DE3124076A1 - "nachrichtenuebertragungs-,-empfangs- und -verarbeitungsgeraet-" - Google Patents

"nachrichtenuebertragungs-,-empfangs- und -verarbeitungsgeraet-"

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DE3124076A1
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Description

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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Nachrichtenübertragungs-, -empfangs- und -Verarbeitungsgerät mit einem Satz von peripheren Einheiten wie Streifenleser, Streifenlocher, Drucker, Magnetspeicher, Videoanzeigeeinheit (VDU) etc., um den Dialog Operator-Maschine zu erleichtern und die Leistung des Geräts selbst beispielsweise durch Verarbeiten von Nachrichten, Vervollständigen von Texten, automatisches Einordnen von Texten, Übertragung und Empfang von Bildern und elektronischen Postversand zu steigern.
Es sind Fernschreibgeräte dieser allgemeinen Art bekannt, bei denen von einer Zentraleinheit gesteuerte periphere Einheiten verwendet werden. Die Anzahl oder die Komplexität der peripheren Einheiten muß jedoch insoweit begrenzt sein, als ihr gemeinsamer Betrieb für die Zentraleinheit eine Belastung darstellen würde. Außerdem besteht in diesem Fall das Prioritätsproblem eines- Steuerns der Leitungsdialoge.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät zu schaffen, das sowohl für die Ausführung der wesentlichen Nachrichtenübertragungs- und -empfangsfunktionen als auch für die Ausführung anspruchsvollererOperationen wirksam gesteuert wird, die auf die Verbesserung seiner Betriebsmöglichkeiten gerichtet sind.
Zur "Lösung dieser Aufgabe dient die im Hauptanspruch angegebene Erfindung.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Einzelheiten, Vorteile und Anwendungen der Erfindung werden nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein allgemeines Blockdiagramm eines die Erfindung verkörpernden Nachrichtenübertragungs-,-empfangs- und -Verarbeitungsgeräts; ,
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines Teils des Geräts;
Fig. 3 ein Blockdiagramm eines anderen Teils des Geräts;
Fig. 4 ein Logikdiagramm der Schnittstelle, die die beiden in Fig. 2 und 3 dargestellten Teile des Geräts trennt;
Fig. 5 und 6 Flußdiagramme der Schnittstellenoperation;
Fig. 7 ein Flußdiagramm des allgemeinen Betriebs des in Form eines Diagramms in Fig. 2 dargestellten Teils des Geräts;
Fig. 8 ein Diagramm der Tastatur des Geräts;
Fig. 9 ein Flußdiagramm, das den allgemeinen Betrieb des in Form eines Diagramms in Fig. 3 dargestellten Teils des Geräts betrifft;
Fig.10 ein Diagramm der aufeinanderfolgenden Kommandos für das Gerät;
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Fig. 11 ein Diagramm einiger Teile eines in Fig. 3 dargestellten Speichers;
Fig. 12 ein Diagramm, das die Anordnung von Daten auf einer Magnetplatte des Geräts veranschaulicht, und
Fig. 13 und 14 zwei Flußdiagramme der von einem speziellen Kommando gesteuerten Operationen.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, enthält das Gerät im wesentlichen einen Fernschreiber, der die Übertragungs-/Empfangsfunktion für Nachrichten entlang der Übertragungs-/Empfangsleitung und auch die Druckfunktion ausführt und nachstehend mit "Basismaschine" bezeichnet wird.
Die Basismaschine 1 kann mit einer Leselochereinheit 10 verbunden sein, die so eingerichtet ist, daß sie einen Streifen mit Nachrichten lochen kann, die aus der Leitung 2 ankommen oder vom Operator zusammengesetzt wurden. Falls notwendig, liest die Einheit 10 die auf den Streifen gelochten Nachrichten, um sie zu übertragen und/oder zu drucken.
Die Basismaschine 1 ist durch einen Bus 3 und eine Schnitt- ' stelle 50 mit einer Hilfseinheit 4 verbunden, die einen Satz von zusätzlichen Vorrichtungen steuert. Wenn die Hilfseinheit 4 mit der Basismaschine 1 verbunden ist, erweitert sie ihre Leistung durch das Steuern anspruchsvollerer Operationen wie Zusammensetzung und Einordnung von Nachrichten und deren Anzeige in dem gewünschten Format.
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Die Hilfseinheit 4 kann mit einem Satz von peripheren Einheiten verbunden sein, die eine Magnetaufzeichnungseinheit 6 der Diskettenart, welche nachstehend mit FDU (Floppy Disc Unit) bezeichnet wird, eine On-Line-Anzeigeeinheit 7 und eine Seitenanzeigeeinheit (VDU) 9 einschließen. Die FDU 6 wird als Alternative zur Leselochereinheit verwendet. In dieser Hinsicht wird die von einer Steuereinrichtung 5 gesteuerte FDU 6 zum Einordnen von zu übertragenden oder von empfangenen Nachrichten verwendet.
Die Anzeigeeinheit 7 wird zum Anzeigen von zu übertragenden Nachrichten verwendet. Die VDU 9 kann alternativ mittels einer Videosteuereinrichtung 8 mit der Einheit 4 verbunden sein und zeigt dann vollständige Nachrichten unter Hinzufügung weiterer Information für den Operator an.
Die Basismaschine .1 wird von einer Zentraleinheit (CPU) 20 (Fig. 2) gebildet, die mit einem ersten Satz von peripheren Einheiten verbunden ist. Die CPU 20 basiert auf einem Z80-Mikroprozessor der Zilog Inc. und ist über den Kanal 3 direkt mit einem ROM 21, einem RAM 22, einem reprogrammierbaren EPROM-Speicher 23, einem Drucker 24, einem programmierbaren, mit TSG abgekürzten Zeitzeichengenerator 25, drei programmierbaren peripheren Steuereinrichtungen 26, 27, 28, beispielsweise vom Typ INTEL 8041, und einer Seriell-Parallel-Umsetzungsvorrichtung 29 verbunden, die auf dem Markt unter dem Namen SIO (serielle Eingabe-Ausgabe) der Zilog Inc.bekannt ist.
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Die Steuereinrichtung 26 arbeitet als Tastaturverschlüsseier (KBE) für eine Pulttastatur (KBD) 30, während die Steuereinrichtungen 27 und 28 jeweils einen Streifenlocher 31 und einen Leser 32 in der Leselochereinheit 10 steuern. Die SI0-Vorrichtung 29 ist mit der Leitung 2 durch eine Schnittstelle verbunden. Das ROM 21 enthält die Mikroprogramme für die Grundmaschine 1, die ein Initialisierungsmikroprogramm I, ein Überwachungsmikroprogramm S und einen Satz von Programmen A, B, C, D, E einschließen, die als "Handhaber" ("handler") bekannt und so eingerichtet sind, daß sie die Funktionen der Basismaschine 1 direkt steuern können.
Jeder Handhaber A, B, C, D, E ist so eingerichtet, daß er eine oder mehrere Operationen steuern kann, die sich auf eine bestimmte periphere Einheit beziehen. Die Handhaber werden einzeln aktiviert, um die Operationen ihrer jeweiligen Verantwortlichkeit auf die nachstehend beschriebene Weise zu steuern. Insbesondere ist der Handhaber A so eingerichtet, daß er die Schnittstelle 50 zum übertragen von Kommandos und Zeichen auf die CPU 52 steuern kann (Fig. 3). Der Handhaber B steuert das Setzen der Tastatur 30 und das Tabulieren und das Drucken des Druckers 24. Der Handhaber C steuert den Empfang, der Handhaber D steuert sämtliche Funktionen des Druckers 24, und der Handhaber E steuert die Übertragung mittels der Leitungsschnittstelle .33. Jeder der Handhaber A, D und E ist so eingerichtet, daß er ein entsprechendes Register a, d und e des RAM 22 adressieren kann, um Kommandos oder Daten zu lesen, die sich auf die von ihm gesteuerten Operationen beziehen; der Handhaber B ist so eingerichtet, daß er ein Ausgaberegister b der Tastatursteuereinrichtung 26 adressieren kann, und der
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Handhaber C ist so eingerichtet, daß er ein Register c der SIO 29 adressieren kann.
