DE3113255A1

DE3113255A1 - Kombiniertes kratzergeraet zum ein- und ausspeichern insbesondere fuer in einem rundlager gestapeltes schuettgut

Info

Publication number: DE3113255A1
Application number: DE19813113255
Authority: DE
Inventors: Julius Dipl.-Ing. 6670 St Ingbert Boullay; Klaus Ing.(grad.) 6650 Homburg Philipp
Original assignee: PHB WESERHUETTE AG
Current assignee: PHB WESERHUETTE AG
Priority date: 1981-04-02
Filing date: 1981-04-02
Publication date: 1982-10-28
Also published as: FR2503108A1; DK143682A; GB2098574A; JPS57203619A

Description

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PHB Weserhütte AG

Kombiniertes Kratzergerät zum Ein- lind Ausspeichern insbesondere für in einem Rundlager gestapeltes Schüttgut

Die vorliegende Erfindung betrifft ein kombiniertes Kratzergerät zum Ein- und Ausspeichern, insbesondere für in einem Rundlager gestapeltes Schüttgut, mit einer Zentralsäule sowie einem im wesentlichen nur einen Arm umfassenden vertikal verfahrbaren und seitlich schwenkbaren Horizontalkratzer, der über Seile mit einem horizontalen Träger verbunden ist.

Ein derartiges Gerät ist bekannt aus der DE-PS 20 14 332, laut welcher der Horizontalkratzer um eine drehbare Zentralsäule mittels Lenker in vertikaler Richtung verfahrbar sowie seitlich schwenkbar ausgebildet ist. Diese Ausführung mit Lenkern macht eine relativ schwere Bauweise, mit durchgehender massiver Zentralsäule und schwerem Stahlbau erforderlich. Hierbei treten relativ große Drehmomente auf, für deren Ausgleich relativ starke und aufwendige Drehwerke benötigt werden.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgewiesenen Nachteile zu beseitigen, und positiv ausgedrückt eine wesentlich wirtschaftlich vorteilhaftere Lösung mit geringeren Drehmomenten, verbesserter Stabilisierung der Kratzerführung, leichtem Stahlbau sowie relativ einfachem Betrieb vorzusehen. Ferner ist es das Ziel der Erfindung, einen geringen Flächenbedarf für das Gerät in Anspruch zu nehmen.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Träger mit dem Horizontalkratzer radial verfahrbar auf einer äußeren in Höhe der Zentralsäule vorgesehenen Kreislaufbahn, mittels eines Fahrwerkes, und mit seinem inneren Ende auf einem Drehkranz oberhalb der Zentralsäule gelagert ist, daß zum Eingriff des Horizontralkratzers mit der Zentralsäule mit dem Horizontalkj-atzer fest verbundene an dessen luneren Ende angeordnet vertikale rund um die Zentralsäule vorgesehene Fühcungsrollen anbracht sind.

Zweckmäßigerweise ist der Zentralkratzer an vier oder mehreren Seilen im Träger eingehängt.

Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß der Horizontalkratzer zusätzlich als Einspeichergerät vorgesehen und diesem ein Einspeicherband zugeordnet ist, welches sowohl auf dem Träger als auch auf dem Horizontalkratzer gelagert ist und zum Entspeichern ein unterhalb der Zentralsäule untergebrachter nachgeschalteter Zentralbunker angeordnet ist.

Ferner kann es sich empfehlen, daß die Zentralsäule als Rohrstumpf von relativ geringer Höhe ausgebildet ist.

Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 das Gerät mit der Zentralsäule in der Gesamtan-

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sieht bzw. einer Vorderansicht,

Fig. 2 hierzu eine Draufsicht, mit teilweisem Schnitt durch Zentralsäule und Führungsrollen,

Fig. 3 die Führungsrollen mit Eingriff an der Zentralsäule im Detail,

Fig. 4 einen vertikalen Schnitt durch die Träger über dem Drehkranz der Zentralsäule.

Das kombinierte Kratzergerät umfaßt eine ortsfest gelagerte Zentralsäule 1 sowie einen im wesentlichen nur einen Arm umfassenden vertikal fahrbaren und seitlich schwenkbaren Hori-7ontalkratzer 2, der über vier ouur mehrere Soile 8 mit einem horizontalen Träger 4 verhunzen ist.

