universität Dortmund: 1978, veröffentlicht wurden.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß die bisher gefundenen Lösungen keine befriedigenden Ergebnisse gebracht haben.
Es ist nicht gelungen, den Dichtspalt ausschließlich in die radiale Ebene zu verlegen und dennoch eine annähernd gleichbleibende
Energieübertragungszahl (Druckziffer) zu erhalten. Außerdem erfordern die bisher bekannten Teillösungen einen
hohen konstruktiven und fertigungstechnischen Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache, unkomplizierte Kreiselpumpe zu entwickeln, bei welcher
die Weite des Dichtspaltes ausschließlich durch die radialen Fertigungsmaße bestimmt wird und die eine mindestens gleiche
Energieübertragungszahl (Druckziffer) wie vergleichbare konventionelle Seitenkanalpumpen erbringt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das drehende Teil wenigstens einen, ausschließlich in radialer Richtung offenen Schaufelkranz aufweist, dessen
Schaufelzellen durch Schaufelstege, die zur Umlaufrichtung
geneigt sind, voneinander getrennt sind, und daß gegenüberliegend,
in das feste Teil eingearbeitet, wenigstens ein Strömungskanal liegt, der sich von der Eintrittsöffnung in
Strömungsrichtung um einen wesentlichen Teil des Umfanges bis zur Austrittsöffnung erstreckt und daß ein Radialspalt
den -Strömungskanal mit dem drehenden Teil abdichtet und daß
ein Unterbrecher im Strömungskanal angeordnet ist, der ebenfalls durch den Radialspalt vom drehenden Teil abgedichtet
ist.
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Die zur Umlaufrichtung geneigten Schaufelstege weisen vorzugsweise
einen spiralförmig gekrümmten Verlauf auf. Der Querschnitt der Schaufelzellen senkrecht zur Drehebene und des korrespondierenden
Strömungskanales ist vorzugsweise elliptisch ausgebildet, kann jedoch auch kreisförmig oder asymmetrisch sein. Die
Querschnitte des Strömungskanales und der Schaufelzellen können jedoch auch unterschiedliche Konturen aufweisen. Asymmetrische
und elliptische Querschnitte sind besonders vorteilhaft in Verbindung mit spiralförmig gekrümmten Schaufelzelleri. In Drehebene
gesehen weisen die Schaufelzellen winklige oder kreisförmige/ elliptische oder anders abgerundete Querschnitte auf.
Vorzugsweise hat das Laufrad nur einen Schaufelkranz mit gegenüberliegend
angeordnetem Strömungskanal. Vorteilhaft sind jedoch auch mehrere, nebeneinander angeordnete Schaufe!kränze mit den
entsprechenden, gegenüberliegenden Strömungskanälen.
Der Strömungskanal weist vorzugsweise einen in Strömungsrichtung gleichbleibenden Querschnitt auf, jedoch können auch zu- oder
abnehmende Querschnitte vorteilhaft sein.
Die erfindungsgemäße Bauweise zeigt eine hohe Energieübertragungszahl
und hat den Vorteil, daß keine axialen Seitenspalte zum Abdichten des Laufrades erforderlich sind. Dadurch erübrigt
sich die sehr genau Positionierung des Laufrades auf der Welle, sowie deren spielfreie Lagerung in axialer Richtung. Besonders
bei vielstufiger Bauweise werden die Vorteile der Erfindung deut lieh. Beispielsweise sind keine Teile zwischen den Laufrädern,
wie etwa Seitenkanalgehäuse, Übergangsgehäuse, Leitvorrichtungen etc. notwendig. Somit läßt sich ein auf der Welle bereits aufgesetzter
Satz von mehreren Laufrädern komplett in das bereits vor montierte Pumpengehäuse einsetzen. Der ausschließlich in der
radialen Ebene angeordnete Dichtspalt ermöglicht den berührungslosen Betrieb der Laufräder ohne zusätzlichen Aufwand. Dadurch
ergibt sich ein äußerst verschleißarmer Betrieb der Pumpe. Die kurzen übergänge von Stufe zu Stufe und das Fehlen der sonst
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üblichen Teile zwischen den Laufrädern ermöglichen eine äußerst kurze Bauform. Der ausschließlich radial angeordnete Schaufelkranz
laßt sehr kleine Laufraddurchmesser zu, wodurch sehr flac
Pumpenkennlinien und sehr kleine Pumpenduichmesser erzielbar sind.
