DE3116615A1 - "kolbenringspaltdichtung" - Google Patents

"kolbenringspaltdichtung"

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DE3116615A1 DE19813116615 DE3116615A DE3116615A1 DE 3116615 A1 DE3116615 A1 DE 3116615A1 DE 19813116615 DE19813116615 DE 19813116615 DE 3116615 A DE3116615 A DE 3116615A DE 3116615 A1 DE3116615 A1 DE 3116615A1
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    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
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    • F16J9/18Joint-closures with separate bridge-elements

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

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PATENTANWALT . '..". : *..- .;. DR.PHIUFREDA TÜESTHOFF
WUESTHOFF-v.PECHMANN-BEHRENS-GOETZ »„«η^««.«. puls (
DIPL-CHEM. DR. E. FREIHERR VON PECHMANN PKOFESSIONAI. REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE DB..-ING. DIETER BEHRENS
UANDATAIRES AGREES PRES l'oFFICE EUROPEAN DES BREVETS DIPL.-ING.J DIPL.-VIRTSCH.-ING. RUPERT GOETZ
1A-54 597 D-8000 MÜNCHEN 90
SCHWEIGERSTRASSE 2
Darrel Roy Sand,
Okemos, Michigan, USA telefon: (089)6620 ji
telegramm: protectpatent Telex: 514070
Kolbenringspaltdichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kolbenringspaltdichtung insbesondere für Verbrennungskraftmaschine^
Bei Verbrennungskraftmaschinen ist es bekannt, bei jedem Kolben der Maschine bzw. des Motors mindestens zwei Kompressionsringe zu verwenden, um das Durchblasen von unter Druck stehendem Gas längs der Kolbenringe während des Betriebs zu verhindern. Wegen der Konstruktion und Arbeitsweise eines Kompressionsrings ist es erforderlich, einen Kolbenringspalt vorzusehen, damit sich der Ring in radialer Richtung ausdehnen und zusammenziehen kann, während er gleitend mit der Zylinderwand zusammenarbeitet. Das Vorhandensein eines solchen Ringspaltes führt in einem gewissen Ausmaß zu Durchblasverlusten; dies läßt sich bei den bis jetzt bekannten Kompressionsringkonstruktionen nicht vermeiden. Hierbei wirkt jeweils ein äußerer Kolbenring als Spaltdichtung für einen inneren Kolbenring. Um ein solches Durchblasen zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, die Abmessungen des Ringspaltes bei den Kompressionsringen zu verkleinern, doch führt diese Maßnahme zu der Gefahr, daß die Kompressionsringe hängenbleiben, daß sich die Reibung der Kompressionsringe erhöht und daß sich die Abnutzung des Motors beschleunigt.
Bei neuen Motoren verursacht die Verwendung von Ringspalten kleiner Abmessungen übermäßig hohe Kosten. Normalerweise führt das Einlaufen eines neuen Motors zu einer sofortigen Vergrößerung der Kolbenringspalte und zu einem unerwünschten Durchblasen, das während der Lebensdauer des Motors bestehen bleibt und schließlich zu einem Verlust an Motorleistung führt. Um ein solches übermäßiges Durchblasen zu verhindern, werden dann neue Kolbenringe eingebaut, um die Ringspalte zu verkleinern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kolbenringspaltdichtung zu schaffen, die eine bessere Abdichtung ohne die problematische Verringerung des Ringspaltes bewirkt.
Diese Aufgabe lösende Kolbenringspaltdichtungen sind mit ihren Ausgestaltungen in den Patentansprüchen gekennzeichnet.
Bei einer ersten Ausführungsform ist eine Dichtungslippe vorhanden, die über dem Ringspalt mit der Oberseite eines Kompressionsrings zusammenarbeitet. Die Dichtungslippe besitzt eine gekrümmte äußere ümfangsflache, die in Fluchtung mit der äußeren Ümfangsflache des Kompressionsrings steht. Hierbei ist die Dichtungslippe so ausgebildet, daß sie mit einer dazu rechtwinkligen inneren Wand zusammenhängt, die mit abdichtender Wirkung mit dem inneren Ende des Ringspaltes zusammenarbeitet. Die innere Stirnwand ist mit zwei damit verbundenen federnden Armen versehen, die mit der inneren Stirnwand einer Kolbenringnut eines Kolbens zusammenarbeiten, auf dem der Kompressionsring angeordnet ist, um eine nach außen gerichtete Vorspannkraft zu erzeugen, mittels welcher die zur Abdichtung dienende Wand in Anlage an der inneren Ümfangsflache eines Kompressionsrings gehalten wird, um den Ringspalt abzudichten. Die federnden Arme sind mit Ausschnitten versehen, um das Entweichen von unter Druck stehendem Gas zu ermöglichen, das während des Betriebs des Motors erzeugt wird, so daß auf die Dichtung eine Kraft ausgeübt wird, die
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auf die Dichtung als nach außen gerichteter Druck virkt, um sie zum Zweck der Abdichtung in Anlage an dem Kompressionsring zu halten.
