DE3124205C2 - - Google Patents
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- DE3124205C2 DE3124205C2 DE19813124205 DE3124205A DE3124205C2 DE 3124205 C2 DE3124205 C2 DE 3124205C2 DE 19813124205 DE19813124205 DE 19813124205 DE 3124205 A DE3124205 A DE 3124205A DE 3124205 C2 DE3124205 C2 DE 3124205C2
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M3/00—Investigating fluid-tightness of structures
- G01M3/02—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
- G01M3/04—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point
- G01M3/20—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using special tracer materials, e.g. dye, fluorescent material, radioactive material
- G01M3/22—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using special tracer materials, e.g. dye, fluorescent material, radioactive material for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves; for welds; for containers, e.g. radiators
- G01M3/226—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using special tracer materials, e.g. dye, fluorescent material, radioactive material for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves; for welds; for containers, e.g. radiators for containers, e.g. radiators
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- G01M3/00—Investigating fluid-tightness of structures
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- G01M3/20—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using special tracer materials, e.g. dye, fluorescent material, radioactive material
- G01M3/202—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using special tracer materials, e.g. dye, fluorescent material, radioactive material using mass spectrometer detection systems
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lecksuchanordnung zur Auffindung von Lecks
an Vakuumgefäßen mit Hilfe eines durch Leckstellen in das Gefäß von
außen eindringenden Prüfgases, mit einer Turbovakuumpumpe an deren
Eingangsseite ein Detektor für das Prüfgas und an deren Ausgangsseite
eine Vorpumpe angeschlossen ist, und wobei eine Zuleitung zur Zuführung
von aus dem zu prüfenden Gefäß abgesaugtem Prüfgas zur Turbovakuumpum
pe vorgesehen ist.
Ähnliche Anordnungen sind bekannt, z. B. aus DP 16 48 648 und Schweizer
Patent 5 19 137. Sie arbeiten nach dem sogenannten Gegenstromprinzip: Das
in das zu prüfende Gefäß eingedrungene Prüfgas gelangt über die Zulei
tung an die Ausgangsseite einer Turbovakuumpumpe und entgegen deren För
derrichtung zu dem an deren Eingangsseite angeschlossenen Detektor, und
wird durch diesen nachgewiesen. Eine Anordnung, welche anstelle einer
Turbovakuumpumpe eine Diffusionspumpe als Gegenstrompumpe verwendet, ist
aus USP 36 90 151 bekannt.
Voraussetzung für die erfolgreiche Anwendung des Gegenstromprinzips ist,
daß eine Gegenstrompumpe zur Verfügung steht, die für das Prüfgas einen
stabilen Kompressionsfaktor einzustellen gestatten, der kleiner ist als
der Kompressionsfaktor für andere aus dem Prüfling abgepumpte und den
Nachweis des Prüfgases durch den Detektor störende Gase. Der Kompressions
faktor für das Prüfgas ist dabei so klein zu wählen, daß dieses entge
gen der Pumprichtung zum Detektor vordringen und in diesem einen meßbaren
Partialdruck aufbauen kann. Der Kompressionsfaktor für die übrigen Gase
sollte dagegen möglichst hoch sein, damit ihr Beitrag zum Störuntergrund
klein bleibt. Turbovakuumpumpen sind wegen ihres vom Molekulargewicht der
gepumpten Gassorte abhängigen Kompressionsfaktor als Gegenstrompumpen be
sonders geeignet.
Ein Nachteil des Gegenstromprinzips in bekannten Anordnungen war jedoch
der damit mit der Notwendigkeit einer besonderen Gegenstrompumpe ver
bundene, verhältnismäßig hohe Aufwand, weshalb sich die Anwendung dieses
Prinzips bisher in vielen Fällen aus wirtschaftlichen Gründen verbot.
Schwerwiegender noch ist aber der weitere Nachteil, daß nach jedem stär
keren Anstieg (peak) des Prüfgaspartialdrucks im Detektor eine relativ
lange Erholungszeit erforderlich war, bis die volle Nachweisempfindlich
keit für nachfolgende schwächere Prüfgassignale wieder erreicht werden
konnte. Diese Beschränkung ergab sich meistens daraus, daß für das Ab
saugen des Prüfgases aus dem Detektor und/oder dem Rezipienten im wesent
lichen nur das Saugvermögen der Vorpumpe ausschlaggebend war.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, eine Lecksuchanordnung
der eingangs genannten Art zur Lecksuche mittels einer Turbovakuumpumpe
anzugeben, wobei die Anordnung mit geringerem Aufwand als bisher auf
gebaut werden kann, indem eine einzige Turbovakuumpumpe mit Vorpumpe
zu ihrem Betrieb erforderlich ist, nicht wie bisher eine Turbovakuum
pumpe und zusätzlich noch eine weitere Hochvakuumpumpe mit Vorpumpe.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 definierte Anordnung
gelöst.
