DE3117945A1 - Fahrzeug-brennkraftmaschine mit fremdzuendung - Google Patents
Fahrzeug-brennkraftmaschine mit fremdzuendungInfo
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Description
3117*45
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeug-Brennkraftmaschine
mit Fremdzündung und mit einer Vorrichtung zur Volllastanreicherung des der Brennkraftmaschine von einer Gemischaufbereitungsanlage
(Vergaser, mechanische oder elektrische Kraftstoffeinspritzanlage) zugeführten Kraftstoff-Luftgemisches.
Während im Normalbetrieb derartige Gemischaufbereitungsanlagen ein Kraftstoff-Luftgemisch mit einem im wesentlichen stöchiometrischen
Mischungsverhältnis liefern, sind für bestimmte Betriebszustände automatisch arbeitende Einrichtungen vorgesehen, um ein fetteres Kraftstoff-Luftgemisch zu. erhalten.
So wird bei Vollast eine Anreicherung des Kraftstoff-Luftgemisches
vorgenommen, weil bei einer Luftzahl von etwa 0,9 die höchste Leistung erreicht wird. Jede .Kraftstoffanreicherung
bewirkt .aber erhöhten Kraftstoffverbrauch.
Zum Zwecke der Kraftstoffersparnis geht man bei Kraftfahrzeugen
mehr und mehr dazu über, den höchsten Gang des Getriebes sehr lang auszulegen oder einen zusätzlichen höchsten
"Spar"-Gang vorzusehen, um die Drehzahl der Brennkraftmaschine
und damit den Verbrauch abzusenken, wenn keine Höchstleistungen gefordert werden, wie dies beispielsweise bei Autpbahnfahrt
mit 2/3 der Höchstgeschwindigkeit der Fall ist. Um eine nennenswerte Kraftstoffeinsparung zu erreichen, wird
dieser höchste Gang eines Getriebes so lang, d. h. mit einem solchen Übersetzungsverhältnis (beispielsweise 0,9'' l) ausgeführt,
daß die Fahrgeschwindigkeit schon bei einer leichten, optisch kaum wahrnehmbaren Steigung absinkt, wenn die
Stellung des Gaspedals unverändert beispielsweise auf Halbgas gehalten wird. Da der Fahrer seine Fahrgeschwindigkeit
beibehalten will, drückt er das Gaspedal stärker herab, mit dem Ergebnis, daß im höchsten Gang sehr häufig mit Vollgas
gefahren wird, wodurch die durch den langen höchsten Gang angestrebte Kraftstoffeinsparung aufgrund der Vollastanreicherung
reduziert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil der bekannten Gemischaufbereitungsanlagen zu vermeiden, und
diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Vorrichtung zur Vollastanreicherung willkürlich in oder außer Funktion setzbar ist.
Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag kann der Fahrer selbst
•bestimmen, ob er sparsam mit geringerer Leistung oder mit voller Leistung und entsprechend höherem Kraftstoffverbrauch
fahren will.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Vorschlages sind nur
relativ einfache Eingriffe in die bestehenden Gemischaufbereitungsanlagen erforderlich. Bei Vergasern beispielsweise
ist zur Vollastanreicherung häufig ein von der Schwimmerkammer ausgehendes und in die Ansaugleitung stromaufwärts des
Lufttrichters mündendes Röhrchen vorgesehen. In dieses Röhrchen
kann ein willkürlich betätigbares Ventil eingesetzt werden. Bei kontinuierlich in das Saugrohr einspritzenden Kraftstoffeinspritzanlagen
der in der DE-AS 25 20 322 beschriebenen
Art erfolgt die Vollastanreicherung durch Veränderung eines Steuerdruckes, der durch ein Ventil eingestellt wird,
das von den Druckverhältnissen im Saugrohr stromabwärts der Drosselklappe beherrscht wird. Der erfindungsgemäße Vorschlag
läßt sich bei dieser Anlage dadurch verwirklichen,daß in der JJnterdruckleitung vom Saugrohr zu dem genannten Ventil
ein willkürlich betätigbares Absperrorgan angeordnet wird. Bei einer elektronischen Einspritzanlage beispielsweise entsprechend
der DE-OS 27 07 kll wird der Steuerdruck durcb. ein
Elektromagnetventil beherrscht, wobei eine Vollastanreicherung wiederum durch Betätigung dieses Ventils in Abhängigkeit
Vom Saugrohrunterdruck bzw. von der Drosselklappenstellung erfolgt. Hierbei kann" der erfindungsgemäße Vorschlag
durch einen Schalter in der elektrischen Leitung zu dem Elektromagnetventil
verwirklicht werden.
