DE3113638A1

DE3113638A1 - Schnitzelmaschine fuer lebensmittel

Info

Publication number: DE3113638A1
Application number: DE19813113638
Authority: DE
Inventors: Hans-Hermann Ing.(grad.) 7600 Offenburg Scharsig
Original assignee: Hobart Corp Troy Ohio; Hobart Corp
Current assignee: Hobart Corp
Priority date: 1981-04-04
Filing date: 1981-04-04
Publication date: 1982-11-04
Also published as: US4434694A

Description

Schnitzelmaschine für Lebensmittel

Die Erfindung betrifft eine Schnitzelmaschine für Lebensmittel und bezieht sich insbesondere auf eine verbesserte Einrichtung für die Zuführung von Material oder Stoffen bzw. Lebensmitteln aus einem Trichter zu einer Schneideinrichtung, welche die Lebensmittel in Schnitzeln oder in schmale Streifen schneidet oder zerfetzt.

Um die Möglichkeit der Verletzung der Hände eines Benutzers einer Lebensmittelschnitzelmaschine zu verringern, war es allgemeine Praxis, eine gewisse Art von Gehäuse vorzusehen, welches die Schneideinrichtung umgibt, wobei ein Trichter mit dem Gehäuse verbunden war und eine Tür angelenkt war, um einen Durchgang vorzusehen, durch welchen die Lebensmittel, die geschnitzelt werden sollten, eingegeben werden können, wobei die Tür geschlossen wird, bevor die Lebensmittel der Schneideinrichtung zum Schnitzeln zugeführt worden sind.

Für diesen Zweck sind viele Konstruktionen vorgeschlagen worden, wie z. B. auch in der GB-PS 699,590 beschrieben ist. Bei dieser Art Vorrichtung muß man beachten, daß der Trichter stationär bleibt, während obere und untere Abdeckplatten über die Öffnung vorwärts und rückwärts in solcher Weise bewegt

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werden, daß ein direkter Pfad oder Weg durch den Trichter zur Schneideinrichtung zu irgend einer Zeit nicht erreichbar ist.

In der DE-PS 1,240,721 ist eine andere Vorrichtung beschrieben, die allerdings nicht direkt eine Gerätschaft zur Verarbeitung von Nahrungsmitteln betrifft. Die danach bekannte Vorrichtung ist aber insofern von Interesse, als sie einen Stoffzuführungstrichter zeigt, welcher Gegenstände zu einem Schneidblatt führt. Man erkennt, daß diese Art von Vorrichtung eine stationäre Abdeckplatte für den Trichter hat und sich der Trichter in eine Stellung und aus dieser heraus bewegt, in welcher Material der Schneideinrichtung zugeführt werden kann.

Die letztgenannte Vorrichtung verwendet einen schwenkbaren Zuführtrichter, der in eine Position entfernt von der Schneideinrichtung gedreht werden kann, wo er mit Material beladen werden kann. Der Zufuhrtrichter wird dann so gedreht, daß das Material zur Schneideinrichtung geführt wird, während der Trichter geschützt oder abgeschirmt ist, so daß ein Zugang durch den Trichter zum Schneidblatt verhindert ist. Ein weiteres Zuführteil ist in dem Trichter vorgesehen, um das Material aus dem Trichter in die Schneideinrichtung zu zwingen.

Man erkennt, daß das zusätzliche Zuführteil eine Schwenkstelle hat, die zn der des Schwenkpunktes des Zuführtrichters exzentrisch ist und daß der Betrieb der Vorrichtung es bedingt, daß der Benutzer zuerst den Trichter in seine Position neben der Schneideinrichtung bewegt und dann das Zuführteil dreht, um den Trichter zu entleeren. Der Benutzer dürfte wohl kaum eine wirksame Kontrolle des Trichters haben, um das Zuführteil zu betätigen, oder er muß beide Hände benutzen, um den Trichter in Stellung zu halten, während das Zuführteil zum Entleeren des Trichters bewegt wird.

