DE3124703C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Herstellung
von gitterförmigen Masseträgern für Bleiakkumulatoren nach
der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon ein Masseträger
bekannt (DE-OS 29 32 335), bei dem zwecks Gewichtseinsparung
und Verbilligung Blei-Stege und Teile des Blei-Rahmens durch
aufextrudierte Kunststoff-Streifen ersetzt sind; die ein
seitig aufextrudierten und anschließend mittels Walze am
Blei-Gitter verankerten Kunststoff-Streifen dieser Masseträger
weisen jedoch keine befriedigende Verankerung am Blei-Gitter
auf. Bekannt ist es auch schon (GB-PS 14 31 278), der Ver
steifung des Blei-Gitters dienende Kunststoff-Streifen der
art an dem Blei-Gitter anzubringen, daß übereinander ange
ordnete Extrusionsdüsen-Paare dem Blei-Gitter von beiden
Seiten gleichzeitig Kunststoff-Streifen zuführen, welche
mittels Walzen am Blei-Gitter und miteinander verankert
werden; die exakte Zuführung der richtigen Menge Kunst
stoff mittels der übereinanderliegenden Extrusionsdüsen
sowie auch die gleichzeitig erfolgende Zuführung der Blei-
Gitter ist dabei aber sehr störungsempfindlich und führt
häufig zu Maschinenstörungen und erheblichem Ausschuß von
Masseträgern. Den vorgenannten Masseträgern ist außerdem
gemeinsam, daß ihre mittels der Stege und des Rahmens ge
bildeten Massefelder wegen der Verankerung der Masse
relativ klein sein müssen und deshalb bei der Massenpro
duktion von Bleiakkumulatoren für die Blei-Stege noch
eine bemerkenswerte Bleimenge erforderlich ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, gitterförmige
Masseträger für Bleiakkumulatoren zu schaffen, die störungslos und
unter Vermeidung von hohem Ausschuß herstellbar sind und bei denen
eine sichere Verankerung der Kunststoff-Streifen an den Stromleitern
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mittels der in den Ansprüchen
1 (Verfahren) bzw. 12 (Gegenstand) im Kennzeichen aufgeführten
Merkmale gelöst.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des in den
unabhängigen Ansprüchen angegebenen Verfahrens bzw. der
gitterförmigen Masseträger selbst möglich. Besonders vor
teilhaft ist es, wenn auf der Ober- oder Unterseite des
Stromleiters ein der Größe des Stromleiters entsprechendes,
aus Kunststoff und/oder Metall bestehendes Netz angeordnet
ist, welches mittels der aufextrudierten Kunststoff-
Streifen am Stromleiter mit befestigt ist; aufgrund
dieses Netzes ist es möglich, die Abstände zwischen den
Stromleiter-Stegen und auch zwischen den Kunststoff-Streifen
zu vergrößern und demzufolge die Masseträger noch weiter
zu erleichtern und zu verbilligen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die verkleinerte Draufsicht
auf einen erfindungsgemäßen Masseträger in Doppelmasse
träger-Ausführung (Netz nicht dargestellt),
Fig. 2 einen vergrößert dargestellten Schnitt nach der Linie II/II in
Fig. 1 (Netz dargestellt),
Fig. 3 die schematische
seitliche Darstellung einer Fertigungslinie zur Herstellung
von erfindungsgemäßen Masseträgern,
Fig. 4 die schematische
Draufsicht auf die Fertigungslinie nach Fig. 3 und
Fig. 5
eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Doppelmasseträgers (Streckmetall als Stromleiter/Netz
nicht dargestellt).