Durch spiralförmig gekrümmte und in Umlaufrichtung angeordnete Schaufelstege, die das Fördermedium innerhalb der
Schaufelzellen von dem im Strömungskanal langsamer fließenden Fördermedium trennen, wird eine Verdrängerströmung in halbaxialer Richtung aus der Schaufelzelle heraus und in den
Volumenstrom im Strömungskanal hinein ausgelöst. Dadurch entsteht eine Zirkulationsströmung, die durch das Fliehkraftfeld
unterstützt wird und zu häufigerem Wiedereintreten des Mediums in die Schaufelzellen führt, als dies bisher erreicht
wurde, so daß sich überraschend hohe Energieübertragungszahlen ergeben.
In der Regel rotiert das Laufrad mit dem Schaufelkranz innerhalb
eines Gehäuses mit in Umfangsrichtung angeordnetem
Strömungskanal. In einer weiteren vorteilhaften Ausführung
jedoch ist das drehende Teil als ringförmiges Laufrad ausgebildet und rotiert mit zur Achsmitte offenem Schaufelkranz um das stehende Teil mit darin eingearbeitetem
Strömungskanal herum. Die Ein- und Austrittsöffnungen liegen achsmittig. Dies ergibt eine äußerst kompakte Konstruktion
ohne Antriebswelle, zum Einbau in Rohrleitungen etc.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ergibt
sich aus der Anordnung von zwei Schaufelkränzen in einem axialen Abstand zueinander zwischen denen ein geschlossener
Zentrifugalschaufelteil ausgebildet ist, dessen Schaufeln von einer kreisrunden, achsmittigen Ansaugöffnung ausgehen ,
und in Umfangsrichtung einen vorzugsweise sprialförmigen
Strömungskanal zunehmenden Querschnittes angeordnet haben. Dieser führt in Strömungsrichtung in die unmittelbar folgenden
Schaufelzellen und Strömungskanäle. Diese Ausführung ergibt einen besonders hohen Wirkungsgrad und sehr kleine Haltedruckhöhen
(NPSH-Werte) der Kreiselpumpe.
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Ein weiterer wesentlich Vorteil der Erfindung ergibt sich
aus der zur Anwendung kommenden Form der Schaufelstege. Werden beispielsweise gerade, schräg zur Umlaufrichtung anstellte
anstelle der sprialförmig gekrümmten Schaufelstege verwendet, so kann die Kreiselpumpe einfach durch Umkehr der
Drehrichtung in beiden Strömungsrichtungen bei "absolut gleichen Leistungsdaten fördern. Dieser Effekt ist umso
überraschender, als zu einer solchen Umkehrung der Förderrichtung bislang aufwendige Schiebesysteme bzw. zwei getrennte
Pumpen notwendig waren.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der folgenden Beschreibung
von Ausührungsbeispielen, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
Es zeigen:
Figur 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete
Pumpe,
Figur 2 einen Schnitt in der Ebene II-II der Figur 1,
Figur 3 Teillängsschnitte durch eine erfindungsgemäß·ausgebildete
- · Pumpe mit innen liegendem Strömungskanal und außen herum rotierendem Schaufelkranz,
wobei der obere Teilschnitt der Ebene III aus Figur und der untere der Ebene V aus Figur 4 entspricht.
