DE3114080A1 - Einrichtung zum fuehren einer geschossanordnung in einem glattrohr - Google Patents

Einrichtung zum fuehren einer geschossanordnung in einem glattrohr

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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B14/00Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
    • F42B14/02Driving bands; Rotating bands

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Führen einer Geschoßan-
  • ordnung in einem Glattrohr Die Erfindung betrifft eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Bei Munition für Glattrohr sind über die Umfangsfläche eines Geschoßkörpers (bei Vollkalibergeschossen) oder eines Treikäfigs (bei Unterkal iberges chos sen) überstehende Führungsbänder auf vorgegebene Weise unterkalibrig gestaltet, um ein störungsfrei.es Laden zu gewährleisten. Abhängig vor allem vom Zustand des betreffenden Rohres kann es hierdurch zwischen Rohrinnenwand und Ceschoßanordnung zu störendem Spiel mit Schwingungen quer zur Rohrseelenachse und hieraus resultierenden Abgangsfehlern kommen, wobei letztere bei ausgeschossenen Rohren deren Brauchbarkeit stark verkürzen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Gattung bereitzustellen, welche weitgehend spielfrei arbeitet und damit betreffende Schwingungen nicht. deren Nachteilen vermeidet.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebene Erfindung. Durch sie wird außerdem bei Ceschoßanordnungen mit Treibkäfig und unterkalibrigem Fluggeschoß eine hohe Abschußhaltbarkeit des letzteren gewährleistet.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung im wesentlichen schematisch und unter Verzicht auf erfindungsunwesentliche Einzelheiten dargestellter Ausführungsbeispiele und unter Hinweis auf vorteilhafte Ausgestaltungslehren des näheren erläutert.
  • Es zeigt: Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel an einem Treibkäfig in einem Schnitt parallel der Geschoßlängsachse, Figur 2 das erste Ausführungsbeispiel ausschnittsweise in vergrößerter Darstellung, Figur 3 ein zweites Ausführungsbeispiel in einer Darstellung entsprechend derjenigen in Figur 0> Figur 4 ein drittes Ausführungsbeispiel in einer Darstellung entsprechend derjenigen in Figur ], Figur 5 ein viertes Ausführungsbeispiel in einer Darstellung entsprechend derjenigen in Figur 1, Figur 6 das vierte Ausführungsbeispiel in Draufsicht in Richtung eines Pfeils VI in Figur 5, Figur 7 ein @ünftes Ausführungsbeispiel in einem Schnitt parallel der Geschoßlängsachse ausschnittweise in vergrößerter Darstellung in einer Ausgangsposition, figur 8 das Ausführungsbeispiel nach Figur 6 in einer auf schematische Weise und idealisiert dargestellten Endposition, Figur 9 das fünfte Ausf .rungsbeispiel in der im wesentlichen realistisch dargestellten Endposition nach dem Abfeuern, Figur 10 ein sechstes Ausführungsbeispiel in einem Schnitt quer zur Geschoßlängsachse, Figur 11 das sechste Ausführungsbeispiel in einem ausschnittweisen Schnitt nach der Linie XI - XI in Figur 10 jeweils in Ausgangsposition (Figur 11 vergrößert) und Figur l2 das sechste Ausführungsheispiel wiederum in einem Schnitt quer zur Geschoßlängsachse in Endposition (nach dem Abfeuern).