In den Fig. 1 und 2 ist ein sogenannter Doppelmasse
träger 10 für die elektrochemisch aktive Masse von Blei
akkumulatoren dargestellt; dieser Doppelmasseträger 10
setzt sich aus zwei symmetrisch angeordneten, miteinander
verbundenen Masseträgern 10/1 und 10/2 zusammen. Jeder
Masseträger 10/1 bzw. 10/2 setzt sich aus einem Stromleiter
11/1 bzw. 11/2 und aus Kunststoffabschnitten 12/1 bis 12/3
und aus einem Kunststoff-Netz 13 zusammen, das an einer
Fläche des jeweiligen Stromleiters 11/1 bzw. 11/2 anliegt
und mittels der elektrolytbeständigen Kunststoffabschnitte
12/1 bis 12/3 am jeweiligen Stromleiter 11/1 bzw. 11/2
festgelegt ist. Die Stromleiter 11/1 bzw. 11/2 sind während
der Herstellung bevorzugt als Doppelstromleiter 11 ausge
bildet und bestehen aus einem elektrolytbeständigen, elek
trisch leitfähigen Material, vorzugsweise aus einer
Bleilegierung; sie weisen einen Rahmen 14 auf, dessen vier
Seiten als Rahmen-Kopfstab 15, Rahmen-Bodenstab 16 und
Rahmen-Seitenstäbe 17 und 18 bezeichnet sind. Die Rahmen-
Bodenstäbe 16 der beiden Stromleiter 11/1 und 11/2 sind
in diesem Stadium der Fertigung miteinander verbunden;
an die Rahmen-Kopfstäbe 15 der beiden Stromleiter 11/1
und 11/2 ist jeweils eine nach außen weisende Anschluß
fahne 19 mit angeformt und zum Rahmen-Bodenstab 16 ver
laufende Längsstege 20. Zwischen den Rahmen-Seitenstäben
17 und 18 verlaufen die Querstäbe 21; die Längsstege 20
und Querstege 21, teilweise auch Teile des Rahmens 14
bilden die Felder 22 zur Aufnahme der elektrochemisch
aktiven Masse. Die miteinander verbundenen Stromleiter
11/1 und 11/2 werden vorzugsweise durch Gießen hergestellt,
können aber auch durch andere bekannte Verfahren (z. B.
Stanzen, Prägen, Zusammenfügen von Drähten, Verwendung
von Streckmetall wie in Fig. 5) angefertigt werden;
auch brauchen die Längsstege 20 und die Querstege 21
nicht parallel zu den Stäben 15 bis 18 des Rahmens 14
verlaufen, sondern können auch von anderer Anordnung sein.
Auf der Rückseite der Stromleiter 11/1 und 11/2 liegt das
Netz 13 auf (in Fig. 2 dargestellt), das aus einem
elektrolytbeständigen Kunststoff wie Polyäthylen, Poly
vinylchlorid, Polystyrol besteht; es können hierfür mittels
Fasern verstärkte und auch elektrisch leitende Kunststoffe
Verwendung finden, ebenfalls auch Kunststoffgewebe mit
Bleiüberzug, Metallgewebe mit Bleiüberzug und auch elektrolyt
beständige Metallgewebe (z. B. Blei, Titan, Aluminium). Als
Material für derartige Netze 13 sind auch Glasfasern ge
eignet, insbesondere in Form von Geweben. Das Netz 13
hat eine Dicke von etwa 0,5 mm und besitzt Durchbrüche 23
von etwa 25 mm2; das Netz 13 kann eben, aber auch gewellt,
genoppt oder anders geformt sein. Das Netz 13 bedeckt im
wesentlichen den vom Stromleiter 11/1 bzw. 11/2 eingenommenen
Bereich.
Zur mechanischen Verstärkung der Stromleiter 11/1 und
11/2 sind auf Rahmen-Kopfstäben 15, Rahmen-Bodenstäben 16
und Querstegen 21 streifenförmige Kunststoff-Abschnitte 12/1
bis 12/3 aufgebracht; diese Kunststoff-Abschnitte 12/1 bis
12/3 bestehen aus elektrolytbeständigem Kunststoff, ins
besonders solchen, die sich für das Extrusionsverfahren
eignen (z. B. Polyäthylen und Polyvinylchlorid, auch
in elektrisch leitender Qualität). Diese Kunststoff
abschnitte 12/1 bis 12/3 umklammern die genannten
Teile der Stromleiter 11/1 bzw. 11/2 von der Ober- und
von der Unterseite, sind miteinander verbunden und ver
ankern gleichzeitig das Netz 13 an diesen Stromleitern
11/1 und 11/2. Die Kunststoffabschnitte 12/1 bis 12/3
verlaufen parallel zueinander und sind gemäß diesem Bei
spiel nicht unterbrochen; je nach Anwendungsfall der
artiger Masseträger 10/1 bzw. 10/2 können diese Kunststoff-
Abschnitte 12/1 bis 12/3 jedoch auch unterbrochen sein,
sie können sogar auch dort verlaufen, wo keine Querstege
21 angeordnet sind; im letzteren Falle ist es von Vorteil,
wenn der entsprechende Kunststoff-Abschnitt 12/1 über
einem Netz-Steg 24 verläuft. Derart gestaltete Masseträger
10/1 und 10/2 sind besonders leicht und erlauben bei
Anordnung des Netzes 13 relativ große Massefelder 22.