Bei einer Abwandlung dieser Spaltdichtung weist jeder federnde Arm der Ringspaltdichtung an seinem freien Ende einen Lagebestimmungsansatz auf, der mit einem Lagebestimmungsschlitz an der inneren Wand einer Kolbenringnut eines Kolbens zusammenarbeitet. Diese Kolbenringdichtung ist zur Verwendung bei Zweitaktmotoren geeignet.
Eine andere Ausführungsform weist eine sich in der Umfangsrichtung erstreckende Ringspaltdichtung auf, zu der ein zylindrischer Wandabschnitt gehört, welcher mit einem nach außen gerichteten rechtwinkligen Flanschabschnitt zusammenhängt. Aus dem zylindrischen Wandabschnitt ist eine Zunge herausgestanzt. Die sich in der ümfangsrichtung erstreckende Ringspaltdichtung wird von dem oberen Kompressionsring eines Kolbens so aufgenommen, daß ihre Lagebestimmungszunge in Eingriff mit einem Lagebes.timmungsschlitz steht, mit welchem der Kompressionsring versehen ist, um relative Drehbewegungen zwischen dem Kompressionsring und der Ringspaltdichtung zu verhindern. Der Flansch der Ringspaltdichtung dient zum Abdichten des oberen Endes des Ringspaltes in dem Kompressionsring, während der zylindrische Wandabschnitt dazu dient, das innere Ende des Ringspaltes abzudichten. Die sich in der ümfangsrichtung erstreckende Ringspaltdichtung ist mit einem Spalt versehen, damit der während des Betriebs des Motors auftretende Gasdruck an der Oberseite des Flansches der Dichtung zur Wirkung kommen kann, um auf den Flansch der Dichtung und die Innenseite des zylindrischen Wandabschnitts der Dichtung zu wirken, damit die Dichtung radial nach außen fest gegen den Ringspalt des Kompressionsrings gedrückt wird. Bei einer Ausgestaltung der sich in der Ümfangsrichtung erstrekkenden Ringspaltdichtung ist der innere Flansch mit einer Lagebestimmungszunge versehen, die in Eingriff mit einem Lagebe-
Stimmungsschlitz in der Innenwand einer Kolbenringnut eines Kolbens steht. Diese Ringspaltdichtung ist zur Vervendung bei einem Zweitaktmotor geeignet.
Die erfindungsgemäßen Kolbenringspaltdichtungen verringern das beschriebene Durchblasen, und bei ihrer Verwendung brauchen bezüglich des Ringspaltes keine engen Toleranzen eingehalten zu werden. Die Ringspaltdichtung bewirkt eine einwandfreie Abdichtung sowohl bei neuen als auch bei bereits abgenutzten Kolbenringen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Draufsicht eines Dichtungsringwerkstücks, aus dem sich mehrere Kolbenringspaltdichtungen herstellen lassen;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Dichtungsringwerkstücks nach Fig. 1;
Fig. 3 die Draufsicht eines typischen oberen Kompressionsrings, der an seiner Oberseite mit einem radialen Lagebestimmungsschlitz versehen ist;
Fig. 4 eine Seitenansicht des oberen Kompressionsrings nach Fig. 3;
Fig. 5 die Draufsicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kolbenringspaltdichtung;
Fig. 6 eine Seitenansicht der Kolbenringspaltdichtung nach Fig. 5;
Fig. 7 eine vergrößerte Teildarstellung eines Kolbens und eines oberen Kompressionsrings, welch letzterer mit einer erfindungsgemäßen Kolbenringspaltdichtung versehen ist;
Fig. 8 die Außenansicht des Kolbens, des oberen Kompressionsrings und der Kolbenringspaltdichtung nach Fig. 7 bei Betrachtung dieser Teile von der Linie 8-8 in Fig. 7 aus;
