DE3122331A1 - Vorrichtung zum ausbringen von pulverfoermigem oder gekoerntem material - Google Patents

Vorrichtung zum ausbringen von pulverfoermigem oder gekoerntem material

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DE3122331A1 DE19813122331 DE3122331A DE3122331A1 DE 3122331 A1 DE3122331 A1 DE 3122331A1 DE 19813122331 DE19813122331 DE 19813122331 DE 3122331 A DE3122331 A DE 3122331A DE 3122331 A1 DE3122331 A1 DE 3122331A1
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Friedrich 2263 Herrenkoog Matthiesen
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausbringen von pulver-
  • förmigem oder gekörntem Material Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausbringen von pulverförmigem und / oder gekörntem Material mit einem auf einem fahrbarensTraggestell angeordneten Vorratsbehälter mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Bei Vorrichtungen dieser Art ist es bekannt, an dem Tragrahmen eines Transportfahrzeuges mit einem Vorratsbehälter eine Streueinrichtung anzuhängen, die von einer Förderschnecke, die unterhalb des Vorratsbehälters angebracht ist, mit Streumaterial beschickt wird. Ferner kann der Inhalt des Vorratsbehälters mittels der Förderschnecke auf eine andere z.B. an einem Ackerschlepper angebaute Streueinrichtung umgeladen werden (DE-OS 21 46 242).
  • Ebenfalls sind Zentrifugalstreuer zum Ausstreuen von Mineraldüngemitteln bekannt (DE-PS 14 57 769), bei denen unterhalb des Vorratsbehälters zwei Auslaßöffnungen und zwei Wurfschaufeln nebeneinander angebracht sind.
  • Beiden Vorrichtungen haftet der Nachteil an, daß einmal eine große Ladekapazität erreicht wird, jedoch die Streubreite und hierdurch die Flächenleistung nicht gegenüber weiteren bekannten Streuorganen verbessert wird.
  • Die Anordnung von zwei Wurfschaufeln nebeneinander verbessern den Einstellbereich des Streubildes, eine Breitstreuung über den üblichen Bereich von 12 Metern wird hierdurch auch nicht erreicht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Ausbringen von pulverförmigem und gekörntem Material der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß sie bei baulich und herstellungsmäßig einfacher Ausgestaltung eine Verdoppelung der FlAchenleistung erreicht und ferner die Fahrspuren von dem Streufahrzeug auf dem mit Feldfrüchten bewachsenem Feld um die Hälfte reduziert.
  • Hierzu zeichnet sich die Erfindung im wesentlichen aus durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale. Weitere Ausgestaltungen und Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 19 genannt.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird neben der großen Flächenleistung, die von einer Bedienungsperson besorgt wird, ferner erreicht, daß dieselben Fahrspuren, die bereits von Fahrzeugen mit Spritzgeräten, die in der Regel eine Spritzbreite von 24 Metern haben, benutzt werden können.
  • Bei allen Behandlungsarbeiten der Feldfrüchte wie z.B. Weizen, Roggen, Gerste od. dgl. kann immer die einmal festgelegte Fahrspur benutzt werden. In den Fahrspuren wird bekanntlich die Feldfrucht von den Rädern der Transport- und Zugfahrzeuge beschädigt bzw. ganz zerstört. Hierdurch entstehen Ernteverluste, die durch die Vorrichtung nach der Erfindung um die Hälfte reduziert werden.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird im Anspruch 6 gekennzeichnet. Durch die Höhenverstellbarkeit des Förderorgans mit dem Streuorgan kann immer die geforderte Abwurfhöhe des Streumaterials von ca. 1,8 Metern über der Feldfrucht erreicht werden. Diese Höhenverstellung ist deshalb von Bedeutung, weil die gleiche Feld frucht in den verschiedenen Wachstumsperioden mehrmals gedüngt wird. Es müssen je nach fortgeschrittener Größe der Feldfrucht die Streuorgane in Abstand angepaßt werden. Der Höhenabstand von ca. 1,8 Metern zwischen der Feldfrucht und dem Streuorgan muß eingehalten werden, da sonst durch die Schleuder- und Fallgeschwindigkeit des Streumaterials die Feldfrucht zu früh berührt und hierdurch die angestrebte Streubreite nicht erreicht wird. Eine gleichmäßige Düngung pro Flächeneinheit ist dann nicht mehr gegeben.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich bei der Verwirklichung der Merkmale des Anspruchs 12. Hierbei kann die Auslaßöffnung des Vorratsbehälters zur Hälfte einseitig ganz abgesperrt werden, so daß in Grenzbereichen z.B. bei Nachbargrundstücken oder an einer Feldgrenze, die eine andere Feldfrucht aufweist, mit einer geringeren Streubreite gestreut wird.
  • Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung werden nachstehend anhand einer Zeichnung näher erläutert; in den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer Ansicht von hinten in Fahrtrichtung gesehen; Fig. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung in Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht wie in Fig. 1 jedoch mit eingeschwenkten Förder- und Streuorganen in der Straßenfahrtstellung; Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer Ansicht von hinten in Fahrtrichtung gesehen.
  • Als bevorzugtes, aber nicht beschränktes Anwendungsbeispiel einer landwirtschaftlichen Vorrichtung zum Ausbringen von pulverförmigem und / oder gekörntem Material ist in den Figuren 1 bis 3 ein Traggestell 1 mit untergebautem Achsbock und Laufachse 2 und Rädern 3 dargestellt.
  • Die Laufachse 2 kann vorzugsweise für größere Lasten als Tandemachse oder dgl. ausgebildet sein. Das Traggestell 1 ist vorne mit einer Zugöse 4 versehen, mit dem es an einem nicht dargestellten Zugfahrzeug angehängt werden kann. Auf dem Traggestell 1 befindet sich ein Vorratsbehälter 5, dessen oberer Teil eine rechteckige Form hat, die sich nach unten hin verjüngt, unterhalb des Vorratsbehälters 5 ist ein sich in Fahrtrichtung a erstreckendes antreibbares, endloses Förderband 6, das den verjüngten Teil des Vorratsbehälters 5 unten verschließt und noch ein Stück nach hinten unter dem Vorratsbehälter 5 hervorragt, angeordnet. Die Umlaufrichtung des oberen Bandteils ist entgegen der Fahrtrichtung a gerichtet. Das Traggestell 1 trägt weiter an jeder Seite ein Förderorgan 7,8, das vorzugsweise aus einem Schneckenförderer 9,10 besteht. Die Aufhängung erfolgt in Schiebeführungen 11,12, in denen mittels eines Hydraulikzylinders oder dgl. das Förderorgan 7,8 in der Höhe verstellbar ist.
  • Die Übergabestelle 28 vom Vorratsbehälter 5 auf das Förderorgan 7,8 liegt unterhalb des Förderbandes 6, und die Förderrichtung b des Förderorgans 7,8 zu den Streuorganen 15,16 ist steigend. Es wird so eine möglichst hohe Abwurfhöhe der Streuorgane erreicht. Jeweils an den Enden 13,14 des Förderorgans 7,8 befindet sich ein bekanntes Streuorgan 15,16. Dieses Streuorgan 15,16 ist bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel mit einem Wurfrad 17,18 bestückt. Die einzelnen Antriebe der Vorrichtung erfolgen über Hydromotore, deren Drehzahl über Stromregelventile von der Bedienungsperson einstellbar ist. Die Streuorgane 15,16 werden über die Hydromotoren 19,20, die Schneckenförderer 9,10 über die Hydromotoren 21,22 und das Förderband 6 über den Hydromotor 23 angetrieben. Der von dem Zugfahrzeug über eine Hydraulikpumpe mit Druck beaufschlagte Ölstrom für die Hydromotoren 19 bis 23 fließt durch die teilweise fest und teilweise flexibel installierten Hydraulikleitungen 24. Ein hydraulischer Steuerblock 25 kann in den Bydraulikleitungen 24 zwischengeschaltet oder direkt auf dem Zugfahrzeug in dem hydraulischen Antriebssystem eingebaut werden.
  • An der Heckseite des Vorratsbehälters 5 ist oberhalb des Förderbandes 6 eine Auslaßöffnung 26 mit einem senkrechten geführten, einstellbaren Schieber 27 vorg<sehen.