Die Schnittstelle 33 wird von einer logischen Steuerschaltung 35 gebildet, die zwei Optokoppler 36 und 37 steuert, welche sich jeweils am Ausgang und am Eingang befinden und die Schaltung 35 von einer Anpassungsschaltung 38 elektrisch isolieren. Im Falle einer Vollduplex-Übertragung wird diese an ihrem Ausgang und Eingang mit zwei Kanälen 39 und 40 verbunden, die jeweils zur Leitung 2 gehören. Auf diese Weise werden die Signale aus dem Kanal 40 über den Leiter der SIO 29 zugeführt und von hier aus auf den Bus 3 parallelisiert. Die gerade entlang des Leiters 41 übertragenen Signale werden auch dem Leiter 42 zugeführt. Die parallel von der SIO 29 gelieferten Nachrichtenzeichen werden von dem Drucker 24 in Übereinstimmung mit dem im Handhaber D enthaltenen Druckmode gedruckt.
Die auf der Tastatur 30 eingegebene Nachricht kann aber auch durch den von der Steuereinrichtung 27 gesteuerten Locher auf Lochstreifen gespeichert werden. Mittels der Steuereinrichtung 28 erzeugt der Streifenleser 32 die Lochnachrichten in dem Kanal 3, und diese erfahren dann eine Verarbeitung, die der mit Bezug auf die direkt von der Tastatur zugeführten Nachrichten beschriebenen entspricht.
Der EPROM-Speicher 23 enthält sämtliche Daten zum Bestimmen der Betriebsart der Maschine, d.h. Daten, die vom Mikro- ; programm I zum Initialisieren der verschiedenen Maschinenvorrichtungen .verwendet werden; Daten, die sich auf die
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übertragungsmodes beziehen, welche sich von Land zu Land ändern; Daten, die sich auf die benötigte Druckart, die automatische Antwort beziehen etc.
Der EPROM-Speicher 23 ist in sieben getrennte Zonen E1 bis E7 gemäß der Funktion der gespeicherten Daten unterteilt. Die Zone E1 enthält die automatische Antwort. Die Zonen E2 und E3 enthalten im wesentlichen die betreffenden Kommandos für den Leselocher 10 und für den Drucker 24. Die Zone E4 enthält Daten zum Bestimmen des Zeilen- und Seitenformats für den Drucker 24. Die Zone E5 enthält sämtliche Daten zum Bestimmen der Betriebsart des Fernschreibers, wie das Verfahren zum Auswählen der Fernstation, optische und akustische Signale auf dem Pult, die Art der Übertragung und die Identifizierungscodes für die angeschlossenen peripheren Einheiten, wie nachstehend beschrieben wird. Die Zone E6 enthält Codes zum Bestimmen sämtlicher Leitungszeiten. Zone E7 ist schließlich eine geschützte Zone, die Daten enthält, die sich auf die Form der während der Übertragung und des Empfangs gedruckten Zeichen beziehen, und andere Daten, die in keinem Fall modifiziert werden können.
Die Hilfseinheit 4 (Fig. 3) ist mit der Schnittstelle 50 durch einen Bus 51 verbunden. Das Teil 4 umfaßt eine Zentraleinheit (CPU) 52, beispielsweise der Z80-Art, ein ROM 53 und ein RAM 54. Ein "zweiter Satz von peripheren Einheiten kann auch mit dem Bus 51 in Übereinstimmung mit der erforderlichen Konfiguration verbunden sein, wobei dieser Satz die Magneteinheit FDU 6 (als Alternative zur Leselochereinheit 10) rn.it ihrer diesbezüglichen Steuereinheit 5, welche mit ihren
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eigenen RAM- und ROM-Speichern 63 versehen ist, und die Videosteuereinrichtung 8 mit ihrer VDU 9 oder die On-Line-Anzeigeeinheit 7 einschließt.
Das ROM 53 enthält die zum Steuern des zweiten Satzes von peripheren Einheiten notwendigen Mikroprogramme und schließt eine Zone F für die Mikroprogramme der allgemeinen Steuerung und ein Zeichenerzeugungsprogramm für die On-Line-Anzeigeeinheit 7, eine Zone G für die Steuerungsmikroprogramme für die FDU 6 und eine Zone H ein, die für die Steuerung und das Takten der On-Line-Anzeigeeinheit 7 und die Steuerung der VDU 9 reserviert ist.
Das den Arbeitsspeicher derEinheit 52 bildende RAM 54 schließt eine reservierte Zone L, die für die Steuerlogik reserviert ist, eine Zone M, die eine Tabelle von Namen und Adressen der Adressaten speichert, und eine Zone N ein, die einen Index der in einer weiteren Zone P enthaltenen Nachrichten enthält. Alle zu übertragenden oder empfangenen Nachrichten können in der Zone P aufgezeichnet werden. Diese ist als Aufbereitungsspeicher bekannt, und zwar deshalb, weil sie eine Änderung des Formats und/oder des Inhalts der darin aufgezeichneten Nachrichten ermöglicht. Die Zonen M und P sind in vorbestimmte Blöcke unterteilt, die jeweils durch eine entsprechende Zahl X bestimmt sind und mittels dieser Zahl adressiert werden können.
Die Schnittstelle 50 (Fig. 4) schließt zwei Verriegelungsregister 100 und 101 ein, die jeweils eine Kapazität von einem Zeichen aufweisen und die einen Datenbus 120 und einen Datenbus 121 miteinander verbinden, welche einen Teil der Busse 3
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bzw. 51 bilden. Die Schnittstelle 50 schließt des weiteren drei Flipflops 102, 103, 104, zwei logische Gatter 105 und 106 und zwei Decodiervorrichtungen 107 und 108 ein, die so eingerichtet sind, daß sie über zwei Adressenbusse 109 und 111 (die ebenfalls Teil der Busse 3 bzw. 51 sind) die jewei von der CPU 20 und der CPU 52 erzeugten Codes empfangen können, um sie in entsprechende Kommandos für die Schnittstelle 50 zu decodieren.