Der Träger 4 ist mit dem'Horizontalkratzer 2 radial verfahrbar, mittels eines Fahrwerkes auf einer äußeren in Höhe der Zentralsäule 1 angebrachte Kreisfalirbahn 6 und mit airca inneren Ende auf einem Drehkranz 9, der oberhalb der Zentralsäule 1 angebracht ist, vorgesehen, wobei zum Eingriff des Horizontalkratzers 2 mit der Zentralsäule 1 mit dem Horizontalkratzer 2 fest verbundene: an dessen inneren Ende angeordnete vertikal und rund um die Zentralsäule 1 vorgesehene Führungsrollen 3 gelagert-sind.

Der Horizontalkratzer 2 ist zusätzlich als Einspeichergerät vorgesehen, ihm ist ein Einspeicherband 7 zugeordnet, das sich sowohl auf dem Träger 4 als auch auf dem Entspeicherungskratzer 2 abstützt.

Zum Entspeichern ist ein unterhalb der Zentralsäule 1 untergebrachter nachgeschalteter Zentralbunker 10 vorgesehen.

Der obere Teil der Zentralsäule ist hierbei als Rohrstumpf mit relativ geringer Höhe ausgebildet.

BAD ORIGSNAL

Das Einspeicherband 4 ist mit dessen Ausleger 5 vertikal
schwenkbar und drehbar ausgebildet.

Beim Einspeichern wird der Horizontalkratzer 2 in die unterste Stellung gebracht und das Schüttgut über das Einspeicherband 7 -dem Obertrum des Kratzers zugeführt, über welches das Gut in das äußere Ende des Kratzers gefördert wird, von wo aus es durch die Schaufeln in das Untertrum verteilt wird.

Beim Ausspeichern wird das Gut über die unterhalb der Zentralsäule 1 angeordnete Zentralschurre 10 abgeworfen.

Dem Kratzer sind zur Stabilisierung des Kratzerauslegers ferner beispielsweise Teleskopschurren 11 sowie äußere kleine Lenker 12 zugeordnet, die am Träger 4 beweglich und am Kratzer fest verlagert sind, im weiteren wird auch mittels des Stahlbaues des Einspeicherbandes einer Stabilisierung des
Kratzerauslegers erreicht.

Der technische Effekt der Führung des Auslegers an der Zentralsäule anstelle der relativ schweren Lenker, besteht in einer weniger aufwendigen und leichteren Bauweise, jedoch
auch darin, daß mit dem Entfallen des Stahlbaus wesentlich geringere Drehmomente erforderlich sind und Drehwerke hierbei entfallen.

BAD ORfGINAL

Claims

Betr. : Kombiniertes Kratzergerät zum Ein- und Ausspeichern insbesondere für in einem Rundlager gestapeltes Schüttgut PHB Weserhütte Aktiengesellschaft Patentanmeldung: RC 81/8 Patentansprüche

1. Kombiniertes Kratzergerät zum Ein- und Ausspeichern, insbesondere für in einem Rundlager gestapeltes Schüttgut, mit einer Zentralsäule sowie einem im wesentlichen nur einen Arm umfassenden vertikal verfahrbaren und seitlich schwenkbaren HorizonL:axKi.u.i-zer, J¹^r über Seile mit extern horizontalen Träger verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (4) mit dem Horizontalkratzer (2) radial verfahrba-r auf einer äußeren in der Höhe der Zentralsäule

(1) vorgesehenen Kreisfahrbahn (6), mittels eines Fahrwerkes, und mit seinem inneren Ende auf einem Drehkranz

(9) oberhalb der Zentralsäule (1) gelagert ist, daß zum Eingriff des Horizontalkratzers (2) mit der Zentralsäule

(1) mit dem Horizontalkratzer (2) fest verbundene an dessen inneren Ende angeordnete vertikale und rund um die Zentralsäule (1) vorgesehene Führungsrollen (3) angebracht sind.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Horizontalkratzer (2) an vier oder mehreren Seilen (8) im Träger (4) eingehängt ist.

3. Gerät nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Horizontalkratzer (2) zusätzlich als

BAD ORIGfNAL - 2 -

Einspeichergerät vorgesehen und diesem ein Einspeicherband (7) zugeordnet ist, welches sowohl auf dem Träger (4) als auch auf dem Horizontalkratzer (2) gelagert ist und zum Entspeichern ein unterhalb der Zentralsäule (1) untergebrachter nachgeschalteter Zentralbunker (10) angeordnet ist.

4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralsäule (1) als Rohrstumpf vom relativ geringer Höhe ausgebildet ist.