Figur 4 einen Schnitt durch das Pumpengehäuse in der Ebene IV-IV der Figur 3,
Figur 5 eine Schaufelzelle mit Strömungskanal asymmetrischen Querschnitts,
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Figur 6 die Abwicklung eines Laufrades mit sprialförmig gekrümmten
Schaufelstegen,
Figur 7 den Querschnitt einer symmetrischen Schaufelzelle
mit Strömungskanal in Ellipsenform,
Figur 8 die Abwicklung eines Laufrades mit geraden, schräg angeordneten SchaufelStegen,
Figur 9 einen Querschnitt durch Schaufelzelle und Strömungskanal in kreisrunder Form,
Figur 10 einen Querschnitt durch ein Laufrad mit doppeltem
Schaufelkranz mit gemeinsamem Strömungskanal,
Figur 11 eine Abwicklung eines Laufrades mit doppeltem
Schaufelkranz und spiralförmig gekrümmten Schaufelstegen
mit Mittelsteg,
Figur 12 einen Querschnitt durch ein Laufrad mit Schaufelzellen,
die durch einen Mittelsteg getrennt sind . und getrennte Strömungskanäle haben,
Figur 13 einen Querschnitt durch ein Laufrad mit zwei ineinander
übergehenden Schaufelkränzen und einem gemeinsamen Strömungskanal,
Figur 14 die. Abwicklung eines Laufrades mit zwei ineinander
übergehenden Schaufelkränzen und spiralförmig gekrümmten Schaufelstegen ohne Mittelsteg.
Figur 15 einen Querschnitt durch ein Laufrad mit zwei ineinander
übergehenden Schaufelkränzen und getrennten Strömungskanälen,
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Figur 16 eine Abwicklung eines Laufrades mit doppeltem Schaufelkranz und geraden, schräg angeordneten
SchaufelStegen mit Mittelsteg,
Figur 17 eine Abwicklung eines Laufrades mit doppeltem
Schaufelkranz und geraden, schräg angeordneten Schaufelstegen ohne Mittelsteg,
Figur 18 den Längsschnitt einer Pumpenausführung mit
stirnseitig angeordnetem, offenem Zentrifugalradteil,
Figur 19 einen Längsschnitt durch eine Ausführung mit
doppelten Schaufelkränzen und dazwischen angeordnetem, geschlossenem Zentrifugalradteil,
Figur 20 einen halben Längsschnitt einer Pumpenausführung mit vier Schaufelkränzen,
Figur 21 einen halben Längsschnitt durch die weitere Variante einer Ausführung mit mehreren Schaufelkränzen,
Figur 22 einen Längsschnitt durch eine vielstufige Ausführung in Gliederbauweise.
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Ausführung ist einstufig und einströmig ausgebildet und besteht aus einem
Gehäuse 10 und einem Laufrad 21. Das Gehäuse 10 setzt sich
zusammen aus einem Gehäusering 11 mit Ansaugöffnung 12 und
Austrittsöffnung 13, einem Lagerdeckel 14 und einem dazu parallelen Gehäusedeckel 15, die nach außen''.ι mit je einem
Runddichtring 16 am Gehäusering 11 abgedichtet und mittels
der Gehäuseschrauben 17 zusammengehalten werden.
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Im Gehäuse 10 ist eine im Lagerdeckel 14 über Packungsringe 18
abgedichtete Welle 19 angeordnet, die durch einen nicht dargestellten
Antriebsmotor, beispielsweise einen zweipoligen Elektr motor, zum Beispiel in Pfeilrichtung in Drehung versetzt werden
kann. Auf dem freien Ende der Welle 19 ist mittels einer Paßfeder 20 das Laufrad 21 befestigt.
Das als Scheibe ausgebildete Laufrad 21 ist mit einem Kranz von Schaufelzellen 24 versehen, dem gegenüber ein Strömungskanal 23
angeordnet ist, welcher in den Gehäusering 11 eingearbeitet ist
Die Schaufelzellen 24 sind durch Schaufelstege 25 voneinander getrennt. Die Schaufelzellen A (Figur 1) weisen in Drehebene
gesehen elliptische Querschnitte auf, die übrigen winklige Querschnitte.
