DE3122518A1 - Tastschalteranordnung, insbesondere tastenfeld - Google Patents

Tastschalteranordnung, insbesondere tastenfeld

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DE3122518A1
DE3122518A1 DE19813122518 DE3122518A DE3122518A1 DE 3122518 A1 DE3122518 A1 DE 3122518A1 DE 19813122518 DE19813122518 DE 19813122518 DE 3122518 A DE3122518 A DE 3122518A DE 3122518 A1 DE3122518 A1 DE 3122518A1
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switch
layer
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permeable
circuit board
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Eiichi Ibaraki Kamada
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Nippon Mektron KK
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/70Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard
    • H01H13/702Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard with contacts carried by or formed from layers in a multilayer structure, e.g. membrane switches
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H2213/00Venting
    • H01H2213/01Venting with internal pressure of other switch sites
    • H01H2213/014Accumulator chamber

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Tastschalteranordnung, insbesondere Tastenfeld
  • Die Erfindung bezieht sich auf aus membranartigen Schichten aufgepaute Tastschalteranordnungen, insbesondere in Gestalt eines Tastenfeldes. Im einzelnen bezieht sich die Erfindung auf die Entlüftung der inneren Schalterkammern in Membran-Tastschalteranordnungen zur freien Umgebung hin, wobei der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung in einer Entlüftung dieser Schalterkammern über ein poröses oder luftdurchlässiges Bauteil besteht.
  • Bekannte Tastschalteranordnungen, welche aus membranartigen Schichten aufgebaut sind und insbesondere in miniaturisierten Tastenfeldern vorgesehen sind, werden im allgemeinen so ausgebildet, daß eine mit öffnungen versehene Abstandshalteplatte zwischen zwei Trägerschichten eingelagert wird, die mit gedruckten Schaltungen versehen sind. Die Trägerplatten, von denen mindestens eine flexibel ist, sind so angeordnet, daß die gedruckten Schaltungsmuster einander zugewandt sind.
  • Die Schaltereinheiten werden dadurch gebildet, daß die Durchbrüche oder Öffnungen der Abstandshalteplatte in solcher Weise angeordnet werden, daß bei Anwendung eines Druckes auf eine der Trägerplatten entsprechende Teile der gedruckten Schaltungsmuster in Berührung miteinander gebracht werden können. Die bisher bekannten Tastschalteranordnungen waren im allgemeinen so ausgebildet, daß die Schalterkammern, welche im Bereich der Durchbrüche der Abstandshalteplatte vorgesehen waren, vollständig von der freien Umgebung abgeschlossen waren. Die Schalterkammern waren im allgemeinen gaserfüllt, insbesondere mit Luft gefüllt.
  • Die soeben beschriebene Konstruktion bekannter, aus membranartigen Schichten aufgebauter Tastschalteranordnungen hat bestimmte Nachteile. Ein wesentlicher Nachteil ergibt sich aus dem dichten Abschluß der Schalterkammern im Bereich der Durchbrüche der Abstandshalteplatte bei Auftreten von Anderungen des Druckes in der Umgebung, insbesondere des atmosphärischen Druckes. Befindet sich eine Apparatur oder eine Maschine, welche eine aus membranartigen Schichten aufgebaute Tastschalteranordnung enthält, in einer Höhe, in der der atmosphärische Außendruck geringer als der Druck innerhalb der abgeschlossenen Schalterkammern ist, so übt der erhöhte innere Druck eine nach auswärts gerichtete Kraft auf die Schichten der schichtweise aufgebauten Tastschalteranordnung aus. Bei einem ausreichend großen Druckunterschied wird es für eine Bedienungsperson schwierig, bei Betätigen einer Taste festzustellen, ob eine wirksame Betätigung überhaupt erfolgt ist. Dies kann dazu führen, daß dann, wenn der Unterschied zwischen dem äußeren atmosphärischen Druck und dem Druck innerhalb der Schalterkammern ausreichend groß ist, die aus membranartigen Schichten aufgebaute Tastschalteranordnung verformt werden kann, wobei sie möglicherweise dadurch in ihrem Aufbau Schaden erleidet, daß sich die Schalteranordnung unter der Wirkung des erhöhten Drukkes auf die Wände in Richtung nach außen aufbläht.
