DE3125688A1 - Anordnung zur abdichtung eines verschiebbaren zylindrischen koerpers in einer gehaeuseoeffnung - Google Patents

Anordnung zur abdichtung eines verschiebbaren zylindrischen koerpers in einer gehaeuseoeffnung

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DE3125688A1 DE19813125688 DE3125688A DE3125688A1 DE 3125688 A1 DE3125688 A1 DE 3125688A1 DE 19813125688 DE19813125688 DE 19813125688 DE 3125688 A DE3125688 A DE 3125688A DE 3125688 A1 DE3125688 A1 DE 3125688A1
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Description

  • Anordnung zur Abdichtung eines verschiebbaren
  • zylindrischen Körpers in einer Gehäuseöffnung Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Abdichtung eines verschiebbaren zylindrischen Körpers, beispielsweise einer Kolbenstange, in einer einem Druckraum zugeordneten Gehäuseöffnung oder dgl., bestehend aus einer in die Gehäuseöffnung eingearbeiteten Kammer zur Aufnahme einer dünnwandigen Dichtungshülse aus Kunststoff, insbesondere Polytetrafluoräthylen, und eines die Dichtungshülse umschließenden Dichtungsringes aus gummielastischem Werkstoff, der unter einer durch den Kammerquerschnitt bestimmbaren Vorspannung an der Dichtungshülse anliegt.
  • Aus der- DE - AS 1 284 767 ist eine Einrichtung zum Abdichten der Kolbenstange eines Stoßdämpfers bekannt, bei der in eine die Kolbenstange umgebende Ausnehmung ein radial und axial vorgespannter Di chtungsbl ock aus nachgiebigem Werkstoff eingesetzt ist, der mit mehreren Dichtungsrippen an der Kolbenstange anliegt. Eine solche Abdichtung hat zwa.r eine lange Lebensdauer und eine hohe -Funktionssicherheit, ist aber mit dem Nachteil einer erhöhten Reibung behaftet, die sich insbesondere bei radführenden McPherson-Federbeinen komfortstörend bemerkbar macht. Durch den Schleppölfilm entsteht nämlich zwischen je zwei Dichtungsrippen ein Druckabfall und damit über den gesamten Dichtweg eine Druckkaskade, die linear, progressiv oder degressiv sein kann und von der Pressungsverteilung der einzelnen Dichtungsrippen abhängig ist. Eine optimale.
  • Abstimmung der Dichtungsrippen einer Zwei- oder Mehrrippendichtung kann nur empirisch erfolgen, was in der Praxis kaum durchführbar ist, da Änderungen an der Dichtung Formwerkzeugänderungen erfordern und somit ein rasches und wirtschaftliches Anpassen der Dichtpressungen an Betriebszustände, wie Druck, Temperatur, Gl-eitgeschwindigkeit, Ul und Kolbenstangenoberfläche nicht möglich.ist.
  • Aus der DE-AS 20 57 o27 ist eine hydraulisch beaufschlagte Dichtung, insbesondere für Kolben und Kolbenstangen bekannt, die aus einem in einer ringförmigen Kammer eingesetzten D-tchtelement aus elastischem Kunststoff besteht.
  • Dieses Dichtelement ist von einem im Querschnitt runden.
  • oder ovalen Elastomerring umschlossen, der in die das Dichtelement aufnehmende Kammer zwischen Dichtelement und Kammergrund eingesetzt ist, und das Dichtelement, das keine Eigennachstellung besitzt, gegen den Kolben bzw.
  • die Kolbenstange.preßt. Dem Dichtelement ist zusätzlich an der dem Druckraum zugewandten Seite ein Stützring derart vorgeordnet, daß die Berührungsebene zwischen Dichtelement und Stützring etwa mit der Mittelebene des Elastomerringes zusammenfällt. Trotz des Elastomerringes ist die Dichtheit einer solchen Anordnung, insbesondere für Stoßdämpfer, nicht befriedigend, weil der Stützring den Elastomerring an der ausreichenden Nachstellung der Dichtlippe dann hindert, wenn diese sich stark setzt und nicht ausreichend steht, wie dies bei Werkstoffen mit ausgeprägter Kaltflußneigung, z.B. Polytetrafluoräthylen, der Fall ist,. und weil die Kammerung des Dichtelementes die Ausbildung des für die Durchlässigkeit der Rückschleppströmung erforderlichen Keilspalts druckabgewandterseits verhindert.