Die vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten und Nachteile der bekannten Vorrichtungen werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß eine Schnitzelmaschine für Lebensmittel geschaffen wird, bei welcher der Lebensmittelaufnahmetrichter zwischen einer Position, in welcher die Lebensmittel in den •Trichter gebracht werden können, und einer Stellung neben einer Schneideinrichtung bewegt werden kann, in welcher die Lebensmittel im Trichter unter Zwang in die Schneideinrichtung zum Schnitzeln hineingezwungen werden können, während Abdeckungen vorgesehen sind, welche einen direkten Zugang zur Schneideinrichtung während des Betriebes verhindern.

Der Lebensmittelaufnahmetrichter der Schnitzelmaschine sorgt in vorteilhafter Weise auch für eine im allgemeinen längliche

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und horizontal angeordnete Wanne, Mulde bzw. Trog, in welcher gewisse Früchte und Gemüseteile, wie z. B. Apfelsinen, Sellerie und Mohrrüben, in einer gewünschten Richtung bezüglich der Schneidebene der Schneideinrichtung angeordnet werden können und dann längs eines geraden Weges in die Schneideinrichtung hineingeführt werden, wenn sie durch eine Stoßplatte gestoßen oder geschoben werden, damit sie richtig geschnitzelt werden.

Bei bekannten Vorrichtungen, wo beispielsweise die Zuführwanne bogenförmig ist, wie u. a. in Figur 3 der oben genannten britischen Patentschrift dargestellt ist, oder wo die Zuführwanne vertikal ist und sich auf ein horizontales Schneidblatt öffnet, wie z. B. in Figur 4 der genannten britischen Patentschrift gezeigt ist, bleiben Gemüseteile, wie z. B. Mohrrüben und Sellerie, nicht in richtiger Ausfluchtung bezüglich der Schneideinrichtung, so daß nicht der gewünschte Schnitt senkrecht zur Länge der Gemüseteile vorgesehen werden kann. Erfindungsgemäß jedoch können solche Gemüseteile im Trichter angeordnet und gegen die Stoßplatte gesetzt werden, welche dann den Druck auf diese Teile beibehält, sobald sie in die Schneideinrichtung geführt werden. Somit werden sie in richtiger Ausfluchtung zum Durchschneiden gehalten.

In ähnlicher Weise werden Zitrusfrüchte, wie z. B. Apfel-

sinen und Zitronen, die vorzugsweise quer zu ihren Segmenten geschnitzelt werden, im allgemeinen sehr schwierig in richtiger Ausfluchtung relativ zur Schneideinrichtung bekannter Vorrichtungen gehalten werden können, wie z. B. bei Verwendung der vorstehend beschriebenen Maschinen, denn sie rollen durch die Zuführwanne oder den Trichter zur Schneideinrichtung hin und gelangen daher außer Ausrichtung. Erfindungsgemäß hingegen können die Zitrusfrüchte mit Vorteil im Trichter in richtiger Ausrichtung angeordnet und in dieser Ausrichtung gehalten werden, sobald der Trichter zur Schneideinrichtung bewegt wird.

Die Maschine gemäß der Erfindung ist mit einem Gehäuse, einer Schneideinrichtung, die in dem Gehäuse angeordnet ist, und einem Trichter versehen, der schwenkbar an dem Gehäuse zur Aufnahme der Lebensmittel angebracht ist, wie z. B. Gemüse, Nüsse, Früchte, Käse oder dergl., die geschnitzelt werden sollen, wenn sich der Trichter in einer ersten Position entfernt von der Schneideinrichtung befindet, und der Trichter ist in eine zweite Stellung schwenkbar in Flucht mit der Schneideinrichtung, so daß die Lebensmittel im Trichter der Schneideinrichtung zugeführt werden können. Eine Schneideinrichtungsabdeckungsplatte ist ebenfalls schwenkbar an der Tür angebracht für die Bewegung mit dem Trichter zum Abdecken der Schneideinrichtung, wenn sich der Trichter in der ersten

Stellung befindet, wo er mit Nahrungsmitteln beladen wird, und zum Freilegen der Schneideinrichtung, wenn der Trichter in die zweite Stellung in Flucht mit der Schneideinrichtung bewegt ist. Die Schneideinrichtungsabdeckplatte ist vorzugsweise fest mit dem Trichter verbunden, damit sie gleichzeitig mit dem Trichter schwenkt.

