DE3117369C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
- H01H85/02—Details
- H01H85/46—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the protective device
Landscapes
- Details Of Television Scanning (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine selbstschwingende Horizontalend
stufe eines Fernsehempfängers mit einem Rückkopplungszweig,
der eine von einem Wechselstrom durchflossenen Induktivi
tät - wie beispielsweise beschrieben in der nachveröffentlichten DE-OS
30 36 573 - und eine auf Stromwärme ansprechende Einrichtung
zum Unterbrechen des Stromkreises bei Überschreitung eines
Nennstroms, im folgenden "Sicherung" genannt, enthält und die
Stromstärke dieses Stromkreises zumindest teilweise durch die
Impedanz der Induktivität bestimmt ist.
Erfindungsgemäß ist die Induktivität eine Drosselspule mit
einem Kern aus ferromagnetischem Material und einer Wicklung
aus einem Draht solchen Widerstandes, daß der Curie-Punkt des
ferromagnetischen Materials infolge thermischer Kopplung mit
der Wicklung und durch deren Erwärmung kurz oberhalb des Nenn
stromes der Sicherung erreicht wird.
In Weiterbildung der Erfindung ist der ferromagnetische Kern
so bemessen (Querschnitt, Luftspalt, usw.), daß er nach Über
schreiten des Nennstroms in die magnetische Sättigung geht.
Durch die einschlägigen Sicherheitsvorschriften ist vorge
schrieben, in elektronische Geräte mit gefährlichen Spannungen
und/oder im Störungsfall Hitze entwickelnde Einrichtungen
definiert abschaltende Sicherungen einzubauen, die im
Störfall gefährdete Teile außer Betrieb setzen.
Es sind zahlreiche Einrichtungen bekannt, die bei Überschrei
tung eines Nennstroms den eigenen oder einen anderen Stromkreis
unterbrechen und damit andere Bauelemente oder Schaltungsgrup
pen vor Zerstörung schützen.
Am bekanntesten sind die sogenannten Schmelzsicherungen,
bei denen bei Überstrom ein Leitungsstück durchbrennt
oder eine Lötstelle aufgeht. Hier gibt es auch rücklöt
bare Sicherungen, z. B. im Fernsprechwesen, wo bei Über
strom eine weichwerdende Lötstelle aufgeht und der
Stromweg durch Federkraft getrennt wird. Diese Sicherung
läßt sich durch ein erneutes Spannen der Feder und er
neutes Verlöten der Unterbrechungsstelle wieder in den
alten Betriebszustand versetzen. In ähnlicher Weise
arbeiten auch Hochlast-Drahtwiderstände, wie sie vor
allem in den Geräten der Unterhaltungselektronik be
nutzt werden und bei denen eine in der Nähe des Wider
standskörpers angebrachte und durch einen federartig
vorgespannten Draht unter mechanischem Zug stehende
Lötstelle bei übermäßiger Erwärmung erweicht und
auseinandergezogen wird. Für vorzugsweise kleinere
Nennströme sind Kohleschichtwiderstände bekannt, sog.
Kohleschicht-Sicherungswiderstände, deren Kohleschicht
so bemessen ist, daß bei Überschreitung eines Nenn
stroms Selbstunterbrechung durch chemische Zerstörung
(Oxidation, Verbrennen oder dergl.) stattfindet. Nach
dem gleichen Prinzip arbeiten auch umpreßte Draht
widerstände in Sicherheitsausführung, deren Draht
wicklung bei Überlastung verglüht und bei denen die
Feuerentwicklung durch entsprechende Materialwahl und
-Anordnung in zulässigen Grenzen gehalten wird.
Aus der DE-AS 12 57 261 ist eine Schutzschaltungsan
ordnung mit einer in einem Wechselstromkreis liegenden
Induktivität, mit einem Kern aus ferromagnetischem
Material, welches im Fehlerfall seine magnetische
Permeabilität verringert und mit einer Wicklung, sowie
mit einer zu dieser in Reihe geschalteten Überstrom
sicherung bekannt, wobei die Überstromsicherung durch
die verringerte Impedanz der Induktivität von einem
größeren Strom durchflossen wird und selbsttätig eine
Last abschaltet.