3117S45
Bei einer nach einem anderen System arbeitenden mechanischen Benzinkraftstoffeinspritzanlage entsprechend DE-OS 28 05
erfolgt die Veränderung des Kraftstoffluf ^Verhältnisses durch
Änderung des Differenzdruckes über einem Kraftstoffzumeßventil
mittels eines DifferenHruckregelventils, das zwei durch eine Membran voneinander getrennte Kammern aufweist. Eine
Vollastanreicherung kann hierbei dadurch erreicht werden, daß die beiden Kammern dieses Ventils durch einen Bypass mit
veränderlichem Querschnitt miteinander verbunden werden,wobei die Veränderung des Querschnitts mittöls eines Ventils
erfolgt, das in Abhängigkeit von der. Drosselklappenstellung oder vom Saugrohrunterdruck betätigt wird. Der erfindungsgemäße
Vorschlag wird bei einer derartigen Einspritzanlage dadurch verwirklicht, daß in der Steuerleitung dieses Ventils,
die je nach Ausführung dieses Ventils eine mit dem Saugrohr verbundene Unterdruckleitung, eine elektrische Leitung
oder ein mechanisches Gestänge sein kann, ein willkürlich betätigbarer Unterbrecher vorgesehen wird.
Die Einrichtung, mit der die Vorrichtung zur Vollastanreicherung willkürlich in oder außer Funktion setzbar ist,
weist zweckmäßigerweise einen im Griffbereich des Fahrers angeordneten Schalter oder dergleichen auf. Außerdem ist es
zweckmäßig, ein optische Anzeigevorrichtung vorzusehen, aus der der Fahrer erkennen kann, ob die Vollastanreicherung
ein- oder ausgeschaltet hat.
Zur weiteren Senkung des Kraftstoffverbrauches im Vollastbetrieb
ist es zweckmäßig, mit der Ausschaltung der Vollastanreicherung auch eine Korrektur des Zündwinkels vorzunehmen,
dergestalt, daß der Zündzeitpunkt gegenüber dem Betrieb mit VoIlastanrei cherung vorverlegt wird. Beträgt der Zündwinkel
bei Vollastanreicherung, d. h. bei einem Betrieb mit einer Luftzahl von etwa 0,9/beispielsweise 25 , so sollte der Zündwinkel
bei Ausschaltung der Vollastanreicherung, d. h. bei einem Betrieb mit einer Luftzahl von 1,0, beispielsweise auf
30 vor OT vorverlegt werden.
IJl'j-l Γ·":-:": ■ 3117445
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Diagramm, aus dem der Kraftstoffverbrauch in Abhängigkeit
vom Mitteldruck hervorgeht, und
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Kraftstoff-Einspritzanlage
.
In Fig. 1 ist die Verbrauchskurve einer Brennkraftmaschine in
Abhängigkeit vom Mitteldruck bei einer Drehzahl η = 3000 /min
dargestellt. Normalerweise liefert die Gemischaufbereitungsanlage
der Brennkraftmaschine ein Kraftstoff-Luftgemisch mit
einem stöchiometrischen Mischungsverhältnis, also mit einer Luftzahl 1,0. Bei diesem Mischungsverhältnis ergibt sich die
gestrichelte Kurve, Da die Höchstleistung einer Brennkraftmaschine nicht mit der Luftzahl von 1,0, sondern mit einer
Luftzahl von etwa 0,9 erreicht wird, enthält jede Gemischaufbereitungsanlage (Vergaser, mechanische oder elektrische
Kraftstoffeinspritzanlage) eine automatisch arbeitende Einrichtung
zur Vollastanreicherung, die bei einer bestimmten Drosselklappenstellung, d. h. bei weitgehend oder vollständig
durchgedrücktem Gaspedal automatisch einsetzt und die gewünschte Vollastanreicherung bewirkt. In dem Diagramm setzt
die Vollastanreicherung bei Punkt A, d. h. bei einem Mitteldruckpe
von cn. 7 bar ein, und sie bewirkt eine St ο igerung
des Mitteldrucks bis auf etwa 8,7 bar entsprechend dem Punkt B. Wie ersichtlich, steigt durch die Vollastanreicherung auch
der Kraftstoffverbrauch. Wenn nun die Vollastanreicherung vom
Fahrer·abgeschaltet wird, so wird der Punkt C erreicht, wenn
der optimale Zündwinkel von z. B. 25 vor OT für die Luftzahl 0,9j die bei Vollastanreicherung .vorliegt, beibehalten
wird. Wie ersichtlich, wird ohne Vollastanreicherung ein Mitteldruck von etwa 8,3 erreicht unter gleichzeitiger merklicher
Verringerung des Kraftstoffverbrauches. Wenn nun der
Zündwinkel für den Betrieb ..ohne Vollastanreicherung, d. h.