  • Entsprechende Erscheinungen treten auf, wenn der Umqebungsdruck größer als der Druck innerhalb der Schalterkammern wird.
  • Dies ist beispielsweise der Fall, wenn ein Mechanismus mit der aus membranartigen Schichten aufgebauten Schalteranordnung in eine Umgebung gebracht wird, in der der Umgebungsdruck größer als in derjenigen Umgebung ist, in der der schichtweise aufgebaute Schalter hergestellt und zusammengesetzt worden ist. Die auf die Wände des Schichtenverbandes von dem äußeren Umgebungsdruck ausgeübten Kräfte würden dann diese Wände des Schichtenverbandes nach innen verformen. Zwar ist im allgemeinen die Wirkung eines solchen Druckunterschiedes nicht so bedeutsam wie die Wirkung des Druckunterschiedes bei einem gegenüber dem Innendruck geringeren Umgebungsdruck. In extremen Fällen kann es aber doch zu einer Schalterbetätigung kommen, wenn der Unterschied zwischen dem Druck in den Schalterkammern und dem äußeren, erhöhten Umgebungsdruck ausreichend groß ist.
  • Unabhängig von obigen Erscheinungen kann beobachtet werden, daß selbst unter normalen Betriebsbedingunqen das Gas, welches in den Schalterkammern eingeschlossen ist, einer Zusammendrückung der Wände des Schichtenverbandes Widerstand leistet, wenn eine Bedienungsperson versucht, die Tasten zu betätigen. Dies führt zu einem Abpolsterungseffekt, welcher für die Bedienungsperson bei bekannten, aus membranartigen Schichten aufgebauten Schalteranordnungen fühlbar ist. Während unter bestimmten Bedingungen dieser Abpolsterungseffekt wünschenswert sein kann, kann dieser Effekt auch die Möglichkeit einer einwandfreien Betätigung der Schalteranordnung durch die Bedienungsperson vermindern oder es wird eine Wahrnehmung einer Schalterbetätigung erschwert.
  • Verschiedene Maßnahmen wurden zur Verminderung oder Vermeidung der zuvor erwähnten Schwierigkeiten bei bekannten, aus membranartigen Schichten aufgebauten Schalteranordnungen versucht oder eingesetzt. Eine bekanntermaßen vorgeschlagene Maßname sieht die Anordnung von inneren Kanälen innerhalb des Schichtenverbandes zwischen den Schalterkammern vor.
  • Dies ermöglicht ein Abströmen des Strömungsmittels von einer inneren Schalterkammer der aus membranartigen Schichten aufgebauten Tastschalteranordnung zur anaeren Schalterkammer.
  • Wird ein Schalter betätigt, so wird das Strömungsmittel, das sich in der Schalterkammer innerhalb der Abstandsträgerplatte im Bereich des betreffenden Schalters befindet, durch die abwärts gerichtete Kraft der Membranwandung verdrängt u id strömt über die erwähnten Ranäle in einen Hohlraum oder in mehrere andere Hohlräume. Dies vermindert zwar den Abpolsterungseffekt aufgrund des Widerstandes des Innendruckes gegen das Niederdrücken der Membranwand, doch werden hierdurch nicht die Schwierigkeiten vermindert, die bei Druckunterschieden zwischen dem Inneren und der Umgebung der Tastschalteranordnung oder des Tastenfeldes auftreten.