Es gibt auch sechs Stecker für sechs Signale, nämlich INTERRUPT, RESET, WRITE, READ, FEINP und PEOUT, die unmitte bar zwischen den CPUs 20 und 52 und der Schnittstelle 50 ausgetauscht werden. Wenn ein Kommando oder ein Zeichen in der Basismaschine 1 zur übertragung auf die CFMI 52 bereit ist, schickt die CPU 20 auf dem Bus 109 ein Kommando, das mittels der Decodiervorrichtung 108 ein Signal SELE aktivie welches die Auswahl der Schnittstelle 50 als Adressat für das Zeichen darstellt. Wenn die CPU 20 duch du·. Signal WRH am Eingang zum UND-Gatter 106 aktiviert, wird dn Abtastsignal über eine Leitung 110 für die Verriegelung 101 erzet in die die CPU 20 das zu übertragende Zeichen «Ingeben kanr (Eingabefreigabe IE). Das gleiche Signal ',etzt das Flipflop über die Leitung 110, das seinerseits <t\n<> Aktivierung des auf die CPU 52 gerichteten Signals IMTERP.UPT veranlaßt.' Die unterbricht dann jede sich auf dem Weg befindliche Operatic und erzeugt über den Kanal 111 ein Kommando, Λλ; mittels de Decodiervorrichtung 107 auf einer Leitung Π 2 (l\n Signal zum Abtasten der Ausgabe der Verriegeln 101 v.hickt (Ausc freigäbe OE). Das Zeichen der Verriegeln,, KJ1 wird daher über den Bus 121 übertragen, wo es duro« die f.VU 52 geleser werden kann. Die gleichen, auf den leitungen 110 und 112
vorliegenden Signale setzen das Flipflop 104 bzw. setzen es zurück, so daß ein Ausgangssignal FEINP zu jeder Zeit mittels eines hohen Logikpegels anzeigt, daß die Verriegelung 101 ein gespeichertes Zeichen enthält, und mittels eines niedrigen Logikpegels, daß dieses Zeichen bereits von der CPU 52 gelesen wurde. Das Signal FEINP wird von der CPU 20 vor der Übertragung jedes darauffolgenden Zeichens überprüft, um den ordnungsgemäßen Empfang sämtlicher, von der CPU 20 übertragener Zeichen durch die CPU 52 sicherzustellen. Für jedes von der CPU 52 entnommene Zeichen wird das Flipflop 102 zurückgesetzt, und folglich hört die INTERRUPT-Bedingung auf, so daß die Steuerung ihrer peripheren Einheiten weitergehen kann.
Wenn ein Zeichen (oder ein Kommando) von einer von der Zentraleinheit 52 gesteuerten peripheren Einheit auf die Basismaschine 1 übertragen werden soll, erzeugt die CPU 52 über den Bus 111 ein Kommando, das mittels des Decoders 107 ein Signal über eine Leitung 113 erzeugt, das die Verriegelung 100 abtastet, so daß sie das zu übertragende Zeichen speichert. Das gleiche Signal setzt das Flipflop 103 über die Leitung 113, das an seinem Ausgang die Aktivierung eines Signals FEOUT bewirkt, das mittels eines hohen Logikpegels das Vorliegen eines in der Verriegelung 100 gespeicherten Zeichens anzeigt. Die CPU 20 wird durch das Vorliegen eines zu lesenden Zeichens an der Schnittstelle 50 niemals unterbrochen. Sie überprüft periodisch das FEOUT-Signal und liest, wenn dies hoch ist, das in der Verriegelung 100 gespeicherte Zeichen oder Kommando.
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Zum Lesen eines in der Verriegelung 100 gespeicherten Zeichens aktiviert die CPU 20 sowohl das Signal SELE auf die beschriebene Art und Weise als auch das Signal READ am Ausgang des UND-Gatters 105. Dann wird ein Signal über eine von dem Gatter 105 ausgehende Ausgangsleitung 114 erzeugt, das die Verriegelung 100 zum Schicken des Zeichens auf dem Bus 120 abtastet. Das gleiche Signal setzt über die Leitung 114 das Flipflop 103 zurück, so daß das Signal FEOUT am Ausgang auf den niedrigen Logikpegel geht und dadurch anzeigt, daß ein Lesen stattgefunden hat.
Die Entscheidung 150 in Fig. 5 zeigt an, ob ein Zeichen zur übertragung von der Basismaschine 1 auf die CPU 52 erwartet wird. Die Entscheidung 151 zeigt an, ob die Verriegelung 101 frei ist oder nicht, was durch FEINP signalisiert wird. Wenn diese Bedingungen nachgeprüft sind, wird der Schnittstelle 50 der Befehl erteilt, das Zeichen zu empfangen, wodurch das Signal FEINP hochgesetzt wird (Block 152). Die Verriegelung 101 wird dann mit dem zu übertragenden Zeichen geladen (Block 153). Die unterbrochene CPU 52 führt jetzt ein einfaches Programm des Speicherns des zu übertragenden Zeichens in den RAM-Speicher 54 aus (Block 154). Die Prüfung des im Speicher 54 gespeicherten Zeichens wird unter Bezugnahme auf Fig. 9 beschrieben. Nach diesen Operationen wird der Zyklus solange wiederholt, bis die zu übertragenden Zeichen erschöpft sind. Zum Zwecke einer übertragung in der entgegengesetzten Richtung (Fig. 6) wird das Signal FEOUT von der CPU 20 periodisch überprüft (Entscheidung 160). Wenn dieses Signal anzeigt, daß die CPU 52 ein Zeichen in der Verriegelung 100 gespeichert hat, wählt die CPU 20 die
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Schnittstelle 50 zum Lesen aus und entaktiviert das Signal FEOUT (Block 161). Die CPU 20 liest nun das Zeichen aus der Verriegelung 100 (Block 162). Das auf diese Weise gelesene Zeichen wird derjenigen peripheren Einheit zugeführt, die aus den mit der CPU 20 verbundenen ausgewählt wurde, oder es wird der Leitung zugeführt (Block 163).
Mit Bezug auf Fig. 7 werden bei dem durch die Operation START 200 angezeigten Starten der Maschine die Initialisierungsprogramme für die verschiedenen peripheren Einheiten (Operation 201) ausgeführt und die Ausführung der Diagnostikprogramme (Operation 202) in bekannter Weise realisiert. Dann wird die die Aktivierung des Überwachungsprogramms S darstellende Operation 203 ausgeführt. Das Programm S steuert die Handhaber A, B, C, D, E derart, daß sie periodisch und immer in zyklischer Aufeinanderfolge gerufen werden können.
Der Handhaber A wird am Beginn der Operationen aktiviert. Wenn ein Zeichen zur Übertragung auf die CPU 52 (Fig. 3) über die Schnittstelle 50 bereit ist, wurde es, wie nachstehend erläutert wird, durch die Intervention weiterer Handhaber B, C oder E im Register a des Speichers 22 (Fig. 2) gespeichert. Zuerst wird eine Entscheidung 205 (Fig. 7) getroffen, die eine Überprüfung des Registers a des Speichers 22 von der CPU 20 unter der Steuerung des Handhabers A anzeigt, um festzulegen, ob es ein Zeichen gibt, das für die CPU 52 bestimmt ist. Wenn die Ent-
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Scheidungsüberprüfung positive Ergebnisse zeitigt, w.ird das Zeichen von der CPU 20 der Schnittstelle 50 auf die vorstehend beschriebene Weise zugeführt (Bloci< 206). Wenn die überprüfung negativ ist, wird der Handhaber A unterbrochen (Block 207) und die Steuerung der CPU 20 dem Überwachungsprogramm S übergeben, das den Handhaber B zum Steuern der CPU 20 ruft. Der Handhaber B veranlaßt die CPU 20 zu überprüfen, ob in dem Äusgaberegister b der KBE-Steuereinrichtung 26 Zeichen vorhanden sind, die auf der Tastatur 30 geschrieben wurden (Entscheidung 208). Wenn dies der Fall ist, wird eine Operation ausgeführt, die die Einzelübertragung dieser Zeichen in den Speicher mit einbezieht (Block 209). Diese Zeichen werden als Funktion von Setzsteuerungen wahlweise in die Register a, d, e zum Geben des geschriebenen Zeichens auf die CPU 52, den Drucker 24 bzw. die Leitung 2 eingespeist. Wenn kein geschriebenes Zeichen im Register b der Steuereinrichtung vorliegt, wird der Handhaber B unterbrochen (Block 210) und die Steuerung dem Überwachungsprogramm S übergeben, das jetzt den Handhaber C ruft, usw. Die Operation der Handhaber C, D und E ist denen der Handhaber A und B gleich. Insbesondere prüft die Entscheidung 211 das Vorliegen eines aus der Leitung 2 stammenden und im Register c der SIO 29 (Fig. 2) vorliegenden Zeichens. Die Entscheidung 214 prüft das Vorliegen eines druckbereiten Zeichens, das im Register d des Speichers 22 gefunden wird, und die Selektion 216 prüft das Vorliegen eines zum Geben auf die Leitung 2 bereiten Zeichens im Register e. Dementsprechend stellen die Operationen 212, 215 und
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jeweils das Geben des über die Leitung 2 empfangenen Zeichens auf ein oder mehrere der Register a, d und e, wobei diese in Übereinstimmung mit auf die Bestimmung des empfangenen Zeichens eingestellten Kommandos ausgewählt werden; das Geben des zu druckenden Zeichens auf den Drucker 24 und das Geben des über die Leitung 2 zu übertragenden Zeichens über die Schnittstelle 33 dar. Wenn die Handhaber C, D und E untätig bleiben, geben sie die Steuerung an den überwacher S zurück (Blöcke 213, 216 bzw. 219).