  • Gemäß Figur 1 ist ein uinterkalibriges Fluggeschoß 11 im Bereich einer Formschlußzone 20 mit einem nur einen Vorderflansch 14 aufweisenden aus einer vorgebbaren Menge von Segmenten gebildeten Treibkäfig lösbar verbunden. Ein Umfangsbereich 10 erstreckt sich entlang einer Geschoßlängsachse A von einer Vorderkante 17 bis zu einer eine Gasdruckaufnahmefläche 70 radial außenseitig begrenzenden Dichtungslippe 68. Im Umfangsbereich 10 ist eine Ausnehmung 24 vorgesehen, welche, wie in Figur 2 dargestellt, eine vordere 25 und eine hintere Begrenzungsfläche 27 aufweist. Beide Begrenzungsflächen 25, 27 sind durch eine achsnahe Stützfläche 30 miteinander verbunden, weiche gegen die Geschoßlängsachse A derart geneigt ist, daß sie sich in durch einen @feil S angegebener Schußrichtung der Geschoßlängsachse A nähert und folglich einel Tcil einer Kreiskegelmantelfläche bildet. Auf der achsnahen Stützfläche 30 ist ein Element 36 im wesentli@ n trapezförmigen Querschnitt angeordnet. Das Element 36 kann auf nicht näher dargestellt' Wei.se als Band mit einem Überlappungsstoß ausgebildet sein. Im Ausgang@zustand liegt das Element 36 mit einer Vorderfläche 43 an der vorderen Begrenzungsfläche 25 der Ausnehmung 24 an, während es sich mit einer unterseitigen Fläche 44 auf der achsnahen Stutztlä.rhc 30 abstiitzt. Eine rüclcseitigc Fläche 46 des Elements 36 ist der hinteren Begrenzungsfl.iche 27 der Ausnehmung 24 zugewandt. Mittels einer, beispielsweise aus einer gummielastiscllen Rundschnur gebildeten, Transportsicherung 62 ist das Element 36 in der in Figur 1 und vollstrichig in Figur 2 dargestellten Ausgangsposition festgelegt. Das Element 36 ist, wie durch die weitere Beschreibung verständlich wird, vorzugsweise aus einem Werkstoff vergleichsweise hoher Dichte gefertigt. Wie aus Figur 2 erkennbar, ist der Treibkäfig im Bereich des Vorderflanschs 14 vorgegebenermaßen unterkalibrig, um einen einwandfreien Ladevorgang zu gewährleisten; eine am Element 36 angeordnete achsferne Stützfläche 50 weist folglich einen geringen radialen Abstand von einer Innenflii<:he 72 des glatten Waffenrohres auf.
  • Unter Abfeuerbedingungen wird die Geschoßanordnung in Richtung des Pfeils S aus der Ruhelage außerordentlich stark beschleunigt. Aufgrund seiner infolge hoher Werkstoffdichte großen Massenträgheit kommt es zu einer Relativbewegung zwischen der achsnahen Stützfläche 30 und dem Element 36 derart, daß sich letzteres in Richtung eines Pfeils B mit seiner Vorderfläche 43 von der vorderen Begrenzungsfläche 25 der Ausnehmung 24 entfernt und mit seiner Rückseitenfläche 46 der hinteren Begrenzungsfläche 27 der Ausnehmung 24 nähert, wobei sich die achsferne Stützfläche 50 radial in Richtung eines Pfeils R nach außen gegen die Innenfläche 72 des Glattrohres bis zum gegenseitigen Kontakt bewegt (gestrichelte Darstellung in Figur 2). Dabei kann sich die achsferne Stützfläche 50 unter Abstützung der Geschoßanordnung Unebenheiten der Innenwand 72 unter Vermeidung störender (weil zu Abgangs fehl ern führenden) Schwingungen anpassen.
  • Während in den Figuren 1 und 2 die Ausnehmung 24 im Umfangsbereich 10 eines Treibkäfigs angeordnet.ist, kann sie auch an einem Vollkalibergeschoß vorgesehen sein, um die vorbeschriebene beabsichtigte Wirkung zu erzielen.
  • Gemäß Figur 3 ist im Umfangsbereich 10 einer nicht näher bezeichneten und auch nur ausschnittweise dargestellten Gesc1ioß.iordnung (mit einer Vollkalibergeschoß oder einen Unterkal ibergescllol!, mit Treibkäfi.g) eine Ausnehmung 26 mit einer vorderen Begrenzungsfläche 25' und einer hinteren Begrenzungsfläche 27 angeordnet. Beide werden verbunden durch eine zunächst analog derjenigen des Ausführungsbeispiel.s nach den Figuren I und 2 bis zu einer höchsten Kante 30' verlaufenden achsnahen Stützfläche 30. An die Kante 30' schließt sich eine gewölbte Kehlfläche 32 als funktionale Fortsetzung der Stützfläche 30 an. Auf letzterer ist ein Element 37 trapezfönnigen Querschnitts angeordnet. Die Vorderfläche 43 liegt an der vorderen Begrenzungsfläche 25' an, eine oberseitige Fläche 47 ist einer nicht näher bezeichneten Unterseitenfläche eines Zusatzelements 66 zugewandt, dessen gewölbte Außenfläche die achsferne Stützfläche 53 nach der Erfindung bildet. Mit einem nicht näher bezeichneten rückseitigen Teil ist das Zusatzelement 66 der gewölbten Kehlfläche 32 angepaßt. Auf seine sonstige Ausbildung wird im Zusammenhang mit der Figur 6 noch erläuternd eingegangen werden. Das Zusatzelement 66 wird von einer Transportsicherung 62 in der in Figur 3 wiedergegebenen Ausgangsposition gehalten. Das Element 37 kann sowohl wiederum bandförmig mit einem ausreichenden Überlappungsstoß wie auch als sich nur über einen segmentweisen Teilbereich erstreckend ausgebildet sein und ist vorzugsweise aus einem Werkstoff vergleichsweise hoher Dichte gefertigt.