mit der Luftzahl 1,0, optimiert wird, was einer Vorverlegung
=. =:::=■· ο j: . 3117*45
des Zündzeitpunktes auf etvra 30° vor OT entspricht, so wird
bei Vollast der Punkt D erreicht, der gegenüber dem Betrieb ohne Vollastanreicherung, aber mit nicht optimiertem Zündwinkel
eine Erhöhung des Mitteldrucks und gleichzeitig eine spürbare Verringerung des Kraftstoffverbrauches mit sich
bringt.
Aus dem Diagramm ergibt sich, daß der Leistungsverlust a^,
der durch einen Betrieb ohne Vollastanreicherung, jedoch mit optimiertem Zündwinkel (Punkt D) gegenüber einem Betrieb
mit Vollastanreicherung (Punkt B) eintritt, nicht sonderlich groß ist, jedoch eine Verringerung b_ des Kraftstoffverbrauches
um etwa 7 % mit sich bringt. Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag, die Vollastanreicherung willkürlich
in oder außer Funktion zu setzen, hat der Fahrer also die Möglichkeit, nur dann, wenn die Höchstleistung tatsächlich
benötigt wird, wie beispielsweise beim Überholen oder beim Befahren von Steigungen, die durch die Vollastanreicherung
bewirkte Leistungssteigerung einzusetzen, während er im normalen Betrieb auf die Vollastanreicherung verzichten kann,
um eine nicht unerhebliche Kraftstoffeinsparung zu erreichen.
In Fig. 2 ist eine Kraftstoff-Einspritzanlage mit willkürlich
einschaltbarer Voilastanreicherung dargestellt. Es ist mit 1 ein Saugrohr einer gemischverdichtenden, fremdgezündeten
Brennkraftmaschine bezeichnet, das eine willkürlich betätigbare
Drosselklappe 2 und ein sich entsprechend der in Pfeilrichtung durchströmenden Luftmenge bewegendes Meßorgan 3 enthält.
Das Meßorgan 3 ist slIs Stauplatte ausgebildet und in
einem konischen Abschnitt k des Saugrohres 1 angeordnet. Die
Stauplatte 3 ist bei 5 schwenkbar gelagert und wirkt auf den·
verschiebbaren Steuerkolben 6 eines Kraftstoffzumeßventxls
7. Der Steuerkolben 6 ist in einer zylindrischen Bohrung 8 angeordnet, in.deren Wand eine der Anzahl der durch Pfeile
angedeuteten Einspritzdüsen 9 entsprechende Anzahl von Steuerschlitzen 10 vorgesehen ist. Jedem Steuerschlitz 10
3117345
ist ein Membranventil 11 nachgeschaltet, das zwei durch eine Membran 12 voneinander getrennte Kammern 13 und lk eufweist.
Jede Kammer 13 steht über einen Kanal 15 mit dem Steuerschlitz
10 und über eine von der Membran 12 gesteuerte Ventilöffnung l6 mit der Einspritzdüse 9 in Verbindung. Zur Regelung der Druckdifferenz über den Steuerschlitzen ist ein
Differenzdruck-Regelventil 20 vorgesehen, das zwei durch eine
Membran 21 voneinander getrennte Kammern 22 und 23 aufweist. Die Kammer 22 wird über eine Leitung 39 von einer
elektrisch angetriebenen Kraftstoffpumpe 2k mit Kraftstoff
unter Systemdruck beschickt, der durch ein Systemdruck-Halteventil 25 bestimmt wird. Die Kammer 22 steht außerdem über
eine Leitung 26 und einen Kanal 27 mit einer Ringnut 28 im
Steuerkolben 6 des Kraftstoff-Zumeßventiles 7 in Verbindung.