Fig. 9 die Vorderansicht der Kolbenringspaltdichtung nach Fig. 7 und 8;
Fig. 10 den Schnitt 10-10 in Fig. 9; Fig. 11 den Teilschnitt 11-11 in Fig. 7;
Fig. 12 die Draufsicht eines typischen oberen Kompressionsrings mit einem Lagebestimmungsschlitz;
Fig. 13 die Draufsicht einer sich in der Umfangsrichtung erstreckenden Kolbenringspaltdichtung mit einer Lagebestimmungszunge, wie sie bei einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kolbenringspaltdichtung verwendet wird;
Fig. 14 eine Seitenansicht der Kolbenringspaltdichtung nach Fig. 13;
Fig. 15 in einer Teildarstellung die Oberseite des oberen Kompressionsrings nach Fig. 12 und die Kolbenringspaltdichtung nach Fig. 13 in ihrer Beziehung zu einem Motorkolben;
Fig. 16 einen Teil der Draufsicht der Kolbenringspaltdichtung und der Lagebestimmungszunge;
Fig. 17 den Schnitt 17-17 in Fig. 16;
Fig. 18 dinen Teil der Draufsicht des Kompressionsrings nach Fig. 12, der mit einem Lagebestimmungsschlitz versehen ist;
Fig. 19 den Schnitt 19-19 in Fig. 15;
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Fig. 20 einen Teil der Draufsicht des abgeänderten oberen Kompressionsrings nach Fig. 12 und der Kolbenringspaltdichtung nach Fig. 15 in ihrer Abwandlung mit nach innen abgewinkelten Flanschen zur Verwendung bei Zweitaktmotoren; und
Fig. 21 einen Teil der Draufsicht einer Weiterbildung einer Kolbenringspaltdichtung der in Fig. 12 bis 19 dargestellten Art.
In Fig. 1 bis 7 bezeichnet die Bezugsz*hl 10 insgesamt eine erste Ausführungsform einer Kolbenringspaltdichtung nach der Erfindung. Die Bezugszahl 11 bezeichnet insgesamt einen Ϊ3φΐ-schen oberen Kompressionsring für einen Kolben, der etwas abgeändert ist, um mit der Kolbenringspaltdichtung 10 zusammenarbeiten zu können. Bei 12 ist ein typischer Kolben dargestellt, in den der obere Kompressionsring 11 und die KoI-benringspaltdichtung 10 betriebsmäßig eingebaut sind.
In Fig. 1 und 2 bezeichnet die Bezugszahl 13 ein kreisrundes Werkstück, aus dem sich mehrere Kolbenringspaltdichtungen 10 herstellen lassen. Gemäß Fig. 1 und 2 handelt es sich bei dem Werkstück 13 um einen Ring mit einer inneren zylindrischen Wand 14, an die sich ein radial nach außen ragender, in der Umfangsrichtung verlaufender Flansch 15 anschließt. Das Werkstück 13 kann längs der Schnittlinien 16 nach Fig. 1 in mehrere Werkstücke von gleich großer Bogenlänge zerschnitten werden. Nach dem Zerschneiden werden die Endabschnitte des Flansches 15 auf beliebige Weise entfernt, so daß gemäß Fig. 7 bis 11 nur eine zentral angeordnete Dichtungslippe zurückbleibt. Die zylindrische Wand jedes dieser Teile des Werkstücks bildet dabei zwei federnde Arme 17 und einen damit zusammenhängenden zentralen Hauptkörper 17', der mit der Dichtungslippe 18 zusammenhängt. Gemäß Fig. 7, 8 und 9 wird bei .jedem der federnden Arme 17 ein Stück in der Nähe der Dichtungslippe 18 entfernt, so daß Ausschnitte 39 entstehen.
Fig. 3 und 4 zeigen einen typischen oberen Kompressionsring 11 für einen Kolben, der mit dem üblichen äußeren Einschnitt oder Spalt 20 versehen ist. Die Oberseite des Kompressionsrings ist mit einer radialen Nut 21 versehen, die sich von dem Spalt 20 aus gleich weit nach beiden Seiten erstreckt.