  • Bei der abfeuerungsweisen starken Beschleunigung der Geschoßanordnung in Richtung des Pfeils S kommt es infolge der großen Massenträgheit des Elements 37 zu einer Relativbewegung des letzteren in Richtung des Pfeils B, wobei es das Zusatzelement 66 zunehmend unterkeilt und die außenseitig an ihm angeordnete achsferne Stützfläche 53 in Richtung des Pfeils R verschiebt.
  • Gemäß Figur 4 ist die achsnahe Stützfläche 30 (im Sinne derjenigen in den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen gegen die hier nicht dargestellte Geschoßlängsachse geneigt) umfangsseitig im Bereich der Treihkäfigvorderkante 17 derart angeordnet, daß sie sich von letzterer bis zu einer rückseitigen Begrenzungsfläche 29 erstreckt. Das die achsferne Stützfläche 52 aufweisende Element 38 ist in Richtung des Pfeils B verschiebbar auf der achsnahen Stützfläche 30 angeordnet und ist, segmentweise ausgebildet, von einer Transportsicherung 62 in der darge- stellten Ausgangsposition gehalten. Die einander zugewandten Flächen 30 und 44 können zur definierten Führung eine nicht dargestellte Schwalbenschwanznut und -leiste aufweisen, um ein unbeabsichtigtes radiales thlösen des Elements 38 von der achsnahen Stützfläche 30 zu verhindern.
  • Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Element 38 vorzugsweise aus einem Werkstoff vergleichsweise hoher Dichte gefertigt.
  • Unter Abfeuerbedingungen kommt es auch bei diesem Ausführungsbeispiel zu einer Relativbewegung des Elements 38 in Richtung des Pfeils B gegenüber der achsnahen Stützfläche 30. Dabei verschiebt sich die achsferne Stützfläche 52 radial in Richtung des Pfeils R nach außen bis zum jeweiligen Kontakt mit der hier nicht dargestellten Innenfläche des glatten Waffenrohres.
  • G«msiß Figur 5 und Figur 6 weist der Vorderfl.lnsclx 14 eines Treibkäfigs eine Ausnehniung 2G' auf, welche eine Stoßfuge 18 zwischen zwei Treibkäfigsegnenten ]2 überbrückt. Die Ausnehmung 26' erstreckt sich in Richtung der Gescliußlängsachse von einer vorderen 25' bis zu einer hinteren Begrenzungsfläche 27', welche von einer achsnahen Stützfläche 31, 33 miteinander verbunden werden. Die Spur der Stützfläche 31 ist im vorliegenden Fall von der Begrenzungsfläche 25' aus entgegen der Schußrichtung S abfallend gegen die Geschoßlängsachse A zunehmend geneigt, während die Spur des sich anschließenden Teils 33 der achsnahen Stützfläche der Geschoßlängsachse A parallel verläuft und den Boden einer nicht näher bezeichneten, radial nach innen gegen die Geschoßlängsachse A gerichteten Tasche bildet. Das Element 39 ist der Ausnehmung 26' sowohl nach der Breite wie auch nach Länge und Querschnitt derart angepaßt, daß es mit einem rückseitigen Teil. in Richtung des Pfeils B in die unterseitig durch die achsnahe Stützfläche 33 begrenzte Tasche gleiten kann, wobei sich die oberseitige achsferne Stützfläche 53 in Richtung des Pfeils R radial nach außen gegen die Innenfläche 72 des glatten Waffenrohres bewegt.
  • Die Wirkungsweise ergibt sich sinngemäß aus den voraufgegangenen Beschreibungen.
  • Ausnehmungen 6' können auch außerhalb des Bereichs der Stoßfuge lE angeordnet sein. Die Erstre@kung des @lements 39 in Umfangsrichtung quer zur Geschoßlä@gsachse A @@@@bt sich aus der diesbezüglichen Ausbildung der Ausnehmung 26'. Entsp@@ch@ndes gilt für die Ausbildung des Zusatzelements 66 nach Figur 3. Auch für die Dichte des Werkstoffs des Elements 39 gilt voraufgegangenen Beschreibungen enisprechendes.