  • Aus der DE-OS,;.3 25 ooo und dem Aufsatz "Der Weg zur Stufe von Prof. Dr..-Ing. H.K. Müller ("fluid", Zeitschrift für Hydraulik und Pneumatik, Heft 4/75) ist eine Dichtungsanordnung bekannt, bei der ein aus Polytetrafluoräthylen bestehender Dichtungsring ebenfalls von einem Elastomerring gegen einen Kolben bzw. eine Kolbenstange gepreßt wird.
  • Dichtungen aus Polytetrafluoräthylen unterscheiden sich in ihrem Verhalten grundsätzlich von Dichtungen aus Gummi oder elastomeren Kunststoffen. Während das viskoelastische Verha'lten von Gummi weitgehend dem eines Kelvin'schen Stoffes mit dominanter Elastizität entspricht, ähnelt dasjenige von Polytetrafluoräthylen dem eines Maxwell-'schen Stoffes mit' dominanter Viskosität. Die elastischen und viskosen Konstanten sind unterschiedl-ich; Gummi ist weichelast.isch und niedrigviskos, Polytetrafluoräthylen dagegen hartelastisch und hochviskos.
  • Dichtungen aus Polytetrafluoräthylen sind nur auf Dauer wirksam, wenn die erforderliche hohe Dichtpressung durch Fremdelemente aufgebracht wird, wi-e es hier durch den Elastomerring der Fall ist. Der Dichtungsring weist dabei an seiner dem Kolben bzw. der Kolbenstange zugewandten Fläche eine eingear-beitete Stufe auf, die die für eine gute Abdichtung erforderliche Bildung einer Dichtkante mit sich anschließendem Keilspalt ermöglicht.
  • Trotz dieser Ausbildung tritt noch immer eine Leckage auf9 die erst durch eine Tandemanordnung, weitgehend in Grenzen zu halten ist. Diese bringt aber den Nachteil eines größeren Platzbedarfes, ungünstiger Einbauverhältnisse und höherer Kosten mit sich. Darüber hinaus ist die Einarbeitung der Stufe mit einem zusätzlichen Arbeitsaufwand verbunden.
  • Aus der DE - OS 30 14 797 ist schließlich eine Dichtungsanordnung bekannt, bei der das ebenfalls aus Polytetrafluoräthylen bestehende Dichtelement einen L-förmigen Querschnitt aufweist, dessen die Kolbenstange oder den Kolben axial umschließender Schenkel an seinem Ende radial einwärts abgeschrägt ist. Dieser axia-l verlaufende Schenkel bzw. das hülsenartige Teil des Dichtelementes ist von einem gummiel.astis.chen Ring umspannt, der Y-förmigen Querschnitt aufweist. Ein Schenkel abschnitt dieses Ringes wird im Einbauzustand von dem Kolben bzw.
  • der Kolbenstange radial nach augen verformt und liegt mit einer Dichtlippe an diesem Teil an. Durch den vorgespannten Ring liegt der hülsenartige Teil des Dichtelementes nur als "Quetschdichtung", ähnlic.h einer Dichtungspackung, an dem Kolben bzw. der Kolbenstange an.
  • Das verjüngte Ende des hülsenartigen Teiles wird, infolge der Form des gummielastischen Ringes, von dieser Vorspannung nicht beeinflußt und übernimmt daher nicht die Funktion einer Dichtlippe. Eine einfache und wirtschaftliche Abstimmung der Dichtpressungen ist hier nicht möglich. Aufgrund der Form des Dichtelementes und des gummielastischen Ringes ist diese bekannte Dichtungsanordnung aufwendig und teuer. Der L-förmige'Querschnitt des Dichtelementes kann nur durch ei-nen zusätzlichen Bearbeitungsvorgang errei.ch.t werden.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine zwei Dichtlippen aufweisende Dichtungsanordnung zu schaffen, die bei langer Lebensdauer einen einfachen~Aufbau besitzt und damit preiswert hergestellt werden kann, leckfrei. arbeitet, im kleinsten Einbauraum-bei minimaler Reibung ohne Wartung untergebracht werden kann und bei.