Zwar war bei der Anordnung nach der Erfindung, da hierbei nur ein Teil
der Turbovakuumpumpe als Gegenstrompumpe benutzt wird, zu befürchten,
daß das Druckverhältnis von Prüfgasdruck zum Totaldruck im Detektor
um Größenordnungen größer und infolgedessen der durch den Totaldruck
und besonders durch Druckschwankungen im Prüfling bewirkte Störuntergrund
viel stärker sein würde als bei bekannten Anordnungen. Überraschender
weise hat sich aber gezeigt, daß diese theoretisch zu erwartende Einbuße
an Nachweisempfindlichkeit nicht eintritt. Vermutlich ist dies darauf zu
rückzuführen, daß im bekannten Falle bei vorübergehend hohem Prüfgaspeak
eine Gasaufnahme im Ölvorrat der ausstoßseitigen Lagerung der Turbova
kuumpumpe und demjenigen der Vorpumpe eintritt, und das aufgenommene
Gas nachfolgend nur langsam wieder abgegeben wird. Dessen Partialdruck
anteil wird jedoch bei der Anordnung nach der Erfindung durch die Zwischen
schaltung der nicht als Gegenstrompumpe benutzten Pumpstufen der Turbo
vakuumpumpe unterdrückt bzw. unschädlich gemacht. Die erfindungsgemäße
Lösung hat deshalb im wesentlichen die zwei folgenden Vorteile:
- 1. Die Zeitkontante bis zum Wiedererreichen der vollen Empfindlichkeit nach einem Prüfgaspeak wird im Verhältnis der Saugvermögen der der Evakuierung des Prüflings dienenden restlichen Pumpstufen der Turbo vakuumpumpe und der Vorpumpe kürzer;
- 2. die Hochdruckseite des Pumpenabschnitts der Turbovakuumpumpe, der den Detektor evakuiert, bleibt sicher frei von Kohlenwasserstoffen mit ihrem Prüfgas-Absorptionsvermögen, d. h. der sogenannte Memoryeffekt der Vor pumpe bleibt ohne Wirkung, so daß mit der Erfindung die Nachweisempfind lichkeit der bekannten Anordnungen unter Umständen sogar noch übertrof fen werden kann.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher erläutert. In der schematischen Zeichnung bedeutet 1
die Turbovakuumpumpe als Ganzes, 2 den an deren Eingangsseite angeschlossen
en Detektor (z. B. ein Quadropolmassenspektrometer) zum Nachweis des Prüf
gases, und 3 die Ausgangsseite der Pumpe, an welche über den Stutzen 4, das
Ventil 5 und die Leitung 6 die Vorpumpe 7 angeschlossen ist. 8 bedeutet
die Zuleitung zur Zuführung des Prüfgases von dem zu prüfenden Vakuumge
fäß 9, welche entsprechend der Erfindung in eine (zwischen Eingang und
Ausgang liegende) Zwischenstufe der Turbovakuumpumpe einmündet.
Die Einmündung erfolgt am zweckmäßigsten an einer solchen Stelle, an der
das Kompressionsverhältnis gegenüber der Eingangsseite der Pumpe für die
störenden Gase (Luft) einem Wert entspricht, der gerade genügt, um im De
tektor ein optimales Betriebsvakuum aufrechtzuerhalten, z. B. bei Verwendung
eines Massenspektrometers als Detektor ein Vakuum in der Größenordnung
von 10-5 Millibar. Durch diese Bedingung wird dann gleichzeitig der Mi
nimalwert des Kompressionsverhältnisses für die störenden Gase im kon
kreten Falle festgelegt. Es ist ferner vorteilhaft, die Einmündungsstelle
der Verbindungsleitung als einen Ringkanal 10 im Pumpengehäuse auszubilden,
der die betreffende Stufe der Pumpe umgibt, um das Saugvermögen dieser
Stufe optimal auszunützen.