Für andere Anwendungsfälle ist es möglich, daß auf das
Netz 13 bei den Masseträgern 10/1 und 10/2 verzichtet
werden kann. - Der Doppelmasseträger 10 wird entlang
der Trennlinie A/B in einzelne Masseträger 10/1 und 10/2 z. B.
durch Stanzen getrennt, vorzugsweise jedoch erst
dann, nachdem der Doppelmasseträger 10 mit elektrochemisch
aktiver Masse gefüllt, getrocknet, formiert und gegebenen
falls erneut getrocknet wurde.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine schematische Darstellung
eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung von
Doppelmasseträgern 10 gemäß der Fig. 1 und 2. Als
Arbeitsunterlage 25 dient ein Förderband, auf das mittels
eines ersten Extruders 26 eine erste Lage von parallel
zueinander angeordneten Kunststoff-Streifen 12 aufgebracht
wird; der seitliche Abstand und die Breite bzw. die Dicke
der Kunststoff-Streifen 12 hängen von der Art und der
Gestaltung der Doppelmasseträger 10 ab. Auf das sich
kontinuierlich bewegende Förderband 25 mit der ersten Lage
von Kunststoff-Streifen 12 wird mittels eines nicht dar
gestellten Mechanismus Doppelstromleiter 11 an Dop
pelstromleiter 11 in vorfixierter Position aufgebracht,
wobei vorzugsweise die Anschlußfahnen 19 quer zur Be
wegungsrichtung des Förderbandes 25 liegen. Von einer
Rolle 27 wird bandförmiges Netz 13 abgewickelt und über
eine Fixierrolle 28 auf die Oberseite der Doppelstrom
leiter 11 aufgebracht; diese Fixierrolle 28 kann auch
schon dazu dienen, die Doppelstromleiter 11 in die erste
Lage der Kunststoff-Streifen 12 einzudrücken. Mittels
eines zweiten Extruders 29 wird eine zweite Lage von
parallel zueinander angeordneten Kunststoff-Streifen
12′ auf die mit dem Netz 13 versehenen Doppelstrom
leiter 11 aufgebracht; dabei ist diese zweite Lage von
Kunststoff-Streifen 12′ im wesentlichen deckungsgleich
zu der ersten Lage von Kunststoff-Streifen 12 angeordnet.
Der nächste Verfahrensschritt wird mittels einer Ein
drückvorrichtung 30 vorgenommen, die im vorliegenden
Beispiel aus drei Walzen besteht; diese drei Walzen 30
sorgen durch ihren Druck für eine Verankerung der ersten
Lage Kunststoff-Streifen 12 mit der zweiten Lage Kunst
stoffstreifen 12′ am Doppelstromleiter 11 einschließlich
dem Netz 13; die Eindrückwalzen 30 sorgen außerdem für
ein Kalibrieren der Kunststoff-Streifen 12 bzw. 12′ auf
Höhe und können dafür beheizt oder gekühlt sein. Die
mittels der miteinander verbundenen Kunststoff-Streifen
12 und 12′ verbundenen Doppelmasseträger 10 werden auf
einer Rolle 31 aufgewickelt und von dort der weiteren
Verarbeitung zugeführt; das Trennen der derart miteinander
verbundenen Doppelmasseträger 10 und auch das Trennen
der Doppelmasseträger 10 in einzelne Masseträger 10/1
und 10/2 erfolgt in der Fertigungslinie für Bleiakkumu
latoren zumeist zu einem späteren Zeitpunkt. Es sei er
wähnt, daß anstelle der auf die Rolle 31 aufgewickelten,
bandförmig miteinander verbundenen Masseträger 10 diese direkt
den nächsten Fertigungseinrichtungen (z. B. Pastierung oder Trocknung)
zugeführt werden können: je nach Fertigungsablauf
kann aber auch schon jetzt das Trennen in Doppelmasseträger
10 erfolgen. Sollen Doppelmasseträger 10 angefertigt werden,
die kein Netz 13 aufweisen, entfällt bei dieser Fertigungs
linie nur die Zuführung des Netzes 13 von der Rolle 27.
Anstelle der vorstehend beschriebenen Fertigungslinie
können derartige Doppelmasseträger 10 bzw. Masseträger
10/1 auch auf einer stationären Arbeitsunterlage oder
auf einer Drehtelleranlage hergestellt werden; die
jeweilige Gestaltung einer geeigneten Fertigungslinie
kann von verschiedenen Gründen abhängen, zumeist je
doch von der im Fertigungsintervall gewünschten Anzahl
von Masseträgern 10/1 bzw. 10/2.