  • der die Abstimmung der Dichtlippenpressungen auf einfache und wirtschaftliche Weise möglich ist.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe-dadurch gelöst, daß sowohl die Dichtungshülse als auch der D-ichtungsring im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen, daß, die Dichtungshülse den zylindrischen Körper in an sich bekannter Weise mit geringfügigem, radialem Spiel umschließt und unter der Vorspannung des Dichtungsringes an ihrem dem Druckraum zugewandten Ende eine Dichtlippe bildet, von der sich ein Keilspalt nach außen erstreckt, und daß der Dichtungsring die Dichtungshülse in Richtung auf den Druckraum überragt und durch die Stützung der Dichtungshülse und die von der Kammer bestimmte Vorspannung mit Abstand von der Dichtungshülse ebenfalls eine Dichtlippe bildet.
  • Diese Dichtungsanordnung arbeitet bei langer Lebensdauer leckfrei und kann in kleinem Einbau untergebracht werden. Der feine Abrieb der Dichtungshülse aus Kunststoff in unmittelbare-r -Nähe der Dichtlippe aus gummielastischem Werkstoff verringert die Reibung derselben.
  • Dadurch können höhere Dichtpressungen der Dichtlippe aus gummielastischem Werkstoff bis in die Nähe des Trockenlaufes mit noch akzeptablen Reibwerten verwirklicht werden. Durch die Länge des axialen überstandes des gummielastischen Dichtungsringes kann die Pressung der beiden Dichtlippen feinfühlig aufeinander abgestimmt werden. Bei dieser Dichtungsanordnung entstehen die für eine optimale.Dichtung erforderliche Pressungsverteilung in der Kontaktzone und der für eine ausreichende Durchlässigkeit gegenüber der Rückschleppströmung erforderliche Keilspalt bei beiden Dichtlippen zwangsläufig und müssen nicht erst durch zusätzliche Formmerkmale in fertigungstechnisch aufwendiger Weise erzeugt werden. Durch die Dichtungshülse ist zusätzlich eine begrenzte seitliche Zwangsführung der Dichtlippe des Dichtungsringes gegeben9 was besonders bei größerem kardanischen und Querspiel der Kolbenstange -in der Regel vorhanden bei dünnen biegenachgiebigen Kolben stangen und Führungslagern mit größerem Lagerspiel -von' Vorteil für die Dichtheit ist.
  • Durch die Anordnung eines abgestuften Ringraumes vor der Kammer in Richtung auf den Druckraum kann der Werkstoff des Dichtungsringes frei fließen, und die Ausbildung der Dichtlippe desselben wird begünstigt Zusätzlich wird bei Druckbeaufschlagung die Anpreßkraft der Dichtlippe vergrößert.
  • Zur Abstimmung der Dichtlippenpressungen trägt in besonderem Maße der Querschnitt der die Dichtungshülse und den gummielastischen Dichtungsring aufnehmenden Kammer bei, deren radiale Ausdehnung kleiner ist als der radiale Querschnitt von Dichtungshülse und Dichtungsring. Dabei ist eine konische oder abgestufte Mantelfläche der Kammer von Vorteil.
  • Ein Freiraum am druckabg.ewandten Ende der Kammer stel-lt den gummielastischen Dichtungsring dort teilweise oder völlig frei und ermöglicht dadurch in einfacher und voft teilhafter Weise das Aufbringen größerer Kippmomente auf die Dichtungshülse zum Zwecke größerer Dichtlippenpressung oder steilerer Kippstellung.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Dabei zeigen Fig. 1 eine in eine nur halbseitig im Schnitt gezeichnete Kammer eingebaute Dichtungsanordnung und Fign.2-5. die Dichtungsanordnung der Fig. 1 mit jeweils g.eringfügig abgeänderten Kammern.