Eine Stoßplatte ist im Trichter für eine Gleitbewegung zur Schneideinrichtung hin und von dieser fort angebracht, um Lebensmittel oder dergleichen im Trichter in die Schneideinrichtung hineinzustoßen. Eine Betätigungseinrichtung ist am Trichter angebracht und mit der Stoßplatte im Trichter verbunden, um die Stoßplatte zu dem die Schneideinrichtung enthaltenden Gehäuse und von diesem fort zu bewegen. Die Betätigungseinrichtung kann auch dazu verwendet werden, die Schwenkbewegung des Trichters zwischen seiner Befüllungsstellung und der Schneideinrichtungsstellung hervorzurufen. Eine Trichterabdeckplatte, welche ein Teil der Tür ist, Ψ deckt den sonst offenen Trichter ab, wenn er sich in Flucht mit der Schneideinrichtung und neben dieser befindet, endet aber an der Stellung des Trichters^ wo er befüllt wird.

Die Betätigungseinrichtung weist einen an einem Gleitteil befestigten Handgriff auf, der auf einer Stange gleitbar angebracht ist, die am Trichter befestigt ist. Das Gleit-

teil ist auch an der Stoßplatte befestigt, so daß die Bewegung des Handgriffes in einer Richtung quer zur Schwenkachse des Trichters den Trichter in eine Stellung zum Befüllen oder in eine Stellung in Flucht mit der Schneideinrichtung bewegt. Die Bewegung des Handgriffes parallel zur Drehachse des Trichters verursacht eine Bewegung der Stoßplatte zum Gehäuse und der Schneideinrichtung hin und von diesem fort. Bei der bevorzugten Ausfuhrungsform wird ein einziger Handgriff verwendet, um alle notwendigen Bewegungen durchzuführen und den Trichter zum Befüllen und Zuführen der Lebensmittel vom Trichter in die Schneideinrichtung einzustellen.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Schnitzelmaschine für Lebensmittel gemäß der Erfindung einer vertikal angeordneten Schneideinrichtung zugeordnet, obwohl bei leichten änderungen auch eine horizontal oder unter einem Winkel angeordnete Schneideinrichtung verwendet werden könnte. Bei der vertikal angeordneten Schneideinrichtung sind der Trichter und die Schneideinrichtungsabdeckplatte um eine horizontale Achse schwenkbar. Folglich beschreibt der Trichter einen Bogen, und deshalb hat die Trichterabdeckplatte eine ähnliche Bogenform, so daß bei der Bewegung des Trichters aus der Befüllungssteilung gerade jenseits der Kante der Trichterabdeckplatte zu einer Stellung in Flucht mit der

Schneideinrichtung eine vollständige Abdeckung durch die Trichterabdeckplatte gegeben ist.

Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkexten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung ohne zugeordnete Schneideinrichtung und Gehäuse,

Fig. 2 eine Seitenansicht, wobei die Vorrichtung auf einer typischen Schneideinrichtung angeordnet ist, welche ein Gehäuse und eine Antriebseinrichtung aufweist,

Fig. 3 eine Vorderansicht der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ohne die Schneideinrichtung und ihr umgebendes Gehäuse,

Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3, wobei der Trichter seitlich verschoben ist und in gestrichelten Linien eine beispielsweise gezeigte Schneideinrichtung zu sehen ist,

Fig. 5 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 5-5 der Fig. 3 unter Darstellung der Stoßplatte unmittelbar neben der Schneideinrichtung und

Fig. 6 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 5, wobei die Stoßplatte in ihrer von der Schneideinrichtung entfernten Stel-

lung dargestellt ist.

