DE3119184C2 - Einrichtung zum Auslesen einer Photodetektorzeile - Google Patents
Einrichtung zum Auslesen einer PhotodetektorzeileInfo
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- H04N1/40—Picture signal circuits
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Abstract
Eine Einrichtung zum Auslesen von zeilen- oder matrixartigen Fotodetektoranordnungen (16) ist mit einer Signalverarbeitungseinheit (30, 31) aus einem Transferglied (17, 20), einem Zwischenspeicher (18, 21) und einem Ausgangsglied (19, 22) ausgerüstet. Jedem Fotoelement (1 bis n) der Fotodetektoranordnung (16) sind mindestens zwei Signalverarbeitungseinheiten (30, 31) aus Transfergliedern (17, 20), Zwischenspeichern (18, 21) und steuerbaren Ausgangsgliedern (19, 22) angeschlossen. Die Transferglieder (17, 20) sind von einem Synchronsignal ( Φ ↓1, Φ ↓2) abwechselnd auf Weitergabe schaltbar. Die Ausgangssignale (U ↓o ↓u ↓t, Φ ↓1, U ↓o ↓u ↓t, Φ ↓2) der Signalverarbeitungseinheiten (30, 31) werden vorgegeben miteinander verknüpft.
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Auslesen einer Photodetektorzeile gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs.
Eine derartige Einrichtung ist aus der Zeitschrift nachrichten elektronik 5—1977, Seite 136 bekannt. Die
dort vorgestellte Einrichtung besteht aus einer Halbleiter-Sensorzeile mit einer Vielzahl von nebeneinander
angeordneten Sensorelementen sowie zwei zugeordneten Signalverarbeitungseinheiten. Jede dieser Signalverarbeitungseinheiten
besteht aus einem ersten Transferglied, einem ersten Ausleseregister, welches in gewissem
Sinne auch Speichereigenschaften besitzt, einem zweiten Transferglied sowie einem zweiten Ausleseregister.
Das erste Transferglied ist jeweils mit jedem zweiten Sensorelement verbunden und überträgt aus
diesen die Photoladungen gleichzeitig in die Registerelemente des ersten Ausleseregisters. In einem zweiten
Schritt werden die Inhalte jedes zweiten Registerelementes des ersten Ausleseregisters durch das zweite
Transferglied in das zweite Ausleseregister übertragen, während die Inhalte der dazwischenliegenden Registerelemente
des ersten Ausleseregisters noch in diesen gespeichert verbleiben. Erst in einem dritten Schritt werden
die Inhalte der beiden Ausleseregister zum Ausgang hin transportiert.
Bei dieser bekannten Einrichtung werden also erste Transferglieder verwendet, welche lediglich mit jedem
zweiten Sensor- bzw. Photcdetektorelement der Sensorzeile verbunden sind. Folglich kann das jeweilige erste
Transferglied auch nur jedes zweite Sensorelement gleichzeitig auf das nachgeschaltete Ausleseregister
durchschalten. Das zweite Ausleseregister wiederum ist über das zweite Transferglied, das erste Ausleseregister
sowie das erste Transferglied lediglich mit jedem vierten Sensorelement der Sensor- bzw. Photodetektorzeile
verbunden. Diese Struktur der bekannten Einrichtung dient dem Zweck, die Anzahl der Bildpunkte pro Zeile
und somit die Auflösung zu steigern und trotzdem eine
praktikable Aus'esemethode bereitzustellen.
Bisher konnten bei Bildaufzeichnungen mit derartigen zeilen- oder (durch Parallelanordnung mehrere Zeilen)
matrixförmigen Photodetekioranordnungen hochfrequent
beleuchtete oder leuchtende Objekte von einem andersartig beleuchteten oder leuchtenden Hintergrund
nicht unterschieden bzw. hervorgehoben werden. Eine derartige Problemstellung ergibt sich beispielsweise
dann, wenn bei der Verfolgung eines Zielobjektes
ίο dieses mit einem hochfrequent gepulsten Laser beleuchtet
wird, um es dann mittels Videotechnik auf einem Bildschirm sichtbar zu machen, wobei die das Zielobjekt
umgebende Landschaft soweit wie möglich unterdrückt werden soll. Dies kann mit der bekannten Einrichtung
zum Auslesen von Photodetektorzeilen nicht geleistet werden, da mit ihr immer nur das Gesamtbild, bestehend
aus Hintergrund und hochfrequent beleuchtetem Zielobjekt, ausgelesen, der Hintergrund also nicht unterdrückt
werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Einrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, die es ermöglicht, intermittierend oder hochfrequent beleuchtete
oder leuchtende Objektbereiche deutlicher hervorzuheben bzw. den diese Objektbereiche umgebenden
Hintergrund nach Möglichkeit gänzlich zu unterdrücken.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mittels der im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Maßnahmen gelöst.