  • In den Figuren 1 - 5 der Zeichnung ist jeweils von einem an sich bekannten hydraulischen Zweirohr-Schwingungsdämpfer nur ein Gehäuseteil 1 ausschnittsweise dargestellt, das eine Bohrung 2 zur Aufnahme einer nur angedeuteten Kolbenstange 3 aufweist. . In dem Gehäuseteil 1 ist eine ringförmige, die Kolbenstange 3 umschließende Kammer 4 vorgesehen, die einseitig'offen ausgebildet und durch einen Montagering la-.verschließbar ist. Gemäß der Fig. 1 besitzt die Kammer 4 rechteckigen Querschnitt.
  • An diese Kammer 4 schließt sich in den gezeichneten Aus führungsbeispielen in Richtung auf einen in Fig. 1 nur angedeuteten Druckraum 5 ein gegenüber der Kammer 4 abgestufter Ringraum 6 an.
  • In diese Kammer 4 ist eine Dichtungshülse 7 aus Polytetrafluoräthylen eingesetzt, deren Innendurchmesser -in Abhängigkeit vom Durchmesser der Kolbenstange -um etwa 0,05 - 0,2 mm größer ist als der Außendurchmesser der Kolbenstange 3. Sie kann i.n einfacher Weise durch Abtrennen von einem Rohr, also ohne zusätzliche Bearbeitung, hergestellt werden. Die Länge der Dichtungshülse i ist dabei deutlich kürzer als die axiale Ausdehnung der Kammer 4. Diese Dichtungshülse 7 ist von einem Dichtungsring 9 mit rechteckigem Querschnitt aus gummielastischem Werkstoff umschlossen, dessen zumindest radiale Querschnittausdehnung größer ist als der freie radiale Querschnitt zwischen de.r Dichtungshülse 7 und dem Grund der Kammer 4. Dadurch ist der Dichtungsring 9 vorgespannt und drückt die Dichtungshülse 7 an ihrem gegen die Kammer 4 gerichteten Ende gegen die Kolhenstange 3.
  • Dadurch wird eine Dichtlippe 8 geformt, die ständig unter einer vorbestimmbaren Preßkraft, deren Kraftlinienverlauf schematisch in Fig. 1 gezeigt ist, an der Kolbenstange 3 anliegt. Die Vorspannung des Dichtungsrin-ges 9 und die Anpreßkraft der Dichtlippe 8 werden somit vom Querschnitt des Dichtungsringes 9 im Verhältnis zum Querschnitt der Kammer 4 bestimmt. Von der Dichtlippe 8 erstreckt sich, durch die Vorspannung des Dichtungsringes 9 bedingt, ein im Querschnitt keilförmiger Spalt 8a axial nach außen.
  • Da der Ring 9 die Kammer 4 ausfüllt und die Dichtungshülse 7 kürzer.a-ls die Kammer 4 ausgebildet ist, ragt der Dichtungsring -9 über die Dichtungshülse 7 hinaus und liegt an der dem Ringraum 6 zugewandten Wandung der Kammer 4 an. Durch die Vorspannung des Dichtungsringes 9 und die Stützwirkung der Dichtungshülse 7 wird an diesem Ende des Dichtungsringes 9 eine Dichtlippe 10 geformt, die ebenfalls ständig mit einer vorbestimmbaren Preßkraft, deren Kraftlinienverlauf ebenfalls in Fig. 1 schematisch gezeigt ist, an der Kolbenstange 3 anliegt. Von der Dichtl.ippe 10 erstreckt sich ein im Querschnitt keilförmiger Spalt 1(la in Richtung auf die Dichtlippe 8.
  • Dabei stellt der Ringraum 6 sicher, daß der Werkstoff des Dichtungsringes 9 frei fließen kann.
  • Neben dem bereits erwähnten Querschnittsverhäitnis von Dichtungsring.9 und Kammer 4 und der damit verbundenen Vorspannung ist auch das Längenverhältnis von Dichtungshülse 7 und Dichtungsring 9, insbesondere aber die Oberstandslänge des Dichtungsringes 9, entscheidend für die Größe und den Verlauf der Anpreßkraft der Dichtlippen 8 und 10.
