DE3117736A1

DE3117736A1 - Verpackungseinheit, verfahren zu ihrer herstellung und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

Info

Publication number: DE3117736A1
Application number: DE19813117736
Authority: DE
Inventors: Eberhard 8131 Landstetten Kochanek
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-05-05
Filing date: 1981-05-05
Publication date: 1982-11-18
Also published as: WO1982003836A1; DE3265772D1; EP0077805A1; DE3117736C2; EP0077805B1

Description

Verpackungseinheit, Verfahren zu ihrer Herstellung und
Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens Die Erfindung betrifft eine selbsttragende, stapelbare Verpackungseinheit nach Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1, ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Eine Verpackungseinheit nach Gattungsbegriff ist aus der DE-OS 28 19 869 in der Form bekannt, daß der vorzugsweise aus Wellpappe bestehende Rahmen an seine aufrechtstehenden Wandabschnitte oben anschließende, nach innen umgelegte Lappen aufweist, und auf die so gebildete im wesentlichen ebene Oberfläche die betreffende Folie mit ihrem Rand aufgeskint ist. Nach Wiederhochklappen der genannten Lappen sind die schmäleren Wandabschnitte des Rahmens an mittleren vertikalen Rillungen nach innen faltbar, wodurch die an sich fertige Verpackungseinheit eine wirtschaftlicher lagerbare, flache Form erheilt. Nachteilig ist indessen, daß durch die das Fenster umgebenden, nach innen umgelegten Lappen ein nicht unbeträchtliches Maß an Packraum verlorengeht. Sodann neigen die gelagerten, gefalteten Verpackungseinheiten, sobald sie vorübergehend einmal etwas reucs gkeis aufgenonmen 'aren, be Gebrauch dazu, in den gefalteten Zustand zurückzuspringen, was ihre Handhabung sehr erschwert.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine selbsttragende, ggf. stapelbare Verpackungseinheit gattungsgemäßer Art auf wirtschaftliche Weise so auszubilden, daß der Innenraum des Papprahmens möglichst vollständig ausnutzbar ist, daß sich die fertiggestellte Verpackungseinheit leicht und raumsparend falten lässt und daß sie beim Gebrauch dennoch nicht dazu neigt, in den gefalteten Zustand zurückzuspringen.
Diese Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch das Fehlen nach innen gerichteter Lappen steht nahezu der gesamte Innenraum des Rahmens für Packzwecke zur Verfügung. Dabei findet die innenseitig herabgezogene Folie am Rahmen einen zumindest ebensoguten Halt wie dies vermittels der nach innen gerichteten Lappen nach der DE-OS 28 19 869 der Fall ist. Dazu noch wird das Material dieser Lappen eingespart. Die erfindungsgemäße Verpakkungseinheit kann einfach entlang ihren vertikalen Rahmenkanten parallelogrammäßig gefaltet werden, wodurch letztlich nur jeweils zwei - im Bereich eines Klebelappens drei - Wandstärken des Papprahmens aufeinanderzuliegen kommen gegenüber vier bzw. fünf Wandstärken bei der vorbekannten Verpackungseinheit.
Aus der DE-OS 27 21 482 ist es zwar bereits bekannt, bei einer einschlägigen selbsttragenden, stapelbaren Verpakkungseinheit längere aufrechtstehende Wandabschnitte des Papprahmens oberseitig stumpf enden zu lassen. An den Schmalseiten treten jedoch auch hier wieder nach innen gerichtete Pappabschnitte auf, und-an diese schließen sich die betreffenden Seitenwände als Abwinkelungen an, so daß sich anstatt einer einzigen nunmehr vier Verbindungsstellen für den Rahmen ergeben. Die betreffendenVerpackungseinheiten sind, einmal fertiggestellt, nicht mehr faltbar, weshalb sie erst vom Verwender fertiggestellt werden können. Zudem überzieht die Folie den gesamten Pappzuschnitt, wodurch sich auch ein unnötiger Materialaufwand ergibt.