Der gegenüberliegende Strömungskanal 23 hat eine, den jeweiliger! Erfordernissen anzupassende Kontur, deren Querschnittsfläche
in Strömungsrichtung gleich bleiben, zu- oder abnehmen kann. Hier weist er eine zur Laufradmitte konzentrische Kontur gleichbleibenden
Querschnitts auf. Zwischen der Austrittsöffnung 13 und der Eintrittsöffnung 12 ist der Strömungskanal 23 durch einejn
Unterbrecher 26 unterbrochen. Der Außendurchmesser des Laufrade 21 ist zum Innendurchmesser des Gehäuseringes 11 so bemessen,
daß zwischen beiden ein radialer Dichtspalt 27 bleibt, der die Schaufelzellen 24 und den Strömungskanal 23 vom Gehäuseinneren
abdichtet.
Das Fördermedium gelangt durch die Ansaugöffnung 12 im Gehäuse
10 in den Strömungskanal 23 und in die rotierenden Schaufelzellen 24 des Laufrades 21. Durch die spiralförmig gekrümmten oder
schräg zur Umlaufrichtung gerade angeordneten Schaufelstege 25 wird eine Verdrängerströmung in halb-axialer Richtung aus den
Schaufelzellen 24 heraus und in den, zur Laufradumfangsgeschwindigkeit
langsamen, Volumenstrom des Strömungskanals hinein ausge
löst. Dadurch wird die Ausbildung eines räumlichen Zirkulationsstromes bewirkt, der, unterstützt durch die Fliehkraft, in einei
schrauben- oder spiralförmigen Stroiribahn über die gesamte Länge des
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Strömungskanals 23 fließt. Durch spiralförmig gekrümmte Schaufelstege 25 wird im Vergleich zur Seitenkanalpumpe
herkömmlicher Art, eine höhere Umlaufgeschwindigkeit der Zirkulationsströmung erreicht/ die zu häufigeren Wiedereintritten
des Fördermediums in die Schaufelzellen 24 führt. Dadurch kommt es zu höherer Energieübertragung vom Laufrad
auf den im Strömungskanal 23 langsamer fließenden Volumenstrom
niedrigen Energiezustandes.
Auf der Druckseite verläßt das Fördermedium den Strömungskanalbereich
über eine Austrittsöffnung 13 im Gehäuse 10. In den Figuren 3 und 4 ist eine einstufige, einströmige Kreise
pumpe mit umlaufendem Schaufelkranz 22 und innenliegendem Strömungskanal 23 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform
besteht das drehende Teil aus einem außen umlaufenden Laufradring 21 mit eingearbeitetem Schaufelkranz 22. Zur Lagerung
des Laufradringes 21 sind beidseitig durch Runddichtringe 33 nach außen abgedichtete Lagerflansche 34 angebracht, die
auf den rohrförmigen Verlängerungen 36 des stehenden Teils 10 mit eingearbeitetem Strömungskanal 23 gelagert und beispiel;
weise durch Radialdichtringe 37 abgedichtet sind. Die Eintrittsöffnung 12 und die Austrittsöffnung 13 ist jeweils
achsmittig angeordnet.
Der Antrieb erfolgt beispielsweise durch einen Keilriemen über die auf den Laufradring 21 außen angebrachte Keilriemenscheibe
40. Diese Ausführung kann beispielsweise in eine Rohrleitung eingeschraubt oder an den überstehenden
Enden der rohrartigen Verlängerungen 36 festgeklemmt betrieben werden.
Das durch die rohrförmige Verlängerung 36 des stehenden
Teils 1 ο axial angesaugte Fördermedium tritt durch die
Eintrittsöffnung 41 in den Strömungskanal 23 und in die Schaufelzellen 24 des Laufradringes 21 ein und wird von
diesem um fast eine Umdrehung mitgenommen.