Aus der DE-PS 9 59 475 ist ein thermischer Auslöser für
Überstromschutz bekannt, bei dem ein vom Strom des zu
sichernden Stromkreises durchflossener Anker eines
Magnetschaltsystems aus magnetothermischem Material
besteht. Wird der Magnetteil von einem überhöhten Strom
durchflossen, so wird das magnetothermische Organ zu
stark überhitzt und überschreitet seinen Umwandlungs
punkt (Curiepunkt) und wird damit unmagnetisch. Dadurch
fällt der Anker ab und es kann ein elektrischer Strom
kreis geöffnet werden.
Es sind auch Bimetall-Anordnungen bekannt, bei denen
durch Erwärmung und Durchbiegen Kontakte unterbrochen
werden. Hier liegt der Vorteil darin, daß nicht nur der
eigene, sondern auch fremde Stromkreise vor Überlastung
und Folgeschäden geschützt werden, wenn mehrere Kontakte
angebracht sind.
Allen oben beschriebenen "Sicherungen" ist gemeinsam,
daß deren Auslösen durch Stromwärme verursacht wird.
Bei einem Betriebsstrom I, der nur geringfügig über
dem Nennstrom I N liegt, dauert es u. U. sehr lange, bis
sich die zu einer Unterbrechung notwendige Erwärmung
einstellt. Bei größerem Verhältnis I/I N erfolgt ein
Ansprechen der Sicherung in kürzerer Zeit.
In der DE-OS 20 38 590 wird eine Sicherungsanordnung für
die Unterbrechung eines Stromweges oder Verbraucherkreises
beschrieben, die aus einer Reihenanordnung aus Sicherung
und eisenerfüllter Spule besteht, wobei der Spule zwecks
Ausnutzung der Selbstinduktion für die Beeinflussung der
Sicherungsbelastung ein Befehlsschalter parallel geschaltet
ist. Seine Betätigung erfolgt entweder willkürlich oder in
Abhängigkeit von Störungen einer zu schützenden Anlage.
Wird der Befehlsschalter
ge
schlossen, erfährt der die Sicherung durchfließende Strom
durch Änderung der Selbstinduktion der Spule eine Steigerung,
so daß die auf diese gesteigerte Stromstärke eingestellte
Sicherung anspricht und den Stromweg unterbricht.
Ein weiterer großer Nachteil aller vorbeschriebenen Siche
rungen sind deren erhebliche Toleranzen im Abschaltverhalten.
Es ist z. B. nach DIN 41 660 bzw. IEC 127, 2. Ausgabe 1974
bekannt, daß Geräte-Schutzsicherungen bezüglich ihres Ab
schaltverhaltens bei Überschreitung der Nennstromstärke sehr
große Toleranzen zeigen. Es ist z. B. zulässig, daß eine
Geräte-Schutz-Sicherung bei 2fachem Nennstrom sowohl nach
ca. 1/10 Sekunden als auch erst nach 30 Minuten ausschalten
darf.
Hieraus ist ersichtlich, daß bei relativ geringefügigen
Überschreitungen des Nennstromes solche oben beschriebenen
Sicherungen sehr unzuverlässige Bauelemente sind, wenn es
gilt, Stromkreise zu schützen, bei denen empfindliche Bau
teile schon bei geringfügiger Überschreitung Schaden leiten.
Das gilt insbesondere für Schaltungsanordnungen, in denen
Leistungshalbleiter dicht an der oberen Belastungsgrenze be
trieben werden.
Es gilt, eine kostengünstige Anordnung zu finden, die bei
Stromkreisen selbstschwingender Horizontalendstufen in
Fernsehempfängern, deren Stromstärke zumindest zum Teil durch
eine Induktivität bestimmt ist, bereits bei geringer Über
schreitung der Nennstromstärke ein Abschalten des Betriebs
stroms in so kurzer Zeit bewirkt, daß angeschlossene, bereits
betriebsmäßig unter hoher Belastung stehende Bauelemente mit
Sicherheit vor der Zerstörung durch Überhitzung geschützt
werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten
Mittel gelöst.