Die Ansprüche 2 bis 5 beinhalten vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Verpackungseinheit, wobei sich diejenige nach Anspruch 5 bei der Möglichkeit, jeweils verhältnismäßig viele Dinzelobjekte aufzunehmen, auch noch durch besondere Formstabilität auszeichnet.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren nach den Ansprüchen 6 und 7 ist es möglich, erfindungsgemäße Verpackungseinheiten auf besonders zuverlässige und wirtschaftliche Weise herzustellen. Ausgehend von einem Herstellungsverfahren nach der DE-OS 28 19 869, bei dem jedoch das Aufskinnen der Folie von oben durch eine geheizte Platte geschieht, wird nun mit einfachen Mitteln eine gute und dauerhafte Anhaftung der Folie an der Rahmeninnenwand erreicht.
Die restlichen Ansprüche richten sich auf eine Vorrichtung zur wirtschaftlichen und präzisen Durchführung des ercidungsgemäßen Verfahrens, wobei wiederum von der DE-OS 28 19 869 ausgegangen wird.
Nachfolgend werden die betreffenden Maßnahmen und Ei gen heiten anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen genauer beschrieben. Hiervon zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erBindungsgemäßen Yeruackungseinheit, Fig. 2 den Zuschnitt des betreffenden Papprahmens, Fig. 3 einen Schnitt durch die Verpackungseinheit nach Fig. 1, Fig. 4 einen ebensolchen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Verpackungseinheit in einer abgewandelten Ausführungsform, die zur Aufnahme mehrerer nebeneinanderliegender Einzelobjekte geeignet ist, Fig. 5 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung einer Verpackungseinheit gemäß Fig. 4, Fig. 6 eine Seitenansicht eines Stapels mehrerer gleichartiger erfindungsgemäßer Verpackungseinheiten Fig. 7 eine ebensolche Seitenansicht eines Stapels anders dimensionierter erfindungsgemäßer Verpackungseinheiten und Fig. 8 einen Ausschnitt aus dem Papprahmen einer weiteren, stapelbaren erfindungsgemäßen Verpackungseinheit.
Die in den Figuren 1 und 3 gezeigte Verpackungseinheit 2 besteht im wesentlichen aus einem rechteckigen, aus Wellpappe geformten Rahmen 4 und einer dessen Fensteröffnung 6 überdeckenden, auf den Rahmen aufgeskinten Folie 8.
Der Zuschnitt 10 des Rahmens 4 ist in abgewickelter Form in Fig. 2 gezeigt. Wie daraus ersichtlich, weist der Rahmen lediglich zwei längsseitige, im wesentlichen rechteckige Wandabschnitte 12 und 14 sowie zwei ebenso hohe schmalseitige rechteckige Wandabschnitte 16 und 18 auf, abgesehen von einem seitlich an das freie Ende des Wandabschnitts 14 anschließenden Klebelappen 20, der vorzugsweise, wie in Fig. 1 gezeigt, innenseitig an dem Wandabschnitt 16 zur Anlage kommt, um den Rahmen zu schließen. Mit 22 sind in Fig. 2 die später die RahmeneclWen bildenden, gerillten Biegekante bezeichnet. Darüberhinaus weist der Rahmen 4 im Bereich der längsseitigen Wandabschnitte 12 und 14 ober- wie unterseitig noch einander gegenüberliegende Ausschnitte 24 und 26 auf zu einem Zweck, der nachfolgend noch, anhand von Fig. 6, erläutert wird. Abgesehen von diesen geringfügigen Ausschnitten kann der Zuschnitt aus einem Pappebogen oder einer Pappebahn ohne jeden Verschnitt hergestellt werden.
Wie genauer aus Fig. 3 ersichtlich, überdeckt die Folie 3 die oberseitige Stirnfläche des Rahmens 4 und erstreckt sich von dort rahmeninnenseitig nach abwärts, wobei sie etwa am oberen Viertel der aufrechtstehenden Wandabschnitte 12 bis 18 mitsamt dem Klebelappen 20 anhaftet. Unterhalb der so gebildeten Verbindungsstelle 28 erstreckt sich die Folie schräg nach innen, um im unteren Teil des Rahmens mit einem in diesem Beispiel ebenen Boden 30 eine Mulde 32 zu bilden, die das zu verpackende Objekt 34, beispielsweise ein Montageteil, aufnimmt. Durch die schrägen Wände 36 der Mulde 32 wird das Objekt 34 am Anstoßen an dem Rahmen 4 gehindert.