Die Schnitzelmaschine für Lebensmittel gemäß der Erfindung, die allgemein in Fig. 2 mit 10 bezeichnet ist, als Anbringung, die mit dem Antriebsanschluß einer Lebensmittelaufbereitungsmaschine (Küchenmaschine) zusammenwirken kann, weist ein Stützgehäuse 12 mit Schnitzeleinrichtungen auf, wie z. B. eine vertikal angeordnete, drehbare Schneideinrichtung (Fig. 1). Die Schneideinrichtung 14 kann verschiedene Formen haben, wie z. B. eine Schneidplatte, ein Messer mit Lochplatte, eine Kratzerplatte, eine Raspelplatte und ähnliches.

Eine Antriebswelle 16 (Fig. 2) ist drehbar in dem Gehäuse 12 zum Drehen der Schneideinrichtung 14 gelagert, wenn das freie Ende der Welle mit dem (nicht gezeigten) Antriebsanschluß einer Küchenmaschine verbunden ist. Die Schneideinrichtung 14 ist in einem innen offenen Teil des Lagergehäuses 12 angebracht über einer Auslaßrutsche 18, durch welche die geschnitzelten Lebensmittel ausgetragen bzw. abgeführt werden.

Die Schnitzelmaschine 10 für Lebensmittel weist eine Tür 20 auf, welche schwenkbar durch Stifte 22 und 24 gehaltert ist, wie man am besten in den Fig. 3 und 4 sieht, die fest an AnlenkVerlängerungen an der Tür 20 an-

gebracht sind und drehbar in entsprechende Löcher in Anlenkverlängerungen am Gehäuse 12 passen, so daß die Tür 20 um eine vertikale Achse geschwenkt werden kann, welche durch die Stifte 22 und 24 definiert ist, um die Maschine zum Reinigen oder Auswechseln der Schneideinrichtung 14 zu öffnen. Ein Verriegelungsmechanismus 26 (Fig. 2) hält die Tür 20 in Stellung gegen das Gehäuse 12, und zwar während der Benutzung der Vorrichtung, und erlaubt das Herausschwenken der Tür in die offene Stellung.

Der Sperrmechanismus 26 wird durch Drehen und Ziehen eines Handgriffes 28 betätigt. Eine (nicht gezeigte) in dem Gehäuse 12 angeordnete Kupplung bringt die Eingangswelle mit der Schneideinrichtung 14 durch Drehen und Ziehen des Handgriffes 28 in Eingriff und bringt die Antriebswelle 16 von der Schneideinrichtung 14 durch Gegendrehung des Handgriffes 28 außer Eingriff, so daß die Schneideinrichtung von der Antriebswelle 16 abgekoppelt wird, wenn die Tür 20 geöffnet wird, um die Schneideinrichtung 14 freizulegen

Die Tür 20 bildet eine Öffnung 30, welche sich auf die Schneideinrichtung 14 etwa über ihre halbe Bahn, wie in Fig. 4 gezeigt ist, öffnet. Die zu verarbeitenden Lebensmittel werden durch diese Öffnung 30 der Schneideinrichtung

zum Schnitzeln,- Raspeln, Zerschneiden in Chips oder dergl. zugeführt. Die Tür 20 sorgt für eine Abdeckung 32 über dem übrigen Teil der Schneideinrichtung 14.

Die Schnitzelmaschine 10 für Lebensmittel weist auch einen Trichter 34 auf, der durch Wände 36 und 38 gebildet ist, die gekrümmt sind und zur Bildung einer im allgemeinen länglichen Wanne U-förmigen, vertikalen Querschnittes verbunden sind, wobei die Wanne von der Tür 20 horizontal herausragt. Der Trichter 34 wird von einem Arm 40 gehaltert, wobei er vorzugsweise einstückig mit diesem geformt ist. Der Arm. ist schwenkbar an seinem untersten Endteil durch eine Schraube 42 an der Tür 20 derart angebracht, daß er seitlich zwischen zwei in den Figuren 3 und 4 dargestellten Positionen geschwenkt werden kann. Die Querschnittsgestalt des Trichters 34, welcher durch die Wände 36 und 38 gebildet ist, stimmt im allgemeinen mit der Gestaltung der öffnung 30 in der Tür 20 überein, so daß Lebensmittel in dem Trichter 34 der Schneideinrichtung 14 zugeführt werden können, wenn sich der Trichter in Flucht mit der öffnung 30 befindet.

