DE3127938C2

DE3127938C2 - Heiztorpedo für Kunststoffmaschinen

Info

Publication number: DE3127938C2
Application number: DE3127938A
Authority: DE
Inventors: Erich 7200 Tuttlingen Hillinger
Original assignee: Tuerk & Hillinger 7200 Tuttlingen De GmbH
Current assignee: Tuerk & Hillinger 7200 Tuttlingen De GmbH
Priority date: 1981-07-15
Filing date: 1981-07-15
Publication date: 1985-12-05
Also published as: DE3127938A1

Abstract

Bei elektrischen Heizeinsätzen für Kunststoffmaschinen, auch Heiztorpedos genannt, ist es von wesentlicher Bedeutung, daß die mit dem zu verarbeitenden Kunststoff unmittelbar in Berührung kommenden Teile des Heiztorpedos, das sind Mittelteil und Spitze desselben, möglichst schnell gleiche Betriebstemperaturen annehmen, also nur ein unerhebliches Temperaturgefälle auftritt, das in jedem Fall innerhalb der zulässigen Toleranz für die vorgeschriebene Verarbeitungstemperatur liegt. Diese Aufgabe ist bei dem erfindungsgemäßen Heizeinsatz dadurch gelöst, daß bei einem aus einseitig zugespitztem Außenmantel (4) und einer in diesem gelagerten, metallummantelten Heizpatrone (1) bestehenden Einsatz, die Heizpatrone (1) in einem die Hohlräume zwischen den genannten Teilen (1, 4) ausfüllenden, gut wärmeleitenden Metallpulver (10), wie Kupferpulver od.dgl. eingebettet und dieser Aufbau (1, 10, 4) unter hohem Druck verdichtet und verpeßt ist.

Description

patrone 1 und dem Außenmantel 4 sind ebenfalls mit iCupferpulver als Metallpulver 20 ausgefüllt und dieser Aufbau hoch verdichtet, so, daß das Kupferpulver eine dichte, porenfreie Masse zwischen den genannten Teilen bildet

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

1 2 gleichmäßigen Obergang der vom Heizleiter erzeugten Patentansprüche: Wärme auf Mittelteil und Spitze des Heiztorpedos auf. Vorteilhafte Ausbildungen des Heiztorpedcs gemäß

1. Heiztorpedo für Kunststoffmaschinen, beste- der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschriehend aus einem einseitig zu einer Hohlspitze ge- s ben.

formten, unmittelbar mit der Kunststoffmasse in Be- Ein Heiztorpedo gemäß der Erfindung ist anhand von

running stehenden Außenmantel und einer in die- zwei Ausführungsbeispielen in der Zeichnung darge-

sem Außenmantel gelagerten, verdichteten, stellt Es zeigt

metallummantelten Heizpatrone, dadurch ge- Fig.! den Heiztorpedo im Längsschnitt,
kennzeichnet, daß diese Heizpatrone (1) in ei- io F i g. 2 einen Querschnitt in der Ebene 11-II der F i g. 1, nem, den Raum zwischen der Heizpatrone (1) und Fig.3 einen Heiztorpedo mit aus Kupfer bestehendem Außenmantel (4 ausfüllenden, rieselfähigen Me- dem Patronenmantel und

Ulipulver (10) ohne Trägerstoffe eingebettet ist und Fig.4 einen Querschnitt in der Ebene IV-IV der

daß dieser Aufbau (1, 4, 10) unter hohem Druck Fig.3.

verdichtet ist 15 Der in den F i g. 1 und 2 dargestellte Heiztorpedo

2. Heiztorpedo nach Anspruch 1, dadurch gekenn- besteht im wesentlichen aus einer Heizpatrone 1 an sich zeichnet daß der Mantel (14) d^r Heizpatrone (1) bekannter Art mit Metallmantel 2 und Heizleiter 3, soaus Kupfer oder einem ähnlich gut wärmeleitenden wie aus einem die Heizpatrone 1 in sich aufnehmenden Metall besteht Außenmantel 4, der einerseits zu einer Hohlspitze 5

3. Heiztorpedo nach Anspruch 2, dadurch gekenn- 20 ausläuft und an seinem anderen Ende mit einem Flansch zeichnet, daß der Mantel (14) der Heizpatrone (1) in 6 versehen ist Der Heizleiter 3 ist auf einem Isolierkörseinem Bodenteil (15) verstärkt und letzterer eine per 7 aufgewickelt, der in dem konkav-kegelig geform-Hohlspitze bildet ten Boden 8 der Heizpatrone 1 zentriert und in üblicher

4. Heiztorpedo nach einem der Ansprüche 1 bis 3, Weise in einer Isoliermassen 9 eingebettet isL Als Abdadurch gekennzeichnet daß zwischen dem Außen- 25 Schluß dient eine Keramikscheibe 12, durch die die Anmantel (4) und der Heizpatrone 1) ein bis zur Hohl- Schlüsse 13 des Heizleiters 3 herausgeführt sind,
spitze (5) des Heiztorpedos führendes Aufnahme- Die Heizpatrone 1 ist ihrerseits mittels eines gut wärrohr (11) zur Aufnahme eines Wärmefühlers im Me- meleitenden Metallpulvers 10, vorzugsweise Kupferpultallpulver (10) miteingebettet und mit dem übrigen ver, im Außenmantel 4 eingebettet, das alle Hohlräume Aufbau (1,4) verdichtet ist 30 zwischen den genannten Teilen ausfüllt Dies gilt besonders auch für den Raum zwischen dem Patronenboden 8

und der hohlkegeligen Innenseite der Hohlspitze 5 des

Außenmantels 4.

