DE3114365A1

DE3114365A1 - Scheiben-kreuzsupport insbesondere zur montage von moebelscharnieren

Info

Publication number: DE3114365A1
Application number: DE19813114365
Authority: DE
Inventors: Peter 5630 Remscheid Nawrath
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-04-09
Filing date: 1981-04-09
Publication date: 1983-02-03

Description

Scheiben - Support insbesondere zur Montage von Möbel scharnieren
Die Erfindung betrifft einen scheibenförmigen Kreuzsupport aus extrem dünnen Scheiben, vornehmlich aus Kunststoff.
Zweck der Erfindung ist die Einsparung der Bauhöhe justierabhängiger Befestigungselemente, beispielsweise bei Möbelscharnieren.
Die Art der sogenannten verdeckten Möbelscharniere erfordert an der Schrankinnenwand die Anbringung einer Montageplatte, wie sie beispielsweise in den Deutschen Offenlegungsschriften 2046757 und 2231328 beschrieben ist. Zur Unterbringung von Gewindungen und Führungen ist eine Bauhöhe der Montageplatte erforderlich, die den Bau flacher , an der Innenwand liegender Scharniere verbietet.
Es wird zwar die Erfindung am Beispiel eines Möbelscharniers beschrieben , jedoch erstreckt sich der Anwendungsbereich eines erfindungsgemäßen Scheibenkreuzsupperts auf weite Gebiete der Feinwerkstechnik.
Erfindungsgemäß kann der Scheibenkreuzsupports aus drei mit Schwalbenschwanz-Provillierungen ausgerüsteten Kunststoff- oder auch Metallfolien hergestelLt werden. Nämlich aus der Unterscheibe, die in allen Fällen der Anwendung auf den Befestigungsgrund fixiert ist und der Oberscheibe, die mit dem zu befestigenden Teil verbunden ist und deren Führungsprovillierung im rechten Winkel zu der Führungsprovillierung im Unterteil steht. Die mittlere Scheibe ist als Kreuzgitter ausgebildet, welches mit der einen Seite in die Provillierung der Unterscheibe eingreift und mit der anderen Seite in die Provillierungen der Oberscheibe. Mit der Oberscheibe und dem daran befestigten Teil kann gegenüber der Unterscheibe in zwei Richtungen rechtwinkelig verschieden verfahren werden.
Zur Erläuterung der Erfindung ist dieselbe am Beispiel einer Möbel-Scharnier- Montage-Platte mit neun Figuren dargestellt. Die Figuren bedeuten: Fig. -1 Seitenansicht des erfindungsgemäßen Scheiben-Kreuzsupports, ausgebildet als Montagelement für ein Möbelscharnier.
Fig. 2 Vorderansicht der Darstellung gemäß'Fig. 1 Fig. 3 Seitenansicht der Darstellung gemäß Fig.1 und 2.
Fig. 4 Seitenansicht des Unterteiles des in Fig. 1 bis 3.
dargestellten Scheiben-Kreuzsupports.
Fx. 5 Vorderansicht der Darstellung gemäß Fig. 4 Fig. 6 Draufsicht der Darstellung gemäß Fig. 4 und 5.
Fig. 7 Seitenansicht des Kreuzgitters (Mittelteil) des in Fig.
1 bis 3 dargestellten Scheiben-Kreuzsupports.
Fig. 8 Vorderansicht der Darstellung gemäß Fig.7.
Fig. 9 Draufsicht der Darstellung gemäß Fig. 7 und 8.
Fog. 10 Seitenansicht des Oberteiles des in Fig. 1 bis 3.
dargestellten Scheiben-Kreuzsupports.
Fig. 11 Vorderansicht der Darstellung gemäß Fig. 10.
Fig. 12 Draufsicht der Darstellung gemäß Fig. 10 und 11.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind an der Grundplatte 1 die Dübel 4 angeformt. Einer dieser spreizbaren Dübel ist mit einem Innengewinde versehen, indem eine Gewindebüchse 5 eingeschraubt ist. Die Grundplatte trägt eine wechselseitige Schwalbenwanzführung 6. Das Kreuzgitter 2 läßt sich mit seiner unterseitigen Schwalbenschwanzprovillierung in die Provillierung der Grundplatte einschieben.
Und in die im rechten Winkel dazu stehenden oberseitigen Provillierungnimmt die Oberscheibe 3 auf. Dieses flache Gebilde erfüllt im Prinzip die Forderungen eines Kreuz-Supports.
Beim praktischen Einsatz dieses Scheibenkreuzsupports beispielsweise als Möbel scharniere werden die Dübel in die vorbereiteten Bohrungen der Schrankinnenwand eingedrückt. Indessen die Oberscheibe mit Ihrem flachen Rücken mit dem justierbar zu befestigenden Teil, also dem Möbelscharnierteil verschweißt ist. Die Oberscheibe wie die Unterscheibe ist nun flach mit den zu verbindenden Teilen selbst verbunden. Nachdem das flexible dünne Gitter auf die Oberscheibe geschoben ist, wird das Oberteil mit dem daran befindlichen Gitter auf das Unterteil geschoben. Damit ist die Flexibilität der Scheiben aufgehoben und was die Aufreißfestigkeit dieser Verbindung an betrifft, kann von 50 % der Materialffestigkeit ausgegangen werden und das 2 sind 700 bis 750 kg pro cm ; beispielsweise bei Polyamiden oder bei Acetalharzen. Das Ausführungsbeispiel zeigt bei dem Kreuzgitter einen viereckigen Durchbruch und bei der Oberplatte einen länglichen Durchbruch. Diese Durchbrüche gestatten die Fixierung des Scheiben-Kreuzsupperts mittels einer durchgehenden Schraube , die in der Gewindebüchse angezogen wird. Natürlich ist die Fixierung der Oberplattenstellung gegen die Unterplatte je nach Anwendungsfall des erfindungsgemäßen Scheibenkreuzsupports auch anderweitig möglich.
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Claims

Patentansprüche 1. Scheiben-Kreuzsupport, insbesondere zur Montage von Möbel-Scharniere dadurch gekennzeichnet, daß zwei, je auf einer ihrer Flächen, mit einer Schwalbenschwanzprofilierung versehenen Scheiben oder Folien mit diesen Profilierungen in die Schwalbenschwanzprofilierungen einer dritten, gitterartigen Scheibe eingreifen, die-sich kreuzend gegenüber liegend miteinander verbunden sind.
2. Scheiben-Kreuzsupport, insbesondere zur- Montage von.Möbelscharniere gemäß Anspruch 1..dadurch.-gekennzeåchnet, daß die obere Scheibe mit dem beweglichen, zu orientierenden Teil, beispielsweise dem Möbelscharnier fest verbunden ist und die untere Scheibe mit dem feststehenden.Teil, beispielsweise mit der Schrankinnenwand verbunden ist.
3. Scheiben-Kreuzsupport, insbesondere zur Montage von Möbelscharniere dadurch gekennzeichnet, daß an die Oberscheibe wie an die Unterscheibe Befestigungselemente wie Dübel, Zapfen und dergl. angeformt sind.