  • Hinter der Auslaßöffnung 26 befindet sich eine Übergabestelle 28 mit einem dachförmigen Blech 29, das von zwei Trichtern 30, 31 gebildet wird. Durch dieses dachförmige Blech 29 und den Trichtern 30,31 wird die von dem Förderband 6 zugeführte einstellbare Menge an Streumaterial je zur Hälfte geteilt und dem Förderorgan 7,8 mit den Schneckenförderern 9,10 übergeben.
  • Vorteilhaft ist es hierbei, wenn das dachförmige Blech 29 den Umlenkbereich des Förderbandes formschlüssig umgreift und von hier in Fahrtrichtung a ansteigend und sich zuspitzend verläuft, bis es am Schieber 27 mindestens so hoch wie die Auslaßöffnung 26 ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, wenn die Auslaßöffnung 26 des Vorratsbehälters 5 in zwei gleiche, senkrecht angeordnete Abschnitte geteilt ist und jede Öffnung mittels eines in der Höhe einstellbaren Schiebers 27', 27" getrennt voneinander verschließbar ist. Es kann hierdurch z.B. an Feldgrenzen mit halber Streubreite gestreut werden. Damit beim Wenden der Vorrichtung an den Feldenden bei abgestelltem Förderorgan 7,8 mit den Schneckenförderern 9,10 das Streumaterial nicht in den Schneckenförderern 9,10 liegen bleibt und durch Erschütterungen in die Trichter 30,31 rutschen kann und damit eine ungenaue Dosierung hervorruft, ist die Fördergeschwindigkeit der Schneckenförderer 9,10 sehr hoch gewählt.
  • Erfindungsgemäß sind nun die Streuorgane 15,16 seitlich so weit von der Mitte des Vorratsbehälters 5 entfernt angeordnet, daß der Abstand zwischen der gedachten senkrechten Mittelachse 33, 33' der Streuorgane 15,16 und der Fahrzeuglängsachse 32 in der waagerechten Ebene gemessen mindestens 3 Spurweiten der Fahrzeugspur, vorzugsweise jedoch 6 Meter, beträgt. Es wird hierdurch eine Streubreite von 24 Metern erreicht, die auch der Spritzbreite von bekannten Spritzvorrichtungen entspricht. Es kann nun beim Düngen und Spritzen dieselbe Fahrspur benutzt werden. Ferner ist es mit Hilfe der Schiebeführungen 11,12 möglich, die Streuorgane 15,16 insbesondere die Abwurfhöhe der Wurfräder 17,18 so einzustellen, daß immer ein senkrechter Abstand von ca. 1,8 Metern zwischen der Feldfrucht und den Wurfrädern 17,18 besteht. Die Verstcllung kann durch die Bydraulikzylinder erfolgen. Steckbolzen 34 arretieren dann die Schiebeführung 11,12 in der Arbeitsstellung. Die Höhendifferenz zwischen den Trichtern 30,31 und den Förderorganen 7,8 kann mit Schieberohren oder FaltenbAlgen überbrückt werden.
  • In den Schiebeführungen 11,12 lassen sich die Förderorgane 7,8 mit den Streuorganen 15,16, nachdem der Steckbolzen 34 entfernt wurde, in Fahrtrichtung a nach vorne in eine Transportstellung schwenken.
  • In einer weiteren Bohrung in dem feststehenden Teil der-Schiebeführung 11,12 werden sie dann mit dem gleichen Bolzen 34 in der Straßenfahrtstellung, wie Fig. 3 zeigt, arretiert. Die Mittelachsen der Schiebeführungen 11,12 sind so geneigt, daß sie sich bei der Schwenkbewegung der Förderorgane 7,8 in die Straßenfahrtstellung gleichzeitig vorne anheben, so daß sie bei der Fahrt im Bereich des Zugfahrzeuges nicht hinderlich sind.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist, sind die angestrebten Ausführungsarten ähnlich wie bei dem vorstehend bereits beschriebenen Ausführungsbeispiel. Hierbei besteht die Antriebsart aus einer Kombination von mechanischem und hydraulischem Antrieb. Die Förderorgane 7,8 werden z.B. von der Zapfwelle des Zugfahrzeuges über einen Kegeltrieb 35 angetrieben.