  • Es wurde auch schon vorgeschlagen, den inneren Druck und den Druck der äußeren Umgebung dadurch auszugleichen, daß strömungsmäßige Verbindungen zwischen der Umgebungsatmosphäre und dem Inneren der Tastschalteranordnung vermittels Bohrungen oder Durchbrüchen geschaffen wurden, die in den äußeren Schichten des aus membranartigen Schichten aufgebauten Tastschalters oder Tastenfeldes vorgesehen waren. Derartige Durchbrüche in dem Schichtenaufbau der Tastschalteranordnung gestatten der Luft ein freies Einströmen und Ausströmen mit Bezug auf die Schalterkammern der Anordnung. Zwar löst diese Maßnahme das Problem bezüglich der Druckunterschiede zwischen dem Inneren und dem Äußeren der Schalteranordnung, doch ergeben sich eigentümliche Schwierigkeiten. Der wesentliche Nachteil wird beim Einbau der fertigen, aus membranartigen Schichten aufgebauten Schalteranordnung in ein Gerät offenbar. Die zur Entlüftung dienenden Durchbrüche und öffnungen erstrecken sich charakteristischer Weise durch die gesamte Tastschalteranordnung hindurch. Zwar kann es vorkommen, daß die frontseitigen Durchbrüche oder öffnungen der Anordnung verlegt werden, beispielsweise durch mit Symbolen oder Zeichen versehene Abdeckungen oder Folien, doch müssen die Durchbrüche und Bohrungen auf der Rückseite jedenfalls frei bleiben. Dies führt zu Problemen bei Einbau der aus membranartigen Schichten aufgebauten Schalteranordnung oder des Tastenfeldes in Geräte wie Rechner, Mikrowellenöfen, Thermostatregler und dergleichen. Die aus membranartigen Schichten aufgebaute Tastschalteranordnung muß zum Freihalten der Durchbrüche oder Öffnungen entweder mit Abstand von dem umgebenen Gehäuse montiert werden oder das umgebende Gehäuse muß mit entsprechenden Bohrungen oder Öffnungen versehen werden, so daß ein freier Strömungsweg in die Entlüftungsöffnungen oder -durchbrüche hinein und aus diesen heraus möglich ist.
  • Diese konstruktive Maßnahme erfordert wiederum zusätzliche Herstellungsschritte oder die Verwendung eines größeren Gehäuses, um den räumlichen Abstand zur Rückseite der Tastscha-lteranordnung einzuhalten. Nachdem viele aus membranartigen Schichten aufgebaute Schalteranordnungen in dem fertigen Gerät beispielsweise mittels Klebstoff befestigt werden, muß während der Herstellung besondere Sorgfalt darauf verwendet werden, daß verhindert wird, daß der Klebstoff in die Entlüftungsbohrungen eintritt oder diese Durchbrüche oder Öffnungen verlegt.
  • Schließlich bewirkt die freie Strömung zwischen der Umgebungsatmosphäre und dem Inneren der Tastschalteranordnung, daß die Wahrscheinlichkeit eines Eintrittes von Schmutz oder anderen Verunreinigungen in den Bereich der Schaltkontakte und damit die Gefahr von Fehlfunktionen erhöht wird.
  • Durch die Erfindung soll die Aufgabe'gelöst werden, eine Tastschalteranordnung, insbesondere ein Tastenfeld, in der Weise auszugestalten, daß die sich aus dem Einschluß von Luft in die Schalterkammern ergebenden Schwierigkeiten vermieden-werden und die Gefahr einer Verunre-inigung der Schaltungsteile während des Betriebes vermindert oder ausgeschlossen wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im anliegenden Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
  • Im einzelnen enthält eine Tastschalteranordnung der vorliegend angegebenen Art mindestens zwei gedruckte Schaltungen mit einer jeweils aus nichtleitendem Werkstoff bestehenden Schaltungsträgerplatte, welche auf mindestens einer Seite mit einem Leitermuster versehen ist. Die Leitermuster der Schaltungsträgerplatten sind einander zugekehrt und werden voneinander elektrisch mittels einer zwischengelagerten, nichtleitenden Abstdshalterplatte getrennt gehalten. Diese Abstandshalterplatte ist mit Durchbrüchen oder Öffnungen versehen, welche so ausgebildet sind, daß durch sie hindurch bei Verformung einer Schaltungsträgerplatte oder beider Schaltungsträgerplatten ein elektrischer Kontakt zwischen den einander gegenüberstehenden Leitermustern im Bereich dieser Öffnungen hergestellt werden kann.
  • Der bisher beschriebene Teil der Schalteranordnung befindet sich auf einer luftdurchlässigen Trägerschicht. Diejenige Schal tungsträgerplatte, welche sich in Berührung mit der Trägerschicht befindet, ist mit öffnungen versehen, und zwar mindestens im Bereich der einzelnen Schalterkammern, welche von den Durchbrüchen oder öffnungen in der Abstandshalterplatte gebildet sind. Hierdurch wird erreicht, daß bei Betätigung eines Schalters die Luft über die luftdurchlässige Trägerschicht ats den Schalterkammern ausströmen oder in die Schalterkammern einströmen kann.