Die Zeichnung zeigt noch ein Ventil 11, das vorteilhaft sein kann, um die
Leitung 8 abzusperren, beispielsweise zu dem Zweck, den Prüfling 9 wechseln
zu können, ohne jedesmal die ganze Pumpe belüften zu müssen. Aus der Zeich
nung ist auch eine Leitung 12 mit Ventil 13 ersichtlich, die eine absperr
bare direkte Verbindung zwischen dem Prüfling und der Vorvakuumpumpe her
zustellen gestattet. Damit wird eine schnellere (weil direkte), Vorevakuie
rung des Prüfgefäßes durch die Vorpumpe 7 zur Herstellung der Betriebs
bereitschaft ermöglicht.
Unter einer Turbovakuumpumpe im Sine dieser Beschreibung ist eine Vakuum
pumpe zu verstehen, bei der dem zu fördernden Gas ein Bewegungsimpuls
in Förderrichtung durch schnell rotierende Bauteile, wie Schaufeln oder
rotierende Scheiben, übertragen wird. Im Sinne dieser Beschreibung umfaßt
der genannte Begriff also sowohl solche Turbovakuumpumpen, die im vis
kosen Strömungsbereich arbeiten als auch solche, die Gase bei niedrigeren
Drücken im Bereich der molekularen Strömung fördern. (Bei letzteren er
folgt eine Impulsübertragung durch das bewegte Bauteil auf jedes einzel
ne geförderte Gasmolekül und diese Pumpen werden dann vielfach auch als
Turbomolekularpumpen bezeichnet.)
Unter Pumpstufen sind die einzelnen Schaufelkränze oder Scheiben einer
Turbovakuumpumpe zu verstehen, die, wenn sie rotieren, das Gas in Pump
richtung fördern und dabei um einen bestimmten Faktor komprimieren. Da
bei kann es zweckmäßig sein, die einzelnen Pumpstufen mit unterschied
lichem Kompressionsvermögen auszubilden, nämlich diejenigen Pumpstufen,
die als Gegenstrompumpe wirken, mit geringerem Kompressionsvermögen,
dagegen die restlichen mit höherem Kompressionvermögen, um eine bessere
Absperrung gegenüber der Vorpumpe zu erzielen; die beiden verschiedenen
Scheibensätze werden dann auf gemeinsamer Welle in einem gemeinsamen
Pumpengehäuse untergebracht. Eine derartige Turbovakuumpumpe ist für die
Durchführung der Erfindung besonders geeignet.
Claims (3)
1. Lecksuchanordnung zur Auffindung von Lecks an Vakuumgefäßen mit
Hilfe eines durch Leckstellen in das Gefäß von außen eindringen
gen Prüfgases, mit einer Turbovakuumpumpe, an deren Eingang ein
Detektor für das Prüfgas und an deren Ausgang eine Vorpumpe an
geschlossen ist, und wobei eine Zuleitung zur Zuführung von aus
dem zu prüfenden Gefäß abgepumptem Prüfgas zur Turbovakuumpumpe
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zuleitung in eine Zwischenstufe der Turbovakuumpumpe mündet.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuse der Turbovakuumpumpe an der Einmündungs
stelle der Verbindungsleitung einen Ringkanal aufweist, der die
Zwischenstufe umgibt.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß eine Turbovakuumpumpe verwendet wird, bei der in einem
gemeinsamen Gehäuse auf gemeinsamer Welle zwei Scheibensätze mit
unterschiedlichem Kompressionsvermögen untergebracht sind, und
die Zuleitung des Prüfgases in den Raum zwischen den beiden Schei
bensätzen mündet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813124205 DE3124205A1 (de) | 1981-06-19 | 1981-06-19 | Lecksuchanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813124205 DE3124205A1 (de) | 1981-06-19 | 1981-06-19 | Lecksuchanordnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3124205A1 DE3124205A1 (de) | 1982-12-30 |
DE3124205C2 true DE3124205C2 (de) | 1989-12-21 |
Family
ID=6134973
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813124205 Granted DE3124205A1 (de) | 1981-06-19 | 1981-06-19 | Lecksuchanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3124205A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4228148A1 (de) * | 1992-08-25 | 1994-03-03 | Leybold Ag | Vakuum-Lecksuchgerät für die Testgaslecksuche mit leichten Gasen |
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JP2606568B2 (ja) * | 1993-10-29 | 1997-05-07 | 株式会社島津製作所 | リークデテクタ |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1648648C3 (de) * | 1967-04-12 | 1980-01-24 | Arthur Pfeiffer-Hochvakuumtechnik Gmbh, 6330 Wetzlar | Anordnung zur Lecksuche nach dem Massenspektrometer-Prinzip |
-
1981
- 1981-06-19 DE DE19813124205 patent/DE3124205A1/de active Granted
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BALZERS AG, BALZERS, LI |
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8365 | Fully valid after opposition proceedings |