Fig. 4 zeigt eine etwas abgewandelte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verpackungseinheit, bei der der Rahmen 4 im wesentlichen der gleiche ist, jedoch die Folie 8 mehrere ggf. in zwei Koordinaten nebeneinanderliegende Mulden 32' aufweiset, um innerhalb eines Rahmens mehrere Obwerte 34aufzunehmen. Die einzelnen Mulden 32' sind durch in der Folie ausgebildete Stege 40 voneinander getrennt, die von schrägen Wänden 42 ähnlich den schrägen Wänden 36 gebildet werden, um die Objekte 34' am Aneinanderstoßen zu hindern. Um jedoch die gesamte Anordnung aus .Mulden 32' und Stegen 40 zu verste4 r Xn, d.h. an einem eventuellen Durchhängen zu hindern, können die Wände 42 stellenweise, wie in Fig. 4 gestrichelt gezeigt, miteinander beispielsweise durch Verschweißen verbunden sein.
Fig. 5 zeigt eine Vorrichtung 44 zur Herstellung einer Verpackungseinheit nach Fig. 4. Diese Vorrichtung befindet sich vorzugsweise am Ende einer Förderbahn für bereits fertiggestellte Papprahmen 4, auf die die betreffende Kunststoffolie 8 als Bahn aufgelegt wird und die anschliessend einen z.B. mit elektrischen Heizstrahlern ausgerüsteten Tunnelofen durchläuft. Eine solche Förderbahn, auf welcher die einzelnen Papprahmen Seite an Seite dicht aufeinanderfolgen, ist in der Figur lediglich als Tisch, 46, angedeutet.
Die Vorrichtung selbst zweist zwei in der Vertikalen gegeneinanderbewegliche Werkzeuge, nämlich ein jeweils einen Rahmen 4 aufnehmendes Unterwerkzeug 48, und ein Oberwerkzeug 50, auf.
Das Unterwerkzeug 48 ist entsprechend der Form der Folie 8 unterhalb der Verbindungsstelle 28 (Figuren 3 und o) ausgebildet und besitzt außenseitig einen Absatz 52, auf dem der Rahmen 4 zum Aufsitzen kommt. Genauer gesagt trägt der Absatz 52 eine Dichtleiste 54 beispielsweise aus Silikongummi, die der Form der Rahmenunterkante 56 einschließlich der dortigen Ausschnitte 24 und 26 angepasst ist, um möglichst dicht mit dieser abzuschließen. Entlüftungskanäle 58 münden am Grunde der beiden Mulden-Hohlräume 60, die zur Ausbildung der Mulden 32' der Folie (Fig. 4) bestimmt sind. Eine dazwischengelegene Rippe 62 des Unterwerkzeugs, die zur Ausbildung der Stege 40 der Folie dient, ist, wie in Fig. 5 gestrichelt gezeichnet, stellenweise ausgespart, um die in Zusammenhang mit Fig. 4 beschriebene stellenweise Verschweißung der beiden Stegwände 42 zu ermöglichen. Falls erforderlich, kann das Werkzeug 48 hierzu, wie ebenfalls gestrichelt angedeutet, noch weitere Entli8ftungskanEle, 64, aufweisen.
Das Oberwerkzeug 50 besteht im wesentlichen aus einer ersten Platte, 66, an der sich unterseitig eine der Zahl der Mulden-Hohlräume 60 entsprechende Anzahl pilzförmiger Vorsprünge 68 s indet, und aus einer auf den Schäften 70 der Vorsprünge 68 auf- und abbeweglich geführten zweiten Platte, 72. Die Platte 66 trägt unterseitig in Wandnähe eine elastische pufferleiste 74, mit der sie auf der Platte 72 zur Auflage kommen kann. Die Platte 72 wiederum trägt unterseitig an ihrem Rand eine Dichtleiste 76 ähnlich der Dichtleiste 54 d-3s Unterwerkzeugs, mit der sie die auf dem Rahmen 4 aufliegende Folie 8 dicht gegen die Rahmenoberkante 78 zu drücken vermag. Beide Leisten können wiederum aus Silikongummi bestehen. Sodann weisen die beiden Platten 66 und 72 noch Belüftungskanäle 80 bzw. 82 auf, von denen die Belüftungskanäle 82 der Platte 72 aus einer Mehrzahl die Schäfte 70 umgebender Durchbohrungen bestehen, die in Draufsicht gesehen noch innerhalb der Teller 84 der Vorsprünge 68 münden.