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Nach erfolgter Energieübertragung tritt es durch die nach innen gerichtete Austrittsöffnung 42 aus dem Strömungskanal
23 aus und verläßt die Kreiselpumpe durch die Austrittsöffnung 30 der rohrförmigen Verlängerung 36 auf der Seite,
die der Ansaugseite gegenüberliegt.
Gerade, schräg zur Umlaufrichtung angeordnete Schaufeistege
25 ermöglichen einen Betrieb dieser Kreiselpumpe in beiden Förderrichtungen durch Umkehrung der Drehrichtung und zwar
bei gleichbleibenden Förderdaten. Die Figuren 5 bis 9 zeigen Schaufelstegformen und FÖrderzellen- bzw. Strömungskanal-Qüerschnitte
in einreihiger Anordnung. Figur 6 zeigt in der Abwicklung eines Laufrades die Schaufelstege 25 in
sprialförmig gekrümmter Form.
Die in Figur 8 dargestellten/ schräg zur Umlaufrichtung angeordneten,
geraden SchaufelStege 25 ermöglichen die Förderung bei gleichen Förderdaten in beiden Richtungen.
In den Figuren 10 bis 17 werden doppelseitige, d.h. zweireihige Anordnungen von Schaufelkränzen 22 mit spiralförmig gekrümmten
SchaufelStegen 25 oder geraden, schräg angeordneten Schaufel-Stegen
25 mit und ohne trennenden Mittelsteg 43 sowie mögliche Strömungskanäle gezeigt.
Die beiden jeweils getrennt aus den Schaufelzellen austretenden
Zirkulationsströme treten in den Figuren 10 und 13 in einen
gemeinsamen Strömungskanal 23 ein. In der Anordnung der Figur 12 sind die beiden Strömungskanäle 23 und Schaufelkränze
22 voneinander getrennt, so daß zwei in Art und Volumen unterschiedliche Medien getrennt gefördert werden können.
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In Figur 18 ist eine einstufige, einströmige Ausführung
dargestellt, bei welcher dem Schaufelkranz 22 und dem Strömungskanal 23 ein stirnseitig offenes Zentrifugalschaufelteil
46 vorgeschaltet ist. In Umfangsrichtung weist dieses einen Strömungskanal 47 mit vorzugsweise in Umlaufrichtung
zunehmenden Querschnitt, einem Spiralgehäuse entsprechend, auf, der in den unmittelbar folgenden Strömungskanal 23
mündet. Diese Anordnung ermöglicht einen höheren Gesamtwirkungsgrad, verbunden mit höherer Saugleistung.
Bei der in Figur 19 dargestellten Variante einer einstufigen,
doppelströmigen Pumpe besteht das Laufrad 21 aus zwei
in einem axialen Abstand angeordneten Schaufelkränzen 22 mit dazwischen angeordnetem, geschlossenem Zentrifugalschaufelteil
53. Dessen Schaufeln gehen von einer achsmittigen, kreisrunden Ansaugöffnung 54 aus" und haben in Umfangsrichtung einen
vorzugsweise spiralförmigen Strömungskanal 55 zunehmenden Querschnittes angeordnet, der in Strömungsrichtung in
die beiden unmittelbar anschließenden radialen Strömungskanäle 23 mündet. Diese Anordnung ergibt einen besonders
hohen Wirkungsgrad bei sehr kleinen Haitedruckhöhen NPSH-Wert).
Die Figur 20 zeigt eine einströmige, mehrstufige erfindungsgemäße Ausführung mit beidseitig durch Packungsringe 18
in den Gehäusedeckeln 15 abgedichteter Welle 19. Das mehrstufige Laufrad 21 hat die Form
einer zylindrischen Walze mit mehreren Schaufelkränzen Ihnen gegenüberliegend sind in dem zylindrischen, ringförmigen
festen Teil 10 die Strömungskanäle 23 eingearbeitet, und mit einer inneren Eintrittsöffnung 67 und einer inneren
Austrittsöffnung 68 versehen, die mit den äußeren öffnungen für den Eintritt 12 und den Austritt 13 direkt verbunden sind.