Die Anordnung ist mit großem Vorteil überall dort einsetzbar, wo
Leistungs-Halbleiter dicht an ihrer Leistungsgrenze mit hohen
Leistungen betrieben werden und geringe Überlastungen bereits zu
Schäden führen, wenn sie länger andauern.
Da in den meisten dieser Schaltungen, z. B. in Horizontal-Ablenk
schaltungen bei Fernsehgeräten und in anderen mit relativ hohen
Frequenzen arbeitenden Anordnungen, Induktivitäten verwendet werden,
die zumindest zum Teil die Stromstärken bestimmen, ist es beinahe
ohne Mehraufwand von Kosten möglich, lediglich durch geeignete Dimen
sionierung die gestellten Aufgaben zu lösen.
Die Bauelemente der erfindungsgemäßen Anordnung (1 und 2) sind immer in
Betrieb. Es kann somit nie vorkommen, daß ein Ausfall der für einen
Schutz vorgesehenen Bauelemente die Schutzvorrichtung nicht funktionie
ren läßt, wenn der Störfall tatsächlich eintritt.
Anhand der Fig. 1a und 1b sowie 2a und 2b wird die Erfindung näher
erläutert.
Fig. 1a zeigt eine Darstellung der Ansprechzeit t einer Schmelz
sicherung 1 nach DIN 41 660, Seite 2.
Man erkennt hieraus, daß für den doppelten Nennstrom die Ansprechzeit
um mehr als das 1000fache tolerieren kann.
Fig. 1b zeigt eine Induktivität in Form einer Drosselspule 2 mit einem
ferromagnetischem Eisenkern 3, bei der die Drehachse der Wicklung
und die damit entstehenden ohmschen Verluste so bemessen sind, daß
z. B. bei der 1,5fachen Nennstromstärke der ferromagnetische Kern so
erhitzt wird, daß er den Curie-Punkt durchläuft. Dies macht sich in
einem starken Abfall 4 der Selbstinduktion L bemerkbar.
Wird nun in dem Stromkreis der Sicherung die Stromstärke im wesent
lichen durch die Induktivität 2 bestimmt, so wird beim Überschreiten
des Curie-Punktes durch die verminderte Induktivität die Stromstärke
sehr schnell wesentlich erhöht, wodurch I/I N wesentlich größer wird.
Der Toleranzbereich 5 der Fig. 1a wird nach rechts durchlaufen und
eine schnelle Abschaltung der Gesamtanordnung erreicht, ehe sich die
zu schützenden Bauelemente infolge ihrer Wärmeträgheit wesentlich mehr
erwärmen können.
Durch die sehr vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2
wird der gewünschte Effekt der Schnellabschaltung noch ganz wesentlich
verbessert. Länge, Querschnitt und Luftspalt des ferromagnetischen
Kerns sind so zu bemessen, daß der Kern, nach Überschreiten des Nenn
stroms, in die Sättigung geht.
Es tritt dann folgender lawinenartiger Wirkungsablauf ein:
- - Die Stromstärke übersteigt geringfügig den Nennstrom.
- - Der ferromagnetische Kern kommt in die Sättigung.
- - Die Induktivität und damit die Impedanz der Drossel spule sinkt. Nach dem Ohmschen Gesetz steigt dadurch der Strom noch weiter. Dadurch steigt die Sättigung und die Impedanz wird weiter verkleinert, usw. Noch ist der Vorgang stabil und reversibel.
- - Der durch Impedanz-Verkleinerung größere Strom bewirkt eine schnellere Erwärmung der Wicklung.
- - Der ferromagnetische Kern wird schneller erwärmt, der Curie-Punkt wird schneller erreicht. Die Impedanz sinkt weiter, der Strom steigt weiter.
- - Zunehmende Sättigung und Curie-Punkt-Überschreitung zu sammen zeigen hinsichtlich Anwachsen der Stromstärke eine multiplizierende Wirkung. Der Vorgang wird jetzt instabil.
- - Am Schluß hat die Drosselspule beinahe nur noch die Impedanz einer Luftspule. Die Stromstärke ist irre versibel hoch.
- - Die Sicherung löst infolge hohem I/I N schnell aus.