  • Die Trägerschicht kann aus einem faserigen, porösen Werkstoff gefertigt sein, welcher beispielsweise verwirkte oder verfilzte, nichtgewebte oder ausgerichtete Fasern aufweist. Es ist jedoch auch möglich, die Trägerschicht als eine starre, plattenartige Struktur auszubilden, welche entweder eine Vielzahl von Vorsprüngen auf mindestens einer ihrer Oberflächen, oder eine Perforation aufweist, so daß ein Körper entsteht, welcher beispielsweise gitterartig ausgebildet ist oder bienenwabenartige Gestalt hat. Die Trägerschicht dient nicht nur einer Luftströmung in die einzelnen Schalterkammern oder aus den Schalterkammern heraus, sondern ist auch als Basis verwendbar, mittels welcher die betreffende Schalteranordnung in einem elektronischen Gerät montiert werden kann. Im übrigen sind zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen Gegenstand der anliegenden Ansprüche, deren Inhalt hierdurch ausdrücklich zum Bestandteil der Beschreibung gemacht wird, ohne an dieser Stelle den Wortlaut zu wiederholen.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung näher erläutert. Es stellen dar: Figur 1 einen Schnitt durch einen Teil einer Tastschalteranordnung bekannter Bauart, Figur 2 einen Schnitt durch eine Tastschalteranordnung einer anderen, ebenfalls bekannten Bauart, Figur 3 einen Schnitt durch einen Teil einer Tastschalteranordnung gemäß einer ersten Ausführungsform der hier vorgeschlagenen Konstruktion, Figur 4 einen Schnitt durch einen Teil einer Tastschalteranordnung der hier angegebenen Art in einer anderen Ausführungsform, Figur 5 einen Schnitt durch eine Ausführungsform einer Basis-Trägerschicht für die hier vorgeschlagenen TaStschalteranoTdnungen, Figuren Schnittdarstellungen von Trägerschichten für 6A und 6B die Tastschalteranordnung der hier angegebenen Art in weiteren Ausgestaltungen und Figur 7 eine perspektivische Ansicht einer nochmals anderen Ausführungsform einer Trägerschicht.
  • Die in den Zeichnungen gezeigten Konstruktionen betreffen Schalteranordnungen für elektronische Schaltungen. Diese Schalteranordnungen enthalten zwei aus nichtleitendem Werkstoff gefertigte Substrate oder Schaltungsträgerplatten für gerdruckte Schaltungen, wobei mindestens eine der Platten flexibel ist und auf den Schaltungsträgerplatten Leitermuster angeordnet sind.
  • Die aufgedruckten Schaltungsmuster sind so angeordnet, daß sie einander zugekehrt sind. Um einen elektrischen Kontakt zwischen den Schaltungsmustern zu verhindern und eine Anordnung normalerweise offener Schalter vorzusehen, isrt eine Bahn oder Platte aus nichtleitendem Werkstoff zwischen die beiden Schaltungsträgerplatten gelegt. Diese nichtle i ,ende Abstandshalteplatte ist an vorbestimmten Stellen mit Öffnungen oder Durchbrüchen versehen, so daß die Schaltungsmuster auf den beiden Schaltungsträgerplatten in elektrischen Rontakt miteinander gebracht werden können, indem eine der beiden nichtleitenden Schaltungsträgerplatten oder beide Schaltungsträgerplatten in Richtung aufeinander durch die öffnungen der Abstandshalterplatte verformt oder eingewölbt werden. Zwei derartige Schalteranordnungen bekannter Art sind in den Figuren 1 und 2 dargestellt.
  • Aus Figur 1 ist ersichtlich, daß die nichtleitenden Schaltungsträgerplatten, welche mit 2 und 6 bezeichnet sind, jeweils entsprechende Leitermuster 1 und 5 tragen, welche auf den Schaltungsträgerplatten so angeordnet sind, daß sie einander zugekehrt sind. Die Schaltungsträgerplatten 2 und 6 sind durch eine Abstandshalteplatte 4 voneinander getrennt.