In der Fig. 5 ist eine bevorzugte Ausführungsform
eines Doppelmasseträgers 32 dargestellt: Dieser Dop
pelmasseträger 32 besteht aus einem an sich bekannten
Doppel-Streckmetall-Stromleiter 33 und streifenförmigen
Kunststoff-Abschnitten 34/1 bzw. 34/2. Der Doppel-Streck
metall-Stromleiter 33 wird vorzugsweise aus bandförmigem
Material hergestellt und besteht wie bei den vorgenannten
Beispielen aus elektrolytbeständigem, elektrisch leit
fähigem Metall (z. B. Blei-Kalzium-Legierung). Die zwischen
einem Rahmen-Kopfstab 35 und einem Rahmen-Bodenstab 36
befindlichen, sich kreuzenden Stege 37 verlaufen vorzugs
weise schräg zu den Rahmen-Stäben 35 und 36. Während der
Rahmen-Kopfstab 35 mit einer angeformten Anschlußfahne
38 versehen ist, weist der Rahmen-Bodenstab 36 zumeist
Fixierschlitze 39 auf, die bei der Herstellung der Dop
pel-Streckmetall-Stromleiter 33 Verwendung finden. Zur
weiteren Gewichtseinsparung und Verbilligung der Masse
träger 32/1 können - wie am Rahmen-Kopfstab 35 gezeigt -
Abschnitte dieses Rahmen-Kopfstabes 35 bzw. auch Ab
schnitte der Stege 37 entfernt werden; die zu entfernenden
Teile von den Rahmen-Kopfstäben 35 und den Stegen 37
können aus dem Doppel-Streckmetall-Stromleiter 33 ausge
stanzt werden. Es ist von Vorteil für die Haftung der
elektrochemisch aktiven Masse in den Massefeldern 40,
wenn Reststücke 41 der entfernten Steg-Abschnitte
knotenförmig an verbleibenden Stegen 36 und 37 belassen
werden. Der den Rahmen-Kopfstab 35 umfassende Kunst
stoff-Streifen 34/1 und auch der streifenförmige
Kunststoff-Abschnitt 34/2 am Rahmen-Bodenstab 36 be
stehen aus dem zum 1. Beispiel genannten Material
und sind auch entsprechend angeordnet. Da Streckmetall-
Stromleiter 33 eine relativ gute mechanische Festig
keit aufweisen, kann auf die Anordnung von derartigen
Kunststoff-Streifen zumeist verzichtet werden, die
zwischen den Kunststoff-Streifen 34/1 und 34/2 ver
laufen. Aus gleichem Grunde wird bevorzugt der Kunst
stoff-Streifen 34/2 breiter ausgebildet als der Rah
men-Bodenstab 36 und beim Trennen des Doppelmasseträgers
32 in einzelne Masseträger 32/1 und 32/2 der gesamte
Rahmen-Bodenstab 36 ausgeschnitten. Anstelle eines der
artigen breiten Kunststoff-Streifens 34/2 können auch
zwei parallel zueinander verlaufende, schmale Kunst
stoff-Streifen aufgebracht werden, die nur die an dem
Rahmen-Bodenstab 36 angeordneten Abschnitte der Strom
leiter-Stege 37, nicht aber den Rahmen-Bodenstab 36
abdecken; diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß
die Aufbereitung des Abfallbleis wesentlich verein
facht wird, denn dieses Abfallblei ist nicht mit Kunst
stoff überzogen. Auf die Darstellung eines Netzes aus
Kunststoff, das - wie beim 1. Beispiel - anzuordnen
möglich ist, wurde verzichtet; wie bereis erwähnt,
ermöglicht ein solches Netz eine Vergrößerung der
durch Stege 37 und Rahmen 35, 36 gebildeten Masse
felder 40.
Das über die Anordnung und Verankerung der Kunststoff-
Streifen 12/1 bis 12/3 in dem Beispiel nach Fig. 1 und
2 Gesagte gilt entsprechend für die Kunststoff-Streifen
34/1 und 34/2 dieses Beispieles; ebenso gilt das zu dem
ersten Beispiel Gesagte über die Fertigung, Weiterver
arbeitung und das Trennen der Masseträger 32.