  • Ebenfalls ist der Teil des Förderorgans 7',8' im Bereich des Vorratsbehälters 5 fest am Traggestell 1 angebracht, so daß die Außenrohre 36,37 des Förderorgans 7',8' in einem Scharnier 38,39 zur Fahrzeuglängsachse a für die Straßenfahrtstellung klappbar sein müssen. Auch der Schneckenförderer 9',10' muß durch Kupplungsstück im Bereich des Scharniers 38,39 teilbar sein.
  • Es besteht nun die Möglichkeit, die Dosierung des Streumaterials auf verschiedene Arten zu erreichen. Es kann die Dosierung direkt an der Auslaßöffnung 26 des Vorratsbehälters 5 mit dem Schieber 27, 27', 27" erfolgen. Hierbei fällt die dosierte Menge in das Förderorgan 7, 7', 8, 8' und wird dann den Wurfrädern 17, 18 zugeführt. Ebenso besteht die Möglichkeit, das Streuorgan 15,16 mit einem kleinen Vorratsbehälter 40,41 auszurüsten, so daß die Dosierung an dem Streuorgan 15,16 durch Veränderung der Auslaßöffnung über den Wurfrädern 17,18 erfolgt. Die Befüllung des kleinen Vorratsbehälters 40,41 muß hierbei der Bedienungsperson angezeigt werden, damit die Streumaterialzufuhr von dieser abgestimmt werden kann und ein Überlaufen des kleinen Vorratsbehälters 40,41 vermieden wird.
  • Eine elektrisch gesteuerte, über Schaltventile betätigte Füllstandsregulierung ist hier auch durchführbar. Hierbei müßte im kleinen Vorratsbehälter 40,41 die minimale und maximale Füllung auf elektrotechnischem Wege ermittelt werden. Ein elektrisch betätigtes hydraulisches Steuerventil kann dann das Förderband ein- und ausschalten.
  • Weiter ist es von Vorteil, wenn ein Drehzahlmesser der Bedienungsperson die Drehzahl des Wurfrades 17,18 angibt, damit immer die Drehzahlabweichungen über ein hydraulisches Stromregelventil ausgeglichen werden können.
  • Die Art des Fahrgestelles, auf dem der Vorratsbehälter 5 mit dem Traggestell befestigt ist, kann ebenfalls verschieden seinr z.B. kann es ein selbstfahrendes oder gezogenes Fahrzeug sein, das eine in der Landwirtschaft übliche Spurweite hat und auf dem der Vorratsbehälter 5 aufgebaut, angebaut oder aufgesattelt ist.
  • Denkbar wäre es auch, wenn das Förderorgan mit den Streuorganen an der Vorderseite des Vorratsbehälters angebracht wäre. Das Förderband müßte in diesem Fall umgekehrt fördern, und die Auslaßöffnung müßte ebenfalls versetzt werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (19)

  1. Ansprüche 1Vorrichtung zum Ausbringen von pulverförmigem und / oder gekörntem Material mit zumindest einem auf einem fahrbaren Traggestell angeordneten Vorratsbehälter mit einem Rührwerk, der unterhalb mit einem in oder entgegen der Fahrtrichtung fördernden Förderband, Förderschnecke oder dgl. ausgebildet ist, welches bzw. welche das Material aus dem Vorratsbehälter einem in etwa quer zur Fahrtrichtung angeordneten weiteren Förderorgan zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderorgan (7,8) an seinen äußeren Enden (13 und 14), die vorzugsweise symmetrisch, in Fahrtrichtung (a) der Vorrichtung gesehen, rechts und links von dem Vorratsbehälter (5) angeordnet sind, ein bekanntes Streuorgan (15,16) aufweist, dem das pulverförmige und / oder gekörnte Material von dem Förderorgan (7,8) selbst zugeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (5) mit einem Traggestell auf einem antriebenen oder gezogenen Fahrzeug mit in der Landwirtschaft üblichen Spurweite aufgebaut, angebaut oder aufgesattelt ist 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gedachte senkrechte Mittelachse (33,33') der Streuorgane (15,16) am Förderorgan (7,8) um mindestens