Die beiden Werkzeuge 48 und 50 sind unbeheizt. Wie noch geschildert, können sie sogar gekühlt sein. Bei ihrem Gebrauch verfährt man nun folgendermaßen: Zunächst wird bei auseinandergefahrenen Werkzeugen 48 und 50 von dem Unterwerkzeug 48 in der gezeigten Weise ein Papprahmen 4 samt darauf aufliegender, bis über ihre Erweichungstemperatur erhitzter Folie 8 aufgenommen. Darauf werden Unterwerkzeug 48 und Oberwerkzeug 50 zusammengef ahren, wobei zunächst, unter dem Einfluß ihres Eigengewichts und ggf. mit Unterstütz ng durch nichtgezeigte Federn die Platte 72 über ihre Dichtleiste 76 auf der Folie und damit auf der Rahmenoberkante 78 zur Auflage kommt. Im weiteren Verlauf wird die so eingespannte Folie durch die nun nach unten aus der Platte 72 heraustretenden Vorsprünge 68 gedehnt, wobei sie bereits in die Mulden-Hohlräume 60 eintritt. Dabei kühlen sich die mit den Vorsprüngen 68 zur Berührung kommenden Folienpartien sogleich ab, wodurch sie im wesentlichen ihre ursprüngliche Wandstärke behalten. Wie ersichtlich, ist dies im Bodenbereich der Mulden 32' der Fall, wo die Folie beim Gebrauch durch die dort aufliegenden Objekte 34' am meisten beansprucht sein wird.
Gegen Ende der Gegeneinanderbewegung der Werkzeuge 48 und 50 kommt die Platte 66, wie in der Figur gezeigt, über ihre Pufferleiste 74 auf der Platte 72 zur Auflage, wodurch die letztere noch zusätzlich gegen die Rahmenoberkante 78 gedrückt wird. Nun wird unter Vermittlung der Ent- bzw. Belüftungskanäle 58, 64, 80 und 82 ein Differenzdruck angelegt, sei es durch Absaugen über die Kanäle 58 und 64, sei es durch Einblasen von Luft durch die Kanäle 80 und 82 oder beides. Jedenfalls hat dieser Differenzdruck zur Folge, daß sich die Folie oberhalb des Unterwerkzeugs im Bereich der späteren Verbindungsstelle 28 an die Innenwand des Papprahmens 4 anlegt, um mit dieser wie ggf. auch der Rahmenoberkante 78 zu verschweißen. Des weiteren legt sich die bereits gedehnte Folie durch den Differenzdruck satt an das Unterwerkzeug an, ohne daß es hier zu einer Faltenbildung oder ähnlichen zuweilen beobachteten Störerscheinungen kommen kann. Sogleich bei Berührung des Unterwerkzeugs kühlt sich die betreffende Folienpartie ab, womit sie bleibend die Gestalt des Unterwerkzeugs annimmt.
Zur Abtrennung der betreffenden Folie 8 von der zugeführten Folienbahn kann die Platte 66, wie gezeigt, mit einem eletrisch beheizten Draht 86 verbunden sein, der gegen Ende des Abwärtshubes der Platte durch die Folienbahn hindurchfährt. Mit dem Wiederauseinanderfahren der Werkzeuge 48 und 50 erhält man dann die fertige Verpackungseinheit, wie sie n Fig. 4 dargestellt ist.
Um ein Anhaften der Folie am Unterwerkzeug wie auch an den Vorsprüngen 68 des Oberwerkzeugs zu vermeiden, können deren mit der Folie zur Berührung kommende Flächen mit einem übliches Trennmittel, wie z.B. Tetrafluorethylen, beschichtet sein.
Wie bereits erwähnt, wird die Folie während ihrer Zuführung zu der Vorrichtung 44 erhitzt. Die Werkzeuge 48 und 50 nehmen die Wärme der Folie in sich auf, sobald sie mit dieser in 3rührung treten, wodurch die Folie in ihrer damit gegebenen Form zum Erstarren gebracht wird.