Es ist auch ersichtlich, daß dem Operator geeignete Tasten auf der Tastatur 30 zum Auswählen der verschiedenen Übertragungen zur Verfügung stehen, die von den Handhabern A, B...E zwischen den herkömmlichen peripheren Einheiten der Basismaschine 1 gesteuert werden. Diese Tasten erzeugen mittels des TastaturverschlUsselers 26 Codes, die von der CPU 20 in Übereinstimmung mit einschlägig bekannten Ver- ! fahren interpretiert werden.
Die Tastatur 30 (Fig. 8) umfaßt eine Gruppe von Tasten und in einem Modul 250 enthaltene Signallampen, die zum Steuern des Drückens, zum Steuern bestimmter Übertragungsfunktionen und zum Anzeigen bestimmter Maschinenzustände dienen. Die Tastatur 30 umfaßt des weiteren eine weitere Gruppe von in einem Modul 251 enthaltenen Tasten, die die Leselochereinheit 10 steuern. Die in einem Modul 252 enthaltenen Tasten stellen die normale alphanumerische Tastatur dar. Die in einem Modul 253 enthaltenen Tasten werden vom Operator zum Steuern der On-Line-Anzeigeeinheit 7 (Fig. 3) und des Speichers 54 verwendet, der zum Speichern von Nachrichten und anderen für den Operator verfügbaren Daten benutzt wird.
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In dem Modul 253 dienen die Tasten 261 bis 264 zum Positionieren einer Nachricht des Speichers 54 auf der Anzeigeeinheit 7. Diese ist in eine Zone zum Anzeigen von Nachrichten und in eine Zone zum Anzeigen von Servicedaten, beispielsweise der Anzahl von Zeichen, die vom Anfang jeder Zeile und jeder Nachricht an eingeführt wurden, unterteilt.
Die Taste 261 bewirkt ein Verschieben der angezeigten Zeichen nach links; die Taste 262 ruft ein Verschieben nach rechts , hervor, und die Taste 263 bewirkt eine Anzeige des letzten Teils einer ausgewählten Nachricht derart, daß das letzte Zeichen dieser letzteren an der äußersten rechten Stelle der Anzeigeeinheit 7 angezeigt wird. Die Taste 264 bewirkt entsprechend eine Anzeige des ersten Teils der Nachricht. Schließlich löscht die Taste 265 das letzte Zeichen auf der rechten Seite der Anzeigeeinheit.
Darüber hinaus umfaßt der Modul 253 in Fig. 8 weitere vier Tasten, nämlich SEARCH, WRITE, READ und FREE MEMORY.
Wenn ein Kommando vom Operator auf der Tastatur 30 geschrieben wird oder über die Schnittstelle 33 von der Leitung 2 her ankommt, wird es unter die Steuerung des Handhabers B bzw. des Handhabers C genommen (Operation 300 in Fig. 9). Es wird dann überprüft (Block 301), um festzustellen (Entscheidung 302), ob es ein Kommando für die Basismaschine 1 ist oder für die CPU 52. Wenn es ein Kommando für die CPU 52 ist, folgt der Bock 303 zum Anzeigen seiner übertragung und Speicherung in der CPU 52 auf die mit Bezug auf Fig. 4 und 5 beschriebene Weise.
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Das Diagramm der Fig. 9 veranschaulicht eine Reihe von von der CPU 52 gesteuerten Operationen (304 bis 324). Während der Ausführung dieser Operationen 304 bis 324 steuert die CPU 20 in der Grundeinheit die verschiedenen anderen Vorrichtungen 22 bis 27 in Fig. 2 und die Leitungsschnittstelle 33, wie dies mit Bezug auf Fig. 2 und 7 erläutert wurde. Das Ergebnis ist eine echte Gleichzeitigkeit zwischen Operationen, wie dem Speichern der Nachrichten oder 'deren (nachstehend beschriebene) Anzeige, die von der CPU 52 gesteuert werden, und den Grundoperationen des Drückens, der übertragung und des Empfangs, die von der CPU 20 der Basismaschine 1 gesteuert werden. Dadurch wird die volle Wirksamkeit der CPU 20 bei der Steuerung der Grundoperationen bewahrt, wobei die Nachrichten und ihre Anzeige schnell gesteuert werden.
Der Block 304 stellt insbesondere die Operation der CPU 52 bei der überprüfung' des auszuführenden Kommandos dar. Abgesehen von den Kommandos, die örtlich auf der Tastatur 30 (Fig. 8) eingeschrieben wurden, werden zwei aus der Leitung 2 stammende und als CCCC und KLKL bekannte Kommandos vorgesehen. Das Kommando CCCC konditioniert den Prozessor 52 zum automatischen Speichern der Zeichen der den Speicher 54 erreichenden Nachricht. Das Kommando KLKL konditioniert den Prozessor 52 zum Lesen der ausgewählten Nachricht, die dann automatisch über die Leitung zugeführt wird. Die Kommandos werden in der durch das Diagramm der Fig. 10 angegebenen Reihenfolge ausgeführt. Wenn das Kommando CCCC nicht verfügbar ist, beginnen die Operationen der CPU 52 immer mit einem SEARCH-Kommando, das vom Operator in der beschriebenen Weise geschrieben wird und dem eine Zahl X folgt, die einen bestimmten Block der Zone M oder P des Speiche
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54 anzeigt, so daß das Kommando SEARCH X zum Auswählen einer im Speicher 54 gespeicherten vorbestimmten Nachricht oder Dateinamens dient. An diesem Punkt kann die CPU 52 durch den Operator mittels der Kommandos WRITE oder READ örtlich gesteuert werden. Die Kommandos WRITE und READ bestimmen jeweils das Schreiben oder Lesen in den Plätzen des Speicherblocks 54, die von dem Kommando SEA'RCH X ausgewählt wurden. Der Fernschreiber kann aber auch für das aus der Leitung 2 stammende Kommando KLKL im Wartezustand belassen werden.
Dem Kommando WRITE folgen weitere Kommandos, die die späteren Operationen bestimmen. Diese Kommandos können entweder die mittels der Tasten 261 bis 265 der Tastatur 30 eingebrachten sein oder das von der FREE MEMORY-Taste eingebrachte Kommando oder die Codes der Zeichen der zu speichernden Nachricht.