  • Während die beiden Schaltungsträgerplatten 2 und 6 aus einem flexiblen Polymer bestehen können, ist es manchmal zweckmäßig, eine der Schichten aus einem formbeständigen Kunststoff oder Polymer oder einem ähnlichen Material herzustellen, so daß diese Schicht als Basisplatte wirksam ist Die Abstandshalteplatte 4 ist an vorbestimmten Stellen mit öffnungen versehen, welche Schalterkammern bilden, wie in Figur 1 bei 3 gezeigt ist. Durch Verformen der Schaltungsträgerplatte oder der flexiblen Schicht 6 in Richtung auf die Schicht 2 kann ein elektrischer Kontakt zwischen den Leitermustern 5 und 1 der Schalteranordnung hergestellt werden. Die Schalteranordnung ist dicht abgeschlossen, was mittels eines isolierenden Klebstoffs 7 erreicht wird, der sich zwischen den Schaltungsträgerplatten 6 und 2 und der Abstandshalteplatte 4 befindet.
  • Anhand von Figur 2 sei noch eine andere bekannte-Schalteranordnung erläutert. Die Anordnung nach Figur 2 ist derjenigen nach Figur 1 ähnlich, doch ist keine Abstandshalteplatte vorgesehen. In der Schalteranordnung nach Figur 2 sind wieder die beiden aus nichtleitendem Werkstoff bestehenden Leitungsträgerplatten 2 und 10 mit Leitermustern 8 und 1 versehen. Die Schaltungsträgerplatte 10 enthält weiter einen kuppelförmig aufgewölbten Bereich 9, welcher eingedrückt oder deformiert werden kann, so daß ein elektrischer Kontakt zwischen den Leitermustern 8 und 1 bewirkt werden kann. Die Verformung des kup pelförmig aufgewölbten Bereiches 9 geschieht bekannter Maßen in einer Schnappbewegung, wobei der mittlere Kuppelbereich durch die Mitte der Aufwölbung schnappt. Die Schaltungsträgerplatten und Schichten 2 und 10 sind mittels eines isolierenden Klebstoffs 7 dicht aneinandergefügt. Auf diese Weise wird der eine Schalterkammer darstellende Bereich 11 unterhalb der kuppelartigen Aufwölbung 9 vollständig dicht abgeschlossen.
  • Wie zuvor bereits festgestellt, sind bekannte Schalteranordnungen, wie sie in den Figuren 1 und 2 gezeigt sind, charakteristischer Weise vollständig dicht abqesch-lossen, Um schädliche Einflüsse aus der Umgebung von den Leitermustern oder Schaltungen fernzuhalten. Aufgrund dieses dichten Abschlußes innerhalb der Schalteranordnung wird in den Schalterkammern 3 bzw. 11 jeweils ein Luftvolumen eingeschlossen.
  • Die Betätigung der Schalter wird durch die eingeschlossene, schwer komprimierbare Luft behindert. Weitere Schwierigkeiten aufgrund des dichten Abschlußes der Schalteranordnung bei bekannten Konstruktionen sind oben bereits erwähnt worden.
  • In den Figuren 3 und 4 sind zwei Ausführungsformen einer Tastschalteranordnung der hier angegebenen Art im Ouerschnitt dargestellt. Die Tastschalteranordnungen nach den Figuren 3 und 4 entsprechen denjenigen nach den Figuren 1 und 2, wobei einander entsprechende Teile auch mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind. Die Schalteranordnungen der Ausführungsformen nach den Figuren 3 und 4 sind jeweils auf einer Trägerschicht 13 befestigt, die aus einem porösen oder gasdurchlässigen Material besteht oder eine poröse oder gasdurchlässige Materialtchicht zumindest enthält. Um die Luftströmung in die Schalterkammern 3 bzw. 11 oder aus den Schalterkammern zu erleichtern, ist die Schaltungsträgerplatte derjenigen gedruckten Schaltung, welche sich auf der Seite der Trägerschicht 13 befindet, mit Durchbrüchen oder öffnungen 12 mindestens im Bereich der Schalterkammern 3 bzw. 11 versehen. Wird also ein Schalter, beispielsweise durch Betätigung einer zugehörigen, mit einem SymDol versehene Taste, betätigt, so kann Luft aus der betreffenden Schalterkammer ausströmen oder in die Schalterkammer zurückströmen.