Mit dem Arm 40 sind einstückig auch die Wände 36 und 38 und eine Schneideinrichtungsabdeckplatte 44 geformt, die an ihrem Außenumfang eine solche Gestaltung bzw. Kontur hat, daß die öffnung 30 abgedeckt ist, wenn der Arm 40 in die Stellung

zum Befüllen des Trichters 34 geschwenkt ist, wie in Fig. gezeigt ist. Die Abdeckplatte 44 ist flach und liegt eng an der vorderen Oberfläche der Tür 20.

Eine Trichterabdeckplatte 46 ist einstückig mit der Tür 20 gebildet und erstreckt sich im allgemeinen horizontal von der Tür 20 auswärts, und zwar um eine solche Strecke, die im wesentlichen gleich der Länge des Trichters 34 ist, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Die Trichterabdeckplatte 46 hat Bogenform in vertikalem Querschnitt und entspricht der Bewegungsbahn der oberen Endteile der Wände 36 und 38,>welche den Trichter 34 bilden. Die Achse des Krümmungsradius der Abdeckplatte ist koaxial zur Schwenkachse des Trichters 34, so daß bei der Bewegung des Trichters zwischen den in den Fig. 3 und 4 dargestellten Positionen die Trichterabdeckplatte sich dicht neben der Öffnung an der Oberseite des Trichters 34 befindet, bis sich der Trichter in die Befüllungsstellung der Fig. 4 bewegt hat. Dort endet die Trichterabdeckplatte 46 neben der oberen Kante der Wand 36, so daß die Oberseite des Trichters für das Befüllen vollständig offen ist.

Sobald der Trichter in entgegengesetzte Richtung in die Stellung in Flucht mit der Schneideinrichtung gedreht wird, wie in Fig. 3 veranschaulicht ist, wird der Trichter allmählich von der Trichterabdeckplatte 46 abgedeckt. Wenn

also der Trichter 34 in die Position in Flucht mit der öffnung 30 bewegt wird, wird er durch die Trichterabdeckplatte 46 vollständig abgedeckt, um einen Zugang durch die Oberseite des Trichters 34 zur Schneideinrichtung hin zu verhindern.

Zwei Grenzanschläge 48 und 50 sind an der Tür 20 angebracht oder einstückig mit dieser geformt, und zwar an Stellen, wo sie mit den Seitenteilen des Armes 40 an jedem Ende seines Schwenkbewegungsweges von der in Figur 3 gezeigten Position in Flucht mit der Öffnung 30 und seiner in Figur 4 gezeigten Stellung, wo der Trichter 34 befüllt werden kann, in Berührung kommen. Eine Einstellschraube 52 ist im Begrenzungsanschlag 48 vorgesehen, um eine kleine Justiermöglichkeit in der Schwenkbewegung des Armes 40 zu erlauben, um eine präzisere Ausfluchtung des Trichters mit der öffnung 30 und der Kante der Trichterabdeckplatte 46 zu ermöglichen. Ein Gewindestift 54 ist ebenfalls im Anschlag 48 vorgesehen, um die Einstellschraube 52 in der richtigen Stellung festzulegen.

Ein Führungsarm 73 ist einstückig mit der Tür 20 geformt,

um über die Schneideeinrxchtungsabdeckung 44 stabilisierend auf den Trichter 34 einzuwirken.

Im Führungsarm 73 ist eine Einstellschraube 74 vorgesehen, um eine Justiermöglichkeit zur Einstellung des kleinstmöglichen Spiels zur Schneideinrichtungsabdeckung 44 hin zu erhalten. Ein Gewindestift 75 ist ebenfalls im Führungsarm 73 vorgesehen, um die Einstellschraube 74 in der richtigen Stellung festzulegen.