Um dies auf Dauer in einer fortlaufenden Fertigung zu ermöglichen, müssen die Werkzeuge ggf. gekühlt werden.
Eine Möglichkeit zu einer derartigen Kühlung besteht darin, die Werkzeuge mit Kühlwasserkanälen auszustatten, die mit entsprechenden Zu- und Ableitungen, soweit erforderlich über Schläuche, in Verbindung stehen. Sodann können die Werkzeuge aber auch außenseitig Kühlrippen tragen, die, ggf. über geeignet angeordnete FUhrungskanäle, huber ein Gebläse mit Luft bestrichen werden. Derartige Maßnahmen sind in der Technik geläufig, so daß sich eine genauere Beschreibung hier erübrigt.
Fig. 6 zeigt eine stapelartige Anordnung mehrerer gleicher erfindungsgemäer Verpac'ungselnheiten, die sich, etwa auf einer Palette, nach oben wie nach den Seiten beliebig fortsetzen kann. Wie ersichtlich, verlaufen dabei die übereinanderliegenden Verpackungseinheiten 2, die hierzu ein bestimmtes Längen/Breiten-Verhältnis haben, kreuzweise zueinander, wobei ihre Ausschnitte 24 bzw. 26 formschlussig ineinandergreifen. Dadurch erhält der Stapel einen sicheren Halt, auch solange er noch nicht durch eine Schrumpffolie oder dergl. auf der Palette oder dergl. gesichert ist. Dies kann für betriebsinterne Transporte sehr nützlich sein.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, können bei einem schlankeren Format der Verpackungseinheiten 2 diese auch in der Weise einander überdeckend stapelbar sein, daß über einzelnen Verpackungseinheiten, 2', (die jedoch in der gleichen Weise se ausgebildet sind wie die übrigen) Stoßstellen der darüber und darunterliegenden Verpackungseinheiten zu liegen kommen. Dies hat freilich zur Folge, daß die Ausschnitte 24 und 26 der betreffenden Verpackungseinheiten unsymmetrisch in bezug auf die vertikale Mittelachse ihrer längsseitigen Wandabschnitte 12 und 14 angeordnet sein messen, wodurch beim Stapeln darauf zu achten ist, daß die Verpackungseinheiten mit einer bestimmten Orientierung aufgelegt werden.
Fig. 8 zeigt eine Möglichkeit dies dadurch zu umgehen, daß die oberen und unteren Ränder der längsseitigen Wandabschnitte 12 und 14 (von denen hier einer nur ausschnittsweise gezeigt ist), fortlaufend mit in diesem Beispiel sägezahnartigen Ausschnitten, 88, versehen werden. Selbstverständlich kommen ebenso auch andere, wie z.B. rechteckige, trapezförmige oder gerundete Zahnformen in Frage.
Leerseite

Claims

PATENTAN SPRÜCIIE: t 1) Selbsttragende, stapelbare Verpackungseinheit (2), im wesentlichen bestehend aus einem eine Fensteröffnung (6) umgebende, aufrechtstehende Wandabschnitte (12 - 18) aufweisenden Papprahmen (4) und einer die Fensteröffnung überspannenden, entsprechend der Form der aufzunehmenden Objekte (34, 34') zum Rahmeninneren gemuldeten Kunststoffolie (8), deren Rand an dem Rahmen durch Au£skinnen oder dergl. festgelegt ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Rahmen (4) außer den aufrechtstehenden (12 - 18) keine weiteren Wandabschnitte aufweist und daß die Folie (8), rahmeninnenseitig huber einen Teil der Höhe des Rahmens tiefgezogen, an der Innenfläche des Rahmens festgelegt ist.
2. Verpackungseinheit nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Folie (8) unterhalb ihrer Befestigungsstelle (28) an der hahmcninnenfläche nach innen zu abgeknickt oder abgekröpft ist.
3. Verpackungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit im wesentlichen quaderförmigem Rahmen (4), dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die aufrechtstehenden Wandabschnitte (12 - 18) an ihrem oberen und/oder unteren Rand Ausschnitte (24, 26; 8.8) aufweisen, die die Ränder dartber- bzw. darunterliegend querverlaufend gestapelter ähnlicher Verpaekungseinheiten (2) in sich aufzunehmen vermögen.