Fig. 7 zeigt die Ringspaltdichtung 10 in ihrer Gebrauchslage auf dem Kompressionsring 11 in einer ihn aufnehmenden Ringnut 22 eines Kolbens 12. In Fig. 7 und 11 bezeichnet die Bezugszahl 23 die äußere Umfangsfläche des Kolbenstegs. In Fig. 11 bezeichnet die Bezugszahl 24 die Wand der Zylinderbohrung, mit welcher die äußere Umfangsflache des Kolbenrings 11 zusammenarbeitet. Gemäß Fig. 11 steht auch die äußere Umfangsfläche 25 der Lippe 18 der Ringspaltdichtung mit abdichtender Wirkung in Berührung mit der Wand 24 der Zylinderbohrung. Gemäß Fig. 7 stützen sich die federnden Arme 17 der Ringspaltdichtung 10 an der Umfangsfläche der Kolbenringnut 22 des Kolbens für den Kompressionsring 11 ab, um die Ringspaltdichtung nach außen vorzuspannen und zu verhindern, daß unter Druck stehende Gase während des Betriebs des Verbrennungsmotors in das innere Ende des Ringspaltes eintreten. Hierbei verhindert die Dichtungslippe 18 der Ringspaltdichtung das Eintreten von Gasen in das obere Ende des Ringspaltes 20, wie es aus Fig. 11 ersichtlich ist.
Während des Betriebs halten die in dem Motorzylinder entstehenden Druckgase die Ringspaltdichtung 10 in fester Anlage an dem inneren Ende des Ringspaltes 20, da diese Gase in den Raum zwischen der Dichtungslippe 18 und den Seitenwänden des Schlitzes 21 eintreten können, mit denen gemäß Fig. 7 die Oberseite des Kompressionsrings 11 versehen ist; diese Gase können nach innen durch die Ausschnitte 19 der federnden Arme 17 zu dem Raum zwischen der inneren Wand der Ringnut 22 und der Rückseite der federnden Arme 17 strömen.
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Es ist ersichtlich, daß die Ringspaltdichtung 10 das Durchblasen von Gasen verringert und es ermöglicht, bei dem Ringspalt 20 auf die Einhaltung enger Toleranzen zu verzichten. Das letztere Merkmal führt auch zu der Beseitigung der Gefahr des Hängenbleibens des Kolbenrings. Die erfindungsgemäße Kolbenringspaltdichtung 10 ermöglicht eine einwandfreie Abdichtung nicht nur bei neuen, sondern auch bei abgenutzten Kompressionsringen. Bei der Verwendung dieser Dichtung ist es nicht in allen Fällen erforderlich, anstelle nur eines Kompressionsrings zwei Kompressionsringe vorzusehen. Weitere Vorteile der Kolbenringspaltdichtung 10 bestehen darin, daß sich die Reibung verringert, daß die wirtschaftliche Ausnutzung des Kraftstoffs verbessert wird, daß sich die Leistung des Verbrennungsmotors erhöht, daß sich der Abgasausstoß verringert, daß eine geringere Verunreinigung des Motoröls eintritt, daß sich die Abnutzung verlangsamt, daß das Schmieröl eine längere Lebensdauer erreicht, daß die Ölfilter langer gebrauchsfähig bleiben, daß man mit einem kleineren Fassungsvermögen des Ölsumpfes auskommt und daß sich Einsparungen an Motorenöl ergeben.
Die Kolbenringspaltdichtung 10 kann aus einem beliebigen geeigneten Material, z.B. nichtrostendem Stahl, hergestellt werden, und sie kann jede gewünschte Abmessung erhalten, wie es den Abmessungen des Kolbens 12 und des zugehörigen Kolbenrings 11 entspricht.
Fig. 20 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung; diejenigen Teile dieser Kolbenringspaltdichtung, welche Teilen der in Fig. 1, 2 und 5 bis 11 dargestellten Dichtung 10 entsprechen, sind jeweils mit den gleichen Bezugszahlen unter Beifügung des Buchstaben a bezeichnet. Bei der Ausführungsform nach Fig. 20 ist ieder der federnden Arme 17a an seinem freien Ende mit einem nach innen"abgewinkelten Ansatz 30 versehen; diese Ansätze ragen nach innen in benachbarte Lage-
bestimmungsschlitze 31 hinein, mit denen die Bodenfläche der Kolbenringnut 22 versehen ist. Die Kolbenringspaltdichtung ]0a nach Fig. 20 arbeitet in der gleichen Weise vie die zuerst beschriebene Ausführungsform 3 0. Sie ist geeignet, bei Zweitaktmotoren verwendet zu werden, um zu verhindern, daß sich der offene Kolbenringspalt 20a an den Steueröffnungen in der Zylinderwand 24a vorbeibewegt.