Ein Türanschlag 76 ist einstückig mit dem Gehäuse 12 geformt und verhindert, daß beim Öffnen der Tür 20 die Schneideinrichtungsabdeckung 44 gegen das Gehäuse 12 stößt. Justiermöglichkeit ist durch eine Einstellschraube 78 gegeben. Ein Gewindestift 77 ist ebenfalls im Türanschlag 76 vorgesehen, um die Einstellschraube 78 in der richtigen Stellung festzulegen.

In den Trichter 34 ist eine Stoßplatte 56 eingepaßt, die im wesentlichen dieselbe ümfangsgestaltung wie der Querschnitt des von den Wänden 36 und 38 gebildeten Trichters hat. Wie nachfolgend beschrieben wird, ist die Stoßplatte 56 auf einer

Betätigungseinrichtung angebracht, die ein Gleitteil 57 für eine im allgemeinen lineare Bewegung im Trichter zwischen den in den Fig. 5 und 6 gezeigten Stellungen aufweist, so daß Speisen in den Trichter gelegt werden können, wenn die Stoßplatte sich in der in Fig. 6 gezeigten Position befindet. Dann können die Speisen in die Schneideinrichtung 14 hingeführt werden, sobald sich die Stoßplatte der in Fig. 5 veranschaulichten Stellung nähert. Die Seitenwand 36 des Trichters 34 ist mit einer geschlitzten öffnung 58 versehen, wie man am besten in Fig. 1 sieht. Das Gleitteil 57 weist ein zylindrisches äußeres Endteil 60 und einen Stoßplattenstützarm 62 auf. Der Stoßplattenarm 62 ist an der Stoßplatte 56 befestigt oder einstückig mit dieser geformt und ragt quer nach außen durch die Schlitzöffnung 58, wo er sich mit dem zylindrischen äußeren Endteil 60 verbindet, in welchem sich ein horizontal verlaufendes Loch befindet.

Um das Gleitteil 57 gleitfähig anzuordnen, weist die Betätigungseinrichtung ferner eine Stützstange 64 auf, die neben der Schlitzöffnung 58 des Trichters vorgesehen und an ihren innersten Enden durch die Abdeckplatte 44 gehaltert ist, z. B. durch Einschrauben des Endteils 66 der Stange in ein Loch 67 in einer Schulter 68 auf der Abdeckplatte Das äußerste Ende 69 der Stange 6 4 wird in einem verlängerten Arm 70 der Seitenwand 36 des Trichters 34 gelagert, so daß

die Stange an beiden Enden festgelagert ist. Die Stange 6 4 erstreckt sich durch das Gleitteil 57 und befestigt dieses gleitend bzw. gleitbar an seinem zylindrischen Teil 60, welches mit einer Büchse 71 versehen sein kann, so daß die Stoßplatte 56, die an dem Gleitstück 57 angebracht ist, leicht längs der Stange 64 für die Bewegung der Stoßplatte 56 zwischen ihren extremen Stellungen gleiten kann, wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist.

Schließlich weist die Betätigungseinrichtung einen Handgriff 72 auf, der einstückig mit dem zylindrischen Teil 60 des Gleitteils 57 geformt ist oder auf andere Weise mit diesem verbunden ist. Der Handgriff 72 schafft einen bequemen Griff für die Bewegung der Stoßplatte innerhalb des Trichters, und zwar sowohl zur Schneideinrichtung 14 hin als auch von dieser fort sowie zum Schwenken des Trichters seitlich um die Schraube 42 zwischen der Lebensmittelbeschickungsstellung, die in Fig. 3 gezeigt ist, und der Trichterbeladungsstellung, die in Fig. 4 gezeigt ist.