Die zweite Kammer 23 ist mit der ersten Kammer 22 über eine von der Leitung 26 abzweigende, eine Drosselstelle kj aufweisende
Bypaßleitung k2 sowie durch eine zwischen der Drosselstelle kj>
und der Kammer 23 abzweigende Leitung 29
mit den zweiten Kammern Ik aller Membranventile 11 verbunden.
Das Differenzdruck-Regelventil 20 enthält einen Ventilkörper
30, der von einer Feder 31 gegen die Membran 21 gedrückt
wird. Der Ventilkörper JO weist eine mit der Kammer 23 in
Verbindung stehende Bohrung 32 auf, die je.nach Stellung des
Ventilkörpers 30 mehr oder weniger mit einer Ringnut 23 in
der Wand der den Ventilkörper 30 aufnehmenden Bohrung Jk in
Verbindung kommt. Die Ringnut 33 steht über einen Kanal 35 tmd eine Rücklaufleitung 36 mit dem Kraftstoffbehälter 37 in
Verbindung. Mittels einer Schraube 38 kann die Vorspannung
der Feder 3I eingestellt und die Höhe des Differenzdruckes
am Zumeßventil 7 einreguliert werden.
Der von der Kraftstoffpumpe 2k geförderte Kraftstoff gelangt
durch die Leitung 39 in die erste Kammer 22 des Differenzdruck-Regelventiles
20 und von dort durch die Leitung 26 und den Kanal 27 in die Ringnut 28 des Steuerkolbens 6, während ein
Ίο
Teilstrom des Kraftstoffes durch die Bypaßleitung 42.und die
Drosselstelle 43 sowohl in die Kammer 23 strömt als auch über
die Leitung 29 in die Kammern 14 jedes Membranventiles 11 gelangt.
Der Steuerkolben 6 wird von der Stauplatte 3 entsprechend ihrer Auslenkung durch die das Saugrohr 1 durchströmende
Luftmenge entgegen einer Rückstellkraft, die im Ausführungsbeispiel
durch eine Feder 40 erzeugt wird, aus der dargestellten Ruhelage nach oben verschoben, wobei seine Steuerkante
4l die Steuerschlitze 10 proportional zur Auslenkung der Stauplatte 3 mehr oder weniger freigibt. Der Kraftstoff
gelangt darauf durch die Kanäle 15 in die ersten Kammern
.der Membranventile 11, von wo aus er durch die Ventilöffnungen l6 zu den zugehörigen Einspritzdüsen 9 strömt.
In der Bypaßleitung 42 ist parallel zu der Drosselstelle 43-,
die zur Herstellung eines konstanten Differenzdruckes dient,ein
normalerweise offenes Magnetventil 44 angeordnet, das zur Erzielung einer Vollastanreicherung bei voll geöffneter
Drosselklappe 2 mittels eines Schalters 45 in der Stromzuführungsleitung
46 im Schließsinn betätigt wird. Der Schalter 45 wird bei voll geöffneter Drosselklappe 2 durch einen
auf der Drosselklappenwelle 2a angebrachten Nocken 47 geschlossen.
Das Regelventil 20 hält den Differenzdruck im
Normalbetrieb konstant. Um eine Vollastanreicherung zu erreichen und den Einspritzdüsen 9eine entsprechend größere
Kraftstoffmenge zuzuführen, wird das Ventil 44 durch
Schließen des Schalters 45 geschlossen und dadurch der
Differenzdruck erhöht. Dies hat zur Folge, daß eine größere
Kraftstoffmenge eingespritzt wird. Um diese Vollastanreicherung
willkürlich ausschalten zu können, ist in der Leitung 46 ein manuell betätigbarer Unterbrecherschalter 48 angeordnet,
mit dem die Stromzuführung zum Magnetventil 44 unterbrochen werden kann. Der Schalter 48 kann ein zweites Kontaktpaar
49 aufweisen, das in einem Steuerkreis 5P einer nicht
31173
gezeigten Einrichtung zur Zündzeitpunktverstellung angeordnet
ist, um beim Ausschalten der Vollastanreicherung eine Verschiebung des Zündwinkels zu erreichen, wie dies vorstehend
im Zusammenhang mit dem Diagramm von Fig. 1 beschrieöen wurde
Claims (5)
- 207/81AUDI NSU AUTO UNION AKTIENGESELLSCHAFT Neckarsulm/Württ.Fahrzeug-Brennkraftmaschine mit FremdzündungPatentansprüchel.yFahrzeug-Brennkraftmaschine mit Fremdzündung und mit einer Einrichtung zur Vollastanreicherung des der Brennkraftmaschine von einer Gemischaufbereitungsanlage (Vergaser, mechanische oder elektrische Kraftstoffeinspritzanlage) zugePührton Kraftstoff-Luftgemlwehes, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung willkürlich in oder außer Funktion setzbar ist.