Fig. 2a und 2b zeigen ein Beispiel für eine vorteilhafte Anwendung
der erfindungsgemäßen Anordnung in einem Fernsehgerät bei der
Schaltung für die Horizontal-Ablenkung.
In Fig. 2a ist ein Schalt-Transistor 6 angeordnet, dessen Kollektor
mit der Primärwicklung 7 eines Zeilenausgangstransformators verbunden
ist, der die Kapazität 8 parallel liegt. Der Zeilenausgangstransformator
speist sekundärseitig (hier nicht gezeichnet) die Ablenkspulen. Der
Zeilenausgangstransformator hat eine weitere Sekundärwicklung 14, die
über die erfindungsgemäße Anordnung, bestehend aus der Sicherung 1
und der Induktivität 2 mit dem Kern aus ferromagnetischem Material 3,
über einen Koppelkondensator 9 mit der Basis des Schalttransistors 6
verbunden ist.
Die weitere Sekundär-Wicklung 14 ist so gepolt, daß über den Koppel-
Kondensator 9 hinweg die Basis des Schalt-Transistors 6 im rückkoppeln
den Sinne angesteuert wird. Eine zur Basis-Emitterstrecke des Schalt
transistors 6 antiparallel geschaltete Diode 10 übernimmt den Hinlauf
strom zum Anlauf der Hinlauf-Periode des Ablanksägezahnes. Ein elektroni
scher Schalter 11 (symbolisch durch einen mechanischen Schalter darge
stellt) wird durch Synchronisier-Impulse gesteuert.
Wie Fig. 2b zeigt, ist der Schalter 11 während der Hinlauf-Periode 12
offen und während der Rücklauf-Periode 13 geschlossen.
In der Praxis ist der Schalter 11 vorzugsweise ein Thyristor, dessen
Zünd-Elektrode durch Synchronisier-Impuls gezündet wird. Der Schalter
11 schließt dann zu Beginn des Synchronisier-Impulses. Das Schließen
des Schalters 11 geschieht bei Anwendung eines Thyristors automatisch
dadurch, daß, bedingt durch die Rückkopplung, die Anode des Tyhristors
umgepolt wird. In einem solchen Falle braucht die Länge der Schließzeit
während des Rücklaufs 13 nicht mit der Länge des Synchronisier-Impulses
übereinstimmen.
Eine Schaltungsanordnung nach Fig. 2a benötigt eine schnelle Abschaltung
unter zwei Bedingungen:
- 1. Die Betriebsspannung U B wird zu hoch.
- 2. Die Synchronisier-Impulse fallen aus. Der Schalter 11 wird nicht mehr betätigt.
Im ersten Fall steigt die Stromstärke durch die erfindungsgemäße An
ordnung, bestehend aus Sicherung 1 und Induktivität 2, proportional mit
der Betriebsspannung U B . Sobald nun ein solcher Anstieg erfolgt, der
die Belastungsgrenze des Schalt-Transistors 6 übersteigt, wird der ferro
magnetische Kern 3 in den Curie-Punkt gefahren und gegebenenfalls zu
sätzlich magnetisch gesättigt. Die steile Flanke 4 aus Fig. 1b bewirkt
ein rasches Abfallen der Selbstinduktion der Induktivität 2. Die Strom
stärke im Rückkopplungs-Kreis 1, 2, 9 steigt stark an, da die Selbst-
Induktivität 2 im wesentlichen die Stromstärke nach dem Ohmschen Gesetz
bestimmt.
Das Toleranzfeld 5 aus Fig. 1a der Sicherung 1 wird schnell in Richtung
höhere Stromstärken durchlaufen. Die Maximal-Grenze wird schnell er
reicht. Die Sicherung 1 schaltet ab, ehe der Schalt-Transistor 6 selbst
in einen unzulässigen Erwärmungszustand gebracht wird.
In der Praxis kann die Schmelz-Sicherung 1 auch durch einen speziellen
Widerstand ersetzt werden, dessen Widerstandsschicht bei Überlastung
innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer zerstört und unterbrochen wird
(z. B. Kohleschicht-Sicherungwiderstand oder umpreßter Drahtwiderstand
in Sicherheitsausführung).