Mit der Einrichtung gemäß der Erfindung ist es möglich, für jedes Detektorelement einer Photodetektorzeile
ein Lock-in-Verfahren durchzuführen. Während eines Belichtungsintervalls wird die insgesamt erzeugte Photoladung
pro Detektorelement, von externen Synchronisationssignalen gesteuert, auf zwei oder mehrere Ladungspakete
verteilt. Beim Auslesen der Photodetektorzeile stehen dann pro Detektorelement parallel mindestens
zwei Ausgangssignale zur Verfügung, die phasenabhängig die jeweilige Beleuchtungsstärke wiedergeben.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispie! der Erfindung
anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Photodetektorzeile mit zwei Signalverarbeitungseinheiten,
Fig.2 ein Beispiel für die Weiterverarbeitung der
Ausgangssignale.
F i g. 1 zeigt eine aus η Detektorelementen bestehende
Photodetektorzeile 16 sowie eine Einrichtung zum Auslesen der Photodetektorzeile 16 mit zwei Signalverarbeitungseinheiten
30, 31. Jede Signalverarbeitungseinheit 30, 31 besteht aus einem Transferglied 17, 20,
einem Zwischenspeicher 18, 21 und einem Ausgangsglied 19, 22. Durch ein Synchronisationssignal werden
Zeitintervalle Φ\ und Φι definiert, deren Länge nicht
gleich sein muß. Die Ausgangsglieder 19, 22 erhalten Start- und Taktsignale zum Auslesen der Daten. Am
Ausgang der Ausgangsglieder 19,22 bzw. der Signalverarbeitungseinheiten
30, 31 stehen die Ausgangssignale Uoai, Φ\ bzw. Uout, Φ2 an.
Von allen angeschlossenen Transfergliedern 17, 20 ist
immer nur eines geöffnet. Durch die Synchronisationssignale ist bestimmt, zu welchem Zeitpunkt welches der
Transferglieder 17, 20 geöffnet wird. Die in dem jeweiligen Zeitintervall anfallende Photoladung wird in dem
zugeordneten Zwischenspeicher 18 oder 21 integriert, dessen Transferglied gerade geöffnet ist. Im Ausführungsbeispiel
fließt während des Zeitintervalls Φ\ die Photoladung aus den Detektorelementen der Photode-
tektorzeile 16 über das Transferglied 20 in den Zwischenspeicher
21. Im Zeitintervall Φ2 erfolgt dies über
das Transferglied 17 in den Zwischenspeicher 18.
Die Integrationszeit der Photoladung kar:n eine oder
viele Perioden des Synchronisationssignals betragen. Die Transferglieder 17, 20 werden vom Synchronisationssignal
abwechselnd, aber für alle Üetektorelemente der Photodetektorzeile 16 gleichzeitig geschaltet.
Beim Auslesen stehen pro Detektorelement M Ausgangssignale Uouh Φ(1
</ < M)parallel an, wenn an die Photodetektorzeile M Signalverarbeitungseinheiten angeschlossen
sind. Im Falle der F i g. 1 stehen pro Detektorelement die Ausgangssignale LZ0111, Φ\ und LU, Φ2
zur Verfügung. LU, Φ\ gibt den Wert für die erzeugte Photoladung im Zeitintervall Φ\ und Uouh Φ2 den entsprechenden
Wert für das Zeitintervall Φ2 an. Durch einfache arithmetische Verknüpfung der Ausgangssignr.!e
untereinander zu einem neuen Signal LU lassen sich z. B. folgende Ergebnisse erzielen:
1. Addition: U011, = υουι,Φ\ + υουι,Φ2
Das neue Ausgangssignal LU entspricht der Gesamtintensität pro Detektorelement während der gesamten
Belichtungsdauer. Eine Unterscheidung im Sinne einer Hervorhebung hochfrequent und phasensynchron zum
Schaltrhythmus der Synchronisationssignale beleuchteter Objekte ist nicht möglich.