Mit in das Kupferpulver eingebettet ist ein dünnes

Die Erfindung betrifft ein elektrisch beheiztes Heiz- 35 Aufnahmerohr 11, das zwischen Heizpatrone 1 und Au-

torpedo gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches ßenmantel 4 liegt und sich bis in die Hohlspitze 5 des

1. Außenmantels 4 erstreckt und zur Aufnahme eines

Ein solches Heiztorpedo ist beispielsweise durch die Wärmefühlers vorgesehen ist.

Zeitschrift »Kunststoffe — Plastics« 1976, Heft 6, Seiten Bei der Herstellung des beschriebenen Heiztorpedos

bis 18 bekannt. Die Heizpatrone ist hier in den Au- 40 wird so vorgegangen, daß die zunächst nur vorverdich-

Qenmantel lediglich passend eingeschoben, so daß infol- tete Heizpatrone 1 zusammen mit dem Aufnahmerohr

ge unterschiedlicher Wärmedehnungen unvermeidliche 11 in den zugespitzten Außenmantel 4 aus Stahl,

[,'? Differenzen in den Abmessungen des Außenmantels Chromnickelstahl od. dgl. eingeführt und dann die ver-

IS und der Heizpatrone auftreten, die zu Wärmestauungen bleibenden Hohlräume mit Kupferpulver ausgefüllt

% an der Heizpatrone führen können. Damit ist die gefor- 45 werden. Dieser Aufbau wird nun hochverdichtet und

ψ derte gleichmäßige Verteilung der in der Patrone er- verpreßt, so daß eine homogene Einheit zwischen den

ΐ\ zeugten Wärme auf alle Bereiche des Außenmantels des Bauteilen entsteht. Um bei diesem Verdichtungsprozeß

fi. Torpedos nicht sichergestellt eine Verformung des Aufnahmerohrs 11 zu verhindern,

j|| Durch die Zeitschrift »Plastverarbeiter« 1975, Heft 7, wird in dieses zunächst ein Dorn eingeschoben und nach

lh Seiten 373/374 ist es außerdem bekannt eine metallhal- 50 dem Verdichten wieder entfernt. In dieses Aufnahme-

% tige Wärmeleitpaste zwischen die Heizpatrone und den rohr 11 kann dann ein Wärmefühler bekannter Art bis

i:'i' Außenmantel einzubringen. Der Trägerstoff dieser Pa- zur Spitze des Heiztorpedos eingeführt werden, um dort

r ste verdampft bei den auftretenden Betriebstemperatu- die Temperatur zu messen, mit dem Zweck einer Rege-

Js ren, was wiederum bedingt daß der Spalt zwischen Pa- lung derselben.

;■··'■ trone und Mantel nicht völlig verschließbar ist und sich 55 Der Flansch 6 des Außenmantels 4 wird vorzugsweise

vi zum anderen Hohlräume bilden, die teilweise den War- nach dem beschriebenen Verdichten und einem an-

f>;. meübergang hemmen. schließenden Schleifen des Außenmantels 4 auf diesen

;■:( Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen aufgeschweißt und damit ein sehr stabiler Aufbau er-

über alle Temperaturbereiche gleichbleibenden und zielt, der die beim Spritzgießen entstehenden hohen

gleichmäßigen Wärmeübergang von der Heizpatrone 60 Druckbeanspruchungen aufnehmen kann.

sowohl zum Mittelteil des Außenmantels, als auch zu Wie die F i g. 3 und 4 zeigen, kann auch eine Heizpa-

dessen Spitze sicherzustellen, so daß die vorgegebenen trone 1 mit einem Mantel 14 aus Kupfer oder einem

Verarbeitungstemperaturen an allen Zonen des Heiz- ähnlich gut wärmeleitenden Werkstoff Verwendung fin-

torpedos genau eingehalten werden können. den. Der Boden 15 dieses Mantels 14 ist vorzugsweise in

Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 65 seiner Wandung verstärkt und bildet eine Hohlspit/.e.

gekennzeichneten Merkmale gelöst. Diese Ausführungsart weist einen besonders guten und

Dieser neuartige Heiztorpedo ist problemlos herzu- gleichmäßigen Wärmeübergang, auch zur Hohlspitze 5

stellen und weist einen sehr guten und vor allem sehr des Außenmantels 4 auf. Die Räume zwischen der Hei/-