Im zweiten Falle (Ausbleibens der Synchronisier-Impulse) schwingt
eine Schaltung nach Fig. 2a mit einer tieferen Frequenz als im nor
malen Betriebszustand nach Fig. 2b. Bekanntlich muß ja die Hinlauf
dauer 12 von Haus aus länger sein als die durch die einsetzenden
Synchronisier-Impulse begrenzte Hinlauf-Dauer.
Bei einer solchen tieferen Frequenz steigt die Stromstärke durch
die Selbstinduktivität 2 während des Hinlaufs auf höhere Werte an,
wodurch auch eine größere Erwärmung des Wickeldrahtes erfolgt, durch
die der ferromagnetische Kern 3 in den Curie-Punkt gefahren wird.
Hierdurch erfolgt dann eine Abschaltung, wie bereits oben beschrieben,
die noch durch zusätzliche magnetische Sättigung beschleunigt werden
kann.
Besonders wirksam wird die Anordnung dann, wenn der Koppel-Kondensator
9 so bemessen ist, daß die Induktivität 2 mit dem Koppel-Kondensator im
Fehlerfall der zu langsamen Frequenz in Resonanz kommt. Dann tritt eine
besonders große Stromerhöhung im Fehlerfall ein.
Es ist auch denkbar, die Sicherung 1 so auszubilden, daß sie, z. B. aus
gerüstet durch ein Bimetall, nach einer gewissen Zeitdauer der Abkühlung
des Bimetalls und der Drosselspule von selbst wieder einschaltet und
der beschriebene Zyklus wiederholt wird, so lange der äußere Fehler
der zu hohen Betriebsspannung U B und des Ausbleibens der Synchronisier-
Impulse noch besteht und beendet wird, wenn der Fehler z. B. von selbst
verschwunden ist.
Claims (2)
1. Selbstschwingende Horizontalendstufe eines Fernsehempfängers
mit einem Rückkopplungszweig, der eine von
einem Wechselstrom durchflossene Induktivität
und eine auf Stromwärme ansprechenden Einrichtung zum
Unterbrechen des Stromkreises bei Überschreitung eines
Nennstroms, im folgenden "Sicherung" genannt, enthält und
die Stromstärke dieses Stromkreises zumindest teilweise
durch die Impedanz der Induktivität bestimmt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Induktivität (2) eine Drosselspule ist mit einem Kern (3)
aus ferromagnetischem Material und einer Wicklung aus einem
Draht solchen Widerstandes, daß der Curie-Punkt des ferro
magnetischen Materials infolge thermischer Kopplung mit der
Wicklung und durch deren Erwärmung kurz oberhalb des
Nennstromes der Sicherung (1) erreicht wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kern (3) aus ferromagne
tischem Material so bemessen ist, daß er kurz über dem
Nennstrom der Sicherung (1) in die magnetische Sättigung
geht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813117369 DE3117369A1 (de) | 1981-05-02 | 1981-05-02 | Anordnung zum abschalten eines stromkreises |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813117369 DE3117369A1 (de) | 1981-05-02 | 1981-05-02 | Anordnung zum abschalten eines stromkreises |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3117369A1 DE3117369A1 (de) | 1982-11-25 |
DE3117369C2 true DE3117369C2 (de) | 1987-11-19 |
Family
ID=6131272
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813117369 Granted DE3117369A1 (de) | 1981-05-02 | 1981-05-02 | Anordnung zum abschalten eines stromkreises |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3117369A1 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE959475C (de) * | 1952-12-19 | 1957-03-07 | Siemens Ag | Thermischer Ausloeser, insbesondere fuer UEberstromschutz elektrischer Maschinen |
DE1257261B (de) * | 1964-04-30 | 1967-12-28 | Siemens Ag | Frequenzabhaengige Schutzschaltung fuer mit Frequenzvervielfachern betriebene Signalstromkreise |
DE2038590A1 (de) * | 1970-08-04 | 1972-02-10 | Mueller Jean Ohg Elektrotech | Sicherungsanordnung fuer die Unterbrechung eines Stromweges oder Verbraucherkreises |
-
1981
- 1981-05-02 DE DE19813117369 patent/DE3117369A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3117369A1 (de) | 1982-11-25 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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