  • Während in der Fig. 1 die Mantelfläche 11 der Kammer 4 zylindrisch ausgebildet ist, weist die Mantelfläche 11a gemäß Fig. 2 eine konische Form auf. In der Fig. 3 ist die Mantelfläche llb der Kammer 4 abgestuft ausgebildet, wobei hier der übergang zwischen den beiden Stufen konisch ist. Die Mantelfläche 11c der Kammer 4'der Fig. 4 besteht aus einem zylindrischen und einem konischen Teil. Dabei ist der konische Teil so gewählt, daß ein Freiraum 12 am dem dem Druckraum 5 abgewandten Ende der Kammer 4 entsteht.. Auch bei dem in Fig. 5 -gezeichneten Ausführungsbeispiel ist ein Freiraum 12a vorhanden. Hier weist die Mantelfläche lid eine rechtwinklig abgestufte Form auf. Durch die Formgebung der Mantelfläche 11 - 11d der Kammer 4 wird die Kippstellung und damit der Keilspalt 8a der Dichtungshülse 7 wesen: lich beeinflußt. Dazu trägt allerdings auch-die Größe des Innendurchmessers der Dichtungshülse 7 bei.
  • In Abänderung dieser Ausführungsbeispiele ist die Dichtungsanordnung nach der Erfindung auch bei der Abdichtung eines Kolbens in einem Zylinder wirksam9 wenn sich die Dichtungskammer im Kolben befindet und die Dichtungshülse aus Polytetrafluoräthylen den Dichtungsring aus gummiel-astischem Werkstoff umgreift.
  • Bezugszeichenliste: 1 Gehäuseteil la Montagering 2 Bohrung 3 Kolbenstange 4 Kammer 5 Druckraum 6 Ringraum 7 Dichtungshülse 8 Dichtlippe 8a Keilspalt 9 Dichtungsring 10 Dichtlippe 10a Keilspalt 11 Mantelfläche 11a Mantelfläche 11b Mantelfläche 11c Mantelfläche 11d Mantelfläche 12 Freiraum 12a Freiraum

Claims (7)

  1. Patentansprüche Q Anordnung zur Abdichtung eines verschiebbaren zylindrischen Körpers, beispielsweise einer Kolbenstange (3), in einer einem Druckraum (5) zugeordneten Gehäuseöffnung (2) oder dgl., bestehend aus einer in die Gehäuseöffnung -(2) eingearbeiteten Kammer (4) zur Aufnahme -einer dünnwandigen Dichtungshülse (7) aus Kunststoff, insbesondere Polytetrafluoräthylen, und eines die Dichtungshülse (7) umschließenden Dichtungsringes (9) aus gummielastischem Werkstoff, der unter einer durch den Kammerquerschnitt bestimmbaren Vorspannung an der Dichtungshülse (7) anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die.Dichtungshülse. (7) als auch der Dichtungsring (9) im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen, daß die Dichtungshülse (7) den zylindrischen Körper (3) in an sich bekannter Weise mit geringfügigem, radialem Spiei umschließt und unter der Vorspannung des Dichtungsringes (9) an ihrem dem Druckraum (5) zugewandten Ende eine Dichtlippe (8) bildet, von der sich ein Keilspalt (8a) nach außen erstreckt, und daß'der Dichtungsring (9) die Dichtungshülse (7) in Ri.chtung auf den Druckraum (5) überragt und durch die Stützung der Dichtungshülse (7) und die von der Kammer (4) bestimmte Vorspannung mit Abstand von der Dichtungshülse (7) ebenfalls eine Dichtlippe (10) bildet.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kammer (4) in Richtung auf den Druckraum (5) ein abgestufter Ringraum (6) vorgeordnet ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Querschnitt der Kammer (4) kleiner ist als der radiale Querschnitt von Dichtungshülse (7) und Dichtungsring (9).
  4. 4. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche (lla) der Kammer (4) konisch ausgebildet ist.
  5. 5. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche (leib, 11c, mild) der Kammer (4) mindestens eine Abstufung aufweist.
  6. 6. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungshülse (7) eine hohlzylindrische Form aufweist.
  7. 7. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (4) an ihrem dem Druckraum (5) abgewandten Ende einen radialen Freiraum (12,12a) auf-.weist.
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