2. Subtraktion: LU = Uoui, Φ\ — LU, Φι
Das neue Ausgangssignal entspricht der Intensität pro Detektorelement von hochfrequent und im obigen
Sinne phasensynchron beleuchteten oder leuchtenden Objekten. Für andere Objekte gilt LU ~ 0, d. h. nicht
phasensynchron beleuchtete oder leuchtende Objekte werden unterdrückt, wenn die Zeitintervalle Φ\ und Φ2
gleich lang sind.
3. Division: LU = (U0111, Φ\ ΐυου,,Φί)±χ
Für nicht phasensynchron beleuchtete Objekte gilt LU » 1, für phasensynchron beleuchtete Objekte gilt
JLUI > 1 oder|LUI « 1.
In Fig. 2 ist ein Beispiel für die Weiterverarbeitung
der Ausgangssignale LU. Φ\ und LU, Φ2 dargestellt.
Bei der dargestellten wechselseitigen Verknüpfung der Signale kann ein Gesamtbild, ein Bild nur mit phasensynchron
beleuchteten Objekten (PSBO) und ein Bild ohne phasensynchron beleuchtete Objekte (PSBO) gewonnen
werden.
Zu einer Erweiterung der Einrichtung von einer Photodetektorzeile zu einer matrixförmigen Photodetektoranordnung
bedarf es lediglich der Parallelanordnung mehrerer der beschriebenen Linearstrukturen. Das
Auslesen der Daten erfolgt nach den für matrixförmige Photodetektoranordnungen bekannten Verfahren. Die
Synchronisationssignale zur Definition der Zeitinterval-Ie Φ,(\
< i < Absind für alle Photodetektorzeilen der
Matrix gleich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung zum Auslesen einer aus einer Vielzahl von Detektorelementen bestehenden Fotodetektorzeile
mit mindestens zwei, der Fotodetektorzeile jeweils fest zugeordneten, jeweils ein Transferglied
und einen aus Speicherelementen bestehenden Zwischenspeicher aufweisenden Signalverarbeitungseinheiten,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Detektorelement (1 — n) über die Transferglieder
(17,20) auf ein Zwischenspeicherelement (18, 21) aller Signalverarbeitungseinheiten (30, 31) mit
einem Synchronisationssignal abwechselnd durchgeschaltet wird, das phasensynchron zur vom darzustellenden
Objekt ausgehenden modulierten Strahlung ist, und
daß die Ausgangssignale der jedem Detektorelement (1— n) jeweils zugeordneten Zwischenspeicherelemente
(18,21) einer arithmetischen Verknüpfungseinheit (F i g. 2) zugeführt werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung zweier Signalverarbeitungseinheiten
(30, 31) die Ausgangssignale der Zwischenspeicherelemente (18, 21) in der Verknüpfungseinheit
subtrahiert oder dividiert werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813119184 DE3119184C2 (de) | 1981-05-14 | 1981-05-14 | Einrichtung zum Auslesen einer Photodetektorzeile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3119184A1 DE3119184A1 (de) | 1982-12-09 |
DE3119184C2 true DE3119184C2 (de) | 1986-06-12 |
Family
ID=6132301
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19813119184 Expired DE3119184C2 (de) | 1981-05-14 | 1981-05-14 | Einrichtung zum Auslesen einer Photodetektorzeile |
Country Status (1)
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6285556A (ja) * | 1985-10-09 | 1987-04-20 | Sharp Corp | 電子式複写装置 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2832292A1 (de) * | 1978-07-22 | 1980-02-07 | Hell Rudolf Dr Ing Gmbh | Verfahren zum abtasten und wiederaufzeichnen von vorlagen |
-
1981
- 1981-05-14 DE DE19813119184 patent/DE3119184C2/de not_active Expired
Also Published As
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DE3119184A1 (de) | 1982-12-09 |
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