- 2. Fahrzeug-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ausschalten der Vollastanreicherung der Zündzeitpunkt gegenüber dem Betrieb mit Volllastanreicherung vorverlegt wird.
- 3. Fahrzeug-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, bei der die Gemischaufbereitungsanlage ein Vergaser mit einer Schwimmerkammer und einem Lufttrichter ist, und zur Vollastanreicherung ein Röhrchen vorgesehen ist, das von der Schwimmerkammer ausgeht und stromaufwärts des Lufttrichters mündet, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Röhrchen ein willkürlich betätigbares Ventil angeordnet ist.
- ki Fahrzeug-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, bei der die Gemischaufbereitungsanlage eine kontinuierlich arbeitende Kraftstoffeinspritzanlage ist mit einem im Saugrohr angeordneten Meßorgan, das entsprechend der durchströmenden Luftmenge gegen eine Rückstellkraft bewegt wird und dabei ein Kraftstoffzumeßventil für die Zumessung einer der Luftmenge proportionalen Kraftstoffmenge verstellt, und bei der die Rückstellkraft durch Druckflüssigkeit mit konstantem, jedoch willkürlich änderbarem Druck in einer Steuerdruckleitung erzeugt wird und dieser Druck zwecks Völlastanreicherung durch ein die Steuerdruckleitung mit einem Reservoir verbindendes, auf den Unterdruck im Saugrohr stromaufwärts des Meßorgans ansprechendes Ventil absenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Unterdruckleitung zwischen dem Saugrohr und dem Ventil eine willkürlich betätigbare Verschlußeinrichtung vorgesehen ist.
- 5. Fahrzeug-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, bei der die Gemischaufbereitungsanlage eine Einspritzanlage mit kontinuierlicher Einspritzung in das Saugrohr ist, das ein sich entsprechend der durchströmenden Luftmenge bewegendes Meßorgan enthält, welches ein Kraftstoff-Zumeßventil für die Zumessung einer der Luftmenge proportionalen Kraftstoffmenge betätigt, wobei die Zumessung bei konstanter, jedoch in Abhängigkeit von Betriebsparametern durch ein Differenzdruck-Regelventil änderbaren Druckdifferenzerfolgt, das zwei durch eine Membran voneinander getrennte Kammern aufweist, von denen die erste Kammer vom Druck vor dem Zumeßventil beaufschlagt ist, während die zweite Kammer über ein von der Membran gesteuertes Ventil mit einer Rücklaufleitung in Verbindung steht, und die beiden Kammern des Differenzdruck-Regelventils zwecks Vollastanreicherung miteinander durch einenBypass verbindbar sind, dessen Querschnitt durch ein Ventil in Abhängigkeit von der Drosselklappensteliung veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (44) willkürlich in oder außer Funktion setzbar ist.Fahrzeug-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, bei der die Gemischaufbereitungsanlage eine kontinuierlich in das Saugrohr einspritzende elektronische Kraftstoffeinspritzanlage ist und im Saugrohr eine Drosselklappe sowie ein entsprechend der durchströmenden Luftmenge gegen eine Rückstellkraft bewegbares Meßorgan angeordnet ist, welches ein Kraftstoffzumeßventil für die Zumessung einer der Luftmenge proportionalen Kraftstoffmenge verstellt und die Rückstellkraft durch Druckflüssigkeit erzeugt wird, deren Druck in einer Steuerdruckleitung zwecks VoIl-.Iastanreicherung durch ein elektromagnetisches Ventil absenkbar ist, welches die Steuerdruckleitung mit einem Reservoir in Verbindung bringt, wenn der Druck im Saugrohr ansteigt, indem im Saugrohr ein bei einem Druckanstieg ansprechender Druckschalter vorgesehen ist, der so mit den das Ventil für den Steuerdruck ansteuernden Schaltungselementen verbunden ist, daß das Steuerdruckventil im Sinne einer Anfettung des Kraftstoff-Luftgemisches angesteuert ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuerleitung des Steuerdruckventils ein willkürlich betätigbarer Schalter angeordnet ist.
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ID=6131599
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