Wenn ein Kommando SEARCH X von der Operation 304 (Fig. 9) erkannt worden ist, kann es zu zwei Arten gehören, je nachdem, ob ihm ein auf der Tastatur 30 geschriebener Buchstabe A (Adresse) oder M (Nachricht) folgt. Die Buchstaben A und M zeigen jeweils die Zone M des Speichers 22, die die Namen und Adressen enthält (Fig. 3), und die Zone P an, die die Nachrichten enthält. In beiden Fällen folgt dem Kommando SEARCH X die durch den Block 306 angedeutete Operation, um auf ein geeignetes Register des Speichers 54, das den Speicherindikator darstellt, die Anfangsadresse der Nachricht (oder des Dateinamens) aufzuzeichnen, die der geschriebenen Zahl X entspricht, wodurch der Speicherindikator aktualisiert wird.
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Auf der Grundlage dieser Nachrichtenadresse zeigen die geeigneten Steuerprogramme für die Anzeigeeinheit 7, die in der Zone F des ROM-Speichers 53 enthalten sind, die ausgewählte, durch den Block 307 angedeutete Nachricht auf bekannte Weise an.
Wenn nach dem Kommando SEARCH (Fig. 10) das nächste erkannte Kommando WRITE ist, wird die Zentraleinheit 52 (CPU) zum Erkennen der danach auf der Tastatur 30 geschriebenen Zeichen oder Kommandos aktiviert, um eine Reihe von verschiedenen Operationen auszuführen. Wenn eine Entscheidung 310 (Fig. 9) ein positives Ergebnis gezeitigt hat, so bedeutet dies, daß eines der Kommandos 261 bis erkannt wurde, und es wird die entsprechende Positionierung der auf der Anzeigeeinheit 7 angezeigten Zeichen ausgeführt, wie dies durch den Block 311 angedeutet ist. Im Gegensatz hierzu zeigt ein positives Ergebnis der Entscheidung 312 an, daß das Löschungskommando 265 erkannt wurde, dem ein Einschreiben des Codes IIIIIIII in den Speicher an die Stelle des zu löschenden Zeichens folgt (Block 313). Auf der Anzeigeeinheit wird kein entsprechendes Zeichen angezeigt ein Hinweis darauf, daß die Löschung stattgefunden hat.
Die Entscheidung 314 ist dazu da, um festzulegen, ob der Operator die FREE MEMORY-Taste betätigt hat. Wenn dies der Fall ist, wird dadurch die Anzeige einer Zahl bewirkt, die den Speicherraum angibt, der noch für Nachrichten frei ist, um es dem Operator zu ermöglichen, die Speichersituation kennenzulernen.
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M
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Schließlich deutet der Block 316 die Erkennung eines alphanumerischen, auf dem Modul 252 der Tastatur 30 geschriebenen Zeichens an. In diesem Fall wird das Zeichen im Speicher aufgezeichnet (Block 317) und auf der Anzeigeeinheit 7 angezeigt.
Wenn jedoch nach dem Auswählen einer Nachricht mittels der Taste SEARCH X der Operator die Taste READ drückt oder wenn er das Kommando KLKL für das automatische Lesen einer entlang der Leitung 2 zuzuführenden Nachricht hinzufügt, wird die ausgewählte Nachricht direkt aus diesem Speicher 54 gelesen und mittels des Druckers 24 (Fig.2) gedruckt. Das Lesen beginnt von dem ersten Zeichen in der Adresse I an, die durch die Zahl X gekennzeichnet ist (Operation 318 in Fig. 9). Dann wird das gelesene Zeichen durch Operation 319 in der Schnittstelle 50 zeitweilig gespeichert. Von hier an liest die CPU 20 das Zeichen, um es zu drucken, und, wenn die Leseoperationen von einem Kommando KLKL bestimmt worden sind, bewirkt die CPU 20 ein Geben desselben auf die Leitung 2, wie dies durch die Operation 321 angedeutet ist. Es ist somit ersichtlich, daß bei Verwendung des Kommandos SEARCH X eine Nachricht aus dem Speicher 54 vorher ausgewählt und dann automatisch auf Anforderung einer Fernstation übertragen werden kann, wenn diese das Kommando KLKL über die Leitung 2 zuführt.
Das Verfahren zum übertragen der Zeichen der ausgewählten Nachricht auf die Basismaschine 1 ist mit Bezug auf Fig. und 6 beschrieben worden, und das Verfahren, mit dem das zu druckende und über die Leitung 2 zuzuführende Zeichen
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GOPY7 ι
in der Basismaschine 1 gehandhabt wird, wurde mit Bezug auf Fig. 7 beschrieben.
Die Operation 322 (Fig. 9) identifiziert das Zeichen an der nächsten Adresse 1+1, und die Operationen werden, ausgehend vom Block 318, wiederholt. Die Routine 318 bis 322 wird solange wiederholt, bis die Entscheidung anzeigt, daß sämtliche Zeichen der -ausgewählten Nachricht gelesen worden sind.
Das Kommando CCCC bewirkt die Ausführung einer Routine 324, die aus einer automatischen Suche nach freien Räumen in dem Speicher 54 (Fig. 3) besteht, um die ankommenden Zeichen aufzuzeichnen.
Der Ausführung der vorerwähnten Operation folgt immer die Selektion 308 (Fig. 9), um festzulegen, ob die CPU der Schnittstelle 50 (Fig. 3) irgendwelche anderen auszuführenden Kommandos oder aufzuzeichnenden Zeichen unter der Steuerung der CPU 52 zugeführt hat. Wenn weitere (in Fig. nicht dargestellte) Kommandos oder Zeichen die Schnittstelle 50 erreichen, werden sie von der CPU 52 auf einer Prioritätsbasis überprüft, und der Zyklus setzt sich von Block 304 (Fig. 9) ab fort, während, wenn sie dies nicht tun, die CPU 52 zum Steuern ihrer peripheren Einheiten logisch frei ist.
Die Zone P des Speichers 54 (Fig. 3) ist in sechzehn MSG Nachrichten-Blöcke 1 bis 16(Fig. 11) unterteilt, die jeweils so eingerichtet sind, daß sie eine maximal aus 256 Zeichen zusammengesetzte Nachricht enthalten können. Jedem Block MSG 1 bis MSG 16 des Teils P entspricht
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korrekterweise ein Index 11 bis 116 in der Indexzone N. Jeder Index Ix speichert zuerst ein als BUSY bekanntes Informationswort, das anzeigt, ob eine Nachricht in dem entsprechenden MSG-Biock X wirksam gespeichert worden ist. Wenn dies der Fall ist, werden die als ADI bekannte Anfangsadresse und die als ADII bekannte Schlußadresse der Nachricht und als TYPE bekannte Informationswörter, die sich auf die Art der gespeicherten Nachricht beziehen, ebenfalls gespeichert, z.B. dann, wenn sie sich auf eine örtlich erzeugte oder aus der Leitung 2 empfangene Nachricht beziehen.
Die verschiedenen Operationen der Routine 324 in Fig. sind in Fig. 13 dargestellt, wobei die auf der Basismaschine 1 von der CPU 20 gesteuerten Operationen rechts dargestellt sind, während die von der CPU 52 gesteuerten Operationen links dargestellt sind. Eine gestrichelte Linie zwischen zwei Operationen zeigt an, daß die CPU oder 52 zu diesem Zeitpunkt von der Handhabung des Kommandos CCCC entbunden und der Steuerung der mit ihr verbundenen peripheren Einheiten gewidmet ist.