  3. 3 Spurweiten der Fahr zeug spur vorzugsweise jedoch 6 Meter von der Fahrzeuglängsachse (32) nach jeder Seite entfernt liegt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderorgan (7,8) ein Schneckenförderer (9,10) ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabestelle (28) vom Vorratsbehälter (5) auf das Förderorgan (7,8) unterhalb des Förderbandes (6) liegt und die Förderrichtung (b) des Förderorgans (7,8) von der Übergabestelle (28) zu den Streuorganen (15,16) steigend ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderorgan (7,8) mit den Streuorganen (15,16) zum Erdboden hin in seiner Höhe in den Schiebeführungen (11,12) z.n. durch Hydraulikzylinder verschiebbar ist, so daß je nach Größe der Feldfrucht die Abwurfhöhe des Streumaterials von den Streuorganen (15,16) auf eine Höhe von ca. 1,8 m über der Feldfrucht einstellbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderorgan (7,8) mit seinen Streuorganen (15,16) in den Schiebeführungen (11,12) in Richtung der Fahrzeuglängsachse (32) in eine Straßenfahrtstellung verschwenkbar und arretierbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (36,37) des Förderorgans 7s,8') in einem Scharnier (38,39) zur Fahrzeuglängsachse (a) klappbar und arretierbar ist, und der Schneckenförderer (9',10') durch ein Kupplungsstück im Bereich des Scharniers (38,39) in zwei Schneckenstücke teilbar ist.
  9. 9 Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse in den Schiebeführungen (11,12) und den Scharnieren (38,39) derart zur Senkrechten geneigt ist, daß bei der Schwenkbewegung des Förderorgans (7,8) in die Strassenfahrtstellung das Streuorgan (15,16) weiter vom Erdboden abhebt.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Obergabestelle (28) ein dachförmiges Blech (29) die von dem Förderband (6) zugeführte Menge an Streumaterial halbiert.
  11. 11 Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß das dachförmige Blech den Umlenkbereich des Förderbandes (6) formschlüssig umgreift und am Vorratsbehälter (5) mindestens so hoch wie die Auslaßöffnung (26) ist.
  12. 120 Vorrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung (26) des Vorratsbehälters (5) in zwei gleiche, senkrechte Abschnitte geteilt und jede Öffnung mittels eines in der Höhe einstellbaren Schiebers (27',27§') getrennt voneinander verschließbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördergeschwindigkeit der Schneckenförderer (9,10) in dem Förderorgan (7,8) durch schnellaufende Schnecken sehr hoch ist, so daß bei abgeschaltetem Förderband (6) unter dem Vorratsbehälter (5) das Streumaterial sehr schnell aus dem Förderorgan (7,8) ausläuft.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Antriebe mit einem Hydromotor (19-23) ausgerüstet sind, deren Drehzahl mit Hilfe von Stromregelventilen stufenlos einstellbar ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierung der Menge des Streumaterials direkt an der Auslaßöffnung (26) am Vorratsbehälter (5) erfolgt.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch yekennzeichnet, daß jedes Streuorgan (15,16) mit einem kleinen Vorratsbehälter (40,41) ausgerüstet ist, so daß die Dosierung an dem Streuorgan selbst, z.B. durch Veränderung der Größe der Auslaßöffnung am kleinen Vorratsbehälter (40,41) erfolgt.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß in dem kleinen Vorratsbehälter (40,41) eine Füllstandsanzeige vorhanden ist, die optisch oder akustisch der Bedienungsperson den maximalen und minimalen Füllstand anzeigt, so daß die Streumaterialzufuhr von der Bedienungsperson abgestimmt werden kann.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß in dem kleinen Vorratsbehälter (40,41) eine Füllstandsanzeige in Form von elektrischen Schaltern od. dgl. vorhanden ist, die die Streumaterialzufuhr Uber Schaltventile in den Hydraulikleitungen automatisch regelt.
  19. 19 Vorrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Streuorgan (15816) mit einem mechanischen oder elektrischen Drehzahlmesser ausgerUstet ist, der im Sichtbereich der Bedienungsperson die Drehzahl des Wurfrades (17,18) zur Regulierung anzeigt.
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