Im Betrieb wird der Trichter 34 zuerst in die Beladeposition für die Lebensmittel bewegt, bei welcher der Arm 40 den Begrenzungsanschlag 50 berührt und die Oberseite des Trichters offen ist, wie in Fig. 4 gezeigt ist, wo das Nahrungsmittel, welches verarbeitet werden soll, in den Trichter eingeführt

wird. Vor dem Eingeben der Lebensmittel in den Trichter wird in dieser Lage die Stoßplatte 56 nach außen zum äußeren Ende des Trichters 34 bewegt/ wo sie einen AußenendVerschluß für den Trichter 34 vorsieht.

Wenn beispielsweise Zitrusfrüchte, wie z. B. Apfelsinen oder Zitronen, geschnitten, bzw. geschnitzelt werden sollen, werden sie zuerst in richtiger Ausrichtung in dem Trichter abgelegt, und dann wird die Stoßplatte 56 nach vorn bewegt, um sich leicht gegen die Zitrusfrüchte anzulegen und die vorderste gegen die Tür 20 zu halten, damit eine Ausfluch tung der Zitrusfrüchte beibehalten wird, sobald der Trichter in Flucht mit der öffnung 30 bewegt wird. Nach dem Beladen der Lebensmittel wird der Trichter dann um die Schraube 42 im Gegenuhrzeigersxnn durch Ziehen am Handgriff 72 so lange geschwenkt, bis der Arm 40 mit dem Begrenzungsanschlag 48 in Berührung kommt, wo der Trichter sich in Flucht mit der öffnung 30 im Gehäuse 12 befindet, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Der Handgriff 72 wird dann zur Schneideinrichtung 14 hin gestoßen. Dadurch läßt man die Stoßplatte 56 die Lebensmittel in die Schneideinrichtung zur Verarbeitung drücken.

Man erkennt, daß der Betrieb der Schnitzelmaschine für Nahrungsmittel gemäß der Erfindung in einfacher Weise mit einer

Hand durchgeführt werden kann, in der dargestellten Ausführungsform mit der linken Hand, so daß die rechte Hand frei ist, um Lebensmittel in den Trichter einzuführen. Man braucht also nicht den Handgriff 72 loszulassen, um Lebensmittel in den Trichter zu bringen, wodurch die Wirksamkeit der vorliegenden Erfindung erhöht wird. Wenn andererseits Zitrusfrüchte geschnitten oder geschnitzelt werden sollen, ist es nicht notwendig, die Schneideinrichtung anzuhalten, um die erste Frucht gegen das Messer zu bringen, wie es bei den meisten bekannten Maschinen der Fall ist, da entsprechend der obigen Ausführungen die Zitrusfrüchte im Trichter in richtiger Ausfluchtung angeordnet werden und gegen die Abdeckung 32 gehalten werden können, sobald der Trichter in die Schneidstellung bewegt wird, während das Schneidblatt schon arbeitet.

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Claims

Dr. Dieter Weber Klaus Seiffer c Patentanwälte * Dipl-Chem. Dr. Dieter Weber ■ Dipl.-Phye. Kl au a Selffert Postfach 014B . 62OO Wiesbaden An das Deutsche Patentamt Zweibrückenstr. 12 8000 München 2 D-6200 Wiesbaden 1 GUBtav-Freytugr-Straße 2E Telefon 00121/37 2720 Telegrammadresse: Willpatent Telex ι 4-18Θ 247 Postscheck: »rankfurt/Maln 6763-602 Bank: Dresdner Bank AG1 Wiesbaden· Kon'n-Nr. 276 8O7 (BLZ BIO 800 60) 1 - April 1981 - Docket 7069 - Hobart Corporation World Headquarters Troy, Ohio 45 U.S.A. Schnitzelmaschine für Lebensmittel Patentansprüche