  • Anhand von Figur 5 sei eine Ausführungsform einer Trägerschicht beschrieben, welche für die hier vorgeschlagene Schalteranordnung verwendbar ist und welche allgemein mit 14 bezeichnet ist.
  • Die Schicht 14 enthält eine Faserschicht 15, die von einer starren, abdichtenden Schicht 16 gehalten und teilweise umschlossen ist. Die fasrige Schicht 15 kann aus natürlichen oder synthetischen Fasern bestehen, die zu einer gewebten oder nichtgewebten Schicht zusammengetragen sind. Die faserige Schicht 15 kann in beliebiger Weise hergestellt werden, wobei sichergestellt ist, daß eine poröse Struktur erhalten wird. Die abdichtende Schicht 16 kann aus geeignetem, nicht luftdurchlässigem Werkstoff, etwa aus Metall oder aus Kunststoff oder Kunstharz, bestehen. Die abdichtende Schicht 16 kann die Faserschicht 15 auf fünf Seiten umschließen, wobei die Schalteranordnung auf der noch freibleibenden Seite angefügt wird, so daß strömungsmäßig sämtliche Schalterkammern an die luftdurchlässige oder poröse Schicht angrenzen. Werden mit dieser Konstruktion die Schwierigkeiten, wie sie bei entsprechenden bekannten Schalteranordnungen auftreten, wegen des gesamten, mit der luftdurchlässigen Trägerschicht 15 verbundenen inneren Volumens der Schalteranordnung nicht vollständig vermieden, so kann die dicht abschließende Schicht oder der Trog 16 an einem Ende mit einer Öffnung versehen sein, und die luftdurchlässige Trägerschicht 15 wirkt dann zusätzlich als ein ein Filter.
  • Anhand der Figuren 6A und 6B seien weitere Ausführungsformen der Trägerschicht 13 beschrieben, wobei diese Ausführungsformen hier allgemein wieder mit 14 bezeichnet sind. Die Trägerschicht 14 nach Figur 6A enthält eine Platte 17 mit einer ein Wellenprofil oder ein Zahnprofil aufweisenden, gewellten Oberfläche sowie eine Gehäuseschale 18. Die Platte 17 kann aus geeignetem Werkstoff, wie beispielsweise Metall oder Polymerkunstharz, bestehen. Die Gehäuseschale 18 kann ebenfalls aus Werkstoffen wie Metall oder Kunststoff, bestehen.
  • Bei der in Figur 6B gezeigten Ausführungsform ist eine Platte 21 in der Weise ausgebildet, daß sie eine Vielzahl von im Scheitelbereich abgeflachten Vorsprüngen 19 aufweist, welche ebenso wie die gewellte Oberfläche der Platte 17 nach Figur 6A feine Luftströmungskanäle oder Rillen 20 entstehen lassen. Die Schalteranordnung stützt sich an den Scheiteln der Vorsprünge 19 der Trägerschicht nach Figur 6B oder an den Kämmen der Wellen der Platte 17 der Ausführungsform nach Figur 6A ab. Die Platte 21 der Ausführungsform nach Figur 6B kann wieder aus beliebigem Werkstoff, etwa aus Metall- oder aus Kunststoff, bestehen.
  • Schließlich sei noch auf Figur 7 Bezug genommen, welche eine weitere luftdurchlässige Konstruktion zeigt, welche als Träqerschicht 13 für die hier beschriebene Schalteranordnung verwendbar ist, welche allgemein mit 22 bezeichnet ist. Die Trägerschicht 22 weist eine Gitterstruktur oder Bienenwabenstruktur auf, welche aus einem geeigneten-Werkstoff hergestellt ist und in den Stegen in der dargestellten Weise mit Einschnitten oder Kerben 23 versehen ist, um eine Luftströmung parallel zur Ebene der Schicht 22 über die gesamte Schicht hinweg zu ermöglichen.