  • Gemäß Figuren 7> 8 und 9 ist im Umfangsbereich 10 einer Geschoßanordnung eine Ausnehmung 28 angeordnet, welche sich, begrenzt durch Flichen 25, 27 und 34, über den gesamten @mfang erstreckt. Auf der achsnahen Stützfläche 34 ist das Element 40 trapezförmigen Querschnitts angeordnet. Das Zusatzelement 37, vorzugsweise aus gummi-elastischem Werkstoff gefertigt, füllt die Ausnehmung 28 "unterkalibrig" aus und umschließt mit einer Ausnehmung 40' das Element 40. Letzteres ist wiederum als Band ausgebildet, wobei es mit Rücksicht auf die Ausbildung der achsnahen Stützfläche 34 - ihre Spur verläuft der nicht dargestellten Geschoßlängsachse parallel - anstelle eines Überlappungsstoßes einen Stumpfstoß aufweisen kann. Außerdem ist das Element 40 wiederum vorzugsweise aus einem Werkstoff vergleichsweise hoher Dichte gefertigt.
  • Die Wirkungsweise ergibt sich im Zusammenhang mit den voraufgegangenen Beschreibungen insbesondere aus den Figuren 7 bis 9. Unter der Abschußbeschleunigung erfolgt die Relativbewegung des Elements 40 in Richtung des Pfeils B, wobei das Element 40 aus der Ausnehmung 40' des Zusatzelements 67 austritt und mit seiner hinteren Schrägfläche 48 den rfickseitig benachbarten Bereich des Zusatzelements 67 unterkeilt und die an diesem außenseitig angeordnete achsferne Stützfläche 54 radial nach außen in Richtung des Pfeils R verschiebt, so daß sie die Geschoßanordnung unter Anpassung an Unebenheiten in der Innenfläche 72 des glatten Waffenrohres in der heabsichtigten Weise führen kann.
  • Gemäß den Figuren 10, 11 und 12 weist die im Umfangsbereich lQ des Treibkäfigvorderflanschs 14 angeordnete Ausnehmung 28 wiederum Begrenzungsflächen 25, 27 und 34 auf, welche jeweils rechte Winkel miteinander einschließen, wobei di@ Spur der achsnahen Stützfläche 34 der Geschoßlängsachse A parallel verläuft. In einem sich an die riickseitige Begrenzungsfläche 27 dz Ausnehmung 28 anschließenden Bereich des Treibkäfigvorderflanschs 14 ist in einer nicht naher bezeichneten Bohrung parallel zur Geschoßlängsachse A ein @undbolzenförmiges Fixier- element 64 gegen eine Druckfeder 74 entgegen der Schußrichtung S auslenkbar angeordnet. Die Druckfeder 74 stützt sich rückseitig gegen eine Madenscwllraube 6tut. Das Element 41 erstreckt sich bandförmig über den Umfang eines Treibkäfigsegments 12 und ist als Biegefeder ausgebildet5 wobei sein im wesentlichen rechteckiger Querschnitt eine Stufe aufweist, über welche das vordere Ende des Fiierelements 64 greift und das Element 41 gegen die ihm selbst innewohnende Federkraft gegenüber der achsnahen Stützfläche 34 "unterkalibrig" fixiert hält. Das Fixierelement 64 ist aus Werkstoff vergleichsweise hoher Dichte gefertigt.
  • Unter der Abschußbeschleunigung kommt es gegen die Kraft der Druckfeder 74 zu einer Relativbewegung des Fixierelements 64 entgegen der Schußrichtung S; das vordere Ende gibt das Element 41 frei, so daß es sich unter seiner immanenten Federkraft (wie in Figur 12 aus Gründen besserer Anschaulichkeit überzeichnet dargestellt) mit der achsfernen Stützfläche 51 radial nach außen in Richtung des Pfeils R gegen die Innellfläche 42 des glatten Waffenrohres bewegt und im Kontakt mit letzterer die Geschoßanordnung schlagfrei führt.
  • Bei einer Modifikation des Ausführungsbeispiels nach den Figuren 10 bis 12 kann die radial nach außen wirkende Federkraft auch aus in radialen Bohrungen unterhalb des Elements 41 angeordneten Druckfedern herrühren.
  • Bei. einem derartig modifizierten Ausführungsbeispiel braucht das Element 41 jedoch selbst keine Feder zu sein.