Fig. 12 bis 19 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung in Gestalt einer sich in der Umfangsrichtung erstrekkenden Kolbenringspaltdichtung. Fig. 12 zeigt die Draufsicht eines insgesamt mit 34 bezeichneten Kompressionsrings bekannter Art, der dadurch abgeändert ist, daß er einen Lagebestimmungsschlitz 38 aufweist, der in Fig. 18 in einem größeren Maßstab dargestellt ist. Der Kompressionsring 34 ist in der üblichen Weise mit einem Ringspalt 35 versehen. In Fig. 12 erkennt .man die innere ümfangsfläche 36 und die äußere Umfangsflache 37 des Kolbenrings 34. Der Lagebestimmungsschlitz
38 ist in einem vorbestimmten Winkelabstand von dem Ringspalt 35 angeordnet, und dieser Abstand beträgt z.B. 20 . Bei einer Ausführungsform hatte der Lagebestimmungsschlitz 38 eine Breite von etwa 3,8 mm und eine Tiefe von etwa 3,2 mm.
Fig. 13 zeigt in der Draufsicht die sich in der Umfangsrichtung erstreckende Kolbenringspaltdichtung, die insgesamt mit
39 bezeichnet ist und einen zylindrischen Wandabschnitt 40 aufweist, an den sich ein ringförmiger Flansch 42 anschließt. Die Bezugszahl 41 bezeichnet die innere Umfangsfläche des Wandabschnitts 40, während die Bezugszahl 43 die äußere Umfangsfläche des ringförmigen Flansches 42 bezeichnet. Die Ringspaltdichtung 39 weist einen Spalt 44 auf, in dessen Nähe eine Lagebestimmungszunge 45 angeordnet ist. Gemäß Fig. 17 ist die Lagebestimmungszunge 45 aus dem 1,'andabschnitt 40 herausgeschlagen und so nach außen umgebogen, daß sie sich parallel zu dem Flansch 42 erstreckt. Fig. 15 und 19 zeigen die Lage der Kolbenringspaltdichtung 39 auf einem Kompres-
sionsring 34 in einer Kolbenringnut 51 eines insgesamt mit 48 bezeichneten Kolbens. Die Bezugszahl 49 bezeichnet in Fig. 19 die äußere ümfangsflache des Kolbenstegs, während die Bezugszahl 50 die Wand der Zylinderbohrung eines Motors bezeichnet, in welcher der Kolben 48 gleitend geführt ist. Gemäß Fig. 15 und 19 steht die Lagebestimmungszunge 45 in Eingriff mit dem Lagebestimmungsschlitz 38 des Kompressionsrings 34, um relative Drehbewegungen zwischen der Ringspaltdichtung 39 und dem Kompressionsring zu verhindern.
Die Kolbenringspaltdichtung 39 bietet die gleichen Vorteile wie die zuerst anhand von Fig. 1 bis 11 beschriebene Ausführungsform. Aus Fig. 15 bis 19 ist ersichtlich, daß das während des Betriebs des Verbrennungsmotors entstehende Druckgas von der Oberseite des Kolbens 48 aus zwischen der äußeren Umfangsfläche 49 des Kolbens und der Zylinderwand 50 und durch den Spalt 44 der Dichtung zur Beaufschlagungsseite der Spaltdichtung strömt. Durch den auf die Dichtung 39 wirkenden Gasdruck wird die Dichtung über dem Ringspalt 35 nach unten an den Kolbenring 34 angepreßt, um eine Abdichtung zu bewirken. Außerdem wirkt der Gasdruck auf die innere umfangsfläche 41 der Spaltdichtung 39, um den Wandabschnitt 40 in fester Anlage am inneren Ende des Ringspaltes 35 zu halten.
Fig. 21 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, zu der Teile gehören, die bestimmten Teilen der anhand von Fig. 12 bis 19 beschriebenen Ausführungsform entsprechen. Diejenigen Teile der Kolbenringspaltdichtung nach Fig. 21, welche Teilen der Ringspaltdichtung 39 nach Fig. 12 bis entsprechen, sind jeweils mit den gleichen Bezugszahlen unter Beifügung des Buchstaben B bezeichnet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 21 ist am Ende des Dichtungswandabschnitts 4OB ein nach innen abgewinkelter Ansatz
52 ausgebildet, der in Eingriff mit einem ihm benachbarten Lagebestimmungsschlitz 53 steht, mit welchem der Boden der Kolbenringnut 51B versehen ist. Die Kolbenringspaltdichtung 39B nach Fig. 21 kommt in der gleichen Weise zur Wirkung wie die Ringspaltdichtung 39; sie ist, geeignet, bei Zweitaktmotoren verwendet zu werden, um zu verhindern, daß sich der Kolbenringspalt 44B über die Steueröffnungen in der Zylindervand 5OB hinwegbewegt.