  • Die luftdurchlässige Schicht 22 wird vorzugsweise wieder in eine Gehäuseschale eingesetzt, wie sie etwa in Figur 6A dargestellt und mit 18 bezeichnet ist, oder män kann die Schicht 18 einstückig mit einer Basisplatte verbinden, so daß sich eine Konstruktion ähnlich der in Figur 6B gezeigten Trägerplatte ergibt. Wird der übrige Teil der Schalteranordnung auf derjenigen Seite der Schicht 22 angeordnet, welche die Kerben odr Einschnitte 23 in ihren Stegen enthält, so kann Luft kontinuier-Tisch in die Kammern einströmen oder aus den Kammern ausströmen, welche von den Durchbrüchen 3 in der Abstandshalteplatte 4 gebildet sind, wobei sämtliche Gruppen von Schalterkammern oder auch ausgewählte Gruppen von Schalterkammern miteinander strömungsmäßig in Verbindung gesetzt werden.
  • Es sei noch erwähnt, daß die luftdurchlässigen Schichten nach den Figuren 6A, 6B und 7, insbesondere gemäß Figur 7, aufgrund einer Strömungsfallenwirkung ebenfalls eine Filterwirkung bezüglich der durchströmenden Luft entfalten.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche Tastschalteranordnung, insbesondere Tastenfeld, mit einer flexiblen, flächigen, nichtleitenden ersten Schaltungsträgerplatte (6 bzw. 9, 10), welche auf mindestens einer Seite ein Leitermuster (8) trägt, ferner mit einer nichtleitenden, zweiten Schaltungsträgerplatte (2), welche~ebenfalls ebenfalls auf mindestens einer Seite ein Leitermuster 1 trägt,wobei die Leitermuster der beiden~Schaltungsträgerplatten einander zugekehrt sind und mindestens bereichsweise aufeinander ausgerichtet sind, wobei die ausgerichteten Teile des Leitermusters der zweiten Schaltungsträgerplatte stillstehende Kontakte bilden, welche mit den darauf ausgerichteten Teilen des Leitermusters der ersten Schaltungsträgerplatte zusammenwirken, sowie mit einer zwischen den beiden Schaltungsträgerplatten befindlichen Abstandshaltekonstruktion in Gestalt einer nichtleitenden, mit mindestens einer öffnung im Bereich der aufeinander ausgerichteten Teile der Leitermuster versehenen Abstandshalteplatte oder in Gestalt eines Aufwölbungsbereiches (9) der flexiblen Schaltunqsträgerplatte (10) im Bereich der aufeinander ausgerichteten Teile der Leitermuster zur Bildung jeweils einer Schalterkammer (3 bzw. 11), derart, daß eine Schalterbetätigung durch Verformung der flexiblen Schaltungsträgerplatte in die Schalterkammer hinein erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schaltungsträgerplatte (2) im Bereich der Schalterkammer (3 bzw. 11) bzw. im Bereich jeder Schalterkammer mit mindestens einem Durchbruch (12) versehen ist und daß die zweite- Schaltungsträgerplatte auf eine Trägerschicht (13 bzw. 14 bzw. 22) aufgesetzt ist, welche eine gasdurchlässige Schicht (15 bzw.
    17 bzw. 22, 23) zumindest enthält, derart, daß eine strömungsmäßige Verbindung zu der bzw. jeder Schalterkammer (3 bzw. 119 und von jeder Schalterkammer bzw. zwischen den Schalterkammern über die Durchbrüche (12) der zweiten Schaltungsträqerplatte besteht.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (13 bzw. 14 bzw. 22) eine starre Halterung (16 bzw. 18 bzw. 21) für die gasdurchlässige Schicht (15 bzw 17 bzw. 19) aufweist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gasdurchlässige Schicht ein poröses Material t15) zumindest enthält.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das poröse Material aus Fasern gebildet ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (21) einen starren Formkörper iait einer unebenen Oberfläche (19) enthält, wobei die unebene Oberfläche die gasdurchlässige Schicht darstellt.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (13 bzw. 14) eine Basisplatte oder Basisschale (16 bzw. 18) sowie ein von dieser gehaltenes, starres Gitterelement (17 bzw. 22) als luftdurchlässige oder gasdurchlässige Schicht enthält.
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