Die Operation 400 zeigt an, daß ein Kommando CCCC die Basismaschine 1 über die Leitung 2 erreicht hat. Es wird sofort erkannt und über die Schnittstelle 50 der CPU zugeführt (Operation 401). Die Verfahren zur Pufferung des Kommandos in der Schnittstelle 50 und zur Unterbrechung INTERRUPT der CPU 52 entsprechen den bereits mit Bezug auf Fig. 4, 5 und 6 beschriebenen. Sobald das
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Kommando CCCC erkannt worden ist (Operation 402 in Fig. 1.3), überprüft die CPU 52 die Indexzone N des Speichers' 54 mittels einer Routine 403 bis 410. Die Routine 403 bis 410 beginnt mit einer Überprüfung des ersten Indexes Ix, wo am Beginn χ = 1 ist (Operationen 403 und 404). Die Entscheidung 405 zeigt eine Oberprüfung der Information BUSY im Index Ix an, um festzustellen, ob der Block MSG X, der dem überprüften Index Ix entspricht, frei ist. In ei-nem solchen Fall wird ein Code OK in der Schnittstelle 50 gepuffert (Operation 406) und von hier ab von der CPU 20 gelesen (Operation 407). Wenn jedoch die Zone MSG X belegt ist, wird die Überprüfung für den nächsten Index I(+1) wiederholt (Operation 408). Wenn die Überprüfung 16mal mit einem negativen Ergebnis wiederholt ist (Entscheidung 409), ist X = 17, was bedeutet, daß sämtliche Zonen MSG1 bis MSG16 des Speichers 54 bereits von Nachrichten belegt sind, und die CPU 52- bewirkt die Pufferung eines als ABORT bekannten Codes in der Schnittstelle 50 (Operation 410), der von hier ab von der CPU 20 gelesen wird (Operation 411). Es muß betont werden, daß die Suche nach einer freien Zone MSG X, die unter der Steuerung der Routine 403 bis 410 zum Speichern der ankommenden Nachricht ausgeführt wird, gänzlich von der CPU 52 gehandhabt wird, die dann von der CPU 20 isoliert ist, da in diesem Fall kein Kommando über den Kanälen 109 und 111 (Fig. 4) vorliegt. Dank dieser Isolierung kann die CPU 20 während der von der CPU 52 vorgenommenen Suche ■ mit der Steuerung der Vorrichtungen der Basismaschine
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fortfahren. Dieser Zustand ist durch die gestrichelte Linie 412 in Fig. 13 angedeutet. Eine gestrichelte Linie 413 zeigt andererseits an, daß die Basismaschin-2 gerade den Empfang 414 eines Zeichens aus der Leitung Γ erwartet. In allen Fällen wird das Zeichen durch den Drucker 24 gedruckt (Operation 415), nachdem die Operationen von der Entscheidung 416 unterschieden sind und je nachdem, ob die Basismaschine 1 den Code OK oder .den Code ABORT empfangen hat.
Im ersten Fall wurde eine freie Zone MSG X im Speicher identifiziert, und das Zeichen wird auf die CPU 52 auf normale Weise übertragen (Operation 417) und in der freien Zone MSG X durch die Operation 418 gespeichert. Im zweiten Fall wird das Zeichen der CPU 52 nicht zugeführt und kehrt einfach in den Wartezustand 413 zurück. Wenn jedoch das gedruckte Zeichen das letzte Zeichen der empfangenen Nachricht darstellt, enden die Druckoperationen (Entscheidungen 419 und 420 positiv) auf der Basismaschine 1, und die Zone N des Speichers 54 wird einer Aktualisierung 421 mit der Information Ix unterworfen, die der von der neuen Nachricht belegten Zone MSG X entspricht. Diese kann danach wiederverwendet, beispielsweise angezeigt oder von neuem gedruckt oder weitergegeben, werden.
Wenn die Magnetaufzeichnungseinheit FDU 6 vorhanden ist (Fig. 3), ist die Magnetplatte in MSG-Blöcke unterteilt, die jeweils eine Nachricht aufzeichnen können. Die für die Nachrichten reservierten MSG-Blöcke sind 30 an der
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Zahl, nämlich MSG1 bis MSG30, und werden durch 30 Sektoren aus 256 Bytes der Magnetplatte 430 (Fig. 12) dargestellt. Die entsprechenden Indexe 11 bis 130 sind alle einem vorbestimmten Sektor/431 der Platte 430 zugeteilt.
Die Zone N des Speichers 54 (Fig. 3) ist frei und so eingerichtet, daß sie zeitweilig die im Sektor 431 enthaltenen Indexe 11 bis 130 speichern kann, während die Zone M einfach als Puffer für die aus der Platte 430 gelesenen Nachrichten wirkt.
Wenn die Schnittstelle 50 ein einzuordnendes Zeichen empfängt, wird dieses zuerst in der als Puffer wirkenden Zone M gespeichert (Operation 452). Wenn die Entscheidung 453 anzeigt, daß dieses das letzte Zeichen der ankommenden Nachricht ist', wird der Inhalt des Puffers vollständig auf die FDU 6 übertragen (Operation 454), wonach der entsprechende Index Ix in der Zone N des Speichers 54 aktualisiert wird (Operation 455). Der Inhalt der Indexzone N wird dann wieder auf den Sektor 431 der Platte 430 übertragen (Operation 456). Wenn das einzuordnende Zeichen nicht das letzte Zeichen der Nachricht ist, ist es notwendig zu prüfen (Selektion 457), ob es das aus der Leitung 2 ankommende 256. Zeichen ist. In diesem Fall sind von den im Puffer der Zone M gespeicherten Zeichen soviel vorhanden, daß ein ganzer MSG-Sektor der FDU 6 gefüllt ist. Es folgt eine Operation 458, bei der sämtliche in der Zone M gespeicherten Zeichen auf den SektorMSG X der vorher ausgewählten FDU 6 übertragen werden.
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Dann wird der Index Ix aktualisiert, 459, und auf den Sektor 431 der Platte 430 übertragen. Da im vorliegenden Fall angenommen wird, daß weitere Zeichen aus der Leitung 2 ankommen, wird die Zahl X von der Operation 4 61 zum Weitergehen auf eine Suche (Routine 404 bis 410) nach einem weiteren Sektor MSG X auf der Platte 430, der die nächsten ankommenden Zeichen empfangen kann, erhöht. Natürlich kann der nächste Teil der Nachricht, je nachdem, wie die Suche ausgegangen ist, entweder gedruckt und gespeichert, wie im Falle des vorangegangenen Teils, oder, wenn keine freien Sektoren MSG X vorhanden sind, nur gedruckt werden.
Folglich ist klar, daß die Funktionen der FDU 6 von der CPU unabhängig von der Basismaschine 1 gesteuert werden, während die Verpflichtung der CPU 20 sich mit Bezug auf die vorangegangenen Fälle .nicht ändert, wodurch für gleiche Verarbeitungskapazitäten die wirksame Steuerung der Basismaschine immer sichergestellt ist.