Claims (18)
1. Verfahren zum Herstellen von gitterförmigen Trägern
für die elektrochemisch aktive Masse von Bleiakkumulatoren,
mit einem gitterförmigen, metallischen
Stromleiter, der mittels
schmaler Abschnitte aus elektrolytbeständigem Kunststoff
versteift und verankert
ist, wobei diese Kunststoff-Abschnitte mittels Ex
trusionseinrichtungen den Stromleitern zugeführt und zu
ihrer Verankerung am Stromleiter mittels einer Eindrück
vorrichtung um Teile des Stromleiters gedrückt werden,
gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritt
- a) Aufextrudieren einer ersten Lage von Kunststoff- Streifen (12) auf eine Arbeitsunterlage (25), wobei die Kunststoff-Streifen (12) mit von der Gestaltung des Stromleiters (11) abhängigem Abstand parallel zu einander angeordnet sind,
- b) Aufbringen des vorfixierten Stromleiters (11) auf die erste Lage der auf der Arbeitsunterlage (25) be findlichen Kunststoff-Streifen (12),
- c) Aufextrudieren einer zweiten Lage von Kunststoff- Streifen (12′), wobei diese Kunststoff-Streifen (12′) zu der ersten Lage Kunststoff-Streifen (12) im wesent lichen deckungsgleich angeordnet sind, und
- d) Verankern und Kalibrieren der beiden Lagen Kunst stoff-Streifen (12, 12′) am Stromleiter (11) derart mittels einer Eindrückvorrichtung (30), so daß beide Lagen der deckungsgleichen Kunststoff-Streifen (12, 12′) miteinander verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Material für den Stromleiter
(11) eine Bleilegierung verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
vor oder nach dem Aufbringen des Stromleiters (11) ein
elektrolytbeständiges, der Größe des Stromleiters (11)
entsprechendes Netz (13) dem Masseträger (10) beigefügt
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Netz (13) aus Kunststoff und/oder Metall oder auch aus
Glasfasern eingesetzt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß als Stromleiter (11) an sich bekannte
Doppelgitter verarbeitet werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß als Stromleiter (33) an sich bekannte
Streckmetall-Gitter Verwendung finden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rahmen (35) und/oder Stege (37) des Streckmetall-Gitters
(33) teilweise entfernt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
Reststücke (41) der entfernten Stege des Streckmetall-Gitters
(33) an verbleibenden Stegen (37) stehen bleiben.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß als Arbeitsunterlage (25) ein sich
kontinuierlich bewegendes Förderband verwendet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß bei den Stromleitern (33) und/oder
Netzen (13) von an sich bekannten bandförmigen Material
ausgegangen wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Masseträger (10, 10/1, 10/2; 32/1)
vereinzelt werden.
12. Gitterförmiger Träger für die elektrochemisch aktive
Masse von Bleiakkumulatoren mit einem gitterförmigen,
metallischen
Stromleiter, der mittels Abschnitten aus elektrolytbeständigem
Kunststoff versteift und verankert
ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein einseitig auf
dem Stromleiter (11, 11/1, 11/2; 33) liegendes elektrolyt
beständiges Netz (13) aus Kunststoff und/oder Metall oder aus Glasfasern
mittels Kunststoff-Abschnitten (12/1 bis 12/3; 34/1,
34/2) verankert ist, die beidseitig auf dem Stromleiter
(11, 11/1, 11/2; 33) im wesentlichen deckungsgleich an
geordnet und miteinander verbunden sind.
13. Träger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromleiter
(11) aus einer Bleilegierung besteht.
14. Träger nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kunststoff-Abschnitte (12/1 bis 12/3; 34/1, 34/2)
streifenförmig sind.
15. Träger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die streifenförmigen Kunststoff-Abschnitte (12/1 bis
12/3; 34/1, 34/2) derart bemessen und angeordnet sind, so
daß sie den Stromleiter (11, 11/1, 11/2; 33) versteifen
und/oder in Felder (22; 40) zur Aufnahme elektrochemisch
aktiver Masse unterteilen.
16. Träger nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stromleiter (33) ein Streckmetall-
Gitter ist.
17. Träger nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rahmen (35, 36) und/oder Stege (37) des Stromleiters
(33) mindestens abschnittsweise entfernt sind.
18. Träger nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
Reststücke (41) der entfernten Stege das Streckmetall-
Gitters (33) an verbleibenden Stegen (37) belassen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813124703 DE3124703A1 (de) | 1981-06-24 | 1981-06-24 | Verfahren zum herstellen von gitterfoermigen massetraegern fuer bleiakkumulatoren und gitterfoermiger massetraeger fuer bleiakkumulatoren |
ES513394A ES513394A0 (es) | 1981-06-24 | 1982-06-23 | Procedimiento para fabricar soportes de pasta en forma de rejilla para acumuladores de plomo, y soporte de pasta en forma de rejilla para acumuladores de plomo. |
Applications Claiming Priority (1)
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