4. Verpackungseinheit nach Anspruch 3 dadurch g e -k e n n z e i c h ne t, daß die Ausschnitte (88) eine fortlaufende Zahnung bilden.
5. Verpackungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Folie (8) in an sich bekannter Weise in zwei Koordinaten, ggf. gegeneinander versetzt, jeweils mehrere durch hohle Stege (40) voneinander getrennte Mulden (32') aufweist und daß zumindest ein Teil der Stege durch stellenweises Miteinanderverbinden der beiden gegenüberliegenden Stegwände (42) versteift ist.
6. Verfahren zur Herstellung der Verpackungseinheit nach Anspruch 1, bei dem zunächst der Papprahmen (4) zugerichtet und sodann mit Hilfe eines Oberwerkzeugs (50) und eines der Muldenform angepassten, ungeheizten Unterwerkzeugs (48) unter Anwendung eines Differenzdruckes die Folie (8) aufgeskint und geformt wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die auf den Rahmen aufgelegte und über ihre Erweichungstemperatur erwärmte Folie (8) mittels. des ungeheizten Oberwerkzeugs (50) gegen die Oberkante (78) des Rahmens (4) gedrückt wird und daß sodann der Differenzdruck an die beiden erkzeuge (48, 50) in einem solchen Maße angelegt wird, daß die noch heiße Folie in das Unterwerkzeug hinein wie auch gegen den darüberliegenden Innenwandbereich des Rahmens (4) gesogen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die zugerichteten Papprahmen (4) in dichter Aufeinanderfolge zugeführt werden, daß auf die aufeinanderfolgenden Rahmen die Folie (8) fortlaufend als Bahn aufgelegt wird, daß die Rahmen sodann mitsamt der aufliegenden Folie einen Tunnelofen durchlaufen und d die Folie der jeweiligen Verpackunseinheit (9) beim Niedergang des Oberwerkzeugs (50) oder anschließend von der übrigen Folienbahn abgetrennt wird.
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 6, mit gegeneinanderfahrbaren Ober- und Unterwerkzeugen (50, 48), von denen das Oberwerkzeug (50) eine gegen die Oberkante (78) des Papprahmens (4) pressbare, im wesentlichen flache Platte (72) und das Unterwerkzeug (4S) eine in den Rahmen eintauchende, der gewünschten Muldenform der Folie (8) angepasste Gestalt aufweist, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Unterwerkzeug (48) den Rahmen (4) bis zur Höhe der rahmeninnenseitigen Befestigungsstelle (28) der Folie (8) ausfüllt und mindestens einen Entlüftungskanal (58, 64) aufweist und daß die Werkzeuge (48, 50) ungeheizt und ggf. sogar kühlbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Ober- und ggf. auch das Unterwerkzeug (50, 48) im Bereich seiner Anpressung an den Rahmen (4) eine abdichtende elastische Auflage (76, 54) aufweist.
0. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Oberwerkzeug (46) eine der gewünschen Muldenzahl der Folie (8) entsprechende Anzahl nach unten aus der Platte (72) ausfahrbarer Vorsprünge (68) aufweist mit einer Gestalt, die diese Vorsprünge an der Folie so weit zur Anlage kommen lässt, wie die Folie beim Formvorgang im wesentlichen ihre ursprüngliche Wandstärke behalten soll.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß sich die Vorsprünge (68) an einer eigenen Platte (66) befinden, an der die gegen die Oberkante (78) des Papprahmens (4) pressbare Platte (72) auf-und abbeweglich aufgehängt ist, und daß diese letztgenannte Platte (72) durch die erstgenannte Platte (66) bei 4nnäherung an deren untere Endstellung unter Vermittlung eines elastischen Gliedes (74) gegen die Oberkante (78) des Rahmens pressbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche s bis 11 zur Herstellung der Verpackungseinheit nach Anspruch 5, dadurch g e -k e n n z e i c h ne t,1 daß die betreffenden Stege (40) bildende Rippen (62) des Unterwerkzeugs (48) stellenweise derart ausgespart sind, daß die beiden gegenüberliegenden Stegwände (42) der Folie (8) sich unter der Einwirkung des an die Werkzeuge (48, 50) angelegten Differenzdrucks miteinander zu verbinden vermögen.