Aus dem vorstehend Gesagten geht klar hervor, daß beim Drücken geeigneter Tasten der Tastatur 30 (Fig. 8) und Einfügen einer bestimmten Ordnungszahl, die dem benötigten Namen oder Adresse entspricht, die von der Basismaschine 1 auf die dargelegte Weise gesteuerte CPU 52 einen Zugriff auf den benötigten, in der Zone M enthaltenen Dateinamen erlangt und'diesen auf der Anzeigeeinheit 7 anzeigt. Während der Auswahl der Fernstation wird dieser Name über die Leitung
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--zugeführt. Wenn es jedoch erforderlich ist, den ange-" zeigten Namen oder Adresse zu löschen oder zu ändern, - müssen- ledig!ich die Löschtaste 265 auf der Tastatur 30
gedrückt und die erforderlichen Änderungen geschrieben - werden. Schließlich ist es durch eine geeignete, bekannte Prozedur möglich, den ganzen Inhalt der Zone M mit diesbezüglichem Drucken durch den Drucker 24 starr fortlaufend zu adressieren. Mit Hilfe der Indexzone N sorgt das Steuersystem für die Aufbereitungszone P auch für die Anzeige. ; die Modifizierung oder die Aufzeichnung der im Speicher wt:Enthaltenen Nachrichten mittels geeigneter Kommandos auf der P8^a-Statu'f":30 auf eine Weise, die den vorstehend beschriebenen
ähnlich ist. Darüber hinaus können, wenn die Maschine auf "" gee"ignete: Weise gesetzt ist, ankommende Nachrichten auto-"i'in-atisch auf die Zone P des Aufbereitungsspeichers (und, falls α i erförderl-ich, auf die Magneteinheit FDU 6) auf Kommando "-"-■durch p'assende., über die Leitung 2 geschickte Codes aufge- --zeichnet-werden. In diesem Fall konsultiert der Prozessor •"den Index N des Inhalts der Zone P, um die ankommenden -Nachrichten in geeigneten freien Zonen zu positionieren, und sorgt für die erforderliche Aktualisierung des Indexes.
Es versteht sich von selbst, daß verschiedene Veränderungen an dem beschriebenen Gerät innerhalb des Umfangs der Ansprüche; „vorgenommen werden können. So kann beispielsweise jeder der Handhaber A bis E neben den zuvor mit Bezug auf Fig. 7 beschriebenen Funktionen weitere Funktionen steuern. In diesem Fall steuert, wenn nach der Ausführung einer Funktion die Unterbrechung 207, 210, 213, 216 oder 219 auftritt, die
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die Steuerung der CPU 20 dem Oberwachungsprogramm S übergibt, dieses Überwachungsprogramm S die Aufzeichnung der Unterbrechungsadresse des Handhabers in ein geeignetes Register des RAM 22, wobei der Handhaber während des nächsten Zyklus seine Operation von dieser Adresse ab wiederaufnimmt. Darüber hinaus kann der Drucker 24 durch einen Faksimile-Drucker ersetzt oder ergänzt werden um mittels des Geräts Bilder oder Zeichnungen übertragen oder empfangen zu können. Das Gerät kann daher für solche modernen Nachrichten- und Datenfernübertragungssysteme verwendet werden wie z.B. für diejenigen, die unter den Namen "Telex", "Teletex", "Teletext" und "Videotext" bekannt sind. Das Gerät kann auch zum Korrigieren und zum Erweitern von empfangenen oder zu übertragenden Texten und für die Textfernverarbeitung (Wortverarbeitung) und den sogenannten elektronischen Postversand angepaßt werde
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Claims (22)

  1. Patentansprüche
    Nachrichtenübertragungs-,-empfangs- und-verarbeitungsgerät mit einem ersten Satz von peripheren Einheiten, N die mit einer übertragungsleitung unter der Steuerung einer ».; ersten zentralen Verarbeitungseinheit verbunden werden können, und mit einem zweiten Satz von peripheren Einheiten zum Verarbeiten von Nachrichten, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Satz von peripheren Einheiten von einer zweiten zentralen Verarbeitungseinheit (52) gesteuert wird, so daß die peripheren Einheiten des zweiten Satzes gleichzeitig mit denen des ersten Satzes arbeiten können.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Registern, die jeweils so eingerichtet sind, daß sie wenigstens ein von einer entsprechenden peripheren Einheit des ersten Satzes ausgesendetes oder für diese bestimmtes Zeichen durch die übertragungsleitung (2) oder durch die zweite Zentraleinheit (52)
    BERLIN: TELEFON (030) Θ312Ο88 MÜNCHEN: TELEFON (O89) 22BB8B
    zeitweilig speichern können, wobei die erste Zentraleinheit (20) so eingerichtet ist, daß sie \ die in den Registern aufgezeichneten Zeichen in Reihenfolge auslesen kann.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Register so eingerichtet ist, daß es eine Reihe von für die zweite Zentraleinheit bestimmten Kommandos in Aufeinanderfolge speichern kann, wobei jedes Kommando von der zweiten Zentraleinheit ausgeführt wird, während die erste Zentraleinheit mit dem Lesen der Zeichen in den anderen Registern fortfährt.
  4. 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,gekennz-eichnet durch eine zwischen den beiden Zentraleinheiten angeordnete Schnittstelle und mit von der ersten Zentraleinheit gesteuerten Verriegelungseinrichtungen zum Speichern von für die zweite Zentraleinheit bestimmten Kommandos und Daten, so daß die zweite Zentraleinheit die peripheren Einheiten des zweiten Satzes auf der Basis der Kommandos oder der Daten steuert, während die erste Zentraleinheit automatisch die peripheren Einheiten des ersten Satzes steuert.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Zentraleinheit so eingerichtet ist, daß sie wenigstens ein Lesekommando erzeugt, um die zweite Zentraleinheit dahingehend zu
    konditionieren, daß in den Verriegelungseinrichtungen von dem zweiten Satz von peripheren Einheiten ausgehende Daten gespeichert werden, so daß die Daten auf die peripheren Einheiten des ersten Satzes übertragen werden können.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtungen erste und zweite Register umfassen und daß die erste Zentraleinheit das erste Register veranlaßt, Daten zu speichern, deren Adressat die zweite Zentraleinheit ist, während die zweite Zentraleinheit dahingehend konditioniert ist, daß auf das zweite Register Daten übertragen werden, deren Adressat die erste Einheit ist, wobei Einrichtungen zum derartigen Konditionieren der ersten Zentraleinheit vorgesehen sind, daß das zweite Register zum Lesen irgendeiner gerichteten Information periodisch überprüft wird.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß immer dann, wenn das erste Register mittels der ersten Zentraleinheit veranlaßt wird, Daten zu speichern, die Schnittstelle ein Unterbrechungssignal, für die zweite Zentraleinheit erzeugt, um die zweite Einheit zu zwingen, die im ersten Register gespeicherten Daten sofort zu lesen, so daß die zweite Zentraleinheit die von der ersten Einheit ausgehende Information als Priorität gegenüber jeder anderen Operation akzeptiert.
  8. 8. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7, bei dem der erste Satz von peripheren Einheiten eine Tastatur umfaßt, die so eingerichtet ist, daß sie die Kommandos oder Daten erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastatur manuelle Steuereinrichtungen einschließt, die so eingerichtet sind, daß sie die Verriegelungseinrichtungen veranlassen können, diejenigen Kommandos und Daten zu speichern, welche von der Tastatur zum Steuern der peripheren Einheiten des zweiten Satzes erzeugt werden.
  9. 9. . Gerät nach Anspruch 8, das weiterhin einen Speicher
    zum Aufzeichnen von aus den Daten zusammengesetzten Nachrichten einschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher von der zweiten Zentraleinheit gesteuert wird, wobei die manuellen Steuereinrichtungen wenigstens eine erste Taste, die so eingerichtet ist, daß sie ein Kommando zum Auswählen einer vorbestimmten Zone des Speichers erzeugt, und eine zweite Taste umfassen, die so eingerichtet ist, daß sie ein Schreibkommando erzeugt, um die zweite Zentraleinheit derart zu konditionieren, daß in der vorbestimmten Zone eine Nachricht gespeichert wird, die aus den nachträglich in der Schnittstelle gespeicherten Daten zusammengesetzt ist.