  • Während in Figur 1 ein sogenannter Pull-Treibkäfig mit nur einem vorderen Flansch dargestellt ist und sich die einzelnen Ausführungsbeispiele, wie erwähnt, auch bei Geschoßanordnungen mit einem Vollkalibergeschoß anwenden lassen, ist besonders hervorzuheben, daß eine vorteilhafte Wirkung insbesondere auch bei Geschoßanordnungen mit Treibkäfigen mit einem vorder- und einem rückseitigen Flansch zu erzielen ist, wobei die Führungseinrichtung nach der Erfindung am vorderseitigen Flansch angeordnet ist.
  • Von besonderem Vorteil ist, daß sich die Einrichtung nach der Erfindung ohne schädliche bruch fördernde Querschnittsschwächung - dies gilt vor allem für die Verwendung im Zusammenhang mit Treibkäfigen - und bei sehr geringem Raumbedarf anordnen läßt. Hierdurch ist sie unter Gewährleistung der erforderlichen Funktionstüchtigkeit vorteilhafterweise in modernen Hochdruckkanonen mit Glattrohr einsetzbar. Der Funktionstüchtigkeit kommt dabei besonders zugute, daß sich die Einrichtung jeweiligen Anforderungen sehr gezielt selbst anpaßt und zudem mit einfachen Mitteln verwirklichen läßt.
  • Bezugszeichenliste A Geschoßlängsachse B Bewegungsrichtung R Bewegungsrichtung S Schußrichtung 10 Umfangsbereich 11 Fluggeschoß 12 Treibkäfigsegment 14 Treibkäfigvorderflansch 16 Lufttasche 17 Treibkäfigvorderkante 18 Stoßfuge 20 Formschl ußzone 24 Ausnehmung 25 Begrenzungsfläche, vorn 26 Ausnehmung 26' Ausnehmung 27 Begrenzungsfläche, hinten 28 Ausnehmung 29 Begrenzungsfläche, hinten 30 Stützfläche, achsnah 31 " , " 32 " II 33 " , " 34 " , " 36 Element 37 Element 38 39 " 40 41 43 Fläche am Element 44 " " " 45 " " 11 " " 46 " " " " II 47 " FI II 48 " " 50 Stützfläche, achsfern 51 52 53 " " 55 " " 64' Madenschraube 60 Zusatzelement 62 Transportsi cherung 64 Fixierelement 66 Zusatzelement: 67 68 Dichtungslippe 70 Gasdruckaufnahmefläche 77 Innenfläche (Glattrohr) 74 Feder

Claims (10)

  1. Pa tentansprüche: 1. Einrichtung zum Führen einer Geschoßanordnung in einem Glattrohr, welche bei vorgegebener Unterkalibrigkeit wenigstens eine umfangsseitige achsnahe Stützfläche mit wenigstens einem hierauf angeordneten Element sowie eine jeweilige der achsnahen Stützfläche zugeordnete achsferne Stützfläche zum Zusammenwirken mit der Innenfläche des Glattrohres umschließt, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h folgende Merkmale: a) das Element (36...41) ist gegenüber der achsnahen Stützfläche (30...34) beweglich angeordnet und b) einer vorgegebenen Bewegung des Elements (36...41) gegenüber der achsnahen Stützfläche t30...34) ist eine radiale Bewegung der achsfernen Stützfläche (50...54) zugeordnet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1> d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die achsnahe Stützfläche (30; 31; 32) gegen die Geschoßlängsachse (A) geneigt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h folgende Merkmale: a) das Element (40; 41) ist garen die Kraft wenigstens einer Feder (4l; 74) mittels eines Tixierelements (64) in radialer Richtung gegenüber der achsnahen Stützfläche (34) fixiert, b) das Fixierelement (64) ist axial entgegen der Schußrichtung (S) beweglich angeordnet und c) unter der axialen Abschußbeschleunigung gibt das Fixierelement (64) das Element (40; 41) zur Bewegung gegenüber der achsnahen Stützfläche (34) frei.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Element (41) als Biegefeder ausgebildet ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die achsferne Stützfläche (50; 51; 52) am Element (36; 38; 40) angeordnet ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die achsferne Stützfläche (53; 54) an einem mit dem Element (37; 40) zusammenwirkenden Zusatzelement (66; 67) angeordnet ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Zusatzelement (67) bandförmig ausgebildet ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Zusatzelement (67) aus einem gummielastische Eigenschaften aufweisenden Werkstoff besteht.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche ], 2, 5 bis 8, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h eine vergleichsweise hohe Dichte des Werkstoffs für das Element (36; 37; 40).
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine vergleichsweise hohe Dichte des Werkstoffs für das Fixierelement (64).
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