1. Schnitzelmaschine für Lebensmittel, deren Gehäuse einen offenen Boden und eine vertikal . angebrachte Schneideinrichtung aufweist zur Drehung um eine horizontale Achse, wobei eine schwenkbare Tür für die Schneideinrichtung in einer vertikalen Ebene parallel zur Schneideinrichtung

und dicht neben dieser liegt und eine öffnung in der Tür zur Freilegung eines Teils der Schneideinrichtung derart vorgesehen ist, daß Lebensmittel durch diese öffnung zum Schneiden hindurch gelangen können, z. B. Früchte und Gemüse, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Trichter von der Tür horizontal nach außen erstreckt und schwenkbar auf der Tür auf einer Achse unter der Drehachse der Schneideinrichtung und parallel zu dieser befestigt ist, daß der Trichter einen Boden und Seitenwände hat, aber an seiner Oberseite zur Aufnahme zu schneidender Lebensmittel über seine Länge hin offen ist und ferner neben der Tür ein offenes Entleerungsende hat, daß die Schwenkachse für den Trichter derart vorgesehen ist, daß der Trichter seitlich zwischen einer ersten Position, in welcher das Entleerungsende des Trichters von der Öffnung in der Tür entfernt liegt, und einer zweiten Position bewegbar ist, in welcher das Entladungsende des Trichters sich mit der öffnung derart in Flucht befindet, daß Lebensmittel im Trichter durch die Öffnung zur Schneideinrichtung gestoßen werden können, daß eine Schneideinrichtungsabdeckplatte zur Bewegung mit dem Trichter derart angebracht ist, daß die öffnung dann abgedeckt wird, wenn der Trichter sich in der ersten Stellung befindet, eine Stoßplatte in dem Trichter für eine horizontale Bewegung befestigt ist, und

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zwar zwischen einer ersten Position am Ende des Trichters entfernt von der Schneideinrichtung und einer zweiten
Position am Entleerungsende des Trichters, um Lebensmittel durch die Öffnung zu zwingen, und daß sich eine
Trichterabdeckplatte über die volle Länge des Trichters
erstreckt und auf der Tür in einer solchen Position angebracht ist, daß die obere offene Seite des Trichters dann freigelegt ist, wenn sich der Trichter in der ersten
Position befindet, und daß die offene Seite des Trichters abgedeckt ist, wenn sich dieser in seiner zweiten Position befindet.

2. Schnitzelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Betätigungseinrichtung mit der Stoßplatte verbunden und am Trichter derart angebracht ist, daß eine allgemein geradlinige Bewegung der Stoßplatte längs des Trichters zum Gehäuse hin und von diesem fort hervorgerufen wird.

3. Schnitzelmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter, die Tür und die Betätigungseinrichtung für eine gleichzeitige Bewegung um eine
gemeinsame Achse miteinander verbunden sind.

4. Schnitzelmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung einen Handgriff,

eine an dem Trichter befestigte Stange und ein Gleitteil aufweist, welches auf der Stange gleitbar vorgesehen ist und seinerseits den Handgriff und die Stoßplatte haltert, wobei die Bewegung des Handgriffes die Stoßplatta im Trichter zum Gehäuse hin oder von diesem fort bewegt.

5. Schnitzelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtungsabdeckplatte am Trichter zur Schwenkbewegung mit diesem befestigt ist, wodurch die Schneideinrichtungsabdeckplatte die Schneideinrichtung abdeckt, wenn sich der Trichter in der ersten Position befindet, und zwar zum Befüllen, und zum Freilegen der Schneideinrichtung schwenkbar ist, sobald der Trichter in die zweite Position bewegt wird, und zwar in Flucht zur Öffnung in der Tür.

6. Schnitzelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trichterabdeckung bogenförmig ist, wobei die Achse ihres Krümmungsradius koaxial zur Schwenkachse des Trichters derart ist,daß die Oberseite des Trichters bereits dann abgedeckt wird, wenn die öffnung in der Tür beim Schwenken in die zweite Position die Schneideinrichtung freizulegen beginnt.

7. Schnitzelmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung der geradlinigen Bewegung der Betätigungseinrichtung und der Stoßplatte
zum Gehäuse hin und von diesem fort im allgemeinen senkrecht zur Schwenkrichtung des Trichters zur Schneideinrichtung hin und von dieser fort angeordnet ist.