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Diese Ausführung könnte beispielsweise auch einstufig, mehrströmig ausgeführt werden. Dabei hätte jeder einzelne
Strömungskanal einen eigenen Ein- und Austritt. In dieser Anordnung wäre die Kreiselpumpe in der Lage, mehrere
in Volumen und Art unterschiedliche Fördermedien bei gleicher Förderhöhe, gleichzeitig zu fördern.
Aus der Figur 21 ist eine einströmige, mehrstufige Ausführung ersichtlich, bei welcher das Laufrad 21 eine
stufenförmige Konstruktion mit mehreren, im Durchmesser unterschiedlichen Schaufelkränzen 22 aufweist, denen entsprechend
im Gehäuse 10 eingearbeitete Strömungskanäle 23 unterschiedlichen Durchmessers gegenüberliegen.
Diese Konstruktion in mehrströmiger, einstufiger Ausführung
mit jeweils entsprechenden, einzelnen Strömungskanälen mit eigener Ein- und Austrittsöffnung, könnte beispielsweise
mehrere in Volumen und Art verschiedene Fördermedien bei unterschiedlichen Förderhöhen fördern.
Die in Figur 22 dargestellt, vertikale, einströmige, vielstufige
Kreiselpumpe in Gliederbauweise besteht aus einzelnen, auf einer Welle 19 aufgereihten, Laufradscheiben 21 mit Schaufel
kränzen 22, denen gegenüberliegend in Umfangsrichtung angeordnet einzelne Gehäuseringe 93 mit eingearbeiteten Strömungskanälen 23, die in Strömungsrichtung miteinander durch Übergangskanäe
95 verbunden und durch Runddichtringe 91 voneinander
abgedichtet sind.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der
ersten Radialkanalstufe 96, bestehend aus einer Laufradscheibe
21 mit Schaufelkranz 22 und Gehäusering 93 mit Strömungskanal 23, in Strömungsrichtung ein geschlossenes
Zentrifugalschaufelteil 46 in einem Gehäuse 99 vorgeschaltet.
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Die Welle 19 ist mit Paßfedern 20 zur Kraftübertragung an die Laufradscheiben 21 versehen und in dem Gleitlager 101
in einer Grundplatte 102 gelagert. Die Eintrittsöffnung liegtim Sauggehäuse 104. Auf der Antriebseite angeordnet
befindet sich das mit einer Austrittsöffnung 13 und Packungsraum 106 versehene Druckgehäuse 107. Mit den
Gehäuseschrauben 17 werden das Druckgehäuse 107 und das Sauggehäuse 104 so gegeneinander halten, daß sie mit den
zwischen ihnen liegenden, ineinander eingepaßten Gehäuseringen 93 eine kompakte Pumpe bilden, die bei
großem Wirkungsgrad höchste Drücke erzeugen kann.
Claims (15)
- M/22 169PatentansprüchePeripheralkanaipumpe mit einem drehenden Teil oder Schaufelrad und einem festen Teil oder Gehäuse, einem Förderkanal, der von einer Ansaugöffnung ausgehend über wenigstens einen Strömungskanalj sowie diesem entsprechende Schaufelzellen des drehenden Teiles3 zu einer Austrittsöffnung führt,dadurch gekennzeichnet, daß das drehende Teil (21) wenigstens einen, ausschließlich in radialer Richtung offenen Schaufelkranz (22) aufweist, dessen Schaufelzellen (24) durch Schaufelstege (25), die zur Umlaufrichtung geneigt sind, voneinander getrennt sind, und daß gegenüberliegend, in das feste Teil (10) eingearbeitet, wenigstens ein Strömungskanal (23) liegt, der sich von der Eintrittsöffnung (12) in Strömungsrichtung um einen wesentlichen Teil des ümfanges bis zur Austrittsöffnung (13) erstreckt und daß ein Radialspalt (27) den Strömungskanal (23) mit dem drehenden Teil (21) abdichtet und daß ein Unterbrecher (26) im Strömungskanal (23) angeordnet ist, der ebenfalls durch den Radialspalt (27) vom drehenden Teil (21) abgedichtet ist.M/22 169 - 2 -
- 2. Pumpe nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelzellen (24) durch gerade, in Umlaufrichtung schräg angeordnete Schaufelstege (25) voneinander getrennt sind.
- Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelzellen (24) durch Schaufelstege (25), die in Umlaufrichtung spiralförmig gekrümmt sind, voneinander getrennt sind.
- 4. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch . gekennzeichnet, daß die Schaufelzellen (24) und/oder der gegenüberliegende Strömungskanal (23) in Drehebene und/oder senkrecht zu ihr gesehen elliptische Querschnitte aufweisen
- 5. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3/ dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelzellen (24) und/oder der gegenüberliegende Strömungskanal (23)in Drehebene und/oder senkrecht zu ihr gesehen kreisförmige Querschnitte aufweisen.
- Pumpe nach einem der Ansprüche·1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelzellen (24) und/oder der gegenüberliegende Strömungskanal (23)in Drehebene und/oder senkrecht zu ihr gesehen asymmetrische Querschnitte aufweisen
- 7. .Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das drehende Teil (21) mit mehreren Schaufelkränzen (22) versehen ist, die voneinander getrennt sind.M/22 169 - 3 -
- 8. Pumpe nach "einem der Ansprüche 1. bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das drehende Teil (21) mehrere ineinander übergehende Schaufelkränze (22) aufweist.
- 9· Pumpe nach einem der Ansprüche 7 öder 8, dadurch gekennzeichnet, daß den Schaufelkränzen (22) gegenüberliegend getrennte Strömungskanäle (23) zugeordnet sind.
- 10. Pumpe nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß den Schaufelkränzen (22) gegenüber ein gemeinsamer Strömungskanal (23) angeordnet ist.
- 11· ,Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das drehende Teil (21) stufenförmig ausgebildet und mit einer Mehrzahl von Schaufelkränzen (22) versehen ist, denen zugeordnet in Umfangsrichtung entsprechende Strömungskanäle (23) gegenüberliegen.
- 12. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einer mehrstufigen Anordnung in Gliederbauweise zusammengesetzt ist, wobeieinzelne '.drehende Teile 21 auf einer Welle 19 aufgereiht und die ihnen gegenüberliegend in Umfangsrichtung angeordneten stehssden Teile als Einzelgehäuse (93) mit eingearbeiteten Strömungskanälen (23) ausgeführt sind, die direkt oder über überleitungs*- kanäle (95) in Strömungsrichtung verbunden sind.M/22 169 - 4 -
- 13. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das drehende Teil (21) wenigstens einen zur Achsmitte hin offenen Schaufelkranz (22) aufweist, der um wenigstens einen,innen gegenüberliegend angeordneten, Strömungskanal (23) herum.rotiert, dessen Eintrittsöffnung (12) und Austrittsöffnung (13) achsmittig liegen.
- 14. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis- 12, dadurch gekennzeichnet, daß das drehende Teil (21) stirnseitig, einstückig, ein offenes oder geschlossenes Zentrifugalschaufelteil (46) aufweist, das einem radialen Schaufelkranz (22) und dessen gegenüberliegendem Strömungskanal (23) in Strömungsrichtung vorgeschaltet ist.
- 15. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das drehende Teil (21) wenigstens zwei in einem " axialen Abstand angeordente Schaufelkränze (22) mit dazwischen ausgebildetem Zentrifugalschaufelteil (53) aufweist, das den Schaufelkränzen (22) und den gegenüberliegend zugeordneten Strömungskanälen (23) in Strömungsrichtung vorgeschaltet ist.
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