DE3119266A1 - "absorberstab mit gelenkigem greifkopf" - Google Patents
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Description
•81 P 9 4 1 8 DE
INTERATOM 24.536.4
Internationale Atomreaktorbau GmbH D- 5060 Bergisch Gladbach 1
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Absorberstab nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches. Abschaltvorrichtungen
konventioneller Kernreaktoren bestehen üblicherweise aus einer Vielzahl von Absorberstäben, die
in starren, zwischen den Brennelementen angeordneten Führungsrohren gleitend an lösbaren Kupplungen aufgehängt
sind. Im Normalbetrieb werden die Absorberstäbe an der Kupplung hängend beispielsweise vermittels eines
Spindeltriebes mehr oder weniger tief in den Reaktorkern eingefahren. Ist eine Schnellabschaltung des Reaktors
erforderlich, werden die Kupplungen gelöst und die Absorberstäbe fallen, durch die Schwerkraft beschleunigt,
in den Reaktorkern hinein. Als Kupplungen für die Halterung des Absorberstabes sind Klauenkupplungen vorgeschlagen
worden, die in eine Hinterdrehung, den sogenannten
Greifkopf des Absorberstabes,eingreifen. Die Betätigung der Kupplung kann durch das Abfallen des Ankers von
einem im Abschaltfall stromlos werdenden Elektromagneten bewirkt werden. Eine Abschaltvorrichtung der beschriebenen
Art ist aus der DE-OS 20 40 428 bekannt.
Es besteht nun die Gefahr, daß eine der Klauen der Kupplung durch Verklemmen des Auslösemechanismus nicht wie vorgesehen
ausschwenkt und daß der Absorber mit seinem Greifkopf an dieser einen Klaue hängenbleibt und nicht in den
Reaktorkern hineinfällt; ein Abrutschen des Greifkopfes von der Klaue ist nicht möglich, da der Absorberstab in seinem
Führungsrohr keine ausreichende seitliche Ausweichmöglichkeit besitzt.
06.05.81 We/Pa
j β # .
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/ & 24.536.4
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein Absorberstab, der im Zusammenwirken mit den bekannten Führungsrohren und Auslösemechanismen diese Gefahr vermeidet.
5
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs angegebenen Merkmale.
Unter dem Einfluß seines Eigengewichtes rutscht der Absorberstab von einer etwa stehengebliebenen Klaue
der Kupplung ab, da die Auflageflächen schräg ausgeführt sind und der Greifkopf seitlich soweit ausweichen
kann, wie es zum Umgehen der Klaue notwendig ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und zwar zeigt Figur 1 einen Längsschnitt
durch die von der Erfindung betroffenen Teile der Kupplung und des Absorberstabes in unvollständig geöffnetem
Zustand und
Figur 2 einen Schnitt entsprechend der Linie II-II der
Fig. 1.
Ein Stab (1) mit einer Füllung aus einem neutronenabsorbierenden Material ist in einem Führungsrohr (2) im hier
nicht gezeigten Kernverband eines Reaktors gleitend eingebaut. Er ist an seinem oberen Ende mit einem Greifkopf
(3) versehen, der eine Hinterdrehung (4) aufweist. Der Greifkopf (3) ist mit dem Hauptteil des AbsorberStabes
(1) mittels eines Kardangelenkes (5) verbunden, das ein Ausschwenken des Greifkopfes aus der Längsachse des
Absorberstabes ermöglicht. Während des normalen Reaktorbetriebes wird der Absorberstab durch in die Hinterdre -
hung (4) eingreifende Klauen (6a, b, c) gehalten, die wiederum durch Anschläge (9) in ihrer Stellung festgestellt
werden. Die Anschläge (9) können bei Anstehen des Abschaltbefehls durch einen Hubmagneten (8) oder durch eine andere
der zu diesem Zweck bekannten Vorrichtungen angehoben werden, Dabei schwenken die Klauen (6) seitwärts aus und geben
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24.536.4
den Greifkopf (3) frei, so daß der Absorberstab (1) in das Führungsrohr (2) abwärts fallen kann. In der Zeichnung
ist der Zustand dargestellt, daß eine der Kupplungsklauen (6a) beispielsweise durch Verklemmen oder eine
andere Störung bedingt nicht ausgeschwenkt ist. Da die Auflageflächen des Greifkopfes und der Kupplungsklauen
gegen die Horizontale geneigt sind, hat der Greifkopf (3) das Bestreben, unter dem Eigengewicht des Absorberstabes
(1) von der verbliebenen Kupplungsklaue (6a) abzurutschen. Da sich der Greifkopf in dem Kardangelenk (5) drehen
kann, nimmt er die durch eine strichpunktierte Linie angedeutete Lage ein und fällt von der Kupplungsklaue
(6a) ab.
Leerseite
Claims (1)
- • · β *81 P 94 18DEINTERATOM j/ 24.535.4Internationale Atomreaktorbau GmbH D-5O6O Bergisch Gladbach 1Absorberstab mit gelenkigem GreifkopfSchutzanspruchAbsorberstab (1) bestimmt zum gleitenden Einbau in ein im wesentlichen senkrechtes Führungsrohr (2) in einem Kernreaktor, und mit einem Greifkopf (3), der von den Klauen (6) einer Klauenkupplung erfaßbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) Der Greifkopf (3) ist gelenkig (5) am Absorberstab (1)befestigt.
b) Die Auflageflächen (4) des Greifkopfes (3) auf den Kupplungsklauen (6) sind gegen die Horizontale geneigt.06.05.81 We/Pa
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19813119266 DE3119266A1 (de) | 1981-05-14 | 1981-05-14 | "absorberstab mit gelenkigem greifkopf" |
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Family Applications (1)
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DE19813119266 Withdrawn DE3119266A1 (de) | 1981-05-14 | 1981-05-14 | "absorberstab mit gelenkigem greifkopf" |
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: INTERATOM GMBH, 5060 BERGISCH GLADBACH, DE |
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8141 | Disposal/no request for examination |