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Claims (10)

  1. Ansprüche :
    Iy Kolbenringspaltdichtung, insbesondere für eine Verbrennungskraftmaschine, einen Luftverdichter, eine Pumpe, eine Kältemittelpumpe oder eine rotierende Welle, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Ringspaltdichtung (10) die folgenden Teile gehören: ein erster Abschnitt (18) zum Zusammenarbeiten mit der Oberseite des Kolbenrings (12) derart, daß der Ringspalt (20) an seiner Oberseite überdeckt und abgedichtet wird, ein zweiter Abschnitt (17), der mit dem ersten Abschnitt zusammenhängt und unter einem Winkel dazu angeordnet ist, um mit dem inneren Ende des Ringspaltes zusammenzuarbeiten und den Spalt abzudichten, sowie eine Einrichtung, die relative Drehbewegungen zwischen dem Kolbenring und der Ringspaltdichtung verhindert.
  2. 2. Kolbenringspaltdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem ersten Abschnitt (18) ein Dichtungslippenabschnitt gehört und daß zu dem zweiten Abschnitt (17) ein mit dem Lippenabschnitt zusammenhängender innerer Wandabschnitt gehört.
  3. 3. Kolbenringspaltdichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende des inneren Wandabschnitts einen damit zusammenhängenden federnden Arm (17) aufweist, der sich am Boden der Ringnut (22) abstützt.
  4. 4. Kolbenringspaltdichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Einrichtung zum Verhindern relativer Drehbewegungen ein an der Oberseite des Kolbenrings (12) über dem Ringspalt (20) ausgebildeter Schlitz (21) gehört und daß der Dichtungslippenabschnitt (18) in dem Schlitz über dem Ringspalt angeordnet ist.
  5. 5. Kolbenringspaltdichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der federnden Arme (17) mit einem Ausschnitt (19) versehen ist, der in Verbindung mit dem Schlitz (21) an der Oberseite des Kolbenrings (12) steht, damit Druckgas durch den Schlitz und jeden der Ausschnitte zu der Ringnut (22) hinter der Ringspaltdichtung (10) strömen kann, um die Ringspaltdichtung an die Oberseite und das hintere Ende des Ringspaltes anzupressen.
  6. 6. Kolbenringspaltdichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (22a) an ihrem Boden mit zwei durch einen Abstand getrennten Lagebestimmungsschlitzen (31) versehen ist und daß jeder der federnden Arme (17a) einen Lagebestimmungsansatz (30) aufweist, der in Eingriff mit einem der Lagebestimmungsschlitze steht.
  7. 7. Kolbenringspaltdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem ersten Abschnitt ein ringförmiger Flansch (42) zum Auflegen auf die Oberseite des Kolbenrings (12) gehört, wobei dieser Flansch die Oberseite des Ringspaltes (35) überdeckt, um den Spalt zu verschließen, und daß zu dem zweiten Abschnitt eine ringförmige zylindrische Wand (40) gehört, die mit dem ringförmigen Flansch an dessen innerem Rand zusammenhängt, unter einem Winkel dazu angeordnet ist und mit dem inneren Ende des Ringspaltes zusammenarbeitet, um den Spalt abzudichten.
  8. 8. Kolbenringspaltdichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenring an seiner inneren Umfangs-
    flache mit einem Lagebestimmungsschlitz (38) versehen ist, und daß die Ringspaltdichtung an dem ringförmigen zylindrischen Wandabschnitt (40) eine in Eingriff mit dem Lagebestimmungsschlitz bringbare Lagebestimmungszunge (45) aufweist.
  9. 9. Kolbenringspaltdichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringspaltdichtung mit einem radialen Spalt (44) versehen ist, damit Druckgas durch den radialen Spalt zu der Ringnut hinter der Ringspaltdichtung (39) strömen kann, um die Ringspaltdichtung an die Oberseite und das hintere Ende des Ringspaltes (35) anzupressen.
  10. 10. Kolbenringspaltdichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben am Boden der Ringnut (51B) mit einem Lagebestimmungsschlitz (53) versehen ist und daß die Ringspaltdichtung (39B) eine nach innen ragende Lagebestimmungszunge (52) aufweist, die in Eingriff mit dem Lagebestimmungsschlitz steht.
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