  10. 10. Gerät nach Anspruch 9, bei dem die erste Zentraleinheit auch die Zufuhr und den Empfang von Kommandos und Daten aus der Leitung steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Zentraleinheit so einge-
    richtet ist, daß sie in der Schnittstelle ein aus der übertragungsleitung empfangenes Aufzeichnungs- - kommando speichern kann,, und so eingerichtet ist, daß sie die zweite Zentraleinheit dahingehend konditionieren kann, daß der Speicher nach einer freien Zone zum Speichern einer von der Leitung ausgehenden Nachricht durchsucht wird, wobei die erste Zentraleinheit die übertragungsleitung oder den ersten Satz von peripheren Einheiten steuert, während die zweite Zentraleinheit die Durchsuchung bewirkt.
  11. 11. Gerät ,nach Anspruch 10, bei dem der erste Satz von peripheren Einheiten einen Drucker einschließt,
    d ...a .durch gekennzeichnet, daß, wenn das Ergebnis der Durchsuchung positiv ist, die zweite Zentraleinheit ein erstes Signal erzeugt, das die erste Zentraleinheit dahingehend konditioniert, daß die Nachricht in der freien Zone des Speichers gespeichert „,-und daß gleichzeitig ein Drucken derselben durch den '"]..- ...Drujcker bewirkt wird, während, wenn das Ergebnis negativ —-- isty -die zweite Zentraleinheit ein zweites Signal erzeugt, das die erste Zentraleinheit dahingehend konditioniert, daß ein unmittelbares Drucken der Nachricht durch den Drucker bewirkt wird.
  12. 12. Gerät nach Anspruch 10 oder 11,dadurch w'g"eTe η nzeichnet, daß der Speicher eine Gruppe von Zonen, die jeweils so eingerichtet sind, daß in ihnen
    - 6 COPY
    eine aus einer vorbestimmten Anzahl von Datenwörtern gebildete Nachricht gespeichert werden kann, und eine Indexzone umfaßt, die Information über jede Zone der Gruppe enthält, wobei die Durchsuchung durch eine überprüfung der Indexzone bewirkt wird.
  13. 13. Gerät nach Ansprüchen 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Lesekommando von einer Taste der Tastatur erzeugt oder aus der übertragungs· leitung empfangen wird, wobei die erste Zentraleinheit so eingerichtet ist, daß sie es erkennen kann, um es der zweiten Zentraleinheit zuzuführen.
  14. 14. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe von Zonen erste Zonen, die so eingerichtet sind, daß sie Nachrichten speichern können, und zweite Zonen einschließt, die so eingerichtet sind, daß sie Adressen von Adressaten speichern können, wobei die Tastatur Tasten umfaßt, die so eingerichtet sind, daß sie die ersten und die zweiten Zonen auswählen können, so daß eine aus den ersten Zonen ausgewählte Nachricht automatisch auf eine Adresse übertragen werden kann, die aus den zweiten Zonen ausgewählt wurde.
  15. 15. Gerät nach Anspruch 8 mit einer Einheit zum Aufzeichnen von aus den Daten zusammengesetzten Nachrichten auf einen geschlossenen Magnetträger in einer Gruppe von Zonen, die jeweils so eingerichtet sind, daß sie eine aus einer vorbestimmten Anzahl von Datenwörtern gebildete Nach-. rieht speichern können,und in einer Indexzone, die
    Information über jede Zone der Gruppe enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungseinheit von der zweiten Zentraleinheit gesteuert wird und daß das automatische Schreibkommando die zweite Zentraleinheit dahingehend konditioniert, daß ein anfängliches Speichern der Indexzone des Trägers in einem Arbeitsspeicher bewirkt wird, um die Suche nach einer freien Zone auf dem Träger durchzuführen.
  16. 16. Gerät nach Anspruch 15, bei dem der erste Satz von peripheren Einheiten einen Drucker aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn das Ergebnis der Suche positiv ist, die zweite Zentraleinheit ein erstes Signal erzeugt, das die erste Zentraleinheit dahingehend konditioniert, daß ein Speichern der Nachricht in den freien Zonen des Trägers und gleichzeitig ein Drucken derselben durch den Drucker bewirkt wird, während, wenn das Ergebnis· negativ ist, die zweite Zentraleinheit ein zweites Signal erzeugt, das die erste Zentraleinheit dahingehend konditioniert, daß ein unmittelbares Drucken der Nachricht durch den Drucker bewirkt wird.
  17. 17. Gerät nach Anspruch 15 oder 16, dadurch i gekennzeichnet, daß die zweite Zentraleinheit zeitweilig die von der Leitung ausgehenden Daten in einer vorbestimmten Zone des Arbeitsspeichers speichert, wobei die zweite Zentraleinheit die Daten von dieser Zone des Arbeitsspeichers auf die freie Zone des Trägers überträgt, wenn die im Arbeitsspeicher
    • »ν
    * * ν w
    gespeicherten Daten von einer vorbestimmten Anzahl sind, so daß eine freie Zone jedesmal vollständig gefüllt wird.
  18. 18. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß, während die Daten über die Leitung gerade empfangen werden, die Suche nach einer freien Zone des Trägers nach jeder Übertragung automatisch wiederholt wird, so daß, während die erste Zentraleinheit die empfangenen Daten steuert, die zweite Zentraleinheit die Daten im Arbeitsspeicher speichert und wiederholt nach der freien Zone sucht und die Nachricht auf die gefundene freie Zone überträgt.
  19. 19. Gerät nach Anspruch 14 und nach einem der Ansprüche 15 bis 18,dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Satz von peripheren Einheiten eine On-Line-Anzeigeeinheit umfaßt, die so eingerichtet ist, daß sie von der zweiten Zentraleinheit gesteuert werden kann, um wenigstens einen Teil der Daten anzuzeigen, die in der ausgewählten Zone des Speichers oder in der vorbestimmten Zone des Arbeitsspeichers aufgezeichnet wurden.
  20. 20. Gerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastatur eine Vielzahl von Tasten umfaßt, die so eingerichtet sind, daß sie ein Verschieben der auf der Anzeigeeinheit angezeigten Zeichen bewirken können, um den angezeigten Teil der Speicherzone auszuwählen.
  21. 21. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der ersten Zentraleinheit verbundener Festspeicher vorgesehen ist, der mit einem Überwachungsprogramm und einer Vielzahl von Mikroprogrammen versehen ist, die jeweils so eingerichtet sind, daß sie eine entsprechende periphere Einheit des ersten Satzes steuern können, und daß die erste Zentraleinheit von dem Überwachungsprogramm gesteuert wird, um die Mikroprogramme in Reihenfolge wahlweise zu aktivieren.
  22. 22. Gerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff vorgesehen ist, der eine Vielzahl von Zonen einschließt, die jeweils so eingerichtet sind, daß sie Kommandos oder Zeichen speichern können, die für eine periphere Einheit des ersten Satzes oder für die Schnittstelle bestimmt sind, und daß jedes der Mikroprogramme bei erfolgter Aktivierung die Zone des Speichers mit wahlfreiem Zugriff überprüft, die der von ihr gesteuerten peripheren Einheit entspricht, um alle Kommandos oder Zeichen zu lesen und zu steuern, die für die periphere Einheit oder für die Schnittstelle bestimmt sind.
    Ma/MP - 27 706 - 10 -
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