DE3122335A1

DE3122335A1 - "wanddurchfuehrung von elektrischen leitungen"

Info

Publication number: DE3122335A1
Application number: DE19813122335
Authority: DE
Inventors: Rainer Dipl.-Phys.Dr. 7255 Rutesheim Fritz
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 1981-06-05
Filing date: 1981-06-05
Publication date: 1982-12-23

Description

Wanddurchführung von
elektrischen Leitungen Die Erfindung betrifft eine Wanddurchführung von elektrischen Leitungen, die von gegenüberliegenden Seiten an eine Trennwand, z.B. Spritzwand eines Kraftfahrzeuges herangeführt sind, wobei eine Öffnung der Trennwand von einer aus dielektrischem Werkstoff bestehenden Verschlußvorrichtung abgedeckt ist.
Bei einer bekannten Ausführung der eingangs genannten Gattung (DE-OS 25 04 947) ist ein Anschlußelement durch eine Öffnung in der Trennwand geführt, wobei das Anschlußelement mittels eines Niets gehalten ist, der die Öffnung verschließt. Dieser Anordnung haftet der Nachteil an, daß an den gegenüberliegenden Seiten der Trennwand jeweils nur eine Leitung angeschlossen werden kann. Um jedoch bei einem Kraftfahrzeug die Vielzahl elektrischer Leitungen von Motorraum in den Fahrgastraum weiterführen zu können, wären mehrere derartige Anordnungen erforderlich, die hinsichtlich Bauteile bzw. Montage einen erheblichen Aufwand verursachen würden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Wanddurchführung von elektrischen Leitungen in Kraftfahrzeugen zu schaffen, die im Aufbau sowie in der Montage einfach ist, und die eine zuverlässige Abdichtung zwischen Motorraum und Fahrgastraum gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere, die Erfindung in vorteilhafter Weise ausgestaltenden Merkmale enthalten die Unteransprüche.
Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind darin zu sehen, daß durch die Integration mehrerer Anschlußelemente in einer Verschlußvorrichtung ein einfacher Aufbau sowie eine einfache Montage erzielt werden. Außerdem wird durch die Verwendung eines Dichtkörpers zwischen Verschlußvorrichtung und Trennwand eine zuverlässige Abdichtung erreicht.
In der Zeichnung ist ein Schnitt durch eine Trennwand eines Kraftfahrzeuges mit der erfindungsgemäßen Wanddurchführung dargestellt, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Ein nicht näher dargestelltes Kraftfahrzeug weist eine Trennwand 1 auf, die im Ausführungsbeispiel durch eine Spritzwand gebildet wird. Die Trennwand 1 ist zwischen einem Motorraum 2 und einem Fahrgastraum 3 angeordnet und mit einer Öffnung 4 versehen, die mittels einer Verschlußvorrichtung 5 abgedeckt wird. Die Verschlußvorrichtung 5 besteht aus einem dielektrischen Werkstoff, z.B. aus nichtleitendem Kunststoff und ist vorzugsweise im Spritzgußverfahren hergestellt. Ein plattenförmiger etwa parallel zur Trennwand 1 verlaufender Abschnitt 6 der Verschlußvorrichtung 5 weist die Öffnung 4 überragende Verlängerungen 7, 8 auf, die unter Vermittlung eines Dichtkörpers 9 an der Trennwand 1 anliegen. Die Verschlußvorrichtung 5 ist an der Trennwand 1 bei 10 und 11 über nicht näher dargestellte Verbindungselemete wie Schrauben, Klipse, Niete oder dgl. befestigt.
An der Verschlußvorrichtung 5 sind mehrere, aus elektrisch leitenden Material gefertigte Anschlußelemente 12 angeordnet, deren mittlerer Abschnitt 13 fest im plattenförmigen Abschnitt 6 verankert ist. An den mittleren Abschnitt 13 schliessen sich beidseitig der Verschlußvorrichtung 5 Fortsetzungen 14, 15 an, die mit Enden 16, 17 von herangeführten Leitungen 18 verbunden werden. Im Ausführungsbeispiel sind vier übereinanderliegende, zueinander parallel angeordnete Anschlußelemente dargestellt, die einen geradlinigen Verlauf aufweisen. Die Zahl der Anschlußelemente richtet sich nach der Zahl der durchzuführenden Leitungen 18 und bestimmt somit die Größe bzw.
die Abmaße der Verschlußvorrichtung 5. Eine einfache Herstellung der Verschlußvorrichtung 5 wird dadurch erzielt, daß die Anschlußelemente 12 in das Spritzgußwerkzeug eingelegt werden. Die Fortsetzungen 14, 15 sind vorzugsweise als Steckerstifte oder Steckerhülsen ausgebildet. Die beidseitig herangeführten Enden 16, 17 der Leitungen 18 werden entweder einzeln mit zu den Fortsetzungen 14, 15 passend ausgebildeten Steckerelementen versehen oder aber es werden auf beiden Seiten die jeweiligen Enden 16, 17 zu je einer einzigen Steckereinheit zusammengefaßt. Es besteht jedoch auch noch die Möglichkeit, zumindest auf einer Seite der Verschlußvorrichtung 5 die herangeführten Enden z.B. 16, mit den entsprechenden Fortsetzungen z.B. 14 zu verlöten.
An der Verschlußvorrichtung 5 sind außerdem die Anschlußelemente 12 umhüllende, kragenartige Abdeckungen 19, 20 vorgesehen, die als Führung von nicht näher dargestellten Steckereinheiten dienen. Diese Abdeckungen 18, 20 sind so bemessen, daß die Anschlußelemente 12 von den Abdeckungen 19, 20 um das Maß A überragt werden.

Claims

Patentansprüche 1. Wanddurchführung von elektrischen Leitungen, die von gegenüberliegenden Seiten an eine Trennwand, z.B. Spritzwand eines Kraftfahrzeuges herangeführt sind, wobei eine Öffnung der Trennwand von einer aus dielektrischem Werkstoff bestehenden Verschlußvorrichtung abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung (5) beidseitig Anschlußelemente (12) trägt, die mit Enden (16, 17) der herangeführten Leitungen (18) verbunden sind und daß die Verschlußvorrichtung (5) unter Vermittlung eines Dichtkörpers (9) an der Trennwand (1) anliegt.
2. Wanddurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußelemente (12) in einem plattenförmigen Abschnitt (6) der Verschlußvorrichtung (5) fest verankert sind.
3. Wanddurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußelemente (12) als Steckerstift oder Steckerhülse ausgebildet sind.
4 Wanddurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verschlußvorrichtung (5) die Anschlußelemente (12) umhüllende, kragenartige Abdeckungen (19, 20) vorgesehen sind.
5 Wanddurchführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschiußelemente (12) von den Abdeckungen (19, 20) überragt werden.